Ich möchte mich beim Schaeffler bewerbe und frage mich, ob sich eine Bewerbung lohnt? Vorstandschef Klaus Rosenfeld rechnet mit einem hohen Risiko für 2019. Dem gegenüber steht Arbeitsdirektorin Corinna Schittenhelm und möchte den Wandel hin zur E-Mobilität kräfig ankurbeln. Ich bin jemand der nicht unbedingt an die E-Mobilität "glaubt" und dem ganzen eher skeptisch gegenübersteht. Der Ressourcenraub der für die Produktion von Batterien betrieben werden muss, ist meiner Meinung nach um ein vielfaches schmutziger und sozial ungerechter, als würde man bei der bewährten Technik bleiben und diese verfeinern. Ich frage mich also, wie lange wird Schaeffler jetzt wohl noch durchhalten und werden Sie es überhaupt schaffen auf den E-Mobilitäts Zug aufzuspringen? Würdet ihr euch in der jetztigen Zeit dort noch bewerben? Auch mit dem Hintergrund, dass alle Zulieferer gerade massiv wankeln in Deutschland (siehe Insolvenzantrag von Eisenmann)? [1] https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/automobilzulieferer-wieder-eine-gewinnwarnung-von-schaeffler/24595162.html [2] https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/personalchefin-schittenhelm-diese-frau-kaempft-fuer-ein-neues-zeitalter-im-schaeffler-reich/24697318.html?ticket=ST-323210-Beb9yaqdSetb5zGgI173-ap6 (Premium)
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Meine ehrliche Meinung obwohl ich bei einem der Großen OEM's arbeite In Deutschland wird die Autoindustrie & Zulieferer & Co wohl nicht überleben. Ich rechne mit weniger als 10 Jahren.
"Die kommenden Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands Autoindustrie je erlebt hat" https://www.welt.de/wirtschaft/article197597081/Konjunktur-Deutscher-Autoindustrie-drohen-schwierigste-Jahre.html
Wandel der Autoindustrie: Siemens-Chef warnt vor Unruhen wegen Massenarbeitslosigkeit https://ecomento.de/2018/07/17/wandel-der-autoindustrie-siemens-chef-warnt-vor-massenarbeitslosigkeit-gewaltsamen-folgen/
Persönlich lächle ich meist über diese Hiobsbotschaften von Kaeser und Co... Ich muss jedoch sagen, dass sich die tatsächlichen Einschläge, also reale Insolvenzen etc., schon in letzter Zeit zunehmend häufen. Ein fachfremder Freund rät mir eine andere Branche zu suchen. Ich glaube ich bin gut bedient seinem Rat zu folgen.
F. B. schrieb: > Wandel der Autoindustrie: Siemens-Chef warnt vor Unruhen wegen > Massenarbeitslosigkeit > > https://ecomento.de/2018/07/17/wandel-der-autoindustrie-siemens-chef-warnt-vor-massenarbeitslosigkeit-gewaltsamen-folgen/ HR-Chefin von Big S schmeißt hin: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-janina-kugel-star-managerin-auf-dem-absprung-a-1279558.html Hat der Kapitalismus versagt? Jetzt umdenken!
Herzblatt schrieb: > Persönlich lächle ich meist über diese Hiobsbotschaften von Kaeser > und > Co... > > Ich muss jedoch sagen, dass sich die tatsächlichen Einschläge, also > reale Insolvenzen etc., schon in letzter Zeit zunehmend häufen. > > Ein fachfremder Freund rät mir eine andere Branche zu suchen. Ich glaube > ich bin gut bedient seinem Rat zu folgen. Kommt gerade passend rein: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/insolvenz-der-eisenmann-gruppe-der-naechste-grosse-autozulieferer-kippt/24850518.html
Kahlschlag 4.0 schrieb: > Hat der Kapitalismus versagt? Nein, die Quotendame hat das Mobbing nicht mehr ausgehalten.
VW hat seinen Quartalsgewinn um 30% auf 5 Mrd EUR gesteigert, obwohl die Verkaufszahlen zurückgingen. Nächstes Jahr gibt es also einen noch höheren Bonus :-)
K. L. schrieb: > Kahlschlag 4.0 schrieb: >> Hat der Kapitalismus versagt? > > Nein, die Quotendame hat das Mobbing nicht mehr ausgehalten. Sie konnte keinen Kaffee kochen... </böse>
Herzblatt schrieb: > Ich bin jemand der nicht unbedingt an die E-Mobilität "glaubt" und dem > ganzen eher skeptisch gegenübersteht. Der Ressourcenraub der für die > Produktion von Batterien betrieben werden muss, ist meiner Meinung nach > um ein vielfaches schmutziger und sozial ungerechter, als würde man bei > der bewährten Technik bleiben und diese verfeinern. Jaja, die bewährte Technik. Die hunderttausende Tote gekostet hat (Kriege für Öl) und die ganze Länder verwüstet hat. Das wird natürlich wieder nicht geglaubt. Weil 2km² Wüste in Chile sind natürlich viel wertvoller, als ganze Landstriche in Afrika oder dem nahen Osten. Wer sowas schreibt, will gar nichts über Schaeffler wissen, sondern die übliche Propaganda der deutschen Autoindustrie absondern. Zum Glück ist diese bald obsolet, und die Leute, die diesen Mist verzapfen sind arbeitslos und verrotten (verdient) in Hartz-IV. Ich freue mich drauf.
Ohje... schrieb: > Wer sowas schreibt, will gar nichts über Schaeffler wissen, sondern die > übliche Propaganda der deutschen Autoindustrie absondern. Zum Glück ist > diese bald obsolet, und die Leute, die diesen Mist verzapfen sind > arbeitslos und verrotten (verdient) in Hartz-IV. > > Ich freue mich drauf. @Mods: Ich gehe davon aus, dass solche Beiträge umgehend gelöscht werden!
> ..Ich bin jemand der nicht unbedingt an die E-Mobilität "glaubt" und dem
ganzen eher skeptisch gegenübersteht...
Die bisherige Technologie ist am Auslaufen. China will ab '25 nur noch
E-autos neu-zulassen. Und ab '30 nur noch E-Autos auf den Strassen. In
Europa gibt's auch Länder die in diese Richtung gehen.
Eigentlich ist es egal wie lange wir hier noch mit Verbrennern
rumfahren. Wichtig ist allerdings in dieser Sparte etwas Attraktives zum
Verkaufen zu haben. Denn wenn die E-Konkurenz 10 Jahre Vorsprung hat,
wird ein Aufholen schwierig. Nein. Eigentlich unmöglich.
Das einzige Hindernis hier für den Konsumenten ist die noch eher nicht
existente Infrastruktur. Aber mein naechstes Auto wird auch ein
Elektrisches sein.
Herzblatt schrieb: > Ich frage mich also, wie lange wird Schaeffler jetzt wohl noch > durchhalten Sie fangen schon mal an: https://www.automobil-industrie.vogel.de/schaeffler-verkauft-werk-in-hamm-a-842425/
Ich habe mir schon Ohrenstöpsel gekauft, damit mich das Schnarchen der deutschen Automobilindustrie nicht ständig aufweckt. Mit Hilfe der Politik werden die wohl, nachdem sie schon erfolgreich ihren Ruf ruiniert haben, den Rest auch noch schaffen. Also such Dir etwas (eine Stelle) in einem anderen Industriezweig.
Adalbert Abendstörer schrieb: > @Mods: Ich gehe davon aus, dass solche Beiträge umgehend gelöscht > werden! Wieso denn? Er hat doch vollkommen recht! Die Politik der CDU/CSU und SPD ist seit Jahren durch die Lobbyarbeit der Automobilisten geprägt worden. Langsam aber sicher schwimmen denen jedoch die Felle davon. Dass VW seinen Gewinn steigern konnte, nachdem sie sich selbst in die zweitgrößte Scheiße der Konzerngeschichte geballert haben (die größte ist deren Verstrickung in der NS Zeit, aber davon will man heute keinen Ton mehr hören), war ja abzusehen. Menschen sehen, Menschen schimpfen, Menschen vergessen. Der TO möchte wissen, ob er in der Branche eine Zukunft sehen kann aber wenn man sich das mal ansieht, ist es genauso sinnvoll, jetzt noch in der Siemens Kraftwerkssparte anzufangen. Einsteigen, ein paar Jahre Expertise sammeln, aussteigen wäre ein guter Weg, wenn das rechtzeitig erfolgt. Aber man sollte sich dem glauben nicht mehr hingeben, dass auf globale Sicht eine Wirtschaftsarschkriecherin wie Merkel, Dobrinth oder Scheuer noch irgendeine Chance haben. Entweder du gehst mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit.
Früher als ich noch jung und dumm war, war die Automobilindustrie der heilige Gral für mich als Student. Ich war um jeden neidisch der es in die Automobilbrache schaffte... Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, weniger dumm, bin ich froh nie dort gelandet zu sein. Autos begeistern mich immernoch, ja mehr denn je. Ich verdiene mein Fett in der Chemie - dagegen ist Automobilindustrie ein Witz! Die Automobilindustrie in Deutschland hockt auf einem derart hohen Ross, der Sturz wird verdammt weh tun. Die fetten Jahre sind vorbei.
Ich habe mich gerade für einen Job in der Automobilindustrie entschieden und andere gute Angebote ausgeschlagen. Hoffentlich kommt nicht bald ein böses Erwachen für mich. Dann gibt es wohl bald auch Einstellungsstopp überall.
Wieso? schrieb: > Dass VW seinen Gewinn steigern konnte Bilanztrickserei. Der operative Gewinn und die Marge sind gesunken. Der Gewinnanstieg liegt nur daran, dass VW letztes Jahr eine Rückstellung von 1,6 Milliarden für die Schadensersatzansprüche der Diesel-Kläger gebildet hat. Diese Rückstellung wird schon als Verlust verrechnet, obwohl das Geld noch bei VW ist. Aber da sich momentan abzeichnet, dass der Dieselskandal für VW noch sehr teuer wird, hat der aktuelle Gewinnanstieg überhaupt nichts zu sagen. Wenn die nächste Rückstellung gebildet werden muss, geht der Gewinn wieder in den Keller.
Erleuchteter schrieb: > Autos begeistern mich immernoch, ja mehr denn je. Ich verdiene mein Fett > in der Chemie - dagegen ist Automobilindustrie ein Witz! > > Die Automobilindustrie in Deutschland hockt auf einem derart hohen Ross, > der Sturz wird verdammt weh tun. Die fetten Jahre sind vorbei. Da hast du wahrscheinlich recht, obwohl Berlin mit Förderungen ja schon die Taschen aufmacht. Allerdings wirst du dann in anderen Industriezweigen auch den Gürtel enger schnallen müssen. E.
Erleuchtender... schrieb: > obwohl Berlin mit Förderungen ja schon die Taschen aufmacht. Gerade vorhin im FS in den Ost-Nachrichten gehört: "BMW-Werk Leipzig bekam zu viel Fördermittel bewilligt", endlich mal eine gute Nachricht. Die Suchmaschine befragt: https://www.deutschlandfunk.de/eugh-kuerzung-der-foerdermittel-fuer-bmw-in-sachsen.1939.de.html?drn:news_id=1032894
Der Zweite günstige Trolle aus dem Duzendpack schrieb im Beitrag #5923042: > Denn wenn die E-Konkurenz 10 Jahre Vorsprung hat, wird ein Aufholen > schwierig. Nein. Eigentlich unmöglich. Warum? Die Technik ist bekannt, ein alter Hut. Elektromotoren werden seit über 100 Jahren in Deutschland entwickelt. Es gibt diverse am Weltmarkt führende Firmen in Deutschland, die frequenzumrichter bauen. Was will man da verschlafen? Die Technik ist pipifax im Vergleich zu einem modernen verbrennungmotor. Darum wird es auch ein böses erwachen bei den Mitarbeitern geben. Man braucht für die Entwicklung nicht mehr so viele. Für die Produktion auch nicht.
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Claus M. schrieb: > Was will man da verschlafen? Die Technik ist pipifax im Vergleich zu > einem modernen verbrennungmotor. Studie attestiert deutschen Autobauern erheblichen Rückstand auf die Technologieführer der Elektromobilität. Wichtigster Tesla-Verfolger ist BYD aus China. https://www.wiwo.de/my/technologie/mobilitaet/studie-zur-technologiefuehrerschaft-teslas-verfolger-holen-auf-nur-die-deutschen-nicht/24686728.html
Claus M. schrieb: > Darum wird es auch ein böses erwachen > bei den Mitarbeitern geben. Man braucht für die Entwicklung nicht mehr > so viele. Für die Produktion auch nicht. Ein böses Erwachen wird es auch für IGMler geben. Wenn die Technik Pipifax ist, dann können die Chinesen genau so gute E-Autos bauen wie die Deutschen. Warum sollte dann noch jemand ein deutsches Auto für den vielfachen Preis kaufen? IGM-Gehälter werden in der Autoindustrie folglich nicht mehr finanzierbar sein.
F. B. schrieb: > "Die kommenden Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands > Autoindustrie je erlebt hat" Get this: VW steigert Gewinne in der Krise: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-07/autoindustrie-volkswagen-gewinn-steigerung Scania beschert VW-Lastwagentochter Traton Gewinnsprung https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/Scania-beschert-VW-Lastwagentochter-Traton-Gewinnsprung VW-Tochter Traton steigert Gewinn und Rendite https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkwagen-vw-tochter-traton-steigert-gewinn-a-1279445.html
Die deutsche Automobilindustrie ist am Ende. So wie sich einst die Nachrichtentechnik zerlegt hat, so befördert sich nun die letzte große Industrie ins Abseits. Beschäftigen wir uns nicht länger mit einem toten Gaul. Sehen wir nach vorne und bauen bereits jetzt neue Industrien auf. Man muss auch mal loslassen können.
Kahlschlag 4.0 schrieb: > HR-Chefin von Big S schmeißt hin: > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-janina-kugel-star-managerin-auf-dem-absprung-a-1279558.html > > Hat der Kapitalismus versagt? Nein, die überschätzte Frau.
Ende Gelände schrieb: > Beschäftigen wir uns nicht länger mit einem toten Gaul. Sehen wir nach > vorne und bauen bereits jetzt neue Industrien auf. Elektrotretroller? > Man muss auch mal loslassen können. Man muss auch mal das Hirn einschalten.
K. L. schrieb: > Kahlschlag 4.0 schrieb: > Hat der Kapitalismus versagt? > > Nein, die Quotendame hat das Mobbing nicht mehr ausgehalten. Ich bin jedenfalls froh, dass sie ihren Hut nimmt, ich mochte sie nie. Quotenfrau trifft es wohl ganz gut.
F. B. schrieb: > Aber da sich momentan abzeichnet, dass der Dieselskandal für VW noch > sehr teuer wird ??? Da zeichnet sich gar nichts ab, im Gegenteil.
