Hallo. Ich überlege derzeit, ob ich ein NAS System anschaffe. Jedoch soll es kein "Consumergerät" werden, sondern schon was aus der SoHo Klasse von QNAP oder Synology. Alternative wäre, einen FileServer aufzusetzen. Also einen relativ stromsparenden Rechner und dann ein Linux System aufzusetzen. Vorteil wäre hier, dass man wesentlich flexibler ist, man hat aber auch mehr Arbeit als bei einem fertigen System. Mein Anforderungsprofil ist folgendes: -Es soll eine Kapazität von etwa 4-8 TB auf einer einzigen Festplatte realisiert werden. Diese Daten brauchen keine Sicherung, die dort abgelegten Daten sind zwar groß, aber nach einigen Tagen sowieso obsolet. Das was behalten werden soll, muss händisch woanders hin kopiert werden. (Hauptsächliche Nutzung PVR / Permanent Timeshift von 4 TV Sendern) -Zusätzlich soll ca 100 GB Platz für wichtige Daten zur Verfügung stehen, und zwar auf einer separaten Partition der Hauptfestplatte. Diese Partition soll auf einer separaten Festplatte gespiegelt werden. Alternativ 2 kleine Festplatten im Raid 1, falls ein Raid auf Partitionsebene nicht möglich ist. -Einmal täglich soll ein Abbild der wichtigen Daten automatisch auf einen externen Datenträger übertragen werden, und dort so lange vorgehalten werden, wie die Speicherkapazität es erlaubt. LG
Bonzo N. schrieb: > Nimm eine Synology. Eine mit Raid. Wäre folgendes damit machbar: 2-Bay NAS kaufen. HDD1: 8 TB mit 2 Partitionen: Media (PVR Space) und Data HDD2: 1 TB mit 2 Partitionen Data (als Raid1 mit HDD1), Rest der Platte als Speicherplatz für diverse Nutzdaten aber ohne Raid Extern per USB3: 2,5 Zoll HDD, auf die dann automatisch täglich das Verzeichnis Data gesichert wird. USB Festplatte danach unmounten und in Standby Modus schicken
Einen Server mit FreeBSD oder Solaris wegen ZFS. ZoL funktioniert mittlerweile auch ganz gut falls Du lieber mit Linux arbeitest. Dann kannst Du auch noch andere Dienste darauf laufen lassen.
Mike schrieb: > Jedoch soll es > kein "Consumergerät" werden, sondern schon was aus der SoHo Klasse von > QNAP oder Synology. Das sind Consumergeräte. Wenn du keine Consumergeräte willst, dann guck im 19" Serverrackbereich. Z.B. TrueNAS wäre definitiv nicht mehr Consumer: https://www.ixsystems.com/truenas/ > Alternative wäre, einen FileServer aufzusetzen. Also einen relativ > stromsparenden Rechner und dann ein Linux System aufzusetzen. Du könntest dir auch Serverkomponenten kaufen. Ein Servermainboard von Supermicro + Intel CPU und dann auf dem FreeNAS installieren. > Mein Anforderungsprofil ist folgendes: > > -Es soll eine Kapazität von etwa 4-8 TB auf einer einzigen Festplatte > realisiert werden. Diese Daten brauchen keine Sicherung, die dort > abgelegten Daten sind zwar groß, aber nach einigen Tagen sowieso > obsolet. Dann würde ich darauf achten, dass die Netzwerkanbindung gut ist. Denn 4-8 TB voll zu kriegen und dann nach wenigen Tagen wieder zu löschen, dürfte einen hohen Traffikbedarf aufweisen. Wenn die notwendige Datenmenge/s zu hoch ist, dann kann es interessant sein auch nach einer lokalen Lösung zu schauen, aber da kommt es halt darauf an, wie schnell der Platz voll ist. > Das was behalten werden soll, muss händisch woanders hin > kopiert werden. (Hauptsächliche Nutzung PVR / Permanent Timeshift von 4 > TV Sendern) Dann solltest du dich nach etwas umschauen, bei dem der Kopiervorgang lokal auf dem NAS stattfinden kann, ohne das das Zeugs über den Umweg des Clients kopiert wird. Der Client also nur den Kopiervorgang anstoßen muss, nicht diesen aber durchführt. > -Zusätzlich soll ca 100 GB Platz für wichtige Daten zur Verfügung > stehen, und zwar auf einer separaten Partition der Hauptfestplatte. > Diese Partition soll auf einer separaten Festplatte gespiegelt werden. > Alternativ 2 kleine Festplatten im Raid 1, falls ein Raid auf > Partitionsebene nicht möglich ist. Mit ZFS kannst du 2 von einander unabhängige zPools anlegen. Den einen verwendest du im RAID 0, also ohne Mirror und so. Dem anderen gibst du irgend ein ZRAID. Zu beachten ist hierbei aber, dass du eine Festplatte einem Pool nur als ganzes hinzufügen kannst und wenn du sie mal hinzugefügt hast, dann kannst du diese aus dem Pool auch nicht mehr entfernen. Wobei anzumerken ist, dann an letzterem bei ZFS gearbeitet wird, aber noch ist es noch nicht so weit.
