Hallo, gibt es schon marktreife Systeme um Bitcoin-Miner als Heizung zu verwenden? Oft wird der hohe Energiebedarf von Bitcoin-Minern kritisiert. Da könnte man doch die Verlustleistung sinnvoll nutzen. Also wenn man sowieso Strom verheizen will, warum nicht? Oder für einen Backofen oder für die Waschmaschine. https://www.btc-echo.de/krypto-heizung-start-up-will-mit-mining-computern-wohnungen-heizen/
satoshi schrieb: > Hallo, > gibt es schon marktreife Systeme um Bitcoin-Miner als Heizung zu > verwenden? ???Elektrischen Strom zum heizen zu verwenden ist so das Ineffizienteste was die Menschheit erfunden hat ... Wenn man unbedingt ne effiziente Heizung im Sommer braucht nimmt man einen Solarkocher https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkocher
Ja, aber wenn man keine effiziente Heizung braucht, aber eine Heizung braucht, dann verheizt man halt Strom. :)
Kindergärtner schrieb: > ???Elektrischen Strom zum heizen zu verwenden ist so das Ineffizienteste > was die Menschheit erfunden hat .. Ja man kann auch mit Kohle heizen. Den Dreck will aber nicht jeder in der Worhnung. Und der Nachbar möchte die Feinstaubschleuder nicht nebenan. Außerdem sind Großkraftwerke effizienter und sauberer als der private Kohleofen. Elektroheizungen haben zudem einen Wirkungsgrad von 100% und sind für den Nutzer bequem. Wie heizt du deine Waschmaschine, Warmwasser, Backofen?
satoshi schrieb: > Hallo, > gibt es schon marktreife Systeme um Bitcoin-Miner als Heizung zu > verwenden? Oft wird der hohe Energiebedarf von Bitcoin-Minern > kritisiert. Da könnte man doch die Verlustleistung sinnvoll nutzen. Also > wenn man sowieso Strom verheizen will, warum nicht? Oder für einen > Backofen oder für die Waschmaschine. > > https://www.btc-echo.de/krypto-heizung-start-up-will-mit-mining-computern-wohnungen-heizen/ Das lohnt sich nicht, da schon eine Luft-Wärmepumpe wesentlich energieeffizienter ist. Und die kann dann sogar auch im Sommer kühlen, denn ein Split Klimagerät mit Außeneinheit ist nichts anderes, als eine Luft-Wärmepumpe. Bei den Split Klimageräten ist nur darauf zu achten, dass die auch eine Heizfunktion hat, die gibt's nämlich auch ohne diese. Bei einer Wärmepumpe steckst du bspw. 1 kWh elektrische Energie rein und bekommst 4 kWh Energie raus. Das ist mit meiner Elektroheizung zu schlagen, die muss 4 kWh elektrische Energie verheizen, um 4 kWh Wärme zu erzeugen. Diese 4 kWh Energie kommen bei der Wärmepumpe natürlich nicht aus dem Stromnetz, sondern werden von der Umgebung gezogen, deswegen spricht man hier auch von einer Pumpe. Im Winter wird die Energie also der Außenluft entnommen, draußen wird es dann kälter, innen wird es wärmer. Die elektrische Energie, die du rein steckst, brauchst du für die Pumpleistung um die Wärmeenergie zu bewegen. Im Sommer läuft es anders herum ab. Da wird die Energie der Luft im Gebäude entzogen, es wird somit kälter und dann nach draußen abgegeben, dort wird es dann wärmer. Als positiver Nebeneffekt kommt bei Klimageräten noch hinzu, dass die auch die Luftfeuchtigkeit regulieren können. Wenn es also im Sommer draußen schwül warm ist, kann man es innen angenehmen kühl und trocken haben, wie man es halt braucht. Eine gewöhnliche elektrische Heizung hat nur den einen Vorteil, dass sie recht einfach aufgebaut ist. Damit ist sie in der Anschaffung billig. Aber wenn du Bitcoins minen willst, dann brauchst du Hardware und die kostet dich mehr, als das Klimagerät mit Wärmepumpe. Insofern, nimm das Split-Klimagerät und vergiss die Idee mit dem Bitcoin Miner. Dass du einen Bitcoin mines ist inzwischen recht unwahrscheinlich, es wird eher so sein, dass deine Stromrechnung 4 mal so hoch ist, wie sie sein würde, wenn du besser eine Wärmepumpe nutzen würdest.
