Wieso ist weißes Rauschen ein unkorreliertes Fehlersignal und farbiges Raschen ein korreliertes. Müsste es nicht ungekehrt sein, da die Störung beim farbigen Rauschen noch chaotischer ist als beim weißen wo das leistungsdichtespektrum konstant ist. Also ich sehe bei weißen rauschen definitiv eher ein inneren zusammenhang (korrelierte Funktionswerte beim Signalverlauf) als bei farbigen.
Hallo, das ideale weiße Rauschen ist ein stochastisches Signal, in dem alle Frequenzen im Mittel gleich stark vertreten sind. Bei farbigem Rauschen kommen bei rosa, rosė oder rotem Rauschen die niedrigen Frequenzen mit hoher Amplitude vor, wobei zu höheren Frequenzen hin die Amplituden abfallen. Da es sich um ein vollkommen zufälliges Signal handelt, korreliert da überhaupt nichts mit irgendetwas anderem oder vorhergehendem. Denn sonst wäre das Signal deterministisch, was hier aber nicht vorliegt. "Also ich sehe bei weißen rauschen definitiv eher ein inneren zusammenhang (korrelierte Funktionswerte beim Signalverlauf) als bei farbigen." Wie machst Du das und was siehst Du dann? Hier stehts noch mal schön zum Nachlesen mit einer Maus mit Helm: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://gehrcke.de/files/stud/gehrcke_presentation_NEKS_rauschen_lockin_dither_SR.pdf&ved=2ahUKEwiP8IDp88TjAhWLK1AKHUvTDI0QFjAFegQIBxAB&usg=AOvVaw3JUTHwy7bNCKoRYwN5Y7CL mfG
Die AKF eines weissen rauschens ist ein diracimpuls. Und das kommt nur bei unkorrelierten signalen vor. Also muss weisses rauschen unkorreliert sein. Was verstehe ich denn da falsch?
Bitte meine letzte nachricht vergessen. Jetzt ist klar dass das weise signal allgemein unkorreliert ist. Ich habe hier aber stehen das farbiges rauschen (korreliert) gilt. Dann ist das zu 100% auch falsch oder? Eine andere Frage wäre. Gibt es eine allgemeine Regel womit man stärker korrelierte als schwächer korrelierte Signale anhand der Akf sehen kann?
Hab jetzt auf wiki gelesen das man über die akf via akf(0)/allgemeine akf den korrelationskoeffizienten berechnen kann. +1 gilt dann für linearen zusammenhang dann wird es schwächer bis -1 (gar keine korrelation). Ist das die einzige möglichkeit oder ist es eleganter das grafische richtig zu interpretieren?
Bitte Bitte die oberen Kommentare von mir ale vergessen. Hab jetzt beantworten können, aber ich kann schwören das ich gelesen habe das korreliertes rauschen=farbiges rauschen gilt. Stimmt das oder nicht? Und wenn ja wieso?7
Ich denke viel wurde in Beitrag 2 schon gesagt. Vielleicht hilft folgendes noch weiter: Echt weißes Rauschen ist unphysikalisch, weil die Leistungsdichte konstant und damit der Gesamtenergieinhalt unendlich ist. Real bezeichnet man deshalb Rauschen als "weiß", wenn die Leistungsdichte bis zu der Frequenz, mit der du dein Messsignal betrachtest, konstant ist. Das impliziert, dass das Rauschen auf jedem Messpunkt völlig unabhängig von dem Rauschen auf dem vorherigen Messpunkt ist. Das ist eine Spezialeigenschaft der konstanten Leistungsdichte, sobald die nicht mehr konstant ist (was man dann "farbig" nennt), kannst du anhand vergangener Rauschwerte eine nicht-konstante Wahrscheinlichkeitsdichte für den nächsten angeben. Deshalb "unkorreliert".
