Hallo allerseits, ich komme ziemlich direkt zur Sache. Von technischer Seite her habe ich folgende Informationen: (Die nicht notwendig zusammengehören, letztlich stelle ich nur eine Hypothese vor, mir fehlt auch Fachwissen) Ich habe in der Wohnung durchgehend sehr hohe Messwerte von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern. Frequenz unbekannt, ich hab da nur ein billiges Messegerät, dass zwischen 5Hz und 3.5Ghz "misst": elektrische Feldstärken bis zu max 1000V/m, Magnetfelder bis zu ca 1Mikrotesla. Schalte ich alle Sicherungen aus, sind diese Störungen weitestgehend weg. In der Wohnung läuft alles über eine Phase, versuchsweise habe ich eine andere Phase angeschlossen - es sind so gut wie keine Felder mehr vorhanden. In meiner Wohnung kann ich mehrere "Hotspots" finden, obwohl dort eigentlich keine Leitungen laufen sollten, kann ich dort bis zu 1000V/m messen. Einmal an der Wand, einmal an der Decke. Als eine andere Mietwohnung im selben Haus saniert wurde, hatte ich gesehen, dass Stromleitungen teilweise vom Boden diagonal an der Wand zur Decke gelegt waren, dort in einer Schleife gelegt (ca 10cm Durchmesser, soweit ich mich entsinne), und dann wieder zurück zum Boden liefen. Eine "technische" bzw Hintergrundinfo dürfte sein, dass in dem Gebäude Mieter teilweise erfolgreich rausgeekelt würden, auch ich hatte mehrere Prozesse, die ich aber gewann. Vermutlich wird klar, worauf ich hinaus will; wäre es denkbar, die Stromleitungen mit den Schleifen als Antennen in Schwingung zu versetzen, um Mieter zu ärgern? (Ich bilde mir auch immer ein, ich hatte mal irgendwann was in der Presse über solche Methoden gelesen, ich kann's nur nicht mehr finden) Ich hab mich etwas informiert, sollte die Hypothese zutreffen, wäre das wohl ein offener Schwingkreis. Demzufolge müsste irgendwo im Haus ein größerer Kondensator zwischen Phase und Erde liegen; in welcher Größenordnung müsste der sein? Auch, lässt sich das Messtechnisch überprüfen? Vorhanden sind Multimeter und ein 1-Kanal Oszilloskop 5Mhz. Und ja, ich war wegen dieser bzw anderen Problemen schon bei der Polizei, allerdings haben die (verständlicherweise) bei der Erwähnung von elektrischen Feldern nur die Augen verdreht. Damals war allerdings auch noch keine unmittelbar beweisbare Gefahr vorhanden, insofern eh kein Grund für die Polizei da einzugreifen. Auch muss da nicht notwendig eine böse Absicht dahinterstehen, obwohl ich Grund zu der Annahme habe. Dass die Felder.von den Stromleitungen emittiert werden, ist sicher; jetzt eben auch, dass die Oberschwingungen nur von einer Phase stammen; bei Verwendung einer anderen Phase (zunächst) ausbleiben. Liebe Grüsse, Torsten.
Falls dein Beitrag wirklich ernst gemeint ist: Störungen in der Stromleitung können z.B von Schaltnetzteilen und/oder Datenübertragungen durch Powerline Adapter entstehen, die ggf. von den anderen Mietern verwendet werden. Das dein Vermieter dahinter steckt und dich damit ärgern will, halte ich für unwahrscheinlich. Wie soll er dich damit auch zum Auszug aus der Wohnung bewegen? Ben
Ben schrieb: > Falls dein Beitrag wirklich ernst gemeint ist: Hallo Ben, ja, ist ernst gemeint. Ich halte es auch an sich für unwahrscheinlich. Nur sind mir die wahrscheinlicheren Erklärungen ausgegangen. Ich will hier aber an sich nur auf den technischen Aspekt abzielen, also ob so etwas technisch machbar wäre, und wie ich das überprüfen kann. Und klar, Oberschwingungen könnten auch andere Quellen haben. Allerdings sind die Felder, die ich messen kann, viel zu stark, als dass die Ursache in Schaltnetzteilen oder ähnlichem zu suchen wäre, denke ich. Ich hab das mal grob umgerechnet, die Leistungsdichte liegt immerhin bei um die 200W/m^2 Lg
Mal ganz abgesehen davon, dass schon der OP stark esoterische Zuege traegt: Torsten schrieb: > Ich will hier aber an sich nur auf den technischen Aspekt abzielen, also > ob so etwas technisch machbar wäre, und wie ich das überprüfen kann. > Mit selektiven Geraeten messen. > Und klar, Oberschwingungen könnten auch andere Quellen haben. > Allerdings sind die Felder, die ich messen kann, viel zu stark, als dass > die Ursache in Schaltnetzteilen oder ähnlichem zu suchen wäre, denke > ich. Mit Denken ist da kein Blumentopf zu gewinnen. Messen ist das Mittel der Wahl, und zwar unter dokumentierten und nachvollziehbaren Bedingungen mit dokumentierten Messgeraeten. Was willst Du eigentlich machen, wenn Du misst, dass...? Den Vermieter auf Unterlassung verklagen? Unterlassung von was? Beweise? Vergiss es, finde Dich ab oder zieh aus. wendelsberg
Hallo, wieso kannst Du eine andere Phase anschließen, wenn nur eine Phase in der Wohnung ankommt? MfG
Christian S. schrieb: > wieso kannst Du eine andere Phase anschließen, wenn nur eine Phase in > der Wohnung ankommt? Virtuelle Phase mit virtuellen Teilchen? Ein Feld von 1000 V/m entspricht etwa dem unter einer Überlandleitung.
