Welche Auswirkungen hat es, wenn an Stelle eines 4,096MHz-Quarz ein 4,00MHz Quarz oder Resonator eingesetzt wird. Ich vermute, dass es mit den Filtern zusammen hängen könnte. Davon habe ich aber zu wenig Ahnung. Wenn jemand Zeit und Lust hat, dann könnte er (sie) sich das anhängte Datenblatt ansehen.
wolle g. schrieb: > Davon habe ich aber zu wenig Ahnung. Faule Ausrede. Vor allem aber hast du keine Lust das Datenblatt zu lesen, und zu verstehen, denn da steht es nämlich drin. Und ich kaue dir das Datenblatt nicht vor. Falls du es in deutscher Sprache brauchst - ich übersetze es dir nicht. Wenn es einem nicht gelingt das Datenblatt zu erfassen dann wird es auch nicht gelingen etwas Vernünftiges mit dem Chip zu vollbringen.
"Even though the required oscillation frequency of the external crystal is rated at 4.096 MHz, both the oscillator and the chip can tolerate a wider crystal oscillation frequency (3.7 MHz to 4.5 MHz). Note though that the output data rate and bandwidth of the SINC filters given in Table 8 through Table 11 will scale according to the crystal oscillation frequency." Das sollte deine Frage beantworten.
Aufseher schrieb: > Vor allem aber hast du keine Lust das Datenblatt zu lesen, > und zu verstehen, denn da steht es nämlich drin. Danke für den wertvollen Hinweis. Darauf muss man erst einmal kommen.
wolle g. schrieb: > Aufseher schrieb: >> Vor allem aber hast du keine Lust das Datenblatt zu lesen, >> und zu verstehen, denn da steht es nämlich drin. > > Danke für den wertvollen Hinweis. > Darauf muss man erst einmal kommen. Mach dir nichts draus! Ich habe auch erst durch den Text gesehen das ich keinen Bock habe das DB zu lesen. Somit ist mir klar das ich nicht weis was der Chip macht! Ohne meinen Aufseher würde ich jetzt immer noch rätseln...
Stefan S. schrieb: > "Even though the required oscillation frequency of the external crystal > is rated at 4.096 MHz, both the oscillator > and the chip can tolerate a wider crystal oscillation frequency (3.7 MHz > to 4.5 MHz). Daraus würde ich ableiten, dass die Quarzfrequenz zwischen 3,7MHz bis 4,5MHz betragen kann. Aber warum es 4,096MHz sein sollten, kann ich nicht erkennen. Vielleicht kann doch jemand in zwei drei Sätzen erläutern, warum es genau 4,096MHz sein sollten.
Stefan S. schrieb: > Note though that the output > data rate and bandwidth of the SINC filters given in Table 8 through > Table 11 will scale according to the crystal > oscillation frequency." vielleicht auch noch den Rest lesen und verstehen...
wolle g. schrieb: > warum es genau 4,096MHz sein sollten. Wo steht denn dass es genau 4,096MHz sein sollen? Wahrnehmungsstörungen? Fata Morgana? Zu heiss im Land?
Aufseher schrieb: > wolle g. schrieb: >> warum es genau 4,096MHz sein sollten. > > Wo steht denn dass es genau 4,096MHz sein sollen? > > Wahrnehmungsstörungen? > > Fata Morgana? Zu heiss im Land? Doch, ist im Datenblatt zu finden! Tip: DB lesen!
wolle g. schrieb: > Aber warum es 4,096MHz sein sollten, kann ich nicht erkennen. Weil das Datenblatt ein paar andere Zahlen nennt, die nur bei 4096Mhz gelten. Wenn Dir dort entsprechende Abweichungen egal sind, darfst du einen anderen Quarz zwischen 3,7MHz und 4,5MHz benutzen.
Ich bevorzuge "alternative facts" > both the oscillator and the chip can tolerate a wider > crystal oscillation frequency (3.7 MHz to 4.5 MHz).
Schade, dass in diesem Forum einige Leute ihre gesamte Energie dafür aufwenden, um zu belehren, dass man doof ist. Wäre schön, wenn man diese Energie in positive Energie verwandeln könnte. Trotz der Angaben im Datenblatt finde ich die Frage durchaus legitim, denn wie so oft im Leben gibt es neben den offensichtlichen Fakten (die aus dem Datenblatt) auch noch Fakten existieren, die man eben nicht direkt sehen kann. Muss hier nicht so sein, kann aber sein. Bei Cirrus Logic Wandlern wird auch ein 4.096Mhz verwendet, in dem Anwendungsfall ist es die Abstimmung auf 50/60Hz Unterdrückung. Mit keiner einzigen Silbe geht das Datenblatt in dem Fall darauf ein, ob Abweichungen zulässig sind. Das ist ja hier schon mal besser. Dabei wären oftmals 4.000MHz wünschenswert, da bei Gehäusen wie 3225 und kleiner krumme Werte sehr exotisch sind. Bei HC49 und Co. natürlich kein Thema. Wie schon von anderer Seite angedeutet bezieht sich alles im Datenblatt auf die Konfiguration mit einem 4.096MHz Quarz. Mit 4Mhz wird es mit den gegebenen Anpassungen auch funktionieren, davon würde ich jedenfalls ausgehen. Vielleicht ist ja tatsächlich noch ein Mitleser hier, der entsprechende wertvolle(!) Hinweise geben kann. Bei einem privaten Projekt würde ich das Risiko sofort tragen, bei einem kommerziellen Produkt würde ich mich exakt an die Vorgaben halten.
