Forum: /dev/null Warum ist die Energiewende so klimaschädlich? [Endet: 4.8.]


von Walter K. (walter_k488)


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Warum ist die Energiewende so klimaschädlich?
Diese Frage klingt auf den ersten Blick unsinnig!
Manche werden darin Populismus entdecken - Andere werden einfach nur 
bösartig regieren, weil diese Frage das eigene Weltbild stört.

Dennoch finde ich, man sollte darüber mal ganz nüchtern diskutieren.

Was steckt hinter der Fragestellung?
Wir haben eine endlose Diskussion darüber, wie wir am effektivsten das 
Klima schützen wollen. Den Dissens darueber ob und wie stark CO2 an der 
Klimaerwärmung beteiligt ist - sollten wir hier mal komplett aussen vor 
lassen und vielmehr die Frage in den Vordergrund rücken, ob man dies mit 
den sogenannten regenerativen Energien erreichen kann.

Von letzteren gibt es ja laufend Jubelmeldungen, wie stark sie denn 
wachsen,
wann zum erstmal der komplette BRD-Strombedarf davon gedeckt wurde usw. 
usw.

Tatsache ist aber auch, dass obwohl in keinem der vergleichbaren Länder 
die die regenerativen Energiegewinnung so stark wie in der BRD ausgebaut 
haben, soviel CO2 produziert wird - wie hier in der BRD!

Nehmen wir mal Frankreich. Frankreich hat ca. 30% weniger 
Bruttoinlandsprodukt als die BRD - produziert aber 60% weniger CO2!

Wir machen internationale Versprechungen CO2 zu reduzieren, koennen 
diese Versprechungen aber noch nicht mal ansatzweise einhalten!

Aktuell debattiert dieses Land über Inlandsflüge etc. - das sind sicher 
wichtige Diskussionen, nur mit Klimaschutz hat es nichts zu tun!

Der Anteil des gesamten Verkehrs an der CO2 Produktion liegt bei weniger 
als 20% !

D.h. wenn nun ab morgen, alle Menschen und Güter in der BRD per Fahrrad, 
Ochsenkarren, Segelschiff und Pferdefuhrwerk transportiert würden - also 
jeglicher PKW, LKW, Schienen- und Luftverkehr einfach nicht mehr 
stattfinden
würde ... wären wir in der CO2 Produktion noch immer schlechter als 
Frankreich!

Natürlich ist es sinnvoll Ressourcen zu schonen - und es ist auch ein 
Skandal, dass in der BRD die Güter auf der Strasse statt auf der Schiene 
transportiert werden ... aber haben diese Diskussionen wirklich was mit 
Klimaschutz zu tun?

Dieses Land will mehrheitlich keine Kernkraft - dann sollte man auch die 
Folgen offen benennen und nicht Lieschen Mueller ein schlechtes Gewissen 
einreden, wenn sie Sonntags mit dem Auto Kaffeetrinken ins Café fährt!

Oder wie seht ihr das?

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Oder wie seht ihr das?

So wie in den 100 Threads zuvor.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Walter K. schrieb:
> wären wir in der CO2 Produktion noch immer schlechter als
> Frankreich!

Na und was willst du jetzt?
Das wir auch über 90% Atomstrom fabrizieren wie die Franzmänner damit du 
Privat CO2 rausblasen kannst wie du willst?
https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=FR

von Walter K. (walter_k488)


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Irgend W. schrieb:
> Na und was willst du jetzt?
> Das wir auch über 90% Atomstrom fabrizieren wie die Franzmänner damit du
> Privat CO2 rausblasen kannst wie du willst?

Lesekompetenz?
Ich zweifle nicht die Notwendigkeit der Ressourcenschonung an - finde 
aber, man sollte das dem verschreckten Bürger nicht als Klimaschutz 
verkaufen!

Und wenn Du eine Idee hast, wie ohne Kernkraft die Klimaziele erreicht 
werden koennen ... dann lass mal hören!

von Bernhard S. (gmb)


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Walter K. schrieb:
> Ich zweifle nicht die Notwendigkeit der Ressourcenschonung an

Na also

> Aktuell debattiert dieses Land über Inlandsflüge etc. - das sind sicher
> wichtige Diskussionen, nur mit Klimaschutz hat es nichts zu tun!

Schau dir an, wieviel Sprit ein Verkehrsflugzeug schluckt im Vergleich 
zur Bahn auf der gleichen Strecke. Dann sollte der Zusammenhang zwischen 
Inlandsflügen und Klimaschutz klar werden.

von Walter K. (walter_k488)


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Bernhard S. schrieb:
> Schau dir an, wieviel Sprit ein Verkehrsflugzeug schluckt im Vergleich
> zur Bahn auf der gleichen Strecke. Dann sollte der Zusammenhang zwischen
> Inlandsflügen und Klimaschutz klar werden.

Nochmal! Der gesamte PKW, LKW und Luftverkehr ist insgesamt zu ca. 20% 
am der gesamten CO2 Produktion dieses Landes beteiligt!
Keine Ahnung auf wieviel Stellen nach dem Komma sich dies verschiebt, 
wenn es nun keine Inlangsfluege mehr gibt ... aber mit der Absicht die 
internationalen Klimaziele zu erreichen, hat das ueberhaupt nichts zu 
tun - sondern ist im Prinzip nur Augenwischerei!

von Walter K. (walter_k488)


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Bernhard S. schrieb:
> im Vergleich
> zur Bahn auf der gleichen Strecke

Wir bringen es ja noch nicht einmal fertig die Güter von der Strasse auf 
die Schiene zu bringen!

Nirgends wurden so viele Strecken stillgelegt, wie hier! Infrastruktur 
für Gueterverkehr abseits der Hauptrouten ist gleich NULL!

In Österreich fahren auf Nebenstrecken, die hier schon vor 30Jahren zu 
Rad und Wanderwegen umfunktioniert wurden zusätzlich zum Personenverkehr 
Güterzüge, oft gebnausoviel Güterzüge wie Personenzüge - dort gibt es 
viele kleine Bahnhöfe mit Be und Entlademoeglichkeiten ... hier in der 
BRD ist die Bahn, die ja noch immer ein (quasi)Staatsbetrieb ist -mit 
der Spedition Schenker eine der Größten LKW Speditionen !!!

von Bernhard S. (gmb)


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Walter K. schrieb:
> Nochmal! Der gesamte PKW, LKW und Luftverkehr ist insgesamt zu ca. 20%
> am der gesamten CO2 Produktion dieses Landes beteiligt!

Wiederholung macht deine Argumentation nicht stichhaltiger.

Man fängt sinnvollerweise dort an, wo man besonders leicht Einsparungen 
an CO2 Emissionen umsetzen kann. Das ist bei Inlandsflügen gegeben, eine 
Alternative gibt es bereits (Bahn).

Entscheidend ist nicht der prozentuale Anteil des Inlandflugverkehrs an 
den gesamten CO2 Emissionen, sondern das Verhältnis zwischen Aufwand 
und Nutzen - und dieses Verhältnis ist bei Inlandsflügen besonders 
günstig. Deshalb sollte man den Verzicht auf Inlandsflüge schnell 
umsetzen.

von Bernhard S. (gmb)


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Walter K. schrieb:
> Wir bringen es ja noch nicht einmal fertig die Güter von der Strasse auf
> die Schiene zu bringen!

Da liegt viel Potenzial für Verbesserungen, da stimme ich zu.

von Walter K. (walter_k488)


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Bernhard S. schrieb:
> Entscheidend ist nicht der prozentuale Anteil des Inlandflugverkehrs an
> den gesamten CO2 Emissionen, sondern das Verhältnis zwischen Aufwand
> und Nutzen - und dieses Verhältnis ist bei Inlandsflügen besonders
> günstig. Deshalb sollte man den Verzicht auf Inlandsflüge schnell
> umsetzen.

