Ist das jetzt Analogtechnik, HF Funk & Felder oder Smart Home?: Situation: In einem Sportstudio sind viele DCF77-Uhren verteilt. Nur einige haben Empfang, mit anders Ausrichten o.Ä. ist herzlich wenig zu erreichen. Da wäre die erste Schnaps-Idee, einen DCF77-Repeater einzusetzen. Diskutiert wurde das auch schon im Beitrag "DCF77 Repeater" Nun ja, ich denke, das wäre technisch trotzdem machbar, vielleicht sogar sicher und zulässig, wenn für jede Uhr eine Sendeantenne ganz nah, vielleicht sogar direkt hinter oder in der Uhr, angebracht wären. Dann bestünde auch keine Stör- oder Rückkopplungsgefahr. Nicht schön (wegen Kabel zu Uhr), aber vielleicht akzeptabel. 2 m Abstand wäre ideal, aber zu kritisch. Ziel (KO-Kriterium): Betrieb einer Batterie-gespeisten Zeiger-Uhr. Aber das gibt's bestimmt nicht fertig. Basteln könnte ich es, will es aber nicht. Wäre die Frage nach anderen Lösungsansätzen. Z. B. WLAN-Uhren. Es müsste doch technisch möglich sein, einen WLAN-Empfänger, so, wie die DCF77-Empfänger, einmal pro Tag kurz einzuschalten und die Uhr zu stellen. So etwas habe ich aber nicht gefunden. Vielleicht gibt's noch andere Ideen und Ansätze? DZDZ
WLAN Uhren bekommt an überall in Hülle und Fülle. Sie werden allerdings "Smartphone" genannt.
Der Zahn der Zeit schrieb: > wenn für jede Uhr eine Sendeantenne ganz nah, > vielleicht sogar direkt hinter oder in der Uhr, angebracht wären. Denkbar wäre schon, einen 77,5kHz Geradeausverstärker so weit wie möglich weg vom Studio (z.B. aufs Dach) zu setzen und von diesem über symmetrisches Kabel kleine Ferritantennen in der Nähe der Uhren zu speisen. Das ist im Prinzip ein Verstärker mit sym. Eingang (für den abgestimmten 77,5kHz Kreis am Eingang) und sym. Linetreibern am Ausgang. Phantomspeisung für den Kopfverstärker wäre auch denkbar. Der Haken ist, das man basteln muss. Das wäre aber vermutlich auch bei einer WLAN Uhr mit ESP8266 oder ESP32 der Fall. Um die Sache universell zu halten, könnte so ein ESP Baustein dann DCF77 Signale erzeugen. Ob das funktioniert? Möglich wäre es.
Der Zahn der Zeit schrieb: > wenn für jede Uhr eine Sendeantenne ganz nah, vielleicht sogar direkt > hinter oder in der Uhr, angebracht wären Und wo bekommt diese Sendeantenne ihr Signal her? ;-) Es gibt ja für den professionellen Bereich Wanduhren die per Kabel an eine zentrale Steuerung angebunden sind. Das wäre die Variante für zuverlässig. Die Variante für billig ist halt DCF. Und DCF habe ich noch nie fehlerfrei gesehen. Die Empfänger scheinen alle nicht sonderlich sorgfältig programmiert zu sein. Dazu kommen dann die üblichen Empfangsprobleme.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Nun ja, ich denke, das wäre technisch trotzdem machbar Ist es natürlich. > vielleicht sogar > sicher und zulässig, wenn für jede Uhr eine Sendeantenne ganz nah, > vielleicht sogar direkt hinter oder in der Uhr, angebracht wären. Ja. Es läuft aber darauf hinaus, Sender und Empfänger in einen Faradayschen Käfig zu sperren, wenn man "zuverlässig" und "zulässig" unter einen Hut bringen möchte. Praktisch immer ist es sehr viel einfacher, den vorhandenen DCF77-Empfänger einfach abzuklemmen und die Information direkt über einen klassischen Draht in den Rest der Schaltung einzuspeisen...
