Forum: HF, Funk und Felder Ungenauigkeiten bei Navis durch Ausfall von Galileo?


von Galileo (Gast)


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Hallo
üblicherweise benutzten heutige Navigationsgeräte und Smartphones zur 
Positionsbestimmung GPS und Galileo oder sogar auch noch das russische 
System. Bei Smartphones kommt möglicherweise auch noch das Mobilfunknetz 
und WLAN dazu.

Hat jemand in der Praxis eine erhöhte Ungenauigkeit bei 
Navigationsgeräten und Smartphones durch den aktuellen Ausfall des 
Galileo-Systems feststellen können?

von Martin (Gast)


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Mein

von npn (Gast)


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Martin schrieb:
> Mein

Mein was?

von KingKong (Gast)


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Ja, ich wollte heute von Berlin nach Hamburg fahren, jetzt bin ich in 
München ...

von Bernd (Gast)


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Das Galileo-System ist gegen einen Ausfall gesichert. Nennt sich GPS 
bzw. GLONASS. Alle Navigationsgeräte dürften demnach einwandfrei 
arbeiten.

von Jemand (Gast)


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Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem bekomme 
ich einen guten Standort ermittelt!
Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig 
ersetzen, gleichermaßen zutreffen.

von (prx) A. K. (prx)


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Galileo schrieb:
> üblicherweise benutzten heutige Navigationsgeräte und Smartphones zur
> Positionsbestimmung GPS und Galileo oder sogar auch noch das russische
> System.

Andersrum. Erst kam GPS in die Geräte, lange Zeit später Glonass, dann 
wieder lange nichts, und erst seit relativ kurzer Zeit auch Galileo und 
Beidu.

Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Wieso sollte es Ungenauigkeiten geben. Bei einem europäischen 
Hightechsystem hat bestimmt jemand daran gedacht, dass es einen Ausfall 
gibt und dann gibt das Gerät anstatt falscher Werte einen entsprechenden 
Fehler (in allen europ. Sprachen) aus.

von Bernd (Gast)


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Man darf ja nicht vergessen, dass das Galileo-System im Prinzip so was 
wie eine erdumkreisende Elbphilharmonie ist. Also ein Projekt dessen 
Nutzen in erster Linie darin besteht öffentliche Gelder in private 
Taschen zu schaufeln. Ein Verwendung darüber hinaus ist optional und 
unbeabsichtigt.

von Marco Polo (Gast)


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Jemand schrieb:
> Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem
> bekomme ich einen guten Standort ermittelt!
> Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig
> ersetzen, gleichermaßen zutreffen.

Ja die technikverweigernden Trolle dürfen hier natürlich nicht fehlen. 
Ich navigiere wenns sein muss auch noch mit Papierkarte falls eine zur 
Hand. In einer fremden Stadt ist es aber trotzdem unpraktisch und kann 
verkehrsgefährdend sein. Sicher braucht man zur Straßennavigation keine 
so große Genauigkeit. In Hochhausschluchten kann aber jeder Sat 
hilfreich sein.

Außerdem betreibe ich auch Geocaching und lade Bilder zu mapillary hoch. 
Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit, sonst macht das keinen 
Sinn.

von Karl K. (karl2go)


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Galileo schrieb:
> Hat jemand in der Praxis eine erhöhte Ungenauigkeit bei
> Navigationsgeräten und Smartphones durch den aktuellen Ausfall des
> Galileo-Systems feststellen können?

Ja, echt schlimm. Erst 15m neben der Brücke durch den Fluss gefahren, 
zum Glück hatte ich den SUV. Dann erst Mittag gemerkt, dass ich den 
ganzen Vormittag in der Firma nebenan gearbeitet hab. Die Büros sehen 
aber auch so gleich aus. Und jetzt sitz ich beim Nachbarn auf der 
Terasse, weil das Navi mich an die falsche Hausnummer geführt hat.

Und alles wegen der Italiener...

von Galileo (Gast)


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A. K. schrieb:
> Andersrum. Erst kam GPS in die Geräte, dann Glonass, dann lange nichts,
> und erst seit relativ kurzer Zeit auch Galileo und Beidu.

Was ist da andersrum? Ich habe in meinem Posting doch gar keine Aussage 
darüber getroffen wann welches System und in welcher Reihenfolge online 
ging. Deine Reihenfolge stimmt. Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Marco Polo schrieb:
> Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit,
> sonst macht das keinen Sinn.

Ich habe dank des Ausfalls nicht den Eindruck gewonnen, dass Galileo 
meinem Gerät höhere Genauigkeit bringt. Müsste jetzt ja schlechter sein. 
Ist sie nicht.

von Bernd (Gast)


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Marco Polo schrieb:

> Jemand schrieb:
>> Mein Smartphone unterstützt Galileo überhaupt nicht und trotzdem
>> bekomme ich einen guten Standort ermittelt!
>> Das sollte übrigens für die meisten, die ihr Smartgerät nicht regelmäßig
>> ersetzen, gleichermaßen zutreffen.
>
> Ja die technikverweigernden Trolle dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Welche technikverweigernden Trolle? Der, den du so unbotmäßig 
attackierst verwendet ein Smartphone zur Navigation. Und es ist nur 
einer!

> Ich navigiere wenns sein muss auch noch mit Papierkarte falls eine zur
> Hand. In einer fremden Stadt ist es aber trotzdem unpraktisch und kann
> verkehrsgefährdend sein. Sicher braucht man zur Straßennavigation keine
> so große Genauigkeit. In Hochhausschluchten kann aber jeder Sat
> hilfreich sein.

Hast du keinen Frisör für deine Unwichtigkeiten?

> Außerdem betreibe ich auch Geocaching und lade Bilder zu mapillary hoch.
> Dafür braucht man schon eine bessere Genauigkeit, sonst macht das keinen
> Sinn.

dito

von (prx) A. K. (prx)


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Galileo schrieb:
> Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun.

Doch. Was man nicht nutzt, dessen Ausfall kann man nicht vermissen. 
Viele real existierenden Geräte nutzen Galileo überhaupt nicht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5908453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5908460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5908470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
>
> Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel.

hängt vom Standpunkt :)

http://stuffin.space/

Beitrag #5908542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Lach schrieb im Beitrag #5908542:
> erzähl mal welche Smartphones benutzen denn schon Galileo?

Bei Highend-Geräten ab ca 2017 darf man damit rechnen. Das sind also 
schon einige.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lach schrieb im Beitrag #5908542:
>
> erzähl mal welche Smartphones benutzen denn schon Galileo?

https://www.usegalileo.eu/DE/inner.html#data=smartphone

von Guido B. (guido-b)


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Thomas R. schrieb:
> A. K. schrieb:
>>
>> Ob das Gerät 15 oder 35 Sats im Blick hat, ändert nicht wirklich viel.
>
> hängt vom Standpunkt :)
>
> http://stuffin.space/

Danke, tolle Seite!

von Old P. (Gast)


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Galileo? Ist denn das Zeugs inzwischen online?

Vor ein paar Jahren hatte ich mich noch dafür interessiert, dann aber 
wegen der laufenden Verschieberitis die Lust und Übersicht verloren. Ich 
dachte, die forschen noch immer ;-)

Ich habe mir nach nunmehr rund 20 Jahren mit Distefora und Navigon ein 
aktuelles Garmin gegönnt. Eingeschaltet und los... Ob da Galileo, GPS 
oder Rumpelstielzchen die Position bestimmt, habe ich nie untersuchet. 
Ich komme von A nach B, verlaufe mich auch nicht mehr in der 
Telefonzelle, also alles gut.

Old-Papa

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Ich habe mir nach nunmehr rund 20 Jahren mit Distefora und Navigon ein
> aktuelles Garmin gegönnt.

Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem 
Smartphone?

Schon eine Weile her, im Outdoor-Laden. Älterer Herr meint "Ich suche 
ein GPS-Gerät. Für..." beugt sich geheimnisvoll über den Tresen und 
flüstert "... Sie wissen schon, Geocaching."

Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die 
detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und 
aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben - 
Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die 
Internetkonkurrenz.

Ich hab auch schon Geocaching mit ausgedruckten Cachebeschreibungen 
gemacht, und auch schon völlig ohne GPS, nur anhand von 
Google-Maps-Karten. Aber mal schnell auf einer Wanderung mit den Kindern 
nach ein paar Caches in der Umgebung schauen - da ist das Smartphone 
unschlagbar.

von Old P. (Gast)


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Karl K. schrieb:
>
> Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem
> Smartphone?

Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display, 
Kameraanschluss (Rückfahrkamera), besserer Ton...

> Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die
> detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und
> aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben -
> Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die
> Internetkonkurrenz.

Geocaching habe ich durch, war vor 10-15 Jahren noch interessant, jetzt 
macht es jeder Dödel.

> Ich hab auch schon Geocaching mit ausgedruckten Cachebeschreibungen
> gemacht, und auch schon völlig ohne GPS, nur anhand von
> Google-Maps-Karten. Aber mal schnell auf einer Wanderung mit den Kindern
> nach ein paar Caches in der Umgebung schauen - da ist das Smartphone
> unschlagbar.

Das wird stimmen.

Old-Papa

von GHz-Nerd (Gast)


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ich würde sagen im schlimmsten Fall wird die Genauigkeit eines Galileo 
fähigen Geräts auf diejenige eines aktuellen GPG+GLONASS  "reduziert"... 
Dies dürfte (wenn überhaupt) höchstens in speziellen Fällen in der 
Praxis bemerkbar sein.
Die Anzahl sichtbarer satelliten ist nur einer vom vielen Faktoren, 
welche die Positionsgenauigkeit beeinflussen.

von Nachdenklicher (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Ich hab mir dann verkniffen ihm die C-GEO App auf dem Smartphone und die
> detaillierten OSMAND-Karten zu zeigen, inklusive des Online-Logging und
> aktuelle Cachelogs. Wollte dem Verkäufer ja nicht den Tag verderben -
> Lauche und Maas in Jena, die habens schon schwer genug gegen die
> Internetkonkurrenz.

Ja, die App ist gut, um Details des Caches zu lesen und zu loggen.
Aber: Für die eigentliche Suche übertrage ich die Koordinaten lieber in 
mein Garmin-GPS. Gründe:

1. Das Garmin läuft mit zwei Mignons länger als ich Spaß an der Sache 
habe, mit permanent eingeschaltetem Display (das bei sonnigem Wetter 
komplett auf Beleuchtung verzichten kann, während das Handy voll 
aufdreht). Mein Smartphone ist dann doch recht schnell leer. Im Leerfall 
sind die zwei Mignons schnell gegen volle getauscht. Ne USB-Ladestation 
findet man hingegen im Wald eher selten.

2. Das Garmin erreicht wesentlich höhere Genauigkeiten als das 
Smartphone, obwohl es älter ist. Genauer als 10m hat mein Handy bisher 
nicht geschafft. Und in vielen Fällen reicht das nicht. (Letztes Jahr in 
Norwegen, ein riesiges Feld mit Steinen, Hint "unterm Stein". Irgendwann 
habe ich es frustriert aufgegeben, weil ich nur das Handy dabei hatte.) 
Mein Garmin hätte dort (freier Blick nach oben) das ganze auf 1-2 Meter 
einkreisen können.

3. Wenn mir das Garmin ins Wasser fällt, fische ich es wieder raus, 
wische es trocken und mache weiter. Fällt es mir in den Matsch, tauche 
ich es ins Wasser, wische es trocken, und mache weiter. Fällt das Handy 
ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als 
nächstes für ein Handy kaufe. Geht beim Garmin das Display kaputt, weil 
es ungünstig mit dem Display zuerst auf einen spitzen Stein fällt, 
bestelle ich für wenig Geld ein neues Display, schraube ne Viertelstunde 
daheim dran rum und alles geht wieder. Beim üblicherweise geklebten 
Smartphone wirds schon schwer, überhaupt brauchbaren Ersatz zu bekommen.

von Old P. (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
>
> Ja, die App ist gut, um Details des Caches zu lesen und zu loggen.
> Aber: Für die eigentliche Suche übertrage ich die Koordinaten lieber in
> mein Garmin-GPS. Gründe:
>
> 1. Das Garmin läuft mit zwei Mignons länger als ich Spaß an der Sache
> habe, mit permanent eingeschaltetem Display (das bei sonnigem Wetter
> komplett auf Beleuchtung verzichten kann, während das Handy voll
> aufdreht). Mein Smartphone ist dann doch recht schnell leer. Im Leerfall
> sind die zwei Mignons schnell gegen volle getauscht. Ne USB-Ladestation
> findet man hingegen im Wald eher selten.

Zustimmung!

> 2. Das Garmin erreicht wesentlich höhere Genauigkeiten als das
> Smartphone, obwohl es älter ist. Genauer als 10m hat mein Handy bisher
> nicht geschafft. Und in vielen Fällen reicht das nicht. (Letztes Jahr in
> Norwegen, ein riesiges Feld mit Steinen, Hint "unterm Stein". Irgendwann
> habe ich es frustriert aufgegeben, weil ich nur das Handy dabei hatte.)
> Mein Garmin hätte dort (freier Blick nach oben) das ganze auf 1-2 Meter
> einkreisen können.

Zustimmung!

> 3. Wenn mir das Garmin ins Wasser fällt, fische ich es wieder raus,
> wische es trocken und mache weiter. Fällt es mir in den Matsch, tauche
> ich es ins Wasser, wische es trocken, und mache weiter. Fällt das Handy
> ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als
> nächstes für ein Handy kaufe. Geht beim Garmin das Display kaputt, weil
> es ungünstig mit dem Display zuerst auf einen spitzen Stein fällt,
> bestelle ich für wenig Geld ein neues Display, schraube ne Viertelstunde
> daheim dran rum und alles geht wieder. Beim üblicherweise geklebten
> Smartphone wirds schon schwer, überhaupt brauchbaren Ersatz zu bekommen.

Stimmt auch. Nur bisher musste ich an meinem Garmin noch nie was 
tauschen. Ich habe noch immer ein älteres Etrex, aber auch ein Colorado, 
beide für Geocaching beschafft. Auf dem Colorado habe ich 1:25.000er 
Karten, kommt man gut mit klar.
Einiziger Vorteil vom Smartfone und GoogleMsps ist, man kann, wenn man 
Netz hat, in den Satellitenmodus schalten und hat fast Echtbilder. 
Natürlich nur dort, wo gefilmt wurde.

Old-Papa

von Nachdenklicher (Gast)


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Old P. schrieb:
> Stimmt auch. Nur bisher musste ich an meinem Garmin noch nie was
> tauschen. Ich habe noch immer ein älteres Etrex, aber auch ein Colorado,
> beide für Geocaching beschafft. Auf dem Colorado habe ich 1:25.000er
> Karten, kommt man gut mit klar.
> Einiziger Vorteil vom Smartfone und GoogleMsps ist, man kann, wenn man
> Netz hat, in den Satellitenmodus schalten und hat fast Echtbilder.
> Natürlich nur dort, wo gefilmt wurde.

Auf meinen Garmin Oregon ist mir im Rucksack mal irgendwas spitzes drauf 
gedrückt. Displayglas war hin, dank des Folientouchscreens blieb die 
Sauerei aber im Gerät. Ersatzdisplay war im Internet schnell bestellt 
und eingebaut, die Dinger sind ja noch ganz klassisch verschraubt. Als 
Karte habe ich da übrigens was von OSM drauf, ist zwa seit Ewigkeiten 
nicht mehr aktualisiert, aber erfüllt seinen Zweck.