Beitrag #5923351 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herzblatt schrieb: > dass alle Zulieferer gerade massiv wankeln Schön zu hören, dass der Wankelmotor doch noch eine Chance bekommt hat. Ansonsten werden hier wohl wieder wie üblich nur irgendwelche Linksammlungen mit reisserischen Meldungen verbreitet (man sollte sich da immer im Hinterkopf behalten, dass diese Medien davon leben, dass man ihre Meldungen samt der Werbung statt die der Konkurrenz liest). Herzblatt schrieb: > Ich muss jedoch sagen, dass sich die tatsächlichen Einschläge, also > reale Insolvenzen etc., schon in letzter Zeit zunehmend häufen. Ja und? Dann gehen halt ein paar der kranken KFZ-Unternehmen samt Zulieferer den Bach runter. So eine Konsolidierung gab es vor ein paar Jahren auch in der Bauwirtschaft. Da haben auch die Hälfte der Betriebe zugemacht (das hat nur keine solchen Wellen geschlagen, weil es niemand interessiert, ob die HR-Chefin vom Huber-Bau, also die Frau vom Huber, ihren Job hingeschmissen hat), und trotzdem gibt es heute die Bauwirtschaft immer noch. Dort sind in der Summe übrigens annähernd so viele Menschen beschäftigt wie in der KFZ-Industrie. Und es werden händeringend neue Arbeiter gesucht (probier mal, ein Bauunternehmen für einen Umbau im 20-50k€-Bereich zu finden). BTW: können wir die Beleidigungen mal aussen vor lassen? Im Rahmen der Sozialarbeit lasse ich wie schon im Beitrag "Re: 100k knacken - realistisch?" gesagt auch die Linksammlungen des Finanzbraters stehen. Leider ist aus dem dortigen Vorschlag mit "mindestens 1 positiv bewerteter fachlicher Beitrag nach 5 in A&B" noch nichts geworden...
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Claus M. schrieb: > Was will man da verschlafen? Die Technik ist pipifax im Vergleich zu > einem modernen verbrennungmotor. Darum wird es auch ein böses erwachen > bei den Mitarbeitern geben. Man braucht für die Entwicklung nicht mehr > so viele. Für die Produktion auch nicht. Das paßt doch gut zur demografischen Entwicklung, wenn man ordentlich Personal spart, braucht man auch keine Zuwanderung mehr.
Volker S. schrieb: > Das paßt doch gut zur demografischen Entwicklung, wenn man ordentlich > Personal spart, braucht man auch keine Zuwanderung mehr. Es gibt aber noch den großen Dienstleistungsbereich.
absolvent_auto schrieb: > Ich habe mich gerade für einen Job in der Automobilindustrie > entschieden und andere gute Angebote ausgeschlagen. Hoffentlich kommt > nicht bald ein böses Erwachen für mich. Dann gibt es wohl bald auch > Einstellungsstopp überall. Du hast wahrscheinlich einen Job ohne Perspektive angetreten. Probezeit nutzen und in eine der zahlreichen Zukunftsbranchen wechseln. Der erste Job darf nicht zum Karrierekiller werden! Mit freundlichen Grüßen Meiko Hell
Ende Gelände schrieb: > Du hast wahrscheinlich einen Job ohne Perspektive angetreten. Probezeit > nutzen und in eine der zahlreichen Zukunftsbranchen wechseln. Mir fällt da keine wirkliche Zukunftsbranche ein. Vielleicht kannst Du mal ein paar nennen?
Volker S. schrieb: > Mir fällt da keine wirkliche Zukunftsbranche ein. > Vielleicht kannst Du mal ein paar nennen? Fahrer bei DHL.
Volker S. schrieb: > Ende Gelände schrieb: > Du hast wahrscheinlich einen Job ohne Perspektive angetreten. Probezeit > nutzen und in eine der zahlreichen Zukunftsbranchen wechseln. > > Mir fällt da keine wirkliche Zukunftsbranche ein. > Vielleicht kannst Du mal ein paar nennen? Unter anderem die Raumfahrt kommt in den nächsten Jahren ganz groß: https://bdi.eu/publikation/news/zukunftsmarkt-weltraum/ Dann natürlich KI, Machine Learning, Data Science. Digitalisierung des Gesundheitsmarktes: https://www.heise.de/hintergrund/Herzenssache-n-Wie-Apple-den-Gesundheitsmarkt-erobern-will-4446277.html Rüstung hat auch Zukunft, umweltfreundliche Flugzeuge könnte man auch mal brauchen, das Flugtaxi kommt. Es gibt viel zu tun, von den ollen Ottomotoren sind wir wirklich nicht abhängig.
Forenschimmel schrieb: > Fahrer bei DHL. Totengräber. Absolut krisensicherer Job, und auf Grund der Überalterung der Gesellschaft und dank der unkontrollierten Einwanderung zeigt der Trend bei der Beauftragungslage steil nach oben.
Werner M. schrieb: > Meine ehrliche Meinung obwohl ich bei einem der Großen OEM's arbeite > In Deutschland wird die Autoindustrie & Zulieferer & Co wohl nicht > überleben. > Ich rechne mit weniger als 10 Jahren. Überleben wird sie schon, aber vmtl eher als Underdog ala Nokia. Ohje... schrieb: > Jaja, die bewährte Technik. Die hunderttausende Tote gekostet hat > (Kriege für Öl) und die ganze Länder verwüstet hat. Die Öl-Toten sind schon tot und werden leider nicht mehr lebendig. Die Toten durch die "Kobold"-Kriege lassen sich aber noch verhindern ;) Der Zweite günstige Trolle aus dem Duzendpack schrieb im Beitrag #5923042: > Die bisherige Technologie ist am Auslaufen. China will ab '25 nur noch > E-autos neu-zulassen. Und ab '30 nur noch E-Autos auf den Strassen. In > Europa gibt's auch Länder die in diese Richtung gehen. Einen E-Motor und nen Akkupack ins Fahrzeug setzen ist keine große Kunst, machen ja inzwischen schon einige dt. Hersteller. Lohnt sich aber (noch) nicht. Der Premiumkunde will Premiumfahrzeuge mit 5L Hubraum und der Pöbel kann sichs nicht leisten. mfg
Ende Gelände schrieb: > Raumfahrt Kurz das verlinkte Papier überflogen - man scheint sich primär auf satellitenbasierte Applikationen zu stützen. Dumm nur, dass das Wachstum hier eher begrenzt ist. Wer kennt nicht heute schon die Meldungen, dass es in geostationären Umlaufbahnen so langsam eng wird? Zumal es auch jeder Logik widerstrebt, für jeden neuen Blödsinn ein eigenes Satellitennetz aufzubauen - ergo erwarte ich hier mittelfristig entsprechende Harmonisierungseffekte. Und "richtige" Raumfahrt - der Markt für wissenschaftliche und auch für private Missionen ist doch sehr begrenzt. Ergo: Wachstum ja - aber mit Sicherheit keine Quantensprünge mehr - zumal auf einem bereits heute weitgehend gesättigten und verteilten Markt. > KI Wird eine ähnliche "Erfolgsgeschichte" wie Fuzzy Logic vor 20, 30 Jahren - nüchtern betrachtet bleibt "KI" primär als Buzzword, um Förderungsgelder einzuheimsen. Wo "KI" sinnvoll eingesetzt werden kann, wird dies heute bereits gemacht - Wachstumsprognose realistisch betrachtet eher negativ. > Machine Learning, Data Science. Siehe oben - zunächst nur leere Buzzwords - und wird bereits seit Jahren dort so gemacht, wo es sinnvoll ist. > Digitalisierung des Gesundheitsmarktes Wahrscheinlich unmittelbar nach erfolgreicher Einführung der eGK? Gut, dass die Bundeskanzlerin ja bereits erklärte, dass wir uns datenschutztechnisch nicht so haben sollten, und wir für die Zukunft eben Opfer bringen müssten. Dann wird wahrscheinlich auch demnächst die DSGVO wieder abgeschafft, um die Innovationen nicht zu gefährden. Ernsthaft: In normalen Ländern sind die meisten Workflows bereits digital. In D stellt nurmehr der fehlende Internetzugang für einen Teil der Praxen ein entsprechendes Markteintrittshemmnis dar. > Rüstung hat auch Zukunft Stimmt; jetzt, wo die Grünen kurz davor stehen, die Landesherrschaft an sich zu reißen, kann man wieder realistisch damit rechnen, dass diese wieder einige Kriege vom Zaun brechen. > umweltfreundliche Flugzeuge Aha? Mit E-Motor, oder wie? Definiere "umweltfreundlich". Geheimtipp: Maximal aerodynamisch gestaltet sind die Dinger nämlich schon. > Flugtaxi Gnihihi... Ernsthaft? Davon ab, dass wir Hubschrauber bereits bauen können und mir keine eklatanten konzeptuellen Unterschiede von/zu "Flugtaxis" bekannt wären: Im Zeitalter der Klima- und CO2-Hysterie ist es sicherlich eine brillante Idee, auf Vehikel umzusteigen, die zusätzlich zur Vortriebsleistung noch eine permanente Leistung aufwenden müssen, um gegen die Schwerkraft anzukämpfen. Alleine schon deshalb wird diese Technologie definitiv nicht in menschlich absehbarer Zeit eine ökonomisch oder ökologisch sinnvolle Alternative zu straßengebundenen Fahrzeugen für den Massenmarkt darstellen. Und "die Elite" hat auch jetzt bereits Hubschrauber und eigene Jets - Wachstum also auch überschaubar.
Der Deutsche ist zu sehr Bedenkenträger und zu wenig Visionär. Sehen wir uns einfach mal an, wie unverkrampft man im schönen Amerika an das Thema Data Science herangeht: https://twitter.com/BigDataGal Da wird nicht kolportiert, sondern umgesetzt!
@Toni Tester: sehr gute Analyse, bin identischer Meinung
Ende Gelände schrieb: > Der Deutsche ist zu sehr Bedenkenträger und zu wenig Visionär. > > Sehen wir uns einfach mal an, wie unverkrampft man im schönen Amerika an > das Thema Data Science herangeht: > > https://twitter.com/BigDataGal Ich fall um...die verdient sicher mehr Geld mit ihrem Aussehen und ihren Erzählungen als mit ihrem Wissen.
Wühlhase schrieb: > Ende Gelände schrieb: > Der Deutsche ist zu sehr Bedenkenträger und zu wenig Visionär. > Sehen wir uns einfach mal an, wie unverkrampft man im schönen Amerika an > das Thema Data Science herangeht: > https://twitter.com/BigDataGal > > Ich fall um...die verdient sicher mehr Geld mit ihrem Aussehen und ihren > Erzählungen als mit ihrem Wissen. Sie hat sogar ein Fachbuch herausgebracht: https://www.wiley-vch.de/de/fachgebiete/mathematik-und-statistik/data-science-fuer-dummies-978-3-527-71207-6 Aber interessante Reaktion deinerseits. Bestätigt, dass Äußerlichkeiten auch bei Ingenieuren höher gewertet werden als tatsächlich vorhandene Kompetenz. („IT ist eine ernste Angelegenheit, die von Männern betrieben wird. So jemand kann ja nichts drauf haben.“) Der eigene Standesdünkel, aufbauend auf einem rückwärts gewandten Weltbild behindert den Fortschritt.
Erleuchteter schrieb: > Ich war um jeden neidisch der es in > die Automobilbrache schaffte.. Ich und viele anderen waren schon damals nach dem Studium nicht so doof. Wie kann man da freiwillig arbeiten wollen? Ach übrigens für die Nörgler: EMS. Setzt auf EMS!
Forenschimmel schrieb: > F. B. schrieb: >> "Die kommenden Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands >> Autoindustrie je erlebt hat" > > > Get this: > > VW steigert Gewinne in der Krise: > https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-07/autoindustrie-volkswagen-gewinn-steigerung Weißt du, was Rückstellungen sind? Ich habe es hier ja schon mehrfach erklärt, aber du kapierst es anscheinend nicht.
BWMi: Im Ernstfall kein Ersatz für Seltene Erden aus China https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2019/7/30/bwmi-im-ernstfall-kein-ersatz-fuer-seltene-erden-aus-china/ Die Chinesen können euch also jederzeit das Licht ausknipsen. Und ich gehe davon aus, dass sie das früher oder später auch tun werden.
Ende Gelände schrieb: > Beschäftigen wir uns nicht länger mit einem toten Gaul. Sehen wir nach > vorne und bauen bereits jetzt neue Industrien auf. Man muss auch mal > loslassen können. Ich befürchte, da werden noch viele Milliarden Steuergelder versenkt.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Aber da sich momentan abzeichnet, dass der Dieselskandal für VW noch >> sehr teuer wird > > ??? > Da zeichnet sich gar nichts ab, im Gegenteil. Kannst du deine Meinung auch irgendwie belegen? Und kommt nicht wieder mit diesem angeblichen Gewinnanstieg bei VW, wenn ihr nicht einmal wisst, was Rückstellungen sind. Operativer Gewinn und Marge sind gesunken. Hammer-Regelung im Diesel-Skandal: Daimler muss vor Gericht Abgas-Steuerung offenlegen https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/urteil-mit-weitreichenden-konsequenzen-neues-urteil-im-diesel-skandal-daimler-muss-abgas-steuerung-offenlegen_id_10940813.html
Felix F. schrieb: > Überleben wird sie schon, aber vmtl eher als Underdog ala Nokia. Die werden aufgekauft. Daimler ist ja schon zu 15 % in chinesischer Hand. IGM gibt es dann zwar nicht mehr, aber ihr werdet froh sein, überhaupt noch einen Job zu haben. > Der Zweite günstige Trolle aus dem Duzendpack schrieb im Beitrag > #5923042: >> Die bisherige Technologie ist am Auslaufen. China will ab '25 nur noch >> E-autos neu-zulassen. Und ab '30 nur noch E-Autos auf den Strassen. In >> Europa gibt's auch Länder die in diese Richtung gehen. > Einen E-Motor und nen Akkupack ins Fahrzeug setzen ist keine große > Kunst, machen ja inzwischen schon einige dt. Hersteller. Lohnt sich aber > (noch) nicht. Also für die Batteriehersteller lohnt sich das. Einer meiner Batteriehersteller meldet heute 53 % Gewinnzuwachs gegenüber Vorjahr. Aktie im Rallymodus. Nebenbei verbieten die Chinesen deswegen die Verbrenner, um die deutsche Autoindustrie zu zerstören und selbst Marktführer zu werden.
F. B. schrieb: > Hammer-Regelung im Diesel-Skandal: > Daimler muss vor Gericht Abgas-Steuerung offenlegen Eine Meldung auf dem Niveau "Hitzerekordmessung unbrauchbar": https://www.wetteronline.de/wetternews/messung-in-lingen-inakzeptabel-42-6-grad-rekord-unbrauchbar-2019-07-30-hi Bitte poste wenigstens zum Threadtitel "Zukunft von Schaeffler" passende Nachrichten, so wie es Herzblatt gemacht hat. Sonst muss ich doch noch demnächst widerwillig (das macht ja auch Arbeit und stiehlt Zeit) mit dem Löschen anfangen...
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F. B. schrieb: > Weißt du, was Rückstellungen sind? Ich habe es hier ja schon mehrfach > erklärt, aber du kapierst es anscheinend nicht. 5 Mrd EUR Gewinn sind sehr gut, Rückstellungen hin oder her. Wer behauptet, dass VW ein Problem hat, während sie im ersten Halbjahr 2019 fast 10 Mrd Gewinn gemacht haben, der hat nicht nur scheinbar keine Ahnung von Wirtschaft, sondern will bloß manipulieren. Das passt zu jemanden, der Āpfel stiehlt und zu fingierten Bewerbungsgesprächen fährt, um über die Runden zu kommen.
