Hallo zusammen, ich würde gerne das Betriebssystem Win7 meines Notebooks auf eine 250er SSD packen (umziehen) und die 750er HDD für "Daten" nutzen. -> Aktuell sind auf der HDD 360GB belegt - muss ich hier erst die "Daten" wegschaffen und dann klonen, oder gibt es eine Clone-Möglichkeit, bei der man vorgeben kann, das bestimmte Ordner (MP3, Fotos...) nicht umgezogen werden sollen (was es dtl. einfacher machen würde)? Danke, Klaus.
Wo ist das Problem? Clone zuerst, dann kannst Du auf der magnetischen Platte löschen ... bei der Gelegenheit würde ich prüfen, ob man den Windowsmüll wirklich braucht - und ob man nicht vielleicht mit einem Linux oder BSD besser fährt
Neu installieren, über die Jahre hat sich sicherlich ne Menge Müll angesammelt, der den Rechner langsamer macht.
a) die HDD ist zu voll für einer 250er SSD, aber die Daten wie mp3 & Fotos möchte ich nicht clonen (wofür auch) b) der Rechner läuft gut - eine Neuinstallation dauert mir zu lang Danke.
...neee, aber die ganzen "Drumherum" Programme, die muss man ja erstmal besorgen. Aber lassen wir die Diskussion und konzentrieren uns auf die eigentliche Frage. Klaus.
Es gibt genug Tools, die das können. Einmal muß für SSD sowieso konvertiert werden, und dann bieten diese auch das Umkopieren auf einen kleineren Datenträger an. Ausmisten der Daten sollte man vorher machen.
OK, Danke Michael - dann schiebe ich die "zuviel" Daten erst weg und clone dann...umständlicher, aber geht natürlich. Wäre ja schön wenn man beim clonen bestimmte Ordner ausschließen könnte... Klaus.
Halll Klaus R., aus der Hilfe von "Acronis Disk Director Suite 10" [... Partitionen kopieren Wenn Sie eine Partition kopieren, erstellen Sie ein völlig identisches Duplikat. Dieses Verfahren können Sie nutzen um: • eine Sicherheitskopie einer Partition mit wichtigen Dateien anzulegen, • eine Systempartition zu sichern, bevor sie ein neues Update aufspielen oder nur um eine Version zu sichern, • schnell alle Inhalte von einer alten Festplatte auf eine neue zu kopieren. ...] Wenn Du obige Version von Acronis nutzt, musst Du also zuerst aufräumen. Zu anderen Tools kann ich nichts sagen.
...ja das wird auch die sicherere Variante sein denke ich. Danke!
Aufräumen wird wohl unumgänglich sein, oder die Daten (Eigene Dateien, etc.) kurz auslagern (auf ext. Platte), C: verkleinern, die HDD in 2 Partitionen aufteilen, und die Daten in die neue Partition schieben. Als Tool eignet sich (gestern ausprobiert) auch das kostenlose "Mini Tool Partition Wizard Free", das auch einen "Wizard" -> migrate OS to SSD/HD Wizard anbietet.
Hallo Thomas S., Thomas S. schrieb: > C: verkleinern, die HDD in 2 Partitionen aufteilen, Partitionsaufteilungen und -verschmelzungen sind riskant, auch bei Dauerbestromung dank Notebook-Akku. So wird schnell aus dem Kopierjob ein Datenrettungsjob. Wer weiß, was intern bei diesen Operationen passiert, lässt das sein, auch wenn es technisch geht. Die anderen heulen dann früher oder später bei cgsecurity.org herum.
