Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Nano <-> ESP32


von Nano (Gast)


Lesenswert?

Ich habe einen Arduino-Nano mit Display, SD und Ethernet dran. Es kneift 
am verfügberen RAM, so wird das nichts.

Kann ich davon ausgehen, dass die Libraries von Uno / Nano auch auf dem 
ESP32 spielen, wenn ich die Portnummern anpasse?

Soll ich mir mal von heise die Make-special ESP32 mit Board kaufen?

von Helmut -. (dc3yc)


Lesenswert?

1) Nein
2) zum Lernen isses immer gut.

von Sparbrötchen (Gast)


Lesenswert?

> Arduino-Nano mit Display, SD und Ethernet dran. Es kneift
> am verfügberen RAM
Dazu muss man das nichtmal zusammenstecken.
Das weiss man doch schon vorher.

> von heise
würde ich gar nichts mehr kaufen. Der Laden trieft vor Inkompetenz.

von Sparbrötchen (Gast)


Lesenswert?

Die Controller mit denen ich bislang Projekte mit Ethernet
realisiert habe, hatten alle mindestens 64 kB RAM (STM32F107).
Manche auch 96 kB (Stellaris LM3S9B96, Renesas RX62),
256 kB (TM4C1294) oder einige MB SD-RAM (Renesas SH3) in der
Hinterhand.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich habe hier beschrieben, wie man ein ESP-01 Modul als 
Netzwerk-Interface an den Arduino Nano anschließen kann: 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html (Band 3)

Als Experiment ist das ganz Nett. In der Industrie wird man aber sicher 
versuchen, mit einem einzigen Mikrocontroller auszukommen. Diese 2er 
Kombi ist nicht immer sinnvoll.

Immerhin hast du dann aber die Möglichkeit, deine ganzen AVR 
spezifischen Quelltexte weiter zu benutzen.

von Karl-Heinz Volk (Gast)


Lesenswert?

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Arbeiten die ich mit der 
Arduino-IDE gemacht habe, auch auf ESP-12E und ESP-32 zu kompilieren. Wo 
die Bibliotheken nicht fuer die Espressif Architektur geeignet ist, gibt 
es in der Regel Alternativen.

Fuer den ESP32 habe ich das DOIT Esp32 DevKit v1 benutzt das gut 
funktioniert hat. Da sind dann alle Speicherplatz-Probleme passe.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Helmut -. schrieb:
> 2) zum Lernen isses immer gut.
Sonntag bestellt.

Sparbrötchen schrieb:
>> Arduino-Nano mit Display, SD und Ethernet dran. Es kneift
>> am verfügberen RAM
> Dazu muss man das nichtmal zusammenstecken.
> Das weiss man doch schon vorher.

Nee, nach diversen Steuerungs- und Meßanwendungen war das mein erster 
Versuch mit Ethernet. Die Grundfunktionen konnte ich realisieren, aber 
es fehlt RAM, die empfangenen Daten zu parsen.

>> von heise
> würde ich gar nichts mehr kaufen. Der Laden trieft vor Inkompetenz.

Das Sonderheft 'Make ESP32 special' kam heute hier an, ist inhaltlich 
recht flach geraten. Dennoch werde ich damit einige Stunden zu tun haben 
und mir dann überlegen, ob ich mich mit dem ESP anfreunden kann.

von Brain 2.0 (Gast)


Lesenswert?

Sparbrötchen schrieb:
> Die Controller mit denen ich bislang Projekte mit Ethernet
> realisiert habe, hatten alle mindestens 64 kB RAM (STM32F107).
> Manche auch 96 kB (Stellaris LM3S9B96, Renesas RX62),
> 256 kB (TM4C1294) oder einige MB SD-RAM (Renesas SH3) in der
> Hinterhand.

Hey...du bist ja ein ganz toller Hecht.

von Timmo H. (masterfx)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Kann ich davon ausgehen, dass die Libraries von Uno / Nano auch auf dem
> ESP32 spielen, wenn ich die Portnummern anpasse?
Zu 90% ja, zumindest ist es bei meinen bisherigen Projekten zu 98% 
gefunzt

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


Lesenswert?

Timmo H. schrieb:
>> Kann ich davon ausgehen, dass die Libraries von
>> Uno / Nano auch auf dem ESP32 spielen,
>> wenn ich die Portnummern anpasse?
> Zu 90% ja, zumindest ist es
> bei meinen bisherigen Projekten zu 98% gefunzt

Deine 90 / 98% kollidieren mit:
Helmut -. schrieb:
> 1) Nein

Ich habe jetzt einen ESP da, den bringe ich die nächsten Tage auf eine 
Lochrasterkarte und gucke mir Stück für Stück die Dinge an, die mir 
aktuell wichtig sind.

