In einem alten Thread (Beitrag "Re: Low Cost Spectrum Analyzer - Aaronia Spectran?") wird ein tolles Testsignal gezeigt. Kann man sich so ein Testsignal auch erzeugen, wenn man nur einen HF-Generator zur Verfügung hat? Ich habe versucht das Signal mit einem Sägezahn nachzubilden, aber das sieht bei höheren Frequenzen nicht wirklich gut aus. Außerdem ist ein HF-Generator ja kein Arbiträrgenerator...
Das 1. sieht aus wie ein "schiefes" Dreieck. Sollte also jeder Funktionsgenerator koennen, der die Einstellung der Symmetrie anbietet.
> wenn man nur einen HF-Generator zur Verfügung hat?
Da muesstest du dann sagen, worauf es dir ankommt.
Sind es einfach die vielen Oberwellen?
Oder soll einfach genau so ein schiefes Dreieck da rauskommen?
schlaubi schrieb: > Das 1. sieht aus wie ein "schiefes" Dreieck. Sollte also jeder > Funktionsgenerator koennen, der die Einstellung der Symmetrie > anbietet. Ja, aber die FGs kommen ja 'nur' bis in den MHz-Bereich. schlaubi schrieb: > Da muesstest du dann sagen, worauf es dir ankommt. > Sind es einfach die vielen Oberwellen? Ja, sorry: Um die Empfindlichkeit und den Dynamikbereich von SDR-Empfängern zu beurteilen, wäre es halt recht praktisch so mehrere Linien mit 10 dB Abstand zu haben. Die Frequenzen sollten sich dabei schön über die jeweilige Erfassungsbandbreite verteilen lassen.
> so mehrere Linien mit 10 dB Abstand zu haben Hmm, ein Saegezahngeneratur so zu bauen, dass das Spektrum mit genau 10 dB abfaellt, mag fuer eine Einzelfrequenz gerade noch realisierbar sein. > Die Frequenzen sollten sich dabei > schön über die jeweilige Erfassungsbandbreite verteilen lassen. Geht mit einem Saegezahn dann sowieso nicht. Reproduzierbarer waeren eher N Einzelgeneratoren. N: so viele wie man Frequenzen und Pegelstufen haben moechte. Bei dem begrenzten Nutzen waere mir der Aufwand dafuer zu hoch. Bei einem "normalem" SDR wird das nicht zufriedenstellend sein, da der Frequenzgang eben nicht besonders flach ist. Bei den ueblichen 8 bit ADCs wird unter -40 dB ohnehin kaum etwas zu sehen sein. > Empfindlichkeit und den Dynamikbereich Sowas kann man eher mit 2 normalen (HF-)Signalgeneratoren messen.
Ich musste erst mal das Bild negativ darstellen, um die Frequenzen abzulesen. Das könnte zum Beispiel ein SSB-Sender mit einem gut unterdrückten Träger von 5549,5 MHz sein, der mit einem 1,5 MHz Sägezahn oder ähnlichem moduliert wird. Mit einem I/Q-Modulator könnte das funktionieren, AD hat Typen bis 6 GHz.
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Bearbeitet durch User
schlaubi schrieb: > Hmm, ein Saegezahngeneratur so zu bauen, dass das Spektrum mit > genau 10 dB abfaellt, mag fuer eine Einzelfrequenz gerade > noch realisierbar sein. Man könnte die einzelnen Oberwellen mit Tiefpäse gezielt auf den erforderlichen Werte absenken.
schlaubi schrieb: >> Empfindlichkeit und den Dynamikbereich > Sowas kann man eher mit 2 normalen (HF-)Signalgeneratoren messen. Darauf wird es wohl hinauslaufen. Das scheint mir das flexibelste Setup zu sein. Trotzdem Danke auch für alle anderen Anregungen.
Wenn man nach den richtigen Stichworten sucht, findet man auch was: Hier heißt das Zauberwort 'Multi Carrier'-Signal. So ein Testsignal läßt sich mit einem Vector-Signal-Generator erzeugen.
Die Konkurrenz hat da auch was im Angebot: R&S®SMW-K61 Multicarrier CW Signal Generation
Früher erzeugte man solche breitbandigen Spektren bequem mit Hilfe von geeigneten Step Recovery Dioden. Diese Art von Spektrumsgeneration erzeugte eine recht flache Linien Verteilung und wurde manchmal zum Prüfen von SA benützt. Ganz früher wurden breitbandige Spektren in Meß-Test-Empfängern auch mit speziellen Quecksilber Relais und C Entladungen erzeugt.
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