Hallo, habe zwei Probleme mit Ubuntu 16.04.6 LTS: 1. Meine Aktualisierungverwaltung meldet sich nicht von selber. Starte ich selbige manuell, erhalte ich seit ca. einem Jahr die Meldung, alles sei aktuell. Ein anderes nahezu identisches System will beinahe bei jedem Start irgendeine Aktualisierung vornehmen. 2. Habe mir über "Software" ein neues Programm ausgesucht und wollte es eben installieren lassen. Ich sehe den Button Installieren. Nach dem Anklicken sehe ich im Button einen kleinen Fortschrittsbalken, der nach paar Sekunden verschwindet. Nicht passiert, keine Meldung. Das Programm findet sich danach auch nirgends. Lasse ich mir nun alle installierten Programme anzeigen, taucht das neue Programm mit dem Button "Installieren" auf (alle anderen Programme haben einen Button mit "Entfernen"). Klicke ich nun auf Installieren, kommt die Meldung: "Programm wird entfernt, und muss neu installiert werden..." Man dreht sich im Kreis :-( Wo liegt der Hund begraben? Harald
Kann man so erstmal nicht sagen. Hilfreich wäre ein Abtauchen auf die Konsole. Mach mal ein Terminalfenster auf (Kubuntu: konsole, Gnome: gnome-terminal). Gib bitte erst "sudo apt update" ein. Da sollten dann etliche Meldungen durchlaufen. Dann bitte "sudo apt upgrade" eingeben. Die Ausgaben von beiden Kommandos hier posten. Gruß, Juri
Welche Paktequellen sind eingestellt? Der deutsche Server spinnt ab und zu, ich nehme immer den Hauptserver.
Nachtrag: Problem 1 ist gelöst, war eine falsche Einstellung bei den Aktualisierungen.
Zu Problem 2: Die Aktualisierung läuft jetzt erst mal, kann ich erst danach nochmal probieren. Vielleicht war dafür ebenfalls diese falsche Einstellung verantwortlich. Ich werde berichten.
Juri H. schrieb: > Gib bitte erst "sudo apt update" ein. Da sollten dann etliche Meldungen > durchlaufen. Aktualisierung ist durch, nach "sudo apt update" lese ich: Alle Pakete sind aktuell. Problem 1 scheint damit erledigt. Problem 2 hat sich tatsächlich damit mit erledigt. Sorry für den Sturm im Wasserglas...
Brummer schrieb: > Meine Aktualisierungverwaltung meldet sich nicht von selber. Starte > ich selbige manuell, erhalte ich seit ca. einem Jahr die Meldung, alles > sei aktuell. Wahrscheinlich weil für diese alte Distri nur noch Sicherheitsaktualisierungen kommen und die werden eventuell automatisch installiert. Schau mal in die Logfiles von apt und dpkg was da in letzter Zeit passiert ist. Und ob Sicherheitsupdates automatisch installieren eingestellt ist.
Bernd K. schrieb: > Schau mal in die Logfiles von apt und dpkg was da in letzter Zeit > passiert ist. Bin leider nicht so der Ubuntu-Spezialist und weiß nicht, wo ich da suchen sollte. Mein Glück war, dass ich Zugriff auf ein zweites System mit Ubuntu 16.04.6 LTS habe, bei dem ständig irgendwelche Aktualisierungen laufen. Habe dann einfach die Aktualisierungseinstellungen dort mit den meinen verglichen, eine einzige Einstellung war bei mir anders. Knapp vorbei ist eben auch daneben. Ungut sind nicht zielführenden Meldungen (alles ist aktuell), eine Installation, die nach paar Sekunden ohne Meldung ins Leere läuft und irgendwelche Prozeduren, wo man sich im Kreis dreht (ein Programm deinstallieren, das nicht installiert ist, um es dann erneut zu installieren, damit es erneut ins Leere läuft...). Aber OK, das Problem mit den Aktualisierungen ist gelöst und die von mir gewünschte Installation eines Programms übers Netz hat nun auch funktioniert. Vielen Dank an alle für die Mühe.