Wenn ich Ergebnisse habe, werde ich berichten.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Ich habe einen Arduino-Nano

Nein!

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Sparbrötchen schrieb:
>> von heise
> würde ich gar nichts mehr kaufen. Der Laden trieft vor Inkompetenz.

Deine Aussage hat sich bewahrheitet

Ich habe Stunden mit dem ESP zugebracht um dann endlich das zu finden:
https://www.heise.de/forum/Make/News-Kommentare/Sonderheft-Make-ESP32-Special-jetzt-online-zu-bestellen/Unterschiedliche-Boards-zum-ESP32-Heft/posting-34214473/show/

Das schrieb der Make-Chefredakteur am 27.03.2019 und sie liefern 4 
Monate später immer noch unpassenden Müll aus.

von dasrotemopped (Gast)


Lesenswert?

wähle deine Hardware :

esp-01 mit esp01 USB Adapter

esp-12e devkit

esp32-wroom devkit 30pin Version

ESP32 WROVER KIT - V3

wähle deine IDE:
in Arduino die Zeile einfügen:
http://arduino.esp8266.com/stable/package_esp8266com_index.json
https://dl.espressif.com/dl/package_esp32_index.json

oder die Espressiv Umgebung installieren und Doku lesen
https://docs.espressif.com/projects/esp-idf/en/latest/
https://www.espressif.com/en/products/hardware/esp32/overview

kein Grund irgend einer Zeitung Geld nachzuwerfen

von Nano (Gast)


Lesenswert?

dasrotemopped schrieb:
> kein Grund irgend einer Zeitung Geld nachzuwerfen

Vor ganz vielen Jahren habe ich mir einen EMUF *) mit 6504 gekauft, im 
zugehörigen Heft war alles Wesentliche beschrieben und es gab die 
passende Hardware dazu. Als der zu eng wurde, habe ich eine 6502-Karte 
selbst layoutet und professionell fertigen lassen können, später für 
Kleinkram eine Platine mit MC68HC805 gemacht, alles in Assembler 
programmiert.

Nach mehreren Jahren ohne µC, berufliche Gründe, musste etwas für die 
Hobbywerkstatt her. Ein Uno vom Chinamann war binnen weniger Stunden 
hinreichend verstanden und der Nano werkelt hier in etlichen Geräten.

Der ESP32 ist ja ein gutes Stück komplexer und in vielen Varianten am 
Markt, da schien es mir eine gute Idee, mit der Kinderzeitung zu 
starten.

Das Ergebnis ist übel, mit einem Board vom Ali-Händler hätte ich nicht 
schlechter da gestanden.

Also: Da schimpfen deutsche Anbieter über die bösen Kunden, die nur noch 
billig kaufen wollen und zeigen dann, dass sie außer teuer nichts 
können.

Den make-Krempel werde ich zurückschicken, so geht das nicht.

*) http://retro.hansotten.nl/6502-sbc/emuf-6504/

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte auch mal den Fehler gemacht, mit eine Make Zeitschrift zu 
kaufen. Damals ging es um die Nutzung der I/O Pin vom Raspberry Pi.

Noch auf dem Weg nach Hause wurde mir dann klar, dass der 
Informationsgehalt der Zeitschrift effektiv annähernd Null war. Ich habe 
es in der Straßenbahn liegen gelassen.

Gibt es überhaupt noch gute Elektronik Magazine? So wie der Elektor in 
den 70er* Jahren? Ich glaube nicht.

*) Ich bekam als Teenager eine wertvolle Sammlung mehrerer Jahrgänge 
geschenkt.

von Oh je (Gast)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Gibt es überhaupt noch gute Elektronik Magazine? So wie der Elektor in
> den 70er* Jahren? Ich glaube nicht

Da gab es doch mal dieses Projekt "embedded Projekts journal" Oder so 
ähnlich. Was ist daraus geworden?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Oh je schrieb:
> Da gab es doch mal dieses Projekt "embedded Projekts journal" Oder so
> ähnlich. Was ist daraus geworden?

https://journal.embedded-projects.net/

Offensichtlich schon 2015 gestorben, das letzte schwache Lebenszeichen 
habe ich hier gefunden: https://issuu.com/benediktsauter/docs/epj_25_web

von Oh je (Gast)


Lesenswert?

Schade eigentlich. Waren ab und zu interessante Ansätze zu lesen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Nano schrieb:
> und sie liefern 4 Monate später immer noch unpassenden Müll aus.

