Hallo, ich bin dabei mir ein Pedelec mit Bosch Performance Motor anzuschaffen. Allerdings gibt es in der Garage, in der es untergebracht werden soll, keinen 230V-Stromanschluss. Ich habe dort allerdings eine 24V-Solaranlage installiert, die das Licht, den Garagentoröffner sowie über Wechselrichter Staubsauger und Kompressor versorgt. Es wäre natürlich schön, den im Sommerhalbjahr im Überschuss anfallenden Strom zum Laden des E-Bikes zu nutzen. Von Bosch gibt es nur einen 12V-Lader und für diesen werden Mondpreise verlangt: https://www.amazon.de/Bosch-Ladeger%C3%A4t-Autoladeger%C3%A4t-Active-Performance/dp/B00TZLIUJS Die naheliegende Möglichkeit, den Standard-230V-Charger am Wechselrichter zu betreiben ist ineffizient, da letzterer im Standby 1A verbraucht und nach Volladung nicht abschaltet. Der Eigenbau eines Laders erscheint zunächst möglich, aber es gibt nur spärliche Informationen, wie ein solcher aufgebaut werden muss. Die eigentliche Laderegelung scheint zwar im Akku zu stecken, aber gerüchteweise kommunziert dieser per CAN-Bus mit dem Ladegerät, so dass ein simpler DC-DC-Wandler nicht ausreichen wird. Die meiner Meinung anch einfachste Lösung wäre, einen Original-Bosch-Lader zu modifizieren. Dies hätte den Vorteil, dass ich mich nicht um das Kommunikationsprotokoll kümmern muss. Ich vermute, dass der Bosch Lader zunächst die 230V AC in eine DC-Zwischenkreisspannung (vermutlich ca. 40V) umsetzt und sich die Steuer- und Kommunikationselektronik vollständig auf der Niederspannungsseite befindet. Es sollte also möglich sein, unter Umgehung des 230V-Schaltnetzteils direkt in den Zwischenkreis einzsupeisen. Dann wäre nur ein simpler DC-DC-Wandler nötig. Diesen Weg habe ich mit gutem Erfolg beim Umbau des Garagentoröffners begangen, dort hatte der Zwischenkreis zufällig 24V, so dass ich ihn direkt aus der Solarbatterie versorgen konnte. Um einem teuren Fehlkauf vorzubeugen: Weiss jemand, wie der Bosch-Lader innen aufgebaut ist oder hat ein Platinenfoto?
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Die üblichen Bosch Ladegeräte geben aus: 42V Strombegrenzt 5V für das BMS Es findet keine Kommunikation statt.
Energieverheizer schrieb: > Die üblichen Bosch Ladegeräte geben aus: > > 42V Strombegrenzt > 5V für das BMS Soweit ich weiss, gilt das nur für die alten (Classic) Lader. Für die neueren Active/Performance Akkus ist das nicht so eindeutig. Gibt es hierzu Information bzw. eine Steckerbelegung?
Mike schrieb: > Für die > neueren Active/Performance Akkus ...gibt es einen Adapter von Bosch, und damit kann man die alten Ladegeräte mit dem ovalen Stecker weiter verwenden.
Hi all, ich kann nur über den Bosch-Classic berichten, aber vielleicht funktioniert das neue Bosch-Zeug genauso. Das weiß ich aber nicht. Die Bosch-Akku-Ladegerät-Kombination hat aber seine Eigenheiten: Der nackte Akku für sich ist nämlich abgeschaltet! So kann man den Akku also nicht einfach aufladen. Der muß zuerst mit dem im Akku eingebauten Prozessor den Akku eingeschaltet werden. Darum hat das BOSCH-Laderät 3 Anschlüsse: Der mittlere Anschluss verlangt erst mal 5 V Spannung zur Versorgung des Akku-Prozessors, sonst sind die Akkuzellen eben ausgeschaltet. Der Prozessor vom Akku braucht bei 5 V nur wenige mA, da reicht ein kleiner Spannungsregler. Also: Zuerst 5V anschliessen und danach den DC/DC-Wandler versorgen. Zuerst muß man die Prozessor-Spannung versorgen, dann leuchten die gelben LEDs und zeigen die Vollladung (0...5 LEDs) an. Die äussersten Anschüsse bedienen den Akku über den Fahrradcomputer den CAN-Bus. Der Akku-Prozessor erzählt dann über dem CAN-Bus dem Fahrradcomputer wie voll der Akku ist (nur Integer): 30 V, 31 V, 32 V, ,,, 41 V, 42 V. Der Fahrradcomputer errechnet dann wie weit man noch Elektoradeln kann. Nur zum Aufladen braucht man keine CAN-Kommunikation Um das rauszufinden hat mir die Nerven eines Wochenendes gekostet! Nun funktioniert das aber bestens. Ich verwende einen DC/DC-Wandler (wegen des Wohnmobiles: 12 V >> 40 V). Bei meinem Wandler kann man den Primärstrom (ca. 10 bis 15 A) und die Ausgangsspannung (ca. 40 V) mit Potis einstellen. Der Wirkungsgrad dürfte über 90% liegen. Ich habe für den DC/DC-Wandler nur 15€ bezahlt (ebay)! Falls dann eine der Zellen (10 in Serie) Überspannung droht dürfte der Prozessor den Ladestrom abschalten - denke ich zumindest. Jede Zelle ist mit dem Akku-Prozessor verbunden. Ich denke, dass der Akku einen internen Balancer hat. Der DC/DC-Wandler braucht im Leerlauf nur 0.025 A. Ich lade den Akku nur zu 80% (40 V), so halten die Akkus (699€!) doppelt so viele Zyklen. Das Original-Ladegerät lädt die Akku immer rappelvoll, damit Bosch viele Akkus verkaufen kann. Beste Grüsse Thomas
Mike schrieb: > Ich vermute, dass der Bosch Lader zunächst die 230V AC in eine > DC-Zwischenkreisspannung (vermutlich ca. 40V) umsetzt und sich die > Steuer- und Kommunikationselektronik vollständig auf der > Niederspannungsseite befindet. > Es sollte also möglich sein, unter Umgehung des 230V-Schaltnetzteils > direkt in den Zwischenkreis einzsupeisen. Ich glaube das denkst du Dir zu einfach. Vermutlich wird der Wandler (abgesehen von Hilfs-spannnungen zur Versorgung des Reglers) direkt in einem Schritt die 230V Netzspannung in Gleichstrom für den Akku umwandeln. Ohne Zwischenkreis, denn der würde die Effizienz verringern und die Abwärme erhöhen. Was sagt Bosch eigentlich dazu, den Ladevorgang unbeaufsichtigt durchzuführen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein Hersteller diese Vorgehensweise noch gutheißt, nachdem einige Keller, Garagen und Fahrradläden ausgebrannt sind.
Stefanus F. schrieb: > Ohne Zwischenkreis Damit hättest du keine Netztrennung. Wenn ich mir die Stecker so anschaue, wäre das reichlich fahrlässig von Bosch. Also grundsätzlich wird auch das Ladegerät ein Schaltnetzteil mit etwas exotischer Spannung sein. Die spannende Frage ist, ob die Ladestrom-Regelung primär oder sekundär stattfindet. Sinnvoll wäre es auf der Primärseite, aber dann könnte man den Zwischenkreis nicht mehr fremd einspeisen ohne die Regelung lahm zu legen.
Andre schrieb: > Damit hättest du keine Netztrennung. Wieso das denn? Jedes normale Schaltnetzteil enthält einen Transformator, der zugleich Bestandteil des Regelkreises ist.
Beitrag #5921774 wurde vom Autor gelöscht.
Stefanus F. schrieb: > Ich glaube das denkst du Dir zu einfach. Vermutlich wird der Wandler > (abgesehen von Hilfs-spannnungen zur Versorgung des Reglers) direkt in > einem Schritt die 230V Netzspannung in Gleichstrom für den Akku > umwandeln. Ja, jedes LED-230V-Konstantstrom-Netzteil arbeitet ja auch so und hat Netztrennung.
Der TE scheint zu glauben, dass das Ladegerät zwei Zwischenkreise hat, einen auf Niederspannungsseite und einen auf Kleinspannungsseite.