SCNR Der Zahn der Zeit schrieb: > In einem Sportstudio sind viele DCF77-Uhren verteilt Gruppentraining gegen eine tickende Stoppuhr: Mit (schwerer) Leiter vom definiertem Stellplatz starten, Rundlauf mit Leiter ("Team Leitertransport"), dabei die Uhren herunterholen ("Team Steiger"), Uhrzeit einstellen ("Team Dreh"), wenn alles wieder an seinen Platz die benötigte Zeit protokollieren. Am Jahresende bekommen die Mitglieder der schnellsten Truppe eine "Uhrkunde" :D
Hallo "Ja. Es läuft aber darauf hinaus, Sender und Empfänger in einen Faradayschen Käfig zu sperren, wenn man "zuverlässig" und "zulässig" unter einen Hut bringen möchte." Wenn streng genommen auch nicht zulässig: Warum hat der DCF77 Sender wohl eine HF Ausgangsleistung von 50kW, in Worten 50000 Watt von der trotz sehr großer Antennen die zu einen Antennensystem kombiniert sind und entsprechenden HF Erdungssystem mit beträchtlich Ausdehnung nur 30kw bis 35 kW von der Antenne abgestrahlt werden - die Antennen als trotz ihrer Größe (und des umfangreichen HF Erdungssystems) einen negativen Gewinn haben?! Bei einer Ausgangsleistung von irgendwo im geringen einstelligen Watt Bereich (eher sogar weniger) an einer extrem ungünstigen Antenne werden im günstigsten Falle wenige mW (Milliwatt) abgestrahlt - dazu noch innerhalb eines Dämpfenden Raums. Sehr viele kräftige Schaltnetzteile (100W und darüber Liga), fast jeder übrig gebliebene Plasmafernseher und einiges mehr wird über alle möglichen Leitungen ganz legal ähnliche Leistungen auch durchaus auch auf 77,5kHz (und vielen anderen Frequenzen) abstrahlen. Also zumindest was den Punkt zulässig angeht ist das bei diesen Lang- und Länstwellenfrequenzen absolut uninteressant und wird niemanden interessieren oder gar auffallen. Selbst diese MW Kleinstsender die so mancher Radiosammler betreibt, interessieren niemanden solange sie mit wenigen mW und gleichzeitig viel zu kleinen Antennen betrieben werden - selbst wenn das Signal bis zum Nachbarn reichen würde. Man kann es mit der "Gesetzestreue" auch übertreiben oder sie zum Selbstzweck machen... Hennes
Als Grund fallen mir da nur zwei Uhrsachen ;-) ein. Ein oft bei Sporthallen zu sehendes Blechdach bzw. Trapezblechwände auf denen in sehr kleiner Schrift steht: Wir müssen draußen bleiben! Eine ungünstige Ausrichtung der Halle, so daß die Antennen an der einen Wand "richtig" ausgerichtet sind und die anderen maximal ungünstig (90°). An der Sendeleistung sollte es nicht liegen. Hier am Wörthersee ticken noch alle ganz richtig. Und das auf der "falschen" Seite der Alpen und in einem Tal. Die Idee mit den DCF-Uhren kann ich verstehen. Die gibt es in gut Ablesbar (groß), und "kümmre Dich nicht drum", bis die Bakterie nach ein bis zwei Jahren schlapp macht. Also keine Kabellage und keine Handies an die Wand nageln. Es gibt natürlich auch andere Großuhren, die normal quarzen, aber da mußt Du zweimal im Jahr auf die Leiter und denen zu erklären, daß Sommer- bzw. Winterzeit angesagt ist. Wenn Du Pech hast, bekommst Du wegen der immer "besser" werdenden Quarze, auch noch eine Lachnummer an die Wand.
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Das wäre das ideale Szenario: Eine Empfängermaschine am idealen Standort, eine zentrale Stromversorgung & eine Verkabelung mit 4-adriger Telefonleitung. Als Empfänger bietet sich ein Arduino mit dem Blinkenlights-DCF77-System von Udo Klein an. Schlaulesen unter https://blog.blinkenlight.net/experiments/dcf77/binary-clock/ und folgende, Code unter https://github.com/udoklein/dcf77/releases Das ist für mich die beste Decoderlibrary, das Ding kommt wirklich mit schlimmsten Störungen klar. Und da es kein Empfänger sondern ein Synchronisator (für die interne RTC) ist, kann der Arduino ein "perfektes" beliebiges DCF-Signal erzuegen. Eine Stromversorgung ist eh nötig (für den Empfänger), wenn man eh Kabel zu den Uhren legt (für eine Repeaterantenne) kann man auch gleich Strom mitlegen. 2 Dioden, 1 Widerstand und ein Elko vor Ort sollten den Strombedarf einer normalen Zeigeruhr decken. Das DCF77-Signal würde ich jeweils via Optokoppler aus einem 2. Leitungspaar ausleiten. Jede mir bekannte DCF-Uhr hat einen internen Empfänger mit Open-Collector-Ausgang. Leiterbahn durchkratzen, Optokoppler dran, schon hat die Uhr ewig 1a Signal. Oder einfach bessere Uhren kaufen. Letzte Zeit hatte Aldi (oder Lidl?) DCF-Uhren für nen Zehner. Die haben die Uhrwerke mit den 3 Tastern (2 schwarz 1 rot), die haben bei mir selbst im Betonkeller mit falscher Ausrichtung (an einer Ostwand) und Schaltnetzteilen in ca. 2m Abstand immer die richtige Zeit. Ich bin da selber sehr erstaunt. Zeiger stehen falsch ("Nullposition" ist 12:01:58) und wackeln, aber Empfang haben sie. Oder die Library nutzen, um selber DCF-Uhren zu bauen, mit schön großen 7-Segment-Anzeigen. Ich wette, das die Dinger auch an den vorhandenen Standorten 1a anzeigen. Mir ist jedenfalls kein besserer Decoder bekannt, die Kontroll-LED am Empfänger flackert fröhlich vor sich hin, aber nach 20, 30 Minuten hat er's. Und er verliert's dann auch normal nicht wieder, wenn noch irgendwas an Signal da ist, auch wenn der Mensch es nicht mehr erkennen kann. Und selbst wenn: die Software-RTC läuft dank Kalibrierung auch so stundenlang für menschliche Augen genau (und liefert im Repeaterszenario den Slave-Uhren immer ein gültiges sauberes Signal).
Der Zahn der Zeit schrieb: > Da wäre die erste Schnaps-Idee, einen DCF77-Repeater > einzusetzen. Und woher soll der Repeater seine Signale bekommen, wenn er auf 77.5kHz sendet und damit das Signal von DCF77 übertönt?
Die Quelle muß ja nicht unbedingt DCF77 sein. Denkbar wäre z.B. auch GPS.