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Moin, Wenn du dein weisses, unkorreliertes Rauschen durch einen z.B. Tiefpass filterst, wirds ja zu farbigem Rauschen. Und wenn du dir jetzt den Tiefpass mal als FIR Filter vorstellst, wird evtl. auch klar, dass nach diesem Filter das Rauschen "korrelierter" ist, weil eben durch den Tiefpass jedes Sample, was einmal am Eingang anstand, mehrfach (durch's Filter gewichtet) am Ausgang das Filters rauskommt. Oder so. Gruss WK
Vielleicht hilft ein praktisches Beispiel zum verstehen. Die Außentemperatur ist ein zufälliger Prozess. Aber die Temperatur ist nicht komplett zufällig, und wenn man sich die spektrale Dichte der Temperatur ansieht, so sieht man ein Tiefpassverhalten, das heißt hohe Frequenzen (Temperaturänderungen im Minutenbereich) sind nicht vorhanden. Das Rauschen des Wetterprozesses ist also farbig. Das liegt natürlich an der thermischen Trägheit der Erde. Warum ist das farbige Temperaturrauschen nun korreliert? Weil du aus der jetzigen Beobachtung (draußen sinds 25°C) schon sehr genau vorhersagen kannst, wie die Temperatur in 10 Minuten draußen sein wird (auch irgendwas um 25°C), und du auch immerhin sagen kannst, dass es in einer Woche nicht -10°C draußen sein wird. Korrelation bedeutet, dass du eben trotz der zufälligen Natur der Außentemperatur begrenzt Aussagen über das zukünftige Verhalten machen kannst. Ich hoffe das Beispiel war verständlich! Stefan
" Jetzt ist klar dass das weise signal allgemein unkorreliert ist." Ein weises Signal wird sich durch nichts und niemanden in seiner zu übertragenden herausragend wichtigen Botschaft beeinflussen lassen;-) Sollte das Signal aber zwischenzeitlich verwaist sein, könnte eine mathematische Untersuchung Auskunft über das Maß seiner Korrelation geben... MfG
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Wie sieht eigentlich das Frequenzspektrum von einer verscramblten Funkverbindung aus. Die Funktion wird auch whitening genannt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Whitening_(Statistik) Kann man dann wirklich "Weißes Rauschen" mit Informationsgehalt ausschließen? Wäre sicher ein Grund warum die Suche nach Außerirdischen Funkverkehr bisher keinen Erfolg zeigte, zumal diese Zivilisationen einen mächtigen technologischen Vorsprung haben könnten und sie sicher ihre Funksignale verschleiern würden. Da ließe sich viel im kosmischen Hintergrundrauschen verstecken.
GEKU schrieb: > zumal diese Zivilisationen einen mächtigen > technologischen Vorsprung haben könnten Wenn, dann würden die bestimmt an nicht so Fortschrittliche denken und auch für diese erkennbare Signale aussenden, oder? GEKU schrieb: > Kann man dann wirklich "Weißes Rauschen" mit Informationsgehalt > ausschließen? Wirklich weißes Rauschen ist praktisch nicht vorhanden. GEKU schrieb: > Wie sieht eigentlich das Frequenzspektrum von einer verscramblten > Funkverbindung aus. Die Funktion wird auch whitening genannt. Es sieht so aus dass es mit üblichen Analysemethoden "flach", "zufällig", "unauffällig" oder "verschlüsselt" wirkt, ist jedoch lediglich eine lineare Transformation, also eine Art Schlüssel den man nur kennen muss.
Raymund Hofmann schrieb: > Es sieht so aus dass es mit üblichen Analysemethoden "flach", > "zufällig", "unauffällig" oder "verschlüsselt" wirkt Wenn dann noch Spread Spectrum Modulationen wie Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS) und Direct Sequence Spread Spectrum (DSSS) im Spiel sind, wird es überhaupt schwierig ein Signal im Rauschen zu erkennen. Das Nutzsignal lässt sich dann leicht im Hintergrundrauschen verstecken. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hintergrundstrahlung Daher wird Seti@Home, wo nach einfachen Modulationsarten gesucht wird nichts gefunden.
GEKU schrieb: > Daher wird Seti@Home, wo nach einfachen Modulationsarten gesucht wird > nichts gefunden. Oder einfach weil sich jeder Siebtklässler ausrechnen kann, dass die für interstellare Kommunikation mit elektromagnetischen Wellen nötigen Energiemengen quasi nicht aufzubringen sind.
Sven B. schrieb: > nötigen Energiemengen quasi nicht aufzubringen sind. Ist natürlich auch eine Frage der Laufzeit von Informationen.