Die naheliegende Möglichkeit, den Standard-230V-Charger am Wechselrichter zu betreiben ist ineffizient, da letzterer im Standby 1A verbraucht und nach Volladung nicht abschaltet. Wie wäre es dann mit einer Unterstromabschaltung ggf. Kombiniert mit einer Zeitabschaltung des Wechselrichters. Anhand der Akkustandanzeige des Bikes, läßt sich abschätzen, wie lange geladen werden müßte.
Dieter schrieb: > Wie wäre es dann mit einer Unterstromabschaltung Das gibt es sogar fertig zu kaufen, unter dem Namen "Energy Saver Vorschaltgerät". Die erhöhten Verluste durch doppelte Umwandlung bleiben natürlich trotzdem.
Bosch hat den Nachteil, dass wenn der Akku leer ist, sich nur noch schwer treten läßt (der Freilauf benötigt noch etwas Energie), d.h. schwerer als die meisten Produkte der Konkurrenz. Nicht schön ist, dass der CAN-Bus so verwendet wird, dass man angewiesen ist, genau das passende Ladegerät für sein Modell kaufen zu müssen, wenn es ausfällt. So wie bei einem Kollegen, als seinen ausfiel, half es nichts dass 10 andere auch Boschantrieb hatten.
Thomas R. schrieb: > Nur zum Aufladen braucht man keine CAN-Kommunikation Dieter schrieb: > Nicht schön ist, dass > der CAN-Bus so verwendet wird, dass man angewiesen ist, genau das > passende Ladegerät für sein Modell kaufen zu müssen, wenn es ausfällt. Einer schreibt Unsinn. Wird wohl der übliche sein.
Dieter schrieb: > Nicht schön ist, dass der CAN-Bus so verwendet wird, dass man angewiesen > ist, genau das passende Ladegerät für sein Modell kaufen zu müssen, wenn > es ausfällt. Weiter oben schrieb jemand das CAN zum laden nicht verwendet wird und er ein eigenes Ladegerät zum Laden verwendet. Könnt ihr euch mal einigen ;-) Da blickt ja niemand mehr durch ;-)
Thomas R. schrieb: > Das Original-Ladegerät lädt die Akku immer rappelvoll, damit Bosch viele > Akkus verkaufen kann. Ganz so beabsichtigt wird das nicht unbedingt sein. Was würdest Du sagen, wenn dir Bosch einen 10Ah Akku anpreist der aber in Wirklichkeit, weil nur bis 4V/Zelle geladen, echte 8Ah nutzbar hat. Die Konkurenz hat den 10Ah Akku ja auch... Im Gegenzug könntest Du ja den Akku unmittelbar auf 4,25V/Zelle laden um weitere 10% rauszukitzeln... kost halt ein wenig Lebensdauer.
Armin X. schrieb: >> Das Original-Ladegerät lädt die Akku immer rappelvoll, damit Bosch viele >> Akkus verkaufen kann. > > Ganz so beabsichtigt wird das nicht unbedingt sein. > Was würdest Du sagen, wenn dir Bosch einen 10Ah Akku anpreist der aber > in Wirklichkeit, weil nur bis 4V/Zelle geladen, echte 8Ah nutzbar hat. Ich kenne den Wert 15% je Volt. Nicht jeder will auf knapp ein Drittel der Kapazität verzichten. Wenn man es schafft, die Akkuzellen selbst auszutauschen ist ein solcher Austausch ja auch kostenmäßig vertretbar.
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Mike schrieb: > Die naheliegende Möglichkeit, den Standard-230V-Charger am > Wechselrichter zu betreiben ist ineffizient Warum ist das ineffizient, wenn ansonsten die Energie ungenutzt bleibt. Schliesslich ist das doch eine Inselanlage.
Harald W. schrieb: > Ich kenne den Wert 15% je Volt. Je 0,1V... Du kannst aber getrost davon ausgehen, dass die Packs "vorsichtshalber" auch nicht bis exakt 4,2V/Zelle geladen werden. Auch gelten die 15% eher für die rein kobaltbasierenden Systeme UND bei Entladung bis 2,5V/Zelle. Bei den heutigen Mischformen ist es etwas weniger.
hinz schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Nur zum Aufladen braucht man keine CAN-Kommunikation > > Dieter schrieb: >> Nicht schön ist, dass >> der CAN-Bus so verwendet wird, dass man angewiesen ist, genau das >> passende Ladegerät für sein Modell kaufen zu müssen, wenn es ausfällt. > > > Einer schreibt Unsinn. Wird wohl der übliche sein. Das original-BOSCH-Ladegetät hat nur 3 benutzte Anschlüsse: 5 V 40 V Masse Wie soll da die CAN-Kommunikation vom Ladegerät zum Akku funktionieren? Die CAN-Kommunikation findet nur mit dem Bike-Computer (der mit dem Display). Der Bike-Computer hat einen kleinen Akku, damit der Akku-Prozessor anspringt - siehe oben.
Thomas R. schrieb: >> Einer schreibt Unsinn. Wird wohl der übliche sein. > > Das original-BOSCH-Ladegetät hat nur 3 benutzte Anschlüsse: > > 5 V > 40 V > Masse Eben.
Thomas R. schrieb: > Der Bike-Computer hat einen kleinen Akku, damit der Akku-Prozessor > anspringt - siehe oben. Was für ein schwachsinniges Konzept. Scheint mir mächtig overengineered.
test schrieb: > Was für ein schwachsinniges Konzept. Scheint mir mächtig overengineered. Ich werde niemals wieder ein Pedelec mit BOSCH-Motor kaufen: 1. Es passt kein anderer Motor an das Pedelec 2. Bei meinem "BOSCH-Classic" war kurz nach Ablauf der Garantie ein Kunststoffzahnrad kaputt. 3. Dieses Zahnrad gibt es bei BOSCH nicht einzeln zu kaufen, nur den kompletten Motor. 4. Ohne BOSCH-Motor kann man das Pedelec nicht mal als Fahrrad benutzen, da dann das Tretlager und die Pedale fehlen. 5. Es muß ein BOSCH-Akkku sein, oder China-Nachbauten Statt eines fertigen Pedelecs nehme ich ein beliebiges aber stabiles Qualitäts-Fahrrad und baue den Motor selber rein. Dann habe ich all Freiheiten: 1. beliebigen Akku verwenden - z.B. sogar Lithium Titanate Oxide Li2TiO3 bzw. Li4Ti5O12, die halten angeblich 20000 Zyklen durch. 2. downsizen zum einfachen Fahrrad 3. anderen Motor verwenden z.B. sowas oder was ähnliches, was nicht overengineered ist: https://www.elektrofahrrad-einfach.de/products/Elektrofahrrad-Umbausaetze/Pedelec-Umbausaetze/ELFEi-Mittelmotor-Umbausatz-250W.html Beste Grüsse Thomas
Der Beitrag gehört auch verschoben zur Fahrzeugelektronik. Das mit dem Can-Bus betrifft die Verbindung Akku zum Radantrieb, siehe den Beitrag, der hier auch steht. Zweitens kann noch ohne die Can-Sperre in Verbindung mit dem Ladegerät geladen werden: Beitrag "Re: BOSCH ebike Akkuplatine" So wie bei einem Kollegen, als seines ausfiel, half es nichts dass 10 andere auch Boschantrieb hatten. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ein Bosch Adapter um die Classic+ Akkus mit dem Ladegerät für Active und Performance Line laden zu können fehlte, oder noch ältere Pedelec dabei waren, oder nur seines war neuer als Classic+. So ist das, wenn man nicht bei der Fahrt dabei war, sondern die Erzählung mehrmals mitanhören durfte. > Einer schreibt Unsinn. Wird wohl der übliche sein. Oh ja, das passiert, wenn man schreibt, mit den Gedanken ein Thema weiter ist (siehe unten) und nicht was man getippt hat nachliest. Nicht schön ist, dass der CAN-Bus so ergänzt wurde, dass ein teurer Adapter für das Laden gekauft werden muss um mit dem neuen Ladegerät, die Vorgängermodelle zu Laden. Nicht schön wäre es, wenn der CAN-Bus so verwendet würde, dass man angewiesen wäre, genau das passende Ladegerät für sein Modell kaufen zu müssen, wenn es ausfiele, da mit jedem Modellwechsel per CAN-Bus die Kompatibilität sich beliebig einschränken ließe oder jeweils teure Umprogramiergebühren zu entrichten hätte.