Prinziell geht das. Nur damit deine Pizza braun wird, braucht es im Backofen 200 Grad und darüber. Zeige mir die Grafikkarte oder den Prozessor, der das schadlos übersteht ;-)
Kindergärtner schrieb: > satoshi schrieb: >> Hallo, >> gibt es schon marktreife Systeme um Bitcoin-Miner als Heizung zu >> verwenden? > > ???Elektrischen Strom zum heizen zu verwenden ist so das Ineffizienteste > was die Menschheit erfunden hat ... Wenn man unbedingt ne effiziente > Heizung im Sommer braucht nimmt man einen Solarkocher > https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkocher Das stimmt nicht ganz. Wenn man den elektrischen Strom direkt verheizt ist es richtig. Wenn man aber eine Wärmepumpe nimmt, und anstatt einer Luft-Wärmepumpe eine nimmt, die die Energie bspw. aus der Tiefe holt, dann hat man etwas, das alle anderen Heizungstypen übertrifft. Das gilt vor allem auch für die Wartung und deren Kosten. Und dann ist sie noch super sauber. Kein Ölgestank im Keller, kein Feinstaub durch den Holzkamin oder Pelletheizung in der Umgebung, kein Staub durch Lagerung von Holzpellets im Keller usw.. Wenn man heutzutage etwas anderes als eine Wärmepumpe in einem neuen Haus verbaut, dann hat man entweder nicht gründlich recherchiert oder muss schon sehr doof sein.
Nano schrieb: > Das ist mit meiner Elektroheizung zu schlagen, die muss 4 kWh > elektrische Energie verheizen, um 4 kWh Wärme zu erzeugen. Ups, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Ich wollte: "Das ist mit keiner Elektroheizung zu schlagen" schreiben. Das meiner muss durch keiner ersetzt werden. Echt blöder Tippfehler.
Da die Schwierigkeit ständig steigt wirst Du ständig neuere Hardware brauchen. Wenn Du jetzt das neueste vom Neuesten kaufst bekommst Du vielleicht 15 Cent pro kWh zurück, in einem Jahr schon wird das nur noch ein Bruchteil sein und Du wirst wieder aufrüsten müssen. Und die Dinger sind nicht billig. Deshalb wird heutzutage fast ausschließlich mit Wasserkraft gemined in Gegenden wo man soviel Strom hat daß man nicht weiß wohin damit und ihn nachgeworfen bekommt, und außerdem meist von den Firmen selbst die die Hardware herstellen. Wenn Du einen kaufst zahlst Du ungefähr soviel wie die damit machen würden wenn sie ihn selber benutzen würden. Der Zug ist lange abgefahren wenn Du selber keine ASIC-Fab an der Hand hast um selber welchen zu bauen und außerdem noch kostenlosen Strom bekommst.
Gerald B. schrieb: > Prinziell geht das. Nur damit deine Pizza braun wird, braucht es im > Backofen 200 Grad und darüber. Zeige mir die Grafikkarte oder den > Prozessor, der das schadlos übersteht ;-) Na ich denke schon, das es da einen Zwischenkreislauf oder ähnliches geben muss. Rechenzentren würden sich da ja auch gut anbieten.
Leute, Leute, wer nimmt denn eine Wärmepumpe als Heizung? Das dürfte im einstelligen Promillebereich liegen. Wahrscheinlich noch weniger. Selbst bei Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. Es geht bei einem Bitcoinminer als Heizung, sicher nicht darum, die effizienteste Maschine der Welt zu bauen. Sondern es geht darum, den Strom den man ohnehin verheizen würde zusätzlich noch für was anderes halbwegs sinnvolles zu verwenden. Dass man damit nicht reich wird, sollte klar sein. Aber man reduziert vielleicht einige Kosten im Vergleich zu einem Heizdraht. Es wäre auch gut, wenn die großen Mining-Farmen auch ihre Abwärme verwerten würden. Aber anscheinend ist das Mininggeschäft noch so profitabel, dass sich der Aufwand nicht lohnt oder es zählt bei diesen Leuten nicht der letzte Cent Profit. Wie immer hier im Forum geht das ganze Getrolle wieder völlig am Thema des Ausgangspostings vorbei.