Auf meinem Vista-NB hatte ich eine versteckte Partition mit "Schnappschuss" des Systems vom Anfangszustand bzw. vom Kaufzustand. Den hätte ich genommen, denn das Grundsystem braucht nicht viel Platz. Normalerweise gibt es Aufräumwerkzeuge für Platzverschwendung, aber sind sowieso Pflicht. Die ein oder andere schwierige Entscheidung (Anwenderprogramme, Strukturelle Fragen, Partitionen) kann dir der Automat (außer aus Versehen) nicht abnehmen. Programmeinsätze, welche Partitionen verkleinern oder komprimieren usw. sind doch recht heikle Vorgänge, die ein größeres Minimum an Mitdenken erfordern.
rbx schrieb: > Programmeinsätze, welche Partitionen verkleinern oder komprimieren usw. Dateien können bei Fensterbetriebssystemen "komprimiert" werden und die Risiken dabei sind nicht größer als bei Defragmentierung von Datenträgern. Das ist kein Vergleich mit der Größenänderung von Partitionen.
Klaus R. schrieb: > oder gibt es eine Clone-Möglichkeit, bei der man vorgeben kann, das > bestimmte Ordner (MP3, Fotos...) nicht umgezogen werden sollen (was es > dtl. einfacher machen würde)? Acronis TrueImage kann so etwas. Besonders schnell wird der Vorgang dadurch zwar nicht, aber es geht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Acronis TrueImage kann so etwas. Meine Altversion von Acronis TrueImage ist ein Backup-Programm, das Quellselektionen in eine Zieldatei mit der Endung *.tib schreibt, nicht jedoch Partitionen oder Platten kopiert. Der Frager will aber keine Backup-Dateien erstellen, sondern Partitionen, bzw. Festplatten kopieren.
:
Bearbeitet durch User
...wo ich mir aber eines neuen Problemes bewusst werde: Die 750er ist "eine Partition" und es wird daher kritisch, diese auf eine 250er SSD zu clonen (auch wenn es dann von den Daten passen würde) - richtig? Mist.. Klaus.
Peter M. schrieb: > Meine Altversion von Acronis TrueImage ist ein Backup-Programm, das > Quellselektionen in eine Zieldatei mit der Endung *.tib schreibt, nicht > jedoch Partitionen oder Platten kopiert. Die mit Acronis erstellbare Boot-CD bietet u.a. die Möglichkeit, Festplatten direkt auf Festplatten zu kopieren. Aus irgendwelchen Gründen ist das in der Oberfläche unter "Tools" versteckt. Ich weiß nicht, seit wann es die Möglichkeit gibt, beim Clonen selektiv Teile des Dateisystems auszulassen; die 2016er Version kann es jedenfalls. Diese Boot-CD braucht man auch dann, wenn man ein mit Acronis zur Laufzeit erstelltes Image (*.tib) für ein "bare-metal restore" wieder auf einen Rechner zurückspielen will.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die mit Acronis erstellbare Boot-CD bietet u.a. die Möglichkeit, > Festplatten direkt auf Festplatten zu kopieren. Aus irgendwelchen > Gründen ist das in der Oberfläche unter "Tools" versteckt. Die Boot-CD habe ich schon mehrfach benutzt, aber das ist mir nicht aufgefallen. Guter Tip, danke! Klaus R. schrieb: > ...wo ich mir aber eines neuen Problemes bewusst werde: Die 750er ist > "eine Partition" und es wird daher kritisch, diese auf eine 250er SSD zu > clonen (auch wenn es dann von den Daten passen würde) - richtig? Mist.. Ich weiß nicht, ob man da noch manuell nacharbeiten muss, bei MBR oder Konfigurationsdateien. Das klingt bei Dir so, als ob Du mehr verändern willst als nur Duplikation auf eine kleinere Festplatte.
Hallo Peter, was ich konkret machen will: - 750er (leider eine große Partition) HDD auf 250er SSD clonen - Fotos & MP3s & ... dabei aus dem Clone-Vorgnag herausnehmen Ziel: System auf 250er SSD, Daten auf der 750er HDD - beides sollte hinterher lauffähig sein :) Ich mache mich mal über die Mgl. von Acronis schlau, hört sich gut an, Rufus! Klaus.