Was wollt Ihr wieder mit RAID? Raid (egal welches) bedeutet 'nur' Ausfallsicherheit, bzw Redundanz. Als BackUp taugt ein Raid nicht! - egal welches. Ist ein Virus, ect im Raid, ist 'jede' Platte des Raid-Verbunds betroffen. Eine separate Backupplatte juckt das nicht. Ein Vorteil gibt es noch bei Raid. Es könnte schneller sein. Ich habe 2 qnap - 4-Bay - ohne Raid. Eins dient als Backup des anderen. Jeweils 6 TB HDD's.
Thomas S. schrieb: > Was wollt Ihr wieder mit RAID? > > Raid (egal welches) bedeutet 'nur' Ausfallsicherheit, bzw Redundanz. Darum gehts doch auch?
Was soll Raid im privatem Bereich bezwecken? Ein ganz normales Nas-System, welches auch immer. Qnap, Synology, Thecus, ect. Auch noch ein Nassystem über nen Rasphy. Aber Raid brauchts nicht. Wenn der User ein Linux-Guru ist, dann sieht die Welt anders aus. Der hat sein Nas in allen Lebenslagen im Griff. Auch wenn er schläft. Der weiß was Nodes, Superblocks, ect sind. Und kann diese meist auch wieder herstellen. Aber jeder Normalsterbliche hat keinen Plan von Rettung eines Raid-Systems. Raid ist Mode, und jeder schreit, 'ui will i a ham'. Aber dann, wenn die Kiste aussteigt, ... ohhhh woas mach i etz' Grüße aus Bayern
Thomas S. schrieb: > Was soll Raid im privatem Bereich bezwecken? Wenn die höheren Kosten keine Rolle spielen, dann spart es den Aufwand der Wiederherstellung bei Disk-Fehler. > Aber jeder Normalsterbliche hat keinen Plan von Rettung eines > Raid-Systems. An welches hochkomplexe Szenario denkst du?
Hallo, ich habe zwei HP Microserver Proliant im Einsatz. Einer (Gen8) ist produktiv, der andere (54L) nur gelegentlich als Backup. Auf beiden läuft "Nas4free" in der neuesten Version, bisher (seit ca. 8 Jahren) ohne nenneswerte Probleme. Der 54L war der erste, später kam der Gen8 und der ältere wurde zum Backup. Bei Hardwareluxx findet man zu diesen Geräten, aber auch zu vielen weiteren sehr viel Infos. Zum Gen8: https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html Ein Raid habe ich inzwischen völlig aufgegeben. Bei einem Hardwareraid (auf MoBo-Ebene) hat man sehr häufig das Problem, dass, wenn das MoBo abschmiert, alle Daten weg sind. Eine Rekonstruktion des Raids auf anderer Hardware geht selten gut. Bei extra Raid-Controllern hat man fast das gleiche Problem. Eher geht noch ein Software-Raid, allerdings, wenn das Betriebsystem wechselt, dann meist auch nicht mehr. Ich arbeite daher seit Nas4free mit dem Filesystem ZFS, bisher (ToiToiToi) nur Datenverluste durch eigene Doofheit. ZFS kann ähnlich einem Raid auch bei Plattenausfall von anderen Platten rekostruieren, musste ich aber noch nie wirklich. Wichtig sind für ein NAS sehr gute, extra dafür spezifizierte Festplatten. Bei mir derzeit WD-RED.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Ein Raid habe ich inzwischen völlig aufgegeben. Bei einem Hardwareraid > (auf MoBo-Ebene) hat man sehr häufig das Problem, dass, wenn das MoBo > abschmiert, alle Daten weg sind. Eine Rekonstruktion des Raids auf > anderer Hardware geht selten gut. Oh, ich finde weitere User, die gleich denken. Lass mal von einem, sagen wir 3 Jahre alten Raidverbund, dass soeben den Verlust einer Platte meldet eine Rekonstruktion auf eine neue HDD migrieren. Dauert bei 4 TB 2-3Tage. Danach kann es sein, dass durch diesen Stress Dir die nächste HDD entgegen schleudert. - Tschüss Raid5. Raid ist in Firmen, Komunen, ect, wo ich rundum die Datenredundanz benötige zwingend. Und dann steht da ein Admin, der von Linux 'mächtig' Ahnung hat, und stöppselt ne neue HDD rein, und gut isses. Und selbst da gibt es externe Backup's. - EXTERN
