Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Restauration abgefaulter IC-Beine


von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Vielleicht ist dieser Tip mal für jemanden hilfreich, abgebrochene oder 
abgerostete IC-Beine sind bekannt. Wenn das IC unsersetzbar ist (Custom, 
Controller mit Programm, etc.), dann hätte man es schon gerne wieder 
funktionsfähig. Mit Lötzinnperlen festgebratene Drähte halten nur von 12 
bis Mittag - ich bin da eher ein Freund der nachhaltigen Lösungen:

Der ganze Bericht ist hier zu finden: 
http://www.wolfgangrobel.de/arcadereps6/polepos.htm#upd

von Möwe (Gast)


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Ah... POle POsition... Ich dachte schon der Titel der Bilder sei etwas 
anrüchig :P

Saubere Arbeit! Würde ich wohl vorher mal an irgend einem 74er aus der 
Grabbelkiste austesten bevor es da ans eingemachte geht...

Gruß Möwe

von Baal Schem Tov - Nachlassverwalter (Gast)


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Wie sieht es mit Wärmebleitwiderstand des abgeschliefenen Gehäuses aus, 
ebenso Isolationswiderstand und ESD-Festigkeit?
-> eventuell sollte man den abschliff durch Kunstharz oder ähnliches 
ersetzen, das sollte auch das Eindrücken des IC's ohne Hochbiegen der 
Pin-Orthese ermöglichen.

von René F. (Gast)


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Schöner Beitrag, spiele momentan mit einem Lampen gepumpten YAG Laser 
herum, ich denke dadurch würden sich reproduzierbarere Ergebnisse 
erzielen lassen als durch mechanisches Fräsen. Vielleicht komme ich 
nächste Woche dazu mal ein IC bis auf die Anschlussdrähte 
herunterzulasern.

Die mechanische Bearbeitung birgt die Gefahr Bonddrähte zu beschädigen.

In jedem Fall ist die Reparatur nichts für den normalen Bastler, ich und 
wahrscheinlich viele andere haben zum Beispiel keine Fräse und die 
meisten wohl auch keine Beschriftungslaser.

Momentan ist es mein Ziel aufgrund eines Kundenwunsches von Chips das 
Marking komplett zu verändern, erste Versuche haben zwar gezeigt das es 
machbar ist, mit den momentanen Ergebnissen bin ich aber noch etwas 
unzufrieden. Ich denke ich werde noch etwas mit den Parametern spielen 
müssen.

von dfIas (Gast)


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von MaWim (Gast)


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von 2 Cent (Gast)


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SCNR:
MaWim schrieb:
> dfIas schrieb:
>> https://www.korrekturen.de/wortliste/tipp.shtml
>
> Und nun?
Anscheinend arbeitet dfIas bei Micro*oft oder *AP; die Lösen solcherlei 
Probleme mithilfe von Software und guten Worten.
Mit der kaputten Beleuchtung hats bei uns ja auch geklappt, einfach die 
Dunkelheit zum Industriestandard erklärt, schon ist alles wieder gut :D

von Klaus R. (klaus2)


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...schöne Idee! Was kann der chip was ihn so speziell macht und wieso 
war der abgegammelt?

Klaus.

von Karl B. (gustav)


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Klaus R. schrieb:
> Was kann der chip was ihn so speziell macht

Hi,
das Programm drauf.;-)

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Sonoclock 810 oder sowas? Der gezeigte Chip ist ein anderer...anyway.

Klaus.

von Karl B. (gustav)


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Klaus R. schrieb:
> Der gezeigte Chip ist ein anderer...anyway.

Full ack, würde aber bei derartigen "Schätzchen" die Mühe lohnen.

(Wenn man wüsste, wie man den "revers engineeren" könnte...)

ciao
gustav

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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Klaus R. schrieb:
> ...schöne Idee! Was kann der chip was ihn so speziell macht

Folge doch mal den Links. Das ist ein Custom Chip aus einem Arcade Game. 
Wahrscheinlich mehr als ein ROM (denn dann könnte man ihn substituieren)

> und wieso war der abgegammelt?

Alter, unsachgemäße (feuchte) Lagerung.

von hinz (Gast)


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Karl B. schrieb:
> (Wenn man wüsste, wie man den "revers engineeren" könnte...)

