Hallo, (sorry wegen der Platzierung des Posts im falschen Unterforum:) !) ich habe nun endlich günstig eine solide Entlötstation von Philips bekommen, die SBC 314, die allerdings schon ein paar Jahre ihre Dienste geleistet hat. Mir scheint, dass die interne Vakuumpumpe (Membranpumpe) schon ziemlich schwächelt. Sie wird offensichtlich mit 24VAC (4-polig) betrieben und es handelt sich bei ihr bestimmt um einen ziemlichen Exoten. Warum hat die Pumpe vier Anschlüsse? Könnte ich alternativ eine DC-Pumpe verbauen mit vorgeschaltetem Wandler, was meint Ihr? Die Station ist baugleich mit einer Hakko 707 (s. Anhang). MfG Bastian
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Bastian schrieb: > Mir scheint, dass die interne Vakuumpumpe (Membranpumpe) > schon ziemlich schwächelt. Schon mal den Luftweg gereinigt? Wenn allein die Filter dicht sind kann das den Effekt erklären. > Sie wird offensichtlich mit 24VAC (4-polig) > betrieben und es handelt sich bei ihr bestimmt um einen ziemlichen > Exoten. Woraus schließt du das? Siehst du einen dicken Transformator, der in der Dokumentation nicht auftaucht? Den Text zu lesen hab ich mir erspart. Ein Schaltnetzteil kann zwar DC mit entsprechender Leistung bereitstellen aber kein AC. > Warum hat die Pumpe vier Anschlüsse? AC-Motoren haben für gewöhnlich eine Hauptwicklung und eine Hilfswicklung. Warum sollte das hier anders sein? > Könnte ich alternativ eine DC-Pumpe verbauen mit vorgeschaltetem > Wandler, was meint Ihr? Man kann viel machen, aber bei deinen Kenntnissen schlag dir das mal aus dem Kopf, weil du ja einen Motor brauchst, der da Leistungsmäßig mit hält. Die Drehzahl muss ja auch stimmen. Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Zerlege das Gerät (und auch den Motor) erst mal und überprüfe alles auf Funktionstüchtigkeit. Können ja auch die Lager sein oder ein in die Jahre gekommener Kondensator.
Hi, Bastian schrieb: > Warum hat die Pumpe vier Anschlüsse? Dr.Who schrieb: > AC-Motoren haben für gewöhnlich eine Hauptwicklung und eine > Hilfswicklung. Warum sollte das hier anders sein? Aus dem Bauch heraus dürfte mit "4-Polig" in den technischen Daten nicht die Zahl der Anschlüsse, sondern die Polzahl der Wechselspannungsmotors gemeint sein. (Interner Aufbau, Daraus ergibt sich die Drehzahl...) Theoretisch kann man die originale Pumpe durch jede halbwegs passende Pumpe ersetzen. Notfalls auch einfach Anschluss und eine Schaltleitung (relais) nach "draussen" Legen und andere Pumpe mit eigener Stromversorgung und eigenem Gehäuse daneben stellen... Allerdings ist bei Entlötstationen die Durchflussmenge (wie viel Luft wird pro Sekunde bewegt) wichtiger als der absolut zu erzielende Unterdruck. Denn der minimale Druck wird im Normalbetrieb bei weitem niemals erreicht und muss auch nicht erreicht werden. Nur im Falle einer verstopften Düse kommt es in etwa in diese Regionen... Im Prinzip ist eine elektrische Entlötstation ja nichts anderes als ein winziger Staubsauger mit heißer Rüsselspitze. Alles was beim Staubsauger gilt, gilt auch bei es ES. Und genau diese Angabe fehlt hier leider. Da könnte man nur mit Versuch und Irrtum arbeiten. ICh würde jedoch auch erst einmal vorschlagen vor einem Austausch/Ersatz erst einmal eine Reinigung zu versuchen... Filter usw. müssen eh regelmäßig getauscht werden. Und wenn das noch nicht reicht kann man schauen ob die Pumpe innen verdreckt ist und das ggf. beheben ( Wenn z.b. das Ventilplättchen/dessen Auflage verschmutzt ist dichtet es nicht mehr richtig und die Leistung sinkt erheblich.) Wenn es tatsächlich ein Kondensatormotor ist, dann könnte natürlich auch der Kondensator schwächeln. Allerdings würde sich das in Form eines schlechten Laufverhaltens (Anlaufen klappt manchmal nicht/stehenbleiben oder unvorheshbare Drehzahlschwankungen) bei Belastung auswirken. Gruß
Carsten schrieb: > Aus dem Bauch heraus dürfte mit "4-Polig" in den technischen Daten nicht > die Zahl der Anschlüsse, sondern die Polzahl der Wechselspannungsmotors > gemeint sein. Wenn du mal die Beschreibung des TO sorgfältiger gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass er u.a. von 4 Anschlüssen geschrieben hat. Weiterhin kann man Anhand des Schaltplans (PDF-Link,S.17) erkennen, dass der Motor vier Drähte hat, wo in einem Kreis ein Kondensator so verschaltet ist, dass ein 2-pol. Stromkreis nach außen wirkt. Also die klassische Kondensatormotorschaltung. Die Polzahl der Wicklung ist hier also nicht relevant, da ja die Nenndrehzahl, neben anderen Motordaten eher ein Mysterium ist. Da einen Ersatz zu finden, dürfte kaum möglich sein. Dein Post ist zwar gut gemeint, wird dem TO aber kaum helfen.
Das Problem ist bei alten Stationen, dass sich die Rückschlagmembran in ihre Bestandteile auflöst und die Pumpe dadurch kein Vakuum mehr erzeugen kann.
Michael schrieb: > Das Problem ist bei alten Stationen, dass sich die > Rückschlagmembran in > ihre Bestandteile auflöst und die Pumpe dadurch kein Vakuum mehr > erzeugen kann. Kann man sich aus Silikonplatte leicht anfertigen.
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