Hallo üblicherweise benutzten heutige Navigationsgeräte und Smartphones zur Positionsbestimmung GPS und Galileo oder sogar auch noch das russische System. Bei Smartphones kommt möglicherweise auch noch das Mobilfunknetz und WLAN dazu. Hat jemand in der Praxis eine erhöhte Ungenauigkeit bei Navigationsgeräten und Smartphones durch den aktuellen Ausfall des Galileo-Systems feststellen können?
Ja, ich wollte heute von Berlin nach Hamburg fahren, jetzt bin ich in München ...
Das Galileo-System ist gegen einen Ausfall gesichert. Nennt sich GPS bzw. GLONASS. Alle Navigationsgeräte dürften demnach einwandfrei arbeiten.
Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem bekomme ich einen guten Standort ermittelt! Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig ersetzen, gleichermaßen zutreffen.
Galileo schrieb: > üblicherweise benutzten heutige Navigationsgeräte und Smartphones zur > Positionsbestimmung GPS und Galileo oder sogar auch noch das russische > System. Andersrum. Erst kam GPS in die Geräte, lange Zeit später Glonass, dann wieder lange nichts, und erst seit relativ kurzer Zeit auch Galileo und Beidu. Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel.
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Wieso sollte es Ungenauigkeiten geben. Bei einem europäischen Hightechsystem hat bestimmt jemand daran gedacht, dass es einen Ausfall gibt und dann gibt das Gerät anstatt falscher Werte einen entsprechenden Fehler (in allen europ. Sprachen) aus.
Man darf ja nicht vergessen, dass das Galileo-System im Prinzip so was wie eine erdumkreisende Elbphilharmonie ist. Also ein Projekt dessen Nutzen in erster Linie darin besteht öffentliche Gelder in private Taschen zu schaufeln. Ein Verwendung darüber hinaus ist optional und unbeabsichtigt.
Jemand schrieb: > Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem > bekomme ich einen guten Standort ermittelt! > Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig > ersetzen, gleichermaßen zutreffen. Ja die technikverweigernden Trolle dürfen hier natürlich nicht fehlen. Ich navigiere wenns sein muss auch noch mit Papierkarte falls eine zur Hand. In einer fremden Stadt ist es aber trotzdem unpraktisch und kann verkehrsgefährdend sein. Sicher braucht man zur Straßennavigation keine so große Genauigkeit. In Hochhausschluchten kann aber jeder Sat hilfreich sein. Außerdem betreibe ich auch Geocaching und lade Bilder zu mapillary hoch. Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit, sonst macht das keinen Sinn.
Galileo schrieb: > Hat jemand in der Praxis eine erhöhte Ungenauigkeit bei > Navigationsgeräten und Smartphones durch den aktuellen Ausfall des > Galileo-Systems feststellen können? Ja, echt schlimm. Erst 15m neben der Brücke durch den Fluss gefahren, zum Glück hatte ich den SUV. Dann erst Mittag gemerkt, dass ich den ganzen Vormittag in der Firma nebenan gearbeitet hab. Die Büros sehen aber auch so gleich aus. Und jetzt sitz ich beim Nachbarn auf der Terasse, weil das Navi mich an die falsche Hausnummer geführt hat. Und alles wegen der Italiener...
A. K. schrieb: > Andersrum. Erst kam GPS in die Geräte, dann Glonass, dann lange nichts, > und erst seit relativ kurzer Zeit auch Galileo und Beidu. Was ist da andersrum? Ich habe in meinem Posting doch gar keine Aussage darüber getroffen wann welches System und in welcher Reihenfolge online ging. Deine Reihenfolge stimmt. Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun.
Marco Polo schrieb: > Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit, > sonst macht das keinen Sinn. Ich habe dank des Ausfalls nicht den Eindruck gewonnen, dass Galileo meinem Gerät höhere Genauigkeit bringt. Müsste jetzt ja schlechter sein. Ist sie nicht.
Marco Polo schrieb: > Jemand schrieb: >> Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem >> bekomme ich einen guten Standort ermittelt! >> Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig >> ersetzen, gleichermaßen zutreffen. > > Ja die technikverweigernden Trolle dürfen hier natürlich nicht fehlen. Welche technikverweigernden Trolle? Der, den du so unbotmäßig attackierst verwendet ein Smartphone zur Navigation. Und es ist nur einer! > Ich navigiere wenns sein muss auch noch mit Papierkarte falls eine zur > Hand. In einer fremden Stadt ist es aber trotzdem unpraktisch und kann > verkehrsgefährdend sein. Sicher braucht man zur Straßennavigation keine > so große Genauigkeit. In Hochhausschluchten kann aber jeder Sat > hilfreich sein. Hast du keinen Frisör für deine Unwichtigkeiten? > Außerdem betreibe ich auch Geocaching und lade Bilder zu mapillary hoch. > Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit, sonst macht das keinen > Sinn. dito
Galileo schrieb: > Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun. Doch. Was man nicht nutzt, dessen Ausfall kann man nicht vermissen. Viele real existierenden Geräte nutzen Galileo überhaupt nicht.
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A. K. schrieb: > > Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel. hängt vom Standpunkt :) http://stuffin.space/
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Lach schrieb im Beitrag #5908542:
> erzähl mal welche Smartphones benutzen denn schon Galileo?
Bei Highend-Geräten ab ca 2017 darf man damit rechnen. Das sind also
schon einige.
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Lach schrieb im Beitrag #5908542: > > erzähl mal welche Smartphones benutzen denn schon Galileo? https://www.usegalileo.eu/DE/inner.html#data=smartphone
Thomas R. schrieb: > A. K. schrieb: >> >> Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel. > > hängt vom Standpunkt :) > > http://stuffin.space/ Danke, tolle Seite!
Galileo? Ist denn das Zeugs inzwischen online? Vor ein paar Jahren hatte ich mich noch dafür interessiert, dann aber wegen der laufenden Verschieberitis die Lust und Übersicht verloren. Ich dachte, die forschen noch immer ;-) Ich habe mir nach nunmehr rund 20 Jahren mit Distefora und Navigon ein aktuelles Garmin gegönnt. Eingeschaltet und los... Ob da Galileo, GPS oder Rumpelstielzchen die Position bestimmt, habe ich nie untersuchet. Ich komme von A nach B, verlaufe mich auch nicht mehr in der Telefonzelle, also alles gut. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich habe mir nach nunmehr rund 20 Jahren mit Distefora und Navigon ein > aktuelles Garmin gegönnt. Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem Smartphone? Schon eine Weile her, im Outdoor-Laden. Älterer Herr meint "Ich suche ein GPS-Gerät. Für..." beugt sich geheimnisvoll über den Tresen und flüstert "... Sie wissen schon, Geocaching." Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben - Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die Internetkonkurrenz. Ich hab auch schon Geocaching mit ausgedruckten Cachebeschreibungen gemacht, und auch schon völlig ohne GPS, nur anhand von Google-Maps-Karten. Aber mal schnell auf einer Wanderung mit den Kindern nach ein paar Caches in der Umgebung schauen - da ist das Smartphone unschlagbar.