Sag mal bitte, welches Messgerät Du für E bzw. H verwendet hast. Wir bauen welche für E, und da gibt es immer wieder spannende Fehlinterpretationen von Kunden ...
Mach mal bitte einige Fotos deiner Wohnung und stelle sie hier ein, damit man genau sehen kann was du wo und wie mißt.
Die Löcher in den Steckdosen mußt du natürlich mit Alufolie die geerdet ist abdecken! Ebenso die Die Kochplatten deines Herdes, die wirken wie Sendeantennen.
Danke für das Interesse, allerdings will ich an sich einfach nur nach Möglichkeit den technischen Aspekt überprüfen. Also, sollte mein Verdacht richtig sein und irgendwo ein Kondensator zwischen Phase und Erde hängen, lässt sich das irgendwie messen? Zu den Rückfragen, das Messgerät ist ein kmoon gm3120, also ein billiges Teil, dass ich damit nichts beweisen könnte ist klar. Aber darum geht es mir eben auch zunächst nicht, sondern nur um eine Überprüfung meines Verdachts. Andere Phase kann ich anschließen, da im Sicherungskasten 3 Phasen ankommen. Nur sind alle Stromkreise auf eine einzige Phase gelegt. An sich Pfusch. Lg
Hi, und wie äußern sich die Störungen? Wenn es so starke Felder sind (100V/m), dann würdest Du das auch im Radio hören. Bei meiner alten Wohnung in der Nähe der Bahnstrecke hatte ich bei Stellung Plattenspieler immer ein eingeschwebtes Netzbrummen, das daher rührte, dass sich die 16,7 Hz mit den 50 Hz überlagerten mit geringem Frequenzversatz. Und die 15 kV Leitung war noch etwa 15m entfernt. Die Netz-Kabel im Haus sind doch so verlegt, dass meistens Hin-und Rückleitung in einem Rohr bei H07V-U oder bei NYM in einem Kabel verlegt sind, so dass sich die Felder schon von daher weitestgehend gegenseitig aufheben. Auch bei Stegkabel NYIFY mit größerem Leiterabstand ist so eine Feldstärke bei 400 V/50 Hz eher unwahrscheinlich. Da ist vielleicht die Messung nicht korrekt. ciao gustav
Torsten schrieb: > Nur sind alle Stromkreise auf eine einzige Phase gelegt. An > sich Pfusch. Kannst Du das denn beurteilen? Da kommen starke Zweifel auf.
Kannst du den Kondensator nicht zum Platzen bringen? ;-)
Torsten schrieb: >Also, sollte mein Verdacht richtig sein und irgendwo ein Kondensator >zwischen Phase und Erde hängen, lässt sich das irgendwie messen? Ja dein Verdacht ist richtig, ist in vielen Geräten so gemacht, ist völlig normal, dient der entstörung oder Blindstromkompensation. Was soll der deiner Meinung nach schlimmes bewirken. >Schalte ich alle Sicherungen aus, sind diese Störungen weitestgehend >weg. Vielleicht gibt es in deiner Wohnung oder in der Nachbar- wohnung irgend welche störende Geräte, Schaltnetzteile PLC oder Chinalampen Plasmafernseher. Kannst du die Störungen im Radio (Lang oder Mittelwelle) hören? Dann ruf die Bundesnetzagentur an und sag das du kein Radio mehr hören kannst, die kommen und prüfen daß dann. Die 50Hz Brummfelder und vielleicht Oberwellen davon sind auch völlig normal, die gibt es in jeder Wohnung. Brauchst nur mal den NF-Eingang deiner Stereoanlage mit den Fingern berühren, dann kannst du daß Hören, du bist dann sozusagen die Antenne. Das der Vermieter dahinter steckt, da siehst du Gespenster.
