Hi, ich hoffe sehr dass mir jemand weiter helfen kann. Ich versuche mir mittels zwei 2,2volt solarzelen welche ich in Reihe geschalten habe ein Kompaktes Solar Ladegerät zu basteln. Die 4,4 Volt habe ich mit Hilfe eines MT3608 step Up Moduls auf 20volt erhöht und mit einem DC DC Buck Converter Step-Down Modul, Doppel USB Ausgang 5V 3A DC-DC Ladegerät verbunden. Ein iPhone bekomme ich mittlerweile geladen, auch Power Banks, Nur eben mein Xiaomi Mi A2 nicht. Ich vermute dass ich zu wenig Ampere heraus bekomme, wie könnte ich dies ändern. Muss noch erwähnen bin auf dem Thema Laie und suche daher eure Hilfe. Vielen Dank schon einmal im vorraus. Gruß Dani
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ampere hoch skillen Ich wusste, dass das jetzt kommt. Aber es ist ja auch richtig.
> Ich vermute dass ich zu wenig > Ampere heraus bekomme, wie könnte ich dies ändern. Einfach: viel mehr Solarzellenfläche drantun und ordentlich Licht draufwerfen.
Dani1_3 schrieb: > Die 4,4 Volt habe ich mit Hilfe > eines MT3608 step Up Moduls auf 20volt erhöht und mit einem DC DC Buck > Converter Step-Down Modul, Doppel USB Ausgang 5V 3A DC-DC Ladegerät > verbunden. Was soll der Unfug die 4,4V erst auf 20V hinaufzuwandeln und dann wieder auf 5V herunter? Wenn schon dann besorge dir genügend Solarzellen damit du einen 6V oder 12V Bleigelakku laden kannst und häng an den dein 5V USB Step Down Modul
Jetzt mal ohne Flax: - Die Solarfläche ist viel zu gering. Du willst 5V 3A. Das sind 15W. Deine Solarzellen haben 4,4V maximale Spannung und, was, 100mA? 150? Also so ein halbes Watt etwa. Vielleicht eins, wenn ich ganz daneben liege. Wohlgemerkt in der prallsten Sonne und mit optimalem Auftreffwinkel, draußen, kalt. Du brauchst also locker 15x so viel Fläche, minimum. - Das wandeln ist verlustbehaftet. Rechne mit 85%. Pro Wandler. D.h. 1W rein heißt 0,85W raus. Da du doppelt wandelst, bleiben geschätzt 70% über. Für 15W am Ausgang müssten also 21W Solarpower kommen. Noch mehr Fläche. - Das extreme überhöhen der Spannung ist kontraproduktiv. Das USB-Modul kommt mit 6-26V klar, d.h. wenn du ihm 7 gibst, reichts. Bringt nicht viel, aber 20V müssen auch nicht sein. Es wäre sinniger, mehr Solarzellen zu nutzen um die 20V zu erzeugen, das spart einen Wandler und bringt einfach so 15% Wirkungsgrad. - Sinnvoller wäre wie bereits angesprochen das Verwenden eines Akkus, der via Solar in Tagen vollgemacht wird (bei der Fläche jedenfalls) und den du dann via USB-Wandler leermachst. Braucht aber eine Akkuüberwachung usw.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Naja, wollt nen kompaktes Ladegerät daher nur die zwei kleinen Zellen. Hab in der Größe leider keine gefunden die die Leistung eines Ladegerätes bringen. Schichtkleider da geb ich dir Recht, und ja pro Modul sind es ca. 140mA.
Ich hab selber ein 15W Panel, und glaub mir die sind DEUTLICH größer! Hab das unten mal für 20€ aufm Flohmarkt geschossen, mal als Vergleich: https://www.conrad.de/de/search.html?search=Solarmodul 15W&category=%1Ft16%1Fc2047909
Ok, Super vielen Dank. Dann muss ich mir nen größeres holen ist dann allerdings nimmer portabel. aber trotzdem vielen Dank für die Hilfe.
Dani1_3 schrieb: > Die 4,4 Volt habe ich mit Hilfe eines MT3608 step Up Moduls > auf 20volt erhöht Der Anschluss eines Schaltreglers an Solarzellen klappt nur, wenn es ein spezieller MPP-Regler ist. Normalerweise schaltet man parallel zu Solarzellen einen passenden Akku und schliesst die Step Up/downs an den Akku an. Man muss dann nur noch auf- passen, das der Akku nicht überladen wird. Zu 4,4V würden einzelne Li-Akkus gut passen.
Dani1_3 schrieb: > Nur eben mein Xiaomi Mi A2 nicht. Ich vermute dass ich zu wenig > Ampere heraus bekomme, wie könnte ich dies ändern. Strom bekommt man nicht "heraus", sondern der Verbraucher nimmt sich was er braucht. Und wenn die Quelle nicht genug liefern kann geht sie in der Regel einfach her und dreht die Spannung runter. In Folge davon sinkt in der Regel auch der Stromverbrauch des Verbrauchers. Im Detail kann das als einfache (Überlast) Reglung funktionieren, es kann aber genauso gut sein das irgendwas Sau Heiß wird und sich in Rauch auflöst (erst recht wenn man einfach wild eine paar Baugruppen hintereinander hängt wo sowas überhaupt nicht vom Designer eingeplant war). Ein erster Anhaltspunkt für dich wäre es also mal die Spannungen an den verschiedenen Stellen zu messen. Dann siehst du recht schnell wo es klemmt, und somit wo was getan werden muss.