Brummer schrieb: > Bin leider nicht so der Ubuntu-Spezialist und weiß nicht, wo ich da > suchen sollte. Dann solltest Du womöglich nicht in den entsprechenden Konfigurationen herumfummeln, ohne zuvor die Dokumentation dazu gelesen und verstanden zu haben. Üblicherweise konfigurieren sich die Quellen nämlich von selbst, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig sind. > Ungut sind nicht zielführenden Meldungen (alles ist aktuell), eine > Installation, die nach paar Sekunden ohne Meldung ins Leere läuft und > irgendwelche Prozeduren, wo man sich im Kreis dreht (ein Programm > deinstallieren, das nicht installiert ist, um es dann erneut zu > installieren, damit es erneut ins Leere läuft...). Ungut ist, ein Betriebssystem zu benutzen und zu administrieren, mit dem man sich offensichtlich nicht auskennt. Die Meldungen sind richtig. Wenn Du etwas falsch konfiguriert hast, sind nicht die Meldungen das Problem, sondern Deine fehlerhafte Konfiguration. Es käme ja auch keiner auf die Idee, sich bei Microsoft darüber zu beschweren, daß sein Windows nicht funktioniert, nachdem er vorher wild in der Registry herumeditiert hat. Ok, hoffentlich käme keiner auf die Idee... ;-) Wenn Du ein Linux benutzen willst, dann lerne bitte, wie es funktioniert. Viel Spaß und Erfolg! ;-)
Brummer schrieb: > Habe dann einfach die Aktualisierungseinstellungen dort mit den meinen > verglichen, eine einzige Einstellung war bei mir anders. Und zwar welche?
Karl Käfer schrieb: > Die Meldungen sind richtig. Wie, keine Meldungen sind richtig ?? Wenn ich unter Windows etwas starte, was an anderer Stelle blockiert ist, dann kommt zumindest, die Meldung: "... nicht möglich". Dass einfach gar nichts passiert und auch keine Meldung erscheint, kann nicht richtig sein. Ebenso kann es nicht richtig sein, dass ich ein Programm deinstallieren soll, was nicht installiert ist. Ebenso die Meldung, dass das System aktuell ist, obwohl 1 Jahr lang nichts aktualisiert wurde. Wäre mir nicht aufgefallen, wenn nicht ein zweites nahezu identisches System bald bei jedem Start eine Aktualisierung durchführen möchte. @Karl Käfer: Etwas weniger Linux-Verblendet wäre mehr.
Brummer schrieb: > Linux-Verblendet eher Unix-Verblendung.. Forenverblendung: -> https://www.rheinwerk-verlag.de/linux_2963/ (meint: eines der Handbücher besorgen. Papierausgaben erleichtern/erlauben merkwürdige Hineinschmiererei.
Brummer schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Die Meldungen sind richtig. > > Wie, keine Meldungen sind richtig ?? Wir können doch gar nicht wissen ob die Meldungen im konkreten Fall falsch sind oder ob da irgendwelche Meldungen hätten kommen müssen da Du uns nicht verraten willst was denn nun genau verstellt war. Also ist die Default-Annahme daß wie erfahrungsgemäß üblich die Meldungen vollkommen korrekt sind oder in der Tat keine Meldungen hätten kommen müssen und der User das einfach nur falsch interpretiert! Also was war denn nun verstellt?
> Ungut ist, ein Betriebssystem zu benutzen und zu administrieren, mit dem > man sich offensichtlich nicht auskennt. Die Meldungen sind richtig. Wenn > Du etwas falsch konfiguriert hast, sind nicht die Meldungen das Problem, > sondern Deine fehlerhafte Konfiguration. Es käme ja auch keiner auf die > Idee, sich bei Microsoft darüber zu beschweren, daß sein Windows nicht > funktioniert, nachdem er vorher wild in der Registry herumeditiert hat. > Ok, hoffentlich käme keiner auf die Idee... ;-) > > Wenn Du ein Linux benutzen willst, dann lerne bitte, wie es > funktioniert. Viel Spaß und Erfolg! ;-) Ich dachte immer alle sollten auf Linux wechseln, wird hier zumindest bei jedem Windows Problem geraten...
