Hallo (-; wir haben uns leider durch einen offenen RDP-Port etwas eingefangen. Daher läuft das zurückgespielte Backup des Windows-Servers (2012) im Moment im abgesicherten Modus (mit Netzwerktreibern). Der MS-SQL musste leider sein, da eine für uns essentielle Software nur damit umgehen konnte ... Nun meine Frage: kann ich die Datenbaken auf Dateiebene sichern und einem neu aufgesetzten Server irgendwie unterschieben. Wenn ja, wie gehe ich vor ? P.S. Bitte kein Windows-Bashing. Wir haben ca. 2/3 der Firma auf Ubuntu umgestellt, aber in einigen Bereichen ist das einfach nicht möglich. Lieben Dank ! Stefan ---
Ja, das hat zumindest früher funktioniert. Weil MySQL plattformunabhängig programmiert ist, befindet sich alles, was dazugehört, in dem einen Ordner MySQL (data, bin ... usw.). Du kannst den gesamten Ordner von einer Maschine auf die andere kopieren und musst dann nur den Dienst bzw. die EXE manuell starten (ich glaub' die hieß mysqld.exe o.ä.). Läuft die DB Engine erst einmal, kannst du z.B. mit MySQLDump oder einem anderen Tool ein "sauberes" Image sichern. Der simple Austausch des "data"-Ordners mit einer anderen bzw. neuen Installation klappt auch (fast) immer, sogar zwischen verschiedenen Plattformen (z.B. Win -> Mac). Für solche Tests ist es u.U. ganz praktisch, mal eben schnell eine VM aufzusetzen, bevor man an einem "richtigen" Rechner herummacht (z.B. VirtualBox). Nachtrag: MySQL benötigt evtl. für das Sichern mit MysqlDump gar kein Netzwerk (kommuniziert über DLL-Schnittstelle o.ä.) ... d.h. es könnte auch auf der alten Maschine noch funktioneren. Nur die DB-Engine muss laufen.
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Der MS SQL Server klinkt sich in des Systemmechanismus für konsistente Snapshots ein. Backupverfahren die diesen Mechanismus ebenfalls nutzen, sichern dann einen sauberen Snapshot der Datenbank. Manche Verfahren für Imagebackups tun dies, ebenfalls manche Verfahren für Sicherung virtueller Maschinen.
Bernd K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Weil MySQL > > Microsoft SQL, nicht MySQL! Ups ... ja dann ist das deutlich komplizierter und ich habe keine Ahnung davon. Sorry.
Läuft die Datenbank noch? Dann mach halt ein Backup über SQL.
Stefan . schrieb: > Nun meine Frage: kann ich die Datenbaken auf Dateiebene sichern und > einem neu aufgesetzten Server irgendwie unterschieben. Ja, das ist kein Problem. Zumindest, wenn die Version des Zielservers>=der des Quellservers ist. > Wenn ja, wie gehe > ich vor ? Du stoppst den Dienst auf dem Quellserver, kopierst die Datenbankdatei auf die passende Stelle den Zielserver, passt ggf. die Dateisystemrechte an und benutzt dann die entsprechende Funktion des SSMS, um diese Datei zu "importieren". Datenbanken->Rechtsklick->Anfügen...
Mario schrieb: > Läuft die Datenbank noch? Dann mach halt ein Backup über SQL. Der Server läuft im abgesicherten Modus - daher läuft der SQL-Server nicht. In diesem Backup wurden keine Dateien verschlüsselt. Da ich aber nicht weiß, ob das Backup ggf. bereits kompromitiert wurde, möchte ich den Server ungern normal starten. Werde später, ggf. erst morgen mal den Vorschlag von 'c-hater' ausprobieren. Alternativ dazu baue ich mal die virtuelle Netzwerkkarte aus und starte den Server ganz normal. Dann sollte ich über die SQL-Konsole ein lokales Backup ziehen können. Dann wieder abgesichert starten und das Backup verschieben. Danke Euch für Hinweise und Inspiration !
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c-hater schrieb: > Du stoppst den Dienst auf dem Quellserver, kopierst die Datenbankdatei > auf die passende Stelle den Zielserver, passt ggf. die Dateisystemrechte > an und benutzt dann die entsprechende Funktion des SSMS, um diese Datei > zu "importieren". > > Datenbanken->Rechtsklick->Anfügen... Ganz so einfach ist es leider nicht. Du hast dann zwar die Datenbank eingebunden, es wird jedoch Probleme beim Zugriff geben, weil die in der Datenbank angelegten Benutzer nicht automatisch mit dem System abgeglichen werden. Ein Datenbankbenutzer muß auch als Benutzer im MSSQL-System vorhanden sein. Wenn die Datenbank in der gleichen Instanz angefügt wird, von der sie getrennt wurde, ist der Benutzer noch vorhanden. Nicht so in einer Neuinstallation, dort müssen die Datenbankbenutzer erst im (SQL-)System angelegt werden, was die Kenntnis der Namen und Kennwörter erfordert. Das kann manchmal schwierig werden, wenn bspw. die Datenbank von einer Branchensoftware stammt, deren Hersteller die Kennwörter nicht rausrückt.
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