Mike schrieb: > Hallo, > ich bin dabei mir ein Pedelec mit Bosch Performance Motor anzuschaffen. Mike, bevor du sowas kaufst, dann frage mal was die Ersatzteile kosten. Bei meinem BOSCH-Classic-Zahnrad gab es nur Achselzucken: "gibs nicht". Es gibt Kunststoffe, die nach 3 Jahren kaputt sein müssen, weil der Weichmacher verschwunden sein muss und das Teil brechen muss.
Armin X. schrieb: >> Ich kenne den Wert 15% je Volt. > > Je 0,1V... Richtig. Freudscher Versprecher. :-)
Thomas R. schrieb: > Statt eines fertigen Pedelecs nehme ich ein beliebiges aber stabiles > Qualitäts-Fahrrad und baue den Motor selber rein. > Dann habe ich all Freiheiten: > 1. beliebigen Akku verwenden - z.B. sogar Lithium Titanate Oxide Li2TiO3 > bzw. Li4Ti5O12, die halten angeblich 20000 Zyklen durch. > 2. downsizen zum einfachen Fahrrad > 3. anderen Motor verwenden ...aber Du hast keine Zulassung als Pedelec.
Harald W. schrieb: > ...aber Du hast keine Zulassung als Pedelec. Ein Pedelec braucht keine Zulassung, genausowenig wie ein Fahrrad! Es gab niemals eine Zulassung für irgendein Pedelec. https://www.gesetze-im-internet.de/stvg/BJNR004370909.html Das sagt das Gesetz: ... die durch Muskelkraft fortbewegt werden und mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer Nenndauerleistung von höchstens 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und 1. beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher, 2. wenn der Fahrer im Treten einhält, unterbrochen wird. Satz 1 gilt auch dann, soweit die in Satz 1 bezeichneten Fahrzeuge zusätzlich über eine elektromotorische Anfahr- oder Schiebehilfe verfügen, die eine Beschleunigung des Fahrzeuges auf eine Geschwindigkeit von bis zu 6 km/h, auch ohne gleichzeitiges Treten des Fahrers, ermöglicht. Für Fahrzeuge im Sinne der Sätze 1 und 2 sind die Vorschriften über Fahrräder anzuwenden.
Thomas R. schrieb: > Ein Pedelec braucht keine Zulassung, genausowenig wie ein Fahrrad! > Es gab niemals eine Zulassung für irgendein Pedelec. Ein selbstgebautes schon. Man muss sozusagen beweisen, das das Fahrzeug wirklich ein Pedelec ist und nicht ein Elektrofahrrad, für das ganz andere Gesetze gelten.
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Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> Ein Pedelec braucht keine Zulassung, genausowenig wie ein Fahrrad! >> Es gab niemals eine Zulassung für irgendein Pedelec. > > Ein selbstgebautes schon. Nein. > Man muss sozusagen beweisen, das das Fahrzeug > wirklich ein Pedelec ist und nicht ein Elektrofahrrad, für das ganz > andere Gesetze gelten. Nein.
Zulassung und Produkthaftung sind unterschiedliche Paar Schuhe. Wenn Du Dir einen Umbausatz kaufst (nicht aus dubiosen Quellen), dann ist das von der Zualssung her in Ordnung. Allerdings gilt man dann als sein eigener Hersteller und unterliegt der Produkthaftung. Wenn was passiert, dann erst muss man beweisen, dass es ein Pedelec war mit bis zu 25km/h 250W, wirklicher Tretunterstützung und nicht mehr.
Dieter schrieb: > Zulassung und Produkthaftung sind unterschiedliche Paar Schuhe. > > Wenn Du Dir einen Umbausatz kaufst (nicht aus dubiosen Quellen), dann > ist das von der Zualssung her in Ordnung. Weil es keine Zulassung gibt. > Allerdings gilt man dann als sein eigener Hersteller und unterliegt der > Produkthaftung. Wenn was passiert, dann erst muss man beweisen, dass es > ein Pedelec war mit bis zu 25km/h 250W, wirklicher Tretunterstützung und > nicht mehr. Nein.
Im schlimmsten Fall fordert ein Richter einen Gutachter (TÜV, LGA ...), macht einen Test und entscheidet dann, ob das ein Pedelec ist oder nicht. Bei meinem beschriebene Artikel (250 W, 25km/h ...) ist das garantiert nur ein Pedelec. Es ist egal, ob das ein selbstgebautes Pedelec oder das vom Kumpel gebaut wurde. Es gab niemals eine Zulassungsbescheinigung für ein Pedelec.
Thomas R. schrieb: > Welche Gesetze gelten dann da? Z.B. Führerscheinpflicht, Helmpflicht, Versicherungspflicht, gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehrs, usw. usw.
Harald W. schrieb: > Z.B. Führerscheinpflicht, Helmpflicht, Versicherungspflicht, > gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehrs, usw. usw. All das gilt nicht für Pedelecs, genauso wenig wie für Fahrräder ...
Wie reden hier über Fahrräder. Da gibts keine Versicherungspflicht und auch keine Führerscheinpflicht. Solange das Pedalec einige Parameter einhält ist es im Prinzip ein Fahrrad. Und wo siehst du den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr?
test schrieb: > Weiter oben schrieb jemand das CAN zum laden nicht verwendet wird und er > ein eigenes Ladegerät zum Laden verwendet. Man kann offenbar den Bosch-Akku aus einer beliebigen Spannungsquelle laden. Aber ein Bosch-Ladegerät lädt nur einen passenden Bosch-Akku, wenn es ihn über CAN erkennt, sonst verweigert es die Stromabgabe.
Anbei zum Unterschied von Zulassung und Zulassung: A) https://www.e-bikeinfo.de/recht/gesetzliche-vorschriften-e-bikes-pedelecs Mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h (plus Toleranz) und einer Nenndauerleistung des Motors von 250 Watt gelten Pedelecs als Fahrrad. Dementsprechend sind weder eine Zulassung, ein Helm oder ein Führerschein nötig. Einige Modelle verfügen über eine Anfahrhilfe bis 6 km/h – d.h. bis zu dieser Geschwindigkeit ist kein eigener Krafteinsatz nötig. Auch diese Modelle gelten als Fahrräder, wie der Gesetzgeber im Juni 2013 noch einmal ausdrücklich klar gestellt hat. (vgl. Bundesgesetzblatt vom 20.6.2013) Alle in der EU verkauften Pedelecs benötigen eine EU-Konformitätserklärung inkl. CE-Kennzeichnung. Insbesondere bei Importen sollte darauf geachtet werden. S-Pedelecs benötigen darüber hinaus eine Zulassung. B) http://fahrradbeleuchtung-info.de/vorschriften-fuer-fahrradbeleuchtung-nach-stvzo Alle Elemente der Fahrradbeleuchtung müssen eine ganze Reihe von technischen Anforderungen erfüllen. Diese werden von Kraftfahrtbundesamt geprüft und die entsprechenden Produkte erhalten eine Zulassungsnummer in der Form ~~~ K 12345. Alle hier beschriebenen Komponenten einer Fahrradbeleuchtung benötigen so eine Zulassungsnummer. Wird ein Produkt mit “StVZO-zugelassen” beworben, kann man davon ausgehen, dass es auch eine entsprechende Prüfnummer hat. "Alle in der EU verkauften Pedelecs benötigen eine EU-Konformitätserklärung inkl. CE-Kennzeichnung." In dem Falle gibt es gesetzliche Vorgaben eine EU-Konformitätserklärung inkl. CE-Kennzeichnung, CE-Zeichen vergebenden Stelle dessen Prüfungsnummer ist hier der Prüfung des Kraftfahrbundesamtes mit Zulassungsnummer quasi gleichgestellt. Die Analogie zu Umrüstsätzen kann man sich nun selbst ausmalen.
Dieter schrieb: > Die Analogie zu Umrüstsätzen kann man sich nun selbst > ausmalen. Oder einfach mal einen Polizisten fragen, dann spart man sich das blamieren.