NurMut schrieb: > sondern will bloß manipulieren Vermutlich hat er angesichts der vielen von ihm gehypten Hiobsbotschaften auf fallende Automobilaktien gewettet. Stichtag: September...
Ich bin neu hier und habe sofort eine Frage: Was läuft da mit diesem F.B. und der Automobilbranche und IGM? Ist das irgendwie ein Running-Gag? Will der Typ, dass alles den Bach runter geht? Auch diese geposteten Links ... Ich kann irgendetwas total dämliches in G eintippen und finde sicher einen Artikel dazu auf einer "seriösen" Seite. Moderner Journalismus halt ... Sowieso ist mir das alles nicht ganz klar mit der aktuellen Lage der Wirtschaft. Liest man einige dieser tollen Artikel, dann könnte man meinen, morgen wäre es für D vorbei. Ich meine, klar, die Konjunktur war schon deutlich besser, aber so schlecht ist es jetzt auch nicht. Das mit VW passt da irgendwie ins Bild. Gewinne in Mrd.-Höhe und trotzdem jammern, bis es von der Regierung wieder ein paar Goodies gibt ... In 2 Jahren geht´s dann wieder ab und es gibt neue Rekorde bei den Gewinnen und die MA-Zahl wird wieder heftig aufgebaut. Wie in der Vergangenheit halt auch ...
gog schrieb: > Was läuft da mit diesem F.B. und der Automobilbranche und IGM? Ist das > irgendwie ein Running-Gag? Will der Typ, dass alles den Bach runter > geht? F.B. steht für "ForenBot" und ist eine Künstliche Intelligenz, die mit den Beiträgen in diesem Forum trainiert wird. Sie dient hauptsächlich dazu echte Userbeiträge zu provozieren und auszuwerten. Die Daten werden dann gewinnbringend verkauft.
Ingenieur schrieb: > Volker S. schrieb: > Das paßt doch gut zur demografischen Entwicklung, wenn man ordentlich > Personal spart, braucht man auch keine Zuwanderung mehr. > > Es gibt aber noch den großen Dienstleistungsbereich. Stimmt und es gibt dort auch neue Services, seit geraumer Zeit die schnelle vom Bahnsteig weg Beförderung.
gog schrieb: > Gewinne in Mrd.-Höhe und > trotzdem jammern, bis es von der Regierung wieder ein paar Goodies gibt > ... In 2 Jahren geht´s dann wieder ab und es gibt neue Rekorde bei den > Gewinnen und die MA-Zahl wird wieder heftig aufgebaut. Wie in der > Vergangenheit halt auch ... Träum weiter...
gog schrieb: > Ich bin neu hier und habe sofort eine Frage: Wer es glaubt ... > Was läuft da mit diesem F.B. und der Automobilbranche und IGM? Ist das > irgendwie ein Running-Gag? Will der Typ, dass alles den Bach runter > geht? Der deutsche/europäische Stern sinkt, der Kapitalismus taumelt, die Rezession kommt und bleibt lange. Das kann akzeptiere oder ignorieren und dem Kapital weiterhin die Stange halten. Deine Entscheidung.
Ich hoffe nur das kurzfristig noch mehr Unternehmen den Bach runtergehen, und die Leute mal langsam aufwachen wie scheisse der deutsche Staat eigentlich ist und sie nur abzockt. Beim Neustart dann bitte unbedingt nicht vergessen diverse Beamte und Politiker mit einem Arschtritt aus ihren Positionen zu treten, denen kann man dann gleich diverse Ordner mit Gesetzen in den Hintern schieben dann wären diese auch entsorgt. Mehrwertsteuersenkung auf weit unter 10% ist schon längst überfällig für diesen Drecksstaat, was der Bürokratenwasserkopf dem Land antut wird jetzt erst mal geerntet. Ich bin aber zuversichtlich dass es nach der Besinnungsphase wieder gut weitergehen wird in Deutschland (sofern es die Besinnungsphase überhaupt geben wird). Man sollte nicht vergessen wer diesen Drecksstaat und seine Bediensteten (die effektiv nicht besser sind als ihre Beamten-Vorfahren aus der NS Zeit) überhaupt finanziert. Ich habe nichts gegen eine gemäßigte Verwaltung die sich auch rechtfertigen kann, aber wenn Dinge mal so derartig ausufern dann hat sich dort was zu ändern.
@ Autor: Verärgerter (Gast) Viel zu kurz gedacht. Du kannst den Kapitän austauschen, die Offiziere, Teile der Mannschaft und - wenn es ganz schlimm kommt, den Koch - du bleibst als Passagier auf dem selben Schiff. Was folgt daraus? Schiffswechsel.
Bernd schrieb: > Das kann akzeptiere oder ignorieren und dem Kapital weiterhin die Stange > halten. Deine Entscheidung. Hast du einen Vorschlag wie sich Deutschland sonst ernähren, kühlen und heizen soll, mal Spaß und Hobbys ausgenommen. Mit fast mittlerweile 90 Millionen Insassen, weiter wachsend, auf diesem engstem Raum funktioniert nicht autark. Wir steuern hier wirklich auf die Apokalypse zu. Viele Dinge haben sich im gut und gerne Leben Land schon so gedreht, noch Ende der 90er hätten dir die meisten Leute dafür einen Vogel gezeigt.
Ne Runde Weltuntergang zum Start in einen erfolgreichen Tag. Ich brauche das einfach!
Ende Gelände schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ende Gelände schrieb: >> Der Deutsche ist zu sehr Bedenkenträger und zu wenig Visionär. >> Sehen wir uns einfach mal an, wie unverkrampft man im schönen Amerika an >> das Thema Data Science herangeht: >> https://twitter.com/BigDataGal >> >> Ich fall um...die verdient sicher mehr Geld mit ihrem Aussehen und ihren >> Erzählungen als mit ihrem Wissen. > > Sie hat sogar ein Fachbuch herausgebracht: > https://www.wiley-vch.de/de/fachgebiete/mathematik-und-statistik/data-science-fuer-dummies-978-3-527-71207-6 > > Aber interessante Reaktion deinerseits. Bestätigt, dass Äußerlichkeiten > auch bei Ingenieuren höher gewertet werden als tatsächlich vorhandene > Kompetenz. („IT ist eine ernste Angelegenheit, die von Männern betrieben > wird. So jemand kann ja nichts drauf haben.“) > Der eigene Standesdünkel, aufbauend auf einem rückwärts gewandten > Weltbild behindert den Fortschritt. Mimimi... Ich hab hier noch eine Triggerwarnung für dich: Du könntest hier Beiträge lesen, die dazu führen können daß du dich weniger gut fühlst. Ansonsten kann sich jeder selber deren Twitterauftritt ansehen. Wer soviel Marketingaufwand nötig hat, der hat erfahrungsgemäß fachlich wenig zu bieten. Und dann schaue man sich mal die Beiträge an: -The Self-Taught Data Scientist Curriculum -The #1 Thing You Need To Know Before Implementing Any Of Your Six-Figure Business Ideas -How To Go From Employed to Self-employed – The Story of My 15-Month Transition Ja, alles sehr informatiklastig. Und dann die graphischen Illustrationen dazu...ja, das ist definitiv die Seite einer Informatikerin. Ach ja...und nur ein Fachbuch zu publizieren ist heute auch keine Kunst, eigentlich ist es so einfach wie noch nie. Selbstverständlich ist jedes publizierte Fachbuch auch absolut klasse und empfehlenswert. Wenn du hier Sarkasmus findest, dann steck ihn dir irgendwo hin. Um hier mal wieder den Bogen zum Thema, der Firma Schaeffler, zu schlagen: Das E-Auto wird nichts an den gegenwärtigen Problemen ändern. Einige Symptome werden verlagert (anstatt daß weiße Männer Erdöl fördern buddeln dann schwarze Kinder im Kongo nach Kobalt, angetrieben von chinesischen Auspeitschern), für die Energiebereitstellung werden nach wie vor Brennstoffe verheizt, die Abgase kommen dann weiter weg aus Kraftwerksschornsteinen), andere Probleme werden verstärkt. Unterm Strich wird nichts besser. Ich denke, das E-Auto wird auf politischem Druck kommen-es löst allerdings keine Probleme die bestehen, es schafft nur neue. Wie so ziemlich alles, was ihr Klimanazis euch ausdenkt.
Ich glaube ja das wird alles fies düster. Da kommt so vieles zusammen. Mehr Unwetter, Automatisierung, alternde Gesellschaften, Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Ich frage mich, ob da genug neue Jobs entstehen. Das könnte ja wirklich sein. In der Pflege werden massig Leute gebraucht, Feldarbeit und so könnten auch wieder Menschen machen. Das ist eine Frage des Preises. Wenn Dinge aus Plastik, Benzin und Kunstdünger richtig teuer werden, dann lohnt es sich vielleicht wieder, dass Menschen Arbeiten tun die vorher anders gelöst wurden. Auch Pflegeroboter müssen nicht kommen wenn die Gesellschaft bereit ist für Pflege von Menschen genug zu zahlen. Also ja, ich sehe da durchaus noch einen positiveren Weg der möglich ist. Allerdings glaube ich nicht, dass der eintreten wird, da er Kapitalismus schon zu weit ist, weil die Menschen zu egoistisch sind, weil die Welt heute zu anonym ist. Einige Dinge wie das mit dem Klima oder den alternden Gesellschaften können wir zwar ändern, ja, aber das hat Latenz. Bis da ein spürbares Ergebnis rauskommt dauert es sehr lange, oft länger als das eigene Leben. Trotzdem sollte man jetzt etwas dagegen tun.
Bernd schrieb: > @ Autor: Verärgerter (Gast) > > Viel zu kurz gedacht. > > Du kannst den Kapitän austauschen, die Offiziere, Teile der Mannschaft > und - wenn es ganz schlimm kommt, den Koch - du bleibst als Passagier > auf dem selben Schiff. Was folgt daraus? Schiffswechsel. Es gibt überhaupt nichts das ich in Deutschland nicht machen könnte, aber ich will einfach nicht da mich die Administration stört. Auch gibt es genug wirklich intelligente Leute in Deutschland mit denen man auch gute Dinge machen kann, wenn man ihnen aber den Freiraum nimmt dann wird daraus natürlich auch nichts. Viele wissen ja überhaupt nicht wie ein "freieres" Leben aussieht da sie nur das Leben unter dem deutschen Staat kennen der ihnen permanent irgendwelche sinnlosen Kosten aufdrückt. Wenn der Captain und die Administration eines Schiffes permanent die Blender hofiert und die anderen peitscht macht es einfach keinen Spass. Wir sollen entwickeln, wir sollen für diese Arschlöcher beim Staat arbeiten und hofieren und als Return bekommen wir deren Traum von einer gleichen Gesellschaft aufgetischt wo jeder ungebildete den gleichen Status hat wie jener der Tag und Nacht 40 Jahre lang schuftet und für den Wohlstand sorgt. Wir finanzieren 200.000 Flüge pro Jahr für dieses Abzocker beim Staat obwohl es mittlerweile effiziente IT gibt. Was macht diese (von uns finanzierten) Deppen denn so wichtig dass sie so viel fliegen müssen? Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung. Merkel ist doch auch nur an der Macht da sie die Jahre über nichts gemacht hat, wenn man nichts macht kann auch kein Skandal sein. Übrig bleibt aber dennoch ein Scherbenhaufen. Abschließend denke ich aber wirklich dass es nur besser werden kann, nur die aktuelle Merkel-Ära und die damit verbundenen Drecks-Politiker müssen erst mal überwunden werden. Die Nächsten können ja sowieso nicht mehr so weitermachen und werden zurückstecken müssen.
Einen schlanken Staat können sich nur die Reichen leisten. Und der Markt hat schon oft sein Versagen unter Beweis gestellt. Hört nicht auf die Marktradikalen.
Sebastian S. schrieb: > Ich habe mir schon Ohrenstöpsel gekauft, damit mich das Schnarchen der > deutschen Automobilindustrie nicht ständig aufweckt. > > Mit Hilfe der Politik werden die wohl, nachdem sie schon erfolgreich > ihren Ruf ruiniert haben, den Rest auch noch schaffen. > > Also such Dir etwas (eine Stelle) in einem anderen Industriezweig. Und welche soll das sein? Maschinenbau stirbt noch vor der Automobilindustrie, genauso wie jegliche Elektrotechnik. Produktion in Deutschland ist einfach zu teuer, dazu kommt eine nachlassende Infrastruktur und wachsende Konkurrenz. Chemie wird mit Bayer (die maximal noch 2 Jahre machen bevor sie an die Chinesen verkauft werden oder insolvent sind) untergehen. Medizintechnik wird aus Fernost übernommen und leidet dazu unter einer innovationsfeindlichen Wirtschaftspolitik. Software wird in Deutschland genau so lange gemacht wie es eine starke Industrie gibt. Wenn solltest du also eher ein anderes Land empfehlen statt einem anderen Industriezweig, weil signifikante Industriezweige gibt's demnächst nicht mehr.
Gustl B. schrieb: > Ich frage mich, ob da genug neue Jobs entstehen. Das könnte ja wirklich > sein. Einfach Arbeitszeit reduzieren. Drei Tage arbeiten die Woche reicht völlig aus.
Erleuchteter schrieb: > Früher als ich noch jung und dumm war, war die Automobilindustrie der > heilige Gral für mich als Student. Ich war um jeden neidisch der es in > die Automobilbrache schaffte... > Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, weniger dumm, bin ich froh nie > dort gelandet zu sein. > Autos begeistern mich immernoch, ja mehr denn je. Ich verdiene mein Fett > in der Chemie - dagegen ist Automobilindustrie ein Witz! > > Die Automobilindustrie in Deutschland hockt auf einem derart hohen Ross, > der Sturz wird verdammt weh tun. Die fetten Jahre sind vorbei. Dann wart mal ab. Bayern gibt's demnächst nicht mehr (Aufspaltung, KnowHow-Verkauf in die USA / nach China, Zerschlagung der Teile und Abbau so ca sämtlicher Stellen in Deutschland). Der nächste ist dann BASF, die auch langsam merken dass ihr umfassendes Geschäftsmodell ins wanken gerät. Die werden genauso zerschlagen werden. Jede Industrie in Deutschland sitzt auf einem hohen Ross und denkt sie wäre too big to fail. Sobald aber die erste deutsche Branche (wahrscheinlich Automobil) kippt stürzt der gesamte deutsche Wirtschaftsraum in sich zusammen, weil der Zusammenbruch die wackelnden anderen Branchen (insbesondere Chemie und Maschinenbau) mit sich reißt. Die fetten Jahre in Europa sind vorbei
Ende Gelände schrieb: > Die deutsche Automobilindustrie ist am Ende. So wie sich einst die > Nachrichtentechnik zerlegt hat, so befördert sich nun die letzte große > Industrie ins Abseits. > Beschäftigen wir uns nicht länger mit einem toten Gaul. Sehen wir nach > vorne und bauen bereits jetzt neue Industrien auf. Man muss auch mal > loslassen können. Die werden aber in Asien oder Nordamerika aufgebaut und nicht in Europa. Im Bereich "KI, Machine Learning, Data Science" ist China / Nordamerika uns Jahre voraus und der Vorsprung wird immer größer. "Digitalisierung des Gesundheitsmarktes": geht genauso nach China / Nordamerika, da macht in Deutschland KEINER irgendwas was signifikant wäre. Dazu ist die Hälfte aus DSGVO und ähnlichen Gründen in Dtl / Europa sowieso verboten. "Rüstung hat auch Zukunft, umweltfreundliche Flugzeuge" Deutschland hat nicht mal das KnowHow umweltunfreundliche Flugzeuge zu bauen, dazu nach dem Zusammenbruch des Maschinenbaus auch nicht das notwendige Kapital und auch nicht die notwendigen Rohstoffe um von irgendwas zu leben.