Das ist eine Zeitschrift. Die hat einen Redaktionsschluss, dann wird sie 
gedruckt und (in diesem Fall) mit Beigaben versehen und verpackt.

In den Versand gehen diese bereits fertig konfektionierten 
Zeitschriften.


Der Aufwand, so eine Zeitschrift nach dem Konfektionieren wieder 
auszupacken, Beilagen zu prüfen oder zu ersetzen, der ist für so einen 
Zeitschriftenverlag nicht zu stemmen, auch wenn das ein so "dicker 
Laden" wie Heise ist.

Wäre das ein kontinuierlich produzierter Bausatz, oder ein Fachbuch, das 
in mehreren Auflagen erscheint, dann wäre Deine Empörung gerechtfertigt.

Aber diese Zeitschrift ist mit allen Exemplaren zu einem definierten 
Zeitpunkt hergestellt worden, und auch wenn Du sie vier Monate später 
kaufst, ist sie nicht magisch neuer geworden.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Sparbrötchen schrieb:
>> von heise
> würde ich gar nichts mehr kaufen. Der Laden trieft vor Inkompetenz.

leider, ich war mal Fan und Abonnent, aber die Qualität ging ja stetig 
runter.
Am meisten ärgerte mich als AS mal behauptete die SIMM30 mussten weichen 
weil bei 4MB Schluß war, dabei war noch genau ein Pin frei was für 16MB 
reichte, bestätigt auch Wiki Jahre später.
Nur ich konnte damals schon die Pins zählen AS wohl nicht!

So blieb mein damaliger PC bei "nur" 16MB, dabei hätte mir 64MB gefallen 
vor Mainboard- und Ram-wechsel mit allem Zubehör.

https://de.wikipedia.org/wiki/Single_Inline_Memory_Module#Bauformen
"30-polige SIM- und SIPP-Module sind in 256-KiB-, 1-MiB- und 
4-MiB-Varianten üblich, 16-MiB-Varianten sind wegen ihres damals hohen 
Preises kaum verbreitet."

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Am meisten ärgerte mich als AS mal behauptete die SIMM30 mussten weichen
> weil bei 4MB Schluß war, dabei war noch genau ein Pin frei was für 16MB
> reichte, bestätigt auch Wiki Jahre später.

Oh. Mein. Gott.

Mir haben sie im April 1988 bei Rewe mal eine Tüte Milch verkauft, die 
schon angegangen war. Seitdem gehe ich bei Rewe nicht mehr einkaufen.

Und wenn Andreas Stiller irgendwann zu dieser Zeit einen Fehler gemacht 
hat, Dann. Kann. Man. Die. c't. Natürlich. Nicht. Mehr. Kaufen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Und wenn Andreas Stiller irgendwann zu dieser Zeit einen Fehler gemacht
> hat

der Fehler war einfach nur blöd und kennzeichnet auch das Niveau das 
ständig fiel.

Ich sage es mal so, entweder fiel das Niveau oder was ich kaum glaube 
ich wurde zu gut für die CT.

30 Pins im Auge behalten oder Tüte Milch?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> auch das Niveau das ständig fiel.

Die Zeiten, wo ich die Ct abonnierte, sind lange vorbei. Ich finde da 
auch immer mehr Marketing gelaber und immer weniger technisch 
lehrreiches. Früher hatte die mal regelmäßig Programmieranleitungen 
(Patterns, Algorithmen), die mochte ich.

Interessant finde ich, was diesen Monat abgelaufen ist. Erst haben Sie 
den Raspberry Pi 4 noch vor dem Verkaufsstart in den höchsten Tönen 
gelobt. Dann haben sie ihn verkauft  bzw die Vorbestellungen geliefert. 
Und dann kamen die vernichtenden Botschaften bezüglich Treiber, 
Stromversorgung, Thermik und anderer Fehlkonstruktionen.

Immerhin ist der Raspberry Pi sich selbst treu geblieben. Er war schon 
immer ein wackliges Ding, mit dem man kein ernsthaft ehrliches Geschäft 
machen kann. Heise hat es aber gemacht - indem die Zeitpunkte der 
Veröffentlichung der Nachrichten sorgfältig mit dem Hardware-Vertieb 
abgestimmt wurde.

Diese Nummer ist nicht das erste mal.

Früher dachte ich, Heise sei gut für mich. Heise bewahrt mich vor dummen 
Fehlern und Heise vertritt die Bedürfnisse von IT Fachleuten in den 
unteren Rängen der Macht-Hierachien.