satoshi schrieb: > Leute, Leute, > wer nimmt denn eine Wärmepumpe als Heizung? Das dürfte im einstelligen > Promillebereich liegen. Viele neue Häuser werden mit Wärmepumpe gebaut, wenn der Hausbesitzer sich etwas dabei gedacht hat. > Selbst bei > Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. Ähm, trollst du jetzt? Ein Wäschetrockner kostet einen dreistelliger Betrag. Natürlich verbaut man in den keine Wärmepumpe, weil dann der Preis des Wäschetrockners vierstellig wäre und die sollen ja günstig sein, weil es der Markt so verlangt. Genausowenig verkauft man PC Gehäuse die mit Solarzellen verkleidet sind. Das muss sich ökonomisch somit immer rechnen. Eine große Photovoltaikanlage macht dagegen Sinn, eine Wärmepumpe als Hausheizung im Keller ebenfalls und die Klimageräte sind Massenprodukte und somit auch ökonomisch machbar, aber einen vierstelligen Betrag wird man für diese und deren Installation trotzdem bezahlen müssen. > Es geht bei einem > Bitcoinminer als Heizung, sicher nicht darum, die effizienteste Maschine > der Welt zu bauen. Sondern es geht darum, den Strom den man ohnehin > verheizen würde zusätzlich noch für was anderes halbwegs sinnvolles zu > verwenden. Dass man damit nicht reich wird, sollte klar sein. Aber man > reduziert vielleicht einige Kosten im Vergleich zu einem Heizdraht. Wie schon gesagt, sobald deine Hardware bspw. > 4000 € kostet und das muss sie allein schon aufgrund der Stückzahl, wenn du ausreichend heizen können möchtest, macht das Klimagerät mehr Sinn. Wenn du jetzt nur ein kleines Aquarium beheizen möchtest, dann reicht natürlich auch ein einziger Rechner mit Wasserkühlung. Aber es gibt halt einen Unterschied zwischen einem kleinen Aquarium und einer ganzen Wohnung. Für die Wohnung wirst du um ein paar Dutzend Rechner jedenfalls nicht herumkommen. > > Es wäre auch gut, wenn die großen Mining-Farmen auch ihre Abwärme > verwerten würden. Die stehen in der Regel irgendwo auf Island in der Pampa, wo der Strom super billig ist und keine Menschensseele weit und breit zu sehen ist. Und da machts keinen Sinn, damit bspw, ein Stadtbad zu beheizen, denn die nutzen dort ihre Thermalquellen ohnehin ausgiebig. Bestenfalls wird also nur das Gebäude damit beheizt. Aber die Dinger sind ja keine Büroräume, sondern eben nur Lagerhallen in dem ein paar hundert Serverracks stehen, da ist es ohnehin warm und man muss die wahrscheinlich eher kühlen.
Reinhard S. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Prinziell geht das. Nur damit deine Pizza braun wird, braucht es im >> Backofen 200 Grad und darüber. Zeige mir die Grafikkarte oder den >> Prozessor, der das schadlos übersteht ;-) > > Na ich denke schon, das es da einen Zwischenkreislauf oder ähnliches > geben muss. Und wie schafft der es, dass die Temperatur am Ausgang höher ist als am Eingang? satoshi schrieb: > wer nimmt denn eine Wärmepumpe als Heizung? Das dürfte im einstelligen > Promillebereich liegen. Wahrscheinlich noch weniger. Ich hab mich schon öfters gefragt, warum. Das müsste sich doch eigentlich rentieren. > Selbst bei Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. Wieso sollte das ausgerechnet beim Wäschetrockner Standard sein? Der wäre vermutlich viel zu teuer, wenn man da eine Klimaanlage einbaut. > Es geht bei einem Bitcoinminer als Heizung, sicher nicht darum, die > effizienteste Maschine der Welt zu bauen. Sondern es geht darum, den > Strom den man ohnehin verheizen würde zusätzlich noch für was anderes > halbwegs sinnvolles zu verwenden. Naja, im Winter heizt er ja sowieso den Raum, in dem er steht. Da muss man gar nichts weiter dafür tun. Und um andere Dinge zu heizen, lohnt sich vermutlich der Aufwand nicht. Dazu muss man ja auch wieder erstmal was bauen, das Geld kostet. > Es wäre auch gut, wenn die großen Mining-Farmen auch ihre Abwärme > verwerten würden. Aber anscheinend ist das Mininggeschäft noch so > profitabel, dass sich der Aufwand nicht lohnt oder es zählt bei diesen > Leuten nicht der letzte Cent Profit. Oder man hätte damit mehr Zusatzkosten als Ersparnis.
