Guten Tag liebe Microcontroller Gemeinde Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen. Ich habe einen Trübungssensor: https://www.robotshop.com/de/de/gravity-analog-trubungssensor.html Ich möchte dass ab einer gewissen Trübung des Wasser ein Relais geschalten wird und eine Punpe steuert. Ist sowas realisierbar mir diesen Sensor ? Und wenn ja wie ? VIELEN DANK Sebastian
Sebastian W. schrieb: > ein Relais geschalten wird und eine Punpe steuert. Was für ein Relais an welcher Pumpe? Wie wird das Ganze versorgt? > Ist sowas realisierbar mir diesen Sensor ? Vermutlich ja. > Und wenn ja wie ? Kauf dir den Sensor und schau, ob du die dort montierte LED beim gewünschten Trübungsgrad umgeschaltet bekommst. Das kannst du mit dem Poti da drauf einstellen. Wenn das funktioniert, dann schalte mit dem Digitalausgang einen Treibertransistor, der dann das Relais schaltet. An die Relaisspule dann die übliche Freilaufdiode und über die Relaiskontakte einen passenden Snubber. Fertig. Ggfs. ist es denkbar, statt des mechanischen Relais ein Halbleiterrelais (SSR) zu nehmen, dann kannst du dir wahrscheinlich den Treibertransistor sparen.
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Da reicht ein Relais shield mit Transistor drauf. Kannst du direkt an den Sensor hängen. Man muss nur schauen dass das Relais sich mit der Pumpe verträgt.
Lothar M. schrieb: > Kauf dir den Sensor und schau So isses - aus den Angaben ist nicht annähernd zu entnehmen bei welchen Trübungsgrad der Sensor schalten könnte, bei beginnender Verschmutzung oder erst bei der Transparenz von Kondensmilch. Übrigens misst man Trübung in McFarland-Einheiten, und nicht per Durchlicht sondern aufgrund der Seitwärtsstreuung. Aber es würde dir auch nicht weiterhelfen wenn etwas in den Daten angegeben wäre. Also selber testen. Georg
Danke erstmal für eure Antworten. Was ich möchte: Ich habe einen Badeteich mit selbstreinigendem Bachlauf. Das Wasser zirkuliert ständig. Das Problem ist dass natürlich der Teich durch verdunstung etc Wasser verliert. Es soll sobald ein gewisser niedrig Pegelstand erreicht wird ein Relais geschatet werden welcher eine Pumpe (12V) 20W schaltet und von einem Bach frisches Wasser zuführt. Das Wasser ist allerdings nach einem Regen sehr trüb und dauert ca 2 Tage bis es wieder klar ist. Es handelt sich um ein Ferienhaus und ich bin nicht immer da um es zu kontrollieren. Wenn ich abwesend bin und es gelangt schmuziges Bachwasser in den Teich ist alles versaut. Zur zeit habe ich mir einen eigen Sensor gebaut: Ein LED Licht und ein Dämmerungssensor in einem 1Meter PolokalRohr 50mm. Das Problem ist die Fehleranfälligkeit durch gröberen Schmutz. Ich muss es zu oft reinigen . Ich hab mir gedacht mit einem Trübungssensor würde es besser funktionieren.
Der Sensor scheint mit ungeeignet, keine glatten Flächen. Ist anscheinend nur eine gekapselte Gabellichtschranke wie in einer Maus. Besser wäre ein echter Streulichtmesser wie in einem Rauchmelder. Da könnte man glatte Fenster verwenden. Gruß - Werner
Muss halt nur in ein Rohr oä eingebaut werden, damit er nicht absäuft https://www.youtube.com/watch?v=POsJc-tM2ZI
Hab mir das Video angesehen. Ich hab das so verstanden: Der Analog Modus gibt mir eine Spannung zwischen 0 und 5 Volt. Je dunkler das Wasser je niedriger die Volt Zahl. Der Digital Ausgang gibt mir 5 Volt bei einem EInstellbaren Threshold. Also könnte ich über den Digital Ausgang ein Relais schalten ?? "10 A 1-Kanal-Arduino-kompatibles Relaismodul " MAX, ist dies ein Relais shield mit Transistor drauf ?? Übrigens misst man Trübung sehrwohl auch mit Durchlichtverfahren. Ist in meinem Fall besser als Streulicht das ich ein Eindeutiges Ergebnis habe. Der mechanische Einbau ist kein Problem
Früher (tm) war es mal üblich, dass alles, was im Wasser herumhing, nach sehr kurzer Zeit Ablagerungen sammelte. Ganz besonders dann, wenn die Brühe dreckig ist. Wenn ich also davon ausgehe, dass Du nach jeder größeren Portion Dreck im Wasser das Teil putzen musst, kannst Du bei der Gelegenheit, auch gleich eine Pupille ins Wasser werfen. Alternativ kannst Du aber auch einen Filter oder etwas ähnliches vorschalten.