Karl K. schrieb: > Man kann offenbar den Bosch-Akku aus einer beliebigen Spannungsquelle > laden. Nein. > Aber ein Bosch-Ladegerät lädt nur einen passenden Bosch-Akku, wenn es > ihn über CAN erkennt, sonst verweigert es die Stromabgabe. Nein.
Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ein Pedelec braucht keine Zulassung, genausowenig wie ein Fahrrad! >> Es gab niemals eine Zulassung für irgendein Pedelec. > > Ein selbstgebautes schon. Man muss sozusagen beweisen, das das Fahrzeug > wirklich ein Pedelec ist und nicht ein Elektrofahrrad, für das ganz > andere Gesetze gelten Ein selbstgebautes Pedelec braucht keine Zulassung, aber: Wenn bei einer Kontrolle der Gesetzeshüter nicht überzeugt ist, dass das Eigenbau-Tretmobil den gesetzlichen Vorschriften entspricht, wird das Teil u.U. beschlagnahmt. Ein ADAC-Laster wird angefordert und das Teil fliegt hinten drauf. Dann kann man schonmal zu Fuß nach Hause gehen. Dann schaut sich irgendein Sachverständiger das Teil an und kommt zu irgendeinem Urteil mit irgendwelchen unguten Folgen für den Erbauer. Oder auch nicht. So oder so auf jeden Fall ein riesen Theater. Das Problem hat man sicherlich nicht, wenn man mit einem Bike von Bosch & Co daher kommt. Da will dann keiner was, obwohl die Teile Bums haben ohne Ende. Ihr müsst euch mal in die Situation eines Gesetzeshüter begeben: Der hat viele Vorschriften und Gesetze im Kopf und von der Technik und den am Markt erhältlichen Komponenten wenig bis keine Ahnung. Muss aber entscheiden, ob irgendeine abenteuerliche Konstruktion mit fetten Motor und noch fetterer Batterie den aktuellen Vorschriften entspricht. Jedes Kaufbike hat ein Typenschild am Rahmen pappen, auf dem steht, dass das Bike den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Der Eigenbau hat nix vorzuweisen. Damit hat man im Falle eines Konfliktes schon mal ziemlich schlechte Karten. Sicherheit bringt eine Typ-Prüfung bei einem staatlich geprüften und anerkannten KFZ-Sachverständigen. Der schaut sich das Teil an, von dem gibt es ein Gutachten und ein Typenschild. Auf dem steht man dann selber als Hersteller. Eine Kopie des Gutachtens führt man mit - und der Fisch ist geputzt. Kostet allerdings paar Scheine ...
E-Biker schrieb: > Wenn bei einer Kontrolle der Gesetzeshüter nicht überzeugt ist, dass das > Eigenbau-Tretmobil den gesetzlichen Vorschriften entspricht, wird das > Teil u.U. beschlagnahmt. Nix da, er braucht schon einen konkreten Verdacht.
Wie wäre es mit einem Pedelec von Flyer mit Nabenmotor?
hinz schrieb: > Nix da, er braucht schon einen konkreten Verdacht. Nicht überzeugt oder Verdacht ist doch unterm Strich das Gleiche. Schnell rutscht einem auch mal eine blöde Bemerkung raus, wenn einem dann noch die Nase nicht gefällt - alles schon erlebt.
Stefanus F. schrieb: > Was sagt Bosch eigentlich dazu, den Ladevorgang unbeaufsichtigt > durchzuführen? Dafür ist doch in den Batterien Elektronik eingebaut die so aufwendig und teuer ist daß sie den eigentlichen Preis der Zellen vollkommen in den Schatten stellt¹. Da kann man unbeaufsichtigtes Laden wohl voraussetzen, oder wozu sonst sollte da ein Computer eingebaut sein der ungefähr 2000 mal mehr Rechenleitung hat als man bräuchte um ein Raumschiff zum Mond und wieder zurück zu navigieren und zwischendurch noch ein Andock-Manöver im Orbit zu errechnen? Der kann doch wohl zwischendurch noch kurz auf die Zellen aufpassen während man mal weg ist, ist das zuviel verlangt? </sarcasm> _________ ¹ Das Problem der zu teuren Lithium-Akkutechnologie ist längst gelöst, Zellen sind mittlerweile so spottbillig daß allein das bisschen Elektronik und das stylische Plastikgehäuse der Batterie schon 5-mal teurer sind als die eigentlichen Zellen.
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Nur leicht OT: Schon vor zwei oder drei Jahren gab es im Radio einen Beitrag über Elektroautos. Neben den hier bekannten Infos über Vor- und Nachteile kam auch das Thema Werkstätten zu Sprache. Und wie zu erwarten: Jammern und den Teufel an die Wand malen weil ja so ein Elektroauto wesentlich weniger Verschleißteile besitzt und wegen wesentlich weniger mechanisch bewegten Teilen, Reibflächen, Pumpen usw. auch kaputt gehen kann -"Katastrophe". Es darf ja nicht sein das mit den Kauf eines der Fortbewegung dienenden Fahrzeug, angefangen vom normalen Fahrrad über den E-Scooter bis zur E-Lokomotive keine kosten mehr auf den Besitzer und Nutzer zukommen (wobei das Beispiel E-Lokomotive natürlich hinkt da dort doch so einiges an Mechanik in Form von Lüftern, Bremsanlage, Drucklufterzeugung vorhanden ist und tatsächlich auch technisch notwendig ist). Immer schön die Kunden (der ja angeblich König ist - und wie jeder aus den Märchenbuch kennt ;-) - Der König bekommt normalerweise Geschenke...) melken, und ihnen mit miesen technisch absolut unsinnigen Tricksereien wie Spezialstecker, aufgeblasene undokumentierte Protokolle, Verschlüsselung der Protokolle, mechanische Sollbruchstellen die nicht der Sicherheit bei extremen mechanischen (Unfällen) Ereignissen dienen, keine Einzelteile von Komponenten anbieten usw. das Geld und der Lebenszeit zu berauben. Da lob ich mir die preiswerten (nicht billigen) unter Eigennamen produzierenden Hersteller vorwiegend aus China - relativ einfache und offene E-Technik, sprich das was nur notwendig ist, nicht 1001 Sensoren die oft sogar den Nutzen einschränken (Drehzahl, Drehmoment) und Fehlerquellen sind, die Mechanik oft aus universellen Komponenten die auch einzeln leicht ersetzt oder gegen höherwertigen Komponenten (Kunststoff gegen Stahl z.B.) ausgetausch werden können. Jemand
Thomas R. schrieb: > Ich denke, dass der > Akku einen internen Balancer hat. Nein, hat er nicht. Zumindest nicht bei dem Akku, den ich hier liegen habe. Die Zellspannungen haben inzwischen sehr deutliche Abweichungen. Dadurch läßt er sich nur noch auf <80% aufladen. Thomas: Vielen Dank für die ausführlichen technischen Infos zu dem System. Viele Grüße Jörg
Wenn zufällig eine große Packung roter und weißer LED rumliegt, dann selektiert man bis genügen Pärchen genügend genau 1,6V+2,5V=4,1V gleiche Schwellenspannung vor einem liegen. Der Widerstand wird so gewählt, dass man mit vielleicht mit maximal 1mA balanciert.
Dieter schrieb: > Wenn zufällig eine große Packung roter und weißer LED rumliegt, > dann > selektiert man bis genügen Pärchen genügend genau 1,6V+2,5V=4,1V gleiche > Schwellenspannung vor einem liegen. Der Widerstand wird so gewählt, dass > man mit vielleicht mit maximal 1mA balanciert. Das ist kompletter Murks! Man will doch keine Dauerentladeschaltung, insbesondere an LiIon-Akkus.
hinz schrieb: >> Schwellenspannung vor einem liegen. Der Widerstand wird so gewählt, dass >> man mit vielleicht mit maximal 1mA balanciert. > > Das ist kompletter Murks! Man will doch keine Dauerentladeschaltung, > insbesondere an LiIon-Akkus. Nein, das ist gar nicht mal so blöd. Damit simuliert man was die alten Konion bzw VTC mit hohem Mangan Anteil gemacht haben, eine geringe Selbstentladung nahe der Ladeschlußspannung so daß die Serienschaltung auch ohne Balancer auf Dauer ein stabiles System bildet. Meine VTC4 für die Dampfe fallen nach ein paar Tagen auf 4.1V (und bleiben dann da!)
