Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem PT100 bzw. PT1000 Temperatursensor mit einer min. Temp von -200°C. Dabei sollte es sich um einen Kabelfühler handeln, wie auf dem Bild zu sehen. Idealerweise kostet der Sensor nicht mehr als 30€. Bei den üblichen Händlern, wie Conrad, Völkner, etc. bin ich leider nicht fündig geworden. Über Vorschläge bin sehr dankbar. Beste Grüße Patrick
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Idealerweise liest man den Beitrag richtig, bis (minus) -200°C. :) Trotzdem Danke für Deine Mühe.
Idealerweise spielt Geld, wenn man schon mit Kryotechnik spielt, keine Rolle. Denn kryogene Pt100 sind sicherlicht nicht unbedingt günstig. Das größte Problem sind dabei dann spröde Schutzrohre und die Leitungen.
Bei Sensorshop24 gibt es zumindest Kabelfühler mit PTFE-Isolierung, die bieten -190°C als maximales Minimum an.
Das Sensorelement an sich kannst du für wenig Geld bspw. bei Farnell kaufen: https://de.farnell.com/labfacility/p100-2528-b/thermosensor-rund-typ-b/dp/541102?st=pt100 https://de.farnell.com/littelfuse/ppg101a6/rtd-sensor-pt100-200-to-600deg/dp/2888870?st=pt100 Problematisch ist eher das Kabel, vor allem dann, wenn es sowohl isoliert als auch biegsam sein soll. Aber vielleicht muss es das ja gar nicht. Alex schrieb: > maximales Minimum Nettes Oxymoron :)
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@Sebastian - Lautete meine Frage, "Spielt Geld eine Rolle wenn man mit Kryotechnik spielt?" oder "Suche Tempsensor bis -200°C?"? Wenn du zu meiner Frage nichts sinnvolles beizutragen hast, dann verschwende Deine Zeit doch bitte in einem anderen Beitrag. @Alex - Vielen Dank, ich hatte dem Sensorshop24 schon eine Anfrage per Mail geschickt. -190°C könnten schon reichen, ich durchstöbere nochmal den Shop.
Patrick S. schrieb: > Wenn du zu > meiner Frage nichts sinnvolles beizutragen hast, dann verschwende Deine > Zeit doch bitte in einem anderen Beitrag. Schnucki, ich kann nichts dazu, wenn deine Anforderungen praxisfern sein könnten, da Extrem-Anwendungen nicht immer günstig sind :D Jumo, Wika, Heraeus, ifm, Endress+Hauser, Siemens, ABB, Emerson Rosemount,... Auswahl gibt es genug, ich habe nur die Befürchtung, dass deine Anforderungen "mit Kabel", "bis -200°C" und "max. 30€" nicht wirklich vereinbar sind. Zumal du keine Genauigkeitsklasse und andere Rahmenparameter genannt hast... Und Pampigkeit ändert nichts an den Preisen oder der Physik :D
@Sebastian - Basti Hase, geh woanders nerven. :-* @popo @dummschwätzer - Vielen Dank, ich schreibe beide Hersteller mal an.
Patrick S. schrieb: > Idealerweise liest man den Beitrag richtig, bis (minus) -200°C. :) > Trotzdem Danke für Deine Mühe. Gerne (falsch gelesen) Google liefert aber auch https://www.hw-group.com/sensor/temp-1w-uni-pt100-frost bis -190 (Preis ?)
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Patrick S. schrieb: > -190°C könnten schon reichen, ich durchstöbere nochmal > den Shop. Wenn Du mit flüssigem Stickstoff arbeiten willst, reichen -190°C Temperaturbeständigkeit natürlich nicht aus, sondern dann benötigst Du natürlich die vollen -200°C. Bei reinem Sauerstoff reichen -190°C, aber da würde ich mir eher Gedanken über den Brandschutz usw. machen.
Fuer fluessigen Stickstoff reicht ein Thermoelement Typ K. Was soll denn gemessen werden ? Der Luftdruck ? Oder ob Stickstoff da ist ?