Torsten schrieb: > irgendwo ein Kondensator zwischen Phase und Erde hängen Das Netz ist so niederohmig, dass keine Resonanz entstehen kann. Wenn wirklich der Vermieter dahinter steckt, müsste er irgendwo einen dicken Sender haben, den Du auch mit Deinem einfachen Spürgerät leicht finden könntest. Also bevor Du weiter herumrätselst, stell erst mal genau fest, welche Frequenzen an welcher Stelle mit welcher Frequenz und welcher Stärke zu welcher Zeit auftreten. Alles andere ist Spökenkieken.
eric schrieb: > Also bevor Du weiter herumrätselst, stell erst mal genau fest, > welche Frequenzen an welcher Stelle mit welcher Frequenz > und welcher Stärke zu welcher Zeit auftreten. Alles andere ist > Spökenkieken Da fehlt mir leider das Equipment, und ja, es ist ein im dunklen stochern von mir. Hat allerdings tatsächlich eine lange Vorgeschichte, die mich eben auch übles ahnen lässt. Nur will ich mich wie schon gesagt auf den technischen Aspekt beschränken hier. eric schrieb: > Das Netz ist so niederohmig, dass keine Resonanz entstehen kann Das ist ein guter Hinweis, ich messe hier im ersten Stock ca zehn Volt weniger als im Erdgeschoss. Will heissen, so niederohmig ist das also nicht. Mein Verdacht muss ja nicht stimmen, sogar hoffentlich, nur, dass etwas an der Elektrik nicht ganz stimmt, ist sicher. Ich könnte versuchen den Wiederstand gegen Erde zu bestimmen, indem ich die fragliche Phase belaste und den Spannungsabfall messe. Eine Überlegung, sollte tatsächlich ein Kondensator zwischen einer Phase und Erde hängen, so müsste der wohl vor dem Stromzähler hängen, ansonsten würde der Stromfluss auffallen. Wenn der Stromfluss durch den Kondensator nennenswert wäre.? In der Folge müsste ich ja bereits im Haussicherungskasten, nach dem Zähler, eine geringere Spannung messen können. Natürlich auch denkbar, dass evtl der Entstörkondensator im Kühlschrank die Ursache ist. Wobei nein, dann sollte der Unterschied zwischen den Phasen nicht existieren. Ich werds trotzdem austesten.
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht gibt es in deiner Wohnung oder in der Nachbar- > wohnung irgend welche störende Geräte, Schaltnetzteile > PLC oder Chinalampen Plasmafernseher. Kannst du die > Störungen im Radio (Lang oder Mittelwelle) hören? > Dann ruf die Bundesnetzagentur an und sag das du kein > Radio mehr hören kannst, die kommen und prüfen daß dann. Ich kann hier überhaupt kein Radio empfangen, wenn, dann nur direkt am Fenster. Und ja, das ist das sinnvollste. Ich will trotzdem alles nochmal selbst messen, aber an sich fehlt mir das Equipment dafür. Ich will's so sagen, lieber wär mir halt, ich könnte selbst die Ursache finden. Und unter Umständen dementsprechend handeln. Wie schon mehrmals angemerkt, Vorsatz zu vermuten hat tatsächlich leider gewisse Gründe. Und in diesem Fall wäre es wohl besser, meine Forschungen blieben unbemerkt. Ich hab da schonmal eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, das sollte mir nicht nochmal passieren.
Torsten schrieb: > Das ist ein guter Hinweis, ich messe hier im ersten Stock ca zehn Volt > weniger als im Erdgeschoss. Will heissen, so niederohmig ist das also > nicht. Ja und? Laß mich raten: Auch mit einem fuffzehn Euro "Meßgerät"? Mit dem anderen Wunderding haben wahrscheinlich schon Profis ihre Schwierigkeiten, irgendeine Aussage zu Feldern bzw. Feldstärken zu treffen, ein Laie kann damit gar nix anfangen. Oder soll ich sagen... wer sowas kauft, beweist, dass er von der Materie überhaupt keine Ahnung hat und sich damit in Gefahr begibt, komplett hysterisch zu werden...
Torsten schrieb: >Ich kann hier überhaupt kein Radio empfangen, wenn, dann nur direkt am >Fenster. Es geht ja darum ob du stattdessen starke Störungen empfängst, Prasselgeräusche oder sowas und das der Grund ist, daß du kein Radio empfangen kannst oder ist auf freien Frequenzen nur leises Rauschen zu hören? Ich habe mit der Radiomethode schon störende Chinalampen gefunden die 150m von mir entfernt waren. Je näher du der Störquelle kommst um so lauter werden die Störgeräusche.
Günter Lenz schrieb: > Es geht ja darum ob du stattdessen starke Störungen > empfängst, Prasselgeräusche oder sowas und das der Grund > ist, daß du kein Radio empfangen kannst Hi, ;-) https://www.radiomuseum.org/dsp_audio_clip.cfm?audio_id=2521 Günter Lenz schrieb: > Ich habe mit der Radiomethode schon störende Chinalampen > gefunden die 150m von mir entfernt waren. Audiobeispiel (Dabei ist das noch die "bessere". Andere "müllen" noch mehr.) ciao gustav
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Bearbeitet durch User
eric (Gast) schrieb: > Das Netz ist so niederohmig, dass keine Resonanz entstehen kann. Unzutreffend. Gerade wegen der "Niederohmigkeit" kann sich eine Resonanz (manchmal saublöd) auswirken. Nicht nur bei der berüchtigten 3. Oberschwingung. [In der https://www.etz.de/ wurde mal ein Fall beschrieben, dass die 13. Oberschwingung (!) wg. Resonanz im Kompensationsnetzwerk zu Resonazströmen und Übertemperatur führte. Der Artikel liegt mir halt nicht mehr vor.]
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