Aber das hat sich geändert. Wenn Heise sich heute mal wieder über 
mangelnden Schutz von Amazon/Ebay&Co vor schlechten Speicherchips und 
Akkus aufregt, dann lache ich nur. Heise ist gefühlt nicht viel besser.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Man kann Funktionen auslagern, dann ist auch der Nano zu so einigem zu 
gebrauchen, weil er nur noch die "Kernlogik" leisten muss. Ethernet z.B. 
mit eigenem Prozessor und seriell anbinden (z.B. Xport, ESP-01 o.ä.). 
Fürs Display nimmt man Nextion ...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Frank E. schrieb:
> Ethernet z.B. mit eigenem Prozessor

Was denkst du, was der ESP32 macht?

von dasrotemopped (Gast)


Lesenswert?

Zeitschriften sind alle doof, haben wir alle gemerkt.
Aber warum ?
Das Internet ist schuld, aber wie das ?

In den 80ern war allen Verlagen klar, eine Zeitschrift ist zu teuer wenn 
die Unkosten bei der Herstellung allein durch den Verkaufspreis 
kompensiert werden muss. Also gab es Werbung in Form von 
Verkaufsanzeigen.
Beispiel: Vobis PC mit super Preis und besten technischen Daten auf 
einer ganzen Seite oder 5 Seiten mit Katalogauszug von Teileversendern.
In den Artikeln ging es um technische Details von neuen Komponenten und 
>selber< bauen oder >selber< programmieren. Journalisten waren fachlich 
auf Augenhöhe mit den Lesern und hatten Zeit Inhalte zu generieren.
Datenbläter von ICs gabe es als Bücher gebunden  (oder als Fotokopie 
einer Fotokopie einer Schreibmaschineneseite), z.B. ISBN 3-921608-31-7. 
Ohne war man aufgeschmissen.

In den 90ern war allen Verlagen klar, das Internet ist aktueller, also 
muss eine Zeitschrift häufiger erscheinen als eine Webseite aktualisiert 
werden kann um mithalten zu können. So viel relevanten Inhalt kann man 
aber nicht günstig produzieren. Also Werbung als Inhalt verkaufen, 
a.k.a. Asus hat ein neues Mainboards gemacht oder warum braucht man 
jetzt das neue OS von MS in epischer Breite erklärt. Journalisten mit 
Fachkenntnissen sind abgewandert und die übrigen haben Werbekunden 
konforme Inhalte generiert. Darüber hinaus sind die Firmen immer 
knausriger mit echten Insider Details über die Funktionsweise ihrer 
Produkte geworden und ein Durchleuchten der Marketingaussagen galt als 
geschäftsschädigend.
Datenblätter gab es immer selbstverständlicher als Webseite z.B. 
https://www.mil.ufl.edu/3701/pinouts/

Ab den 2000ern musste jedes neue Produkt ein Hype werden, 
Zeitschrifteninformationen waren nur noch bestenfalls umformulierte 
Werbebroschüren. Jede Redaktion einer Fachzeitschrift wurde zum 
verlängerten Arm der Marketingabteilung der Werbekunden. Spätestens dann 
haben die Leser den Status vom Kunden verloren und des Status vom 
Produkt erlangt. Mit der Bereitschaft für Werbeanzeigen Geld zu bezahlen 
hat man sich als beeinflussbare Klientel geoutet. Premium Beute für 
Werbestrategen also.
Fachlich interessierte Leser sind ins Internet abgewandert, da die 
technischen Informationen dort vom Hersteller kostenlos verbreitet 
werden. Das machen die Firmen nicht freiwillig, sondern wessen Produkte 
wie uCs oder andere Hardware nicht offen dokumentiert wurde, der wird 
ignoriert. Ein IC ohne PDF Datenblatt als kostenloser Download ist so 
gut wie inexistent für Entwickler. Gunter Dück hat das so formuliert: 
Wenn auf der Webseite steht: Rufen Sie uns an wenn sie etwas über unser 
Produkt wissen wollen, dann geht der Suchende sofort zu einem anderen 
Hersteller.

Seit den 2010ern haben auch die Firmen erkannt, das Werbung auf Papier 
immer weniger gelesen wird. Jetzt braucht man eine eigene Kommunity und 
ein Wiki für alle Produkte, da die Taktrate von Neuerungen keine 
Zeitschrift abbilden kann und die Journalisten nur noch Werbeflyer 
Rezitierer sind. Die Zielgruppe ist abgewandert. Die Qualität hinter den 
neuen Paywalls ist zu niedrig und die Skepsis vom Leser zum gebotenen 
Niveau ist zu  groß als das das Ruder noch herumgerissen werden kann. 
Die Paywall ist das letzte Aufbäumen vor dem Tod. Information ist zum 
Entertainment degradiert worden.