Mike schrieb: > Jedoch soll es > kein "Consumergerät" werden, sondern schon was aus der SoHo Klasse von > QNAP oder Synology Hatte vor ein paar Jahren mal selber ein kleines 1er QNAP und für jemand Anderen ein größeres 4-Bay mit Atom-Prozessor aufgesetzt. Das sollte dann diverse Aufgaben wie Mail holen etc. übernehmen und eine automatische Sicherung auf verschiedene USB-Platten beim Einstöpseln. Doch ach: Es war ein absoluter Krampf, das System dazu zu bewegen das zu machen, was mit Linux Standardmitteln einfach realisierbar ist. Ich habe dann mit viel Mühe innerhalb einer ganzen Woche das QNAP-(Linux-)Softwaresystem so gehackt und hinbiegen können, daß es wie vorgesehen geht. Das war vielleicht übel! Wenn ich eine Wertung abgeben sollte: Finger weg von QNAP, selbst von den größeren Geräten, wenn es flexibel und wartbar sein soll. Die SW ist fest im Flash verbaut, wird bei Inbetriebnahme auf die (erste) Platte expandiert, und ist nur durch absolute Kunstgriffe und einiges Linux-Hackverstädnis auf eigene Bedürfnisse anzupassen. Meistens gibt es auch keine Zeitnahen System- oder Kernel-Updates (Würmer, Malware, Ransomware, etc.) und wenn doch läuft man Gefahr seine ganze mühevoll hingefrickelte Arbeit zu verlieren. Synology habe ich nicht, wird aber von den HW-Daten her meist schlechter bewertet und ist schätzungsweise mindestens der gleiche Krampf. Letztlich habe ich zu einem preiswerten Zyxel NAS540 bzw 542 gegriffen, auf dem nun ein Debian mit Openmediavault per USB-Stick werkelt. Es gibt da eine gute deutsche Anleitung mit der das recht unkompliziert geht. Habe noch nicht viel dran gebogen, aber das Alternativsystem ist eben ein normales Debian, daher wartbar und kann bei Bedarf per Hand (Konsole) oder per Oberfläche konfiguriert werden. Einziges Manko: Der Lüfter ist permanet hörbar in Leerlaufdrehzahl an und ich habe mich noch nicht drum gekümmert, das zu ändern. Ansonsten: Meine Empfehlung für das Zyxel.
Old P. schrieb: > ich habe zwei HP Microserver Proliant im Einsatz. Einer (Gen8) ist > produktiv, der andere (54L) nur gelegentlich als Backup. Sowas hätte ich mir auch lieber hingestellt, weil die als sehr zuverlässig und verhältnismäßig leistungsstark beschrieben werden. Das war meine erste Wahl. Der Preis hat mich dann aber doch zum Zyxel greifen lassen. Bisher habe ich es nicht bereut.
Mike schrieb: > (Hauptsächliche Nutzung PVR / Permanent Timeshift von 4 > TV Sendern) Sollen die Sender gleichzeitig parallel aufgezeichet werden? Da brauchst du aber schon etwas mehr Dampf im System. Vier aufzeichnen, davon einen in Timeshift ansehen und im Hintergrund die Daten woandershin wegschaufeln und das alles parallel. Das wären dann überschlägig 6 HD-Streams gleichzeitig! Plus mögliche Zusatzdienste. Ob das ein kleines NAS schafft??