Schlaflos schrieb: > Die AKF eines weissen rauschens ist ein diracimpuls. Und das kommt nur > bei unkorrelierten signalen vor. Also muss weisses rauschen unkorreliert > sein. Was verstehe ich denn da falsch? Vieles. Satz 1 ist korrekt, lässt sich ja nachrechnen. Aber schon Satz 2 ist falsch. Nimmt man z.B. einen stochastischen Prozess, bei dem die "treibende" Kraft kein weisses Rauschen (bzw. die Gauss-Funktion) ist, (z.B. die Cauchy-Verteilung),dann erhält man ebenfalls einen Dirac-Impuls (vorrausgesetzt, die zugehörigen Zufallsvariablen sind stoch. unabhängig). Und das Spektrum der Cauchy-Verteilung ist keine 1-Funktion wie beim weissen Rauschen. Satz 3: nur weil Zufallsvariablen X(t) weiss sind, müssen sie ja nicht stochastisch unabhängig sein.
Sven B. schrieb: > Oder einfach weil sich jeder Siebtklässler ausrechnen kann, dass die für > interstellare Kommunikation mit elektromagnetischen Wellen nötigen > Energiemengen quasi nicht aufzubringen sind. Also dann war die Komunikationstechnik der Mars Expeditionen wohl nicht von Siebtklässlern berechnet und konzipiert? GEKU schrieb: > Daher wird Seti@Home, wo nach einfachen Modulationsarten gesucht wird > nichts gefunden. Ich denke diese extrem fortschrittlichen Lebensformen sagen sich nur: "Nee, nicht schon wieder so eine barbarische Lebensform die Kontakt aufnehmen will, wir müssen jegliche von diesen erkennbaren Spuren die wir erzeugen, wie auch einfache Modulationsarten elektromagnetischer Wellen, verbieten."
Raymund Hofmann schrieb: > Sven B. schrieb: >> interstellare Kommunikation > Also dann war die Komunikationstechnik der Mars Expeditionen wohl nicht > von Siebtklässlern berechnet und konzipiert? Ich wusste gar nicht, dass der Mars ein anderer Stern ist.
Also das Highlight im Thread ist auf jeden Fall wo Raymund Hofmann denkt Kommunikation zum Mars wäre interstellar. Das ist selbst fürs Internet wie selten peinliche Aussage. ?
Sven B. schrieb: > Ich wusste gar nicht, dass der Mars ein anderer Stern ist. Hab ich das gesagt? Der nächste Stern ist sagen wir grob 2e5 mal weiter weg als der Mars. Vom Mars zur Erde kam man vor grob 20 Jahren mit etwas um die 100 Watt für 32 kbit/s aus. Also 1 bit/s brauchte ca. 3e-3 Watt. Gleiche Technik angenomen, grob extrapoliert käme man auf 400e3 Watt für 1 bit/s. Sieht mir absolut praktikabel aus, vor allem auf einem Planet wo man richtig große korrelierte Antennen bauen kann. Die Informationsmenge pro Zeit ist ein Faktor für die Leistung, da haben aber auch Siebtklässer evtl. Verständnisprobleme mit. Peter Petersson schrieb: > Also das Highlight im Thread ist auf jeden Fall wo Raymund Hofmann denkt > Kommunikation zum Mars wäre interstellar. Ich denke noch peinlicher sind Leute die scheinbar damit überfordert sind zu Denken was andere Denken.
Raymund Hofmann schrieb: > Gleiche Technik angenomen, grob extrapoliert käme man auf 400e3 Watt für > 1 bit/s. Ich kann dieses Ergebnis nicht nachvollziehen, bei mir kommt da viel mehr raus. Was hast du gerechnet? Dazu liegen halt zwischen "zum nächsten Stern" und "zur nächsten Galaxie" nochmal 6 Größenordnungen (also 12 in der Leistung), und selbst die nächste Galaxie ist nur ein verschwindend kleiner Teil des beobachtbaren Universums, deren Beobachtung also nichtmal einen sinnvollen Rückschluss darauf zulässt, ob es irgendwo in kosmologisch näherer Umgebung Leben gibt.