[UAA1003]


Das bisschen kann ein billiger µC heute eben mal so nebenher machen.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Karl B. schrieb:
> das Programm drauf.;-)

Solange das ein maskenprogrammierter uC ist, eine dauerhafte Lösung
(E)EPROM und Flash sind irgendwann leergeleckt, dann hilft alles nichts 
mehr....

von Zeno (Gast)


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Baal Schem Tov - Nachlassverwalter schrieb:
> Wie sieht es mit Wärmebleitwiderstand des abgeschliefenen Gehäuses aus,
> ebenso Isolationswiderstand und ESD-Festigkeit?

Wenn es darum geht ein altes Schätzchen zu erhalten un d wieder in einen 
funktionsfähigen Zustand zu versetzen ist das doch das Allerletzte was 
interessiert.
Als diese Geräte gebaut wurde nicht soviel Geschiß gemacht und da hat so 
etwas keine Sau interessiert.

von Karl B. (gustav)


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hinz schrieb:
> Das bisschen kann ein billiger µC heute eben mal so nebenher machen.

Hi, dann zeig mal.
Bin gespannt.

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


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Karl B. schrieb:
> Bin gespannt.

ciao
gustav

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Hi, dann zeig mal.

Ein Sampleplayer mit den fest vorgegebenen Samples für "Es ist", "Uhr" 
und den nötigen Zahlen sowie Bindewörtern ("null", "ein", "zwei", 
"drei", "vier", "fünf", "sechs", "sieben", "acht", "neun", "zehn", 
"elf", "zwölf", "zwanzig", "dreißig", "vierzig", "fünfzig" und "und").

Das sind 20 Samples, die, insbesondere bei der vorgegebenen Qualität, 
nicht allzu viel Speicher verbrauchen dürften.

Das reine Ausgeben erfordert wenig Rechenleistung, so daß im Grunde 
genommen jeder beliebige µC dafür in Frage kommt, es muss nur genügend 
Flash-ROM für die Samples vorhanden sein.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
die Auswertelogik wurde noch nicht erwähnt.
Das eigentlich Interessante ist die Ein-ChipLösung.

Das man das mit Raspi hinkriegt ok.
Aber ein einziger 40-Poler mit 5V.
Darum geht es. Nur 1024 ROM. Kein Flash.

Und das Verfahren nennt sich "Notzek".
Alte DDR-Erfindung wurde von ITT abgekupfert.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Der von mir abgefräste Chip ist ein Custom-Buscontroller - reine Logik, 
die man auch mit einem CPLD substituieren kann. Da ist kein Programm 
drauf.

Trotzdem ist die Variante interessant für diejenigen, die mal ein 
abgebrochenes Beinchen zu beklagen haben... und eine Fräse besitzen oder 
meine Kontaktdaten haben. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Das man das mit Raspi hinkriegt ok.

Das dürfte man mit einem ATtiny hinbekommen, wenn der ein paar kByte 
Flash-ROM hat. (Ob das Flash-ROM oder anderes ROM ist, ist bei der 
Betrachtung komplett irrelevant).

Was soll an der "Auswertelogik" kompliziert sein?

von Karl B. (gustav)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Was soll an der "Auswertelogik" kompliziert sein?

Hi,
er sagt nicht "fünfzig", "fünf" sondern fünf "und" fünfzig.
Und nicht "sieben", "zehn" sondern "siebzehn".
Aus 13 "Bit" der Siebesegmentinformationen 1440 Variationen zaubern.
Das meinte ich mit Auswertelogik.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Das dürfte man mit einem ATtiny hinbekommen,

Habe nur nirgends ein entsprechendes Programm finden können.

ciao
gustav

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von Praktiker (Gast)


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"Das reine Ausgeben erfordert wenig Rechenleistung, so daß im Grunde
genommen jeder beliebige µC dafür in Frage kommt, es muss nur genügend
Flash-ROM für die Samples vorhanden sein."

Und das Programm zaubert dir Harry Potter oder Bibi Blocksberg herein?

Mhhh beides Phantasiegestalten die dem Gehirn von (cleveren und 
geschäftstüchtigen) Autoren entsprungen sind...?!


