Hallo, kennt jemand vielleicht eine Quelle über die ich eine kleine Menge eines Widerstandsdrahtes mit hohem Temperaturkoeffizienten bekommen könnte. Kanthal 70 oder 52 würde z.B. passen, Durchmesser ca. 0.3-0.5mm. Viele Grüße Florian
Hi
> Wolframdraht
Hmm, 4.4E-3 1/K das ist 400 mal mehr als Konstantan, aber immer noch
wenig und mühsam zu messen. Bei Kanthal 70 würde von 20 auf 200 °C würde
sich der Widerstand fast verdoppeln (1.73 fach) das würde die Messen und
Regeln erleichtern. Und Wolfram ist auch schlecht zu löten, ich würde
gern mit einem Silberhartlot löten. Immerhin ist Worlframdraht billig
und einfach zu bekommen. Ich bestell mal eine Rolle. Sonst noch jemand
eine Idee?
Grüße
Flo
Nach dieser Tabelle könntest du Nickel ausprobieren: https://www.hug-technik.com/inhalt/ta/metall.htm Bei den Edelstählen ist der Wert leider nicht spezifiziert. Könnte aber wegen der schlechten Leitfähigkeit interessant sein. Was ist der Einsatzzweck, vielleicht gibt es bessere Lösungen. Arno P.S. Immer wieder schön zu sehen, wenn der Nachname abgekürzt wird und dann im Anmeldenamen ausgeschrieben wird und umgekehrt :)
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Florian R. schrieb: > kennt jemand vielleicht eine Quelle über die ich eine kleine Menge eines > Widerstandsdrahtes mit hohem Temperaturkoeffizienten bekommen könnte. > Kanthal 70 oder 52 würde z.B. passen, Durchmesser ca. 0.3-0.5mm. Widerstandsdraht wird in vielen Geräten im Haushalt verwendet. Man kann ihn leicht durch Auseinandernehmen von defekten Gerä- ten gewinnen. Durch parallelschalten und verdrillen bekommt man dan die gewünschte Strombelastbarkeit.
Hallo Arno, danke für den Nickel Tipp, scheint beschaffbar zu sein, als Schneidedraht für Styroporschneider. Den teste ich mal. @Harald: Ein altes Gerät schlachten ist vielleicht wirklich eine gute Idee. Vielleicht einen Haarföhn oder so was. Bauen will ich übrigens eine spezielle Art Extruder für Kunststoff, ähnlich wie auf den billigen 3D Druckern, nur muss alles sehr viel kleiner sein und mit geeignetem Draht könnte ich mir einen extra Temperatursensor sparen und entweder kontinuierlich den Widerstand messen oder immer kurz ausschalten, messen und dann weiter heizen. Ich hab eh schon einen brauchbaren Prototypen, mit keinem kleinen Thermoelement, wenn ich das sparen könnte, dann könnte ich den Durchmesser nochmal um 0.5, vielleicht sogar 1 mm verringern und es gäbe ein Kabel weniger Im Moment ist da aber ein NiCr Draht drauf, dessen Widerstand sich von 20 auf 200°C schon ändert, die Auswertung scheint aber etwas mühsam. Viele Grüße Florian
https://www.buerklin.com/medias/sys_master/root/h27/hd7/8866526920734/8866526920734.pdf Bürklin hat nur 12 Typen von Block, da wird eher ein niedriger Temperaturbeiwert beworben. 26-56 Euro für eine Rolle. Interessant ist vielleicht noch der Punkt "leicht lötbar". Wenn es zu heiß wird nutzt das nichts mehr, dann ist crimpen oder ähnliches zweckmäßiger.
Toaster, Heizlüfter zerlegen? Mal bei eBay Kleinanzeigen unter "Verschenke" gucken.
Hallo, ah, Bürklin, danke, da hab ich noch nicht geschaut. Der verlinkte Draht von Block ist allerdings eher nicht geeignet alpha=4E-5. Das ist auch ein CrNi Draht, so was ähnliches hab ich in meinem Testaufbau. Im Prinzip kann man das eh messen. Ich hab provisorisch einen 24bit ADC zur Strommessung angeschlossen und ein gutes Labornetzgerät im CV Betreib zu Speisung, wenn sich das alles eingependelt hat, kann man am ADC sehen, dass die Temperatur steigt, wenn man die Hand in die Nähe hält, aber nur mir laaanger Messzeit und Filterung um die 50Hz und alle möglichen anderen Störungen wegzubekommen. Und stärker als das erwähnte Handsignal ist klopfen am Tisch und Drift aus allen möglichen Gründen. :-) Grüße Flo
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Ich würde mal sehen ob es vlt ptc Heizer in deiner Dimension gibt. Die sind so aggressiv in ihrer Widerstandsänderung, dass die sich selbst ausregeln (in gewissen Grenzen).
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