Hi irgendwer, mit nem Multimeter have ich bereits durch gemessen was bei den einzelnen Baugruppen raus kommt. Es sind beim step Up Spannungswandler meine 20volt und 2 Ampere, beim step down usb Teil hab ich nen spannungs messer zwischen gehängt der misst was der Verbraucher zieht oder bekommt. Das einzige was er nicht bekommt sind seine 2 Ampere, denn er bekommt 5,2 Volt und nur 0,01 Ampere. Ging bevor ich hier meine Frage einstellte das ich einfach Mal so die Ampere hoch drehen kann mittels Transistor oder so.
Daniel W. schrieb: > Ging bevor ich hier meine Frage einstellte das ich einfach Mal so die > Ampere hoch drehen kann mittels Transistor oder so. Also nicht nur elektronischer Laie, sondern auch in der Schule nicht aufgepasst. wendelsberg
Du musst die Schaltung ordentlich schütteln dann fallen ev. mehr Elektronen heraus. Aber so wird das nichts :(
" Es sind beim step Up Spannungswandler meine 20volt und 2 Ampere" Also kommen aus den Solarzellen locker mehr als 40 Watt heraus! Alle Achtung! Na, die Sonne ist ja auch stark zur Zeit. MfG
die Leistung lässt sich grob so abschätzen die Sonne liefert maximal 1000W/m^2 gibt 0,1W pro cm^2 sehr gute Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von 20% mach 0,02W /cm^2 gibt für 15W 750cm^2 es gibt faltbare Kollektoren mit 1/2m^2 die 10W liefern können nicht vergessen gute DC/DC habe 90% Wirkungsgrad wenn du zwei hintereinander verwendest sind es halt nur noch 80% alles nur überschlägig da aber die Sonne selten maximal schient ist das eh egal
Daniel W. schrieb: > Naja, wollt nen kompaktes > Ladegerät daher nur die zwei kleinen Zellen Wenn es kompakt sein soll, musst du mit den Solarzellen einen Akku laden und mit dem Akku (über einen Spannungswandler) dann das Smartphone laden. Die meisten Smartphone verweigern nämlich den Ladevorgang, wenn sie keine stabilen 5V bei bis zu 2A Ladestrom bekommen. Diese kleinen Solarzellen die du verwendet hast gibt es bei Conrad in einer Variante mit 18V 40mA. Zwei davon kannst du super einfach direkt an einen Blei-Gel Akku anschließen:
1 | - + Diode 1N4148 |
2 | +-----Solarpanel-------|>|------+ |
3 | | | |
4 | +-----Solarpanel-------|>|------+ |
5 | | | |
6 | +------------||-----------------+ |
7 | 12V Blei-Gel-Akku |
8 | 2AH oder größer |
Den kannst du dann in Ruhe eine Woche lang (oder länger) aufladen und dann damit dein Smartphone laden. Bei dem genannten Größenverhältnis darf ein Laderegler ausnahmsweise entfallen. > gemessen was bei den einzelnen Baugruppen raus kommt. Es sind beim > step Up Spannungswandler meine 20volt und 2 Ampere Das wären 40 Watt + Verlustleistung. Wo kommt die Energie her? > denn er bekommt 5,2 Volt und nur 0,01 Ampere Hier liegt sicher ein Messfehler vor. Vermutlich hast du die 5,2V im Leerlauf gemessen, und die 0,01 Ampere unter Last. Wie Irgendwer schon korrekt erklärte, bricht bei Solarzellen (wie bei allen Spannungsquellen) die Spannung ein, wenn man sie überlastet.
Daniel W. schrieb: > Es sind beim step Up > Spannungswandler meine 20volt und 2 Ampere also 40 Watt aus zwei Briefmarken? Beim Messen muss man die Ergebnisse immer auf Glaubwürdigkeit überprüfen denn es gilt der steinalte Spruch: wer misst misst Mist
Daniel W. schrieb: > Naja, wollt nen kompaktes > Ladegerät daher nur die zwei kleinen Zellen. Hab in der Größe leider > keine gefunden die die Leistung eines Ladegerätes bringen. Natürlich wirst du keine leistungsfähigen Ladegeräte in der Größe zu kaufen geben, weil das physikalisch (noch) nicht möglich ist. Moderne Solarzellen haben im Moment bestenfalls ~25% Wirkungsgrad. Wenn du dir z.B. auf Wiki ansiehst, wie viel Strahlungsenergie die Sonne pro Quadratmeter liefert, kannst du dir ausrechnen wie groß dein Solarpanel für 15 W sein muss. Siehe auch die Berechnung von Volle zwei höher. wendelsberg schrieb: >> Ging bevor ich hier meine Frage einstellte das ich einfach Mal so die >> Ampere hoch drehen kann mittels Transistor oder so. > > Also nicht nur elektronischer Laie, sondern auch in der Schule nicht > aufgepasst Das was unserem OP fehlt ist wohl das Verständniss, dass in diesem Fall die vorgegebene Größe die Leistung ist. Diese ist immer gleich (abzüglich diverser Verluste), egal bei welchem Strom oder Spannung nach dem DCDC-Wandler. Mit der Formel P = U * I sollte der Zusammenhand ganz gut erklärt sein. Wenn du dir das nicht basteln willst, es gibt auch durchaus kleine Powerbanks mit Solarpanel zum kaufen, die die 3 A liefern können. Diese liefern die 3 A aber nicht vom Solarpanel, sondern vom Akku.