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Nicht immer ist alles Murks, was nicht die optimale Schaltung ist. Balancieren kann man damit. Es dauert halt lange. Das Leuchten dient zugleich der optischen Kontrolle. Nicht Jedermann (dh unterschiedlich zu Dir) würde diese Schaltung, als Dauerentladeschaltung für immer fest einbauen, das wäre dann gemurkst.
test schrieb: > Wie reden hier über Fahrräder. Wir reden hier über selbstgebaute Elektroräder. Und die werden meist deutlich schneller als die zugelassenen 25 km/h konzipiert.
Harald W. schrieb: > Wir reden hier über selbstgebaute Elektroräder. Nichtsdestotrotz immer noch Fahrräder > Und die werden > meist deutlich schneller als die zugelassenen 25 km/h konzipiert. Wie schon vor 50 Jahren, auch da fuhren Fahrräder schon schneller als 25km/h und hatten sogar schlechtere Bremsen als heute. Die Vorstellungswelt von gebrechlichen alten Politikern für die alles was sich schneller als ein Rollator bewegt als "schnell" empfunden wird mag zwar nachvollziehbar sein wenn es gelingt sich mit einiger Kraftanstrenung in deren alte kaputte Gehirne hineinzuversetzen aber es gibt wirklich keinen Grund für uns normale Menschen diese Ansicht zu teilen oder gar (was noch absurder wäre) Gründe zu erfinden um sie nachträglich auch noch zu rechtfertigen.
Dieter schrieb: > Nicht immer ist alles Murks, was nicht die optimale Schaltung ist. Dein Vorschlag ist aber Murks.
I'm pedlec forum ist beschrieben wie genau das Laden ohne Can funktioniert, sowie genaue Lademessungen wo auch Mängel ersichtlich werden, wie kein internennBalancer und wie das ladegerät das handelt damit die Zellen ausgeglichen werden.
@Bernd Danke, Du hast das Prinzip dahinter verstanden. Eine solche Schaltung ist zwar nicht optimal, aber besser als gar nichts. In Schaltplänen habe ich als Balancierung auch schon viel ungünstigere Schaltungen gesehen. Eine bestand nur aus einer Widerstandskette, 1% Toleranz, ausgelegt auf C/20000, eine andere hatten dazu jeweils noch Dioden in Reihe. Bessere Lösungen verwenden eine Spannungsstabilierung äquivalent zum TL431. Dito für 2.5V in Serie mit einer roten LED auch. Heute gibt es natürlich bessere Schaltungen als einen Chip, der auch nicht viel kostet. Aus den Bezugsquellen für Bastler einzelne Stücke zu beziehen steht wieder auf einem anderen Blatt. @hinz Aus der Sichtweise mit viel Erfahrung und professioner Lösung mag alles andere nur Murks sein und bleibt inakzeptabler Murks ohne wenn und aber. Viel zu festgefahren auf dieser Schiene, kann ein solches einfache Kompromisslösung auf niedrigem Level (weniger ist manchmal besser als gar nichts) nichts sinnvolles sein. > Schau dir die Kennlinien an. Nach dem Verlauf des Knicks und der Kriechströme, keine Power-LED sondern LED für Kontrollleuchtzwecke verwenden.
Dieter schrieb: > Aus den Bezugsquellen für Bastler einzelne Stücke zu > beziehen steht wieder auf einem anderen Blatt. Ernsthaft? https://www.amazon.de/Li-Ion-Balancer-Balncing-Akku-Balance-Board-Polymer-Lipo-Aufladung/dp/B07JBTW9RY/ Abgesehen davon, dass das eigentlich keine Balancer sind, sondern Spannungsbegrenzer: Alles ist besser als da irgendwelche LED reinzuschalten. Was glaubst Du, was Deine LED macht, wenn da ein Ladegerät 1A reinschickt und die Zelle voll ist, andere aber noch nicht, so dass das Ladegerät weiterladen will. Was glaubst Du, wohin Deine LED das 1A hinbalanciert?
Es wird abgeschalten, und sobald die Spannung runtergegangen ist, wird wieder mit 0.6A nachgeladen. Nach etlichen Stunden sind dann die Zellen ausbalanciert.
Kein Problem. Da ist ein Widerstand in Reihe. Der ist so ausgelegt, dass bei 4,2.. 4,25V 1...2mA fliessen, bei 4,1V 0,5...1mA, bei 4.0V 0,1...0,2mA. Der Strom soll auch nicht hoeher sein, weil sonst die Ladestufe CV nicht beendet wird.
Dieter schrieb: >> Schau dir die Kennlinien an. > Nach dem Verlauf des Knicks und der Kriechströme, Es gibt da weder einen Knick noch Kriechströme.
Karl K. schrieb: > Was glaubst Du, was Deine LED macht, wenn da ein Ladegerät 1A > reinschickt und die Zelle voll ist, andere aber noch nicht, Das wird nicht geschehen. Bei der erstmaligen Inbetriebnahme werden sauber balanciert vollgeladene Zellen eingesetzt und danach muss der Balancer bei jedem weiteren Ladevorgang nur noch wenige mAh pro Zelle oder noch weniger ausgleichen, gerade so viel wie sie während eines Zyklus auseinander gedriftet sind. Der Balancer muß es nur minimal stärker in Richtung Balanciertheit drücken als alle anderen Einflüsse es davon wegzudrücken versuchen und schon hast Du ein stabiles System. Weil Li-Ion Akkus eine Coulomb-Effizienz von nahezu 100% haben ist das verschwindend gering. Aber das gilt natürlich nicht wenn man bunt gemischte ausgelutschte Schrottzellen aus dem Müllcontainer fischt und damit Batterien baut, aber das versteht sich ja von selbst. Man erzählt sich daß gewisse Hersteller früher die Konion Zellen oder vergleichbare Manganhaltige Zellen komplett ohne Balancer verbaut haben und deren winzige(!) Selbstentladung nahe Ladeschluss allein war anscheinend schon erheblich stärker als sämtliche debalancierenden Effekte zusammen und führten daher insgesamt zu einem stabilen System über tausende von Ladezyklen hinweg! Man erzählt sich weiterhin daß als man dann anfing "richtige" Balancer und BMS einzubauen die Batterien starben wie die Fliegen.
Chris schrieb: > wie kein internennBalancer und wie das ladegerät das handelt > damit die Zellen ausgeglichen werden. Wie soll das Ladegerät über 2 Leitungen 10 Zellen angleichen?
Wenn das bei 1,6V einer roten LED im Diagramm kein "Knick" sein soll ... http://www.led-treiber.de/assets/images/1W-LED-Kennlinien.gif Und deutlich unterhalb dieser Spannung ist der Strom auch bei weitem nicht Null. Dafür gibt es zwar mehrere physikalische Effekte, aber der Strim ist störend wie Kriechströme.
Dieter schrieb: > Wenn das bei 1,6V einer roten LED im Diagramm kein "Knick" sein > soll ... > http://www.led-treiber.de/assets/images/1W-LED-Kennlinien.gif Eine Exponentialfunktion hat keinen Knick. > Und deutlich unterhalb dieser Spannung ist der Strom auch bei weitem > nicht Null. Dafür gibt es zwar mehrere physikalische Effekte, aber der > Strim ist störend wie Kriechströme. Lerne was eine Exponentialfunktion ist. Und dann kannst du weiter machen mit Festkörperphysik: https://de.wikipedia.org/wiki/Shockley-Gleichung
Dass dahinter eine Exponentialfunktion steht, das ist mir schon bekannt. Könnte auch noch das Skript zur Halbleiterphysik hervorholen. Demgegenüber stand aber die Absicht nicht so tief in die Materie zu gehen und es einfach zu halten. Im nicht-logarithmischen Maßstab sieht der Graph halt so aus, dass er hier einen verrrundeten Knick macht. Ein Verfahren hat Chris beschrieben, dass die Eigenschaft nutzt, dass um die 4,25V die Spannung und auch die interne Entladung einer Li-Zelle am höchsten ist. E-Biker schrieb: > Wie soll das Ladegerät über 2 Leitungen 10 Zellen angleichen? Dafür ist im Pack ein Controller. Der erkennt, wenn eine Zelle die obere Spannungsgrenze erreicht hat. Entweder wird der Ladevorgang umgehend gestoppt oder es wird umgeschaltet auf einen niedrigen Strom, den der Balancer ab kann. Dem Ladegerät kann dies mitgeteilt werden, indem der freigebende Mosfet im Akkupack kurz unterbricht, die Spannung des Ausganges sprungartig auf die Ladeschlusspannung steigt und die Umschaltung auslöst.