Na gut - dann schafft die Inlandflüge ab!
Also ich hab nichts dagegen, wenn z.B. die Mitarbeiter des 
Bundesumweltministeriums -wie in 2018- statt 1740 mal dem Flugzeug von 
Bonn nach Berlin zu fliegen, mit der Bahn oder dem Fahrrad fahren!
Ich habe auch nichts dagegen wenn ein grüner Ministerpräsident nicht 
mehr mit Hubschrauber zum wandern fliegt.

Nur wie gesagt - es hat nichts mit signifikanter CO2 Einsparung zu tun! 
Auch wenn man das dem Bürger so schön anschaulich verkaufen kann!

von Bernhard S. (gmb)


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Walter K. schrieb:
> Nur wie gesagt - es hat nichts mit signifikanter CO2 Einsparung zu tun!

Es reicht nicht aus, um das Klima zu retten, da hast du zu 100% Recht. 
Es muss dringend deutlich mehr getan werden.

von Walter K. (walter_k488)


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Bernhard S. schrieb:
> Es reicht nicht aus, um das Klima zu retten, da hast du zu 100% Recht.
> Es muss dringend deutlich mehr getan werden.

Ohne jetzt nur auf die Grünen einprügeln zu wollen - aber selbst von da 
kommt ja kaum was in der Richtung, dass z.B. bei der Schiene eine ganz 
andere flaechendeckendere Infrastruktur aufgebaut werden muss - die 
sagen einfach nur, die Güter müssen auf die Schiene ... mir ist das zu 
wenig!

Schwarze und Rote feiern Bahn-Investionsplanungen von knapp 
100Milliarden ... sagen den Leuten aber nicht, dass damit bestenfalls 
der Status Quo mittelfristig aufrechterhalten werden kann.

von Bernhard S. (gmb)


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Walter K. schrieb:
> Ohne jetzt nur auf die Grünen einprügeln zu wollen - aber selbst von da
> kommt ja kaum was in der Richtung, dass z.B. bei der Schiene eine ganz
> andere flaechendeckendere Infrastruktur aufgebaut werden muss - die
> sagen einfach nur, die Güter müssen auf die Schiene ... mir ist das zu
> wenig!

Es ist absolut zu wenig, das sehe ich auch so. Ich bin direkt sprachlos 
gewesen, als von den Grünen gefordert wurde die Inlandsflüge bis 2035 
abzuschaffen.

Wenn wir 16 Jahre brauchen, um innerhalb Deutschlands die Bahn anstelle 
des Flugzeugs zu benutzen, dann gute Nacht. Wie lange sollen dann andere 
wichtige Vorhaben dauern, die deutlich schwieriger umzusetzen sind?

von Hans F. (spartrafo)


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Walter K. schrieb:
> Oder wie seht ihr das?

Hervorragend, es kann weitergehen! Ich sag schnell Holm, Karl, Atmega8, 
Percy, Cyblord, Stefanus Bescheid :-)

von Falk B. (falk)


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Bernhard S. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Ohne jetzt nur auf die Grünen einprügeln zu wollen - aber selbst von da
>> kommt ja kaum was in der Richtung, dass z.B. bei der Schiene eine ganz
>> andere flaechendeckendere Infrastruktur aufgebaut werden muss - die
>> sagen einfach nur, die Güter müssen auf die Schiene ... mir ist das zu
>> wenig!
>
> Es ist absolut zu wenig, das sehe ich auch so. Ich bin direkt sprachlos
> gewesen, als von den Grünen gefordert wurde die Inlandsflüge bis 2035
> abzuschaffen.

Ich auch, wenn gleich aus anderen Gründen. 8-0
Diese wahnsinnigen Ideologen werden uns noch teuer zu stehen kommen. Und 
die dumme Masse läßt sich manipulieren ohne Ende. Naja.

> Wenn wir 16 Jahre brauchen, um innerhalb Deutschlands die Bahn anstelle
> des Flugzeugs zu benutzen,

Wer sagt denn eigentlich, daß sofort ganz Deutschland diese Schnappsidee 
umsetzen muss und soll?

von Walter K. (walter_k488)


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Inlandsflüge, egal ob sie reduziert oder komplett verboten werden - 
bringen die BRD jedenfalls nicht viel weiter in ihrem Ziel, das 
Kohlendioxid signifikant zu reduzieren.
Gleiches trifft auf Elektromobilität zu - denn wie schon mehrfach 
erwähnt, würde die komplette Abschaffung des Flug-, PKW und LKW Verkehrs 
noch nicht einmal 20% Reduzierung bringen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Walter K. schrieb:
> nicht einmal 20% Reduzierung bringen.

Ab wie viel Prozent lohnt es sich denn?

[Ironie]
Ich schmeiße meinen ganzen Plastikmüll übrigens immer in den nächsten 
Fluss. Bei den Mengen Müll die jedes Jahr in den Ozeanen landen macht 
das dann nämlich auch keinen signifikanten Unterschied mehr

von Walter K. (walter_k488)


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Co E. schrieb:
>> Walter K. schrieb:
>> nicht einmal 20% Reduzierung bringen.
>>
> Ab wie viel Prozent lohnt es sich denn?
> [Ironie]
> Ich schmeiße meinen ganzen Plastikmüll übrigens immer in den nächsten
> Fluss. Bei den Mengen Müll die jedes Jahr in den Ozeanen landen macht
> das dann nämlich auch keinen signifikanten Unterschied mehr

Keine Ahnung, was Du mit Deinem Müll machst.

Mir geht es um den geistigen Müll, wenn den Leuten erzählt wird:
Mit Verzicht aufs Fliegen, Deinem E-Auto und und dem freitäglichen 
Zujubeln und Hüpfen unserer Kinder ( natürlich nicht während der 
Schulferien ) wird alles gut!

Sagt den Leuten einfach die Wahrheit!
Aber das wäre ja sehr schmerzlich, gell!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Walter K. schrieb:
> Mir geht es um den geistigen Müll, wenn den Leuten erzählt wird: Mit
> Verzicht aufs Fliegen, Deinem E-Auto und und dem freitäglichen Zujubeln
> und Hüpfen unserer Kinder ( natürlich nicht während der Schulferien )
> wird alles gut!
> Sagt den Leuten einfach die Wahrheit! Aber das wäre ja sehr schmerzlich,
> gell!

Genau! Erzähl den Leuten sie dürfen weiter machen wie gehabt. DAS wäre 
in der Tat extrem schmerzhaft!

von Chris K. (waldmeistereis)


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Walter K. schrieb:
> Also ich hab nichts dagegen, wenn z.B. die Mitarbeiter des
> Bundesumweltministeriums -wie in 2018- statt 1740 mal dem Flugzeug von
> Bonn nach Berlin zu fliegen, mit der Bahn oder dem Fahrrad fahren!
> Ich habe auch nichts dagegen wenn ein grüner Ministerpräsident nicht
> mehr mit Hubschrauber zum wandern fliegt.

Glaubst du ernsthaft, dass auch nur eine erwähnbare Anzahl dieser 
Mandatsträger demnächst freiwillig auf innerdeutsche Flüge verzichtet? 
Denn zwingen wird diese Herrschaften dazu sowieso niemand. Da wird man 
schnell mit der Notwendigkeit argumentieren doch Termine einhalten zu 
müssen oder man lässt sich halt sonst irgend einen Grund einfallen, 
nicht vom Flugzeug auf die Bahn umsteigen zu können.