Zugegeben, die Bilder in Google Maps sind manchmal hilfreich, aber das 
Handy ziehe ich dann eben nur aus der Tasche, wenn die Gefahr für Wasser 
und Schmutz nicht gegeben ist.

von ..,- (Gast)


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Bernd schrieb:
> Man darf ja nicht vergessen, dass das Galileo-System im Prinzip so was
> wie eine erdumkreisende Elbphilharmonie ist. Also ein Projekt dessen
> Nutzen in erster Linie darin besteht öffentliche Gelder in private
> Taschen zu schaufeln. Ein Verwendung darüber hinaus ist optional und
> unbeabsichtigt.

Das ist Polemik ;-). Sie möchten natürlich irgendwann mal ein Ziel 
erreichen.  Nur sind die Posten, Gehälter und Pensionen von Generationen 
von Beteiligten im Weg.

Das Problem haben aber alle. Verglichen von NASA und ESA (nebst deren 
Industriebeamtenläden die Wirtschaft auch nur simulieren) braucht SpaceX 
z.B.  nur einen Bruchteil der Leute und einen Bruchteil der Zeit für 
Projekte.


Alle 22 Satelliten auf einmal zu schießen schaffen wohl nur die 
korrupten EU Institutionen. Die kärgliche, EU typische, nicht Info (es 
wird nur das berichtet was man mit einem 20 Euro uBlox auch selbst sieht 
und auch das nur mit Tagen Verspätung) spricht Bände. Da haben sich 
vermutlich mit Gendersternchen dekorierte Highperformer ein dickes Ei 
auf die Schiene genagelt.

von Juergen P. (optronik)


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Würde mich mal interessieren was passiert wenn GPS und Galileo zwar 
"gültige" aber voneinander unterschiedliche Positionen liefern. Wird 
dann der Mittelwert genommen oder gibt es andere Arten der 
Signal-Verifizierung?

von Jemand (Gast)


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Old P. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>>
>> Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem
>> Smartphone?
>
> Keine Datenverbindung nötig,

Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending.

> viel mehr Details

Welchen konkreten Zusammenhang gibt es zwischen Gerät und 
Kartenmaterial?

> größeres Display,

Zur Not gibt es auch noch Tablets :p

> Kameraanschluss (Rückfahrkamera),

Ja

> besserer Ton...

Gut möglich

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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KingKong schrieb:
> Ja, ich wollte heute von Berlin nach Hamburg fahren, jetzt bin ich in
> München ...

das ist garnicht so abwegig.
ich kenne schon gleich 2 Leute die sich ähnlich verfahren haben.

Einer davon wollte von Neumünster nach Hamburg.
Das Ziel war VOR dem Elbtunnel. Gelandet ist man dann in Hannover.

Das war zwar schon vor der Navi-Zeit, man hat aber auch damals schon
gewisse Anzeichen gehabt, ab wo etwas verkehrt war.

Der wichtigste Grundsatz in Holstein ist:
Kommst Du ans Wasser, ist das Land zuende.

Tunnel und Dänemark sind dann nur noch 2 weitere aber nur
relativ kleine Anzeichen dafür

O_°

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
>>> Was für einen nennenswerten Vorteil hat denn das Garmin gegenüber einem
>>> Smartphone?
>>
>> Keine Datenverbindung nötig,
>
> Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending.

Erklärt: Smartphones können gelegentlich nötige Nebendaten wie den 
Almanach über Internet abholen, statt sie aus dem extrem langsamen 
Sat-Datenstrom ziehen zu müssen. Steht kein Internet zur Verfügung, 
arbeiten Smartphones aber genauso wie klassische Navis ohne Internet.

Bei recht alten Geräten kann es bei nicht perfekter Qualität auch mal 
eine halbe Stunde dauern, die Daten aus dem GPS-Stream einzusammeln, 
wenn es länger nicht mehr genutzt oder die Position wesentlich verändert 
wurde. Neuere sind auch deshalb schneller, weil sie etliche Sat-Streams 
parallel verarbeiten können.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Jemand schrieb:
>
> Das ist auch mit Smartgeräten nicht notwending.
>
Wenn man mit Offlinekarten arbeiten kann, dann nicht.

>> viel mehr Details
>
> Welchen konkreten Zusammenhang gibt es zwischen Gerät und
> Kartenmaterial?

Eben das beschaffbare Kartenmaterial ;-)

> Zur Not gibt es auch noch Tablets :p

Wenn die Not groß ist, dann ja...

Old-Papa

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display

OSMAND braucht keine Datenverbindung.

OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche.

Und größeres Display? Als ein Smartphone? Ernsthaft?

von Bernd (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Keine Datenverbindung nötig, viel mehr Details, größeres Display
>
> OSMAND braucht keine Datenverbindung.
>
> OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche.
>
> Und größeres Display? Als ein Smartphone? Ernsthaft?

Aber ja doch: wenn andere in den Fernseher gucken, guckt Opa "Navi".

von Old P. (Gast)


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A. K. schrieb:
>
> Erklärt: Smartphones können gelegentlich nötige Nebendaten wie den
> Almanach über Internet abholen, statt sie aus dem extrem langsamen
> Sat-Datenstrom ziehen zu müssen. Steht kein Internet zur Verfügung,
> arbeiten Smartphones aber genauso wie klassische Navis ohne Internet.

Es geht nicht um den Almanach, sondern um das verfügbare Kartenmaterial.

> Bei recht alten Geräten kann es bei nicht perfekter Qualität auch mal
> eine halbe Stunde dauern, die Daten aus dem GPS-Stream einzusammeln,
> wenn es länger nicht mehr genutzt oder die Position wesentlich verändert
> wurde. Neuere sind auch deshalb schneller, weil sie etliche Sat-Streams
> parallel verarbeiten können.

Also, mein Vorgänger (ein Navigon 8810 aus etwa 2004) war mitunter 
Wochen oder gar Monate im Handschuhfach, Akku natürlich alle, doch Nach 
ein paar Minuten hatte ich Satfix.
Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30 
Minuten brauchten die auch nie.
Beim neuen Garmin geht es etwa genauso, nicht schneller, nicht 
langsamer.

Old-Papa

von (prx) A. K. (prx)


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Old P. schrieb:
> Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30
> Minuten brauchten die auch nie.

Bei meinem alten Nokia C5 kann das schon mal in diese Richtung gehen.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Nachdenklicher schrieb:
> Ne USB-Ladestation
> findet man hingegen im Wald eher selten.

Powerbank.

Ich laufe auch nicht ständig aufs eingeschaltete Display schauend durch 
den Wald. Da wird mal kurz gepeilt und dann gehts weiter. So ein bißchen 
Entfernung schätzen und Richtung bestimmen bekomme ich noch hin, und die 
Kinder dürfen das gern auch üben.

Nachdenklicher schrieb:
> Fällt das Handy
> ins Wasser oder in den Matsch überlege ich schon mal, was ich als
> nächstes für ein Handy kaufe.

Ich hab am Anfang auch auf sowas geachtet, Outdoorhandy und so, und 
stelle fest: Das ist völlig überbewertet. Beim Kanufahren kommt es 
sowieso in eine Hülle, denn was nützt mir das IP69-Handy, wenn es zwar 
wasserdicht, aber dennoch unerreichbar auf dem Grund des Sees liegt, und 
beim Wandern reicht der normale Schutz völlig aus. Einzig eine robuste 
Gummierung hat es bekommen, denn die aktuellen Handys sind so glatt, die 
rutschen überall rum.

Dafür haben die Outdoorhandys den Nachteil, dass sie technisch 
unterbelegt sind - zu langsam, schlechteres Display, schlechtere Kamera, 
weniger Speicher. Da muss man halt mal Kompromisse machen ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> OSMAND steckt in den Details Garmin ziemlich sicher in die Tasche.

Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen. 
Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht. Das Gerät 
funktioniert auch nach wie vor (und bietet vergleichbare Vorteile wie 
die oben genannten gegenüber einem Smartphone), es hat nur mittlerweile 
zwei Nachteile: 1) ist die Datenmenge bereits der regulären 
Deutschlandkarte so groß, dass nicht mehr alles auf die maximal 
möglichen 4 GiB der damals eindesignten MicroSD-Karten passt 
(zwischendurch brauchte es schon mal einen Firmwareupgrade, um 
wenigstens auf 4 statt nur 2 GiB zu kommen). Dafür gibt es dann speziell 
aufbereitete Karten, die einige weniger wichtige Details weglassen. 2) 
ist es durch die schiere Datenmenge im Vergleich zu seinem 
Einführungsjahr doch arg langsam geworden in der Darstellung.

Was sich meiner Meinung nach wirklich ausgelebt hat ist das Modell, dass 
man endlos viel Geld in die Karten eines Herstellers investiert (und sie 
vielleicht davon die Geräteherstellung sogar querfinanzieren konnten). 
So gut, wie Openstreetmap real funktioniert, kommen kommerzielle 
Hersteller ohnehin mit dem Kartenmaterial nicht hinterher.

von Bänz (Gast)


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Mein Empfänger hat mich in Zentralamerika in einer Höhe von 8000m über 
Meer verordnet.
Das Problem: Die Galileo-Betreiber haben nicht bei allen betroffenen 
Galileo-Satelliten das "Alert"-Flag gesetzt. Dadurch wusste der 
Empfänger nicht, dass die Signale fehlerhaft sind.
Mit einer funktionierenden Plausibilitätsprüfung im Empfänger wäre das 
wohl auch nicht geschehen, aber so hat nur das deaktivieren von Galileo 
wieder zu korrekten Positions- und Zeitdaten geführt.

Ich weiss nicht was peinlicher ist: Dass ein globaler Navigationsdienst 
für Tage ausfallen kann, oder der Umgang der Betreiber mit dem Ausfall.

von Karl K. (karl2go)


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Jörg W. schrieb:
> Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen.

Und kann dort auch alle "Features" wie POI nach Kategorien ausgewählt 
nutzen?

> Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht.

Ach komm, jetzt. Damals war OpenStreetmap ein paar mehr oder weniger 
krumme Stricklinien auf einem weißen Hintergrund... ;-)

> zwei Nachteile: 1) ist die Datenmenge bereits der regulären
> Deutschlandkarte so groß, dass nicht mehr alles auf die maximal
> möglichen 4 GiB der damals eindesignten MicroSD-Karten passt

Du Armer, was machst Du erst, wenn Du mal ins Ausland musst. Osmand 
teilt die Karten mittlerweile auf die Bundesländer auf, da ist dann eine 
Karte zwischen 300 und 700MB groß, mit Details. Und man kann die Karten 
wegschalten, die man gerade nicht braucht. Vielleicht gibts sowas auch 
für das Garmin.

Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland.

von (prx) A. K. (prx)


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Eine nicht aus dem Signal heraus erkennbar falsche Information von Sats 
ist wesentlich schlimmer als überhaupt keine Information. Besonders wenn 
der Fehler systematisch sein sollte, also mehrere Sats betrifft.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
>...
> Was sich meiner Meinung nach wirklich ausgelebt hat ist das Modell, dass
> man endlos viel Geld in die Karten eines Herstellers investiert (und sie
> vielleicht davon die Geräteherstellung sogar querfinanzieren konnten).

Das stimmt. Bei meinem 8810 gab es 4x im Jahr Kartenupates, kostete für 
2 Jahre rund 50 Euro.
War mir wurscht, ich hatte Dienstwagen... ;-)

> So gut, wie Openstreetmap real funktioniert, kommen kommerzielle
> Hersteller ohnehin mit dem Kartenmaterial nicht hinterher.

Stimmt auch nur soweit, wie die Leute, die OSM-Karten generieren, 
gearbeitet haben. Ich hatte OSM vor Jahren benutzt, das war sehr 
lückenhaft und manchmal falsch. Das kann heute aber viel besser sein. 
Für Geocaching, Wander- und Fahrradtouren usw. nutze ich seit Jahren die 
1:25.000er Karten der Landesvermessungsämter. Besser geht nicht.

Old-Papa

von (prx) A. K. (prx)


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In OSM war vor ~8 Jahren jeder kleine Waldweg vom Fichtelgebirge drin, 
auch welche, die erkennbar neu waren. Das muss natürlich nicht überall 
so sein.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Man kann auch auf einem Garmin-Gerät eine Openstreetmap-Karte benutzen.
>
> Und kann dort auch alle "Features" wie POI nach Kategorien ausgewählt
> nutzen?

Garmin hat natürlich seine eigenen Kategorien, aber der Generator, der 
die Garmin-fähigen Karten aus den OSM-Daten generiert, macht das Beste 
daraus. Funktioniert alles zusammen so schlecht nicht, und seit 
mittlerweile vielen Jahren geht auch eine Adresssuche.

Ich gebe allerdings zu, dass ich das Garmin seit OSMand tatsächlich viel 
seltener benutze als früher. Am Fahrrad- oder Motorradlenker ist das 
Garmin aber auf jeden Fall besser – es ist direkt wettertauglich (ohne 
hässliche Hülle mit spiegelnder Oberfläche), und wie schon geschrieben 
wurde, es hat ein transflexives Display, das man im grellen Sonnenlicht 
ausgezeichnet ablesen kann.

>> Habe ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht.
>
> Ach komm, jetzt. Damals war OpenStreetmap ein paar mehr oder weniger
> krumme Stricklinien auf einem weißen Hintergrund... ;-)

Große Teile Deutschlands waren auch damals schon recht gut gemappt. Im 
Urlaub in den Tiefen Schwedens haben wir aber selbst einiges gemappt (da 
hatten wir von dem Freund, dessen Ferienhaus wir nutzen durften, noch 
ein Garmin mit kommerzieller Karte parallel in die Hand gedrückt 
bekommen). Auch ein kleines Dorf in Dänemark, in dem wir Urlaub machten, 
habe ich zwei oder drei Jahre später mal komplett gemappt. Aufwändig war 
es dabei vor allem, die bereits eingetragenen Mappings vom Vortag neu in 
Kacheln zu rendern und daraus eine neue Garmin-Karte zu bauen, damit man 
am nächsten Tag wusste, welche Straßen und Wege man noch abfahren muss. 
Aber da wüsste ich jetzt auch bei OSMand nicht sofort, wie man sowas 
machen würde.

> Du Armer, was machst Du erst, wenn Du mal ins Ausland musst. Osmand
> teilt die Karten mittlerweile auf die Bundesländer auf, da ist dann eine
> Karte zwischen 300 und 700MB groß, mit Details.

Wobei die Größe der Garmin-Karten nicht unbedingt mit denen von OSMand 
vergleichbar sein muss.

> Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland.

Bei mir nur ein Viertel, aber es ist auch eine 128-GB-Karte. :)

von Old P. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
>
>
>> Die Hälfte meiner SD-Karte sind Osmand-Karten, auch Ausland.
>
> Bei mir nur ein Viertel, aber es ist auch eine 128-GB-Karte. :)

Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot 
haben? Mein S6 zum Beispiel... :-(
Klar, Augen auf beim SF Kauf, doch zu dem Zeitpunkt hatte ich kaum eine 
Wahl.

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot
> haben?

Die müssen sich dann halt ein wenig einschränken in der Menge des 
Kartenmaterials … es gibt aber bei OSMand auch Abrüst-Versionen der 
Karte ("reine Straßenkarte").

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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die meisten Phones haben eingebauten Speicher.
Bei mir 32 GB
2x Slots verbraten f. Dual SIM ( wird benötigt, Trennung privat && 
Verein )

von (prx) A. K. (prx)


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Old P. schrieb:
> Und was machen Menschen mit Smartfones, die keinen Speicherkartenslot
> haben? Mein S6 zum Beispiel... :-(

Nur die Regionen mit allen Details laden, die du benötigst. Bei 32GB 
sollten noch einige GB Platz sein. Baden-Württemberg ist bei mir im 
Speicher 900MB gross, bei OsmAnd+.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Nur die Regionen mit allen Details laden, die du benötigst. Bei 32GB
> sollten noch einige GB Platz sein. Baden-Württemberg ist bei mir im
> Speicher 900MB gross, bei OsmAnd+.