Das Problem ist doch bei µC bzw. zugehörigen extenen Speichern mit fest 
den eingebrannten Programm drauf selten einen Hardwareersatz zu finden - 
sondern die Firmware zu kopieren (meist wird das vorsätzlich verhindert 
- ganz ohne "Hilfe" von abgegammelten Pins) oder gar eine neue zu 
entwickeln.
Ja man kann sich erst mal Monate lang in die erste Programmiersprache 
einlesen und in der Praxis mit Arduino und Co. die ersten LEDs blinken 
lassen, erlernen welche Busprotkolle es gibt, kennenlernen wie mittels 
µC (und einigen "Kleinkram") Spracherzeugung funktioniert, bzw. wie man 
Sampels "macht" usw.
Alles nur ne Kleinigkeit die für einen begabten und vorbelasteten locker 
nach drei Jahren durchgestanden ist.
Dann kann er locker flockig anfangen mit seinen neuen  Wissen aktiv zu 
Programmieren und Entwickeln - nach weiteren drei Jahren (und sich 
mindesten 5  Tage die Woche sich die gesamte Freizeit mit den Projekt zu 
beschäftigen) ist die Sache dann erledigt.


Warum wird wohl viel Geld für 40 und mehr Jahre alte ROMs aus diversen 
Steuerungen, Spiele, Spezialanwendungen gezahlt und viel Aufwand 
getrieben um an ein Exemplar heran zu kommen...?
Warum werden Chips für viel Geld von spezialisierten Anbietern decapselt 
und mit viel Aufwand Fuses überbrückt um wenigstens ein hexfile (oder 
auch nicht und nur nur  Geld und Zeit verpulvert)zu erhalten das dann 
kopiert werden kann (Ist dann aber lange noch kein lesbarer und 
auswertbarer -für anpassungen usw. -Sourcecode)?!

Weil es doch so einfach und billig ist solche Sachen von einen Modernen 
µC erledigen zu lassen...

Wohl nicht !

Praktiker

von Praktiker (Gast)


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Leider schon während der Erstellung meines Textes von Karl B. geäußert:

"Habe nur nirgends ein entsprechendes Programm finden können."

qed

Das, und nur das ist immer wieder das Kernproblem - auch bei so manchen 
"genialen" Vorstellungen auf so manchen Internetauftritten die alles 
zeigen - nur den Sourcecode geschweige den das gut kommentierte Programm 
(in C, Assembler, C++, "Adruinosprache", what ever) zu Verfügung 
stellen.

Praktiker

von Praktiker (Gast)


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... nicht zu Verfügung stellen.

Natürlich ;-)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Praktiker schrieb:
> Warum werden Chips für viel Geld von spezialisierten Anbietern decapselt
> und mit viel Aufwand Fuses überbrückt um wenigstens ein hexfile (oder
> auch nicht und nur nur  Geld und Zeit verpulvert)zu erhalten das dann
> kopiert werden kann (Ist dann aber lange noch kein lesbarer und
> auswertbarer -für anpassungen usw. -Sourcecode)?!
>
> Weil es doch so einfach und billig ist solche Sachen von einen Modernen
> µC erledigen zu lassen...

Weil es ein Unterschied ist, ein altes IC mit moderner Technik 
nachzubilden oder ein nicht mehr existierendes Programm nur anhand der 
Funktion nachzubauen.

von Harald W. (wilhelms)


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Praktiker schrieb:

> Warum wird wohl viel Geld für 40 und mehr Jahre alte ROMs aus diversen
> Steuerungen, Spiele, Spezialanwendungen gezahlt und viel Aufwand
> getrieben um an ein Exemplar heran zu kommen...?

Nostalgie?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Praktiker schrieb:
> Und das Programm zaubert dir Harry Potter oder Bibi Blocksberg herein?

Ich würde es schreiben, wenn es ein Problem lösen würde, das ich hätte.

> Ja man kann sich erst mal Monate lang in die erste Programmiersprache
> einlesen und in der Praxis mit Arduino und Co. die ersten LEDs blinken
> lassen

Ich gehe davon aus, daß auch in diesem Forum Leute unterwegs sind, die 
sich nicht in Programmiersprachen einarbeiten müssen, sondern damit 
einfach umgehen, wie andere Handwerker mit ihrem Werkzeug auch. Und 
nicht jede Problemlösung, die hier diskutiert wird, muss sich sofort dem 
Laien erschließen, der maximal fünf Minuten Aufwand für eine 
Problemlösung aufwenden will.