Der Witz ist doch, selbst diejenigen die uns andauernd beim Thema 
CO2-Einsparung zum Verzicht ermahnen, halten sich selber nicht daran. So 
hat kürzlich ein gewisser Harald Lesch (jeder kennt ihn) bei einer 
Diskussionsrunde im Bayrischen Fernsehen in einem Münchner Biergarten 
befragt, mit welchem Verkehrsmittel er denn gerade von seiner Uni 
(München) hierher gefahren sei, geantwortet: "MIT DEM EIGENEN AUTO".

Na dann ..

von Chris K. (waldmeistereis)


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Co E. schrieb:
> Genau! Erzähl den Leuten sie dürfen weiter machen wie gehabt.

Machen die Allermeisten, insbesondere die Greta Jubelmenge, sowieso.

Da gab es doch neulich diese schöne Umfrage wer am meisten den 
Urlaubsflieger in Anspruch nimmt. Heraus kam, die grün angehauchte 
besserverdienende Klientel fliegt am häufigsten.

von Steffen R. (steffen_rose)


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Walter K. schrieb:
>
> Tatsache ist aber auch, dass obwohl in keinem der vergleichbaren Länder
> die die regenerativen Energiegewinnung so stark wie in der BRD ausgebaut
> haben, soviel CO2 produziert wird - wie hier in der BRD!

Auf die Produktion bezogen:

Bisher wird die CO2 den Ländern zugeordnet, bei denen es während der 
Produktion entsteht und nicht, wo die Produkte am Ende verbraucht 
werden.

Das zeigt aber auch, dass die Exportnation Deutschland einen großen 
Einfluß hat, in dem hier Energie- und Resourcenschonend produziert wird.

Verkehr:

Deutsche erzeugen im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich viel CO2 
pro Kopf. Entsprechend wäre auch eine Reduzierung um diese 20% 
einzuordnen.

Schlimm an der ganzen Diskussion ist aber, dass immer alle Maßnahmen für 
sich genommen werden. Und weil diese eine Maßnahme allein nicht viel zu 
bringen scheint, wird sie gleich verteufelt. Ist am Ende nichts anderes 
als auf andere zeigen, dass diese Schuld sind und das Problem lösen 
sollen. Wenn das alle Gruppierungen machen, wird das nichts, weil 
niemand etwas tut.

Sicherlich gibt es auch Maßnahmen, die eher das Gegenteil bewirken. 
Darüber sollte man reden. Aber ansonsten sollte man alle Dinge umsetzen, 
die eine Verbesserung bringen.

Und nein, ich glaube nicht an die sichere Atomkraft.

von Chris K. (waldmeistereis)


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Steffen R. schrieb:
> Und nein, ich glaube nicht an die sichere Atomkraft.

Seit wann ist das auch eine Glaubensfrage? Man sollte sich nicht in 
solchen Fragen von Emotionalität leiten lassen, sondern vom nüchternen 
Sachverstand. Leider kommt das zusehend aus der Mode, insbesondere beim 
Nachwuchs.

von Chris K. (waldmeistereis)


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Steffen R. schrieb:
> Schlimm an der ganzen Diskussion ist aber, dass immer alle Maßnahmen für
> sich genommen werden. Und weil diese eine Maßnahme allein nicht viel zu
> bringen scheint, wird sie gleich verteufelt. Ist am Ende nichts anderes
> als auf andere zeigen, dass diese Schuld sind und das Problem lösen
> sollen. Wenn das alle Gruppierungen machen, wird das nichts, weil
> niemand etwas tut.

Machen wir halt mal probeweise ein paar schmerzhafte Einschnitte:

Sofortiges Verbot von "Autorennen mit Verbrennungsmotoren".
Nix mehr mit Formel 1 und co.

Begründung: Weil absolut sinnlose Bespaßung der Masse und der ganze 
emissionsreiche Zubringer-Autoverkehr fällt auch noch weg.

Na? Wie wird die Bevölkerung wohl reagieren?

Weitere Beispiele gefragt ..

von Lothar J. (black-bird)


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Geld muss fließen! Das ist schon seit dem Mittelalter so. Nur geht das 
heute nicht mehr mit Wegelagerei und Raubrittertum.
Aber mit Manipulation und neuen "Gesetzen" wird das gleiche erreicht.

Leute, es geht nur ums Geldverdienen, um nichts anderes.

Wenn ihr mit diesem, für unsere Gesellschaftsform eminent wichtigen 
Detail die Wahlsprüche, Verlautbarungen und Ergüsse unserer Politik 
genauer anschaut, kommt ihr alleine dahinter.

Dummheit würde ich keinem Politiker unterstellen, das sind genau solche 
Typen wie wir auch.

Aber ohne unsere Dummheit und Faulheit könnten sie solche Dinge wie die 
vergeigte Energiewende und andere Sachen nicht durchziehen.


Blackbird

von Walter K. (walter_k488)


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Chris K. schrieb:
>
> Na? Wie wird die Bevölkerung wohl reagieren?
>
> Weitere Beispiele gefragt ..

Türkische Hochzeit-Autokorsos in deutschen Innenstädten und auf 
deutschen Autobahnen


Na? Wie wird die einheimische Bevölkerung wohl reagieren?

von Le X. (lex_91)


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War wohl nix mit dem
Walter K. schrieb:
> ganz nüchtern diskutieren.

von Hans F. (spartrafo)


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...und schon sind wir wieder bei deutscher Innenpolitik gelandet - und 
das (fast) ohne der üblichen Verdächtigen

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (waldmeistereis)


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Le X. schrieb:
> War wohl nix mit dem
> Walter K. schrieb:
>> ganz nüchtern diskutieren.

Nehmen wir halt statt Autokorsoverbot was anderes. Die Burger-Industrie 
stellt ab sofort von reinem Rindfleisch auf gemischtes Hack um, also 
anstatt Rind gibt's demnächst Schwein auf dem Burger.

Begründung:

"Nicht alle Tiere stoßen gleich viel aus

Die Methan- und Lachgasemissionen sind mit rund 87 Prozent nahezu 
vollständig auf die Rinderhaltung zurückzuführen. Darunter sind 
Milchkühe die bedeutendsten Emittenten. Erst mit viel Abstand folgen die 
Emissionen von Schweinen – Pferde, Schafe, Ziegen und Geflügel sind in 
der Gesamtbilanz mit rund fünf Prozent nahezu vernachlässigbar."

Quelle: 
https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/so-viele-treibhausgase-kommen-aus-der-nutztierhaltung/

Warum also generell auf Fleisch verzichten, wenn eine Fleischart beim 
CO2 besonders negativ heraussticht.

Könnte man doch sofort machen. Schmeckt vielleicht sogar besser.

;)

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Das Thema an sich bietet schon Diskussionsbedarf, allerdings ist es mit 
so einem reißerischen Titel von Anfang an zum scheitern verurteilt.

von Bernhard S. (gmb)


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Chris K. schrieb:
> Schmeckt vielleicht sogar besser.

Auf keinen Fall. Das beste Steak ist ein Rinderfilet, dahinter kommt 
eine ganze Weile nichts. Dann Lamm.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Titel ist irrelevant. Sogar eine Diskussion über das aktuelle Wetter 
in Offenbach landet irgendwann in der Klimapolitik.

von Bernhard S. (gmb)


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A. K. schrieb:
> Der Titel ist irrelevant. Sogar eine Diskussion über das aktuelle Wetter
> in Offenbach landet irgendwann in der Klimapolitik.