Ende Gelände schrieb: > Einen schlanken Staat können sich nur die Reichen leisten. > Und der Markt hat schon oft sein Versagen unter Beweis gestellt. > Hört nicht auf die Marktradikalen. Die Leute in den Billiglohnländern sollen wohl weiterhin billig für die deutsche Bevölkerung T-Shirts nähen. Der Staat hat überhaupt nichts unternommen um diverse Industrien im Land zu halten, im Gegenteil er massakriert ja sogar die eigenen kleinen Unternehmen. Wie kann es sein das Stahl mittlerweile mit Zöllen belegt wurde aber viele andere Bereiche nahezu zollfrei sind? Alle Zölle sind mutwillig festgelegt, wer am meisten schmiert hat die besten Chancen. Ich habe in diesem Forum schon mal gelesen es ist wie ein Pendel, zuerst in Billiglohnländer outsourcen, die Gewinne kassieren - aber irgendwann kommt das Pendel zurück. Der Zeitpunkt ist jetzt.
wandert doch aus : die grenzen sind offen versucht*s mal mit Nordkorea, Russland oder Vietnam ^^
Thomas schrieb: > Der Staat hat überhaupt nichts unternommen um diverse Industrien im Land > zu halten Ist ja auch böser Protektionismus und Wirtschaftsnationalismus. Passt nicht in eine progressive Denke.
Verärgerter schrieb: > Wir finanzieren 200.000 Flüge pro Jahr für dieses Abzocker beim Staat > obwohl es mittlerweile effiziente IT gibt. Was macht diese (von uns > finanzierten) Deppen denn so wichtig dass sie so viel fliegen müssen? Es > gibt überhaupt keine Rechtfertigung. Ganauso gut kann man sagen, dass man Automobilindustire finanziert (durch verschiedene Subventionen, Förderungen und Begünstigungen - direkt und indirekt). Da sprechen wir von ca. 1 Milliarde im Jahr. An deiner Stelle würde ich mir mal Gedanken machen, wie du dich im www äußerst, das geht schon in Richtung Staatsfeindliche Hetze. Kritik äußern ist nicht verboten, aber der Ton macht die Musik.
Wühlhase schrieb: > Thomas schrieb: >> Der Staat hat überhaupt nichts unternommen um diverse Industrien im Land >> zu halten > > Ist ja auch böser Protektionismus und Wirtschaftsnationalismus. Passt > nicht in eine progressive Denke. Also bei Stahl und der Landwirtschaft (und seinen Förderungen)/Rundfunk scheint das aber prächtig zu funktionieren. Wenn man sich das Wirtschaftsgebilde etwas genauer ansieht bemerkt man erst wie schwach Deutschland in Wirklichkeit ist. Die kürzlich gebrachten Nachrichten dass mehr als jeder 2. 900 EUR Rente bekommt ist beunruhigend. Deutschland wird dank der Politik ziemlich absacken. Protektionismus ist auch wenn die Politik Regulierungen in den Raum wirft welche nur von den größeren Unternehmen eingehalten werden können, und dies trifft gerade im Wirtschaftsraum Deutschland besonders häufig zu. Ich freue mich auch auf die Zukunft, aber die nächsten paar Jahre werden sicher kein Zuckerschlecken.
Thomas schrieb: > Die kürzlich gebrachten Nachrichten dass mehr als jeder 2. 900 EUR Rente > bekommt ist beunruhigend. Finde ich gar nicht beunruhigend, warum das denn? Irgendjemand (= die Angestellten & Steuerzahler) muss die Renten ja auch finanzieren, da finde ich es gar nicht schlecht, wenn die im Durchschnitt nicht so hoch ausfallen werden. Auch ist es nur gerecht, dass man mehr bekommt, wenn man mehr eingezahlt hat bzw. weniger wenn weniger; wer nur 900 € in Aussicht hat, der hat halt relativ wenig eingezahlt (zum Vergleich: mein Rentenbescheid prognostiziert ca. 2.500 € ohne jegliche Erhöhung). Außerdem muss und sollte die gesetzliche Rente eh nicht die einzige Einnahmequelle im Alter sein, das hat sich mittlerweile wohl hoffentlich bei wirklich jedem Bürger herumgesprochen.
NurMut schrieb: > 5 Mrd EUR Gewinn sind sehr gut, Rückstellungen hin oder her. Wer > behauptet, dass VW ein Problem hat, während sie im ersten Halbjahr 2019 > fast 10 Mrd Gewinn gemacht haben, der hat nicht nur scheinbar keine > Ahnung von Wirtschaft, sondern will bloß manipulieren. Manipulieren will, wer behauptet, VW hätte einen Gewinnzuwachs, obwohl der nur wegen einer Rückstellung im letzten Jahr zustande kam, während der operative Gewinn und die Margen fallen.
Lothar M. schrieb: > NurMut schrieb: >> sondern will bloß manipulieren > Vermutlich hat er angesichts der vielen von ihm gehypten > Hiobsbotschaften auf fallende Automobilaktien gewettet. Stichtag: > September... Nein. Hier: Ohne Sondereffekte ging das bereinigte operative Quartalsergebnis um über acht Prozent auf 5,13 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten mit einem noch größeren Ergebnisrückgang gerechnet. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/vw-gewinn-105.html
gog schrieb: > Ich bin neu hier und habe sofort eine Frage: > > Was läuft da mit diesem F.B. und der Automobilbranche und IGM? Ist das > irgendwie ein Running-Gag? Will der Typ, dass alles den Bach runter > geht? Mir ist das egal, ob alles den Bach runter geht. Ich hab ausgesorgt und bin nicht in der Autobranche beschäftigt. > Sowieso ist mir das alles nicht ganz klar mit der aktuellen Lage der > Wirtschaft. Liest man einige dieser tollen Artikel, dann könnte man > meinen, morgen wäre es für D vorbei. Mit der Autoindustrie in D und ihren IGM-Gehältern ist es bald vorbei, das ist richtig. > Ich meine, klar, die Konjunktur war > schon deutlich besser, aber so schlecht ist es jetzt auch nicht. Die Krise hat ja auch erst angefangen. > Das mit VW passt da irgendwie ins Bild. Gewinne in Mrd.-Höhe und > trotzdem jammern, bis es von der Regierung wieder ein paar Goodies gibt > ... In 2 Jahren geht´s dann wieder ab und es gibt neue Rekorde bei den > Gewinnen und die MA-Zahl wird wieder heftig aufgebaut. Wie in der > Vergangenheit halt auch ... Falsch. Rekordgewinne wird es so schnell nicht mehr geben. Und wo lebt jemand, der heute noch an steigende Mitarbeiterzahlen in der Autoindustrie glaubt? BA-Vorstandschef Detlef Scheele: Beschäftige haben den Ernst der Lage noch nicht erkannt https://www.automobilwoche.de/article/20190729/AGENTURMELDUNGEN/307299994/1339/beratung-im-job---strukturwandel-in-der-autoindustrie-bundesagentur-fuer-arbeit-stellt--milliarden-euro-bereit
F. B. schrieb: > BA-Vorstandschef Detlef Scheele: Beschäftige haben den Ernst der Lage > noch nicht erkannt > > https://www.automobilwoche.de/article/20190729/AGENTURMELDUNGEN/307299994/1339/beratung-im-job---strukturwandel-in-der-autoindustrie-bundesagentur-fuer-arbeit-stellt--milliarden-euro-bereit "wenn von Jobverlust bedrohte Beschäftigte nicht zu einer Fortbildung oder Umschulung bereit seien, so der BA-Chef." Den Teil hast weggelassen... Und das ist jetzt auch nicht überraschend. Wenn ich amerikanischer oder chinesicher Programmierer bin und nicht bereit bin mich in aktuellen Programmiersprachen fortzubilden, dann verliere ich auch früher oder später meinen Job Dass der Chef der BA natürlich nicht sagt, dass die Fortbildung oder Umschulung auch nichts bringen wird, ist aber leider klar. Innerhalb der nächsten Jahre werden die meisten Arbeitsplätze in der Industrie zwangsweise vernichtet und nicht durch neue ersetzt werden. Da kann ich mich dann noch so viel fortbilden, wenn es einfach nichts gibt was man stattdessen arbeiten könnte, bringt das auch nichts. 20h die Woche (für 1/3 des Gehaltes) zu arbeiten wie oben vorgeschlagen ist halt auch keine Alternative. F. B. schrieb: >Ich hab ausgesorgt Du hast genau so lange ausgesorgt wie der Staat das will. Wenn dein Vermögen in der Krise beschlagnahmt wird, dann auch nimmer. Entweder bist du dann außerhalb Europas oder die Krise trifft dich genauso wie jeden anderen
Pseudeoingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Ich hab ausgesorgt > > Du hast genau so lange ausgesorgt wie der Staat das will. Glaub ihm doch das dumme Geschwätz nicht noch. F.B. hat nicht ausgesorgt, das hat er ja bereits selbst bestätigt.
Pseudeoingenieur schrieb: > Da kann ich mich dann noch so viel fortbilden, wenn es einfach nichts > gibt was man stattdessen arbeiten könnte, bringt das auch nichts. Wer sich finanztechnisch weitergebildet hätte, der könnte jetzt so wie ich von seinem PC aus weltweit investieren und Geld verdienen. Für die Fachidioten aus dem Forum hier gibt es aber auch noch die Möglichkeit, ihre Arbeitskraft auf Webseiten wie diesen hier weltweit anzubieten: https://www.upwork.com/cat/developers/ Allerdings müsst ihr dann mit den Stundenlöhnen von Indern und Indonesiern konkurrieren. > Du hast genau so lange ausgesorgt wie der Staat das will. Wenn dein > Vermögen in der Krise beschlagnahmt wird, dann auch nimmer. Entweder > bist du dann außerhalb Europas oder die Krise trifft dich genauso wie > jeden anderen Also da müssten schon die Linken an die Macht kommen, wonach es momentan nicht aussieht. Nicht einmal die Grünen würde es wagen, die breite Bevölkerung zu enteignen, wo doch ihre eigenen Wähler überdurchschnittlich wohlhabend sind. Momentan sehe ich nur das Risiko, dass demnächst die Kapitalertragssteuer erhöht wird.
Beitrag #5924591 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Glaub ihm doch das dumme Geschwätz nicht noch. F.B. hat nicht > ausgesorgt, das hat er ja bereits selbst bestätigt. Wo habe ich das bestätigt? Gerade heute habe ich für einen kleinen Teil meines Vermögens (ca. 30k), der regelmäßige und planpare Erträge abwirft, den monatlichen Gewinn nachgerechnet: Ca. 500 € Gewinn pro Monat allein durch diese 30k!
F. B. schrieb: > Wo habe ich das bestätigt? 1. Du arbeitest noch (angeblich, bei einer Klitsche). 2. Deine Erträge reichen gerade einmal für Hartz IV Niveau, wobei du noch nicht einmal Miete und GKV vernünftig berücksichtigt hast. Das ist alles andere, aber nicht "ausgesorgt".
Beitrag #5924620 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > 1. Du arbeitest noch (angeblich, bei einer Klitsche). > 2. Deine Erträge reichen gerade einmal für Hartz IV Niveau, wobei du > noch nicht einmal Miete und GKV vernünftig berücksichtigt hast. > Das ist alles andere, aber nicht "ausgesorgt". Ich sagte, wenn ich sparsam leben würde, könnte ich bereits jetzt ohne Einkommen und Harzt IV allein von den Kapitalerträgen leben. Vollzeit arbeite ich noch, um das Vermögen und die Kapitalerträge weiter zu steigern, um einen Puffer zu haben, falls in einer Krise die Kapitalerträge zurückgehen. Aber wie ich bereits geschrieben habe, beabsichtige ich in 1-2 Jahren meine Arbeitszeit zu reduzieren. Und selbst wenn ich demnächst Millionär bin, beabsichtige ich noch Teilzeit zu arbeiten.
F. B. schrieb: > Gerade heute habe ich für einen kleinen Teil > meines Vermögens (ca. 30k), der regelmäßige und planpare Erträge > abwirft, den monatlichen Gewinn nachgerechnet: Ca. 500 € Gewinn pro > Monat allein durch diese 30k! Macht 6000 Euro Gewinn pro Jahr. Wären bei 30K EUR dann satte 20 % Gewinn jedes Jahr. Bin ich der Einzige, der das stark bezweifelt? Oder sind das irgendwelche windigen Spekulanten-Papierchen mit 100 % Ausfallrisiko?
Wenn er in Drogengeschäfte oder Schwarzarbeit investiert könnte das gut möglich sein.
Bernd schrieb: > Der deutsche/europäische Stern sinkt, der Kapitalismus taumelt, die > Rezession kommt und bleibt lange. Auch wenn ich das in der Form ähnlich gehaltsvoll finde wie das Gemecker über die Jugend. Gibts auch schon Jahrtausende...
Beitrag #5925028 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5925083 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Manipulieren will, wer behauptet, VW hätte einen Gewinnzuwachs, obwohl > der nur wegen einer Rückstellung im letzten Jahr zustande kam, während > der operative Gewinn und die Margen fallen. 1. VW hatte auch vor 2, 3, 4, 5 Jahren usw nicht mehr als 5 Mrd Quartalsgewinn 2. VW hat 2019 weniger Fahrzeuge ausgeliefert und bisher 5% mehr Umsatz. 3. Rückstellungen hin oder her, fast 10 Mrd EUR Gewinn im ersten Halbjahr sind sehr gut, unabhängig davon ob 30% Wachstum oder 0%. Das deutet auf ein sehr gesundes Unternehmen hin. Nur wenige weltweit schaffen das.
Die aktuell gewährten Rabatte sprechen gerade nicht für Verzweifelung der Hersteller ihre Karren auf Gedeih und Verderb an Mann und Diverse bringen zu müssen. Die waren schon mal höher. Spricht eher mit den Listenpreisen zusammen für eine aus dem Ruder gelaufene interne Kostenstruktur. Das ist wohl das Hauptproblem, die Teuerungsrate pro Jahr für die Kisten liegt deutlich über der Inflationsrate, ohne dass ein Mehrwert geboten wird.
Ryzen-PC schrieb: > Macht 6000 Euro Gewinn pro Jahr. Wären bei 30K EUR dann satte 20 % > Gewinn jedes Jahr. Das ist richtig. > Bin ich der Einzige, der das stark bezweifelt? Oder sind das > irgendwelche windigen Spekulanten-Papierchen mit 100 % Ausfallrisiko? Bisher ist alles gut gegangen. Wühlhase schrieb: > Wenn er in Drogengeschäfte oder Schwarzarbeit investiert könnte das gut > möglich sein. Mein selbstentwickelter Investment-Bot zahlt sich eben aus.