Hennes schrieb: > Warum hat der DCF77 Sender wohl eine > HF Ausgangsleistung von 50kW, in Worten 50000 Watt Bla bla bla ... > Man kann es mit der "Gesetzestreue" auch übertreiben > oder sie zum Selbstzweck machen... Du fabrizierst hier wichtig klingende Worte, ohne dass diese einen Sinn ergeben. DCF hat eine zugewiesene Frequenz, da hat absolut niemand anderes drauf zu senden, Punkt. Einen LW-Repeater so zu bauen, dass das Gebilde nicht selbst aufschwingt, ist eine Aufgabe für einen erfahrenen HF-Mann, das werden weder der TO noch Du auf die Reihe bekommen. Jens M. schrieb: > Letzte Zeit hatte Aldi (oder Lidl?) DCF-Uhren für nen Zehner. > Die haben die Uhrwerke mit den 3 Tastern (2 schwarz 1 rot), Taster - Ein Grund, den Kram nicht zu kaufen. Alle bei mir vorhandenen DCF-Analoguhren erkennen selbst die Zeigerstellung, meistens 12:00, eine davon auch 16 und 20 Uhr. Die sind allesamt von einem Lebensmitteldiscounter und in der gleichen Preislage.
Die Taster sind nicht zum halbmanuellen Stellen, das sind Schrottwerke, die du meinst. Die Uhren die ich meine haben 3 Taster, einer stellt die Zeitzone, einer setzt die Uhr zurück und einer erzwingt Empfang. Nutzen muss man genau gar keinen davon. Batterie rein, an den Nagel, ende. Egal wie sie steht, in 5 Minuten steht sie richtig. Die Erwähnung der 3 Taster war zur Identifikation. Es gibt auch vollautomatische Werke ohne Knöpfe, die Müll sind. Die 3-Taster-Vollautomaten dagegen haben mich überzeugt, die hängen bei mir mittlerweile 8x, als Baduhr und als normale Wanduhr, egal in welcher Lage, mit & ohne Sekundenzeiger. Batterie hält über ein Jahr, Zeit geht mit Casio-DCF-Uhr verglichen "immer" sekundengenau. Man muss nur evtl. einmal die Zeiger gerademachen.
Manfred schrieb: > Einen LW-Repeater so zu bauen, dass das Gebilde nicht selbst > aufschwingt, ist eine Aufgabe für einen erfahrenen HF-Mann, das werden > weder der TO noch Du auf die Reihe bekommen. Ich glaube, da liegst du falsch. Der TO ist ein alter Hase.
http://endorphino.de/projects/electronics/timemanipulator/index_en.html DCF77 ist immer wieder ein schönes Bastelziel. Es müssen ja nicht gleich Leistungen erzeugt werden, damit man die Turmuhr der Dorfkirche aus der Ferne stellen kann.
Jens M. schrieb: > Die Taster sind nicht zum halbmanuellen Stellen, > das sind Schrottwerke, die du meinst. Jou! > Die Uhren die ich meine haben 3 Taster, > einer stellt die Zeitzone, einer > setzt die Uhr zurück und einer erzwingt Empfang. Danke für die Info, diese Variante habe ich als Wanduhr noch nicht gesehen.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Vielleicht gibt's noch andere Ideen und Ansätze? Schuss aus der Hüfte: Ballempfänger, Verstärker, (sehr) große Induktionsschleife (keine Antenne!). Empfänger natürlich außerhalb des Wirkungsbereiches der Induktionsschleife anbringen.
3 Antworten scheinen mir es mir Wert, beantwortet zu werden. Für einige andere gilt: Es wäre schön, wenn ihr nicht nur den Titel, sondern auch das gelesen hättet, was ich danach geschrieben habe. z. B.: > Ziel (KO-Kriterium): Betrieb einer Batterie-gespeisten Zeiger-Uhr. und: > Basteln könnte ich es, will es aber nicht. Dem Rest: Danke! Also: Manfred schrieb: > DCF hat eine zugewiesene Frequenz, da hat absolut niemand > anderes drauf zu senden, Punkt. Für jede Frequenz gibt es einen Maximalwert, unterhalb dessen Sendungen bzw. Störungen zulässig sind. Sonst gäbe es keine Elektronik. Und das Feld einer Antenne hinter oder nahe der Uhr kann für einen einwandfreien Empfang zweifellos sehr viel kleiner sein. Hennes schrieb: > Man kann es mit der "Gesetzestreue" auch übertreiben oder sie zum > Selbstzweck machen... Und man bleibt bei deren Einhaltung überraschenderweise sogar absolut 100%-ig gesetzestreu. (Mein Fernseher mit CCFL-Röhren stört aus 5 m Entfernung den DCF77 Empfang, und der hat auch CE und durfte verkauft werden.) Wolfgang schrieb: > Und woher soll der Repeater seine Signale bekommen, wenn er auf 77.5kHz > sendet und damit das Signal von DCF77 übertönt? Wollen wir mal ein Rechenexempel machen? Also: Ich platziere, wie vorgeschlagen, eine Sendeantenne direkt hinter der Uhr. In 3 cm Entfernung von der DCF-Empfangsantenne. Die DCF-Empfangsantenne ist in 10 m Entfernung. Nahfeld, Fernfeld ignorieren wir mal (dürfte hier sowieso alles Nahfeld sein), aber die DCF-Empfangsantenne ist zusätzlich noch außerhalb des teil-abschirmenden Raumes. So, 3 cm zu 1000 cm macht, wenn ich mich nicht arg verrechne, einen Leistungsunterschied von 50 dB (1 : 100000). Die Wanddämpfung nicht eingerechnet. Sende ich jetzt so schwach, dass die Uhr (in 3 cm Entfernung) gerade noch gut genug empfängt, wird die DCF-Empfangsantenne (in 10 m Entfernung) natürlich von dem Sendesignal der Antenne hinter der Uhr derartig zugestopft, dass es zu unendlicher Rückkopplung kommt und die Erde mit 77,5 kHz geflutet wird [/Ironie]. Man, wer traut sich so eine Antwort zu.