Das ist interessant, das war doch mal anders?

https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

von Bla (Gast)


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Hab grad gelesen dass man vor einer Weile komische Werte einer 
radioaktiven Substanz über Europa hatte - die vermuten es trat irgendwo 
aus und es wurde nicht gemeldet oder bemerkt.

von Manfred (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Diese wahnsinnigen Ideologen werden uns noch teuer zu stehen kommen. Und
> die dumme Masse läßt sich manipulieren ohne Ende. Naja.

Ich habe in einem anderen Thread 'Öko-Terror' geschrieben und wurde 
dafür persönlich beschimpft. Aber egal: Die Manipulation der Masse durch 
Öko-Ideologen scheint leider erfolgreich.

Ich würde mir ein Beispiel an Trump nehmen, der die übertriebenen 
Forderungen nicht mehr akzeptieren will.

Walter K. schrieb:
> Türkische Hochzeit-Autokorsos in deutschen Innenstädten und auf
> deutschen Autobahnen
> Na? Wie wird die einheimische Bevölkerung wohl reagieren?

Wenn man so reagiert, wie es angemessen wäre, wird man direkt als 
Ausländerfeind oder gar Nazi beschimpft.

von Bernhard S. (gmb)


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Manfred schrieb:
> Öko-Ideologen

Wissenschaftlern zuhören und ihre Erkenntnisse Ernst nehmen, das ist so 
ziemlich das Gegenteil von "Ideologie".

von Chris K. (waldmeistereis)


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Bernhard S. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Öko-Ideologen
>
> Wissenschaftlern zuhören und ihre Erkenntnisse Ernst nehmen, das ist so
> ziemlich das Gegenteil von "Ideologie".

Heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir hier von Deutschland aus das 
Klima aufgrund unseres vergleichsweise geringen Anteils am CO2-Ausstoß 
auch nicht werden retten können und die Maßnahmen dort zu erfolgen 
haben, wo es auch wirklich Sinn ergibt. Damit sind die ganzen 
Forderungen der Greta-Jünger an unsere Politik obsolet bzw. 
wissenschaftlich unbegründet. Insofern hat Greta und die Grünfraktion 
argumentativ herzlich wenig mit "Wissenschaftlern zuhören" zu tun.

von Bernhard S. (gmb)


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Chris K. schrieb:
> Heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir hier von Deutschland aus das
> Klima aufgrund unseres vergleichsweise geringen Anteils am CO2-Ausstoß
> auch nicht werden retten können

Das sagt nur leider jeder, und daher passiert nichts.

von Manfred (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
>> Klima aufgrund unseres vergleichsweise geringen Anteils am CO2-Ausstoß
>> auch nicht werden retten können
>
> Das sagt nur leider jeder, und daher passiert nichts.

Richtig, "jeder"!

Es macht keinen Sinn, auf Deutsch-Perfekt alles umzusetzen, während sich 
umgebende Länder mit dem Allerwertesten auf die Abkommen setzen.

Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die Welt. Und ja, die 
Nachbarn grinsen sich ins Fäustchen, weil dank der Deutschen Politik 
immer mehr Fertigung zu ihnen auswandert.

von Bernhard S. (gmb)


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Manfred schrieb:
> Es macht keinen Sinn, auf Deutsch-Perfekt alles umzusetzen

Einer muss anfangen. Und das sollten vorrangig die Länder sein, die pro 
Kopf am meisten CO2 ausstoßen. Und da sind wir recht weit vorne dabei, 
weltweit.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (waldmeistereis)


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Bernhard S. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir hier von Deutschland aus das
>> Klima aufgrund unseres vergleichsweise geringen Anteils am CO2-Ausstoß
>> auch nicht werden retten können
>
> Das sagt nur leider jeder, und daher passiert nichts.

Ich hab ja nicht gesagt man solle hierzulande nichts tun. Mir ging es 
nur gerade um das Thema "Wissenschaftliche Fakten". Das 
auseinanderzuhalten scheint einigen große Schwierigkeiten zu bereiten, 
insbesondere der Greta-Fangilde. Die müssten ihre "Wut" schon längst 
ganz anderen als unserer Bundesregierung zukommen lassen, z.B. vor der 
brasilianischen Botschaft, um gegen die Abholzung des Regenwaldes zu 
demonstrieren, anstatt zum x-ten mal den Kohlekompromiss infrage zu 
stellen. Außerdem, sich Freitags auf der Demo moralisch gut zu fühlen, 
um dann demnächst mit den Eltern oder Freunden den Langstreckenflug ins 
Urlaubsparadies anzutreten hat für mich mehr als ein Geschmäckle. Und 
beim Konsumverzicht sind die Gören mir auch noch nicht wirklich 
aufgefallen. Als das Rezzo-Video aufkam und immer mehr auf diesen Zug 
aufsprangen waren Tussen zu sehen voller Schminke im Gesicht und im 
Hintergrund lauter gucci Täschchen. Das sieht natürlich sehr nach 
"Verzicht" aus. Ganz klar.

Hatten wir alles schon mal, als man angeblich Umweltschutz schon allein 
durch die richtige Auswahl der Tankstelle betreiben konnte. Wo auch der 
letzte Proll in seiner PS-Protze plötzlich zum "grünen Umweltschützer" 
avancierte und das laut in jede Kamera krakelte. Wer sich noch erinnert, 
Stichwort "Brent Spar".

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Manfred schrieb:
> Wenn man so reagiert, wie es angemessen wäre, wird man direkt als
> Ausländerfeind oder gar Nazi beschimpft.


Ich habe mal Threads mit ähnlichen Themen nach dem Wort "Nazi" 
durchsucht. Das Ergebnis ist wirklich überraschend! :-)

(keine Ahnung wie man richtig aus gesperrten Threads zitiert...)

Aus: *Offenbach, 20 Grad - die Frisur sitzt!*

Holm:
"Ich weiß nicht ob die Nazis sonderlich viel CO2 erzeugt hatten, aber 
das
ich, wenn ich gegen den CO2 Hype bin problemlos als Nazi durchgehe, ist
mir schon bewußt."

---------------------------------
Holm:
"Nunja, es gibt auch "Spinner" die jede Meinung neben Ihrer eigenen als
Nazi diffamieren und Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
Finanzier dahinter steht."

---------------------------------
Atmega8:
"Es gibt den Automatismus den viele haben, der sie bei "gegen Rechts"
Demos teilnehmen lässt ... weil ist ja richtig.
Wenn die Betreiber dieser Demos dann aber mehr mit den Nazis zu tun
haben als man sich vorstellen könnte, dann sollte man aber mal ins
grübeln geraten."

---------------------------------
Stefanus:
"Wenn es in diesem Land eine gewisse Menge Nazis gibt, dann soll es auch
eine Nazi Partei geben. Wenn ich als anders gesinnter solche Parteien
verbieten würde, dann wäre ich kein Demokrat."

---------------------------------

Aus: Treibstoff aus Luft und Sonne

Holm:
"(ja, ich weiß, Alles was gegen (Massen-)Migration ist und nicht hüpft,
ist Nazi.."

---------------------------------

Aus: *Video: Klimawandel im Tirol - Die Winter seit 1895. Amtliche 
Messreihen*

Icke:
"Deswegen kann jeder denken, was er will
und dies auch aussprechen. Aber genauso selbstverständlich muß er mit
den Konsequenzen leben. Zum Beispiel offiziell als Nazi-Schlampe
bezeichnet zu werden:"

---------------------------------
Aus der W. (oldeurope):
"Ich habe den Eindruck, dass die Altparteien die Nachfolger
der Nazis sind."

---------------------------------
Kara B.:
"Du weißt aber schon, daß die Nazis zu Beginn mit der Sowjetunion eng
zusammengearbeitet haben. Die Reichswehr wurde zum Teil in Russland
ausgebildet."