Gerne auch schrieb: > Mike schrieb: >> (Hauptsächliche Nutzung PVR / Permanent Timeshift von 4 >> TV Sendern) > Sollen die Sender gleichzeitig parallel aufgezeichet werden? Da brauchst > du aber schon etwas mehr Dampf im System. Vier aufzeichnen, davon einen > in Timeshift ansehen und im Hintergrund die Daten woandershin > wegschaufeln und das alles parallel. Das wären dann überschlägig 6 > HD-Streams gleichzeitig! Plus mögliche Zusatzdienste. Ob das ein kleines > NAS schafft?? Oha, das hatte ich wohl überlesen.... Dann wäre ja ein Microserver Generation 8 schon am grübeln. Und das alles gleichzeitig auf/von einer Platte? Viel Glück... Old-Papa
Gerne auch schrieb: > Sollen die Sender gleichzeitig parallel aufgezeichet werden? Da brauchst > du aber schon etwas mehr Dampf im System. Vier aufzeichnen, davon einen > in Timeshift ansehen und im Hintergrund die Daten woandershin > wegschaufeln und das alles parallel. Das wären dann überschlägig 6 > HD-Streams gleichzeitig! Plus mögliche Zusatzdienste. Ob das ein kleines > NAS schafft?? Solange die NAS die Daten nur schaufeln soll, nicht auch noch umcodieren, ist das eine reine I/O-Schaufelei und hängt damit praktisch nur vom Plattendurchsatz bei parallel arbeitenden Streams ab. Und damit von Disk I/O System. Ein TV HD Stream liegt hoch geschätzt bei 10 Mbit/sec, meist weit darunter. Bei 6 Streams sind das weit unter 10 MByte/sec. Langsame SATA HDDs haben 80 MByte/sec aufwärts im langsamsten Bereich. Auch bei mehreren Streams parallel ist das eine eher sequentielle Aufgabe und sollte noch drin sein. Interessanter sind dann eher Disks, die auf Durchsatz von Streams optimiert sind. Die gibts, vmtl geht es dabei um die Arbeitsweise vom Caching und Zeitverhalten, sie vermeiden es, ab und zu mal eine rauchen zu gehen. Aber generell: Wenn das Disk I/O System eine Anforderung nicht schafft, dann ist es ziemlich egal, ob es ein 10 Jahre alter Billigprozessor nicht schafft, oder ob es ein Intel Skylake SP mit 28 Cores nicht schafft. Weil es nicht von der CPU abhängt.
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Gerne auch schrieb: > Sowas hätte ich mir auch lieber hingestellt, weil die als sehr > zuverlässig und verhältnismäßig leistungsstark beschrieben werden. Das > war meine erste Wahl. Der Preis hat mich dann aber doch zum Zyxel > greifen lassen. Bisher habe ich es nicht bereut. Die HP-Kisten sind gebraucht und in gutem Zustand hier in AT teilweise um 80€ - 150€ erhältlich... also preislich durchaus erschwinglich. Ich betreibe inzwischen 5 dieser HP-geräte als lokale Datenspeicher an unterschiedlichen Standorten mit OMV und bisher keine Auffälligkeiten - weder thermisch noch SW-seitig
A. K. schrieb: > Aber generell: Wenn das Disk I/O System eine Anforderung nicht schafft, > dann ist es ziemlich egal, ob es ein 10 Jahre alter Billigprozessor > nicht schafft, oder ob es ein Intel Skylake SP mit 28 Cores nicht > schafft. Weil es nicht von der CPU abhängt. Hmm, also die embedded Prozessoren haben maximal eine unabhängige Ethernet Engine eingebaut, womit die CPU vom Ethernet Framing entlastet werden kann. Was anderes ist mir nicht bekannt. Alles was IP und TCP Framing betrifft muß mWn die CPU decodieren und zusammenstellen. Das ist dann oft der Flaschenhals. Deshalb ist z.B eine übliche 1GB/s Schnittstelle bei all den Systemen auch nur eine relative Angabe und eher nur bei reinen Ethernet Frames möglich. Die Pakete purzeln zwar per DMA von der Schnittstelle rein und raus, die Header müssen aber von der CPU behandelt werden. Selbst bei den Cortex-A9 sollte das noch so sein. Oder liege ich hier daneben? MiWi schrieb: > Die HP-Kisten sind gebraucht und in gutem Zustand hier in AT teilweise > um 80€ - 150€ erhältlich... also preislich durchaus erschwinglich. Ich habe mir die Dinger vor drei oder vier Jahren angeschaut, denn es war meine erste Wahl. Es gab die sogar im lokalen Elektronikmarkt und ich war von der HW sehr angetan. Allerdings lagen die Preise (wimre) seinerzeit über 400 EUR, wodurch dann die zweite Wahl der Zyxel war. Bis heute auch ein guter Griff, aber eben kein HP ;) > Ich betreibe inzwischen 5 dieser HP-geräte als lokale Datenspeicher an > unterschiedlichen Standorten mit OMV und bisher keine Auffälligkeiten - > weder thermisch noch SW-seitig Genau deshalb wäre es die erste Wahl gewesen.
