Hallo, welche Display Technologie ist diese, bei der die einzelnen 7-Segment-Segmente selber hell leuchten (z.B. in weiß), der Hintergrund aber nicht beleuchtet ist. Ich empfinde das Schriftbild und die Lesbarkeit damit deutlich angenehmer. Ist der Stromverbrauch dieser Displaytechnologie höher oder niedriger als eines mit flächiger Hintergrundbeleuchtung?
Das ist flächige Hintergrundbeleuchtung, der Stromverbrauch ist also hoch, und ein nur zeitweilig beleuchtetes Display (transflektiv) ist so nicht möglich. Der Trick ist, das eine der beiden Polarisationsfolien verdreht wird, dann geht das mit jedem monochromen LCD: Folie abziehen/entnehmen, umdrehen, fertig.
Jep. Weiß auf Schwarz sind genau so flächenhinterleuchtete LCDs, nur halt logisch invertiert.
Völliger Quatsch - ob angesteuerte Segmente schwarz oder weiß sind, entscheidet einzig und alleine die Ausrichtung der Polarisationsfolie. Bei lose eingelegten Polarisationsfolien kann man das Bild durch drehen derselbigen invertieren. Ach, ich sehe gerade - Jens hat's ja schon beantwortet.
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Beitrag #5918472 wurde vom Autor gelöscht.
LCD schrieb: > welche Display Technologie ist diese, bei der die einzelnen > 7-Segment-Segmente selber hell leuchten (z.B. in weiß), der Hintergrund > aber nicht beleuchtet ist. Das sind die gleichen LCD-Gläser, nur ist die Polarisationsrichtung einer der beiden Polarisatorfolien um 90° gedreht. Da die Polarisationsrichtung typisch um 45° gegen die Längskante geht, reicht es dazu aus, eine der Folien zu wenden (Vorder- gegen Rückseite). Geht natürlich nur mit Displays, wo der Polarisator lose aufliegt und nicht aufgeklebt ist. https://en.wikipedia.org/wiki/Liquid-crystal_display https://en.wikipedia.org/wiki/Twisted_nematic_field_effect > Ist der Stromverbrauch dieser Displaytechnologie höher oder niedriger > als eines mit flächiger Hintergrundbeleuchtung? Die Hintergrundbeleuchtung ist immer flächig. Und es gibt diese invertierten LCD genauso wie die normalen wahlweise mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung. Wenn es ums Stromsparen geht und du sowieso "hell auf dunkel" bevorzugst, wäre OLED die Technologie der Wahl.
Wobei invers unbeleuchtet scheiße aussieht, denn die dunkle Schicht entsteht optisch oben auf dem Glas, das durchsichtige aber innen. Man bekommt also Zahlen, die wie Löcher aussehen und je nach Licht schwer zu lesen sind. Zumindest alle mir bekannten inversen Displays sind daher "immer beleuchtet".
Jens M. schrieb: > Wobei invers unbeleuchtet scheiße aussieht, denn die dunkle Schicht > entsteht optisch oben auf dem Glas, das durchsichtige aber innen. Verstehe ich nicht. Der Hell/Dunkel Unterschied entsteht IMHO immer am äußeren Polarisator. > Zumindest alle mir bekannten inversen Displays sind daher "immer > beleuchtet". Tatsächlich habe ich kein einziges solches LCD in meinem Fundus. Aber ich war gerade im richtigen Alter, um Taschenrechner mit LCD neugierig zu zerlegen und auch wieder zusammenzubauen. Dabei findet man das mit dem Polarisator ganz von alleine heraus. Ich fand die derartig modifizierten Taschenrechner auch nicht schlechter ablesbar als vorher. Und das waren alles reflektive Displays.
Axel S. schrieb: > Der Hell/Dunkel Unterschied entsteht IMHO immer am > äußeren Polarisator. Richtig. Man sieht also "schwarze Oberfläche mit Loch", und das Licht muss gleichzeitig durch das Loch rein und wieder raus. Was aufgrund der Tiefe in der Regel nur klappt, wenn der Auftreffwinkel 90° ist, das wiederum klappt aber nicht weil da der Kopp ist. D.h. die durch das einfallende Licht auf der Reflektorschicht abgebildete Ziffer ist nicht in Blickrichtung unter den Löchern, damit bilden sich zumindest Schatten, Flecken, oder gar völlig unlesbare Muster.
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