Dieter schrieb: > Dass dahinter eine Exponentialfunktion steht, das ist mir schon bekannt. Und dennoch erzählst du so einen Stuss? > Könnte auch noch das Skript zur Halbleiterphysik hervorholen. Wirst du es dieses mal verstehen?
Bei der LED-Variante passiert folgendes: Mindestens über einer Zelle leuchtet der Bypass am hellsten. Wenn das Ladegerät abschaltet, weil eine Zelle die Maximalspannung erreicht hat, leuchten die LED weiterhin am hellsten weiter. Es wird also dabei nur das Verfahren und dessen Effekt, das Chris angerissen hat, dadurch unterstützt.
Harald W. schrieb: > meist deutlich schneller als die zugelassenen 25 km/h konzipiert. Falscher Thread, die e-Bike Tuner sind in den Nachbarthreads. Hier gehts um Pedalecs. Das Thema hier ist billiger wartbarer Chinakram gegen überteuerter overengeniered Bosch Müll. Vom Betrieb ausserhalb des erlaubten redet hier niemand. BTW: Was passiert eigentlich wenn die Hilfsakku im Bordcomputer hinüber ist. Brauch man dann nen komplett neuen Boardcomputer für 3000€?
hinz schrieb: >> Könnte auch noch das Skript zur Halbleiterphysik hervorholen. > Wirst du es dieses mal verstehen? Schon vergessen, dass es da einmal ein Artikel zur LED mit über 100% Wirkungsgrad gab. Da war es notwendig tiefer in die Materie zu gehen. hinz schrieb: > Dieter schrieb: >> Dass dahinter eine Exponentialfunktion steht, das ist mir schon bekannt. > Und dennoch erzählst du so einen Stuss? Wo kein Wille ist da ist auch kein Weg, mit einer Vereinfachung / saloppen Formulierung umzugehen.
test schrieb: > BTW: Was passiert eigentlich wenn die Hilfsakku im Bordcomputer hinüber > ist. Brauch man dann nen komplett neuen Boardcomputer Wenns nach Bosch geht schon. > für 3000€? Etwas weniger. Man kann aber auch einen Ersatzakku anderswo kaufen und einbauen, kostet mit Porto etwa EUR 15.-.
E-Biker schrieb: > Chris schrieb: >> wie kein internennBalancer und wie das ladegerät das handelt >> damit die Zellen ausgeglichen werden. > > Wie soll das Ladegerät über 2 Leitungen 10 Zellen angleichen? Indem es den Akku entläd, der Lader wird von der Batterie versorgt, zumindest die Elektronik. Ist diese unter einer gewissen Schwelle, unterbricht der Akku kurz die xxx und der Lader geht aus dem Kaltstart zur Erhaltungsladung über, bei 0.5A schaltet der Akku ab, bei 0.4A schaltet der Lader ab. Es wird also so lange entladen und geladen bis die Ladespannung 0.4A erreicht. Je nach design ist eine Balancerzelle 40-80mA, je nach dem wieviele Obsoleszenz sein soll.
Passiert ab und zu, sehr sehr selten aber es passiert. Wenn die Zellen über Solar geladen werden, blockiert das BMS die Batterie. Dies beim Balanzieren, also wenn die Zelle Voll ist. 10 Sek am Orginalladegerät und das BMS gibt die Batterie frei. Der Lader ist leicht zu öffnen, aber dort innen ist alles Verklebt und mit Wärmeleitpaste ausgekleidet. Die Spannung für Elektronik wird von der Batterie zur Verfügung gestellt, es gibt aber ein 80mA (Kurzschluss) Versorgung von 5V, welche vom Netzteil kommt. Den umzubauen ist keine gute Idee, da dort sicher auch alles Verdongelt ist und man dieses Netzteil auch mit Umrichter verwenden sollte, um den geladenen Akkupack zu aktivieren, sollte der Fall eintreten dass es sein muss. Zur Solaranlage, es ist eine 50Wp Solaranlage mit nicht optimaler Aufstellung sowie 12V 100A C100 Solar Akku (<100€ inkl. Versand) sowie Wettervorhersage mit DCF. Das Direktladen ist für andere erlaubt, sofern das Wetter genügend Sonnenreserve hat. Kopiere hier die Es findet keine Kommunikation über die 5V statt. Das ist einfach konstante 5V vom Ladegerät. So läuft der Ladevorgang ab: 1. anstecken vom Bosch Lader. - es liegt 5V auf dem mittleren Pin. - keine Spannung auf den Hauptanschlüssen. Nicht am Akku, nicht am Ladegerät. 2. Akku erkennt die 5V am mittleren Pin - Akku schaltet die Hauptspannung an - Es liegt die Akkuspannung an den Hauptanschlüssen, also auch am Ladegerät. 3. Sobald Spannung an den Hauptanschlüssen anliegt, fängt das Ladegerät an zu laden. - Das Ladegerät braucht also Akkuspannung, damit er überhaupt anfängt. 4. zwei Unterbrechungen der Ladung am Anfang. - Der Akku unterbricht zwei mal am Anfang die Ladung, indem die Elektronik die Hauptanschlüsse wegschaltet. Dabei wird vermutlich der Ri gemesssen. 5. unterschreitet der Ladestrom 0,5A dann geht der Akku auf Dauerlicht und ist dann auch per Diagnose zu 100% geladen. 6. unterschreitet der Ladestrom 0,4A dann schaltet der Lader ab und die Akkuelektronik wird aus dem Akku selbst versorgt. 7. wenn der Akku weiterhin am Lader bleibt: - zykisches Wiedereinschalten vom Ladestrom, indem die Akkuelektronik kurz die Hauptschlüsse unterbricht. - Das Pulsen ist also kein Balancen, sondern nachladen weil die Elektronik aus dem Akku versorgt wird. Fazit: Der Boschlader ist absolut dumm und macht einfach CCCV mit Abschaltstrom 0,4A. Achtung: 5V sollte nur kurz anliegen, weniger als eine Sekunde. Wenn jetzt die 5V weiter anliegen ohne das tatsächlich Ladestrom fliesst, dann wird ein Vollzyklus gezählt. So kommt auf unmengen Vollzyklen. Ausnahme: Wenn der Akku bereits voll geladen ist, also der Akku nach Punkt 5 sich selbst als "Voll" deklariert hat, dann ist es egal ob die 5V nach dem Ladestrom abschalten weiter anliegen oder nicht. Sonstiges: Es gibt einen Testmodus, den man mit einer definierten Sequenz einschaltet. Dabei wird auch ein weitere Vollzyklus gezählt. Bei 1Monat Batterie lagern bei 30V Batteriespannung schaltet das BMS irreversibel die Batterie ab. Bei angeschlossenem Lader und bei Drücken des Resetknopfes (>15sec) wird Manuell eine Erhaltungsladung angeschmissen, und gewisse Werte des BMS zurückgesetzt. Da der Taster 3 Modi hat, könnten damit 3 oder mehr Funktionen damit definiert sein. Hab keins getested, nur davon gelesen.
Bernd K. schrieb: > danach muss der > Balancer bei jedem weiteren Ladevorgang nur noch wenige mAh pro Zelle > oder noch weniger ausgleichen, gerade so viel wie sie während eines > Zyklus auseinander gedriftet sind In Deinen Träumen vielleicht. Du übersiehst, dass der "Balancer" eine bessere Zenerdiode ist. Der "balanciert", oder besser leitet erst Strom vorbei, wenn die Zelle voll ist. Inzwischen knallt das Ladegerät aber immer noch 1000mA in die Zellen, während der "Balancer" nach obiger Theorie davon 1mA vorbeileitet. Wo gehen wohl die anderen 999mA hin? Ja, die Drift kann klein sein, aber: Dann kann ich mir auch den Schmonz mit dem "Balancer" sparen, dann stelle ich alle 5 oder 10 Ladungen das Ladegerät auf Balance Charge statt Normal Charge und die Zellen sind wieder gleich. Funktioniert auch mit nicht mehr ganz so gleichen Zellen.
