Hi, kann man step-down/linnear, step-up converter bündeln, um ein grösseres Ausgangsstrom zu bekommen? Z.B.: HT7333-A hat laut spezifikation 250mA output. ergeben 2 zusammen 500mA? Geht es auch für Step-down/Step-up?
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Nicht ohne weiteres. Die haben ja jeweils eigene Regelung mit nicht ganz identischen Spannungspegeln. In der Praxis übernimmt dann einer die Last und der andere dreht Däumchen.
Ja geht aber nicht mit jedem x beliebigen.. Vishay , Ti usw. Haben dazu welche...
Step-up/down Wandler sind Schaltwandler. Der HT7333-A ist ein linearer Regler, der funktioniert ganz anders und deswegen solltest du sie nicht über einen Kamm scheren. Schaltwandler schalten sich bei Überlast in der Regel für eine Weile ab ohne kaputt zu gehen - wenn die Spule groß genug dimensioniert wurde, was leider oft nicht der Fall ist. Deswegen kannst du sie unter Umständen nicht einfach parallel schalten. Bei manchen geht es jedoch. Leider kann ich Dir keine pauschal gültige Antwort geben. Bei linearen Reglern geht es meistens, weil sie bei Überlast die Spannung herunter fahren so dass dann der andere parallel geschaltete Regler mehr Strom übernimmt. Aber auch dort gibt es welche, die bei Überlast ganz abschalten, da müsste man dann zumindest Widerstände hinzufügen, welche aber wiederum die Stabilität der Spannung beeinträchtigen. Bei Labornetzteilen sollte in der Bedienungsanleitung stehen ob und wie viele man parallel oder in Reihe schalten darf.
Nicht einmal @Stefans Warnungen sind ganz vollständig. Böse Antwort: "Meistens geht's nicht, sondern führt zu Fehlunktion(en) oder gar Defekt(en)." (Kaputt/Brand) Bis auf wenige Ausnahmen ist Parallelschaltung nicht geplant in den Betriebsbedingungen - manche, etwas hochpreisigere Netzteile können so etwas. Dann könnte man noch Wandler mit CCCV Ausgang nennen. Denn dabei kann man sowohl I als auch U einstellen. Genaueres zu sagen hat nur Sinn bei konkreten Teilen.
Robert schrieb: > kann man step-down/linnear, step-up converter bündeln, um ein grösseres > Ausgangsstrom zu bekommen? Linear im Prinzip auch (macht man aber kaum, weil wenig sinnvoll). Bei Schaltreglern heißt das Multiphasen Topologie. Ist aber etwas anders (komplizierter) als einfach nur eine stumpfe Parallelschaltung. https://www.google.com/search?&q=multiphase%20stepdown Allerdings zielt deine Frage generell eher in die falsche Richtung. Heutzutage versucht man nicht unbedingt, mit einem sehr eingeschränkten Sortiment an Bauelementen ein möglichst breites Spektrum an Aufgabenstellungen abzudecken, sondern verwendet eher für jede Aufgabe ein jeweils besonders gut geeignetes Bauelement. Der Grund für Multiphasen-Designs liegt nicht in der Umgehung eines Leistungslimits, sondern darin, daß sich die Phasen der einzelnen Zweige derart überlappen, daß weniger Ripple entsteht.
Die einfachste Antwort ist einen dickeren zu verwenden. Die schwierigere ist im Datenblatt nachzusehen. Moegliche Parallelschaltung wir jeweils ausgewiesen.
Sehr cools sind jetzt grad die LTM8065. Die sind fuer Low Noise geeignet. Etwas Muehe muss man sich mit dem Loeten geben, und vierlagig sollt's sein wegen der Abwaerme.
Ok, danke für alle Antworten. Es war eher eine allgemeine Frage. Vor kurzem wollte ich einen ESP32 an einen 5V über HT7333-A (ich hatte gerade noch welche übrig) anschliessen. ESP32 nimmt max 500mA, HT7333-A liefert 250mA, ich habe erstmal überlegt 2 HTs parallel zu schalten, dann habe ich aber einen grösseren Kondensator angeschlossen, weil ESP in meinen Fall nur über sehr kurzen Zeit 500mA benötigt. Axel S. schrieb: > Heutzutage versucht man nicht unbedingt, mit einem sehr eingeschränkten > Sortiment an Bauelementen ein möglichst breites Spektrum an > Aufgabenstellungen abzudecken, sondern verwendet eher für jede Aufgabe > ein jeweils besonders gut geeignetes Bauelement. Ich sehe auch diese Tendenz und Vorteile, wenn man besonders effektiv/optimiert entwickelt... Ich als (in diesem Gebiet) nicht Profi versuche gerade mit dem Mittel, die ich gerade habe ein funktionierendes Lösung zu bauen, welches nicht gleich explodiert...
Der Zweite günstige Troll aus dem Duzendpack schrieb im Beitrag
#5930714:
> vierlagig sollt's sein wegen der Abwaerme.
Inwiefern haben die Lagen etwas mit der Abwärme zu tun?
Robert schrieb: > Vor kurzem wollte ich einen ESP32 an einen 5V über HT7333-A anschliessen. > ESP32 nimmt max 500mA, HT7333-A liefert 250mA... > dann habe ich aber einen grösseren Kondensator angeschlossen, weil ESP > in meinen Fall nur über sehr kurzen Zeit 500mA benötigt. Exakt diese Kombination interessiert mich. Kannst du die Stromversorgung des ESP mit einem Oszilloskop überprüfen? Wie sieht die während des Senden aus? Messe bitte mit unterschiedlichen Zeitbasen, um sowohl des Entladen des Elkos (DC) als auch den dazu überlagerten HF Anteil (AC) sehen zu können.
>>Der Zweite günstige Troll aus dem Duzendpack schrieb im Beitrag #5930714: >> vierlagig sollt's sein wegen der Abwaerme. > >Inwiefern haben die Lagen etwas mit der Abwärme zu tun? Weil 4 Lagen mehr Waerme wegbringen. Bei dem erwaehnen Bauteil tritt die Waerme sehr konzentiert auf. Das Gehaeuse ist nur 6x6mm gross. zB bei 12V -> 5V ist der Wirkungsgrad um die 90% zwischen 0.5 und 3A. Bedeutet, da kommt schnell ein Watt zusammen. Normalerweise hat man fuer ein Watt ein TO220, mit der 3 fachen Gehaeuse Flaeche. Kurz. Ohne viele Vias zwischen den Kontakten bringt man die Waerme nicht weg. Erstaunlich wie kuehl man so einen Chip auf 4 Lagen laufen lassen kann.
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