Rolf M. schrieb: >> Selbst bei Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. > > Wieso sollte das ausgerechnet beim Wäschetrockner Standard sein? Der > wäre vermutlich viel zu teuer, wenn man da eine Klimaanlage einbaut Jungs, googelt mal nach "Wärmepumpentrockner"..... die gibbet schon für 250 Tacken.
Ich habe beim Hausbau vor 20 Jahren bereits eine Wärmepumpe verbaut, mit einem Umweltgerechten Kühlmittel (war ganz neu) sowie einen Wäschetrockner mit Wärmepumpe (Miele, den gibt es nicht für 250€). Minen in Deutschland lohnt nicht, egal welchen Coin. Deshalb ist es auch vollkommen Sinnfrei über eine solche Lösung Nachzudenken, mach dir lieber Gedanken wie du die Miner bei den aktuellen Temperaturen kühlen willst, das wird dein Problem. Ich Mine mit 10 GH Bitcoin als Lottogerät, 8 Watt :D das ist aber auch das höchste der Gefühle
normalo schrieb: > (Miele, den gibt es nicht für 250€). Natürlich nicht...aber es wurde ja gesagt, dass es sowas nicht gibt, und wenn dann im 4Stelligen Bereich. Google findet aber bereits Low Budget Geräte ab 250€. Und von wegen Energieeffizienz: Sämtliche Geräte ab Klasse A aufwärts sind i.d.R. immer Wärmepumpentrockner. Die Anderen haben meist Klasse B. und sind auch nicht viel billiger.
Nano schrieb: >> Leute, Leute, >> wer nimmt denn eine Wärmepumpe als Heizung? Das dürfte im einstelligen >> Promillebereich liegen. > > Viele neue Häuser werden mit Wärmepumpe gebaut, wenn der Hausbesitzer > sich etwas dabei gedacht hat. Viele nicht. Es gibt welche, ja. Ich kenne auch 2 solcher Häuser, kenne sogar jemand, der hat das in einem 50 Jahre alten Haus nachgerüstet. Aber was sagen diese Einzelfälle aus? Nano schrieb: >> Selbst bei >> Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. > > Ähm, trollst du jetzt? > Ein Wäschetrockner kostet einen dreistelliger Betrag. Natürlich verbaut > man in den keine Wärmepumpe, weil dann der Preis des Wäschetrockners > vierstellig wäre und die sollen ja günstig sein, weil es der Markt so > verlangt. > > Genausowenig verkauft man PC Gehäuse die mit Solarzellen verkleidet > sind. > Das muss sich ökonomisch somit immer rechnen. Jetzt trollst aber du. Es gibt sehr wohl handelsübliche Wäschetrockner mit Wärmepumpe und soo selten sind die auch nicht. Ja klar sind die teurer aber angeblich rechnet sich das für den Kunden. Also wenn man keine Ahnung hat... ...Hauptsache was sinnloses geschrieben Nano schrieb: >> >> Es wäre auch gut, wenn die großen Mining-Farmen auch ihre Abwärme >> verwerten würden. > > Die stehen in der Regel irgendwo auf Island in der Pampa, wo der Strom > super billig ist und keine Menschensseele weit und breit zu sehen ist. > > Und da machts keinen Sinn, damit bspw, ein Stadtbad zu beheizen, denn > die nutzen dort ihre Thermalquellen ohnehin ausgiebig. Nein. Island steht ca. auf Platz 3 oder 4. Die größte Miningpower kommt aus China und Russland. Da gibt es keine Thermalquellen. USA und Österreich ist auch nicht schlecht. normalo schrieb: > Minen in Deutschland lohnt nicht, egal welchen Coin. > Deshalb ist es auch vollkommen Sinnfrei über eine solche Lösung > Nachzudenken, mach dir lieber Gedanken wie du die Miner bei den > aktuellen Temperaturen kühlen willst, das wird dein Problem. Ist mir auch klar, dass sich bei deutschen Strompreisen Mining nicht lohnt. Höchstens man produziert den Strom selber. Das ist nicht mein Problem. Es geht mir auch nicht darum, einen profitablen Miner in Deutschland aufzusetzen (würde ich