---------------------------------

Aus: Fahrverbote nun doch auch für Euro 5 Diesel

Fred R.:
"Bin kein Nazi."

---------------------------------
Fred R.:
"Bin kein Nazi." (Mal Zwei)

---------------------------------
Cyberlord:
"Der Rechenflapsus wurde schon thematisiert, für
dich dient er nur als Ausweg um alles andere abzuwiegeln. Das ist auf
einer argumentativen Stufe wie ein Grammarnazi."

---------------------------------
Percy N.:
"
> Das ist auf
> einer argumentativen Stufe wie ein Grammarnazi.

Ich weiß zwar nicht, was ein Grammarnazi ist, vermute jedoch, dass es
sich um eine pejorative Formulierung handelt, dir mir aus Gründen des
Sprachniveaus fremd ist."

---------------------------------
Fred R.:
"Frage nicht gleich in die Naziecke drücken." (zum Dritten)

S. B. (piezokristall):
"
> Das ist faschistisches Denken par excellence.
LOL, wenn nichts mehr hilft, dann hilft die Nazikeule :->"

---------------------------------
Henry G.:
"
>> Das ist faschistisches Denken par excellence.
> LOL, wenn nichts mehr hilft, dann hilft die Nazikeule :->

Faschismus ein Alleinstellungsmerkmal der Nazis, da hast du eine massive
Bildungslücke."

---------------------------------
Holm T.:
"Kein Sorry. Ich bin Realist, Du ein "Ökonazi", das ist alles." ( O_o )

---------------------------------
Holm T.:
"Das sind aber Oss^h^h^hNazis."

---------------------------------
Holm T.:
"Ist sicher nicht unbedingt förderlich, aber es gibt da eine Klientel 
die
"Nazis" als Sammelbeszeichnung für "Leute die nicht meiner Meinung sind"
auch für zweckmäßig halten."

---------------------------------
Cyberlord: (Als Reaktion auf Holm)
"
vn n. schrieb:

> Ohooo, das ging aber schnell vom Fahrverbot zur Einwanderung. Da merkt
> man wenigstens gleich, welche Zielgruppe hier so unterwegs ist...

Ich rate jetzt mal wild: Nazis?"

---------------------------------
Holm T:
"
> Holm T. schrieb:
>> Ist sicher nicht unbedingt förderlich, aber es gibt da eine Klientel die
>> "Nazis" als Sammelbeszeichnung für "Leute die nicht meiner Meinung sind"
>> auch für zweckmäßig halten.
>
> Buhu, die bezeichnen mich alle als Nazi!!11!!! (blöd nur, dass das
> keiner getan hat, aber die Opferrolle hat man ja schon geübt...)
>

Wenn die Dich alle als Nazi bezeichnen, hast Du dann mal versucht Dich
dagegen zue Wehr zu setzen?" (ja, ne, is klar)

---------------------------------
vn n. (wefwef_s):
"
Holm T. schrieb:
> Wenn die Dich alle als Nazi bezeichnen, hast Du dann mal versucht Dich
> dagegen zue Wehr zu setzen?

Äh, bitte was? Du hast gejammer, jeder würde dich als Nazi bezeichnen,
nur weil du eine andere Meinung hast. Ich habe darauf verweiesen, dass
keiner hier das getan hat."

---------------------------------
Henry G.:
"Ok, ich merke du hast das Denken abgestellt und nickst einfach der
Mehrheit zu. #wirsindmehr sozusagen, genau wie bei den Nazis damals"

---------------------------------
Holm T.:
"Link zum ganzen Artikel:

https://vera-lengsfeld.de/2018/11/27/wird-unser-stromnetz-zum-hochgefaehrlichen-spielzeug-fuer-ignorantinnen/

Auch bestimmt wieder Dummköpfe und Nazis."

---------------------------------
Holm T.:
"Ich hatte hier in Offtopic ma ldie Frage gepostet was Ihr so täglich
lest um Euren Bedarf an Infos am Weltgeschehen zu decken, weil das von
mir bis dato gelesene SPON meinen hohen Ansprüchen (u.A. an den
Wahrheitsgehalt der präsentierten Information) nicht mehr gerecht wird.
Das war zu dem Zeitpunkt als ein gewisser Herr Augstein meinte mein
gesamtes Volk (die Sachsen) diffamieren und als Nazis  bezeichnen zu
müssen."

---------------------------------
Holm T.:
"Jetzt auch in den MSM zu lesen (hinter Paywall aber die Grundaussage 
ist
zu lesen)

"Der Diesel ist jedenfalls unschuldig" mein ein Lungenfacharzt Prof.
Dieter Köhler, "Statistische Tricks, fehlinterpretierte Studien und ein
dubioser Interessenverband führen zu Fahrverboten"

Sicher sind die bei Welt nun auch Nazis."

_____________________________________
Das waren alle "Nazi-Nennungen" aus den besagten Threads.
Zählt mal nach wie oft Holm befürchtet hat als Nazi bezeichnet zu 
werden. Funfact: Der einzige der einen Anderen Foristen als Nazi 
bezeichtet hat war: Holm T. :-)

von michael_ (Gast)


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Seitdem der Klaus Töpfer durch den Rhein geschwommen ist, hat die 
Grünenpolitik/Umweltschutz die Unschuld verloren.

Alles, was danach als Umweltschutz verkauft wurde, war irgendein 
Geschäft.
Meistens mußten die kleinen Leute das bezahlen.

Die Liste ist lang.
Mein Mißtrauen bestätigt sich immer wieder.
Nur ein Geschäft, wo sich wenige dran bereichern.

Auch der Trugschluß, Urwald ist besser als Nutzwald.
Vergammelndes Holz setzt genauso viel CO2 frei, wie wenn man es im Ofen 
verbrennt.

Die Erderwärmung ist sowieso nicht aufzuhalten. Die Sonne mit ihren 
Atomexplosionen erwärmt die Erde immerzu.
Evtl. kann man die Geschwindigkeit beeinflussen.

Und 20% der Weltenergie wird für das Internet verbraucht.
30EUR jeden Monat pro Nase ist schon eine ganze Menge Energie.

Geld = Energie.

von loeti2 (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und 20% der Weltenergie wird für das Internet verbraucht.
> 30EUR jeden Monat pro Nase ist schon eine ganze Menge Energie.

Quelle? Und wer will schon auf Katzenvideos verzichten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Ich würde mir ein Beispiel an Trump nehmen
Ich würde mir Trump nur zum Beispiel nehmen, wenn es darum geht, zu 
zeigen, wie man als ausgeprägter Egozentriker durch Lügen und Korruption 
zu Geld kommt und mit Geld alles kauft, was man will, bis hin zum 
Präsidentenamt. Lies einfach mal das da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Trump

Oder andersrum: du nimmst dir Trump garantiert nur dann als Beispiel, 
wenn du ihm nicht irgendwie (und sei es auch nur peripher) im Weg 
stehst, sondern dich irgendwo im Windschatten seiner Egomanie aufhalten 
kannst.

Co E. schrieb:
> Zählt mal nach wie oft Holm befürchtet hat als Nazi bezeichnet zu
> werden. Funfact: Der einzige der einen Anderen Foristen als Nazi
> bezeichtet hat war: Holm T. :-)
Naja, solche Nazi-Beschimpfungen von irgendwelchen Forenteilnehmern 
gegen irgenwelche andere Forenteilnehmer werden normalerweise umgehend 
gelöscht. Die fehlen natürlich in der Statisktik.

: Bearbeitet durch Moderator
von Walter K. (walter_k488)


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Bernhard S. schrieb:
> Manfred schrieb:
> Öko-Ideologen
>
> Wissenschaftlern zuhören und ihre Erkenntnisse Ernst nehmen, das ist so
> ziemlich das Gegenteil von "Ideologie".