Karl K. schrieb: > > Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem > Smartphone? Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display, Kameraanschluss (Rückfahrkamera), besserer Ton... > Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die > detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und > aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben - > Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die > Internetkonkurrenz. Geocaching habe ich durch, war vor 10-15 Jahren noch interessant, jetzt macht es jeder Dödel. > Ich hab auch schon Geocaching mit ausgedruckten Cachebeschreibungen > gemacht, und auch schon völlig ohne GPS, nur anhand von > Google-Maps-Karten. Aber mal schnell auf einer Wanderung mit den Kindern > nach ein paar Caches in der Umgebung schauen - da ist das Smartphone > unschlagbar. Das wird stimmen. Old-Papa
ich würde sagen im schlimmsten Fall wird die Genauigkeit eines Galileo fähigen Geräts auf diejenige eines aktuellen GPG+GLONASS "reduziert"... Dies dürfte (wenn überhaupt) höchstens in speziellen Fällen in der Praxis bemerkbar sein. Die Anzahl sichtbarer satelliten ist nur einer vom vielen Faktoren, welche die Positionsgenauigkeit beeinflussen.
Karl K. schrieb: > Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die > detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und > aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben - > Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die > Internetkonkurrenz. Ja, die App ist gut, um Details des Caches zu lesen und zu loggen. Aber: Für die eigentliche Suche übertrage ich die Koordinaten lieber in mein Garmin-GPS. Gründe: 1. Das Garmin läuft mit zwei Mignons länger als ich Spaß an der Sache habe, mit permanent eingeschaltetem Display (das bei sonnigem Wetter komplett auf Beleuchtung verzichten kann, während das Handy voll aufdreht). Mein Smartphone ist dann doch recht schnell leer. Im Leerfall sind die zwei Mignons schnell gegen volle getauscht. Ne USB-Ladestation findet man hingegen im Wald eher selten. 2. Das Garmin erreicht wesentlich höhere Genauigkeiten als das Smartphone, obwohl es älter ist. Genauer als 10m hat mein Handy bisher nicht geschafft. Und in vielen Fällen reicht das nicht. (Letztes Jahr in Norwegen, ein riesiges Feld mit Steinen, Hint "unterm Stein". Irgendwann habe ich es frustriert aufgegeben, weil ich nur das Handy dabei hatte.) Mein Garmin hätte dort (freier Blick nach oben) das ganze auf 1-2 Meter einkreisen können. 3. Wenn mir das Garmin ins Wasser fällt, fische ich es wieder raus, wische es trocken und mache weiter. Fällt es mir in den Matsch, tauche ich es ins Wasser, wische es trocken, und mache weiter. Fällt das Handy ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als nächstes für ein Handy kaufe. Geht beim Garmin das Display kaputt, weil es ungünstig mit dem Display zuerst auf einen spitzen Stein fällt, bestelle ich für wenig Geld ein neues Display, schraube ne Viertelstunde daheim dran rum und alles geht wieder. Beim üblicherweise geklebten Smartphone wirds schon schwer, überhaupt brauchbaren Ersatz zu bekommen.
Nachdenklicher schrieb: > > Ja, die App ist gut, um Details des Caches zu lesen und zu loggen. > Aber: Für die eigentliche Suche übertrage ich die Koordinaten lieber in > mein Garmin-GPS. Gründe: > > 1. Das Garmin läuft mit zwei Mignons länger als ich Spaß an der Sache > habe, mit permanent eingeschaltetem Display (das bei sonnigem Wetter > komplett auf Beleuchtung verzichten kann, während das Handy voll > aufdreht). Mein Smartphone ist dann doch recht schnell leer. Im Leerfall > sind die zwei Mignons schnell gegen volle getauscht. Ne USB-Ladestation > findet man hingegen im Wald eher selten. Zustimmung! > 2. Das Garmin erreicht wesentlich höhere Genauigkeiten als das > Smartphone, obwohl es älter ist. Genauer als 10m hat mein Handy bisher > nicht geschafft. Und in vielen Fällen reicht das nicht. (Letztes Jahr in > Norwegen, ein riesiges Feld mit Steinen, Hint "unterm Stein". Irgendwann > habe ich es frustriert aufgegeben, weil ich nur das Handy dabei hatte.) > Mein Garmin hätte dort (freier Blick nach oben) das ganze auf 1-2 Meter > einkreisen können. Zustimmung! > 3. Wenn mir das Garmin ins Wasser fällt, fische ich es wieder raus, > wische es trocken und mache weiter. Fällt es mir in den Matsch, tauche > ich es ins Wasser, wische es trocken, und mache weiter. Fällt das Handy > ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als > nächstes für ein Handy kaufe. Geht beim Garmin das Display kaputt, weil > es ungünstig mit dem Display zuerst auf einen spitzen Stein fällt, > bestelle ich für wenig Geld ein neues Display, schraube ne Viertelstunde > daheim dran rum und alles geht wieder. Beim üblicherweise geklebten > Smartphone wirds schon schwer, überhaupt brauchbaren Ersatz zu bekommen. Stimmt auch. Nur bisher musste ich an meinem Garmin noch nie was tauschen. Ich habe noch immer ein älteres Etrex, aber auch ein Colorado, beide für Geocaching beschafft. Auf dem Colorado habe ich 1:25.000er Karten, kommt man gut mit klar. Einiziger Vorteil vom Smartfone und GoogleMsps ist, man kann, wenn man Netz hat, in den Satellitenmodus schalten und hat fast Echtbilder. Natürlich nur dort, wo gefilmt wurde. Old-Papa
Old P. schrieb: > Stimmt auch. Nur bisher musste ich an meinem Garmin noch nie was > tauschen. Ich habe noch immer ein älteres Etrex, aber auch ein Colorado, > beide für Geocaching beschafft. Auf dem Colorado habe ich 1:25.000er > Karten, kommt man gut mit klar. > Einiziger Vorteil vom Smartfone und GoogleMsps ist, man kann, wenn man > Netz hat, in den Satellitenmodus schalten und hat fast Echtbilder. > Natürlich nur dort, wo gefilmt wurde. Auf meinen Garmin Oregon ist mir im Rucksack mal irgendwas spitzes drauf gedrückt. Displayglas war hin, dank des Folientouchscreens blieb die Sauerei aber im Gerät. Ersatzdisplay war im Internet schnell bestellt und eingebaut, die Dinger sind ja noch ganz klassisch verschraubt. Als Karte habe ich da übrigens was von OSM drauf, ist zwa seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert, aber erfüllt seinen Zweck. Zugegeben, die Bilder in Google Maps sind manchmal hilfreich, aber das Handy ziehe ich dann eben nur aus der Tasche, wenn die Gefahr für Wasser und Schmutz nicht gegeben ist.