Gewinnwarnungen und Pleiten: Die Autobranche erlebt die schwerste Krise seit Jahren Ferdinand Dudenhöffer: "Schwere Krisenjahre stehen uns bevor" https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/ausruester-und-zulieferer-betroffen-experten-warnen-autoindustrie-stehen-schwere-krisenjahre-bevor_id_10982342.html
Wer in der Automobilindustrie arbeitet: Bereits jetzt nach Karrierealternativen umsehen, so lange das noch aus eigener Initiative heraus geschehen kann. Gestalten statt Leistungen empfangen. Mit freundlichen Grüßen Meiko Hell
Beitrag #5925999 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Automobilindustrie ist im Wandel. Mit ihr die gesamten Zulieferer. Es wird zunehmend ein Mig geben aus Benziner, Diesel und E-Autos (inklusive Brennstoffzelle). Wer mal mit Chinesischen Zulieferern zusammengearbeitet hat, der kennt das: Die versprechen alles, halten nix und im nach 3 Jahren is das Teil kaputt. Ich bin mir sicher, dass die deutsche Automobilindustrie aus dem Wandel gestärkt hervor geht. Aber ja es wird auch Arbeitsplätze kosten.... jedoch auch neue Arbeitsplätze schaffen (trifft alle inkl. Schaeffler).
Die Autoindustrie ist vor allem im Wandel, immer billigeren Mist teurer zu verkaufen. Alleine die aufgesetzten billigen Tablets, die bald überall auch jetzt als Armaturenersatz kommen, ein einziger Graus. Dazu die Baukastenseuche und jetzt auch überall in der Kompaktklasse mal gute 10cm längere Motorhauben, um das ganze Diesel-Abgasgerümpel und Mild-Vollhybridgedöns beim Benziner unterzubringen.
Ingenieur schrieb: > Finde ich gar nicht beunruhigend, warum das denn? Irgendjemand (= die > Angestellten & Steuerzahler) muss die Renten ja auch finanzieren, da > finde ich es gar nicht schlecht, wenn die im Durchschnitt nicht so hoch > ausfallen werden. > > Auch ist es nur gerecht, dass man mehr bekommt, wenn man mehr eingezahlt > hat bzw. weniger wenn weniger; wer nur 900 € in Aussicht hat, der hat > halt relativ wenig eingezahlt (zum Vergleich: mein Rentenbescheid > prognostiziert ca. 2.500 € ohne jegliche Erhöhung). > > Außerdem muss und sollte die gesetzliche Rente eh nicht die einzige > Einnahmequelle im Alter sein, das hat sich mittlerweile wohl hoffentlich > bei wirklich jedem Bürger herumgesprochen. Zustimmung zu Block A B C jeweils 100%.
abc schrieb: > Ich bin mir sicher, dass die deutsche Automobilindustrie aus dem Wandel > gestärkt hervor geht. > Aber ja es wird auch Arbeitsplätze kosten.... jedoch auch neue > Arbeitsplätze schaffen (trifft alle inkl. Schaeffler). Sehe ich auch so. Vielleicht hört F.B. dann auf das Forum als Blog zu missbrauchen und geht wieder zu fingierten Vorstellungsgesprächen.
F. B. schrieb: > Gewinnwarnungen und Pleiten: Die Autobranche erlebt die schwerste Krise > seit Jahren > > Ferdinand Dudenhöffer: "Schwere Krisenjahre stehen uns bevor" Dann warte ich noch mit meinem Autokauf
Hallo Ende Gelände. Ende Gelände schrieb: > Probezeit > nutzen und in eine der zahlreichen Zukunftsbranchen wechseln. Welche sollten dass denn sein? Solange hier noch Vermögen im Umlauf ist, kannst Du natürlich irgendwas importieren und hier verkaufen, falls Du Verkaufstalent hast. Aber ansonsten kann ich mir ausser ein paar kleinen Nischen nichts vorstellen, dass man nicht genauso gut oder besser in Indien oder Malaysia herstellen könnte. > Der erste Job darf nicht zum Karrierekiller werden! Erfahrungsgemäß sind die meisten Leute froh, überhaupt einen Job zu finden. Anfänger haben es extra schwer, und auch die, die älter als ca. 45 sind.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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F. B. schrieb: > Mir ist das egal, ob alles den Bach runter geht. Ich hab ausgesorgt und > bin nicht in der Autobranche beschäftigt. Das ist "mutig": denn wenn ALLES den Bach runtergeht und die ganz ganz große Krise kommt dann werden nicht nur Nullen vom Buchgeld gestrichen sondern auch Goldbesitz verboten, Sondervermögen "kassiert" und Immobilien sowie Landbesitz mit Auflagen versehen. Dann wird wirklich "genullt" und nur sehr wenig "Gewinner" bleiben da übrig. Dann fahren alle normal sterblichen im Forum hier mit mir und F.B. auf der Titanic. Ich kann nicht verstehen wie man als (hoch-) intelligenter Mensch den Wunsch haben kann dass z.B. IGM Konzerne oder die Automobilbranche schweren Schaden erleiden. Dahinter stecken letztendlich immer Menschen die mit in den Abgrund gezogen werden.
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Alter Hase schrieb: > Ich kann nicht verstehen wie man als (hoch-) intelligenter Mensch den > Wunsch haben kann dass z.B. IGM Konzerne oder die Automobilbranche > schweren Schaden erleiden. Dahinter stecken letztendlich immer Menschen > die mit in den Abgrund gezogen werden. Sofern es nicht die klassische Neiderei ist: Einfach genug Nachrichten lesen. Die Sorte, wo z.B. bei Morden auch die Herkunft von Tätern zum Bericht dazugehört. Oder z.B. in der Klimadebatte alle Seiten mal zu Wort kommen. Irgendwann kommt dann langsam der Wunsch nach einem Totalreset, um die elende Wohlstandsverwahrlosung wieder auszutreiben. Es ist einfach frustrierend sich einerseits in der Wertschöpfungskette zu betätigen und andererseits zu sehen, wie damit ganze Bullshit-Industriezweige gefüttert werden während tatsächlich wichtige Infrastruktur entweder vergammelt oder mit unausgegorenen Ideen unfähiger Politiker zerstört werden. Und das ist ja nur das Geld, das hier im Land bleibt...
Wühlhase schrieb: > Irgendwann kommt dann langsam der Wunsch nach einem Totalreset, um die > elende Wohlstandsverwahrlosung wieder auszutreiben. Nur weil heutzutage wegen social media und Handy-Kamera in jeder Hosentasche viel mehr Dinge an die Öffentlichkeit dringen, heißt das nicht, dass früher alle Menschen anständiger und freundlicher zueinander waren. Der Mensch neigt dazu die Vergangenheit zu romantisieren und vergisst scheinbar wie es um die Umwelt und Flüsse in Deutschland in den 60ern und 70ern bestellt war. https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-50-jahren-als-die-wasserqualitaet-zum-problem-wurde.984.de.html?dram:article_id=153423 Zugleich wurde damals in kaum noch vorstellbarer Weise gepanscht. Händler erhöhten das Gewicht von Gewürzen mit Schwermetallsalzen und verschönerten kandiertes Obst mit Arsenverbindungen. Zur Haltbarmachung fehlten Kühlmöglichkeiten. Die Übertragungswege von Krankheitserregern und Parasiten durch Lebensmittel waren nur rudimentär bekannt, was viele Todesfälle zur Folge hatte. https://m.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-29962/report-10-bittere-wahrheiten-ueber-unser-essen-eine-frage-der-haltung_aid_935824.html In den 1960ern gab bereits ähnlich viele Morde in Deutschland wie in den letzten Jahren: https://mobile.kriminalpolizei.de/ausgaben/2017/maerz/detailansicht-maerz/artikel/morde-1950-bis-2015.html Deshalb die Frage: Was war damals konkret besser? Vielleicht sollte die Frage sein: Wer kann und will das hier objektiv beurteilen ohne sich bloß nach seiner Jugend zu sehnen?
NurMut schrieb: > Deshalb die Frage: Was war damals konkret besser? Wo schrieb ich, das früher überhaupt etwas besser war? Aber gut, ich nehme mal dein Beispiel mit der Umweltsituation in den 60ern und 70ern: Die Schornsteinschlote, aschegraue Dächer und Smogalarm kenne ich nur aus Erzählungen. Dann vergleiche das mal mit heute, und ordne dazu das derzeitige Mediengehabe an, wo Staatsrundfunkmoderatoren um höhere Steuern betteln, damit sie nicht mehr freiwillig fliegen wollen müssen. Und ob es in den 60ern ähnlich viele Morde gab wie heute, vermag ich nicht zu beurteilen. Man liest das öfter, ich habe zu diesen Statistiken allerdings noch nie Vertrauen gehabt. Mein Vergleichspol wären auch eher die späten 90er.
Bei Schaeffler könnten bald die Bänder stillstehen https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/schaeffler-prueft-produktionsstillstand-an-brueckentagen-a-1280511.html
NurMut schrieb: > Vielleicht hört F.B. dann auf das Forum als Blog zu missbrauchen Im Gegensatz zu den IGM-Euphorikern unterlege ich meine Meinung mit Daten, Fakten und Quellenangaben.
Alter Hase schrieb: > Ich kann nicht verstehen wie man als (hoch-) intelligenter Mensch den > Wunsch haben kann dass z.B. IGM Konzerne oder die Automobilbranche > schweren Schaden erleiden. Dahinter stecken letztendlich immer Menschen > die mit in den Abgrund gezogen werden. Also die deutsche Autoindustrie hat sich ihren Untergang selbst zuzuschreiben. Und die IGMler sind die letzten, mit denen man Mitleid haben muss. Haben jahrzehntelang fette Gehälter und Boni auf Kosten anderer (Steuerzahler, Dieselkäufer, Mitarbeiter beim Zulieferer...) kassiert. Wer trotz eines IGM-Gehalts jetzt in finanzielle Schwierigkeiten kommt, der hat sich das selbst zuzuschreiben. Hätte er das Geld halt nicht sinnlos verpulvern dürfen.
F. B. schrieb: > Bei Schaeffler könnten bald die Bänder stillstehen > > https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/schaeffler-prueft-produktionsstillstand-an-brueckentagen-a-1280511.html Wobei man sagen muss, das liegt nicht alles an einer Nachfragekrise wegen der Rezession, sondern die OEM bekommen bis heute weder WLTP geschissen und sind immer noch dran, ihre Motoren ohne Schmuh auf die Emisionswerte zu trimmen. Durch Aufwand und bisschen fachliche Unfähigkeit und Faulheit bei den OEM-Angestellten geht da soviel Zeit ins Land, dass selbst die bevorstehenden Modellwechsel sich verzögern. Gleichzeitig laufen die alten Modelle trotzdem langsam aus und sind mit immer weniger Optionen bestellbar. Da ist es kein Wunder, dass die Bestellungen zurückgehen. Jetzt wird überall auf die Drüsen gedrückt, um Arbeitslosenbeiträge der Allgemeinheit an die unfähigen IGMler in Form von Kurzarbeitergeld verfüttern zu dürfen und der Rest dafür noch Beifall klatscht.
F. B. schrieb: > Und die IGMler sind die letzten, mit denen man Mitleid > haben muss. Haben jahrzehntelang fette Gehälter und Boni auf Kosten > anderer (Steuerzahler, Dieselkäufer, Mitarbeiter beim Zulieferer...) > kassiert. Daß Zulieferer aber alles für jeden Preis machen ist aber deren eigene Schuld. Wenn da Projektleiter in der Firma sitzen die sich freuen, den nächsten Mitbewerber noch um 10% unterboten zu haben ist niemand anderes Schuld als die Firma, die diesen unfähigen noch bezahlt und arbeiten läßt. Dann muß man halt die Eier haben und VW sagen, daß sie das zu dem Preis nicht zu machen wollen ist. Und die Steuerzahler wollten es auch nicht anders, sondern genau so.
Wühlhase schrieb: > Daß Zulieferer aber alles für jeden Preis machen ist aber deren eigene > Schuld. Wenn da Projektleiter in der Firma sitzen die sich freuen, den > nächsten Mitbewerber noch um 10% unterboten zu haben ist niemand anderes > Schuld als die Firma, die diesen unfähigen noch bezahlt und arbeiten > läßt. Bosch, Conti, ZF, Wabco, Hella, Marquardt, Preh, Brose, Magna, Mahle, Webasto usw. zahlen ja auch alle IGM Tarif. Dort gehen die Ingenieure ja auch mit über 80k heim. Trotzdem werden Gewinne geschrieben. Geprellt wurden nur solche Klitschen-Coding-Monkeys wie F.B.
Insider schrieb: > Jetzt wird überall auf die Drüsen gedrückt, um > Arbeitslosenbeiträge der Allgemeinheit an die unfähigen IGMler in Form > von Kurzarbeitergeld verfüttern zu dürfen und der Rest dafür noch > Beifall klatscht. Das IGM-Gesindel fordert auch Kredite für insolvenzgefährdete Zulieferer mit Zinsgarantie. D.h. im Falle der Insolvenz muss dann der Steuerzahler für den Kredit haften. IG Metall will Milliardenhilfen für Autozulieferer https://www.automobilwoche.de/article/20190618/AGENTURMELDUNGEN/306189927/umstieg-auf-die-e-mobilitaet-ig-metall-will-milliardenhilfen-fuer-autozulieferer
Die Talfahrt hat gerade erst begonnen.... Mal sehen wer seinen Job behält... Viele (zu) gutbezahlte in der Autoindustrie werden gehen müssen. Roger
Wühlhase schrieb: > Daß Zulieferer aber alles für jeden Preis machen ist aber deren eigene > Schuld. Wenn da Projektleiter in der Firma sitzen die sich freuen, den > nächsten Mitbewerber noch um 10% unterboten zu haben ist niemand anderes > Schuld als die Firma, die diesen unfähigen noch bezahlt und arbeiten > läßt. > > Dann muß man halt die Eier haben und VW sagen, daß sie das zu dem Preis > nicht zu machen wollen ist. Geht nicht, solange es Konkurrenz gibt, die es für den niedrigeren Preis macht. Von daher würde eine Pleitewelle sogar die Position der verbliebenen Zulieferer stärken. NurMut schrieb: > Bosch, Conti, ZF, Wabco, Hella, Marquardt, Preh, Brose, Magna, Mahle, > Webasto usw. zahlen ja auch alle IGM Tarif. Dort gehen die Ingenieure ja > auch mit über 80k heim. Deswegen gehen die ja auch gerade reihenweise in die Insolvenz und Kurzarbeit und bauen Stellen ab oder verlagern ins Ausland. > Trotzdem werden Gewinne geschrieben. Autobauer und -zulieferer vermelden gerade Gewinnwarnungen am laufenden Band. > Geprellt wurden nur solche Klitschen-Coding-Monkeys wie F.B. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, nimmt unsere Klitsche keine Aufträge aus der Autoindustrie an. Macht also genau das, was du oben gefordert hast, nämlich nicht alles um jeden Preis machen.