So, ich habe mir das auf mein S6edge geladen. Soweit einigermaßen 
brauchbar, doch die Kartendetails (habe Brandenburg geladen, rund 210MB) 
sind sehr dürftig. Wie/wo kann ich da beim Laden mehr Details 
einstellen?

Old-Papa

von (prx) A. K. (prx)


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Ein Beispiel wäre nützlich, also wo genau.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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beim Ladem || anzeigen???

von (prx) A. K. (prx)



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Da ich in Brandenburg nichts kenne, anbei etwas, das näher bei mir 
liegt. Singen Hohentwiel. OsmAnd+ und Google Maps.

von Olaf B. (Firma: OBUP) (obrecht)


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sieht für Bereich KN gut aus :-)

Kenne Gegend durch Einsatz bei Siemens. :-)

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier meine Screens...
1. OSMAnd
2. Oziexplorer mit Topo-karte 1:25000

"Oziexplorer" ist ein älteres Programm von Des Newman (Australien), ich 
hatte damals viele Karten dafür kalibriert und auch ihm zur Verfügung 
gestellt. Inzwischen kann das aber auch andere Karten-Dateien 
verwursten.
Für mich auf dem Smartfone noch immer erste Wahl, allerdings muss ich 
mir eine neue Lizenz besorgen, da hardwaregebunden und ich ein neues SF 
(schickt mir Des Newman immer kostenlos zu ;-)

Leider stört der Oziexplorer offenbar die Sreenshootfunktion, daher das 
SF abfotografiert.
Egal, man sieht sehr viel mehr Details, jeder Feld- und Waldweg ist 
drauf, jede noch so kleine Bahnlinie, jede Hochspannungsleitung, jeder 
Wassergraben, Höhenlinien, Topo-Punke und und und. Alles 
Orientierungspunkte im offenen Gelände.

Andererseits sind die OSM wohl Vektorgrafiken, das skaliert wesentlich 
besser. Und Straßennamen helfen mitunter auch. Gibt es aber auch in den 
Topokarten, doch eben nicht alle.

Old-Papa

von Old P. (Gast)



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Noch zwei ähnliche Kartenausschnitte, diesmal nicht so stark 
reingezoomt...
Zur groben Orientierung scheint OSMAnd übersichtlicher, ich werde also 
beide installiert lassen. Ich muss noch die Lizenz eingeben, damit 
dieses blöde "Trial" verschwindet (die einzige Einschränkung)

Old-Papa
PS: Bitte die Fotos voll vergrößern

Beitrag #5909718 wurde vom Autor gelöscht.
von !desorientiert (Gast)


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Hier(52N,9E) gibts seit 21:10 wieder ein Galileo-only fix :)

von (prx) A. K. (prx)


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Image Maps skalieren schlechter als Vektorkarten. Aus der Entfernung 
ersäuft man in Details, nah dran rastern sie. Vektorkarten versuchen, 
die Übersichtlichkeit zu wahren. Geht man näher dran, kommt plötzlich 
das, was man vorher vermisst hat.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Image Maps skalieren schlechter als Vektorkarten. Aus der Entfernung
> ersäuft man in Details, nah dran rastern sie. Vektorkarten versuchen,
> die Übersichtlichkeit zu wahren.

Ja, sie sind übersichtlicher auf Kosten von Details.
Wenn man meine beiden in voller Auflösung anschaut, dann ist Potsdam 
fast Straßenfrei ;-) Das ändert sich aber auch bei OsmAnd, wenn man auf 
dem SF rein zoomt, allerdings recht willkürlich....

Wie schon geschrieben, ich werde beides nutzen, je nach Bedarf.

Old-Papa

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Egal, man sieht sehr viel mehr Details, jeder Feld- und Waldweg ist
> drauf, jede noch so kleine Bahnlinie, jede Hochspannungsleitung, jeder
> Wassergraben, Höhenlinien, Topo-Punke und und und. Alles
> Orientierungspunkte im offenen Gelände.

Ich hab jahrelang mit TOP25 und TOP10 auf Papier gearbeitet, sogar mit 
den alten MIL-Karten aus DDR, wo die Straßen auch in Grenznähe stimmten.

Und schon damals waren die veraltet. Wir haben ewig gewartet, bis 
endlich mal neue Karten rausgegeben wurden.

Aber Du setzt da falsche Prioritäten: Nicht Du orientierst Dich am nicht 
mehr vorhandenen Funkmast im Gelände - das Navi sagt Dir, dass Du da 
stehst wo der Funkmast nicht mehr vorhanden ist. Ich weiß, wenn man vom 
Orientierungslauf mit 1:5000 Karten kommt, wo jeder Hundehaufen 
eingezeichnet ist, klingt das erstmal komisch, aber Du willst damit ja 
nicht Orientierungslauf machen.

Old P. schrieb:
> Noch zwei ähnliche Kartenausschnitte, diesmal nicht so stark
> reingezoomt...

Das zeigt deutlich, wieso keiner TOP-Karten auf dem Handy macht: Bei 
großen Ausschnitt unübersichtliches Gewusel, beim Reinzoomen wirds 
grieselig.

Guck mal in die Neuen Gärten, die Wege am Marmorpalais - ich mein, wie 
aufgelöster brauchst Du es noch?

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Ja, sie sind übersichtlicher auf Kosten von Details.

Ja Entschuldigung, auf meinem Globus sind auch keine Straßen in Potsdam 
zu erkennen. Da ist nicht mal Potsdam zu erkennen.

Eine TOP100er ist übersichtlicher auf Kosten von Details. Und eine TOP10 
zeigt mehr Details als eine TOP25. Ist irgendwie logisch, oder?

Nur dass OSMAND je nach Zoomstufe eben das Äquivalent zu TOP10, TOP25, 
TOP100 oder Worldmap anzeigt.

von Old P. (Gast)


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Nun bleibt mal locker, ich bin doch überhaupt nicht gegen die neuere 
Technik.
Und wenn ich im Gelände stehe, sehe ich wo ich stehe, wohin ich gehen 
muss, sehe ich prima an Geländemarken. Klar, mein SF hat auch einen 
Kompass, wenn der nicht andauernd spinnt, nutze ich ihn auch.

Doch wie immer gilt, jeder Jeck is anders und jeder macht das was er 
möchte.

Old-Papa

von Nachdenklicher (Gast)


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Old P. schrieb:
> Meine Handgeräte (Etrex und Colorado) müsste ich mal messen, doch 30
> Minuten brauchten die auch nie.

Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine 
Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet 
werden, wo man sie ausgeschaltet hat. Sie berechnen irgendwie anhand der 
vergangenen Zeit (sofern diese nicht zu lang ist), wie die Satelliten 
stehen sollten, und können damit schneller einen Fix kriegen.

Wer für einen Fix wirklich ewig brauchte, war mein altes US-Navi von 
Tomtom nach dem Week Rollover. Neben der dann fehlenden Ankunftszeit war 
das mit ein Grund, wieso ich mir da jetzt doch ein neues zugelegt habe. 
(Google Maps auf dem Handy ist da für mich keine Alternative, mein Handy 
ist einfach nicht ausreichend laut mit den Anweisungen.)

von Nachdenklicher (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Powerbank.

Ist ungemein praktisch, wenn man ständig das Kabel irgendwo bamseln hat. 
Und so ein wackeliger Micro-USB-Stecker, der weit aus dem Handy raus 
ragt, bricht in der Tasche auch nicht ab. ;-)

> Ich laufe auch nicht ständig aufs eingeschaltete Display schauend durch
> den Wald. Da wird mal kurz gepeilt und dann gehts weiter.