Tja, dann bau einfach 23 Sender an ein 10€ Empfängermodul und werd glücklich. Der von mir vorgeschlagene Weg ist ja nur einer. Du kannst natürlich auch nur den Empfängerteil so machen wie ich es oben beschrieb, dann hast du auf jeden Fall immer ein gültiges sauberes störungsfreies Signal. Dann einen passenden Sender hinter jede Uhr und gut. Ich bin mir sicher, das man sogar was passendes mit einem NE555 und einem Transistor für die AM bauen kann. Die Uhren achten sicher nicht auf die Wellenform... Warum man allerdings trotzdem auf Batteriebetrieb sein will, versteh ich nicht. Noch einer: Eine wirklich gute Antenne an einem wirklich guten Ort untergebracht. Daran ein Verstärker, der ausreichend "Sendeleistung" bringt, ein LM358 reicht wahrscheinlich schon. Und dann per Koaxkabel direkt zu den Uhren. Ferrit raus, BNC-Buchse dran. So sendest du nicht, bleibst legal, und hast überall simpel ein perfektes Signal. Mit Batterien. Wie bringst du bitte "nicht basteln" und "Kabel legen und 23 Sender bauen" unter einen Hut? Ist das nicht ein bissel hypokritisch? Wenn man das schon anfängt, kann man es auch gleich richtig machen und Batterien sparen (dann hat man auch noch eine bessere Standortwahl, weil man nur einmal an die Uhr muss, und nicht noch ab und an um die Batterie zu tasuchen) und ein besseres Signal störungsfreier einkoppeln.
Der Zahn der Zeit schrieb: > einen WLAN-Empfänger, so, wie die DCF77-Empfänger Kann eigentlich jeder käufliche PC über NTP https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Time_Protocol https://de.wikipedia.org/wiki/NTP-Pool
Genau, ein Sack billige Monitore, ein paar VGA-splitter mit 8 Ausgängen und dann einfach die Software von hier: https://www.gunamoi.com.au/soft/nixclock/index.html im Vollbild, das hat Stil. Oder Beamer.
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Wie gesagt würde ich erwägen, Smartphones aufzuhängen, die sich per WLAN/Internet aktualisieren. Wenn man Zeit hat, Kabel für die Verteilung des DCF-77 Signals zu verlegen, dann kann man auch Kabel für Steckernetzteile verlegen. Die einzige Alternative ohne Basteln, die ich kenne, währen zentral gesteuerte Uhren wie am Bahnhof. Aber die brauchen auch Kabel und sind viel teurer. Außerdem sollte man über Reparierbarket nachdenken. Smartphones wird es noch lange an jeder Straßenecke geben.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Für einige andere gilt: Es wäre schön, wenn ihr nicht nur den Titel, > sondern auch das gelesen hättet, was ich danach geschrieben habe. z. B.: >> Ziel (KO-Kriterium): Betrieb einer Batterie-gespeisten Zeiger-Uhr. > und: >> Basteln könnte ich es, will es aber nicht. Diese Kritik halte ich für unangemessen. Gelesen hat das bestimmt jeder, nur wirklich verstanden (was du willst / was du unbedingt vermeiden willst) wohl eher immernoch niemand. Eine Wiederholung der gleichen Formulierung bringt hier niemanden weiter, Versuchs doch bitte mal mit anderen Worten, zB "Es soll unbedingt eine mechanische Uhr sein" oder "an den vorhandenen Uhren möchte ich nichts Löten"), dann kann dir bestimmt besser geholfen werden. Bis dahin zurück zum Erstellungspost: Der Zahn der Zeit schrieb: > Nur einige haben Empfang, mit anders Ausrichten o.Ä. ist herzlich wenig > zu erreichen. Ist "mit anders Ausrichten" eine flache, Wandparallele verdrehung der Uhren gemeint? Falls noch nicht getestet: Versuchsweise um 90Grad gedreht aufhängen, also 3Uhr (oder 9Uhr, egal) nach oben. Wenns damit funzt sollte das Ziffernblatt+Zeiger relativ leicht anzupassen sein.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Wollen wir mal ein Rechenexempel machen? Also: Ich platziere, wie > vorgeschlagen, eine Sendeantenne direkt hinter der Uhr. In 3 cm > Entfernung von der DCF-Empfangsantenne. Die DCF-Empfangsantenne ist in > 10 m Entfernung. Der TO sprach von 2m Abstand zwischen Uhr und Repeaterauskoppelspule. Da muss der Standort der Empfängsantenne des Repeaters schon mehr als einen halben Kilometer entfernt sein, um auf deine Dämpfungswerte zu kommen.
Habe hier auch ne Uhr mit schlechtem Empfang, zur Sommer/Winterzeit Umstellung nehme ich die mit ins Dachgeschoss und Pack sie nach 1-2Tagen wieder in den Keller, nicht Mal ne Minute Arbeit.