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Sven B. schrieb: > Ich kann dieses Ergebnis nicht nachvollziehen, bei mir kommt da viel > mehr raus. Was hast du gerechnet? Ich habe nochmal überschlagen: Es sind wohl ca 120e6 Watt, immer noch Energiemengen die leicht auf der Erde beherrscht werden, von einem Kraftwerk. Lichtjahre: ca 4.5 nächste Galaxie, 12.5 lichtminuten Mars-Erde gibt Entfernung Faktor 2e5 Leistung per bit/s zum Mars mit 100W ca 3e-3W 3e-3*2e5**2 = 120e6 Watt Jedoch bei dem Constraint der kleinen Antenne, wie das Mars Raumfahrhzeug es hat. Es ist jedoch leicht stationär eine Antenne mit 100 facher Fläche also Leistung durch 1e5 auf 12e3 Watt zu bauen. Hier ist aber immer noch Vergrößerungspotential und dann können mehrere Antennen korreliert werden. Und dann hat man auf der Erde schon rausgefunden dass man mit einem Funk Relay auf halber Strecke mit halber Leistung und dazu noch verteilt auskommt. Einem begabten und geneigten Siebtklässer könnte so relativ schnell klar werden dass wohl eher die (Lebens-) Zeit in irdischen Maßstäben das Problem der interstellaren EM Kommunikation ist.
Raymund Hofmann schrieb: > Sven B. schrieb: >> Ich kann dieses Ergebnis nicht nachvollziehen, bei mir kommt da viel >> mehr raus. Was hast du gerechnet? > > Ich habe nochmal überschlagen: Es sind wohl ca 120e6 Watt, immer noch > Energiemengen die leicht auf der Erde beherrscht werden, von einem > Kraftwerk. > > Lichtjahre: ca 4.5 nächste Galaxie, 12.5 lichtminuten Mars-Erde gibt > Entfernung Faktor 2e5 Das ist der nächste Stern, nicht die nächste Galaxie. Bei der nächsten Galaxie bist du dann, da die einen Faktor 1e6 weiter weg ist, schon bei 120e18 W. Das ist schon über eine Tonne reine Masse (!) die du da pro Sekunde in Energie umwandeln musst für dein Bit. Die Menschen werden das jedenfalls in absehbarer Zukunft nicht schaffen. Und wie gesagt, die nächste Galaxie ist kosmologisch allernächste Nachbarschaft. Wenn du irgendwie relevante Teile des Universums anschauen willst, spricht man da nochmal von ganz anderen Maßstäben. Die Antennen sind nur so ein bisschen ein Argument, zumindest die Sendeantenne muss sich ja überlegen, in welche Richtung sie will. Die größer zu machen hilft also nicht. Bei der Empfangsantenne kann man sich mit einem Phased Array darum herummogeln. Wo soll das Relay herkommen? Ich denke fast, die realistischste Variante interstellarer Kommunikation ist noch, die Sonne irgendwie zu modulieren indem man was davor schiebt. Bei Exoplaneten kann man ja auch mit der extrem dünnen, kleinen Atmosphärenschicht auch bei sehr großen Abständen die Zusammensetzung recht genau feststellen.
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Sven B. schrieb: > Oder einfach weil sich jeder Siebtklässler ausrechnen kann, dass die für > interstellare Kommunikation mit elektromagnetischen Wellen nötigen > Energiemengen quasi nicht aufzubringen sind. Sven B. schrieb: > Das ist der nächste Stern, nicht die nächste Galaxie.
Sven B. schrieb: > Ich denke fast, die realistischste Variante interstellarer Kommunikation > ist noch, die Sonne irgendwie zu modulieren indem man was davor schiebt. Da würde ich eher nach Möglichkeiten suchen die Strahlung eines Sterns durch Bestrahlung mit irgend was zu modulieren. Wo es doch heisst dass der Mensch sogar aus reiner Unkenntnis den Klimawandel macht, sollte er da doch was finden können, oder? Und schon hat man sein Kommunikations-Relay und könnte mit der nächsten Galaxie kommunizieren, wenn man denn die Zeit dafür hat. Das gleiche gilt natürlich für die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz. Hier muss vor allem die Strahlung von Sternen auf Anomalien untersucht werden. Moment mal, ist vielleicht unsere Sonne überbeansprucht als Relay durch außerirdische intergalaktische Kommunikation und deswegen haben wir die Klimakatastrophe?
Raymund Hofmann schrieb: > Da würde ich eher nach Möglichkeiten suchen die Strahlung eines Sterns > durch Bestrahlung mit irgend was zu modulieren. Das hört man zwar in jedem zweiten SciFi, aber ich sehe hier überhaupt keinen wissenschaftlichen Kontext. Was soll passieren, wenn man die Sonne mit irgendwas bestrahlt?