Das ist erstmal richtig!
Problematisch wird es aber, wenn nur noch die Wissenschaftler Gelder und 
Fördermittel bekommen, die ihre Arbeit in eine bestimmte Richtung 
lenken!

https://www.eike-klima-energie.eu/2019/07/25/wenn-das-klima-zur-glaubensfrage-wird/

von Steffen R. (steffen_rose)


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Chris K. schrieb:
> Steffen R. schrieb:
>> Und nein, ich glaube nicht an die sichere Atomkraft.
>
> Seit wann ist das auch eine Glaubensfrage?

Die bisherigen Technologien haben ja mit Ihren Super-GAUs und 
Beinahe-GAUs bewiesen, dass sie nicht sicher sind. Auch europäische AKWs 
werden trotz bekannter Designmängel weiterbetrieben.

Und regelmäßig Versprechen Wissenschaftler eine sichere Technologie für 
die Zukunft. Dem Versprechen kann man glauben oder auch nicht.

Ich möchte nicht durch einen Super-GAU recht behalten.

Chris K. schrieb:
> Na? Wie wird die Bevölkerung wohl reagieren?

Ohne eine generelle Veränderung wird es nicht gehen. Man muss sich schon 
klarmachen, dass uns das ausschweifende Leben in der 
Wohlstandsgesellschaft die heutige Situation eingebracht hat. Ganz davon 
abgesehen, dass alle Menschen auf der Erde einen entsprechenden Luxus 
genießen wollen.

Chris K. schrieb:
> Sofortiges Verbot von "Autorennen mit Verbrennungsmotoren".
> Nix mehr mit Formel 1 und co.

Die Medien tragen schon sehr viel dazu bei, was beliebt ist und was 
nicht.
Wenn diese ihren Focus etwas verschieben, bedarf es keines Verbotes.
Und wenn die Autobauer auf alternative Antriebe schwenken oder 
untergehen, macht auch die Formel 1 zugunsten z.B. Formel E nur noch 
wenig Sinn.

Aber genau dies ist wieder so ein Beweis, dass man nur eine Veränderung 
für sich betrachtet.

Lothar J. schrieb:
> Leute, es geht nur ums Geldverdienen, um nichts anderes.

Natürlich. Die Firmen, die das ganze umsetzen sollen sind ja nicht die 
Wohlfahrt. Aber dann doch bitte in die Richtung, die mir/uns gefällt.
Nebenbei: Das Alte behalten, was in immer kürzeren Zyklen getaucht wird, 
steigert genauso den Profit. Wo bitte ist da sdas Argument für das eine 
oder das andere?

Chris K. schrieb:
> Warum also generell auf Fleisch verzichten, wenn eine Fleischart beim
> CO2 besonders negativ heraussticht.

Wenn ich mir die Überproduktion so ansehe, sehe ich da viel Potential.
Zu allererst sollte aber mal der Transport teurer sein. Kann ja nicht 
sein, dass das Herankarren über die ganze Welt billiger ist als die 
Produkte vor ort zu erzeugen und frisch zu verbrauchen.

Und beim Fleisch sind wir auch schnell beim Tierschutz.
Oder bei der generellen Empfehlung weniger Fleisch zu essen, da dies 
gesünder ist. Und und und.

Am Ende führt der bessere Umgang ganz nebenbei auch zu weniger CO2 und 
Methanausstoß.

Chris K. schrieb:
> Heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir hier von Deutschland aus das
> Klima aufgrund unseres vergleichsweise geringen Anteils am CO2-Ausstoß
> auch nicht werden retten können und die Maßnahmen dort zu erfolgen
> haben, wo es auch wirklich Sinn ergibt.

Da Deutschland zumindest bisher auch stark am Export von Technologie 
beteiligt ist, macht es schon Sinn, diese zuerst bei uns einzuführen. 
Glaubt uns ja sonst keiner.

Chris K. schrieb:
> z.B. vor der
> brasilianischen Botschaft, um gegen die Abholzung des Regenwaldes zu
> demonstrieren,

Warum sollten sie ihren Wald stehen lassen und das Land nicht 
wirtschaftlich nutzen, wenn wir es nicht vorleben(Aufforsten)?

Wir leben in Luxus und schimpfen über andere, die das auch wollen.
Es ist richtig, der Regenwald muss erhalten werden. Aber der Fingerzeig 
auf andere finde ich falsch.

Chris K. schrieb:
> Hatten wir alles schon mal, als man angeblich Umweltschutz schon allein
> durch die richtige Auswahl der Tankstelle betreiben konnte.

Aus meiner Sicht sind es oft die fehlenden Alternativen, für die wir uns 
mit vergleichsweise wenig Aufwand entscheiden können. Dann noch die 
Subventionen, damit Sprit und Co billig erscheinen. Am Ende schimpfen 
wir über die hohen Steuern, um die ganzen Subventionen zu bezahlen.

michael_ schrieb:
> Auch der Trugschluß, Urwald ist besser als Nutzwald.
> Vergammelndes Holz setzt genauso viel CO2 frei, wie wenn man es im Ofen
> verbrennt.

Wenn man das Thema CO2 wieder nur für sich betrachtet, mag das stimmen.
Dann hätten wir noch Artenvielfalt usw.

Und bisher ist es eher nicht so, dass ein Wald durch einen anderen 
ersetzt wurde. Es entstehen eher Felder, Bauland usw.

von (prx) A. K. (prx)


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Co E. schrieb:
> Ich weiß zwar nicht, was ein Grammarnazi ist, vermute jedoch, dass es
> sich um eine pejorative Formulierung handelt, dir mir aus Gründen des
> Sprachniveaus fremd ist."

Ein "grammar nazi" ist im US Sprachgebrauch jemand, der an der 
Rechtschreibung anderer herumkrittelt. Mit Nazis hat das im Grund nichts 
zu tun.

von Walter K. (walter_k488)


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Die Deutungshoheit wer als Nazi zu gelten hat, liegt halt immer die 
herrschende Klasse!
Bei uns wurde früher die Mauer von der SED und ihren Sprachrohren als 
antifaschistischer Schutzwall bezeichnet - und in der BRD gelten halt 
alle die politisch rechts von den Grünen stehen als Revanchisten, 
Faschos und Rassisten - bis auf die etwas älteren Ossis - das sind 
meistens ohnehin Nazis bis auf wenige Ausnahmen wie Angela Merkel und
Anetta Kahane!

Beitrag #5923651 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bernhard S. schrieb:
> Es ist absolut zu wenig, das sehe ich auch so. Ich bin direkt sprachlos
> gewesen, als von den Grünen gefordert wurde die Inlandsflüge bis 2035
> abzuschaffen.
>
> Wenn wir 16 Jahre brauchen, um innerhalb Deutschlands die Bahn anstelle
> des Flugzeugs zu benutzen, dann gute Nacht. Wie lange sollen dann andere
> wichtige Vorhaben dauern, die deutlich schwieriger umzusetzen sind?


16 Jahre für eine derartige "Umstrickung"?
Das wäre ein absoluter Traumwert.

-Für ein Land, indem man einen zu untertunnelnden Bahnübergang
40 Jahre lang diskutiert. Und dabei musste nur ein (in Worten 1)
Landwirt ein Stückchen seiner Scholle abtreten.

Eine angedachte Elbquerung für eine A20 erwähne ich garnicht erst.

Für sowas ist unser föderales System überhaupt nicht geeignet.

BTW 16 Jahre...
warum kommt mir da der BER grad in den Sinn...?