Andreas S. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> -190°C könnten schon reichen, ich durchstöbere nochmal >> den Shop. > > Wenn Du mit flüssigem Stickstoff arbeiten willst, reichen -190°C > Temperaturbeständigkeit natürlich nicht aus, sondern dann benötigst Du > natürlich die vollen -200°C. Bei reinem Sauerstoff reichen -190°C, aber > da würde ich mir eher Gedanken über den Brandschutz usw. machen. Nun, 190°C wären ein Kompromiss gewesen, da der Sensor lediglich eine Füllhöhe detektieren soll. Ich bin bei b+b sensors fündig geworden. Für unter 20€, diesen werde ich mir mal zum Testen bestellen. Vielen Dank für alle Vorschläge. https://shop.bb-sensors.com/Temperaturmesstechnik/Temperaturfuehler/Mantelthermoelement-mit-2-m-Silikonleitung-Typ-K-1-0-NL50.html
Die hier haben sich bei -200C bewährt: https://de.farnell.com/ist-innovative-sensor-technology/p0k1-232-4w-k-010/sensor-temp-100-ohm-1-10din-400deg/dp/2191849 Im Prinzip funktionieren sie auch noch darunter, allerdings endet bei -200 der Definitionsbereich des DIN Pt-Polynoms. Ein Kabel ist nicht dran, um das kümmert man sich bei Cryo aber sowieso besser selbst, z.B. 4-Draht Phosphorbronze. Bei Kupfer holt man sich schnell die Wärme des warmen Endes auf den Sensor. Idealerweise wird die Leitung thermisch kalt geklemmt oder um einen thermisch kontrollierten Kupferkern gewickelt. Hängt aber alles von den Rahmenbedingungen und relativen/ absoluten Genauigkeitsanforderungen ab, bei 10mK muss man mehr Aufwand treiben als bei 10K.
тролхантэр schrieb: > Fuer fluessigen Stickstoff reicht ein Thermoelement Typ K. > > Was soll denn gemessen werden ? Der Luftdruck ? > Oder ob Stickstoff da ist ? Wow, Thermoelement Typ K scheint das Stichwort zu sein. Eingegeben und werde von passenden Sensoren erschlagen. Tausend Dank.
Achso, es geht um die Unterscheidung kalt oder nicht kalt. Dann muss man in der Tat nicht viel Aufwand treiben.
Wir wissen noch nicht worums geht. Was gibt's bei -200 anderes zu messen wie Stickstoff ? & Guenstig. Wir messen dort unten und haben erhoehte Ansprueche. Da misst man mit Lakeshore oder Oxford Instruments. Der Rhodiumwiderstand alleine geht fuer 1000 Pfund. Und dann darf man messen, von 0.1 bis 300 Kelvin. Maximar zulaessiger Spannungsabfall liegt bei 3mV. Der Widerstand kann bei 50 Ohm - 5kOhm oder so liegen. Dafuer hat die Kalibrierkurve zum Widerstand 5 Dezumalstellen. Der Controller, der misst geht fuer 5000 Euro oder so.
Dir ist aber schon der unterschied zwischen einem.PT 100 und ein Thermoelement bekannt?
Ein PT100, resp PT1K ist ein Widerstand der ca 0.3%/K ändert während ein Thermoelement eine Spannungsquelle ist, welche ca (Typ K) 4OuV/K bringt. Da man sinnvollerweise eh einen 24Bit Wandler verwendet, kann man damit beide messen. Der Platinwiderstand benötigt dann noch einen Referenzwiderstand, welcher extrem stabil sein sollte. zB 0.01% mit 2ppm/K Drift. Je nach Anforderungen. Alternativ koennte man auch Dioden, resp LED verwenden, welche 2mK/K aendern. Bei Dioden, resp LED kann duch thermische Zyklen allerdings der Bonddraht abfallen, und den Sensor so zerstoeren.
Bevor's vergessen geht... Ein Thermoelement sollte bei erhöhten Anforderungen noch eine Referenztemperatur haben.
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