Gerne auch schrieb: > Hmm, also die embedded Prozessoren haben maximal eine unabhängige > Ethernet Engine eingebaut, womit die CPU vom Ethernet Framing entlastet > werden kann. Was anderes ist mir nicht bekannt. Alles was IP und TCP > Framing betrifft muß mWn die CPU decodieren und zusammenstellen. Mein Microserver N36L von 2010, mit AMD Athlon II Neo N36L 2x1.30GHz drin, macht 1Gb/s mit links. Drin steckt fürs Ethernet ein Broadcom und die beherrschen m.W. alle offloading. > Selbst bei den Cortex-A9 sollte das noch so sein. Ethernet ist nicht Teil eines CPU Cores wie dem Cortex A9, sondern befindet sich allenfalls zusammen mit diesem auf einem SoC. Bei reinen NAS-Boxen muss man da also schon genauer hinsehen.
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Für die Serverlösung sprich ja auch, das die Tuner gleich mit rein können und damit nur eine Kiste läuft. Wenn Raid dann mir Areca Kontroller da kauft man nach 10 Jahren einen neuen, steckt die Platten dran und arbeitet weiter egal wieviel Hardware defekt war, die Platten werden Automatisch über die ganze Oberfläche getestet so das es keine Überraschung einer halbtoten Platte beim rebuild gibt und Raid 6 geht ohne Aufpreis. Raid 0 und 10 geht natürlich auch, und im Gegensatz zum Intel fake- Raid versucht der auch nicht eine Leere Platte auf die Datenplatte zu Spiegeln beim rebuild. mfG michael
Gerne auch schrieb: > Selbst bei den Cortex-A9 sollte das noch so sein. Die kleinste Qnap, die TS-128A, hat Cortex A53 4x1,4GHz drin. Allerdings geniesst Realtek den Ruf von deutlich höherer CPU-Last als Intel/Broadcom, bei allem was Netzwerk heisst.
Mike schrieb: > Alternative wäre, einen FileServer aufzusetzen. Also einen relativ > stromsparenden Rechner und dann ein Linux System aufzusetzen. Eine Anforderung war "Stromsparend". Damit sind die HP-Kisten IMO raus. In der c't gibt es immer Bauvorschläge. FAQ/Tipps dazu inkl. Teileliste siehe https://www.heise.de/forum/p-32781793/
Ich würde immer einen richtigen Server gegenüber einem NAS bevorzugen. Da kann man dann noch anderes zeug drauf laufen lassen, und muss sich nicht Gedanken machen wie man da vielleicht doch noch X drauf bekommt. Ich habe einen HP, früher waren die mal noch recht gut, aber ich kann HP leider nicht mehr empfehlen. Proprietärer Verbindungsstecker für den Lüfter, und die Festplatten/Gehäuse zum vorne Rein schieben sind total überteuert. Am besten selbst was bauen, dann kann man sich nehmen was man braucht, und muss sich nicht mit solchen Abnormalitäten rumschlagen. Bezüglich Raid würde ich auf jeden Fall Linux Software Raid empfehlen. Das läuft gut, und man ist nicht an irgendeine Spezialhardware gebunden, die dann irgendwann auch wieder kaputt geht.