Quellenangaben: Absatzschwäche und Milliardenkosten: Die Auto-Industrie steht vor dem perfekten Sturm https://www.focus.de/finanzen/boerse/branche-unter-druck-automobilzulieferer-unter-doppeltem-druck_id_10992609.html Kostenvorteile nutzen: Deutsche Autozulieferer Conti und Hella setzen auf Litauen https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/auto-autozulieferer-aus-deutschland-setzen-auf-litauen_id_10993470.html Automobil-Krise kommt bei den Beschäftigten an https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/automobil-krise-erste-firma-will-zwangsurlaub-an-brueckentagen-63767494.bild.html
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Ich habe einige interessante Angebote außerhalb der Automobilindustrie bekommen, aber ich spekuliere auf eine saftige Abfindung. 2009 gab es auch eine zusätzliche Sprinterprämie wenn man freiwillig gegangen ist. Sollte sich das wiederholen bin ich der erste der weg ist. Gute Angebote außerhalb der Automobilindustrie gibt es für mich genug. Wer sich heutzutage noch aktiv bewerben muss hat sowieso verloren. Schwierig etwas Neues zu finden wird es doch nur für die ganzen Bandarbeiter und Ü50 Ings. Der Rest kann eine ruhige Kugel schieben.
Umsatz stagniert, Gewinn sinkt: Bosch-Chef Denner kündigt Stellen-Abbau an https://www.focus.de/finanzen/boerse/autoindustrie-macht-probleme-umsatz-stagniert-gewinn-sinkt-bosch-chef-denner-kuendigt-stellen-abbau-an_id_11000498.html
F. B. schrieb: > NurMut schrieb: >> Bosch, Conti, ZF, Wabco, Hella, Marquardt, Preh, Brose, Magna, Mahle, >> Webasto usw. zahlen ja auch alle IGM Tarif. Dort gehen die Ingenieure ja >> auch mit über 80k heim. > > Deswegen gehen die ja auch gerade reihenweise in die Insolvenz und > Kurzarbeit und bauen Stellen ab oder verlagern ins Ausland. Keine der genannten Firmen ist in der Insolvenz. Auch wenn Kurzarbeit keine Tragödie wäre, ist mir das auch für keines der genannten Unternehmen bekannt. 2 Behauptungen, mindestens 1 Lüge, vielleicht auch 2 Lügen. So kennen wir dich Finanzanfänger.
Die Krise wird nun langsam spürbar: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/schaeffler-prueft-produktionsstillstand-an-brueckentagen-a-1280511.html https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Autoindustrie-Zulieferer-melden-Kurzarbeit-an,zulieferer110.html https://www.produktion.de/wirtschaft/ruecklaeufige-automobil-nachfrage-bremst-wachstum-bei-zf-217.html
Gewinneinbruch bei Delphi Nettogewinn fällt um mehr als 2/3. https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/gewinneinbruch-bei-delphi-353.html
Ein grundlegender Wandel zeichnet sich am Horizont ab: https://m.focus.de/digital/dldaily/new-work/focus-online-interview-kampmann-spd-interview_id_10996870.html
F. B. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Daß Zulieferer aber alles für jeden Preis machen ist aber deren eigene >> Schuld. Wenn da Projektleiter in der Firma sitzen die sich freuen, den >> nächsten Mitbewerber noch um 10% unterboten zu haben ist niemand anderes >> Schuld als die Firma, die diesen unfähigen noch bezahlt und arbeiten >> läßt. >> >> Dann muß man halt die Eier haben und VW sagen, daß sie das zu dem Preis >> nicht zu machen wollen ist. > > Geht nicht, solange es Konkurrenz gibt, die es für den niedrigeren Preis > macht. Von daher würde eine Pleitewelle sogar die Position der > verbliebenen Zulieferer stärken. Dann macht es halt wer anders, ja und? Das ist ja Sinn und Zweck: Soll sich wer anders für kargen Lohn abrackern. Lieber weniger Umsatz und dabei etwas Gewinn als viel Umsatz für sehr viel Arbeit, den Umsatz auch noch mit wenigen (oder gar einem einzigen) Kunden gemacht und am Ende bei Null rauskommen. Ok ok, ich bin auch Ingenieur und kein BWLer, die mögen das anders sehen und haben vielleicht sogar Gründe dafür, die ich nicht verstehe.
NurMut schrieb: > Keine der genannten Firmen ist in der Insolvenz. Aber bald. Insolvenzexperte: Zunahme vorinsolvenzlicher Beratung zeigt hohes Krisenpotential der Automobilindustrie. https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/konjunktureinbruch-voraus-crash-boom-bang/24872238.html
Schaeffler, Bosch, Conti, Aumann - deutsche Autozulieferer in Not https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/autozulieferer-in-not-deutsche-schluesselbranche-spuert-rezession-a-1280658.html
macht euch nicht verrückt dann wird es eben fleissig geld gedruckt vllt. auch mal ein "kurzer und siegreicher" krieg im nahen osten (iran?) neue plakette auf auto mehr massnahmen für die arbeitssuchenden (agenda 2030) co2 steuer D-mark wiedereinführung D verlässt die EU, gründet eigene union (zollunion z.B) also gleiches spielchen wie immer - wer nichts hat wird auch nichts verlieren
Das tiefe Tal der Autozulieferer Die schlechten Nachrichten kommen Schlag auf Schlag. Bernd Osterloh (Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei VW): Selbst Große wie Bosch oder Schaeffler haben Probleme, bei kleineren Zulieferern ist die Lage teilweise dramatisch. Verödung ganzer Landstriche möglich. Grüne Klimahysterie gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/so-stark-trifft-die-schlechte-konjunktur-autozulieferer-16321096.html
Chef der baden-württembergischen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit rechnet mit einem kurzfristigen Anstieg der Kurzarbeit auf das Niveau von 2008 und 2009. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.groesster-autozulieferer-bosch-bekraeftigt-sinkende-diesel-nachfrage-kostet-stellen.fa062542-6da2-4ab0-935a-6a5d9c6ad23c.html
Weiß jemand mehr darüber? https://www.jungewelt.de/artikel/360637.indien-automobilbranche-baut-350-000-stellen-ab.html 350.000 Stellen ist ja schon mal eine Hausnummer. Meine eigene Meinung ist dass die Mobilität eigentlich eine Bubbleindustrie ist, ich will kein Auto mir reicht ein ordentlicher Nahverkehr und eine ordentliche Nahverkehrsinfrastruktur (z.B Paketdienste). Ich finde es zuhause eigentlich ganz gut mit meiner Familie.
F. B. schrieb: > Grüne Klimahysterie gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland. Deshalb werden in China weniger Autos gekauft? Natürlich nicht: du bist nur zu dumm einfachste Aussagen aus einem Text zu extrahieren. "Die schlechten Nachrichten kommen Schlag auf Schlag. Ein Autozulieferer nach dem anderen korrigiert seine Pläne nach unten, weil sich die Branchenkonjunktur schlechter entwickelt als erwartet. Die Angst vor weiteren Handelshemmnissen und ein drohender Brexit sorgen die gesamte Branche. Vor allem China, der mittlerweile wichtigste Automarkt der Welt, ist kein verlässlicher Abnehmer mehr" https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/so-stark-trifft-die-schlechte-konjunktur-autozulieferer-16321096.html
F. B. schrieb: > Grüne Klimahysterie gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland Die Hysterie gibt es nur in Deutschland, in Asien ist der Verbrennerrückzug nur wirtschaftliches Kalkül. Asien steigt weitläufig vom Bauernstaat zur Industriegesellschaft auf, Europa macht es umgekehrt, und wird zu Ziegenhütern und Kameltreibern. Die Kapitäne von China haben es halt drauf, während unsere sich lieber dem Alkohol hingeben, stolpern, zittern und und in die Mikrofone lallen. Wenn nicht gegengesteuert wird, gibt das ne dauerhaft Riesendelle, die dann später auch nicht mehr mit Geld rückgängig zu machen ist.
"Später" wäre vor 20 Jahren noch richtig gewesen. Heute ist es zu spät.
F. B. schrieb: > Das IGM-Gesindel fordert Diese Wortwahl ist schon mehr als bedenklich. Es gab mal einen "ähnlichen Fall", bekannt unter dem Namen Bobby Fischer. Der hatte angeblich einen IQ um die 180. "Es reizt mich meine Gegner leiden zu sehen" (B.F. 1957). Zum Schachweltmeister hat es ihm gereicht, sein Ende war tragisch. Ob es bei F.B. zum superreichen Milliardär ausreicht? Ich glaube kaum. Nur das Ende wie bei B.F. wird ähnlich ...
Interessierter schrieb: > ich will kein Auto mir reicht ein ordentlicher Nahverkehr Schön für Dich, soll ich jetzt mein Haus in dörflicher Lage verkaufen und in ein Wohnklo ziehen, wo die Straßenbahn in greifbarer Nähe ist? Soll ich Hartz4 beziehen, weil die Arbeitsstelle nicht mehr ereichbar ist? Ich kenne und akzeptiere Leute, die ohne Auto auskommen. Im Gegenzug akzeptierst Du, dass es Flächenländer (z.B. Niedersachsen) gibt, wo ohne Auto kaum etwas geht. Insider schrieb: > Europa macht es umgekehrt, und wird zu Ziegenhütern und Kameltreibern. Ersetze Europa durch Deutschland, dann passt das. Die Ökoterroristen denken, dass Deutschland die Welt retten kann und haben jeglichen Bezug zur Realität verloren.
Bosch: Betriebsbedingte Kündigungen möglich https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/stellenabbau_bosch_saarland100.html War da was mit Jobgarantie?
Bernd schrieb: > F. B. schrieb: > >> Grüne Klimahysterie gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland. > > Deshalb werden in China weniger Autos gekauft? Natürlich nicht: du bist > nur zu dumm einfachste Aussagen aus einem Text zu extrahieren. Du offensichtlich ebenfalls: Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung gefährde den Industriestandort Deutschland, sagte Osterloh kürzlich der F.A.Z. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/so-stark-trifft-die-schlechte-konjunktur-autozulieferer-16321096.html
Alter Hase schrieb: > F. B. schrieb: >> Das IGM-Gesindel fordert > > Diese Wortwahl ist schon mehr als bedenklich. IGM ist nicht besser als die Banker, die fette Boni kassieren und sich vom Steuerzahler retten lassen.
Continental plant nach Gewinneinbruch hartes Sparprogramm https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krise-der-autozulieferer-continental-plant-nach-gewinneinbruch-hartes-sparprogramm/24878440.html
@F.B. ich verstehe das nicht, wir sind im *Forum: Ausbildung, Studium & Beruf* warum kopierst du nachrichtenlinks die sowieso jeder auf dem smartphone schon gesehen hat? was versprichst du dir davon? es sind keine exkclusiven insider inhalte sondern das, was massenmedien veröffentlichen. hast du echt nichts besseres zu tun? also für einen "finanzberater" eine sehr schlechte leistung!
F. B. schrieb: > Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung gefährde den > Industriestandort Deutschland, sagte Osterloh kürzlich der F.A.Z. > > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/so-stark-trifft-die-schlechte-konjunktur-autozulieferer-16321096.html Es werden gerade überall Leute in der Automobilindustrie vor die Tür gesetzt BYD, wo du bei 4,85 eingestiegen bist, meldet sogar für ganze Fabriken Kurzarbeit. In Indien wurden jetzt 350k vor die Tür gesetzt: https://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/autoindustrie-indien-streicht-350-000-jobs-a-1280812.html So war es schon vor 10 Jahre und viele Male zuvor. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Hauptsache VW Beschäftigungsgarantie bis 2029.
F. B. schrieb: > IGM ist nicht besser als die Banker, die fette Boni kassieren und sich > vom Steuerzahler retten lassen. Tja da liegt das Problem. Wer F.B. zum Vorstellungsgespräch einlädt, merkt schnell dass er (sehr wahrscheinlich) fachlich absolut was drauf hat - aber das Verhalten lässt Abgründe in der Haltung erkennen, die man nicht tolerieren möchte. Wenn das so bleibt - dann ist die ICH-AG kein schlechtes Modell.
Alter Hase schrieb: > F. B. schrieb: >> IGM ist nicht besser als die Banker, die fette Boni kassieren und sich >> vom Steuerzahler retten lassen. > > Tja da liegt das Problem. Wer F.B. zum Vorstellungsgespräch einlädt, > merkt schnell dass er (sehr wahrscheinlich) fachlich absolut was drauf > hat - aber das Verhalten lässt Abgründe in der Haltung erkennen, die man > nicht tolerieren möchte. Getroffene Hunde bellen. Schreiben doch sogar die IGMler hier im Forum selbst, dass sie sich sicher sind, dass ihr Konzern vom Steuerzahler gerettet wird, da systemrelevant. > Wenn das so bleibt - dann ist die ICH-AG kein schlechtes Modell. Bin auf dem besten Weg dahin.
Und was die sogenannte "Haltung" betrifft: Alle Geschäftsführer und Vorgesetzten der Klitschen, bei denen ich bisher gearbeitet habe, haben Kunden, eigene Mitarbeiter und Bewerber nach Strich und Faden belogen. Edit: Das Finanzamt habe ich noch vergessen. Wenigstens die letzte Klitsche hat auch Steuern und Sozialbeiträge hinterzogen, z.B. indem es Scheinselbständige beschäftigt hat.
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F. B. schrieb: >> Wenn das so bleibt - dann ist die ICH-AG kein schlechtes Modell. > > Bin auf dem besten Weg dahin. Aber nur über Umwege über's Ausland. Die Steuern sind in Deutschland absolut überhöht. Warum sollte ein Selbstständiger mehr Steuern bezahlen als ein Bundestagsabgeordneter (der immerhin überhaupt keine Steuern zahlt da er alles von den Steuern bezieht). 5-10% Steuern für die Infrastruktur lasse ich mir noch einreden, aber 50% dafür könnte ich mir einen Lakaien anstellen der das gesamte Jahr nur für mich arbeitet. Der deutsche Staat ist weder sein Geld wert noch fähig mit Geld umzugehen noch wird er wirklich für eine funktionierende Gesellschaft benötigt. Hab mal einen Film über Hitler's Zeiten gesehen, ich seh das Bild noch immer vor mir wo junge Menschen auf dem Lastwagen sitzen und wie blöd in der Gegend rumschauen da sie im Grunde auch nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wussten (Stichwort damalige Massenarbeitslosigkeit). Es braucht Leute welche eine Richtung vorgeben (das wären vor allem Unternehmer), kleine sowie mittlere Unternehmen gestalten wirklich dass was Deutschland und auch andere Länder ausmacht (nicht deren Regierungen - was effektiv auch nichts anderes ist als eine zu große Firma die jedoch nie gelernt hat mit Geld umzugehen und auch absolut keine Ahnung von der Wirtschaft haben - nicht mal ansatzweise). Schon sehr merkwürdig dass Deutschland nach dem Krieg mit den in Wirklichkeit handlungsunfähigen Regierungen überhaupt überleben konnte, noch komischer war wohl dass der Aufbau (ja da sich die Leute auch nicht sonderlich um Steuern und Co gekümmert haben) in Wirklichkeit die goldenen Zeiten der Beschäftigung waren. Planlose Leute wie sie damals halt auf dem LKW der Wehrmacht saßen sind halt zu Firmen arbeiten gegangen und haben dort Hilfsarbeiten verrichtet. Das mag jetzt wohl dahinphilosophiert sein, meine Einstellung gegenüber dem deutschen Staat ändert nichts mehr. Eine Katastrophe ^3.
M. schrieb: > Aber nur über Umwege über's Ausland. > Die Steuern sind in Deutschland absolut überhöht. Als arbeitender Leistungsträger ist man in D selbstverständlich der Dumme. Aber auf meine Kapitalerträge zahle ich nur 26,3750 % Steuer und Soli. Mit Berücksichtigung des Freibetrags sogar noch weniger.