Bernd schrieb: > Man darf ja nicht vergessen, dass das Galileo-System im Prinzip so was > wie eine erdumkreisende Elbphilharmonie ist. Also ein Projekt dessen > Nutzen in erster Linie darin besteht öffentliche Gelder in private > Taschen zu schaufeln. Ein Verwendung darüber hinaus ist optional und > unbeabsichtigt. Das ist Polemik ;-). Sie möchten natürlich irgendwann mal ein Ziel erreichen. Nur sind die Posten, Gehälter und Pensionen von Generationen von Beteiligten im Weg. Das Problem haben aber alle. Verglichen von NASA und ESA (nebst deren Industriebeamtenläden die Wirtschaft auch nur simulieren) braucht SpaceX z.B. nur einen Bruchteil der Leute und einen Bruchteil der Zeit für Projekte. Alle 22 Satelliten auf einmal zu schießen schaffen wohl nur die korrupten EU Institutionen. Die kärgliche, EU typische, nicht Info (es wird nur das berichtet was man mit einem 20 Euro uBlox auch selbst sieht und auch das nur mit Tagen Verspätung) spricht Bände. Da haben sich vermutlich mit Gendersternchen dekorierte Highperformer ein dickes Ei auf die Schiene genagelt.
Würde mich mal interessieren was passiert wenn GPS und Galileo zwar "gültige" aber voneinander unterschiedliche Positionen liefern. Wird dann der Mittelwert genommen oder gibt es andere Arten der Signal-Verifizierung?
Old P. schrieb: > Karl K. schrieb: >> >> Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem >> Smartphone? > > Keine Datenverbindung nötig, Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending. > viel mehr Details Welchen konkreten Zusammenhang gibt es zwischen Gerät und Kartenmaterial? > größeres Display, Zur Not gibt es auch noch Tablets :p > Kameraanschluss (Rückfahrkamera), Ja > besserer Ton... Gut möglich
KingKong schrieb: > Ja, ich wollte heute von Berlin nach Hamburg fahren, jetzt bin ich in > München ... das ist garnicht so abwegig. ich kenne schon gleich 2 Leute die sich ähnlich verfahren haben. Einer davon wollte von Neumünster nach Hamburg. Das Ziel war VOR dem Elbtunnel. Gelandet ist man dann in Hannover. Das war zwar schon vor der Navi-Zeit, man hat aber auch damals schon gewisse Anzeichen gehabt, ab wo etwas verkehrt war. Der wichtigste Grundsatz in Holstein ist: Kommst Du ans Wasser, ist das Land zuende. Tunnel und Dänemark sind dann nur noch 2 weitere aber nur relativ kleine Anzeichen dafür O_°
Jemand schrieb: >>> Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem >>> Smartphone? >> >> Keine Datenverbindung nötig, > > Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending. Erklärt: Smartphones können gelegentlich nötige Nebendaten wie den Almanach über Internet abholen, statt sie aus dem extrem langsamen Sat-Datenstrom ziehen zu müssen. Steht kein Internet zur Verfügung, arbeiten Smartphones aber genauso wie klassische Navis ohne Internet. Bei recht alten Geräten kann es bei nicht perfekter Qualität auch mal eine halbe Stunde dauern, die Daten aus dem GPS-Stream einzusammeln, wenn es länger nicht mehr genutzt oder die Position wesentlich verändert wurde. Neuere sind auch deshalb schneller, weil sie etliche Sat-Streams parallel verarbeiten können.
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Jemand schrieb: > > Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending. > Wenn man mit Offlinekarten arbeiten kann, dann nicht. >> viel mehr Details > > Welchen konkreten Zusammenhang gibt es zwischen Gerät und > Kartenmaterial? Eben das beschaffbare Kartenmaterial ;-) > Zur Not gibt es auch noch Tablets :p Wenn die Not groß ist, dann ja... Old-Papa
Old P. schrieb: > Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display OSMAND braucht keine Datenverbindung. OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche. Und größeres Display? Als ein Smartphone? Ernsthaft?
Karl K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display > > OSMAND braucht keine Datenverbindung. > > OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche. > > Und größeres Display? Als ein Smartphone? Ernsthaft? Aber ja doch: wenn andere in den Fernseher gucken, guckt Opa "Navi".
A. K. schrieb: > > Erklärt: Smartphones können gelegentlich nötige Nebendaten wie den > Almanach über Internet abholen, statt sie aus dem extrem langsamen > Sat-Datenstrom ziehen zu müssen. Steht kein Internet zur Verfügung, > arbeiten Smartphones aber genauso wie klassische Navis ohne Internet. Es geht nicht um den Almanach, sondern um das verfügbare Kartenmaterial. > Bei recht alten Geräten kann es bei nicht perfekter Qualität auch mal > eine halbe Stunde dauern, die Daten aus dem GPS-Stream einzusammeln, > wenn es länger nicht mehr genutzt oder die Position wesentlich verändert > wurde. Neuere sind auch deshalb schneller, weil sie etliche Sat-Streams > parallel verarbeiten können. Also, mein Vorgänger (ein Navigon 8810 aus etwa 2004) war mitunter Wochen oder gar Monate im Handschuhfach, Akku natürlich alle, doch Nach ein paar Minuten hatte ich Satfix. Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30 Minuten brauchten die auch nie. Beim neuen Garmin geht es etwa genauso, nicht schneller, nicht langsamer. Old-Papa
Old P. schrieb: > Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30 > Minuten brauchten die auch nie. Bei meinem alten Nokia C5 kann das schon mal in diese Richtung gehen.
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Nachdenklicher schrieb: > Ne USB-Ladestation > findet man hingegen im Wald eher selten. Powerbank. Ich laufe auch nicht ständig aufs eingeschaltete Display schauend durch den Wald. Da wird mal kurz gepeilt und dann gehts weiter. So ein bißchen Entfernung schätzen und Richtung bestimmen bekomme ich noch hin, und die Kinder dürfen das gern auch üben. Nachdenklicher schrieb: > Fällt das Handy > ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als > nächstes für ein Handy kaufe. Ich hab am Anfang auch auf sowas geachtet, Outdoorhandy und so, und stelle fest: Das ist völlig überbewertet. Beim Kanufahren kommt es sowieso in eine Hülle, denn was nützt mir das IP69-Handy, wenn es zwar wasserdicht, aber dennoch unerreichbar auf dem Grund des Sees liegt, und beim Wandern reicht der normale Schutz völlig aus. Einzig eine robuste Gummierung hat es bekommen, denn die aktuellen Handys sind so glatt, die rutschen überall rum. Dafür haben die Outdoorhandys den Nachteil, dass sie technisch unterbelegt sind - zu langsam, schlechteres Display, schlechtere Kamera, weniger Speicher. Da muss man halt mal Kompromisse machen ;-)
Karl K. schrieb: > OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche. Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen. Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht. Das Gerät funktioniert auch nach wie vor (und bietet vergleichbare Vorteile wie die oben genannten gegenüber einem Smartphone), es hat nur mittlerweile zwei Nachteile: 1) ist die Datenmenge bereits der regulären Deutschlandkarte so groß, dass nicht mehr alles auf die maximal möglichen 4 GiB der damals eindesignten MicroSD-Karten passt (zwischendurch brauchte es schon mal einen Firmwareupgrade, um wenigstens auf 4 statt nur 2 GiB zu kommen). Dafür gibt es dann speziell aufbereitete Karten, die einige weniger wichtige Details weglassen. 2) ist es durch die schiere Datenmenge im Vergleich zu seinem Einführungsjahr doch arg langsam geworden in der Darstellung. Was sich meiner Meinung nach wirklich ausgelebt hat ist das Modell, dass man endlos viel Geld in die Karten eines Herstellers investiert (und sie vielleicht davon die Geräteherstellung sogar querfinanzieren konnten). So gut, wie Openstreetmap real funktioniert, kommen kommerzielle Hersteller ohnehin mit dem Kartenmaterial nicht hinterher.