Wolfgang schrieb: > Der TO sprach von 2m Abstand zwischen Uhr und Repeaterauskoppelspule. nee must mal lesen Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich platziere, wie > vorgeschlagen, eine Sendeantenne direkt hinter der Uhr. In 3 cm > Entfernung von der DCF-Empfangsantenne. Die DCF-Empfangsantenne ist in > 10 m Entfernung. zwischen 2m und 3cm ist meiner Meinung noch ein kleiner Unterschied. Kann man so machen, finde ich aber aufwendig. Ein DCF77 per Kabel an zig Uhren zu verteilen ist auch nicht in fünf Minuten realisiert. Den Pegel der Sendespule mus er so einstellen, das er das auf direkten Wege empfangene Signal übertönt, aber noch zu keiner Rückkopplung zur Empfangsantenne kommt. Je nach Standort der Empfangsantenne kann das etwas kniffelig werden. Aber offensichtlich will der TO keinen Eingriff in den Uhren vornehmen. Sonst hätte ich an seiner Stelle einfach eine Koppelwindung um den Ferritstab gewickelt und dort das Signal zugeführt. Übrigens früher gabe es (z.B. auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen Uhren die via Kabel mit Impulsen versorgt worden. Diese Impulse kamen von einer Masteruhr, welche dann durchaus DCF77 synchronisiert sein konnten ( aber nicht zwangsläufig mussten ). Das war absolut betriebssicher und bewährt. Ralph Berres
Wolfgang schrieb: > Und woher soll der Repeater seine Signale bekommen, wenn er auf 77.5kHz > sendet und damit das Signal von DCF77 übertönt? Wäre ist nicht mögliche Epfangsantennte und Repeater Magnetfeld orthogonal gegeneinander auszurichten und damit die Kopplung minimieren?
GEKU schrieb: > Wäre ist nicht mögliche Epfangsantennte und Repeater Magnetfeld > orthogonal gegeneinander auszurichten und damit die Kopplung minimieren? Theoretisch ja, praktisch wohl eher nicht. Funkwellen halten sich nicht ans Bilderbuch.
Alt schrieb: > Habe hier auch ne Uhr mit schlechtem Empfang, zur Sommer/Winterzeit > Umstellung nehme ich die mit ins Dachgeschoss und Pack sie nach 1-2Tagen > wieder in den Keller, nicht Mal ne Minute Arbeit. Naja, die heutigen Billigstuhren müssen wirklich jede Stunde nachgestellt werden, sind also auf guten Empfang angewiesen, ansonsten gehen die nach wenigen Tagen schon um Minuten verkehrt. Ausserden hat der TE bestimmt besseres zu tun als das von mir vorgeschlagene "Gruppentraining" zu organisieren. Ralph B. schrieb: > Ein DCF77 per Kabel an zig > Uhren zu verteilen ist auch nicht in fünf Minuten realisiert. Darin erwarte ich das Hauptproblem, spätestens wenn bis zu den Uhren Schlitze in die Wand geklopt werden müssen. Im Ausgangspost angedeutet: 2m Entfernung scheinen (schlitzfrei) erreichbar zu sein, das ist aber bis jetzt nur raterei/interpretation meinerseits. > Den Pegel der Sendespule mus er so einstellen, das er das auf direkten > Wege empfangene Signal übertönt, aber noch zu keiner Rückkopplung zur > Empfangsantenne kommt. Je nach Standort der Empfangsantenne kann das > etwas kniffelig werden... > ...Sonst hätte ich an seiner Stelle einfach eine Koppelwindung um den > Ferritstab gewickelt und dort das Signal zugeführt. Könnte man theoretisch sogar rein passiv innerhalb der Uhr machen, also bessere Antenne ein/anbauen. > Aber offensichtlich will der TO keinen Eingriff in den Uhren vornehmen. Da bin ich mir nicht 100%ig sicher. Soweit ich das bis jetzt interpretiere: er will keinen (aktiven) Sender/Repeater selber bauen. > Übrigens früher gabe es (z.B. auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen > Uhren die via Kabel mit Impulsen versorgt worden. Diese Impulse kamen > von einer Masteruhr, welche dann durchaus DCF77 synchronisiert sein > konnten ( aber nicht zwangsläufig mussten ). > > Das war absolut betriebssicher und bewährt. In meiner 4ma (in der grösse eines Dorfes) genau so (Opa erzählt vom Krieg) Installiert worden. Im laufe der Jahrzehnte sind allerdings die Koaxkabel an mehreren Stellen verletzt worden durch Nägel und Dübel, ein Verlegeplan der planlos verlegten Kabel existiert schon lange nicht mehr; die Echos auf den verletzten Kabeln sorgen für Probleme, einzig die Sekundensignale sind als Takt noch dekodierbar. Vorgehensweise nach jedem Stromausfall: Direkt an jeder Uhr den Strom abklemmen, wiederanklemmen der Stromversorgung exakt zur (an der Uhr) angezeigten Uhrzeit. Eine extrem hässliche Bestandslösung!
Ralph B. schrieb: > Übrigens früher gabe es (z.B. auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen > Uhren die via Kabel mit Impulsen versorgt worden. Diese Impulse kamen > von einer Masteruhr, Ja, es gab Mutteruhren und Tochteruhren. > Das war absolut betriebssicher und bewährt. Wenn man einfach sämtliche DCF-Uhren per Kabel mit dem DCF-Signal versorgt, sollte das fast genauso betriebssicher sein.