Bis dahin brauchen wir den überhaupt nicht mehr.
alles einpacken, Bauteile abbauen,
solange die noch einigermassen aktuell sind
und woanders eingebaut werden können...

von Chris K. (waldmeistereis)


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Steffen R. schrieb:
> Die bisherigen Technologien haben ja mit Ihren Super-GAUs und
> Beinahe-GAUs bewiesen, dass sie nicht sicher sind.

Waren das Deutsche AKW? Wo war der angebliche Supergau in Deutschland 
nochmal gleich?

> Auch europäische AKWs
> werden trotz bekannter Designmängel weiterbetrieben.

Wenn es Mängel gibt, dann werden sie behoben. Kein Betreiber und kein 
Mitarbeiter in einem AKW hat Interesse daran, dass ihm seine Anlagen um 
die Ohren fliegen.

> Und regelmäßig Versprechen Wissenschaftler eine sichere Technologie für
> die Zukunft. Dem Versprechen kann man glauben oder auch nicht.

Und was versprechen dir die Wissenschaftler in Bezug auf CO2 und die 
"Errettung" des Planeten augenblicklich, woran du glauben kannst oder 
auch nicht? Nur nochmal zur Erinnerung, es geht bei der Nutzung der 
Kernkraft nicht darum diese Technologie zu verharmlosen oder toll zu 
finden, sondern darum, einen WIRKSAMEN Beitrag zur CO2-Reduktion 
beizusteuern, solange wir keine echte grundlastsichere 
Übergangstechnologie gefunden haben. Als der Laufzeitenkompromiss aus 
wahltaktischen Gründen (Stichwort Mappus in BW) von der Kanzlerin kurz 
nach Fukushima leichtfertig aufgekündigt wurde, war die CO2-Problematik 
noch nicht derart wie heute im Fokus. Die Prioritäten haben sich seit 
dem signifikant verschoben. Selbst Greta hat zum Thema Atomkraft ja 
schon mal eine Äußerung gemacht ..

> Ich möchte nicht durch einen Super-GAU recht behalten.

Brauchst du auch hierzulande nicht. Den Schlendrian, den die Ukrainer 
mit ihrem AWK einst sich geleistet haben ist hier nicht zu erwarten und 
unsere AKW haben auch nicht die Standortnachteile wie in Japan 
(Erdbebengebiet, Tsunami Gefahr). Abgesehen davon, wirst du mit den 
möglichen Unsicherheiten unserer europäischer Nachbarn und deren noch 
lange am Netzt hängenden AKW wohl eh leben müssen. Also so what?

> Ohne eine generelle Veränderung wird es nicht gehen. Man muss sich schon
> klarmachen, dass uns das ausschweifende Leben in der
> Wohlstandsgesellschaft die heutige Situation eingebracht hat.

Wer von den einfachen Arbeitnehmern kann den hierzulande von 
"ausschweifenden Leben" berichten? Kommt das ausschweifende Leben 
vielleicht später noch, wenn die Grundsicherung im Rentenalter ansteht?

> Ganz davon
> abgesehen, dass alle Menschen auf der Erde einen entsprechenden Luxus
> genießen wollen.

Können sie auch, wenn es global nicht zu viele werden. Westliche Länder 
sind im Bevölkerungswachstum schon längst tendenziell rückläufig. Hohe 
Geburtenraten finden nur noch dort statt, wo die Armut grassiert. 
Dagegen lässt sich was machen bzw. muss etwas unternommen werden.

> Die Medien tragen schon sehr viel dazu bei, was beliebt ist und was
> nicht.
> Wenn diese ihren Focus etwas verschieben, bedarf es keines Verbotes.

Möchtest du von den Medien erzogen und bevormundet werden? Sollen die 
Medien dir sagen, was du mögen sollst und was nicht? Frau Honecker lässt 
grüßen.

> Und wenn die Autobauer auf alternative Antriebe schwenken oder
> untergehen, macht auch die Formel 1 zugunsten z.B. Formel E nur noch
> wenig Sinn.

Wenn die Autobauer hierzulande untergehen wird die bundesdeutsche 
Bevölkerung ganz andere Probleme spüren als die "Formel 1" sie 
möglicherweise durch falsche Vorbilder erbringt.

> Aber genau dies ist wieder so ein Beweis, dass man nur eine Veränderung
> für sich betrachtet.

Gar kein Beweis. Ob etwas "Sinn macht" oder nicht war in der 
Unterhaltungsindustrie noch nie die Frage. Da zählen nur Quoten bzw. in 
den social media neuerdings eben clicks und likes.

> Und beim Fleisch sind wir auch schnell beim Tierschutz.
> Oder bei der generellen Empfehlung weniger Fleisch zu essen, da dies
> gesünder ist. Und und und.

Schau dir mal an wie in anderen Ländern das Thema "Tierschutz / 
Tiertransport" in der Regel so gehandhabt wird. Dann wirst du über das 
Thema in Deutschland nicht mehr viel Worte verlieren. Etwas verbessern 
lässt sich freilich immer.

> Am Ende führt der bessere Umgang ganz nebenbei auch zu weniger CO2 und
> Methanausstoß.

Nochmal, mit einem weniger Hamburger hier und etwas mehr Gemüse dort auf 
dem Teller wird die CO2 Problematik nicht in den Griff zu bekommen sein. 
Es braucht ECHTE Lösungen und keine Scheinlösungen, die nur das deutsche 
Gewissen der hüpfenden Demojugend beruhigen, die selbst meistens wenn es 
um ECHTEN Verzicht geht sich lieber ans Motto vom alten Bert Brecht 
klammert: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".

> Da Deutschland zumindest bisher auch stark am Export von Technologie
> beteiligt ist, macht es schon Sinn, diese zuerst bei uns einzuführen.
> Glaubt uns ja sonst keiner.

Nochmal, es geht hier nicht um Glaubensfragen, sondern darum was wirksam 
und sinnvoll ist. Wenn sich hierzulande seitens der Wissenschaft 
herausstellt, dass eine globale Aufforstung einen wirksamen Beitrag zur 
CO2-Minderung (der nicht bei 0.0000002% liegt) beisteuern kann, muss das 
noch lange nicht heißen, diese Maßnahme zwangsläufig in einem dicht 
Bevölkertem Land anzugehen. Das macht man logischerweise besser dort, wo 
es noch sehr viel ungenutzte Fläche und wenig Bevölkerungswachstum gibt. 
Unsere Stärke liegt dagegen eher im Entwickeln von Technologien, die für 
viele andere in der Welt auch einen großen Nutzen haben kann.

> Chris K. schrieb:
>> z.B. vor der
>> brasilianischen Botschaft, um gegen die Abholzung des Regenwaldes zu
>> demonstrieren,
>
> Warum sollten sie ihren Wald stehen lassen und das Land nicht
> wirtschaftlich nutzen, wenn wir es nicht vorleben(Aufforsten)?

Weil WIR nun mal keine derartig flächigen Abholzungen vornehmen (soweit 
mir bekannt), weil WIR hier keinen Regelwald haben und weil der 
Regenwald ökologisch nun mal mehr darstellt als ein par Fichten und 
Tannen hier bei uns?

> Wir leben in Luxus und schimpfen über andere, die das auch wollen.

Um schimpfen geht es nicht. Es geht um GLOBAL SINNVOLLE Lösungen für das 
CO2-Problem.

> Es ist richtig, der Regenwald muss erhalten werden. Aber der Fingerzeig
> auf andere finde ich falsch.

Den Fingerzeig hast du weiter oben noch selbst benutzt, als du auf die 
AKW-Havarie der Ukrainer und der Japaner hingewiesen hast. Merkst du 
was?