Kommt auf die Phase drauf an. Wenn es noch weit ist, gebe ich Dir Recht. 
Aber im "Endanflug" läuft das dann schon permanent mit. Bis vor meinem 
jetzigen Smartphone war es auch so, daß sobald das Display aus war, auch 
GPS aus war, mit entsprechend langer Wartezeit bis zum nächsten Fix. Da 
war es einfach unpraktikabel, ständig an- und auszuschalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Nachdenklicher schrieb:
> Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine
> Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet
> werden, wo man sie ausgeschaltet hat.

Das liegt im GPS Verfahren. Vollen Download benötigt ein Gerät nur, wenn 
zu viel Zeit seit dem letzten Betrieb verging oder sich die Position zu 
sehr veränderte.

von Bernd K. (prof7bit)


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Wissen die Satelliten eigentlich daß sie ausgefallen sind oder weiß der 
GPS-Empfänger das, so daß er die betroffenen Satelliten nicht für den 
Fix hinzuzieht um ihn nicht ungenauer zu machen?

von (prx) A. K. (prx)


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"Every packet contains an alert flag, to be set if the satellite data 
can not be trusted. This means users will know within 12 seconds if a 
satellite is no longer usable. Such rapid notification is important for 
safety-of-life applications, such as aviation."

von Karl K. (karl2go)


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Nachdenklicher schrieb:
> Die Oregons (und vielleicht auch andere Garmin-Geräte) haben eine
> Technik drin, die den Fix erleichtert, sofern sie dort eingeschaltet
> werden, wo man sie ausgeschaltet hat.

Das machen so ziemlich alle neueren Geräte so, auch Smartphones. Bringt 
aber nix, wenn man hier ins Flugzeug einsteigt und in Indien aussteigt. 
Da ist ein kurzes Aktualisieren der A-GPS Daten hilfreich.

Nachdenklicher schrieb:
> Und so ein wackeliger Micro-USB-Stecker, der weit aus dem Handy raus
> ragt, bricht in der Tasche auch nicht ab.

Klar. Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist. Ich hab mehrere auf 
dem Tisch gehabt: Kannst Du das reparieren? Immer die Mini-USB 
ausgebrochen. Bei meinem - geschenkten - Tomtom Start ist regelmäßig der 
Saugnapf abgefallen, so dass das Ding runtergekracht ist - und am 
Stecker bammelte.

Ich hab den Eindruck, dass Hersteller die USB-Buchse maximal bescheuert 
anordnen, um die schnell kaputt zu kriegen.

Nachdenklicher schrieb:
> Aber im "Endanflug" läuft das dann schon permanent mit.

Und selbst da hat es gut einen Tag GC im Elbsandstein ausgehalten.

Nachdenklicher schrieb:
> Bis vor meinem
> jetzigen Smartphone war es auch so, daß sobald das Display aus war, auch
> GPS aus war

Das liegt an den Einstellungen, und ob das OS die App schlafenlegt wenn 
das Display aus ist. Dann fordert die auch kein GPS Signal mehr an.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist.

Als Vergleich zum Schlaufon diente aber kein Navi (die halte ich 
wirklich für verzichtbar angesichts OSMand oder Google Maps), sondern 
ein Outdoor-Garmin. Dort brauchst du kein Kabel bammeln lassen. Weiß 
nicht, was da heute an Batterien drin ist, bei meinem alten GPSmap sind 
es 2 x LR6 bzw. größengleiche NiMH-Zellen. Die LR6 bekommst du bei 
Bedarf an jeder zweiten Straßenecke, falls wirklich mal die Akkus leer 
sind. Immer noch kein Kabel am Gerät nötig. :)

von Nachdenklicher (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Das machen so ziemlich alle neueren Geräte so, auch Smartphones. Bringt
> aber nix, wenn man hier ins Flugzeug einsteigt und in Indien aussteigt.
> Da ist ein kurzes Aktualisieren der A-GPS Daten hilfreich.

Das stimmt. Gottseidan muß ich aber nicht nach Indien. :-P

> Klar. Weil das bei Navis auch so toll gelöst ist. Ich hab mehrere auf
> dem Tisch gehabt: Kannst Du das reparieren? Immer die Mini-USB
> ausgebrochen. Bei meinem - geschenkten - Tomtom Start ist regelmäßig der
> Saugnapf abgefallen, so dass das Ding runtergekracht ist - und am
> Stecker bammelte.

Wie schon von Jörg W. erwähnt, ging es hier nicht um Auto-Navis. Aber 
selbst die sind in der Hinsicht besser als die meisten Smartphones. 
Mini- statt Micro-USB, was stabiler ist, Buchse an der Rückseite des 
Geräts statt an der Kante, gewinkelter Stecker, der weniger Hebelwirkung 
auf die Platine hat als der gerade im Smartphone. Zumindest bei den mir 
bekannten Modellen, Ausnahmen sind da natürlich möglich.

> Ich hab den Eindruck, dass Hersteller die USB-Buchse maximal bescheuert
> anordnen, um die schnell kaputt zu kriegen.

Will ich jetzt nicht absprechen.

> Und selbst da hat es gut einen Tag GC im Elbsandstein ausgehalten.

Da kannste bei meinem (gerade wenn draußen = volle Displayhelligkeit) 
zugucken, wie der Akku runter zählt.

> Das liegt an den Einstellungen, und ob das OS die App schlafenlegt wenn
> das Display aus ist. Dann fordert die auch kein GPS Signal mehr an.

Da habe ich keine passende Einstellung gefunden. Egal bei welchem 
Smartphone, das ich bisher in den Fingern hatte.

von Karl K. (karl2go)


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Jörg W. schrieb:
> sondern
> ein Outdoor-Garmin.

Sagt wer? Abgesehen davon ist das hypothetisch, da macht man eine 
Viertelstunde Brotzeit, und wenn währenddessen nicht ständig daddelt, 
ist das danach auch wieder ausreichend geladen.

Wenn man unbedingt Batterien wechseln will - nimmt man halt ein 
Smartphone mit Wechselakku. Ich hatte eins, und hab die Option nie 
gebraucht.

Jörg W. schrieb:
> Die LR6 bekommst du bei
> Bedarf an jeder zweiten Straßenecke

Im Wald?

Das Outdoor-Garmin ist halt ein Gerät was genau Einwas kann. Ich schlepp 
ja auch nicht ein Radio mit um den Wetterbericht zu hören, einen 
Taschenrechner um unterwegs Koordinaten von Multies zu berechnen, ein 
Buch mit Ascii-Tabellen und Geheimcodes für Mysteries, einen Sextanten 
um Höhen zu messen.

Ich schlepp vielleicht im unbekannten Gelände noch eine Papierkarte mit, 
aber das würde ich mit einem Garmin auch.

Allerdings bin ich auch Gelegenheitscacher, der nicht seine 10 Caches am 
Tag machen muss. Und eigentlich nur noch wegen der Kinder.

von Old P. (Gast)


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Hallo,
ich habe mich nun auf SF und Tablet mit diesem OsmAnd angefreundet. Der 
erste Eindruck: nicht schlecht Herr Specht...
Allerdings sind viele Optionen nur gegen Bares erhältlich, es gibt 
irgendein Abo für rund 8 Euro im Jahr und eine Plus-Version für 9 Euro. 
Bisher habe ich nocht nicht richtig herausgefunden, ob man zur Plus 
zusätzlich ein Abo braucht und ob das überhaupt sinnvoll ist.
Die Startseite im WEB kann bei denen kann man auf Deutsch einstellen, 
landet dann in Untermenues wieder in Englisch. Blöd....
Blöd ist auch, das in der freien Version nur 7 Karten geladen werden 
können und alleine Deutschland schon in mehr Karten aufgeteilt ist. Kann 
man eine löschen und dafür wieder eine laden oder ist bei 7 mal laden 
endgültig Schluss?