NurMut schrieb: > Es werden gerade überall Leute in der Automobilindustrie vor die Tür > gesetzt BYD, wo du bei 4,85 eingestiegen bist, meldet sogar für ganze > Fabriken Kurzarbeit. China hat die Subventionen für E-Autos gekürzt. Bzw. für technisch veraltete E-Autos gibt es jetzt keine Subventionen mehr. Das zwingt die eigenen Hersteller, sich immer technisch weiter zu entwickeln und sich nicht auf den Subventionen auszuruhen.
M. schrieb: > 5-10% Steuern für die Infrastruktur lasse ich mir noch einreden, aber > 50% dafür könnte ich mir einen Lakaien anstellen der das gesamte Jahr > nur für mich arbeitet. Kurze Durchsage: Du zahlst keine 50% Steuer an den Staat. Einen Großteil zahlst du in deine Rentenversicherung um nach deiner Erwerbsphase nicht betteln gehen zu müssen. Ein weiterer großer Posten geht an deine Krankenkasse damit du bei heftiger Erkrankung nicht elendig vorm Krankenhaus krepieren musst wie in andren Ländern.
Alter Hase schrieb: > F. B. schrieb: >> IGM ist nicht besser als die Banker, die fette Boni kassieren und sich >> vom Steuerzahler retten lassen. > > Tja da liegt das Problem. Wer F.B. zum Vorstellungsgespräch einlädt, > merkt schnell dass er (sehr wahrscheinlich) fachlich absolut was drauf > hat - aber das Verhalten lässt Abgründe in der Haltung erkennen, die man > nicht tolerieren möchte. Das kriminelle Verhalten ist natürlich nicht auf kleine Klitschen beschränkt. Auch in euren Konzernen schafft man es mit der richtigen Haltung bis in die Vorstandsetagen. Die Strafakten der Autobosse https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/diesel-affaere-die-strafakten-der-autobosse-a-1279809.html Wie oft hast du denn z.B. schon deine Kunden belogen und betrogen? Z.B. Arbeitszeiten abgerechnet, die gar nicht geleistet wurden, oder Mitarbeiter, die nicht existierten? Scheint ja bei allen Firmen so Usus zu sein.
F. B. schrieb: > Grüne Klimahysterie Eher: Betrug am Kunden, Lobbyismus damit das Tote Pferd weiter reitet, Politik für die Industrie und gegen jegliche Ratio sowie absolute Untätigkeit der Automobilisten. Der clean Diesel wäre Problemlos möglich, nur ist er teuerer. Und da man die Preise nicht unendlich erhöhen kann, wird halt beschissen auf Teufel komm heraus. Hauptsache der eigene profit stimmt. Tja. Stimmte. Jetzt nicht mehr. Das hat sich die Branche selbst eingebrockt. Wer Geld verdienen will, sollte e-autos bauen. Ach das tun sie nicht, weil sie keine haben?! Tja...
Le X. schrieb: > Kurze Durchsage: > Du zahlst keine 50% Steuer an den Staat. Danke, Le X., wenigstens noch ein vernünftiger Mensch hier im Thread. Der Durschnittssteuersatz beträgt bei mir auch nur bei ca. 30%. Das geht auch vollkommen in Ordnung, die zahle ich ohne Jammern, denn ich lebe hier in Deutschland sehr gut und gerne.
Ingenieur schrieb: > Le X. schrieb: >> Kurze Durchsage: >> Du zahlst keine 50% Steuer an den Staat. > > Danke, Le X., wenigstens noch ein vernünftiger Mensch hier im Thread. > Der Durschnittssteuersatz beträgt bei mir auch nur bei ca. 30%. Das geht Ihr beide disqualifiziert euch mit dieser Aussage schon ziemlich eindeutig. Schon mal was von verschiedenen Steuerarten in Deutschland gehört? - Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Gewerbesteuer (denkt ihr wirklich die Firmen zahlen das aus ihrer eigenen Tasche? Selbst bei Einzelunternehmern entspricht der Hebesatz nicht vollständig dem was von der Einkommensteuer abgesetzt werden kann) - Grunderwerbsteuer - Energiesteuer (Sprit, Strom, ..) - Kurtaxe - Diverse Gebühren bei den Ämtern (z.B Anforderung eines Reisepasses) - Führerschein (man kann mir nicht erzählen dass die Gegenleistung aller Parteien die bei einem Führerschein involviert sind wirklich 1000 EUR in irgendeiner weise rechtfertigt, ich war damals in einem Kurs mit 30 Leuten, saß ganz hinten und hab Filme geschaut während der Unterricht war das interessierte keine Sau, und dennoch hab ich den FS damals im ersten Durchgang geschafft). etc. alles was der Staat sich da so einfallen lässt. Tja wäre es denn nur wirklich die Einkommensteuer.............
M. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Le X. schrieb: >>> Kurze Durchsage: >>> Du zahlst keine 50% Steuer an den Staat. >> >> Danke, Le X., wenigstens noch ein vernünftiger Mensch hier im Thread. >> Der Durschnittssteuersatz beträgt bei mir auch nur bei ca. 30%. Das geht > - Kurtaxe Vor allem die brutale Kurtaxe hat schon Millionen von Unternehmen in Ruin getrieben. Noch heute sieht man hunderttausende unter den Brücken lagern, der einst so stolzen Besitzer von Fabriken & Vermögen.
JustMe schrieb: > M. schrieb: >> Ingenieur schrieb: >>> Le X. schrieb: >>>> Kurze Durchsage: >>>> Du zahlst keine 50% Steuer an den Staat. >>> >>> Danke, Le X., wenigstens noch ein vernünftiger Mensch hier im Thread. >>> Der Durschnittssteuersatz beträgt bei mir auch nur bei ca. 30%. Das geht > >> - Kurtaxe > > Vor allem die brutale Kurtaxe hat schon Millionen von Unternehmen in > Ruin getrieben. Noch heute sieht man hunderttausende unter den Brücken > lagern, der einst so stolzen Besitzer von Fabriken & Vermögen. Man nehme hunderte von kleinen Steuern und was kommt da wohl raus? Es macht die Gesamtsituation überhaupt nicht besser in Deutschland. Gibt ja noch GEZ, KFZ Steuer, diverse Versicherungen (man schaue sich mal an welche Wirtschaftsbereiche in Deutschland welche Gewinne fahren) etc. Im Grunde ist in Deutschland alles vom Staat reguliert. Die Geldmenge die dem jeweiligen Verdiener tatsächlich netto bleibt ist sehr gering. Lustig finde ich die Konstellation dass der Frisör oder Putzfrau von Nebenan auch direkt Großkonzerne bei Forschungsausgaben unterstützt. Ich würde eher sagen wenn man die einzelnen Leute weniger besteuert würde bezüglich der Forschung und Entwicklung deutlich mehr von der unteren und mittleren Gesellschaftsschicht rauskommen. Die Besteuerung in Deutschland ist ziemlich abartig für Leistungsträger. Selbst wenn man nicht so denkt dann sollte man eventuell mal Urlaub in einer strukturschwachen Gegend in Deutschland machen um zu sehen was die Politik in dem Land so angerichtet hat. Von Wohlstand ist der überwiegende Teil in Deutschland weit entfernt.
@ M.
> Man nehme hunderte von kleinen Steuern und was kommt da wohl raus?
Nur, dass die Kurtaxe keine Steuer ist, Dummchen. kwt.
M. schrieb: > Lustig finde ich die Konstellation dass der Frisör oder Putzfrau von > Nebenan auch direkt Großkonzerne bei Forschungsausgaben unterstützt. Die Putzfrau und Friseuse zahlt nicht nur die Forschungsausgaben der Großkonzerne, sondern auch die IGM-Gehälter ihrer Angestellten. Und sie sollen jetzt auf Wunsch der IGM auch noch die Ärsche der fettgefressenen IGM-Angestellten retten, wenn es demnächst in der Autoindustrie aufgrund zu hoher Personalkosten zur Masseninsolvenz kommt. Dank Jobgarantie kann man die nicht mehr benötigten IGMler ja nicht entlassen, sondern muss sie weiter durchfüttern. Und das soll jetzt der Steuerzahler bezahlen. Aber wenn man das hier schreibt, dann ist man nach Meinung der fettgefressenen IGMler ein Hater. IG Metall will Milliardenhilfen für Autozulieferer https://www.automobilwoche.de/article/20190618/AGENTURMELDUNGEN/306189927/umstieg-auf-die-e-mobilitaet-ig-metall-will-milliardenhilfen-fuer-autozulieferer
F. B. schrieb: > IG Metall will Milliardenhilfen für Autozulieferer > > https://www.automobilwoche.de/article/20190618/AGENTURMELDUNGEN/306189927/umstieg-auf-die-e-mobilitaet-ig-metall-will-milliardenhilfen-fuer-autozulieferer Gegen diese Strukturen kommt man nicht an https://youtu.be/LGi1tscuo-4
JustMe schrieb: > @ M. > >> Man nehme hunderte von kleinen Steuern und was kommt da wohl raus? > > Nur, dass die Kurtaxe keine Steuer ist, Dummchen. kwt. Stimmt, ist quasi ein Ersatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Ortstaxe "Zu unterscheiden ist die Ortstaxe von der Hotelsteuer ... Seit dem 1. Januar 2010 wird diese für Übernachtungen nicht mehr mit dem vollen, sondern nur noch mit dem ermäßigten Steuersatz erhoben. ... stieß diese Steuersatzsenkung bei vielen Kommunen auf Missbilligung. In der Folge führten verschiedene Gemeinden eine kommunale Abgabe ein (Bettensteuer). ... Seit dem 1. November 2010 erhebt die Stadt Dortmund, seit dem 1. Januar 2014 auch Stadt Berlin, eine „Hotelsteuer“. ... Erfurt die sogenannte „City Tax“" Dienstreisen sind teilweise davon befreit, nur private Übernachtungen müssen zahlen. Abgabe bleibt Abgabe, egal wie sie genannt wird. Der "Abgebende" bzw. "abgeben Müssende" hat meistens keine Möglichkeit dagegen vorzugehen. Siehe "Straßenausbaubeitrag", "Rundfunkbeitrag", "Duales System (Grüner Punkt)", "WEEE", etc.
F. B. schrieb: > Und sie sollen jetzt auf Wunsch der IGM auch noch die Ärsche der > fettgefressenen IGM-Angestellten retten Ich bin nicht fettgefressen. Ich ernähre mich sehr ausgewogen und abwechslungsreich und koche gerne selber. Außerdem mache ich gerne Sport als Ausgleich zum Beruf. Dementsprechend habe ich eher eine ansprechende Figur.
Verzockt https://www.welt.de/wirtschaft/article3229194/Die-Traenen-der-Maria-Elisabeth-Schaeffler.html
JustMe schrieb: > @ M. > >> Man nehme hunderte von kleinen Steuern und was kommt da wohl raus? > > Nur, dass die Kurtaxe keine Steuer ist, Dummchen. kwt. .... dann nenne ich alle Abgaben ab sofort Spenden, siehe da auf einmal zahlt man keine Steuern mehr in Deutschland. Sind ja alles Spenden und freiwillige Abgaben. Ich sag ja der Staat färbt leider etwas auf die Bürger ab, an sich für sich alleine gesehen sind die Leute in Deutschland wirklich alle OK, aber die meisten sind politisch gesehen absolute Pfeifen in Deutschland. Wahrscheinlich wären die meisten ohne die täglichen Schläge vom Staat nicht mal überlebensfähig. Politisch und Steuerlich gesehen ist das einfach nur pervers was in Deutschland abläuft, ich verstehe wirklich warum es Gruppierungen gibt die den Staat nicht akzeptieren (ich auch nicht, bin aber nicht Mitglied einer Gruppierung sondern hab mir ein für mich besseres Land mit für mich besseren Rahmenbedingungen ausgesucht.. pauschal kann ich auch keinen Tipp geben welches Land für wen am Besten geeignet ist..). Deutschland war sicher gut für die Autoindustrie, die Zeiten sind aber hoffentlich vorbei und nach dem Crash kann's wirklich nur besser werden - oder ihr geht geradeaus in den Kommunismus.
@M.: Dürfte ich fragen, wo du Unterschlupf gefunden hast? Nur aus reiner Neugier, da mich das Thema auch gelegentlich umtreibt.
F. B. schrieb: > Getroffene Hunde bellen. Schreiben doch sogar die IGMler hier im Forum > selbst, dass sie sich sicher sind, dass ihr Konzern vom Steuerzahler > gerettet wird, da systemrelevant. Das "systemrelevant" nehme ich zurück. Die Automobiluindustrie ist laut einer Studie im Gegensatz zu den Banken nicht systemrelevant. Ich hoffe, die Politiker haben diese Studie auch gelesen und lassen die Autobauer im Zweifel hopps gehen, anstatt sie mit Steuergeldern zu retten. Studie zur Autoindustrie: Warum Deutschland auch ohne VW, Daimler und BMW klarkommt spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/warum-deutschland-auch-ohne-vw-daimler -und-bmw-klarkommt-a-1243185.html
Kostolany: Kaufen wenn die Kanonen donnern
F. B. schrieb: > Das "systemrelevant" nehme ich zurück. Die Automobiluindustrie ist laut > einer Studie im Gegensatz zu den Banken nicht systemrelevant. Viel wichtiger: Man muss schon sehr tief in seiner (kranken) Fantasiewelt leben, um zu glauben, dass ein Unternehmen wie VW gerettet werden müsste. Obwohl die Zulassungszahlen seit 2018 zurückgehen, wurden 2019 fast 10 Mrd Halbjahresgewinn und Beschäftigungsgarantien bis 2029 vermeldet. Auch VW Financial Services konnte den Gewinn steigern. Nur so als Hinweis: In Indien werden gerade 350k Arbeitnehmer vor die Tür gesetzt und China hat massiv Überkapazitäten, weil man vom ewigen Wachstum ausging. Dort werden mehr Leute freigesetzt als bei uns. Es ist also ein globales und kein deutsches Problem.
NurMut schrieb: > Viel wichtiger: Man muss schon sehr tief in seiner (kranken) > Fantasiewelt leben, um zu glauben, dass ein Unternehmen wie VW gerettet > werden müsste. Obwohl die Zulassungszahlen seit 2018 zurückgehen, wurden > 2019 fast 10 Mrd Halbjahresgewinn und Beschäftigungsgarantien bis 2029 > vermeldet. Auch VW Financial Services konnte den Gewinn steigern. Von 1931 bis 2007 war General Motors nach Verkaufszahlen weltgrößter Automobilhersteller. 1981: 60,0 Milliarden US-Dollar Umsatz, 657.000 Mitarbeiter 2003: 185,52 Milliarden US-Dollar Umsatz, 294.000 Mitarbeiter 1. Juni 2009: Insolvenz https://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors
Lege mir,bald eine Position Dürr ins Depot. Lackiert werden alle Autos ?