Klaus R. schrieb: > was ich konkret machen will: Das habe ich schon verstanden. Es ist aber nicht irgendeine Partition, sondern die Betriebssystempartition, vielleicht auch gleichzeitig die Bootpartition.
Von deinen 360GB sind 300GB Daten, welche du locker auf eine ext. HD auslagern kannst. Miste deine Videos, Bilder, Musik aus. Nochmal, du must von deiner HD das System auf die SSD konvertieren. Sonst geht deine SSD kaputt! Dann gehst du auf die Seite deines HD-Herstellers. Dort kriegst du kostenlos Acronis.
Ich finde hier werden die Begrifflichkeiten gefährlich gemischt: "Klonen" bedeutet für mich im allgemeinen eine 1 zu 1 Kopie der vorhandenen Daten zu erstellen. Und zwar inklusive Partitionstabelle, Bootsektoren, Bootpartitionen... Dadurch bleibt das System unverändert problemlos bootbar. Das geht natürlich nur dann, wenn Das Ziel mindestens so groß ist das die Partitionen reinpassen. Soweit ich weis kann man unter Windows mit Bordmitteln die Partitionen verkleinern, und zwar zur Laufzeit. Man muss vorher halt nur entsprechend Platz schaffen, also alle überzähligen Daten auf eine externe Platte schieben. Danach kann man die Partitionen so verkleinern, dass nur die ersten 250G belegt werden und den Teil der Platte dann klonen. (Linux Boot Stick -> "dd") ABER: Im allgemeinen ist es keine gute Idee eine HDD einfach auf eine SSD zu klonen: Bei SSDs sollte Partitionen immer Grenzen in der "MByte" Region beginnen / enden. (Hängt mit der internen Strukturierung der SSD zusammen) Bei HDDs gibt es diese Limitierung nicht. Die meisten Paritionierungsprogramme erkennen den Typ und legen dann die Partitionen entsprechend. Es kann also sein das auf der HDD die Partitionen nur auf 512 Byte Grenzen gelegt sind. Durch ein 1 zu 1 Klonen kommen diese dann genau so auf der SSD zu liegen und liegen dann an für die SSD ungünstigen Adressen. Diese Kopierprogramme wie z.b. Acronis machen viel mehr als einfach nur "Klonen": Je nach Bedarf werden die Partitionen neu angelegt, Dateisysteme frisch formatiert, Dateien einzeln kopiert, Bootsektoren angepasst / geschrieben, EFI Einstellungen im Bios angepasst, Konfiguration des Betriebssystems angepasst... Deswegen waren die früher auch meist nicht kostenlos.
Die Partition vorher zu verkleinern bzw zwei draus zu machen ist auch ein guter Tip, Danke! Klaus.
Andreas M. schrieb: > ABER: Im allgemeinen ist es keine gute Idee eine HDD einfach auf eine > SSD zu klonen: Bei SSDs sollte Partitionen immer Grenzen in der "MByte" > Region beginnen / enden. (Hängt mit der internen Strukturierung der SSD > zusammen) Bei HDDs gibt es diese Limitierung nicht. Die meisten > Paritionierungsprogramme erkennen den Typ und legen dann die Partitionen > entsprechend. Es kann also sein das auf der HDD die Partitionen nur auf > 512 Byte Grenzen gelegt sind. Durch ein 1 zu 1 Klonen kommen diese dann > genau so auf der SSD zu liegen und liegen dann an für die SSD > ungünstigen Adressen. So ist es. Damit wird die SSD unnötig langsam und "altert" auch schneller. > Diese Kopierprogramme wie z.b. Acronis machen viel mehr als einfach nur > "Klonen": Je nach Bedarf werden die Partitionen neu angelegt, > Dateisysteme frisch formatiert, Dateien einzeln kopiert, Bootsektoren > angepasst / geschrieben, EFI Einstellungen im Bios angepasst, > Konfiguration des Betriebssystems angepasst... Es geht auch ohne Acronis. Man braucht nur eine passende Win7-Install-CD. Deren Reparaturfunktion schafft es dann schon im 2. Anlauf, eine leicht verschobene Partitionsstruktur wieder "gängig" zu machen. Wenn Bootpartion und Systempartition nicht identisch sind, braucht sie hingegen 3 Anläufe. Naja, ein ganz kleines bissel "KI" hätte hier sicher nicht geschadet. War halt damals(tm) noch kein Hype. Außerdem war ja Microsoft schon immer der Meinung, dass die Festplatte Eigentum von DOS/Windows ist und ausschließlich mit den dazu gelieferten (oft künstlich verkrüppelten) Tools zu bearbeiten ist...