Christian W. schrieb: > Diese > liefern die 3 A aber nicht vom Solarpanel, sondern vom Akku. Und brauchen 2 Tage volle pralle Sonne um wieder voll zu werden. Und damit ist nicht gemeint "schlepp ich beim Zelten halt außen am Rucksack rum" sondern 50h optimale Einstrahlung 90° zur Oberfläche. Reell also eher 10-14 Tage, in der das Ding den ganzen Tag unbeschattet draußen liegen muss, ohne es zu benutzen. Was der Akku zu den entstehenden Temperaturen sagt, ist den meisten Elektronikern auch klar... Für Laien: bumm.
Mein Sohn wollte mal so eine Solar-Powerbank im Hosentaschen-Format für Camping kaufen. Aber ich konnte ihn davon überzeugen, dass es wohl doch besser ist, das Smartphone zu Laden lieber einem Wohnwagen-Besitzer anzuvertrauen.
Daniel W. schrieb: > 20volt und 2 Ampere, beim step down usb Teil hab > ich nen spannungs messer zwischen gehängt der misst was der Verbraucher > zieht oder bekommt. Das einzige was er nicht bekommt sind seine 2 > Ampere, denn er bekommt 5,2 Volt und nur 0,01 Ampere. Deine Messwerte sind blödsinn! Wenn zwischen den beiden Wandlern wirklich 2A fliesen würden und am Ausgang des zweiten nur noch 0.01A also quasi 0A würde der zweite Wandler gerade mal so eben 20V*2A=40W verheizen - das Ding müsste hell Rot glühend sein... 40W verschwinden nicht unbemerkt, such wo die Hitze hingeht. Wenn da Ding aber so kaputt wäre würde es aber keine 5,2V mehr ausgeben. Sicher das die 5.2V aus dem Regler kommen und keine Rückspeisung von deinem Verbraucher sind?
Harald W. schrieb: > Man muss dann nur_noch aufpassen, das der Akku nicht > überladen wird. Nur_noch...? Z.B. zu tiefe Entladung ist kein Problem? Auch nicht z.B. sehr hoher Entladestrom? Das alles kann die Parallelschaltung aus Solarzelle und Akku leisten? Stark. Entweder weißt Du auch nicht viel mehr als der TO, oder solltest Deine Ausführungen besser vervollständigen.
Muß jetzt noch mal was sagen...selbst wenn der TO in seiner Wortwahl richtig unglücklich gewesen ist, so ist die Idee "Ampere erhöhen", kalter Kaffee! Gruß Rainer
Daniel W. schrieb: > Ok, Super vielen Dank. Dann muss ich mir nen größeres holen ist dann > allerdings nimmer portabel. aber trotzdem vielen Dank für die Hilfe. gibt Rollpannels Rainer V. schrieb: > so ist die Idee "Ampere erhöhen", > kalter Kaffee! bei Schweißtrafos geht das mit wenig Volt raus :)
Joachim B. schrieb: > bei Schweißtrafos geht das mit wenig Volt raus :) Ja aber bitteschön... "Ampere erhöhen" ... Echt lustig, Rainer
"Ampere erhöhen" Mit einem Fluxkompensator und einem Transformator kannst du Ampere hoch skillen!
Daniel W. schrieb: > pro Modul sind es ca. 140mA. Im Leben nicht. Und messen kannst du auch nicht. Niemals hast du 2A gemessen. In meiner naiven Anfangszeit, aber mit mehr Wissen, wollte ich so was auch bauen. Mit mehr Modulen und zusammen faltbar. Von den angegebenen Fantasiewerten über den Strom (vielleicht bei dem Wetter der letzten Tage oder in der Wüste) mal ganz zu schweigen, der Strom war einfach zu gering und bei der leisesten Wolke war die Ladung sofort unterbrochen und man musste das Telefon wieder an und abstecken, damit die Ladungen weiter ging. Gut, bis dahin hatte ich ja keine Ahnung von Solarzellen und es war ja um was draus zu lernen. Auf jeden Fall wollte ich das Solarzellenpack nicht mit mir rum schleppen müssen, um das Telefon gescheit laden zu können.
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