> Das, und nur das ist immer wieder das Kernproblem - auch bei so manchen
> "genialen" Vorstellungen auf so manchen Internetauftritten die alles
> zeigen - nur den Sourcecode geschweige den das gut kommentierte Programm
> (in C, Assembler, C++, "Adruinosprache", what ever) [nicht] zu Verfügung
> stellen.

Welch' Anspruchsdenken! Ich habe lediglich geschrieben, daß ich das 
Problem für durchaus lösbar und nicht sonderlich anspruchsvoll halte, 
und jetzt möchten der Herr eine fertige Lösung im Sourcecode präsentiert 
haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zu Schulzeiten hatte ich mal ein kurzes BASIC-Programm auf einem Sharp 
PC-1500 zur Umwandlung einer beliebigen Zahl in einen Textstring 
programmiert. Das war meiner Erinnerung nicht sonderlich schwer und auch 
nur ein paar BASIC-Zeilen lang.
Ursprünglich wollte ich nur wissen, wieviel Aufwand es wohl sein mag, 
maschinentechnisch einen Verrechnungscheck auszustellen.

Ich hatte halt oft Langeweile in der Schule ;-)
Das Programm habe ich leider nicht aufgehoben. Wie so viele andere 
Sachen leider auch.


Der Rest wäre dann noch die Zuordnung der Segmentbits zu einer Zahl. Die 
Audiosamples kommen in ein Flash. Dessen Größe spielt heutzutage ja 
keine Geige mehr. Ist notfalls ein externes SO8. Mit großartiger 
Komprimierung muß man sich nicht mehr rumschlagen. Oder gleich MP3?

Oder den ganzen Kram in einen PSoC5LP mit Adapterplatine auf DIP40.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich hoffe, das Gequatsche kam nur auf Anforderung (für Blinde ganz 
nützlich:-)
Oder hat das Teil ständig rumgesabbelt? Vielleicht gar jede Minute??

Und oben gabs einen Funkamateur-Ausschnitt - gabs das Ding in der DDR? 
Das wäre ja komplett an mir vorbeigegangen, kann ich mir gar nicht 
vorstellen. Trotz aller Sinnlosigkeit hätte mich das interessiert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> er sagt nicht "fünfzig", "fünf" sondern fünf "und" fünfzig.
> Und nicht "sieben", "zehn" sondern "siebzehn".

Dann kommt zur Sampleliste noch "sieb" dazu.

Damit haben wir :

"Es ist", "Uhr", "null", "ein", "zwei", "drei", "vier", "fünf", "sechs", 
"sieben", "sieb", "acht", "neun", "zehn", "elf", "zwölf", "zwanzig", 
"dreißig", "vierzig", "fünfzig" und "und".
(21 Samples)

Das Ausgeben der Uhrzeit besteht aus vier Teilen, der Ausgabe des 
konstanten Textes "Es ist", dann der Ausgabe der Stunden, gefolgt von 
der Ausgabe des konstanten Textes "Uhr" wiederum gefolgt von der Ausgabe 
der Minuten.

Stunden und Minuten können mit dem gleichen Algorithmus behandelt 
werden.
1
Zahl < 13:
2
-- Text(0..12) ausgeben
3
Zahl > 12 und Zahl < 20
4
-- Text (3..9) ausgeben, gefolgt vom Text 10
5
-- (Sonderfall 17 beachten, hier Text "sieb" statt des Einers ausgeben)
6
Zahl = 20
7
-- Text 20 ausgeben
8
Zahl > 20 und nicht 30, 40 oder 50
9
-- Text (0..9) ausgeben, Text "und" ausgeben, zugehörigen Zehnertext (20, 30, 40, 50) ausgeben
10
Zahl = 30 oder 40 oder 50
11
-- passenden Zehnertext ausgeben

Das ist jetzt nicht so wahnsinnig komplex.