Achte bei der realen Schaltung bitte darauf, das die Anschlussbelegung von P1 konsistent ist. Im Moment sollte man Sensorausgang und Komparatoreingang besser nicht zusammenstecken. Für Trübung sollte man evtl. Differenzmessung in Betracht ziehen, also mit einem Referenzsensor gleicher Bauart vergleichen.
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Ja auf dem Relais board ist ein Transistor und kannst du so direkt an den Digitalausgang des Sensors hängen. Ich denke der müsste aber tatsächlich in ein Rohr, damit er immer durchströmt wird, damit da eben keine Ablagerungen entstehen wie oben beschrieben. Liegt der einfach im Wasser hängt sich da bestimmt irgendwelches Algenzeug oä dran. Vermutlich wäre auch eine Hysterese und zusätzliche Auswertung sinnvoll
Danke ich hab mir beide Teile gerade bestellt. Ich hoffe ich bekomm das richtig zusammengeschaltet. Bzgl mechanischer Verbau ist das nicht so ein Problem denk ich. Ich werde es in ein Bypass Rohr einbauen und einen grobschmutz Filter Vorschalten. Dann gelangt nur das trüb wasser hinein. Und ab und wann kann ich es ja reinigen. allzuviel von elektronik verstehe ich leider nicht. Wie ich die Anschlussbelegung von P1 konsistent mache ?!?!? EIne Vergleichsschaltung mit einem zweiten Sensor klingt verlockend. Ist aber sicher ein ziemlicher Schaltungsaufwand oder ??
Einen Filter vor den Sensor? Wau, da wäre ich ja nie drauf gekommen! Ist aber eine saubere Sache, wenn das erst beste Blatt diesen abdeckt. Dann wird die Trübung endlich konstant, weil die Filterung dann bei 100% liegt.
Sebastian S. schrieb: > Einen Filter vor den Sensor? > > Wau, da wäre ich ja nie drauf gekommen! > > Ist aber eine saubere Sache, wenn das erst beste Blatt diesen abdeckt. > Dann wird die Trübung endlich konstant, weil die Filterung dann bei 100% > liegt. Bitte keine Geschichten ausdenken, wofür der Zynismus. Blätter und dergleichen kommen sowieso nicht daher da ich diese schon grob durch einen sehr großen Filterkasten aufhalte. Es geht hier wirklich nur um Trübung! Also alles was nach meinem Filterbecken 1x2 Meter, welchen sich automatisch reinigt, herauskommt. Die feinen Trübungspartikel kann ich nicht Filtern. Bzw wäre das zu aufwendig.
"Bitte keine Geschichten ausdenken, wofür der Zynismus." Ja hier in dem Forum gibt's extrem viele Spezialisten. Ohne einen mega Bauplan und 200 Seitiges Lastenheft und Doktorarbeit daraüber geht bei denen erst einmal nix..
Ja danke Max erstmal. ich werde das mal zusammenzubauen und melde mich wieder wenn ich soweit bin :-) Schönen Abend noch...
Sebastian W. schrieb: > allzuviel von elektronik verstehe ich leider nicht. Wie ich die > Anschlussbelegung > von P1 konsistent mache ?!?!? Naja, im Moment ist die Anschlussbelegung an der Komparatorschaltung: Pin 1 - Soll wohl Masse sein, aber ist im Moment nur über 500Ohm auf GND Pin 2 - Signaleingang Pin 3 - Versorgung VCC und am Sensor: Pin 1 - Signalausgang Pin 2 - Versorgung VCC Pin 3 - Masse Ist also völlig unterschiedlich. Signalausgang sollte mit Signaleingang verbunden werden und Masse resp. VCC mit den gleichnamigen Pins. Und Masse sollte wirklich Masse sein. Wenn deine Schaltung es schafft, eine LED zu schalten, kann sie übrigens auch ein Solid State Relais antreiben. Sebastian W. schrieb: > EIne Vergleichsschaltung mit einem zweiten Sensor klingt verlockend. > Ist aber sicher ein ziemlicher Schaltungsaufwand oder ?? Nicht wirklich. Der Referenzsensor geht dann auf den im Moment über das Trimmpoti einstellbaren Referenzeingang des OpAmp. Man könnte ein Balance(Offset-)Poti addieren, um die Schaltschwellen sauber einzustellen.
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So jetzt habe ich die Teile bekommen und und der Sensor Funktioniert prima. Das Relais war auch eine prima entscheidung. Vielen dank für eure Hilfe LG Sebastian
Sag uns wie lange es dauert bis der Sensor versifft und die Pumpe dauernd läuft.
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