Harald W. schrieb: > Ja, jedes LED-230V-Konstantstrom-Netzteil arbeitet ja auch so > und hat Netztrennung. Die meisten LED-Leuchtmittel haben nur einen Gleichrichter und eine Strombegrenzung drin. Die Netztrennung erfolgt teilweise einfach per Kondensator, Widerstände begrenzen den Strom. Es gibt auch bessere Lampen mit einer hochwertigeren Elektronik, hier wird auch erst mal gleichgerichtet und der mit einem StepDown-Spannungswandler der die hohe Spannung auf etwa 80V bringt und den Strom begrenzt. Dieser Wandler hatte keine galvanische Entkopplung, aber einen sehr hohen Wirkungsgrad. Oft spart man sich die fehleranfälligen und großen Elkos, aber dann ergibt sich auch immer ein Flackern des Lichts. Ich nutze doch keine "Hightech-Zukunftstechnologie" die dann so blöd designed wurde dass sie flackert.
Atmega8 A. schrieb: > Die meisten LED-Leuchtmittel haben nur einen Gleichrichter und eine > Strombegrenzung drin. Wenn er Harald W. schrieb: > LED-230V-Konstantstrom-Netzteil schreibt, dann meint er offensichtlich ein Netzteil für LED, welches Konstantstrom liefert. Also sowas hier: https://www.pollin.de/p/led-schaltnetzteil-350-ma-2-58-v-20-w-351866 Und natürlich haben die Netztrennung.
Atmega8 A. schrieb: > Die meisten LED-Leuchtmittel haben nur einen Gleichrichter und eine > Strombegrenzung drin. Die Netztrennung erfolgt teilweise einfach per > Kondensator, Widerstände begrenzen den Strom. Das ist nicht mehr Stand der Technik. Fast jedes noch so billige LED Leuchtmittel enthält inzwischen ein richtiges Schaltnetzteil.
Karl K. schrieb: > Inzwischen knallt das Ladegerät aber immer noch 1000mA in die > Zellen, während der "Balancer" nach obiger Theorie davon 1mA > vorbeileitet. Wo gehen wohl die anderen 999mA hin? In die Zelle natürlich. Wenn das Ladegerät dann kurz danach fertig ist dann ist die Spannung an der Zelle halt 4.21V statt 4.20V, das kann sie langsam runterbluten lassen, dazu besteht keine Eile. Das Ungleichgewicht ist so minimal daß es sich hier nur um wenige Millivolt handelt. Wenns jemals mehr ist sind Deine Zellen eh schon so dermaßen kaputt und runtergeritten daß Du sie zur Entsorgung bringst. Und nochmal: Ich spreche nicht von bunt gemischten Schrottzellen aus dem Müllcontainer die andere schon weggeworfen haben weil sie sie kaputt gemacht haben sondern von frischen Zellen aus der selben Charge.
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Bernd K. schrieb: > In die Zelle natürlich. Wenn das Ladegerät dann kurz danach fertig ist > dann ist die Spannung an der Zelle halt 4.21V statt 4.20V, das kann sie > langsam runterbluten lassen, dazu besteht keine Eile. Also nochmal: Du lädst alle Zellen 2.5h lang mit gemütlichen 1000mA, das sind 2500mAh. Und dann erreicht eine Zelle 4.2V* und dann lädst Du die mit 999mA noch 2 Minuten weiter, mit 1mA wird "balanciert". Das sind dann 33.3mAh. Und die anderen Zellen mit 1000mA, das sind dann 33.333mAh. Und diese 0.033mAh Differenz, oder 0,0013% der Gesamtladung von 2533mAh sollen dann das "Balancing" sein? Merkst Du, wie unsinnig diese 1mA "Balancing" bei bereits voll geladener Zelle sind? Die ist mit oder ohne dieses "Balancing" bei 4.21V, oder vielleicht bei 4.22... Selbst bei Ladegeräten, die am Ende den Ladestrom verringern, auf 1/10, macht das immer noch nichts aus. *) Davon, dass die LED die 4.2V natürlich nie halten, reden wir mal nicht. Und davon, dass die üblichen "Balancer"-Chips, wenn man sich die Datenblätter genauer anschaut bei 4.25 bis 4.3V öffnen auch nicht... Details.
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Stefanus F. schrieb: >> Die meisten LED-Leuchtmittel haben nur einen Gleichrichter und eine >> Strombegrenzung drin. Die Netztrennung erfolgt teilweise einfach per >> Kondensator, Widerstände begrenzen den Strom. > > Das ist nicht mehr Stand der Technik. Fast jedes noch so billige LED > Leuchtmittel enthält inzwischen ein richtiges Schaltnetzteil. Ja, allerdings haben solche "Netzteile" in Lampen oft keine Netztrennung. Die brauchen sie ja auch nicht, da die Lampen rundherum isoliert sind. Mit "LED-230V-Konstantstrom-Netzteil" meinte ich aber ein eigenes Netzteil(-Kästchen) zur Versorgung von einzelnen oder mehreren LEDs. Da man bei einem solchen Aufbau jederzeit spannungsführende Teile berühren kann, haben diese "Kästchen" selbstverständlich einen ein- gebauten Trafo zur Netztrennung.
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Alle Zellen werden 2.5h lang mit gemütlichen 1000mA geladen, das wären 2500mAh. Und dann erreicht eine Zelle 4.2V*. Wenn dann mit 999mA oder 1/10 von 1000mA noch wenige Minuten weiter geladen würde, wäre das schädlich für die ganz volle Zelle. Wenn die anderen 9 Zellen noch 0,3V hinterher hinken würde, wäre man noch 2,7V von der gemeinsamen Ladeschschlussspannung entfernt. Mit CV bis auf Zellenzahl x 4,2V weiter zu laden würde die vorzeitig volle Zelle schädigen oder sogar killen. Das Ladeverfahren ist für nichtbalancierte Zellen nicht geeignet. Nur bei einem Ladeverfahren für nicht balancierte Zellen kann eine Schaltung ergänzt werden die mit niedrigen Strömen (maximal wenige mA) ein klein wenig balanciert. Ein Laderverfahren als Beispiel zu nehmen, das zwingend einen leistungsfähigen Balancer voraussetzt, ist aber gewaltig danebengegriffen.
Dieter schrieb: > Nur bei einem Ladeverfahren für nicht balancierte Zellen kann eine > Schaltung ergänzt werden die mit niedrigen Strömen (maximal wenige mA) > ein klein wenig balanciert. Und was soll das für ein Verfahren sein? Alle Zellen über 10 Tage mit 10mA laden? LiIon wird nunmal CCCV geladen, und durchaus mit entsprechenden Strömen. Und ordentliche Ladegeräte haben aktive Balancer, die Zellenunterschiede schon vor Erreichen der Ladeendspannung ausgleichen können. Ich hab einen 3S LiPo durch zu tiefes Entladen geschädigt, eine Zelle hinkt immer hinterher bzw. ist als erstes leer. Alle paar Ladezyklen mal mit aktivem Balancing laden, und das Ding tut am Akkurasentrimmer* immer noch problemlos. *) Warum LiPo am Rasentrimmer, LiIon wäre besser? Naja, war ein Test und der Akku war ein "eh-da" Teil, und jetzt teste ich und teste und teste... ;-)
@Karl Wenn Ladegeräte sogar mit aktiven Balancing vorhanden sind, wäre es natürlich Unsinnig überhaupt einen Gedanken an eine so schwächliche Hilfsbalancierung von bis zu wenigen mA zu verschwenden.
Karl K. schrieb: > LiIon wird nunmal CCCV geladen, und durchaus mit entsprechenden Strömen. > Und ordentliche Ladegeräte haben aktive Balancer, die Zellenunterschiede > schon vor Erreichen der Ladeendspannung ausgleichen können. Von was habt ihr es jetzt eigentlich? Mein Pedelec-Akku hat zwei Pins zum Laden, wie soll da ein "ordentliches Ladegerät" die Zellen angleichen? Es wird immer wieder mit einem Selbstverständnis behauptet, dass in Notebook-Akkus und Pedelec-Akkus Balancer verbaut sind. Ich habe schon mehrere Notebook-Akkus geöffnet und keine Balancer gefunden. Je weiter die Zellen auseinander laufen, desto weniger Kapazität hat der Akku. Das nennt man dann Verschleiß, der nicht wirklich einer ist. Auch hat bisher noch niemand den Beweis per Foto erbracht, dass in einem Pedelec-Akku ein Balancer verbaut ist. Wie aber hier zu lesen war, gibt es bei den Pedelec-Akkus eine nicht rückstellbare Selbstabschaltung, das war mir neu. Das kenne ich nur von den Notebooks mit dem Hinweis: Kaufen Sie einen neuen Akku ...