Zumindest als Navi und zum Rad fahren scheint es brauchbar, auch wenn 
die Navistimme quäkt.
Dennoch, mein neues Garmin im Auto ist gut verbaut, hat kein Akku- oder 
Steckerproblem, die Investition war richtig.

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Bisher habe ich nocht nicht richtig herausgefunden, ob man zur Plus
> zusätzlich ein Abo braucht und ob das überhaupt sinnvoll ist.

Nein, brauchst du nicht. Das Abo ist nur dafür da, noch häufigere als 
monatliche Kartenaktualisierungen zu erhalten. Monatlich bekommst du 
bereits mit der Plus-Version, da du damit beliebig viele Karten zu 
beliebiger Zeit laden kannst.

Da das Ganze Opensource ist, bekommst du das Äquivalent der Plus-Version 
übrigens auch bei F-Droid. Mir war es allerdings die damals noch 7 Euro 
den Entwicklern wert, ich habe die Plus-Version mal gekauft sowie noch 
ein oder zwei Zusatzmodule (Höhenlinien und nautische Karte).

Karl K. schrieb:
>> sondern
>> ein Outdoor-Garmin.
>
> Sagt wer?

Darüber wurde zuvor diskutiert. 08/15-Navis hatte keiner im Gespräch bis 
zu dir.

Nachdenklicher schrieb:
> Mini- statt Micro-USB, was stabiler ist

Offiziell ist Micro übrigens für viel mehr Steckzyklen spezifiziert als 
Mini.

Dem Dilemma mit den abgehebelten USB-Buchsen lässt sich durch 
Magnetkabel abhelfen, die funktionieren wie so ein Magsafe-Verbinder. Da 
fällt dann halt zur Not während der Fahrt das Kabel ab, aber das ist 
kein Beinbruch – und auch kein Stecker- oder Platinenbruch. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Gästchen (Gast)


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Also ich habe ein Smartphone mit Galileo-Empfang, aber es gibt keine 
Genauigkeitsprobleme, weil Galileo in der Navigation fast gar keine 
Rolle spieltr. Große Rolle spielen vor allem GPS und Glonass (Russland). 
Danach kommt Beidou (China), dann Galileo, und dann kommt Quazi-Zenit 
(Japan, ziemlich selten). Keine Ahunung ob es Firmware-Sache ist, aber 
wenn überhaupt, dann kriegt er maximal 2 Galileos, die allerdings nur 
"als Statisten" da sind, aber keine Rolle in der Navigation spielen.
Warum gab es überhaupt Galilie-Ausfall, etwa deshalb?
https://www.heise.de/tp/features/Die-US-Regierung-will-die-Ueberlegenheit-in-der-Satellitennavigation-sichern-3437747.html

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Allerdings sind viele Optionen nur gegen Bares erhältlich, es gibt
> irgendein Abo für rund 8 Euro im Jahr und eine Plus-Version für 9 Euro.

Man braucht Plus, wenn man mehr als 7 Karten laden will. Wer echt zu 
geizig ist, den Entwicklern was zu geben, kann sich das aus dem Fdroid 
Store holen.

Und man muss die Plus nur einmal kaufen, und kann sie dann in seinem 
PlayStore-Konto auf Smartphone und Tablet nutzen.

> Blöd ist auch, das in der freien Version nur 7 Karten geladen werden
> können und alleine Deutschland schon in mehr Karten aufgeteilt ist.

Früher konnte man Karten woanders hin schieben und hatte dann wieder 
welche verfügbar. Ist aber glaub ich abgestellt worden.

von Old P. (Gast)


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Karl K. schrieb:
>
> Man braucht Plus, wenn man mehr als 7 Karten laden will.

Zumindest ganz Deutschland ist ja wohl notwendig.

> Wer echt zu
> geizig ist, den Entwicklern was zu geben, kann sich das aus dem Fdroid
> Store holen.

Un dort gibt es die Plus für lau? ;-)
Zu geizig bin ich nicht, die 9 Euro würde ich auch ausgeben, doch wenn 
ich dann noch was von Abo lese, werde ich misstrauisch.

> Und man muss die Plus nur einmal kaufen, und kann sie dann in seinem
> PlayStore-Konto auf Smartphone und Tablet nutzen.

Gute Nachricht...

> Früher konnte man Karten woanders hin schieben und hatte dann wieder
> welche verfügbar. Ist aber glaub ich abgestellt worden.

Ja, im Programm werden Downloads gezählt, egal was.

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Un dort gibt es die Plus für lau?

Die heißt dort nur nicht Plus, aber als Opensource ist sie kostenlos, 
und die Anzahl der Downloads ist nicht limitiert.

Inwiefern die weiteren Features der Plus-Version da auch enthalten sind, 
weiß ich aber nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Old P. schrieb:
> Zu geizig bin ich nicht, die 9 Euro würde ich auch ausgeben, doch wenn
> ich dann noch was von Abo lese, werde ich misstrauisch.

Mit Abo gibts aktualisierte Karten sobald es sie gibt, ohne nur alle 
paar Wochen. Ich habe mir zusätzlich zur Einmal-Bezahlversion noch das 
Modul für Relief und Höhenlinien geleistet. Das dürfte hier in der 
Gegend allerdings interessanter sein, als im Flachland.

von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> Un dort gibt es die Plus für lau?

Ja. Hab ich auf dem Tablet, das ich mit LineageOS Google-frei bekommen 
wollte, also ohne PlayStore-Konto.

Old P. schrieb:
> doch wenn
> ich dann noch was von Abo lese

Das Abo hab ich nie gebraucht, und ich war mit Osmand schon auf der 
anderen Seite der Erde.

A. K. schrieb:
> das
> Modul für Relief und Höhenlinien geleistet. Das dürfte hier in der
> Gegend allerdings interessanter sein, als im Flachland.

Das ist wohl wahr, ich hab das nur einmal im Elbsandstein verwendet.

von Bernd (Gast)


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Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits.

Ein Triumph der europäischen Technik.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Galileo-Ausfall-Wiederherstellung-kommt-voran-kein-Termin-fuer-Reaktivierung-4473325.html

von Karl K. (karl2go)


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Bernd schrieb:
> Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits.

Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den 
Nachrichten gemeldet worden wäre?

von Old P. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits.
>
> Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den
> Nachrichten gemeldet worden wäre?

Wohl kaum, ich habe auch nicht gewust das es schon im Probebetrieb ist.
Nächstes Jahr sollen wohl die letzten Satelliten hoch geschossen werden.

Old-Papa

von (prx) A. K. (prx)


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Wer auf Genauigkeit aus ist, könnte von der Fähigkeit eines Gerätes 
profitieren, neben der L1/E1 Frequenz auch die L5/E5a Frequenz zu 
erfassen.

https://medium.com/@sjbarbeau/dual-frequency-gnss-on-android-devices-152b8826e1c

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Old P. schrieb:
> schon im Probebetrieb

Schon ist gut. Das Ding wird seit 2007 gebaut, seit 8 Jahren sind Sats 
im All und bei den ersten sind die Atomuhren bereits kaputt.

von ZF (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Würde mich mal interessieren was passiert wenn GPS und Galileo zwar
> "gültige" aber voneinander unterschiedliche Positionen liefern. Wird
> dann der Mittelwert genommen oder gibt es andere Arten der
> Signal-Verifizierung?

Es gibt da keine Vorgabe und viele Möglichkeiten den Anteil jedes 
einzelnen Satelliten an der Positionsermittlung zu gewichten: Baureihe, 
Alter, Elevation, Wahrscheinlichkeit von Reflektionen etc. Die 
Hersteller der Empfängerchips sind leider nicht sehr gesprächig zu der 
von ihnen jeweils gewählten Variante.

von Bernd (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Galileo: die Wiederherstellung läuft bereits.
>
> Wäre der Ausfall überhaupt jemanden aufgefallen, wenn es nicht in den
> Nachrichten gemeldet worden wäre?