Sven B. schrieb: > Was soll passieren, wenn man die > Sonne mit irgendwas bestrahlt? Eine Laserdiode z.B. ist sehr empfindlich für eigene Strahlung die zurückreflektiert wird. Man kann dadurch ihr Spektrum und Abstrahlcharakteristik deutlich verändern, Modenflackern beeinflussen. Eine Laserröhre kann einfach mit Schallwellen moduliert werden, kommt man in die Nähe ihrer mechanischen Resonanzen. Ein Stern ist natürlich kein Laser, doch der reagiert mit Sicherheit auch auf irgend eine Bestrahlung. Er wird manche Strahlung sicher in einem sinnlos kleinen Maß reflektieren. Es ist dann wohl auch nötig bei der Demodulation erheblich mehr Aufwand zu treiben also erheblich mehr Informationen zu sammeln als üblich. Ein Mobiltelefon hat eine winzige Antenne, einen Wandler mit z.B. 20Ms/s und 10-12 Bit, also 240Mbit/s Information, verarbeitet das auf bis zu 50Mbit/s, grob. Sagen wir einfach Faktor 5:1 Erfasste- zu Kanalinformation. Bei einem "intergalaktischen Empfänger" könnte das immens viel größer sein, was natürlich auch Konsequenzen für dessen Energie- und Platzbedarf hat. Die Frage ist eher ob oder wann man einen praktikablen Weg findet das zu nutzen. Die nächste Frage zudem: wozu? Denn die Zeit ist für menschliche Maßstäbe und Motive das Problem. Interstellare und auch intergalaktische Kommunikation ist wohl machbar, doch absolut unpraktisch und unwirtschaftlich in menschlichen Maßstäben. Und die noch wesentlichere Frage ist dann: kann man die Information aus intergalaktischer Kommunikation nicht praktikabler "vor Ort" gewinnen? Ich denke da nur an die milliarden Bilder die heute mit Mobiltelefonen gemacht werden. Da gibt es doch schon "AI", die viele dieser Bilder mit passabler Genauigkeit dem Benutzer vorberechnen könnte ohne das dieser sie machen müsste.
Raymund Hofmann schrieb: > Ein Stern ist natürlich kein Laser, doch der reagiert mit Sicherheit > auch auf irgend eine Bestrahlung. Er wird manche Strahlung sicher in > einem sinnlos kleinen Maß reflektieren. Ich habe den relevanten Teil mal unterstrichen.
mh schrieb: > Ich habe den relevanten Teil mal unterstrichen. Ist es nicht ziemlich irrelevant was ich schon irrelevant nenne noch mal irrelevant zu nennen? Raymund Hofmann schrieb: > doch der reagiert mit Sicherheit > auch auf irgend eine Bestrahlung. Ich habe dir hier noch mal den relevanteren Teil wiederholt.
GEKU schrieb: > Beispiele für Rauschen Klingt schön. Ich hoffe da stecken keine verfassungs-, alien- oder ausländerfeindlichen Botschaften drin.
Raymund Hofmann schrieb: > Raymund Hofmann schrieb: >> doch der reagiert mit Sicherheit >> auch auf irgend eine Bestrahlung. > > Ich habe dir hier noch mal den relevanteren Teil wiederholt. Plausibler wird diese völlig aus der Luft gegriffene Behauptung durch Betonung der "Sicherheit" allerdings nicht :D
Sven B. schrieb: > Plausibler wird diese völlig aus der Luft gegriffene Behauptung durch > Betonung der "Sicherheit" allerdings nicht :D Du Behauptest also dass ein Stern auf gar nichts reagiert? Das ist wohl wesentlich weniger plausibel.
Raymund Hofmann schrieb: > Sven B. schrieb: >> Plausibler wird diese völlig aus der Luft gegriffene Behauptung durch >> Betonung der "Sicherheit" allerdings nicht :D > > Du Behauptest also dass ein Stern auf gar nichts reagiert? > Das ist wohl wesentlich weniger plausibel. Jedenfalls auf nichts, was mir einfällt was man hier plausibel produzieren könnte. Ein paar GW elektromagnetische Strahlung werden jedenfalls nichts bewirken, da bin ich mir ziemlich sicher. Die dringt nicht wirklich tief ein und wird irgendwo in der außenliegenden Gasatmosphäre absorbiert, was nichts bewirkt außer dass die ein klein bisschen wärmer wird. Was willst du sonst nehmen? Neutrinos? Neutronen? Elektronen? Was davon soll etwas bewirken und warum?