Harald W. schrieb: > Ja, es gab Mutteruhren und Tochteruhren. Es gibt sie. https://www.buerk-mobatime.de/download/downloads/TB-800116.04-AD%20450-.pdf AD450 kostet ca 170 Euro. Mit Schwundregelung ciao gustav
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Jens M. schrieb: > Wie bringst du bitte "nicht basteln" und "Kabel legen und 23 Sender > bauen" unter einen Hut? > Ist das nicht ein bissel hypokritisch? Ganz einfach: Gar nicht. So, wie einige Andere hier auch, habe ich eine theoretische machbare Lösung skizziert, für die Basteln erforderlich wäre, aber dann diese Lösung ausgeschlossen, weil ich Basteln vermeiden will. Konnte man das falsch verstehen? Die vielen Konjunktive ("das wäre machbar"), die Formulierung "Basteln will ich nicht"? (Ja klar, wer falsch verstehen will, weil er Vorwürfe formulieren möchte, tut das auch.) Dafür gibt's dann den Vorschlag, Smartphones an die Wand zu nageln. Das habe ich zuerst auch falsch verstanden, aber es sollte offensichtlich kein Witz sein(!). Wenn's wenigsten Tablets gewesen wären... 2 Cent schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Ein DCF77 per Kabel an zig >> Uhren zu verteilen ist auch nicht in fünf Minuten realisiert. > Darin erwarte ich das Hauptproblem, spätestens wenn bis zu den Uhren > Schlitze in die Wand geklopt werden müssen. Im Ausgangspost angedeutet: > 2m Entfernung scheinen (schlitzfrei) erreichbar zu sein, das ist aber > bis jetzt nur raterei/interpretation meinerseits. Richtig geraten. Kabel und Antennen in der Decke wären, wenn es das fertig gäbe, vom Aufwand her akzeptabel, Kabel bis zur Uhr darunter eher nicht. Wenn, wenn, wenn... > Ist "mit anders Ausrichten" eine flache, Wandparallele verdrehung der > Uhren gemeint? Falls noch nicht getestet: Versuchsweise um 90Grad > gedreht aufhängen Ja, natürlich. 90° drehen, wenn das die Zeiger mitmachen - hat man da eine Chance? Stark inhomogenes Empfangsfeld? Mit einer Uhr das nachzuweisen würde sehr lange dauern - außerdem für viele Empfangsorte -, aber mit einem Prüfempfänger (den hätte ich wahrscheinlich) könnte es klappen. > Wäre ist nicht mögliche Epfangsantennte und Repeater Magnetfeld > orthogonal gegeneinander auszurichten und damit die Kopplung minimieren? Zweifellos. Aber auch das wäre eine Bastellösung (was damit entfällt), mit der man größere Abstandsverhältnisse der Antennen erreichen kann. Z. B., die 2 m zur Uhr. Aber wehe, da ruckelt einer am Aufbau, umgebaut/umgestellt/umgehängt wird hin und wieder. Außerdem müsste vielleicht die Sendeleistung zu groß sein. Abstrus auch viele Monitore - aber ehrlich: Echt sexy. Weit von meinen Vorstellungen entfernt, aber vielleicht so verrückt und ausgefallen, das es wieder in Frage kommt. Ich werde es mal erwähnen. Wer weiß, wie die reagieren. Meine Hoffnung mit meiner Frage war, dass jemand eine Lösung kennt, bei der viele Batterie-betriebene Uhren zentral, also per Funk, synchronisiert werden. Keine Festinstallation. Kein Basteln. Lösung 1: Es bleibt, wie es ist. Lösung 2: Low-Power Repeater basteln. Lösung 1 ist besser. Lösung 3: Z.B. WLAN Batterie-Uhren. Wäre ideal. Scheint es nicht zu geben. Lösung 4: Viele Monitore. Schnapsidee, widerspricht allen KO-Kriterien, zu teuer, aber ein Hingucker. Und ausbaufähig (30-Sekunden-Skalen, Zusatzinfos, z. B.). Ist aber nicht meine Entscheidung.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Dafür gibt's dann den Vorschlag, Smartphones an die Wand zu nageln. Das > habe ich zuerst auch falsch verstanden, aber es sollte offensichtlich > kein Witz sein(!). Wenn's wenigsten Tablets gewesen wären.. Smartphones und Tablets sind prinzipiell das Gleiche, nur unterschiedlich groß. Du darfst da gerne auch Smart-TV Geräte mit einreihen.
Also ist deine Bevorzugte Lösung ein Gerät, das man einfach in ein Steckdose steckt, das sich auf welchem Weg auch immer eine Zeit besorgt und diese dann DCF-kompatibel für alle Uhren im Radius 200m abstrahlt. Aus gutem Grund ist sowas verboten und nicht erhältlich. Baubar wäre es, aber mit einem hohen Risiko sowohl technischer als auch rechtlicher Seite. Ohne eine Kabelage und etwas Arbeit wirst du nicht auskommen, egal ob Monitore, Tochteruhren oder modifizierte DCF-Uhren mit auf welche Art auch immer angekoppeltem Signal letztendlich deine Lösung sind.
Wenn du die Idee mit den Monitoren noch ausbauen willst, könntest du auch zentral das Bildsignal auf HF Modulieren (Pal, dvb-c o.ä., gibts alles) und per Antennenkabel verteilen, dann lassen sich fast beliebig viele Abgänge realisieren, zusätzlich könnte man überall den Ton mitnutzen.
Markus -. schrieb: > Wenn du die Idee mit den Monitoren noch ausbauen willst... Einen kleinen 13"-Fernseher habe ich hier, einen XORO PTL 1330. Der hat analog, DVB-S2, -C und -T2, 1900 x 1080, HDMI, FBAS und noch viel mehr und kostet uns weniger als 100 €. Wenn es einen kleinen HDMI -> DVBT-Modulator gibt, könnte das die Schnapsidee noch interessanter machen. Mal forschen.
Zugegeben - so richtig weit von Tablets und Smart-TVs ist das auch nicht mehr.
DVBT darfst du genau so wenug senden, wie DCF 77.
Da für einen Fernseher/Tablet etc. ohnehin die Kröte der Verkabelung zu schlucken wäre, würde ich auch keinen Sender, sondern nur einen Modulator mit Signalverteiler brauchen.