Brummer schrieb: > Karl Käfer schrieb: >> Die Meldungen sind richtig. > > Wie, keine Meldungen sind richtig ?? Offensichtlich hast Du etwas falsch konfiguriert. Das System hat genau das gemacht, was Du konfiguriert hast. Woher soll es auch wissen, daß Du keine Ahnung hast und händisch in seiner Konfiguration herum hantierst, ohne zu wissen was Du tust? Linux geht halt davon aus, daß der Sysop weiß, was er macht, und kompetente Linux-Nutzer begrüßen diese Eigenschaft sehr -- weil sie uns die großartige Flexibilität gibt, mit unseren Systemen auch Sachen zu machen, die der Hersteller gar nicht vorgesehen hat. Sorry: wenn Du ein System willst, das Dir die Patschehändchen hält und Dich bevormundet, dann ist Linux nichts für Dich. > Wenn ich unter Windows etwas starte, was an anderer Stelle blockiert > ist, dann kommt zumindest, die Meldung: "... nicht möglich". Dass > einfach gar nichts passiert und auch keine Meldung erscheint, kann nicht > richtig sein. Linux ist kein Windows. Solange Du das nicht verstanden und Dich damit auseinandergesetzt hast, und auch nicht bereits bist, das zu tun, dann solltest Du lieber bei Deinem tollen Windows bleiben. (Nicht, daß ich es sogar bei meinen spärlichen Kontakten mit Windows nicht schon viele Male erlebt hätte, das etwas ohne Fehlermeldung und Logeintrag fehlschlägt -- aber das nur am Rande bemerkt.) > @Karl Käfer: Etwas weniger Linux-Verblendet wäre mehr. Erst machst Linux dafür verantwortlich, daß es kein Nanny-System ist, und jetzt unterstellst mir auch noch eine Verblendung. Das Problem ist hier aber nicht, daß ich verblendet wäre. Das Problem ist, daß Du Dich völlig ignorant verhälst: Linux für die Folgen Deiner Ignoranz verantwortlich machst und nichts daraus lernen willst, sondern Deine Ignoranz jetzt auch noch verteidigst. Sorry, anstatt zu sagen "ok, war doof, da etwas falsch konfiguriert zu haben, ich lerne daraus, daß ich beim nächsten Mal vorher die Dokumentation lese" verhälst Du Dich wie ein trotziges kleines Kind, das auf dem Boden aufstampft und mit hochrotem Kopf schreit "aber ich will ich will ich will"... klar, alle sind doof, außer natürlich Dir. Schau, ein Hammer ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem man Nägel einschlagen oder sich den Daumen quetschen kann. Für Leute, die nicht lernen wollen, wie man einen Hammer bedient, gibt es teure automatische Geräte, die auch Daumenquetschungen verhindern. Das Problem ist jetzt, daß Du zwar einen Hammer benutzen, aber nicht lernen willst, wie man ihn bedient -- und nun dem Hammer vorwirfst, daß Du Dir damit auf die Finger gehauen hast. Und nachdem ich Dich darauf hinweise, daß das Problem Deine eigene Ignoranz ist, unterstellst Du mir eine "Hammer-Verblendung"? Du merkst schon, wie "intelligent" und "lernfähig" das wirkt, oder?
X2 schrieb: > Ich dachte immer alle sollten auf Linux wechseln, wird hier zumindest > bei jedem Windows Problem geraten... Von einer komplexen, undurchschaubaren und schlecht dokumentierten Technik auf eine andere Technik zu wechseln, welche zwar nicht weniger komplex, dafür aber zumindest verständlich und sehr gut dokumentiert ist, entbindet einen natürlich nicht von der Pflicht, sich mit der neuen Technik auseinander zu setzen und sich ein Verständnis derselben zu erarbeiten.
Bernd schrieb: > Karl Käfer schrieb: > >> Viel Spaß und Erfolg! ;-) > > Das ist reiner Zynismus(Hervorhebung von mir). Kein bisschen, im Gegenteil: es ist ein äußerst erhebendes Gefühl, sich die Grundlagen seiner Software zu erarbeiten, sie zu verstehen und dann auf der Basis dieses Verständnisses ihre volle Leistungsfähigkeit nutzen zu können. Und es ist ein absolut großartiges Gefühl, den Computer und sein System zu beherrschen, anstatt davon beherrscht zu werden...
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