ohnehin nicht machen, habe kein wirkliches Interesse am Mining) oder dies zu empfehlen, sondern höchstens darum, anzuregen Heizleistung, die man ohnehin braucht minimal zu sparen. Der Miner selbst würde dann keine Energiekosten verschlingen. Du hast den Sinn dieses Threads absolut nicht verstanden! Es kann viele Gründe geben auch in Deutschland zu minen, aber erstens gehts hier nicht darum und zweitens ist mir auch egal wenn du das nicht verstehen willst. Lotto spielen lohnt sich auch nicht und die meisten Hobbys lohnen sich auch nicht. Aber das interessiert viele Leute trotzdem nicht. normalo schrieb: > Ich habe beim Hausbau vor 20 Jahren bereits eine Wärmepumpe verbaut, > mit einem Umweltgerechten Kühlmittel (war ganz neu) sowie einen > Wäschetrockner mit Wärmepumpe (Miele, den gibt es nicht für 250€). Schön für dich. Dein Einzelfall hat aber Null Relevanz. Rolf M. schrieb: >> Es wäre auch gut, wenn die großen Mining-Farmen auch ihre Abwärme >> verwerten würden. Aber anscheinend ist das Mininggeschäft noch so >> profitabel, dass sich der Aufwand nicht lohnt oder es zählt bei diesen >> Leuten nicht der letzte Cent Profit. > > Oder man hätte damit mehr Zusatzkosten als Ersparnis. Eben. Das Mininggeschäft scheint zu profitabel zu sein.
satoshi schrieb: >>> Leuten nicht der letzte Cent Profit. >> >> Oder man hätte damit mehr Zusatzkosten als Ersparnis. > > Eben. Das Mininggeschäft scheint zu profitabel zu sein. Eben nicht, er meinte daß das Einfangen und Transportieren der Abwärme teurer wäre als der Verkaufserlös derselben und somit unter dem Strich unrentabel.
Hab mal gelesen dass am Rechententrum der TU München die Abwärme der Rechner genutzt wird zur Heizung: Die Rechner sind nicht gekühlt auf Zimmertemperatur, sondern die Kühlung ist so ausgelegt, dass die Temperatur bei ca 80°C liegt. Damit kann die Abwäre Fermwärme unterstützen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leibniz-Rechenzentrum#2012:_SuperMUC
Bernd K. schrieb: > Eben nicht, er meinte daß das Einfangen und Transportieren der Abwärme > teurer wäre als der Verkaufserlös derselben und somit unter dem Strich > unrentabel. Was aber absoluter Blödsinn ist. Es sei denn es handelt sich um eine Region wo Energie quasi kostenlos ist. Trifft mit Abstrichen höchstens auf Island zu. Tim Heine schrieb: > https://www.qarnot.com/crypto-heater_qc1/ > > Gibt es. Ja, wurde im oben verlinkten Text genannt.
Habe jetzt auch einige recht interessante Beiträge ganz ohne Getrolle gefunden https://bitcointalk.org/index.php?topic=45584.0 Text ist schon etwas älter und Grafikkartenmining wohl nicht mehr so aktuell, aber das Prinzip bleibt ja. Ich habe halt wieder den Fehler gemacht im deutschsprachigen Trollforum himself zu posten. Die Möglichkeit ohne Anmeldung zu posten war zu verlockend.
satoshi schrieb: > > Also wenn man keine Ahnung hat... > ...Hauptsache was sinnloses geschrieben Ach weißt du was, ich habe mir oben sehr viel Mühe gegeben und dir Hilfe geleistet, aber so ein Scheiß wie du hier jetzt produzierst muss ich mir nicht anhören. Hilf dir also selbst, ich bin draußen. Wenn du trotzdem nochmal meine Hilfe möchtest, dann nur noch gegen Bezahlung. Zum Rest deines Beitrags: Did not read, ist Zeitverschwendung
Bei der Abwärme von Hochleistungsrechnern handelt es sich aber um ein notwendiges Übel, das beim Betrieb der Rechner zwangsweise entsteht. Ein Miner berechnet idR. ja nichts wirklich Sinnvolles, daher sehe ich die Notwendigkeit nicht.
