Hallo zusammen, Ich bräuchte mal eure Hilfe um das folgende Bauteil auf dem Foto zu identifizieren. Es gehört zu einer KitchenAid (Drehzahl?)-Steuerung. Vielen Dank schonmal
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MOSFET. Gatespannung messen und was passendes aussuchen. Muss nicht der gleiche sein, die nehmen sich nicht viel.
Antenne schrieb: > Es gehört zu einer KitchenAid (Drehzahl?)-Steuerung. Es gibt in deiner Welt natürlich nur EINE KitchenAid. In manchen sind gar mechanische Drehzahlregler. Aber üblicherweise ist eine Drehzahlregelung mit TRIAC (600V, 8A, 15mA, nimm BT138-800) und externem DIAC verbaut. Natürlich ist das niemals ein MOSFET. https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/search.php?su=KITCHENAID+
Vielen Dank für die Hinweise. Der Drehzahlregler ist mechanisch (siehe Bild). Die Platine auf der das unbekannte Bauteil sitzt wird im Netz als Phase Control Board bezeichnet. Keine Ahnung was die damit meinen. Ich bin mir auch nicht sicher ob das Teil defekt ist. Meine Eltern haben es mit folgender Fehlerbeschreibung gebracht: Anscheinend ist der RCD beim Kneten (große Last) mehrmals geflogen (konnte ich nicht reproduzieren, da kein Zubehör). Die Drehzahlregelung funktioniert im Grunde, den Kommutator habe ich gereinigt, Kohle ist recht kurz aber noch i.O. Nun vermute ich den Netzentstörfilter: Messwerte : Ausgang1 gegen Ausgang 2: 0,8uF ( sollte laut Bild 0,12uF) Ausgang 1 gegen Erde: 18nF (soll: 2,4nF) Ausgang 2 gegen Erde: 18nF (soll: 2,4nF) Ausgänge gegen Erde: >10Mohm Ausgang gegen Ausgang: 1Mohm Messgerät: Keysight 34450A Den ESR konnte ich mangels Messgerät nicht Messen Könnte es sein, dass der Netzfilter eventuell kaputt ist? @MaWin: Ich weiß gerade nicht welcher Typ das Gerät ist. Die Maschine ist deutlich älter als 20Jahre (Heavy Duty version).
Mit 99,9 % ist das ein BTA Triac (isolierte Kühlfahne) bzw. wenn nicht, kann der gezeigte Typ mit einem BTA-Typ ersetzt werden... Interessant wäre noch ein Bild von oben und von der Seite, damit man die Bauteile im Umfeld erkennen kann...
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Der Triac ist nicht kaputt. wenn er kaputt wäre, hätte er Durchgang und das Gerät würde mit max. Drehzahl laufen. Antenne schrieb: > Anscheinend ist der RCD beim Kneten (große Last) mehrmals geflogen > (konnte ich nicht reproduzieren, da kein Zubehör). Schlecht. Antenne schrieb: > Nun vermute ich den Netzentstörfilter: Kann sein. Betreibe es mal ohne. Ich sehe aber keinen Zusammenhang zu "Großer Last".
Oder eventuell ein altes Haus, was von klassischer Nullung auf modern umgerüstet wurde. Und ein Kabel wurde vergessen und nicht korrekt umgeklemmt. Dann fliegt bei größerer Last der FI. Meist sind das 300mA Typen.
Abdul K. schrieb: > Oder eventuell ein altes Haus, was von klassischer Nullung auf > modern > umgerüstet wurde. Und ein Kabel wurde vergessen und nicht korrekt > umgeklemmt. Dann fliegt bei größerer Last der FI. Meist sind das 300mA > Typen. Daran liegt es definitiv nicht. Ich habe alle Unterverteiler+Hauptverteiler vor 6 Jahren erneuert. RCD hat 30mA Auslösestrom. Das Haus ist Baujahr 90 und hat daher keiner klassische Nullung.
michael_ schrieb: > Der Triac ist nicht kaputt. wenn er kaputt wäre, hätte er > Durchgang und > das Gerät würde mit max. Drehzahl laufen. > > Antenne schrieb: >> Anscheinend ist der RCD beim Kneten (große Last) mehrmals geflogen >> (konnte ich nicht reproduzieren, da kein Zubehör). > > Schlecht. > > Antenne schrieb: >> Nun vermute ich den Netzentstörfilter: > > Kann sein. Betreibe es mal ohne. > Ich sehe aber keinen Zusammenhang zu "Großer Last". Ich werde heute Abend den Netzfilter ausbauen und ohne betreiben. Ich verstehen den Zusammenhang mit RCD-Auslösung und großer Last ebenfalls nicht. Vielleicht hat auch der Motor einen Schaden. Den Verdacht eines defekten Triac ist wohl falsch, da die Drehzahlsteuerung funktioniert. Trotzdem vielen Dank an alle.
Also ich habe jetzt einen Schaltplan im Internet gefunden. Da ist ganz eindeutig ein Triac eingezeichnet. Vielen Dank für die Hinweise. Ich glaube zwar nicht, dass es an der Platine liegt, aber nach >25 Jahren schadet es bestimmt nicht, alle Bauteile für ein paar € zu ersetzen LG
Antenne schrieb: > aber nach >25 Jahren schadet es bestimmt nicht, alle Bauteile für ein > paar € zu ersetzen Es mag evtl. nicht schaden (wobei man da beim Löten auf den alten verlackten Platinen schon aufpassen sollte, der mechanische Stress beim Ausbau nicht zu vernachlässigen ist und man im realen Leben schon eigenartige Effekte mit Die-Shrinks hatte), aber was nutzt es? Denn letztlich läuft das Ding ja so gut es kann, denn wie gesagt: > die Drehzahlsteuerung funktioniert. Bestenfalls nachlöten würde ich das Ding. Und das auch nur, wenn die Lötstellen dubios aussehen und die Pins lose im Zinn stehen (was hier augenscheinlich nicht der Fall ist).
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sieht man sich den Schaltplan an, kann es ja (eigentlich) nur das Netzfilter am Eingang sein.
Wenn das Entstörfilter einen Hau hat, hilft oft umgekehrtes Einstecken des Netzsteckers, sodass L am andren Pin liegt, zur Klärung der Ursache. Wenn einer der beiden "Querkondensatoren" z.B. bei Erwärmung durchlässt, liegt dann in einer der beiden möglichen Polungen volle Netzspannung an dem C zum PE hin und der Leckstrom ist doppelt so hoch wie bei intaktem Entstörglied.
Konntest du das Problem lösen? ich habe hier glaub ein ähnliches Problem. Alte Maschine, Drehzahl Regelung funktioniert. Ausgeschaltet aber eingesteckt flog plötzlich der FI-Schutzschalter. Danke Gruss Anton
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