Forum: HF, Funk und Felder Wie erzeugt man dieses Testsignal?


von Hans (Gast)


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In einem alten Thread 
(Beitrag "Re: Low Cost Spectrum Analyzer - Aaronia Spectran?") wird ein tolles 
Testsignal gezeigt.
Kann man sich so ein Testsignal auch erzeugen, wenn man nur einen 
HF-Generator zur Verfügung hat?

Ich habe versucht das Signal mit einem Sägezahn nachzubilden, aber das 
sieht bei höheren Frequenzen nicht wirklich gut aus.

Außerdem ist ein HF-Generator ja kein Arbiträrgenerator...

von schlaubi (Gast)


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Das 1. sieht aus wie ein "schiefes" Dreieck. Sollte also jeder
Funktionsgenerator koennen, der die Einstellung der Symmetrie
anbietet.

von schlaubi (Gast)


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> wenn man nur einen HF-Generator zur Verfügung hat?

Da muesstest du dann sagen, worauf es dir ankommt.
Sind es einfach die vielen Oberwellen?

Oder soll einfach genau so ein schiefes Dreieck da rauskommen?

von Hans (Gast)


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schlaubi schrieb:
> Das 1. sieht aus wie ein "schiefes" Dreieck. Sollte also jeder
> Funktionsgenerator koennen, der die Einstellung der Symmetrie
> anbietet.
Ja, aber die FGs kommen ja 'nur' bis in den MHz-Bereich.

schlaubi schrieb:
> Da muesstest du dann sagen, worauf es dir ankommt.
> Sind es einfach die vielen Oberwellen?
Ja, sorry: Um die Empfindlichkeit und den Dynamikbereich von 
SDR-Empfängern zu beurteilen, wäre es halt recht praktisch so mehrere 
Linien mit 10 dB Abstand zu haben. Die Frequenzen sollten sich dabei 
schön über die jeweilige Erfassungsbandbreite verteilen lassen.

von schlaubi (Gast)


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> so mehrere Linien mit 10 dB Abstand zu haben

Hmm, ein Saegezahngeneratur so zu bauen, dass das Spektrum mit
genau 10 dB abfaellt, mag fuer eine Einzelfrequenz gerade
noch realisierbar sein.

> Die Frequenzen sollten sich dabei
> schön über die jeweilige Erfassungsbandbreite verteilen lassen.
Geht mit einem Saegezahn dann sowieso nicht.
Reproduzierbarer waeren eher N Einzelgeneratoren.
N: so viele wie man Frequenzen und Pegelstufen haben moechte.

Bei dem begrenzten Nutzen waere mir der Aufwand dafuer zu hoch.

Bei einem "normalem" SDR wird das nicht zufriedenstellend sein,
da der Frequenzgang eben nicht besonders flach ist.
Bei den ueblichen 8 bit ADCs wird unter -40 dB ohnehin
kaum etwas zu sehen sein.

> Empfindlichkeit und den Dynamikbereich

Sowas kann man eher mit 2 normalen (HF-)Signalgeneratoren messen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich musste erst mal das Bild negativ darstellen, um die Frequenzen 
abzulesen.
Das könnte zum Beispiel ein SSB-Sender mit einem gut unterdrückten 
Träger von 5549,5 MHz sein, der mit einem 1,5 MHz Sägezahn oder 
ähnlichem moduliert wird. Mit einem I/Q-Modulator könnte das 
funktionieren, AD hat Typen bis 6 GHz.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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schlaubi schrieb:
> Hmm, ein Saegezahngeneratur so zu bauen, dass das Spektrum mit
> genau 10 dB abfaellt, mag fuer eine Einzelfrequenz gerade
> noch realisierbar sein.

Man könnte die einzelnen Oberwellen mit Tiefpäse gezielt auf den 
erforderlichen Werte absenken.

von Hans (Gast)


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schlaubi schrieb:
>> Empfindlichkeit und den Dynamikbereich
> Sowas kann man eher mit 2 normalen (HF-)Signalgeneratoren messen.
Darauf wird es wohl hinauslaufen. Das scheint mir das flexibelste Setup 
zu sein.

Trotzdem Danke auch für alle anderen Anregungen.

von Hans (Gast)


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Wenn man nach den richtigen Stichworten sucht, findet man auch was:
Hier heißt das Zauberwort 'Multi Carrier'-Signal.
So ein Testsignal läßt sich mit einem Vector-Signal-Generator erzeugen.

von Hans (Gast)


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Die Konkurrenz hat da auch was im Angebot:
R&S®SMW-K61 Multicarrier CW Signal Generation

von HF Frickler (Gast)


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Früher erzeugte man solche breitbandigen Spektren bequem mit Hilfe von 
geeigneten Step Recovery Dioden. Diese Art von Spektrumsgeneration 
erzeugte eine recht flache Linien Verteilung und wurde manchmal zum 
Prüfen von SA benützt.

Ganz früher wurden breitbandige Spektren in Meß-Test-Empfängern auch mit 
speziellen Quecksilber Relais und C Entladungen erzeugt.

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