Hallo immer mehr LED-Lampen welche man bestellt bestehen nur noch aus einem Rahmen von ~5cm oben kleben sehr helle LEDs und unten eine weiße Acryl-Glas-Scheibe. z.B. https://www.ebay.de/itm/303173080549 Die Scheibe ist gut Lichtdurchlässig, gleichzeitig undurchsichtig (damit man das Lampeninnere nicht sieht) sowie diffus (damit die LEDs nicht einzeln sichtbar sind. gibt es hier jemanden, der mir sagen kann, wie dieses Acryl heißt (Spezifikationen) <- hier kommt es nicht auf das letzte Detail an, sondern eher "üblicherweise nimmt man blabla bla bla" und wo ich das herbekomme? Vielen Dank beste Grüße baeri
Ja, das ist Acrylglas = Plexiglas = Perspex, kein Polystyrol = Bastlerglas. Weiss milchig gibt es bei Hornbach in unterschiedlichen Grössen (z.B. 1m x 0.5m) und bei weiss glaube ich auch in unterschiedlichen Dicken, farbig klar wie für LED Filterscheiben nur in 3mm. Es gibt aber auch viele Online-Shops die auf die benötigte Grösse zuschneiden. Selber sägen mit Proxxon FKS und SuperCut HSS Blatt geht ganz gut, schmilzt nicht, reisst kaum aus. Glasklare Schnittkanten kann http://www.acrylformen.de/ lasern.
Plexiglas, für Hintergrundbeleuchtete Panele nutze Ich z.b. Platten mit ca. 40% Lichtdurchlässigkeit. Bei vielen Händlern kann man auch kleine Probestücke(meistens kleine Abfallstücke) bestellen. Am besten ausprobieren was passt, da die Lichtdurchlässigkeit meistens nicht genau gleich ist, bei verschiedenen Händlern und es oft kein Datenblatt vom Hersteller auf deren Websites gibt. Alternativ nach Acryl-Milchglas suchen.
Taugt das Material aus dem ebay Link was, weil über 100,- Euro mit Standort Bremen aber Verkäufer in China? Lieferzeit ist aber echt gut! So Leuchtstoffröhren als NSSL gibt es wohl nicht mehr? Die EU will nur noch das LED-Zeugs zulassen und der Blauantepl in dem Licht ist darin nun nicht gerade Pillepalle.
Christian B. schrieb: > Plexiglas, für Hintergrundbeleuchtete Panele nutze Ich z.b. > Platten mit > ca. 40% Lichtdurchlässigkeit ... D.h., du verzichtest auf 60% des erzeugten Lichts?
Plexiglas mit unterschiedlicher Transluzenz gibt es z.B. bei Modulor https://www.modulor.de/plexiglas-gs-weiss-milchig.html Siehe Beschreibungstext mit Sortentabelle
Frank E. schrieb: > D.h., du verzichtest auf 60% des erzeugten Lichts? Das heißt es tatsächlich. Leider ist das so. Diese Sache ist immer ein Kompromiss. Je gleichmäßiger man das Licht haben möchte, desto mehr Verlust muss man in Kauf nehmen. Das liegt an der Funktionsweise der Lichtverteilung, das ist nämlich im Kern nichts anderes vielfache irreguläre Reflexion. Und bei jedem einzelnen Reflexionsvorgang geht halt etwas Energie verloren. Es gibt allerdings Folien, die keine irreguläre Reflexionen, sondern wohlgeordnete Brechungseffekte verwenden, um das gleiche Ziel zu erreichen. Die sind wesentlich effizenter. Leider aber auch wesentlich teuerer... Und einen Träger, auf den man diese Folien aufziehen kann, braucht man trotzdem noch. Und eine Menge Erfahrung, um das blasenfrei hinzubekommen. Wenn nicht, sieht's nämlich gleich richtig Scheiße aus. Das ist der Nachteil der Ordnung in diesen Folien, Geometriefehler machen sich unmittelbar sehr deutlich bemerkbar...
c-hater schrieb: > ist immer ein Kompromiss Acryl ist ja ganz schön, wenn es NEU ist. Staub und Kratzer könnten die Schönheit je nach Umgebung bald reduzieren...
Schöner (und kratzfester) ist echtes Opalglas, aber das lässt sich äußerst schlecht selbst verarbeiten. Aber lieber eine angestaubte Lampe, die blendfreies gleichmäßig verteiltes Licht abgibt als ein staubfreier blendender Punktstrahler.
Frank E. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Plexiglas, für Hintergrundbeleuchtete Panele nutze Ich z.b. >> Platten mit >> ca. 40% Lichtdurchlässigkeit ... > > D.h., du verzichtest auf 60% des erzeugten Lichts? Ja, meine Panele sind lackiert und graviert. Da ich nicht will das man durch z.b. Beschriftungen hindurchschauen kann nehme ich weiß getöntes Plexiglas, hat zudem den Vorteil das ich nicht zusätzlich einen lichtdurchlässigen Lack auftragen muss, damit Schriften auch mit abgeschalteter Hintergrundbeleuchtung weiß und damit gut erkennbar sind.
Man kann das Thema Diffusion deutlich entschärfen, wenn man von vorne herein LED-Streifen mit hoher Dichte (144/m) oder LEDs in COB-Bauweise verwendet. Als refraktorischen Diffusor müsste man mal die Eignung von Lentikularfolie (eigentlich für 3D-"Wackelbilder") und deren Preis testen. Hier kostet ein Bogen in DIN A4 ca. € 2.30 https://shop.dplenticular.com/product/50lpi-lenstar-m/
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