Mein Empfänger hat mich in Zentralamerika in einer Höhe von 8000m über Meer verordnet. Das Problem: Die Galileo-Betreiber haben nicht bei allen betroffenen Galileo-Satelliten das "Alert"-Flag gesetzt. Dadurch wusste der Empfänger nicht, dass die Signale fehlerhaft sind. Mit einer funktionierenden Plausibilitätsprüfung im Empfänger wäre das wohl auch nicht geschehen, aber so hat nur das deaktivieren von Galileo wieder zu korrekten Positions- und Zeitdaten geführt. Ich weiss nicht was peinlicher ist: Dass ein globaler Navigationsdienst für Tage ausfallen kann, oder der Umgang der Betreiber mit dem Ausfall.
Jörg W. schrieb: > Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen. Und kann dort auch alle "Features" wie POI nach Kategorien ausgewählt nutzen? > Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht. Ach komm, jetzt. Damals war OpenStreetmap ein paar mehr oder weniger krumme Stricklinien auf einem weißen Hintergrund... ;-) > zwei Nachteile: 1) ist die Datenmenge bereits der regulären > Deutschlandkarte so groß, dass nicht mehr alles auf die maximal > möglichen 4 GiB der damals eindesignten MicroSD-Karten passt Du Armer, was machst Du erst, wenn Du mal ins Ausland musst. Osmand teilt die Karten mittlerweile auf die Bundesländer auf, da ist dann eine Karte zwischen 300 und 700MB groß, mit Details. Und man kann die Karten wegschalten, die man gerade nicht braucht. Vielleicht gibts sowas auch für das Garmin. Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland.
Eine nicht aus dem Signal heraus erkennbar falsche Information von Sats ist wesentlich schlimmer als überhaupt keine Information. Besonders wenn der Fehler systematisch sein sollte, also mehrere Sats betrifft.
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Jörg W. schrieb: >... > Was sich meiner Meinung nach wirklich ausgelebt hat ist das Modell, dass > man endlos viel Geld in die Karten eines Herstellers investiert (und sie > vielleicht davon die Geräteherstellung sogar querfinanzieren konnten). Das stimmt. Bei meinem 8810 gab es 4x im Jahr Kartenupates, kostete für 2 Jahre rund 50 Euro. War mir wurscht, ich hatte Dienstwagen... ;-) > So gut, wie Openstreetmap real funktioniert, kommen kommerzielle > Hersteller ohnehin mit dem Kartenmaterial nicht hinterher. Stimmt auch nur soweit, wie die Leute, die OSM-Karten generieren, gearbeitet haben. Ich hatte OSM vor Jahren benutzt, das war sehr lückenhaft und manchmal falsch. Das kann heute aber viel besser sein. Für Geocaching, Wander- und Fahrradtouren usw. nutze ich seit Jahren die 1:25.000er Karten der Landesvermessungsämter. Besser geht nicht. Old-Papa
In OSM war vor ~8 Jahren jeder kleine Waldweg vom Fichtelgebirge drin, auch welche, die erkennbar neu waren. Das muss natürlich nicht überall so sein.
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Karl K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen. > > Und kann dort auch alle "Features" wie POI nach Kategorien ausgewählt > nutzen? Garmin hat natürlich seine eigenen Kategorien, aber der Generator, der die Garmin-fähigen Karten aus den OSM-Daten generiert, macht das Beste daraus. Funktioniert alles zusammen so schlecht nicht, und seit mittlerweile vielen Jahren geht auch eine Adresssuche. Ich gebe allerdings zu, dass ich das Garmin seit OSMand tatsächlich viel seltener benutze als früher. Am Fahrrad- oder Motorradlenker ist das Garmin aber auf jeden Fall besser – es ist direkt wettertauglich (ohne hässliche Hülle mit spiegelnder Oberfläche), und wie schon geschrieben wurde, es hat ein transflexives Display, das man im grellen Sonnenlicht ausgezeichnet ablesen kann. >> Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht. > > Ach komm, jetzt. Damals war OpenStreetmap ein paar mehr oder weniger > krumme Stricklinien auf einem weißen Hintergrund... ;-) Große Teile Deutschlands waren auch damals schon recht gut gemappt. Im Urlaub in den Tiefen Schwedens haben wir aber selbst einiges gemappt (da hatten wir von dem Freund, dessen Ferienhaus wir nutzen durften, noch ein Garmin mit kommerzieller Karte parallel in die Hand gedrückt bekommen). Auch ein kleines Dorf in Dänemark, in dem wir Urlaub machten, habe ich zwei oder drei Jahre später mal komplett gemappt. Aufwändig war es dabei vor allem, die bereits eingetragenen Mappings vom Vortag neu in Kacheln zu rendern und daraus eine neue Garmin-Karte zu bauen, damit man am nächsten Tag wusste, welche Straßen und Wege man noch abfahren muss. Aber da wüsste ich jetzt auch bei OSMand nicht sofort, wie man sowas machen würde. > Du Armer, was machst Du erst, wenn Du mal ins Ausland musst. Osmand > teilt die Karten mittlerweile auf die Bundesländer auf, da ist dann eine > Karte zwischen 300 und 700MB groß, mit Details. Wobei die Größe der Garmin-Karten nicht unbedingt mit denen von OSMand vergleichbar sein muss. > Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland. Bei mir nur ein Viertel, aber es ist auch eine 128-GB-Karte. :)
Jörg W. schrieb: > > >> Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland. > > Bei mir nur ein Viertel, aber es ist auch eine 128-GB-Karte. :) Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot haben? Mein S6 zum Beispiel... :-( Klar, Augen auf beim SF Kauf, doch zu dem Zeitpunkt hatte ich kaum eine Wahl. Old-Papa
Old P. schrieb: > Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot > haben? Die müssen sich dann halt ein wenig einschränken in der Menge des Kartenmaterials … es gibt aber bei OSMand auch Abrüst-Versionen der Karte ("reine Straßenkarte").
die meisten Phones haben eingebauten Speicher. Bei mir 32 GB 2x Slots verbraten f. Dual SIM ( wird benötigt, Trennung privat && Verein )
Old P. schrieb: > Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot > haben? Mein S6 zum Beispiel... :-( Nur die Regionen mit allen Details laden, die du benötigst. Bei 32GB sollten noch einige GB Platz sein. Baden-Württemberg ist bei mir im Speicher 900MB gross, bei OsmAnd+.