Sven B. schrieb: > Ein paar GW elektromagnetische Strahlung werden jedenfalls nichts > bewirken, da bin ich mir ziemlich sicher. Die Sonne strahlt ca. 1e24 Watt. Kann man das nur zu 1e-12 irgend wie modulieren, verliert man schon keine Energie. Natürlich ist auch die für den Empfänger nötige Energie zu berücksichtigen. Sven B. schrieb: > Die dringt nicht wirklich tief > ein und wird irgendwo in der außenliegenden Gasatmosphäre absorbiert, > was nichts bewirkt außer dass die ein klein bisschen wärmer wird. Und selbst das ist ist ein absolut linearer Prozess? Denn ist dieser nur ein klein bisschen nichtlinear, alles physikalische hat doch irgend wie Sättigungseffekte oder Nichtlinearitäten, hat man eine Verstärkung. Ob das praktisch nutzbar ist, ist natürlich eine weitere offene Frage.
Raymund Hofmann schrieb: > Sven B. schrieb: >> Ein paar GW elektromagnetische Strahlung werden jedenfalls nichts >> bewirken, da bin ich mir ziemlich sicher. > > Die Sonne strahlt ca. 1e24 Watt. Es sind mehr als 1e26 Watt. > Kann man das nur zu 1e-12 irgend wie modulieren, verliert man schon > keine Energie. Natürlich ist auch die für den Empfänger nötige Energie > zu berücksichtigen. Was willst du modulieren? Die Energie wird im Kern der Sonne durch Fusion erzeugt. Bis eine Änderung der Energieerzeugungsrate an der Oberfläche sichtbar wird, dauert es mehr als 10000 Jahre. > Sven B. schrieb: >> Die dringt nicht wirklich tief >> ein und wird irgendwo in der außenliegenden Gasatmosphäre absorbiert, >> was nichts bewirkt außer dass die ein klein bisschen wärmer wird. > > Und selbst das ist ist ein absolut linearer Prozess? > Denn ist dieser nur ein klein bisschen nichtlinear, alles physikalische > hat doch irgend wie Sättigungseffekte oder Nichtlinearitäten, hat man > eine Verstärkung. Was soll dir ein Sättigungseffekt oder eine Nichtlinearität helfen? Das beste worauf du hoffen kannst ist 100% Reflexion der Energie, die du reinsteckst. Aber wofür brauchst du dann die Sonne? > Ob das praktisch nutzbar ist, ist natürlich eine weitere offene Frage. Die Frage ist nicht offen, sondern lässt sich klar mit nein beantworten.
Raymund Hofmann schrieb: > Sven B. schrieb: >> Die dringt nicht wirklich tief >> ein und wird irgendwo in der außenliegenden Gasatmosphäre absorbiert, >> was nichts bewirkt außer dass die ein klein bisschen wärmer wird. > > Und selbst das ist ist ein absolut linearer Prozess? > Denn ist dieser nur ein klein bisschen nichtlinear, alles physikalische > hat doch irgend wie Sättigungseffekte oder Nichtlinearitäten, hat man > eine Verstärkung. Das ist alles blabla. Die Sonne ist im größten Teil ziemlich perfekt als ideales Gas modellierbar. Solange du keinen konkreten Vorschlag machen kannst, wie man das dazu bewegen kann, entgegen der Thermodynamik mehr Energie abzustrahlen als man draufwirft (was generell nur bei hochgradig kohärenten Systemen möglich ist), ist diese der Science Fiction entnommene Idee vor allem letzteres -- Fiction.
Sven B. schrieb: > Das ist alles blabla. Die Sonne ist im größten Teil ziemlich perfekt als > ideales Gas modellierbar. Häh???? Ausgerechnet bei der Sonne versagt doch das Modell komplett, wegen der Temperaturen und des Plasmas, das schon im Aussenbereich (6000°C) zu beobachten ist. Innen, im Kern sind es bis zu (theoretischen) 10Mio°, was dazu führt, dass die Kerne schon nicht mehr stabil sind und die Elektronen irgendwo auf Wanderschaft gehen. Die klassische Thermodynamische Abstossung ist da längst überwunden.
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