Der Zahn der Zeit schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Ist "mit anders Ausrichten" eine flache, Wandparallele verdrehung der >> Uhren gemeint? Falls noch nicht getestet: Versuchsweise um 90Grad >> gedreht aufhängen > Ja, natürlich. 90° drehen, wenn das die Zeiger mitmachen Die Zeiger (wenns denn verdreht überhaupt funzt) nicht biegen, sondern abziehen und passend wieder draufstecken). Oder die Antenne abknacken und drehen (hinter einer Wanduhr sollte ja genug Platz sein) > - hat man da > eine Chance? Stark inhomogenes Empfangsfeld? Polarisation. Reflektionen. Die Wege der HF sind unergründlich. > Mit einer Uhr das > nachzuweisen würde sehr lange dauern Sehr lange? Sehe ich anders. Leiter holen, an eine Uhr klettern, Batterie rausnehmen, 15(Hausnummer) Sekunden warten...Batterie wieder ein, Uhr in normaler "12Uhr-Stellung" aufhängen, runterklettern...mit einer funktionierenden Stoppuhr (ein Henne-Ei-Problem erwarte ich hier nicht :D) testen wie lange es dauert bis die Uhr sich gestellt hat. Ich sage jetzt mal 5(Hausnummer) Minuten wegen schlechtem Empfang.... Der Versuch: Batterie wieder raus, rein, Uhr in "3Uhr-Stellung" aufhängen, runterklettern...wenn die Zeitmessung bis zur Neusynchronisation jetzt nur noch 2 (anstatt 5) Minuten Beträgt: BINGO! Das kann man innerhalb einer Stunde mehrfach testen (und trainiert nebenbei Leitersteigen LOL) > - außerdem für viele Empfangsorte Ja. Und Garantien gibts leider auch nicht :P Allerdings: so unterschiedlich verstört sollten die "Empfangsorte" innerhalb deiner Halle dann doch nicht sein. Die Wellenlänge bei DCF77 beträgt immerhin fast 4Km, da kommts auf ein paar Meter mehr oder weniger zum nächsten Berg nicht an. > -, aber mit einem Prüfempfänger (den hätte ich wahrscheinlich) könnte es > klappen. Genau das ist eher nicht aussagekräftig: dein Prüfempfänger wird sich anders verhalten als das komplettpaket "Funkuhr Modell xyz". Wobei Taubheit nicht der einzige Grund für Empfangsprobleme sein muss, es kann auch wegen Echos scheitern... Alternatividee: einfach mal eine andere Funkuhr (anderes Modell) an einem der "Problemstandorte" hinhängen. Siehe: Jens M. schrieb: > Oder einfach bessere Uhren kaufen. > Letzte Zeit hatte Aldi...
Hatte auch mal mehrere DCF Uhren auf Funk umgestellt, jedoch mit Pic wegen Stromversorgung. Dieser funktioniert mit einer Zelle (mit Tricks) und bietet eine Spannungsverdoppelung. Mittels weiterem Spannungsverdoppler wurde dann der RF433 Empfänger gespeist. Dieser empfängt die Daten zwischen den 1Minute Markierung und kann so dann zu jeder vollen Stunde für 4 Minuten den DCF Impuls repeaten. Ist aber wirklich eine Bastellösung, als Antenne einen Draht zweimal um das Uhrwerk umgewickelt und zwei Widerstände.
Ich würde empfehlen die Störquellen zu entfernen. Diese sind in der Regel Ursächlich für Empfangsprobleme von Langwellen-Zeitzeichen. Oft in Verbindung mit einem zu breitbandigen Empfänger.
2 Cent schrieb: > Allerdings: so unterschiedlich verstört sollten die "Empfangsorte" > innerhalb deiner Halle dann doch nicht sein. Die Wellenlänge bei DCF77 > beträgt immerhin fast 4Km, da kommts auf ein paar Meter mehr oder > weniger zum nächsten Berg nicht an. Schlüsselerlebnis: Auf der Autobahn, Mittelwelle gehört (gab's damals noch) - oder war es Langwelle? - , der Empfang einwandfrei, eine Brücke vor mir. Schon kurz vor der Brücke wurde der Empfang schlechter, unter der Brücke nur noch Rauschen. Das natürlich bei jeder Brücke. Also wundere ich mich, dass ein DCF77-Empfang in Gebäuden überhaupt möglich ist. Vermutung: Die Autoantenne hat das elektrische Feld empfangen, DCF-Uhren mit ihrem Ferritstab empfangen das magnetische Feld. Letzteres kann den Beton (zumindest besser) durchdringen. Liegt es daran? Störungen durch andere Geräte sind es höchstwahrscheinlich nicht, die den Empfang verschlechtern. Die abzuschalten ginge problemlos, man braucht nur den Laden dicht zu machen ;-)
Der Zahn der Zeit schrieb: > DCF-Uhren mit ihrem Ferritstab empfangen das magnetische > Feld. Letzteres kann den Beton (zumindest besser) durchdringen. Liegt es > daran? Und Du meinst das H-Feld trennt sich vom E-Feld ab und letzteres bleibt draußen vor der Tür?