Klaus R. schrieb: > ich würde gerne das Betriebssystem Win7 meines Notebooks auf eine 250er > SSD packen (umziehen) und die 750er HDD für "Daten" nutzen. > > -> Aktuell sind auf der HDD 360GB belegt - muss ich hier erst die > "Daten" wegschaffen und dann klonen, oder gibt es eine > Clone-Möglichkeit,... Schaff dir eine externe 3.5" USB-Platte an. Die laufen dank separatem Netzteil sehr sicher und dort hast du Platz ohne Ende. Als erstes kannst du alles, was du auf deiner eingebauten HD unter die Finger kriegen kannst, dort hin kopieren und damit erstmal ne Art Generalsicherung veranstalten. Als nächstes solltest du ein PE-System booten, sowas gab und gibt's in allen Varianten, von der "Bart-PE" (Win XP) bis hin zu einer Win10-PE. Siehe http://theoven.org/ Normalerweise hat es dort bereits einiges an System-Wartungsprogrammen, aber du kannst dir ja selber was Passendes zusammenstellen. Da sollte auch was dabei sein, was man zum Klonen nimmt - ach guck einfach mal bei theoven. Tja - ansonsten ist es eben immer von Vorteil, vor dem Benutzen eines PC dessen Festplatte(n) geeignet zu partitionieren, so daß man Systempartition und eigenen Rest weitgehend auseinander halten kann. W.S.
Peter M. schrieb: > Hallo Thomas S., > > Thomas S. schrieb: >> C: verkleinern, die HDD in 2 Partitionen aufteilen, > > Partitionsaufteilungen und -verschmelzungen sind riskant, auch bei > Dauerbestromung dank Notebook-Akku. > > So wird schnell aus dem Kopierjob ein Datenrettungsjob. > > Wer weiß, was intern bei diesen Operationen passiert, lässt das sein, > auch wenn es technisch geht. > > Die anderen heulen dann früher oder später bei cgsecurity.org herum. Hallo Peter, es besteht sicher ein Risiko, wenn man(n) alle Schritte zu Fuß durchführen würde. Mit Hilfe u.a. des angesprochenen kostenfreien Tools habe ich (und sicher nicht nur ich!) dies jedoch mehrfach ohne Probleme durchgeführt. Eine detailierte Checkliste des Durchführenden ist sehr hilfreich. Deine Warnungen erscheinen mir deutlich zu übertrieben. Welche Operationen durchgeführt werden, ist i.d.R. sehr gut dokumentiert.
Von 3 getesteten Clonetools hat es nur Macrium Reflekt geschafft, ein W10 von einer SSD auf eine zweite SSD fehlerfrei zu clonen. Eins meinte gar, dass die Quellpartition leer sei... Aber W7 kann man ja schon mit dem alten Ghost clonen. Auf eine SSD-gerechte Ausrichtung muss man dann halt selber achten. Acronis kann auch, wenn der Fuellungsstand es zulaesst, eine groessere Partition in eine kleinere Partition clonen. Tip an den TO: Keine Daten in die Boot/Programmpartition. Mit sowas hat man dann spaeter immer nur extra Arbeit und Aerger.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.