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F. B. schrieb: > Von 1931 bis 2007 war General Motors nach Verkaufszahlen weltgrößter > Automobilhersteller. > > 1981: 60,0 Milliarden US-Dollar Umsatz, 657.000 Mitarbeiter > > 2003: 185,52 Milliarden US-Dollar Umsatz, 294.000 Mitarbeiter > > 1. Juni 2009: Insolvenz Das ist dein Beispiel? Ein immer noch Gewinne schreibendes Unternehmen? Die Ingenieure arbeiten doch immer noch da. 2018: 147,0 Milliarden Dollar Umsatz. 8,1 Mrd Gewinn. Wie kann man eigentlich bei einem Leitzins nahe 0% pleite gehen, du Finanzanfänger? Bei GM war es laut deinem Wiki-Link anders rum, es gab wegen der Finanzkrise keine Kredite mehr und weitere nicht vergleichbare Gründe: Durch drastisch gestiegene Benzinpreise ausgelöste Verkaufseinbrüche bei SUVs, Vans und Pickups sowie Ende 2008 durch allgemeine Kaufzurückhaltung und kaum zu bekommende Kredite für Konsumenten aufgrund der Finanzkrise sah sich das finanziell stark angeschlagene Unternehmen zu drastischen Sanierungsmaßnahmen gezwungen. Ende Februar 2009 veröffentlichte General Motors seine Geschäftszahlen für das Jahr 2008 und erlitt den vierten Milliardenverlust in Folge. Das Unternehmen fuhr ein Minus von 30,9 Milliarden US-Dollar (24,2 Mrd. Euro) ein.
NurMut schrieb: > Wie kann man eigentlich bei einem Leitzins nahe 0% pleite gehen, du > Finanzanfänger? Auch bei 0 % Zins müssen die Raten und Löhne bezahlt werden. Wenn kein Cash mehr rein kommt bzw. mehr Cash abfließt als reinkommt, dann geht man halt pleite. Wer soll so einer Firma noch Geld leihen? > Bei GM war es laut deinem Wiki-Link anders rum, es gab > wegen der Finanzkrise keine Kredite mehr und weitere nicht vergleichbare > Gründe: Ja und? Bei VW werden es dann halt die Strafzahlungen für den Dieselskandal und den zu hohen CO2-Ausstoß, die hohen Investitions- und Personalkosten sein. Abwertung des Yuan wird übrigens auch dazu führen, dass Importe nach China teurer werden. Folglich wird VW dann weniger Autos nach China exportieren. Sie könnten die Produktion natürlich nach China verlagern, aber dann gehen halt eure Arbeitsplätze verloren, also wird da wohl die IGM was dagegen haben. Außerdem werden die Gewinne in Euro sinken, da es für einen verdienten Yuan bei Währungswechsel weniger Euro gibt. Sieht nicht gut aus. China vs. USA Der große Verlierer der Eskalation ist Deutschland. https://www.welt.de/finanzen/article198286127/Waehrungsstreit-mit-USA-Trump-draengt-China-stilisiert-sich-zum-Opfer.html
NurMut schrieb: > Ende Februar 2009 veröffentlichte General Motors seine Geschäftszahlen > für das Jahr 2008 und erlitt den vierten Milliardenverlust in Folge. Ich glaube der Break Even für so eine Autofabrik liegt bei ca. 80 % Auslastung. D.h. bei unter 80 % Auslastung seiner Fabriken machen die Autobauer Verluste.
Autoindustrie: Die Angst der Zulieferer (Video beachten) https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/autoindustrie-die-angst-der-zulieferer,RMgGfE0
F. B. schrieb: > Ich glaube der Break Even für so eine Autofabrik liegt bei ca. 80 % > Auslastung. D.h. bei unter 80 % Auslastung seiner Fabriken machen die > Autobauer Verluste. Sogar bei 85 % (Stand 2004). Noch schlechter für VW. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/automobile-das-ganze-autoland-muss-auf-den-pruefstand-1191453.html
"80 Prozent Auslastung sind noch ein Bereich, in dem ein Volumenhersteller profitabel arbeiten kann", so Kuhnert. https://www.automobilwoche.de/article/20120218/NACHRICHTEN/120219931/1056/die-ausgefallene-marktbereinigung
Finanzberater, du hast echt keine Ahnung von gar nichts, davon aber eine Menge. Respekt vor so viel Verblendung. Dein Neid und deine Missgunst schaden am Ende nur dir selbst, damit wirst du zu einem verbitterten, einsamen, alten Mann, wenn du das nicht bereits bist.
F. B. schrieb: > Bei VW werden es dann halt die Strafzahlungen für den Dieselskandal und > den zu hohen CO2-Ausstoß, die hohen Investitions- und Personalkosten > sein. > > Abwertung des Yuan wird übrigens auch dazu führen, dass Importe nach > China teurer werden. Folglich wird VW dann weniger Autos nach China > exportieren. Sie könnten die Produktion natürlich nach China verlagern, > aber dann gehen halt eure Arbeitsplätze verloren, also wird da wohl die > IGM was dagegen haben. Du ahnungsloser, VW produziert in China bereits mehr Autos als in Deutschland. Nur für den dortigen Markt. Auch Audi und Skoda. Seat kommt jetzt dazu. Nur die Luxusmarken wie Porsche und die teuren Audi werden importiert. Die Strafzahlungen sind zu über 90% gezahlt. Und die Personalkosten sinken mit jedem Jahr quasi automatisch, weil ein Babyboomer-Jahrgang in Rente geht und nur grob die Hälfte der Stellen nachbesetzt werden. Das stört mich nicht, denn 1. brauchen Elektroautos nun mal weniger Maschinenbauer und 2. gibt es so größere Boni in den nächsten Jahren. GM ist kurz pleite gegangen, weil sie 4 Jahre (!) am Stück hohe Verluste eingefahren haben, die Benzinpreise drastisch gestiegen sind UND wegen der Finanzkrise kaum Kredite bewilligt wurden. Bei VW gibt es seit Jahren konstant hohe Gewinne, der konstant-hohe Spritpreis ist tendeziell sogar gesunken UND die Kredite mit extrem niedrigen Zinsen werden einem nachgeschmissen. Man muss schon sehr viel Fantasie haben, um die beiden Fälle zu vergleichen.
Ehemaliger Opel-Chef: "Krise der deutschen Autoindustrie wird sich noch verschärfen" https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/karl-thomas-neumann-krise-der-deutschen-autoindustrie-wird-sich-noch-verschaerfen/24888536.html
Ingenieur schrieb: > Finanzberater, du hast echt keine Ahnung von gar nichts, davon aber eine > Menge. Respekt vor so viel Verblendung. Auch bei deinem Arbeitgeber Siemens werden die Margen dünner. Exporte brechen ein: "Deutschland an Grenze zu Rezession" https://de.reuters.com/article/deutschland-exporte-idDEKCN1UZ0IM
NurMut schrieb: > Du ahnungsloser, VW produziert in China bereits mehr Autos als in > Deutschland. Nur für den dortigen Markt. Auch Audi und Skoda. Seat kommt > jetzt dazu. Ja und? Selbst wenn in China der Absatz und die Preise in Yuan gleich bleiben, dann sinkt trotzdem der Gewinn in Euro. > Nur die Luxusmarken wie Porsche und die teuren Audi werden > importiert. Also genau die Marken, mit denen sich am meisten Geld verdienen lässt. > Die Strafzahlungen sind zu über 90% gezahlt. Woher willst du das wissen? Die Urteil sind doch noch gar nicht gesprochen. > 2. gibt es so größere Boni in den nächsten Jahren. Träum weiter. > der konstant-hohe Spritpreis ist tendeziell sogar gesunken Wen interessiert der Spritpreis? Ich dachte, E-Autos sind die Zukunft von VW und der Strompreis steigt kontinuierlich. Ausreichend Ladesäulen gibt es sowieso nicht. VW kann seine E-Autos also gar nicht los werden. Und je mehr Verbrenner VW verkauft, desto höher fallen die CO2-Strafzahlungen aus. Es gibt kein Entrinnen aus der Todesspirale, weder für VW noch für die anderen deutschen Autobauer. > UND die Kredite mit extrem niedrigen Zinsen werden einem nachgeschmissen. Nur solange man solvent ist.
F. B. schrieb: > Ehemaliger Opel-Chef: "Krise der deutschen Autoindustrie wird sich noch > verschärfen" Seit er weg ist, geht es mit Opel bergauf. F. B. schrieb: > Also genau die Marken, mit denen sich am meisten Geld verdienen lässt. Genau die Marken bei denen die Importsteuern keinen Jucken, weil die Käufer reich sind. F. B. schrieb: > Woher willst du das wissen? Die Urteil sind doch noch gar nicht > gesprochen. Die EU Urteile sind frühstens 2023 gesprochen und dann gibt es keine neuen Fahrzeuge, sondern nur Entschädigungen abzüglich 8-12 Jahre Nutzung (sehr wenig). F. B. schrieb: > Wen interessiert der Spritpreis? Ich dachte, E-Autos sind die Zukunft > von VW und der Strompreis steigt kontinuierlich. Richtig. In ZUKUNFT! Ungleich heute. F. B. schrieb: > Und je mehr Verbrenner VW verkauft, desto höher fallen die > CO2-Strafzahlungen aus. Es gibt kein Entrinnen aus der Todesspirale, > weder für VW noch für die anderen deutschen Autobauer. Da Problem betrifft alle Autobauer in Europa. Weder Frankreich noch Italien werden das zulassen. Bevor alle hohe Strafen zahlen müssen, wird da zurückgerudert (wie so oft unter Merkel). Außerdem stellt VW bereits die Modelle entsprechend um. Die Audi S Modelle nur noch als Diesel mit weniger CO2 Emissionen. Zusätzlich viel mehr Modelle mit Gas ab Werk. Viel mehr PHEVs.
NurMut schrieb: > Da Problem betrifft alle Autobauer in Europa. Weder Frankreich noch > Italien werden das zulassen. Bevor alle hohe Strafen zahlen müssen, wird > da zurückgerudert (wie so oft unter Merkel). > > Außerdem stellt VW bereits die Modelle entsprechend um. Die Audi S > Modelle nur noch als Diesel mit weniger CO2 Emissionen. Zusätzlich viel > mehr Modelle mit Gas ab Werk. Viel mehr PHEVs. Bei Merkel ist es so, Deutschlands Bürgen zahlen für die EU. Bei dem Flottenverbrauch gilt, es muss nicht nur produziert werden, sondern auch zugelassen. Könnte etwas schwieriger für teurere alternative Antriebe werden, bei bald knappen Kassen in den Firmen, wo die meisten VW-Kutschen hingehen. Alternativ vielleicht mehr Händlerzulassungen. Der Privatnutzer wird vornehmlich zum TSI 1.5 und 2.0 greifen, allerdings wenn die Strafsteuer voll umgelegt wird, vielleicht dann für viele endgültg finanziell außer Reichweite und dann gehts zu Hyundai. Wird spannend in Deutschland. So wie es aussieht, fallen auf breiter Front abseits IGM bald die Gehälter oder stagnieren, aber die Kosten fürs Auto werden durch gesetzlichen Schwachsinn und staatliche Abzocke künstlich erhöht.
NurMut schrieb: > Die EU Urteile sind frühstens 2023 gesprochen und dann gibt es keine > neuen Fahrzeuge, sondern nur Entschädigungen abzüglich 8-12 Jahre > Nutzung (sehr wenig). Gibt keinen Abzug für die Nutzungsdauer, sondern noch zusätzlich 6 % Zinsen obendrauf. Urteil: VW-Kundin bekommt Kaufpreis plus Zinsen zurück https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article226704335/Sensationsurteil-VW-Kundin-bekommt-vollen-Kaufpreis-zurueck.html > Da Problem betrifft alle Autobauer in Europa. Weder Frankreich noch > Italien werden das zulassen. Bevor alle hohe Strafen zahlen müssen, wird > da zurückgerudert (wie so oft unter Merkel). Falsch. Die deutschen Autobauer mit ihren Luxuskarossen trifft es besonders.
Vollgas oder Scheitern: Auto-Deutschland unter Druck Experte für Automobilwirtschaft: Wahrscheinlichkeit, dass die deutschen Autobauer die Mobilitätswende überleben, liegt bei 50 % (ca. 7:35) https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-vollgas-oder-scheitern-100.html
F. B. schrieb: > Vollgas oder Scheitern: Auto-Deutschland unter Druck > > Experte für Automobilwirtschaft: Wahrscheinlichkeit, dass die deutschen > Autobauer die Mobilitätswende überleben, liegt bei 50 % (ca. 7:35) > > https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-vollgas-oder-scheitern-100.html Das ist auch mal wieder typische merkellsche Hofberichterstattung. Die Autobauer mögen mit Elektroumstellung langsam sein, was ist aber mit dem deutschen Staat bzgl. Stromnetzerweiterung, Stromspeichern und öffentlichen Ladepunkten. Nada. Für die paar wohlhabenden oder gut verdienenden Herrschaften mit genug Geld für Tesla oder E-Tron u.ä. im Eigenheim sind die Hersteller schnell genug. Wenn man nur noch E-Auto hätte, würde in Deutschland der totale Verkehrskollaps eintreten. Überlebenswahrscheinlichkeit der bisherigen BRD bis 2035 kleiner 40 Prozent.
Der Abschwung hat gerade erst begonnen. Er wird heftig und er wird lange dauern. Die nächsten Jahre werden ein Tal der Tränen. Kein Stein bleibt auf dem anderen. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/baden-wuerttemberg-stuttgart-auto-1.4559988 Es wird furchtbar. Ein Gemetzel.
F. B. schrieb: > Es wird furchtbar. Ein Gemetzel. Ja. Die Leute die aktuell prekär oder ohne Tarif arbeiten können einem jetzt schon leid tun.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> Es wird furchtbar. Ein Gemetzel. > > Ja. > Die Leute die aktuell prekär oder ohne Tarif arbeiten können einem jetzt > schon leid tun. Wenn der das schreibt, dann kann man davon ausgehen, dass es so nicht eintrifft. Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht für Ernst.
Schäfler stellt ein: Sicherheits-Dödel: http://jobs.heise.de/Job/Spezialist-Informationssicherheit-m-w-d.351527805.html Safety-Fredl: http://jobs.heise.de/Job/Safety-Softwareentwickler-Fahrwerksaktuatoren-Automotive-m-w-d.351523625.html Softtware-Tools-Prozesse-Kraut-und-Rüben-und-Inschenör-Wundertüte: http://jobs.heise.de/Job/Ingenieur-Software-Prozesse-und-Tools-m-w-d.351526855.html
F. B. schrieb: > Es wird furchtbar. Ein Gemetzel. Das hättest du wohl gerne? Wenn ja, dann bist du krank.
VM duempelt mit einem US Market-Share von 3.78% herum, Tendenz weiter fallend: https://www.statista.com/statistics/343162/market-share-of-major-car-manufacturers-in-the-united-states/ Erfolg sieht anders aus. Und nein, vom Abgasskandal spricht keiner mehr hier in den USA. Im Gegensatz zu den Japanern, hat VW hat nie richtig begriffen, Autos fuer den jeweiligen Markt bauen. Import-Konstruktionen (fuer den "Weltmarkt") mit undichten Kuehlwasser-durchfluteten AGR-Ventilen oder TFSI-Motoren die nach 100000km am Ende sind (fehlkonstruierte Oelabstreifringe) haben schlechte Karten.
So, nachdem offenbar zum Tmea "Schaeffler" soweit alles gesagt wurde und nur noch irgendwelche wilkürlichen Links gepostet werden, mache ich diesen Thread dicht. Wenn noch jemand was zum eigentlichen Thema hat: einfach mir oder einem anderen Moderator eine PN schreiben.