Harald schrieb: > 4.096Mhz Das ist ein gängiger Wert bei bestimmter Datemkommunikation. Kann man auch leicht auf 1kHz herunterteilen. Harald schrieb: > bei einem kommerziellen > Produkt würde ich mich exakt an die Vorgaben halten. Dann brauchen die dich als Entwickler nicht. Datenblätter abzeichnen kann jeder. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Dann brauchen die dich als Entwickler nicht. Ich im festen Glauben, dass du mich im Grunde schon verstanden hast. Wenn du meinen Satz so auf die Goldwaage legen möchtest, wärest du in meinem Team auch unqualifiziert :-)
wolle g. schrieb: > Welche Auswirkungen hat es, wenn an Stelle eines 4,096MHz-Quarz > ein 4,00MHz Quarz oder Resonator eingesetzt wird. > Ich vermute, dass es mit den Filtern zusammen hängen könnte. > Davon habe ich aber zu wenig Ahnung. > Wenn jemand Zeit und Lust hat, dann könnte er (sie) sich das anhängte > Datenblatt ansehen. Das ist wirklich ein faszinierender Baustein. Deine Frage wird aber im Datenblatt nicht explizit angesprochen. Die 50/60Hz Unterdrückung wird bei 409.6 kHz interner Clock mit 94dB angegeben, was darauf schließen läßt, daß hier Minimas durch den Sampling Prozess in üblicher Weise im Spiel sind, wie auch bei anderen ADC Wandlern dieser Art. Die aktive CMR trägt sowieso hauptsächlich zur Netzfrequenz Unterdrückung bei und die ADC Wandler tun halt ihr Bestes in der Rechtung bei den Sampling Minimas Frequenzen. In der Beschreibung der Clock Schaltung wird angegeben, daß Quarz Frequenzen von 3.7Mhz bis 4.5MHz zuläßig sind. Inwiefern die Netzunterdrückung von so einer Abweichung beeinflußt wird geht nicht explizit hervor. Eine variable, tracking Taktfrequenz wäre ggf bei Motor-Generator Operation mit ungenauener Frequenz von Interesse, so daß der Quarzeingang mit der Netzfrequenz gelockt ist. Ob das Sinn hat weiß ich nicht. Ist nur Spekulation. Mein Rat wäre, im Zweifelfall, die optimalen Arbeitsbedingungen, wie im DaBla beschrieben, einzuhalten. Andernfalls würde ich raten selber Versuche in der Richtung anzustellen um die Grenzen gewünschter Operation selber bestimmen zu können. Tut mir leid, wenn Dir das die Frage nicht wirklich beantwortet. Diese Anwendung ist weit außerhalb meines Arbeitsgebietes und kann Dir keine praktischen Erfahrungen geben. Wie gesagt, es ist wirklich ein toller IC. Intern sehr aufwendig.
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Könnte möglicherweise mit einem Sigma-Delta-Wandler zu tun haben. Oversampling. 4096 MHz / 1000Hz Abtastrate = 4096 = 2^12 Funktioniert auch mit 2kHz, 4kHz und 8kHz. Abtastraten vom vielfachen der Netzfrequenz sind manchmal günstig, weil einige Filter dann Minima haben. Wenn man allfällige Störungen durch das Stromnetz ausblenden möchte, wäre es günstig, das so zu legen. Wenn man jetzt statdessen 4MHz nimmt, kann es sein, dass die Performance schlechter wird. Jetzt frag mich aber nicht nach Details, das ist nur eine Vermutung. Übrigens findet man wohl schon solche Quarze. Beispiel: https://eu.mouser.com/ProductDetail/ABRACON/ABM3C-147456MHz-B-4-Y-T?qs=%2Fha2pyFadugAR2MswXGnDw2%2FUS0PsHUcFseRGhBO298%3D
Vielen Dank an alle, die sich bemüht haben, meine Frage zu beantworten. Aus den Beiträgen würde ich ableiten, dass bei Verwendung eines 4,096MHz-Quarzes die 50Hz Störfrequenzen am besten unterdrückt werden, da der Sigma-Delta-Wandler zu den 50Hz Störungen synchron arbeiten könnte. (solche Schlussfolgerungen überlasse ich aber lieber Leuten, die davon tatsächlich etwas verstehen)
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wolle g. schrieb: > Vielen Dank an alle, die sich bemüht haben, meine Frage zu > beantworten. > Aus den Beiträgen würde ich ableiten, dass bei Verwendung eines > 4,096MHz-Quarzes die 50Hz Störfrequenzen am besten unterdrückt werden, > da der Sigma-Delta-Wandler zu den 50Hz Störungen synchron arbeiten > könnte. (solche Schlussfolgerungen überlasse ich aber lieber Leuten, die > davon tatsächlich etwas verstehen) Und nebenbei...4096 ist zufällig 2**12... Gruß Rainer
Die 50Hz Netzfrequenz unterliegt gewissen Schwankungen.
Hi
>Ist 4096 nicht etwas binäres ?
4096 schon. Aber 4096000 nicht.
MfG Spess
4096 ist doch eine Zweierpotenz. Will noch jemand?
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