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A. K. schrieb: > Nur die Regionen mit allen Details laden, die du benötigst. Bei 32GB > sollten noch einige GB Platz sein. Baden-Württemberg ist bei mir im > Speicher 900MB gross, bei OsmAnd+. So, ich habe mir das auf mein S6edge geladen. Soweit einigermaßen brauchbar, doch die Kartendetails (habe Brandenburg geladen, rund 210MB) sind sehr dürftig. Wie/wo kann ich da beim Laden mehr Details einstellen? Old-Papa
Da ich in Brandenburg nichts kenne, anbei etwas, das näher bei mir liegt. Singen Hohentwiel. OsmAnd+ und Google Maps.
sieht für Bereich KN gut aus :-) Kenne Gegend durch Einsatz bei Siemens. :-)
Hier meine Screens... 1. OSMAnd 2. Oziexplorer mit Topo-karte 1:25000 "Oziexplorer" ist ein älteres Programm von Des Newman (Australien), ich hatte damals viele Karten dafür kalibriert und auch ihm zur Verfügung gestellt. Inzwischen kann das aber auch andere Karten-Dateien verwursten. Für mich auf dem Smartfone noch immer erste Wahl, allerdings muss ich mir eine neue Lizenz besorgen, da hardwaregebunden und ich ein neues SF (schickt mir Des Newman immer kostenlos zu ;-) Leider stört der Oziexplorer offenbar die Sreenshootfunktion, daher das SF abfotografiert. Egal, man sieht sehr viel mehr Details, jeder Feld- und Waldweg ist drauf, jede noch so kleine Bahnlinie, jede Hochspannungsleitung, jeder Wassergraben, Höhenlinien, Topo-Punke und und und. Alles Orientierungspunkte im offenen Gelände. Andererseits sind die OSM wohl Vektorgrafiken, das skaliert wesentlich besser. Und Straßennamen helfen mitunter auch. Gibt es aber auch in den Topokarten, doch eben nicht alle. Old-Papa
Noch zwei ähnliche Kartenausschnitte, diesmal nicht so stark reingezoomt... Zur groben Orientierung scheint OSMAnd übersichtlicher, ich werde also beide installiert lassen. Ich muss noch die Lizenz eingeben, damit dieses blöde "Trial" verschwindet (die einzige Einschränkung) Old-Papa PS: Bitte die Fotos voll vergrößern
Beitrag #5909718 wurde vom Autor gelöscht.
Hier(52N,9E) gibts seit 21:10 wieder ein Galileo-only fix :)
Image Maps skalieren schlechter als Vektorkarten. Aus der Entfernung ersäuft man in Details, nah dran rastern sie. Vektorkarten versuchen, die Übersichtlichkeit zu wahren. Geht man näher dran, kommt plötzlich das, was man vorher vermisst hat.
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A. K. schrieb: > Image Maps skalieren schlechter als Vektorkarten. Aus der Entfernung > ersäuft man in Details, nah dran rastern sie. Vektorkarten versuchen, > die Übersichtlichkeit zu wahren. Ja, sie sind übersichtlicher auf Kosten von Details. Wenn man meine beiden in voller Auflösung anschaut, dann ist Potsdam fast Straßenfrei ;-) Das ändert sich aber auch bei OsmAnd, wenn man auf dem SF rein zoomt, allerdings recht willkürlich.... Wie schon geschrieben, ich werde beides nutzen, je nach Bedarf. Old-Papa
Old P. schrieb: > Egal, man sieht sehr viel mehr Details, jeder Feld- und Waldweg ist > drauf, jede noch so kleine Bahnlinie, jede Hochspannungsleitung, jeder > Wassergraben, Höhenlinien, Topo-Punke und und und. Alles > Orientierungspunkte im offenen Gelände. Ich hab jahrelang mit TOP25 und TOP10 auf Papier gearbeitet, sogar mit den alten MIL-Karten aus DDR, wo die Straßen auch in Grenznähe stimmten. Und schon damals waren die veraltet. Wir haben ewig gewartet, bis endlich mal neue Karten rausgegeben wurden. Aber Du setzt da falsche Prioritäten: Nicht Du orientierst Dich am nicht mehr vorhandenen Funkmast im Gelände - das Navi sagt Dir, dass Du da stehst wo der Funkmast nicht mehr vorhanden ist. Ich weiß, wenn man vom Orientierungslauf mit 1:5000 Karten kommt, wo jeder Hundehaufen eingezeichnet ist, klingt das erstmal komisch, aber Du willst damit ja nicht Orientierungslauf machen. Old P. schrieb: > Noch zwei ähnliche Kartenausschnitte, diesmal nicht so stark > reingezoomt... Das zeigt deutlich, wieso keiner TOP-Karten auf dem Handy macht: Bei großen Ausschnitt unübersichtliches Gewusel, beim Reinzoomen wirds grieselig. Guck mal in die Neuen Gärten, die Wege am Marmorpalais - ich mein, wie aufgelöster brauchst Du es noch?
Old P. schrieb: > Ja, sie sind übersichtlicher auf Kosten von Details. Ja Entschuldigung, auf meinem Globus sind auch keine Straßen in Potsdam zu erkennen. Da ist nicht mal Potsdam zu erkennen. Eine TOP100er ist übersichtlicher auf Kosten von Details. Und eine TOP10 zeigt mehr Details als eine TOP25. Ist irgendwie logisch, oder? Nur dass OSMAND je nach Zoomstufe eben das Äquivalent zu TOP10, TOP25, TOP100 oder Worldmap anzeigt.
Nun bleibt mal locker, ich bin doch überhaupt nicht gegen die neuere Technik. Und wenn ich im Gelände stehe, sehe ich wo ich stehe, wohin ich gehen muss, sehe ich prima an Geländemarken. Klar, mein SF hat auch einen Kompass, wenn der nicht andauernd spinnt, nutze ich ihn auch. Doch wie immer gilt, jeder Jeck is anders und jeder macht das was er möchte. Old-Papa
Old P. schrieb: > Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30 > Minuten brauchten die auch nie. Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet werden, wo man sie ausgeschaltet hat. Sie berechnen irgendwie anhand der vergangenen Zeit (sofern diese nicht zu lang ist), wie die Satelliten stehen sollten, und können damit schneller einen Fix kriegen. Wer für einen Fix wirklich ewig brauchte, war mein altes US-Navi von Tomtom nach dem Week Rollover. Neben der dann fehlenden Ankunftszeit war das mit ein Grund, wieso ich mir da jetzt doch ein neues zugelegt habe. (Google Maps auf dem Handy ist da für mich keine Alternative, mein Handy ist einfach nicht ausreichend laut mit den Anweisungen.)
Karl K. schrieb: > Powerbank. Ist ungemein praktisch, wenn man ständig das Kabel irgendwo bamseln hat. Und so ein wackeliger Micro-USB-Stecker, der weit aus dem Handy raus ragt, bricht in der Tasche auch nicht ab. ;-) > Ich laufe auch nicht ständig aufs eingeschaltete Display schauend durch > den Wald. Da wird mal kurz gepeilt und dann gehts weiter. Kommt auf die Phase drauf an. Wenn es noch weit ist, gebe ich Dir Recht. Aber im "Endanflug" läuft das dann schon permanent mit. Bis vor meinem jetzigen Smartphone war es auch so, daß sobald das Display aus war, auch GPS aus war, mit entsprechend langer Wartezeit bis zum nächsten Fix. Da war es einfach unpraktikabel, ständig an- und auszuschalten.