Micha schrieb: > Mike schrieb: >> Alternative wäre, einen FileServer aufzusetzen. Also einen relativ >> stromsparenden Rechner und dann ein Linux System aufzusetzen. > > Eine Anforderung war "Stromsparend". Damit sind die HP-Kisten IMO raus. > > In der c't gibt es immer Bauvorschläge. FAQ/Tipps dazu inkl. Teileliste > siehe https://www.heise.de/forum/p-32781793/ Also, meinen N54L hatte ich damals auf etwa 20-25W im Idle am laufen (wenn mein Gedächnis nicht spinnt). Den Gen8 habe ich noch nicht gemessen, vermute aber, er läuft zumindest nicht sehr viel höher. Wenn man dann allerdings noch zusätzliche Hardware oder zusätzliche Aufgaben drauf packt, dann schluckt jedes System mehr als im Datenblatt angegeben. Old-Papa
DPA schrieb: > Ich würde immer einen richtigen Server gegenüber einem NAS bevorzugen. > Da kann man dann noch anderes zeug drauf laufen lassen, und muss sich > nicht Gedanken machen wie man da vielleicht doch noch X drauf bekommt. Der Wunsch war stromsparend Ein NAS sollte eigentlich nur ein NAS bleiben, nicht mehr und nicht weniger! > Ich habe einen HP, früher waren die mal noch recht gut, aber ich kann HP > leider nicht mehr empfehlen. Proprietärer Verbindungsstecker für den > Lüfter, und die Festplatten/Gehäuse zum vorne Rein schieben sind total > überteuert. Am besten selbst was bauen, dann kann man sich nehmen was > man braucht, und muss sich nicht mit solchen Abnormalitäten rumschlagen. Wann hattest Du zuletzt einen Microserver in den Fingern? Klar, die Festplattenrahmen (billige Kunststoffteile) sind propitär, wie bei anderen Systemen auch. Sie werden mitgeliefert, wozu braucht man zusätzliche? Und wenn, kosten relativ wenig. Ansonsten fand ich nirgends "spezielle Stecker", alles Stino-Ware. > Bezüglich Raid würde ich auf jeden Fall Linux Software Raid empfehlen. > Das läuft gut, und man ist nicht an irgendeine Spezialhardware gebunden, > die dann irgendwann auch wieder kaputt geht. Wenn man Linux verwendet, dann ja. Old-Papa
Old P. schrieb: > Also, meinen N54L hatte ich damals auf etwa 20-25W im Idle am laufen > (wenn mein Gedächnis nicht spinnt). Mit oder ohne HDDs? Wie viele? Den PC aus dem c't Bauvorschlag bekommst du auf weit unter 10W im idle ohne Platten. Bei 24/7 macht sich das schon bemerkbar bei ähnlichen Anschaffungskosten.
Micha schrieb: > Bei 24/7 macht sich das > schon bemerkbar bei ähnlichen Anschaffungskosten. Korrigiere: bei gleichzeitig niedrigeren Anschaffungskosten.
A. K. schrieb: > Gerne auch schrieb: >> Alles was IP und TCP >> Framing betrifft muß mWn die CPU decodieren und zusammenstellen. > > Mein Microserver N36L von 2010, mit AMD Athlon II Neo N36L 2x1.30GHz > drin, macht 1Gb/s mit links. Drin steckt fürs Ethernet ein Broadcom und > die beherrschen m.W. alle offloading. Das ist eben die Frage bzw. die Unterscheidung: Können die auch IP- und TCP-Header behandeln oder nur Ethernet? Das sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe, denn da käme die ganze IP-Spoofing und TCP-Counter und was nicht alles Geschichte mit rein, die es zu beachten gilt. Ob das eine Zusatzperipherie verwalten kann? > Ethernet ist nicht Teil eines CPU Cores wie dem Cortex A9, sondern > befindet sich allenfalls zusammen mit diesem auf einem SoC. Jaja, mir schon klar. War immer schon eine Peripherie am Cortex, die per Bus dranhängt. Aber eben nur Ethernet und nicht TCP/IP. Ich bin da eben derzeit nicht auf dem aktuellen Stand ob das mittlerweile anders ist und will gerade nicht länger nachforschen. Wenn also jemand Näheres weiß, bitte ich um Info. Michael O. schrieb: > Für die Serverlösung sprich ja auch, das die Tuner gleich mit rein > können und damit nur eine Kiste läuft. Gute Idee. Dann per Smart-TV oder Tablet oder sonstwas ansehen.