Ja.

von ZF (Gast)


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Old P. schrieb:

> doch die Kartendetails (habe Brandenburg geladen, rund 210MB)
> sind sehr dürftig.

Meine Erfahrung mit OSM-Karten: Der Datenumfang und die Datenqualität 
korrelieren stark mit dem Bildungsstand der jeweiligen Bevölkerung: Wo 
in Universitätsstädten die exakten Baulinien der Häuser, jeder 
Straßenbaum und jeder Altglascontainer (und bei Firemap auch noch jeder 
Hydrant mit Nennweite) hinterlegt sind, finden sich im verlassenen Dorf 
oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar 
nicht benamten Strichen. Das ist im ländlichen Südwesten nicht 
wesentlich besser als in Brandenburg. Auch da kann es schon mal 
vorkommen, dass eine seit mindestens einem Jahr gesperrte Straße nicht 
als gesperrt markiert ist.

Gerade bei Wander- und Radwegen ist die OSM Qualität aber sehr gut. Da 
gibt es genug Menschen, die sich die Mühe machen die Wege zu loggen und 
einzutragen.

von Karl K. (karl2go)


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ZF schrieb:
> finden sich im verlassenen Dorf
> oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar
> nicht benamten Strichen.

In Deutschland? Beispiel?

Ich bin mit OSM Karten im schwedischen Fjäll wandern gewesen (mit 
Papierkarten-Backup), in den Appalachen (zugegeben nur ein paar km), hab 
in Argentinien Kneipen gesucht und selbst in Indien sind irgendwelche 
Feldwege durch Teeplantagen drin.

von Udo S. (urschmitt)


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von тролхантэр (Gast)


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Irgendwie ist das Geschaeftsmodell von Galileo nicht ganz klar. GPS 
erhebt eine Lizenzabgabe auf jedem Chip.
Galileo bezahlt die Entwickler fuer jeden Chip der verbaut wird. Dass 
genuegend reinkommt ist weniger das Problem. Dafuer gibt's ja 
Steuerzahler.

von Udo S. (urschmitt)


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Dir ist das Konzept daß ein Staat (oder eine Staatengemeinschaft) seine 
Steuereinnahmen dazu nutzt um grundlegende Infrastruktur zur Verfügung 
zu stellen aber schon klar?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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тролхантэр schrieb:
> GPS erhebt eine Lizenzabgabe auf jedem Chip. Galileo bezahlt die
> Entwickler fuer jeden Chip der verbaut wird.

Kann es sein, dass du das gerade völlig verdreht hast?

Galileo möchte Royalties pro Implementierung haben, was wohl auch der 
Grund ist, warum sich viele Smartphonehersteller damit erstmal 
zurückgehalten haben.

https://www.google.de/url?q=http://ec.europa.eu/smart-regulation/evaluation/search/download.do%3Bjsessionid%3Dr8zDvGzJMlCBKrbCHnsw3W2zoZUlovVF71o4jtGWfBw7YhAO72f_!-57319240%3FdocumentId%3D2880&sa=U&ved=2ahUKEwjxh-GQs77jAhVLsaQKHaNlCEEQFjADegQIBRAB&usg=AOvVaw04hYK_3IdJ0Nfw4f3lvzYe
1
The potential sources of revenue are from:
2
• Royalties or Licenses
3
• Subscription for encrypted services
4
• Service provider charges
5
• Transport taxes
6
• A tax imposed on the sale of GNSS terminals in Europe

Wie gut das in der Praxis wirklich funktioniert, ist nicht klar, 
insbesondere natürlich angesichts des Vorhandenseins von GPS und 
mittlerweile ja auch wieder Glonass (die waren mal so schlecht in der 
Verfügbarkeit, dass sie niemand ernsthaft in Erwägung gezogen hatte).

GPS wird vom US-amerikanischen Verteidigungsetat finanziert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Dir ist das Konzept daß ein Staat (oder eine Staatengemeinschaft) seine
> Steuereinnahmen dazu nutzt um grundlegende Infrastruktur zur Verfügung
> zu stellen aber schon klar?

und zerschossene Banken

von Karl K. (karl2go)


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Jörg W. schrieb:
> US-amerikanischen Verteidigungsetat

Jetzt hab ich hier doch glatt Verteidigungsstaat gelesen...

von (prx) A. K. (prx)


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"Galileo Initial Services have now been restored"
https://www.gsc-europa.eu/news/galileo-initial-services-have-now-been-restored

Und bevor nun alle wieder "... aber ich will wissen - mein Geld - ich 
will wissen - mein Geld ..." rufen: "We will set an Independent Inquiry 
Board to identify the root causes of the major incident." Geduld!

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> "We will set an Independent Inquiry
> Board to identify the root causes of the major incident." Geduld!

Ach, ich hätte Untersuchungsausschuss studieren sollen, ich könnte Geld 
scheffeln ohne Ende.

von Bernd (Gast)


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A. K. schrieb:

> "Galileo Initial Services have now been restored"
> https://www.gsc-europa.eu/news/galileo-initial-services-have-now-been-restored

Zitat 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Satellitennavigation-Galileo-nach-Ausfall-wieder-funktionsfaehig-4474515.html

"Eine Woche war Europas Navigationssystem Galileo nicht einsatzfähig. 
Nun soll es mit einigen Haklern wieder funktionieren.

...

Noch müsse aber mit Ungenauigkeiten gerechnet werden, teilte die dafür 
zuständige European GNSS (Global Navigation Satellite Systems) Agency 
GSA am Donnerstag mit."

Zum Glück gibt es GPS & Co.

von ZF (Gast)


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Karl K. schrieb:
> ZF schrieb:
>> finden sich im verlassenen Dorf
>> oft nur die Durchgangsbundesstraße und ein Ortschaftsfleck mit ein paar
>> nicht benamten Strichen.
>
> In Deutschland?
Der eine sagt so, der andere sagt so.

> Beispiel?
Kleine Auswahl auf die Schnelle:
https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.0592/12.2335
https://www.openstreetmap.org/#map=16/53.0632/12.0940
https://www.openstreetmap.org/#map=16/52.3131/12.0112
https://www.openstreetmap.org/#map=16/52.2749/12.3769
Weitere Dörfer ohne Häuser wirst du sicher selbst finden.


> Ich bin mit OSM Karten im schwedischen Fjäll wandern gewesen (mit
> Papierkarten-Backup), in den Appalachen (zugegeben nur ein paar km), hab
> in Argentinien Kneipen gesucht und selbst in Indien sind irgendwelche
> Feldwege durch Teeplantagen drin.
Da soll es ja auch überall schön sein und da kommen Touristen hin. Zwei 
Gründe, die trotz der Abgelegenheit gute Datenqualität vermuten lassen.

von Manfred (Gast)


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ZF schrieb:
> Meine Erfahrung mit OSM-Karten: Der Datenumfang und die Datenqualität
> korrelieren stark mit dem Bildungsstand der jeweiligen Bevölkerung: Wo
> in Universitätsstädten die exakten Baulinien der Häuser, jeder
> Straßenbaum ...

> Das ist im ländlichen Südwesten nicht
> wesentlich besser als in Brandenburg.

Erspare uns Deine pauschale Beleidigung!

In Universitätsstädten laufen genug Leute mit Langeweile herum, die OSM 
pflegen können.

In ländlichen Gebieten müssen die Leute für ihren Lebensunterhalt 
arbeiten, vielleicht sogar für den studierenden Sohn - und haben keine 
Zeit, OSM zu bespielen.

von malsehen (Gast)


Lesenswert?

Och...

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> In ländlichen Gebieten müssen die Leute für ihren Lebensunterhalt
> arbeiten, vielleicht sogar für den studierenden Sohn - und haben keine
> Zeit, OSM zu bespielen.

Für die Bundesliga reicht es merkwürdigerweise!

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