Nachdenklicher schrieb: > Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine > Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet > werden, wo man sie ausgeschaltet hat. Das liegt im GPS Verfahren. Vollen Download benötigt ein Gerät nur, wenn zu viel Zeit seit dem letzten Betrieb verging oder sich die Position zu sehr veränderte.
Wissen die Satelliten eigentlich daß sie ausgefallen sind oder weiß der GPS-Empfänger das, so daß er die betroffenen Satelliten nicht für den Fix hinzuzieht um ihn nicht ungenauer zu machen?
"Every packet contains an alert flag, to be set if the satellite data can not be trusted. This means users will know within 12 seconds if a satellite is no longer usable. Such rapid notification is important for safety-of-life applications, such as aviation."
Nachdenklicher schrieb: > Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine > Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet > werden, wo man sie ausgeschaltet hat. Das machen so ziemlich alle neueren Geräte so, auch Smartphones. Bringt aber nix, wenn man hier ins Flugzeug einsteigt und in Indien aussteigt. Da ist ein kurzes Aktualisieren der A-GPS Daten hilfreich. Nachdenklicher schrieb: > Und so ein wackeliger Micro-USB-Stecker, der weit aus dem Handy raus > ragt, bricht in der Tasche auch nicht ab. Klar. Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist. Ich hab mehrere auf dem Tisch gehabt: Kannst Du das reparieren? Immer die Mini-USB ausgebrochen. Bei meinem - geschenkten - Tomtom Start ist regelmäßig der Saugnapf abgefallen, so dass das Ding runtergekracht ist - und am Stecker bammelte. Ich hab den Eindruck, dass Hersteller die USB-Buchse maximal bescheuert anordnen, um die schnell kaputt zu kriegen. Nachdenklicher schrieb: > Aber im "Endanflug" läuft das dann schon permanent mit. Und selbst da hat es gut einen Tag GC im Elbsandstein ausgehalten. Nachdenklicher schrieb: > Bis vor meinem > jetzigen Smartphone war es auch so, daß sobald das Display aus war, auch > GPS aus war Das liegt an den Einstellungen, und ob das OS die App schlafenlegt wenn das Display aus ist. Dann fordert die auch kein GPS Signal mehr an.
Karl K. schrieb: > Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist. Als Vergleich zum Schlaufon diente aber kein Navi (die halte ich wirklich für verzichtbar angesichts OSMand oder Google Maps), sondern ein Outdoor-Garmin. Dort brauchst du kein Kabel bammeln lassen. Weiß nicht, was da heute an Batterien drin ist, bei meinem alten GPSmap sind es 2 x LR6 bzw. größengleiche NiMH-Zellen. Die LR6 bekommst du bei Bedarf an jeder zweiten Straßenecke, falls wirklich mal die Akkus leer sind. Immer noch kein Kabel am Gerät nötig. :)
Karl K. schrieb: > Das machen so ziemlich alle neueren Geräte so, auch Smartphones. Bringt > aber nix, wenn man hier ins Flugzeug einsteigt und in Indien aussteigt. > Da ist ein kurzes Aktualisieren der A-GPS Daten hilfreich. Das stimmt. Gottseidan muß ich aber nicht nach Indien. :-P > Klar. Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist. Ich hab mehrere auf > dem Tisch gehabt: Kannst Du das reparieren? Immer die Mini-USB > ausgebrochen. Bei meinem - geschenkten - Tomtom Start ist regelmäßig der > Saugnapf abgefallen, so dass das Ding runtergekracht ist - und am > Stecker bammelte. Wie schon von Jörg W. erwähnt, ging es hier nicht um Auto-Navis. Aber selbst die sind in der Hinsicht besser als die meisten Smartphones. Mini- statt Micro-USB, was stabiler ist, Buchse an der Rückseite des Geräts statt an der Kante, gewinkelter Stecker, der weniger Hebelwirkung auf die Platine hat als der gerade im Smartphone. Zumindest bei den mir bekannten Modellen, Ausnahmen sind da natürlich möglich. > Ich hab den Eindruck, dass Hersteller die USB-Buchse maximal bescheuert > anordnen, um die schnell kaputt zu kriegen. Will ich jetzt nicht absprechen. > Und selbst da hat es gut einen Tag GC im Elbsandstein ausgehalten. Da kannste bei meinem (gerade wenn draußen = volle Displayhelligkeit) zugucken, wie der Akku runter zählt. > Das liegt an den Einstellungen, und ob das OS die App schlafenlegt wenn > das Display aus ist. Dann fordert die auch kein GPS Signal mehr an. Da habe ich keine passende Einstellung gefunden. Egal bei welchem Smartphone, das ich bisher in den Fingern hatte.
Jörg W. schrieb: > sondern > ein Outdoor-Garmin. Sagt wer? Abgesehen davon ist das hypothetisch, da macht man eine Viertelstunde Brotzeit, und wenn währenddessen nicht ständig daddelt, ist das danach auch wieder ausreichend geladen. Wenn man unbedingt Batterien wechseln will - nimmt man halt ein Smartphone mit Wechselakku. Ich hatte eins, und hab die Option nie gebraucht. Jörg W. schrieb: > Die LR6 bekommst du bei > Bedarf an jeder zweiten Straßenecke Im Wald? Das Outdoor-Garmin ist halt ein Gerät was genau Einwas kann. Ich schlepp ja auch nicht ein Radio mit um den Wetterbericht zu hören, einen Taschenrechner um unterwegs Koordinaten von Multies zu berechnen, ein Buch mit Ascii-Tabellen und Geheimcodes für Mysteries, einen Sextanten um Höhen zu messen. Ich schlepp vielleicht im unbekannten Gelände noch eine Papierkarte mit, aber das würde ich mit einem Garmin auch. Allerdings bin ich auch Gelegenheitscacher, der nicht seine 10 Caches am Tag machen muss. Und eigentlich nur noch wegen der Kinder.