Micha schrieb: > Mit oder ohne HDDs? Wie viele? Natürlich mit HDs und noch einer zusätzlichen RemoteCard. > Den PC aus dem c't Bauvorschlag bekommst > du auf weit unter 10W im idle ohne Platten. Wie sinnvoll ist ein NAS ohne Platten? > Bei 24/7 macht sich das schon bemerkbar bei ähnlichen Anschaffungskosten. Klar, wenn man Äpfel mit Birnen vergelicht. Old-Papa
Gerne auch schrieb: > > Michael O. schrieb: >> Für die Serverlösung sprich ja auch, das die Tuner gleich mit rein >> können und damit nur eine Kiste läuft. > Gute Idee. Dann per Smart-TV oder Tablet oder sonstwas ansehen. Dann ist aber endgültig Essig mit stromsparend Ein HP Gen8 würde das wuppen (wenn die Tuner-Karte rein passt). Ich würde das NAS wirklich nur als NAS laufen lassen, den Rest bei Bedarf in einer Zusätzlichen Kiste. Ein (mein) NAS läuft 24/7, warum soll die ganze Zeit zusätzliche Hardware mitkullern? Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich würde das NAS wirklich nur als NAS laufen lassen, den Rest bei > Bedarf in einer Zusätzlichen Kiste. Ein (mein) NAS läuft 24/7, warum > soll die ganze Zeit zusätzliche Hardware mitkullern? Stimmt auch wieder. Meins langweilt sich auch 24/7. Der TO, der sich ja noch nicht wieder zurückgemeldet hat, wollte aber irgendwie permanent Timeshift. Mit den Tunern wäre auch die Last der IP-Entdröselung vom Prozessor etwas entkoppelt, sofern das heute noch der Fall ist. Aber du hast recht und deine Lösung 'nur NAS' liegt mir auch näher.
Old P. schrieb: > Wie sinnvoll ist ein NAS ohne Platten? Natürlich ist es nicht sinnvoll, aber besser vergleichbar. Woher soll ich wissen wie viele Platten du drin hast und ob 2.5" oder 3.5"? Und selbst HDDs gleicher Baugröße unterscheiden sich teilweise deutlich. Grad woanders zum N54L gelesen: "im IDLE (alle 3 Platten im Spindown) liegt der Verbrauch bei ca 23 Watt". Ich behaupte da kommt man mit obigem Bauvorschlag drunter, bei niedrigeren Anschaffungskosten. Einziger Wermutstropfen: Gehäuse mit HDD-Hot-Plug-Einschüben sind schwer zu finden.
Old P. schrieb: > Wann hattest Du zuletzt einen Microserver in den Fingern? > Klar, die Festplattenrahmen (billige Kunststoffteile) sind propitär, wie > bei anderen Systemen auch. Sie werden mitgeliefert, wozu braucht man > zusätzliche? Wurden sie bei mir nicht. Ich habe einen HP Proliant ml30 gen9. Tatsächlich gab es als ich letztes mal nachsah gar keine standalone vom Hersteller, ist aber auch schon ein zwei Jahre her. > Ansonsten fand ich nirgends "spezielle Stecker", alles Stino-Ware. Ich hatte das ding hier: Beitrag "Wo finde ich diesen 2x3Pin Lüfter Stecker?" Ich musste mir letztendlich den Adapter selbst bauen... Auch sonst war einiges an dem Ding nicht ideal für mich, den nächsten bau ich definitiv selbst!
Gerne auch schrieb: > Aber du > hast recht und deine Lösung 'nur NAS' liegt mir auch näher. Grundsätzlich ja, aber ich werde mein 'nur NAS' in Kürze auflösen und per VM auf meinem HTPC laufen lassen. Das liegt daran, dass ich das NAS nur abends ein paar Stunden und bei Bedarf laufen habe. Wenn dann der HTPC zusätzlich läuft verbrauchen 2 Kisten Strom und Platz und das macht nur bedingt Sinn. Soll beim TO aber wirklich permanent Timeshift mitlaufen, würde ich ihm aus denselben Gründen raten alles in eine Kiste zu packen.