E-Biker schrieb: > Es wird immer wieder mit einem Selbstverständnis behauptet, dass in > Notebook-Akkus und Pedelec-Akkus Balancer verbaut sind. Nö. In meinen Bosch Akkus sind auch keine Balancer. Und im Gegensatz zu Deinem Pedelec sind die verschweisst, so dass ich die nichtmal zum Balancieren öffnen kann. So sad! Warum sollten die Hersteller das auch tun. Es kostet sie zusätzlich Aufwand. Und wenn die Akkus runter sind, können sie Dir für viel Geld neue verkaufen. Den Pedelec-Akku aufschrauben und Balancer-Anschlüsse SICHER nach außen führen, wenn das techisch machbar ist. Und dann immer mal mit einem externen Ladegerät balancieren. Oder halt immer mal aufschrauben und bei offenem Akkupack von außeen balancieren. Was der Akku aber haben sollte ist ein BMS, welches jede Zelle überwacht und bei Unter- oder Überspannung das komplette Akkupack abtrennt. Auch ein Grund, warum die einfachen "Balancer" sinnlos sind: Wenn die bei 4.25V ansprechen, spricht auch das BMS an, weil die Einzelzelle am oberen Limit ist und das komplette Akkupack wird vom Ladegerät getrennt. Vielleicht verwechseln einige auch das BMS mit einem Balancer, und es gibt auch Platinen, die BMS und Balancer enthalten, wie sinnvoll das ist, sei dahingestellt.
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Karl K. schrieb: > Und diese 0.033mAh Differenz, oder 0,0013% der Gesamtladung > von 2533mAh sollen dann das "Balancing" sein? Nein. Der Balancer ist im Akkupack eingebaut. Oder bei selbstbalancierenden Zellen bereits implizit in den Zellen selbst und blutet weiter wenn das Ladegerät schon längst entfernt wurde. Und da sich bei gesunden Zellen niemals 33mAh Differenz aufbauen in nur einem Ladezyklus sondern vielleicht gerade mal 1mAh wenns hoch kommt oder weniger ist das auch mit sehr kleinen Balancerströmen schnell wieder ausgeglichen.
5. unterschreitet der Ladestrom 0,5A dann geht der Akku auf Dauerlicht und ist dann auch per Diagnose zu 100% geladen. 6. unterschreitet der Ladestrom 0,4A dann schaltet der Lader ab und die Akkuelektronik wird aus dem Akku selbst versorgt. 7. wenn der Akku weiterhin am Lader bleibt: - zykisches Wiedereinschalten vom Ladestrom, indem die Akkuelektronik kurz die Hauptschlüsse unterbricht. Alle 10 Akkuzellen sind miteinander verbunden. Nach dem Aufladen bei belasteten Akku(Ladeelektronik) Werden die Ladungen ausgeglichen. Sinkt die Akkuspannung auf 40.3V wird Nachgeladen. Dies 4-5x hintereinander formiert die Batterien und Kommt einem Balancing gleich. Weiters, aufgrund der Fertigungsart könnte es sein, aber dies ist pure Vermutung, dass ein Balancing bzw Überwachung je Zelle und nicht nur je Block sein könnte. Die 5v ist teilweise ein Spannungsteiler für einen Thermistor. Auch könnte darüber irgendein Protokoll laufen, sei es k200l
Bernd K. schrieb: > Und da sich bei gesunden Zellen niemals 33mAh Differenz aufbauen Wir reden hier auch nicht von 33mAh Differenz, sondern von 0.033mAh Differenz. Ich habs doch nun vorgerechnet, man... Bernd K. schrieb: > Oder bei > selbstbalancierenden Zellen bereits implizit in den Zellen selbst Was soll eine selbstbalancierende Zelle sein? Balancing heißt, dass eine Zelle in ihrer Spannung an die benachbarten Zellen angeglichen wird, dazu muss ein Balancer aber mindestens die Spannung der benachbarten Zellen kennen. Was Du meinst sind Spannungsbegrenzer, die bei 4.25V* einen Bypass öffnen, das sind die 5-Pinner U1 bis U4 hier: https://www.amazon.de/Li-Ion-Balancer-Balncing-Akku-Balance-Board-Polymer-Lipo-Aufladung/dp/B07JBTW9RY/ Die öffnen den Transistor und lassen über die Widerstände einen Teil des Ladestromes verbraten. Es ist nun dem Marketinggeschwurbel zu verdanken, dass das inzwischen auch als Balancer bezeichnet wird, denn die vergleichen nicht mit den benachbarten Zellen, das sind bessere Zenerdioden. *) Es gibt laut der Datenblätter zu jedem Typ mehrere Spannungs- und Genauigkeitsvarianten.
hab gerade einen Pedelec-Akku offen (Wasserschaden). Und da ist sehr wohl eine BalancerSchaltung drinnen. zwischen den Zellen. passt exakt da so mit hinein. Ab Werk ...
Karl K. schrieb: > Die öffnen den Transistor und lassen über die Widerstände einen Teil des > Ladestromes verbraten. Es ist nun dem Marketinggeschwurbel zu verdanken, > dass das inzwischen auch als Balancer bezeichnet wird, denn die > vergleichen nicht mit den benachbarten Zellen, das sind bessere > Zenerdioden. Informiere dich über den Unterschied zwischen passivem und aktivem Balancing.
hinz schrieb: > Informiere dich über den Unterschied zwischen passivem und aktivem > Balancing. Informiere dich über den Unterschied zwischen Balancing und Zenerdiode. Ein "Balancing" bezieht immer die Zellspannungen der benachbarten Zellen ein. Sonst ist es nur eine Überspannungsbegrenzung. Es gibt auch passive Balancer, die bereits weit unterhalb der Ladeendspannung Strom an der Zelle mit höherer Spannung vorbeileiten. Aus oben genannten Gründen: Wie bereits eine überschlägige Rechnung zeigt bringt ein Balancing welches erst einsetzt wenn die Zelle voll ist und dann einen kleinen Teil des Ladestrom vorbeileitet nahezu nichts. Es verhindert weder dass die Zelle überladen wird, wenn kein BMS eingreift, noch sorgt es für einen nennenswerten Ausgleich. Das ist einfach nur Verarsche der Chinemänner, die hier Chips die eigentlich zum Zellenschutz für Einzelzellen gedacht waren nachbauen und als "Balancer" verkaufen.
äxl schrieb: > hab gerade einen Pedelec-Akku offen (Wasserschaden). > Und da ist sehr wohl eine BalancerSchaltung drinnen. zwischen den > Zellen. passt exakt da so mit hinein. Ab Werk ... Steht da "Balancer-Schaltung" drauf oder woher nimmst du die Gewissheit? Wenn diese Platine Zugriff auf die Zelletagen hat, muss das nicht zwingend ein Balancer sein. Foto wäre wünschenswert. Ich erkenne Balancer an Kühlkörpern. Wenn ich mit 1A lade, müssen die Balancer min. 1A aufnehmen und verbraten können. Das sind dann 4.2 Watt pro Zelletage. Alles andere ist Augenwischerei. Es reicht schon, wenn der Pack aus zwei verschiedenen Chargen zusammengesetzt wurde, dass die Zellen zuverlässig auseinander laufen. Dass die Reste der Chargen weggeschmissen werden, glaubt sicher keiner. Zellen altern zudem unterschiedlich. Mit leistungsfähigen Balancern kann man auch einen gealterten Pack noch nutzen. Und klar, das will kein Hersteller. Denn was lang hält, bringt kein Geld.
Karl K. schrieb: > Und im Gegensatz zu Deinem Pedelec sind die verschweisst... Du erkennst meinen Akku in deiner Glaskugel?
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