Mit den 2020er wird ein Hersteller ein Komplettpaket liefern müssen: 
Online Shop für Komponenten und Evalboards um die Verfügbarkeit der 
Produkte zum Kunden sicherzustellen, kostenlose Softwaretools zur 
Programmierung und Hardwaredesign, epische Dokumentation auf technisch 
gutem Niveau.
Zeitschriften werden nur noch als Hypetrain Bahnhof und 
Orientierungshilfe für Fachfremde wie Konsumvieh, Manager und 
Führungskräfte herhalten.

Nur für 2 Cent Senf von mir dazu.
Period.Drop Mic.

von Kermit der Frosch (Gast)


Lesenswert?

> Am meisten ärgerte mich als AS mal behauptete die SIMM30 mussten weichen
> weil bei 4MB Schluß war, dabei war noch genau ein Pin frei was für 16MB
> reichte

Es gab sogar 64 MB Simms. Aber pscht! Nicht weitersagen.

In einem Board von Gigabyte werkeln 4 von denen plus ein
128 MB PS/2-Modul, was dem 486er zu 384 MB RAM verhilft.

Blos gut das das die c't nicht weiss.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Kermit der Frosch schrieb:
> Es gab sogar 64 MB Simms.

die Rede war von 30-poligen und da war durch die Polzahl bei 16MB Ende!
https://pinouts.ru/Memory/Simm30_pinout.shtml

Zeige doch mal die Pinbelegung dieser 64MB Simms

: Bearbeitet durch User
von Kermit der Frosch (Gast)


Lesenswert?

> die Rede war von 30-poligen und da war durch die Polzahl bei 16MB Ende!
Ja. Scheinbar ja nicht.

> Zeige doch mal die Pinbelegung dieser 64MB Simms
Da sie im Board tadellos funktionieren erspare ich mir das mal.

Ich habe nebenbei auch zwei Soundblaster AWE(32) mit solchen
Modulen bestueckt. Die melden auch 64 MB Sample-RAM.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Kermit der Frosch schrieb:
> Ja. Scheinbar ja nicht.

ich hatte die Belegung gezeigt

A0-A11 x2 CAS/RAS gibt 2^24 = 16MiB mehr gibt die 30-polige Pinbelegung 
nicht her, sagt auch
https://pinouts.ru/Memory/Simm30_pinout.shtml

Du schreibst also Fake News

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Schon sehr interessant, wie es hier gerade 'ab geht' :-)

Rufus Τ. F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> und sie liefern 4 Monate später immer noch unpassenden Müll aus.
>
> Das ist eine Zeitschrift. Die hat einen Redaktionsschluss, dann wird sie
> gedruckt und (in diesem Fall) mit Beigaben versehen und verpackt.
>
> Der Aufwand, so eine Zeitschrift nach dem Konfektionieren wieder
> auszupacken, Beilagen zu prüfen oder zu ersetzen, der ist für so einen
> Zeitschriftenverlag nicht zu stemmen, auch wenn das ein so "dicker
> Laden" wie Heise ist.
>
> Wäre das ein kontinuierlich produzierter Bausatz, oder ein Fachbuch, das
> in mehreren Auflagen erscheint, dann wäre Deine Empörung gerechtfertigt.

Der Aufwand ist mir egal. Es wird eine Kombination aus Hardware und 
Druckwerk angeboten, das kann man getrost als Bausatz verstehen.

Wenn der Kram nicht zusammen passt, verstehe ich das als 
Schlechtlieferung.

Wenn Euer Betrieb mal eine Reihe fehlerhafter Geräte fertigt, werden die 
dann tritzdem ausgeliefert und gehofft, dass die Masse der Kunden das 
akzeptiert? Ich vermute, dass Ihr das nicht machen würdet und die Serie 
nacharbeitet.

von Stefan F. (Gast)



Lesenswert?

Kermit der Frosch schrieb:
> Es gab sogar 64 MB Simms.

Kermit der Frosch schrieb:
> Ich habe nebenbei auch zwei Soundblaster AWE(32) mit solchen
> Modulen bestueckt. Die melden auch 64 MB Sample-RAM.

Quaak.

Die Soundblaster AWE32 konnte mit maximal 32MB RAM erweitert werden, 
allerdings konnte sie nicht den gesamten Speicher ausnutzen. Es waren 
ein paar MB weniger.

Ich habe einen Auszug aus der Programmieranleitung vom EMU8000 Chip 
angehängt. Demnach konnte der Chip 14680031 RAM adressieren. Der Rest 
vom Adressraum war für ROM reserviert, und ein paar Bytes für ungenannte 
Zwecke.

Misst, falsche Datei angehängt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.