Ich betreibe selber einen HP (eigentlich HPE neuerdings) Microserver Gen10. Es sind 3 WD-Red Platten in Betrieb als ZFS Stripe, 1x wöchentlich wird ein Backup auf eine externe Platte gemacht. Die Rechenleistung des Microservers und die Geschwindigkeit der Platten sind so gut, dass beim Transfer von Files nur das Gigabit-Ethernet der Flaschenhals ist. Als Betriebssystem verwende ich Proxmox, was netterweise noch erlaubt, via Browser auf virtuelle Maschinen zuzugreifen, welche auf dem Microserver laufen. So habe ich meinen alten XP-Rechner als virtuelle Maschine auf dem Microserver eingerichtet, weil ich da ein paar alte Programme haben welche XP erfordern. Die Leistungsaufnahme habe ich natürlich auch gemessen. Es sind 22 Watt, bei drehenden Platten und einer laufenden VM. Wenn man lesend oder schreibend zugreift, dann steigt sie natürlich kurzzeitig. Grüsse Tobias
Tobias P. schrieb: > Die Leistungsaufnahme habe ich natürlich auch gemessen. Es sind 22 Watt, > bei drehenden Platten und einer laufenden VM. Wenn man lesend oder > schreibend zugreift, dann steigt sie natürlich kurzzeitig. > Nettes Teil. 22W mit welchem Prozessor, wie groß sind die Pltten? Old-Papa
Ich habe ebenfalls wie manche andere hier zwei HP Proliant. Ich denke Preislich sind die nicht zu schlagen. Auf einem laufen div. Serverdienste auf dem anderen Backuppc. Der zweite backupt nicht nur den Server sondern auch div. Clientrechner.
Old P. schrieb: > Tobias P. schrieb: > >> Die Leistungsaufnahme habe ich natürlich auch gemessen. Es sind 22 Watt, >> bei drehenden Platten und einer laufenden VM. Wenn man lesend oder >> schreibend zugreift, dann steigt sie natürlich kurzzeitig. >> > > Nettes Teil. 22W mit welchem Prozessor, wie groß sind die Pltten? > > Old-Papa Ein AMD Opteron X3421. Keine Ahnung, ob das ein guter Prozessor ist, aber für meine Zwecke mehr als ausreichend. RAM 16GB. Die Platten sind, wenn ich mich recht erinnere, 2 TB. Wenn auf die Platten nicht zugegriffen sind, dann ist der Server so leise, dass man ihn ohne weiteres im Wohnzimmer aufstellen kann. Der Strassenlärm von draussen ist lauter :-) Alles in allem sehr brauchbar. Früher hatte ich ein QNAP, das war aber eher unbefriedigend, weil man nicht alles nach eigenen Wünschen konfigurieren kann.
Tobias P. schrieb: > > Ein AMD Opteron X3421. Keine Ahnung, ob das ein guter Prozessor ist, > aber für meine Zwecke mehr als ausreichend. RAM 16GB. > Die Platten sind, wenn ich mich recht erinnere, 2 TB. Nun, vom Prozessor hängt natürlich auch einiges der Leistungsaufnahme ab. Wenn er reicht, ok. > Wenn auf die Platten nicht zugegriffen sind, dann ist der Server so > leise, dass man ihn ohne weiteres im Wohnzimmer aufstellen kann. Der > Strassenlärm von draussen ist lauter :-) Das war der Hauptgrund den N54L in Rente zu schicken, der war nicht zu überhören. Stand allerdings auf dem Dachboden... ;-) > Alles in allem sehr brauchbar. Früher hatte ich ein QNAP, das war aber > eher unbefriedigend, weil man nicht alles nach eigenen Wünschen > konfigurieren kann. Eben! Diese propitären Fertig-NAS lassen wenig zu oder man muss etliche Klimmzüge machen. Old-Papa
Micha schrieb: > Mit oder ohne HDDs? Wie viele? IIRC mit 3 HDDs um die 25W. > Den PC aus dem c't Bauvorschlag bekommst > du auf weit unter 10W im idle ohne Platten. Der olle HP N36L ist steinalt, neuere Prozessoren sind sparsamer.
Mein NUC unter windows SBS2011 verbraucht 12 Watt find ich O.K. mfG Michael
A. K. schrieb: > Micha schrieb: >> Mit oder ohne HDDs? Wie viele? > > IIRC mit 3 HDDs um die 25W. > >> Den PC aus dem c't Bauvorschlag bekommst >> du auf weit unter 10W im idle ohne Platten. > > Der olle HP N36L ist steinalt, neuere Prozessoren sind sparsamer. Das kann sein, doch ab wann rechnet sich ein Neukauf? Wieviele Jahre nonstop müsste die Kiste laufen, um den neuen (ca. 350,-) zu übertrumpfen? Old-Papa
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