Der Zahn der Zeit schrieb: > So, wie einige Andere hier auch, habe ich eine > theoretische machbare Lösung skizziert, für die Basteln erforderlich > wäre, aber dann diese Lösung ausgeschlossen, weil ich Basteln vermeiden > will. Sollte das ein Trollthread werden oder wie verstehe ich das jetzt? Der Zahn der Zeit schrieb: > Störungen durch andere Geräte sind es höchstwahrscheinlich nicht, die > den Empfang verschlechtern. DCF ist in D eigentlich überall zu empfangen und die typischen Lebensmitteldiscounteruhren haben eine gute Empfindlichkeit. > Die abzuschalten ginge problemlos, man > braucht nur den Laden dicht zu machen ;-) Wirklich Alles aus ? Hier hat ein tauber Elko im Eingang vom Schaltnetzteil des SAT-Multiswitches alle DCF-Uhren im Haus außer Funktion gesetzt. Ich glaube, Du solltest messen, was da los ist.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Schlüsselerlebnis... ...Liegt es daran? Sorry, als Hobbyist muss ich da leider passen, ich bin kein Extremphysiker, und versuche erst garnicht elektrische Felder von magnetischen Feldern an einer Antenne getrennt zu betrachten. [Amateurfonker würden von Nahfeld und Fernfeld sprechen? Aludach als Zwischenkreis?] Beantwortung trotzdem nach bestem Wissen und gewissen: Die Elektromagnetischen Felder und deren Echos kommen überall hin, speziell dorthin wo sie eigentlich nicht hin dürften :D [Murphy] Dreh die Dinger endlich auf 3, alle warten gespannt auf die Vernichtung meiner Ideen :D https://www.youtube.com/watch?v=s9F5fhJQo34
Manfred schrieb: > Wirklich Alles aus ? Hier hat ein tauber Elko im Eingang vom > Schaltnetzteil des SAT-Multiswitches alle DCF-Uhren im Haus außer > Funktion gesetzt. Ich will ja nix ausschliessen, aber: einige Uhren des TE scheinen zu funzen. Wenn alle Uhren ausfallen, dann muss man sich allerdings (solche) Gedanken machen.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Da für einen Fernseher/Tablet etc. ohnehin die Kröte der Verkabelung zu > schlucken wäre, ...könntest Du auch alle vorhandenen DCF-Uhren per Kabel mit dem DCF-Signal versorgen.
Harald W. schrieb: > Der Zahn der Zeit schrieb: > >> Da für einen Fernseher/Tablet etc. ohnehin die Kröte der Verkabelung zu >> schlucken wäre, > > ...könntest Du auch alle vorhandenen DCF-Uhren per Kabel > mit dem DCF-Signal versorgen. Absurd gut :D
Der Zahn der Zeit schrieb: > Die Autoantenne hat das elektrische Feld > empfangen, DCF-Uhren mit ihrem Ferritstab empfangen das magnetische > Feld. Letzteres kann den Beton (zumindest besser) durchdringen. Liegt es > daran? Ich denke, das Eine gibt es nicht, ohne das Andere. Wenn ein magnetisches Wechselfeld irgendwo hindurch kommt, dann erzeugt es dort auch ein elektrisches Feld - und umgekehrt. > Störungen durch andere Geräte sind es höchstwahrscheinlich > nicht, die den Empfang verschlechtern. Meine Erfahrung nach liegt mangelhafter Empfang bei DCF-77 Uhren immer an falscher Ausrichtung oder Störungen durch andere Geräte. Ob es an der Ausrichtung liegt, erkennt man, wenn man die Uhr um 90° zu einer anderen Himmelsrichtung ausrichtet. Exakte Ausrichtung ist ohnehin nicht nötig, wenn da keine anderen Geräte stören. Bisher sind mir folgende Störer aufgefallen: Schaltnetzteile, analoge Fernseher, Motoren, Geräte mit WLAN. Solche Geräte sollten mindestens 2 Meter Abstand zur DCF Uhr halten, besser mehr.
Stefanus F. schrieb: > Ich denke, das Eine gibt es nicht, ohne das Andere. Wenn ein > magnetisches Wechselfeld irgendwo hindurch kommt, dann erzeugt es dort > auch ein elektrisches Feld - und umgekehrt. Jede Empfangsantenne oder ähnliches leitfähiges Gebilde strahlt wiederum einen Teil der empfangene Energie ab und erzeugt so sein eigenes Nahfeld.
GEKU schrieb: > Jede Empfangsantenne oder ähnliches leitfähiges Gebilde strahlt wiederum > einen Teil der empfangene Energie ab und erzeugt so sein eigenes > Nahfeld. Ja, wird sogar bei Großsendern so gemacht, um in bestimmtem Abstand eine Auslöschung der Felder zu bewirken. Dazu braucht es nur eines "passiven" Antennenmastes. Zum Beispiel: "...801 kHz am Standort Ismaning mit einer Sendeleistung von 600 Kilowatt zu betreiben. Zwar erforderte auch diese Frequenz eine Ausblendung – dieses Mal in nordöstliche Richtung, um die Abstrahlung und den Empfang des frequenzgleichen Sender in Sankt Petersburg nicht zu stören – allerdings reichte hierfür ein kleiner Reflektormast aus..." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ismaning ciao gustav
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Tipp: https://www.lidl.de/de/auriol-funk-badezimmeruhr/p302311 Das sind zumindest früher genau die richtigen Uhrwerke gewesen... Aufmachen, reinkucken. Wenn da 2 schwarze und ein roter knopf, aber kein Rad zur Verstellung der Zeiger drin ist, sind das die Vollautomaten, die bei mir in 48xxx sogar im Keller an jeder Wand gehen.
Jens M. schrieb: > Tipp Cool! Anscheinend ab 19.08.19 für 999 Cent im Filialangebot. Bei nichtfunktion sicherlich problemlos umtauschbar, Kassenbon vorausgesetzt.
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