Hallo, ich habe mich nun auf SF und Tablet mit diesem OsmAnd angefreundet. Der erste Eindruck: nicht schlecht Herr Specht... Allerdings sind viele Optionen nur gegen Bares erhältlich, es gibt irgendein Abo für rund 8 Euro im Jahr und eine Plus-Version für 9 Euro. Bisher habe ich nocht nicht richtig herausgefunden, ob man zur Plus zusätzlich ein Abo braucht und ob das überhaupt sinnvoll ist. Die Startseite im WEB kann bei denen kann man auf Deutsch einstellen, landet dann in Untermenues wieder in Englisch. Blöd.... Blöd ist auch, das in der freien Version nur 7 Karten geladen werden können und alleine Deutschland schon in mehr Karten aufgeteilt ist. Kann man eine löschen und dafür wieder eine laden oder ist bei 7 mal laden endgültig Schluss? Zumindest als Navi und zum Rad fahren scheint es brauchbar, auch wenn die Navistimme quäkt. Dennoch, mein neues Garmin im Auto ist gut verbaut, hat kein Akku- oder Steckerproblem, die Investition war richtig. Old-Papa
Old P. schrieb: > Bisher habe ich nocht nicht richtig herausgefunden, ob man zur Plus > zusätzlich ein Abo braucht und ob das überhaupt sinnvoll ist. Nein, brauchst du nicht. Das Abo ist nur dafür da, noch häufigere als monatliche Kartenaktualisierungen zu erhalten. Monatlich bekommst du bereits mit der Plus-Version, da du damit beliebig viele Karten zu beliebiger Zeit laden kannst. Da das Ganze Opensource ist, bekommst du das Äquivalent der Plus-Version übrigens auch bei F-Droid. Mir war es allerdings die damals noch 7 Euro den Entwicklern wert, ich habe die Plus-Version mal gekauft sowie noch ein oder zwei Zusatzmodule (Höhenlinien und nautische Karte). Karl K. schrieb: >> sondern >> ein Outdoor-Garmin. > > Sagt wer? Darüber wurde zuvor diskutiert. 08/15-Navis hatte keiner im Gespräch bis zu dir. Nachdenklicher schrieb: > Mini- statt Micro-USB, was stabiler ist Offiziell ist Micro übrigens für viel mehr Steckzyklen spezifiziert als Mini. Dem Dilemma mit den abgehebelten USB-Buchsen lässt sich durch Magnetkabel abhelfen, die funktionieren wie so ein Magsafe-Verbinder. Da fällt dann halt zur Not während der Fahrt das Kabel ab, aber das ist kein Beinbruch – und auch kein Stecker- oder Platinenbruch. ;-)
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Also ich habe ein Smartphone mit Galileo-Empfang, aber es gibt keine Genauigkeitsprobleme, weil Galileo in der Navigation fast gar keine Rolle spieltr. Große Rolle spielen vor allem GPS und Glonass (Russland). Danach kommt Beidou (China), dann Galileo, und dann kommt Quazi-Zenit (Japan, ziemlich selten). Keine Ahunung ob es Firmware-Sache ist, aber wenn überhaupt, dann kriegt er maximal 2 Galileos, die allerdings nur "als Statisten" da sind, aber keine Rolle in der Navigation spielen. Warum gab es überhaupt Galilie-Ausfall, etwa deshalb? https://www.heise.de/tp/features/Die-US-Regierung-will-die-Ueberlegenheit-in-der-Satellitennavigation-sichern-3437747.html
Old P. schrieb: > Allerdings sind viele Optionen nur gegen Bares erhältlich, es gibt > irgendein Abo für rund 8 Euro im Jahr und eine Plus-Version für 9 Euro. Man braucht Plus, wenn man mehr als 7 Karten laden will. Wer echt zu geizig ist, den Entwicklern was zu geben, kann sich das aus dem Fdroid Store holen. Und man muss die Plus nur einmal kaufen, und kann sie dann in seinem PlayStore-Konto auf Smartphone und Tablet nutzen. > Blöd ist auch, das in der freien Version nur 7 Karten geladen werden > können und alleine Deutschland schon in mehr Karten aufgeteilt ist. Früher konnte man Karten woanders hin schieben und hatte dann wieder welche verfügbar. Ist aber glaub ich abgestellt worden.
Karl K. schrieb: > > Man braucht Plus, wenn man mehr als 7 Karten laden will. Zumindest ganz Deutschland ist ja wohl notwendig. > Wer echt zu > geizig ist, den Entwicklern was zu geben, kann sich das aus dem Fdroid > Store holen. Un dort gibt es die Plus für lau? ;-) Zu geizig bin ich nicht, die 9 Euro würde ich auch ausgeben, doch wenn ich dann noch was von Abo lese, werde ich misstrauisch. > Und man muss die Plus nur einmal kaufen, und kann sie dann in seinem > PlayStore-Konto auf Smartphone und Tablet nutzen. Gute Nachricht... > Früher konnte man Karten woanders hin schieben und hatte dann wieder > welche verfügbar. Ist aber glaub ich abgestellt worden. Ja, im Programm werden Downloads gezählt, egal was. Old-Papa
Old P. schrieb: > Un dort gibt es die Plus für lau? Die heißt dort nur nicht Plus, aber als Opensource ist sie kostenlos, und die Anzahl der Downloads ist nicht limitiert. Inwiefern die weiteren Features der Plus-Version da auch enthalten sind, weiß ich aber nicht.
Old P. schrieb: > Zu geizig bin ich nicht, die 9 Euro würde ich auch ausgeben, doch wenn > ich dann noch was von Abo lese, werde ich misstrauisch. Mit Abo gibts aktualisierte Karten sobald es sie gibt, ohne nur alle paar Wochen. Ich habe mir zusätzlich zur Einmal-Bezahlversion noch das Modul für Relief und Höhenlinien geleistet. Das dürfte hier in der Gegend allerdings interessanter sein, als im Flachland.
Old P. schrieb: > Un dort gibt es die Plus für lau? Ja. Hab ich auf dem Tablet, das ich mit LineageOS Google-frei bekommen wollte, also ohne PlayStore-Konto. Old P. schrieb: > doch wenn > ich dann noch was von Abo lese Das Abo hab ich nie gebraucht, und ich war mit Osmand schon auf der anderen Seite der Erde. A. K. schrieb: > das > Modul für Relief und Höhenlinien geleistet. Das dürfte hier in der > Gegend allerdings interessanter sein, als im Flachland. Das ist wohl wahr, ich hab das nur einmal im Elbsandstein verwendet.
Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits. Ein Triumph der europäischen Technik. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Galileo-Ausfall-Wiederherstellung-kommt-voran-kein-Termin-fuer-Reaktivierung-4473325.html
Bernd schrieb: > Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits. Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den Nachrichten gemeldet worden wäre?
Karl K. schrieb: > Bernd schrieb: >> Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits. > > Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den > Nachrichten gemeldet worden wäre? Wohl kaum, ich habe auch nicht gewust das es schon im Probebetrieb ist. Nächstes Jahr sollen wohl die letzten Satelliten hoch geschossen werden. Old-Papa
Wer auf Genauigkeit aus ist, könnte von der Fähigkeit eines Gerätes profitieren, neben der L1/E1 Frequenz auch die L5/E5a Frequenz zu erfassen. https://medium.com/@sjbarbeau/dual-frequency-gnss-on-android-devices-152b8826e1c
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Old P. schrieb: > schon im Probebetrieb Schon ist gut. Das Ding wird seit 2007 gebaut, seit 8 Jahren sind Sats im All und bei den ersten sind die Atomuhren bereits kaputt.
Juergen P. schrieb: > Würde mich mal interessieren was passiert wenn GPS und Galileo zwar > "gültige" aber voneinander unterschiedliche Positionen liefern. Wird > dann der Mittelwert genommen oder gibt es andere Arten der > Signal-Verifizierung? Es gibt da keine Vorgabe und viele Möglichkeiten den Anteil jedes einzelnen Satelliten an der Positionsermittlung zu gewichten: Baureihe, Alter, Elevation, Wahrscheinlichkeit von Reflektionen etc. Die Hersteller der Empfängerchips sind leider nicht sehr gesprächig zu der von ihnen jeweils gewählten Variante.
Karl K. schrieb: > Bernd schrieb: >> Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits. > > Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den > Nachrichten gemeldet worden wäre? Ja.