> Aus meiner Sicht sind es oft die fehlenden Alternativen, für die wir uns
> mit vergleichsweise wenig Aufwand entscheiden können. Dann noch die
> Subventionen, damit Sprit und Co billig erscheinen. Am Ende schimpfen
> wir über die hohen Steuern, um die ganzen Subventionen zu bezahlen.

Über die Subventionen beim Kerosin kann man streiten. Meines Wissens 
wurde das immer damit begründet, dass beim Aussetzen selbiger den 
deutschen Fluglinien sofort ein erheblicher Standortnachteil entsteht. 
Das sind halt wirklich mal Themen, die man aus Wettbewerbsgründen 
Europaweit lösen muss. Wenn wir hierzulande beispielsweise unsere 
Lufthansa und die deutsche Automobilindustrie durch falsche politische 
Vorgaben kaputt gehen lassen und damit Massenarbeitslosigkeit riskieren, 
wem ist dann geholfen? Wir waren unter Schröder/Lafontaine mal der 
kranke Mann Europas. Wollen wir riskieren, dass das wieder so wird, 
jetzt wo wir 1.5 Millionen Flüchtlinge durchzufüttern haben? Wer soll 
die +30 Milliarden Euro für die Versorgung dieser Menschen denn dann 
jedes Jahr erwirtschaften, wenn die Arbeitslosenzahlen wieder über 5 
Mio. (gezählte) steigen sollten?

Es gibt auch etwas jenseits von Greta und Co, nämlich die Wahrung des 
sozialen Friedens. In Ländern in denen es diesen sozialen Frieden nicht 
mehr gibt, gibt es statt dessen Flucht und Vertreibung. Wollen wir das 
hierzulande riskieren?

von (prx) A. K. (prx)


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von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Chris K. schrieb:
> Weil WIR nun mal keine derartig flächigen Abholzungen vornehmen (soweit
> mir bekannt),

Das haben wir in den Jahrhunderten vorher besorgt. Zu Zeiten der Römer 
bestand "Deutschland" mehr oder weniger mit Wäldern, Sümpfen und Mooren.

Chris K. schrieb:
> Meines Wissens
> wurde das immer damit begründet, dass beim Aussetzen selbiger den
> deutschen Fluglinien sofort ein erheblicher Standortnachteil entsteht.

Was würdet ihr blos ohne die ewigen Standortnachteile machen...

von Le X. (lex_91)


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A. K. schrieb:
> Umweltfreundlicher Endzustand:
> https://mobile.twitter.com/MarianKamensky1/status/1156116880719003648?s=03

Spendierst du die heutige Runde Brandbeschleuniger? ;-)

von Walter K. (walter_k488)


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Laut WHO starben beim GAU in Tschernobyl ca. 50 Menschen direkt - 
weitere 4000 könnten früher sterben durch Krebs etc

Laut Deutschen Ärzteblatt sterben in Europa
23000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke 
- und zwar jährlich!

von Chris K. (waldmeistereis)


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Kara B. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Weil WIR nun mal keine derartig flächigen Abholzungen vornehmen (soweit
>> mir bekannt),

> Das haben wir in den Jahrhunderten vorher besorgt. Zu Zeiten der Römer
> bestand "Deutschland" mehr oder weniger mit Wäldern, Sümpfen und Mooren.

Und das möchtest du nun der heutigen Generation anlasten oder was hat 
dein Beitrag mit der AKTUELLEN Abholzung des Regenwaldes nochmals gleich 
zu tun?

> Chris K. schrieb:
>> Meines Wissens
>> wurde das immer damit begründet, dass beim Aussetzen selbiger den
>> deutschen Fluglinien sofort ein erheblicher Standortnachteil entsteht.
>
> Was würdet ihr blos ohne die ewigen Standortnachteile machen...

Die Mittelschicht würde vielleicht mit weniger Wohlstand auskommen 
müssen ..

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Spendierst du die heutige Runde Brandbeschleuniger? ;-)

Ich war vorhin beim Alnatura, stand vor dem Obststand und suchte einen 
Weg, wie ich die Plaumen nicht einzeln zur Kasse schleppen muss. Weil 
plastikloser Einkauf. Von mir aus gerne Papier, das war aber gut 
versteckt.

Auf dem Rückweg stolperte ich über den Karikaturisten Kamensky zu diesem 
Thema. Man muss ja nicht immer nur die Guten füttern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (waldmeistereis)


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Walter K. schrieb:
> Laut WHO starben beim GAU in Tschernobyl ca. 50 Menschen direkt -
> weitere 4000 könnten früher sterben durch Krebs etc
>
> Laut Deutschen Ärzteblatt sterben in Europa
> 23000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke
> - und zwar jährlich!

Ängstliche Bundesbürger meinen halt oft leider, für sie sei die größte 
Gefahr der radioaktive Gau. Dabei lauert die Gefahr meist ganz wo anders

https://www.focus.de/gesundheit/news/hamburg-40-000-tote-pro-jahr-der-kampf-gegen-die-killer-keime_id_9794114.html

z.B. hier

"Nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaus-Hygiene 
sterben in Deutschland 40.000 Menschen jedes Jahr an Krankenhauskeimen – 
mehr als zehn Mal so viele Menschen wie im Straßenverkehr und 100 Mal so 
viele wie an Aids. Immer noch wird sie völlig unterschätzt: die Gefahr, 
die von multiresistenten Keimen wie MRSA ausgeht."

oder an ganz anderen Stellen ..

Beitrag #5923927 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Chris K. schrieb:
> Und das möchtest du nun der heutigen Generation anlasten oder was hat
> dein Beitrag mit der AKTUELLEN Abholzung des Regenwaldes nochmals gleich
> zu tun?

Die Brasilianer werden darauf hinweisen, daß sie das tun was DE vorher 
getan hat, um sein Wachstum durch Umweltzerstörung zu erreichen.


Chris K. schrieb:
> Die Mittelschicht würde vielleicht mit weniger Wohlstand auskommen
> müssen ..

Das wird es wohl sein, ist aber vielen nicht zu vermitteln.

Chris K. schrieb:
> für sie sei die größte
> Gefahr der radioaktive Gau. Dabei lauert die Gefahr meist ganz wo anders

Google mal nach "whataboutism". Z.B.

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Lothar M. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Zählt mal nach wie oft Holm befürchtet hat als Nazi bezeichnet zu
>> werden. Funfact: Der einzige der einen Anderen Foristen als Nazi
>> bezeichtet hat war: Holm T. :-)
> Naja, solche Nazi-Beschimpfungen von irgendwelchen Forenteilnehmern
> gegen irgenwelche andere Forenteilnehmer werden normalerweise umgehend
> gelöscht. Die fehlen natürlich in der Statisktik.

Stimmt - aber in den besagten Threads gab es so gut wie keine Löschungen 
durch Moderatoren. Die einzigen gelöschten Beiträge waren wohl von Holm.

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Co E. schrieb:
>>> Zählt mal nach wie oft Holm befürchtet hat als Nazi bezeichnet zu
>>> werden. Funfact: Der einzige der einen Anderen Foristen als Nazi
>>> bezeichtet hat war: Holm T. :-)
>> Naja, solche Nazi-Beschimpfungen von irgendwelchen Forenteilnehmern
>> gegen irgenwelche andere Forenteilnehmer werden normalerweise umgehend
>> gelöscht. Die fehlen natürlich in der Statisktik.
>
> Stimmt - aber in den besagten Threads gab es so gut wie keine Löschungen
> durch Moderatoren. Die einzigen gelöschten Beiträge waren wohl von Holm.

Und?
Was nun, bekommst Du Dein Weltbild trotzdem irgendwo befestigt?

Gruß,
Holm

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