Wenn man die Anzahl der Samples reduzieren möchte, kann man das "zig" 
von, 40 und 50 abtrennen und enthält dann folgende Sampleliste:

"Es ist", "Uhr", "null", "ein", "zwei", "drei", "vier", "fünf", "sechs", 
"sieben", "sieb", "acht", "neun", "zehn", "elf", "zwölf", "zwan", "zig", 
"dreißig" und "und".
(20 Samples)

Der Algorithmus sieht dann so aus:
1
...(wie vor)
2
Zahl = 20
3
-- Text "zwan" gefolgt von "zig" ausgeben
4
Zahl > 20 und < 30
5
-- Text (0..9) ausgeben, Text "und" ausgeben, "zwan" und "zig" augeben
6
Zahl = 30
7
-- Text 30 ausgeben
8
Zahl > 30 und < 40
9
-- Text (0..9) ausgeben, Text "und" ausgeben, Text 30 ausgeben
10
Zahl = 40
11
-- Text 4 und "zig" ausgeben
12
Zahl > 40 und < 50
13
-- Text (0..9) ausgeben, Text "und" ausgeben, Text 4 und "zig" ausgeben
14
Zahl = 50
15
-- Text 5 und "zig" ausgeben
16
Zahl > 50 
17
-- Text (0..9) ausgeben, Text "und" ausgeben, Text 5 und "zig" ausgeben

(Werte größer als 59 sind bei Zeitausgaben unüblich und müssen daher 
nicht berücksichtigt werden)


Auch das ist nicht besonders kompliziert.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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von Roger Piep (Gast)


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"Beim letzten Ton des Zeitzeichens war Alles zu spät!"

von sonntag (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:

> Und oben gabs einen Funkamateur-Ausschnitt - gabs das Ding in der DDR?
> Das wäre ja komplett an mir vorbeigegangen, kann ich mir gar nicht
> vorstellen.

An mir ebenfalls... Ich sage mal, das IC gabs nirgendwo! Der FA ist von 
1992, damals wurde wohl versucht mit "originellen" (nach-)Entwicklungen 
den drohenden Konkurs von HFO & Co abzuwenden. Natürlich haarscharf am 
Bedarf vorbei, andernfalls hätte ITT selbst die Dinger noch gebaut...

von äxl (Gast)


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Die Gehäuse lassen sich auch gut mit einem Ultraschallzahnsteinentferner 
aufkratzen. Exakt bis zum Metallträger.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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sonntag schrieb:
> Der FA ist von
> 1992,

Ok, das erklärt die Sache.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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sonntag schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>
>> Und oben gabs einen Funkamateur-Ausschnitt - gabs das Ding in der DDR?
>> Das wäre ja komplett an mir vorbeigegangen, kann ich mir gar nicht
>> vorstellen.
>
> An mir ebenfalls... Ich sage mal, das IC gabs nirgendwo! Der FA ist von
> 1992, damals wurde wohl versucht mit "originellen" (nach-)Entwicklungen
> den drohenden Konkurs von HFO & Co abzuwenden.

Was für ein Quatsch. Nur weil der FA ein Datenblatt im Heft hatte, heißt 
das nicht daß das ein IC aus heimischer Produktion war.

Nach der Wende kamen viele interessante Bauteile auf den Bastlermarkt 
der vormaligen DDR. Conrad und Völkner müssen damals einen riesigen 
Umsatzsprung verzeichnet haben. Viele dieser Bauteile waren interessant, 
aber gleichzeitig auch exotisch oder zumindest schlecht dokumentiert. 
Der FA hat damals Datenblätter zu ausgewählten Bauteilen abgedruckt. In 
der Regel waren das Bauteile, die in einem Artikel benutzt oder 
wenigstens besprochen wurden.

Bei der "sprechenden Uhr" kann ich mir sehr gut vorstellen, daß Conrad 
oder Völkner das Ding auf dem Grabbeltisch liegen hatten. Und als 
gelernter Ossi macht man so ein Wunderwerk natürlich mal auf und schaut 
rein. Für einen viertelseitigen Artikel der Art "was es alles gibt" 
reicht die Besprechung eines solchen IC und daß es ausgerechnet parallel 
zur Anzeige angeschlossen wurde, allemal aus.

von Klaus R. (klaus2)


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...UAA-1003 weckt mich jeden Morgen in der Sonoclock 810 aus der REM 
Phase und ich bin immer wieder begeistert, was es alles gab (und gibt) - 
genau :)

Klaus.

von Leser (Gast)


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Wer nicht sucht, der nicht findet:
Beitrag "Applikationsschaltung UAA 1003"

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