Old P. schrieb: > doch die Kartendetails (habe Brandenburg geladen, rund 210MB) > sind sehr dürftig. Meine Erfahrung mit OSM-Karten: Der Datenumfang und die Datenqualität korrelieren stark mit dem Bildungsstand der jeweiligen Bevölkerung: Wo in Universitätsstädten die exakten Baulinien der Häuser, jeder Straßenbaum und jeder Altglascontainer (und bei Firemap auch noch jeder Hydrant mit Nennweite) hinterlegt sind, finden sich im verlassenen Dorf oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar nicht benamten Strichen. Das ist im ländlichen Südwesten nicht wesentlich besser als in Brandenburg. Auch da kann es schon mal vorkommen, dass eine seit mindestens einem Jahr gesperrte Straße nicht als gesperrt markiert ist. Gerade bei Wander- und Radwegen ist die OSM Qualität aber sehr gut. Da gibt es genug Menschen, die sich die Mühe machen die Wege zu loggen und einzutragen.
ZF schrieb: > finden sich im verlassenen Dorf > oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar > nicht benamten Strichen. In Deutschland? Beispiel? Ich bin mit OSM Karten im schwedischen Fjäll wandern gewesen (mit Papierkarten-Backup), in den Appalachen (zugegeben nur ein paar km), hab in Argentinien Kneipen gesucht und selbst in Indien sind irgendwelche Feldwege durch Teeplantagen drin.
Mal zurück zum Thema: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/galileo-europaeisches-navigationssystem-funktioniert-wieder-a-1277909.html
Irgendwie ist das Geschaeftsmodell von Galileo nicht ganz klar. GPS erhebt eine Lizenzabgabe auf jedem Chip. Galileo bezahlt die Entwickler fuer jeden Chip der verbaut wird. Dass genuegend reinkommt ist weniger das Problem. Dafuer gibt's ja Steuerzahler.
Dir ist das Konzept daß ein Staat (oder eine Staatengemeinschaft) seine Steuereinnahmen dazu nutzt um grundlegende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen aber schon klar?
тролхантэр schrieb: > GPS erhebt eine Lizenzabgabe auf jedem Chip. Galileo bezahlt die > Entwickler fuer jeden Chip der verbaut wird. Kann es sein, dass du das gerade völlig verdreht hast? Galileo möchte Royalties pro Implementierung haben, was wohl auch der Grund ist, warum sich viele Smartphonehersteller damit erstmal zurückgehalten haben. https://www.google.de/url?q=http://ec.europa.eu/smart-regulation/evaluation/search/download.do%3Bjsessionid%3Dr8zDvGzJMlCBKrbCHnsw3W2zoZUlovVF71o4jtGWfBw7YhAO72f_!-57319240%3FdocumentId%3D2880&sa=U&ved=2ahUKEwjxh-GQs77jAhVLsaQKHaNlCEEQFjADegQIBRAB&usg=AOvVaw04hYK_3IdJ0Nfw4f3lvzYe
1 | The potential sources of revenue are from: |
2 | • Royalties or Licenses |
3 | • Subscription for encrypted services |
4 | • Service provider charges |
5 | • Transport taxes |
6 | • A tax imposed on the sale of GNSS terminals in Europe |
Wie gut das in der Praxis wirklich funktioniert, ist nicht klar, insbesondere natürlich angesichts des Vorhandenseins von GPS und mittlerweile ja auch wieder Glonass (die waren mal so schlecht in der Verfügbarkeit, dass sie niemand ernsthaft in Erwägung gezogen hatte). GPS wird vom US-amerikanischen Verteidigungsetat finanziert.
Udo S. schrieb: > Dir ist das Konzept daß ein Staat (oder eine Staatengemeinschaft) seine > Steuereinnahmen dazu nutzt um grundlegende Infrastruktur zur Verfügung > zu stellen aber schon klar? und zerschossene Banken
Jörg W. schrieb: > US-amerikanischen Verteidigungsetat Jetzt hab ich hier doch glatt Verteidigungsstaat gelesen...
"Galileo Initial Services have now been restored" https://www.gsc-europa.eu/news/galileo-initial-services-have-now-been-restored Und bevor nun alle wieder "... aber ich will wissen - mein Geld - ich will wissen - mein Geld ..." rufen: "We will set an Independent Inquiry Board to identify the root causes of the major incident." Geduld!
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A. K. schrieb: > "We will set an Independent Inquiry > Board to identify the root causes of the major incident." Geduld! Ach, ich hätte Untersuchungsausschuss studieren sollen, ich könnte Geld scheffeln ohne Ende.
A. K. schrieb: > "Galileo Initial Services have now been restored" > https://www.gsc-europa.eu/news/galileo-initial-services-have-now-been-restored Zitat https://www.heise.de/newsticker/meldung/Satellitennavigation-Galileo-nach-Ausfall-wieder-funktionsfaehig-4474515.html "Eine Woche war Europas Navigationssystem Galileo nicht einsatzfähig. Nun soll es mit einigen Haklern wieder funktionieren. ... Noch müsse aber mit Ungenauigkeiten gerechnet werden, teilte die dafür zuständige European GNSS (Global Navigation Satellite Systems) Agency GSA am Donnerstag mit." Zum Glück gibt es GPS & Co.
Karl K. schrieb: > ZF schrieb: >> finden sich im verlassenen Dorf >> oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar >> nicht benamten Strichen. > > In Deutschland? Der eine sagt so, der andere sagt so. > Beispiel? Kleine Auswahl auf die Schnelle: https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.0592/12.2335 https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.0632/12.0940 https://www.openstreetmap.org/#map=16/52.3131/12.0112 https://www.openstreetmap.org/#map=16/52.2749/12.3769 Weitere Dörfer ohne Häuser wirst du sicher selbst finden. > Ich bin mit OSM Karten im schwedischen Fjäll wandern gewesen (mit > Papierkarten-Backup), in den Appalachen (zugegeben nur ein paar km), hab > in Argentinien Kneipen gesucht und selbst in Indien sind irgendwelche > Feldwege durch Teeplantagen drin. Da soll es ja auch überall schön sein und da kommen Touristen hin. Zwei Gründe, die trotz der Abgelegenheit gute Datenqualität vermuten lassen.
ZF schrieb: > Meine Erfahrung mit OSM-Karten: Der Datenumfang und die Datenqualität > korrelieren stark mit dem Bildungsstand der jeweiligen Bevölkerung: Wo > in Universitätsstädten die exakten Baulinien der Häuser, jeder > Straßenbaum ... > Das ist im ländlichen Südwesten nicht > wesentlich besser als in Brandenburg. Erspare uns Deine pauschale Beleidigung! In Universitätsstädten laufen genug Leute mit Langeweile herum, die OSM pflegen können. In ländlichen Gebieten müssen die Leute für ihren Lebensunterhalt arbeiten, vielleicht sogar für den studierenden Sohn - und haben keine Zeit, OSM zu bespielen.
Manfred schrieb: > In ländlichen Gebieten müssen die Leute für ihren Lebensunterhalt > arbeiten, vielleicht sogar für den studierenden Sohn - und haben keine > Zeit, OSM zu bespielen. Für die Bundesliga reicht es merkwürdigerweise!
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