Nano schrieb: > Wenn man aber eine Wärmepumpe nimmt, und anstatt einer Luft-Wärmepumpe > eine nimmt, die die Energie bspw. aus der Tiefe holt, dann hat man > etwas, das alle anderen Heizungstypen übertrifft. > Und dann ist sie noch super sauber. > > Kein Ölgestank im Keller, kein Feinstaub durch den Holzkamin oder > Pelletheizung in der Umgebung, kein Staub durch Lagerung von Holzpellets > im Keller usw.. Dafür Risse in den Mauern oder seismische Aktivität: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/problemstadt-in-suedbaden-staufen-geraet-ins-wanken-1741585.html https://www.welt.de/regionales/bayern/article168525851/Geothermie-Anlage-nach-Erdbeben-bei-Muenchen-abgeschaltet.html Merke: es gibt kein Ding, was nicht zwei schlechte Seiten hat ;-)
Ben B. schrieb: > Ein > Miner berechnet idR. ja nichts wirklich Sinnvolles, daher sehe ich die > Notwendigkeit nicht. Derjenige der ihn betreibt wird ihn sicherlich nicht aus Jux und Tollerei betreiben sondern weil es für ihn sinnvoll ist. Oder was wolltest Du aussagen oder worauf beziehst Du Dich (kurzes Quote mit dem Kontext hilf ungemein um eine alleinstehend vollkommen unsinnige Aussage in einen Kontext zu rücken)?
Kindergärtner schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn man aber eine Wärmepumpe nimmt, und anstatt einer Luft-Wärmepumpe >> eine nimmt, die die Energie bspw. aus der Tiefe holt, dann hat man >> etwas, das alle anderen Heizungstypen übertrifft. >> Und dann ist sie noch super sauber. >> >> Kein Ölgestank im Keller, kein Feinstaub durch den Holzkamin oder >> Pelletheizung in der Umgebung, kein Staub durch Lagerung von Holzpellets >> im Keller usw.. > > Dafür Risse in den Mauern oder seismische Aktivität: > https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/problemstadt-in-suedbaden-staufen-geraet-ins-wanken-1741585.html > > https://www.welt.de/regionales/bayern/article168525851/Geothermie-Anlage-nach-Erdbeben-bei-Muenchen-abgeschaltet.html > > Merke: es gibt kein Ding, was nicht zwei schlechte Seiten hat ;-) Das ist Geothermie, das hat nicht direkt etwas mit der Wärmepumpe zu tun. Die Wärmepumpe ist vielseitig einsetzbar. Du kannst die Wärme bsw. aus der Luft entnehmen oder im Garten Schlauchleitungen verlegen oder dir einen Eisspeicher bauen, das sind alles bereits praktizierte Lösungen mit Wärmepumpe. Wo die Wärmepumpe die Energie herholt, ist ihr nämlich egal.
Kindergärtner schrieb: > Dafür Risse in den Mauern oder seismische Aktivität: > https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/problemstadt-in-suedbaden-staufen-geraet-ins-wanken-1741585.html > > https://www.welt.de/regionales/bayern/article168525851/Geothermie-Anlage-nach-Erdbeben-bei-Muenchen-abgeschaltet.html > > Merke: es gibt kein Ding, was nicht zwei schlechte Seiten hat ;-) Ach und noch etwas, bei der Geothermie gibt es ganz verschieden Ansätze. Heißwassergeothermie, die die obigen Probleme schildert oder eben lauwarm Geothermie, die der Wärmepumpe völlig ausreicht. Die Wärmepumpe arbeitet bevorzugt mit niedrigen Temperaturdifferenzen. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann eher, dass eine Großflächenheizung, also eine Fußbodenheizung bei einer Wärmepumpe sehr sinnvoll ist. Die Fußbodenheizung wird allerdings nicht auf > 60 °C Vorlauftemperatur aufgeheizt, wie das bei Heizöl- oder Erdgasheizungen der Fall wäre, insofern bleibt das für die Füße angenehm kühl. Siehe dazu auch: https://www.youtube.com/watch?v=eVE8RqmKEUc
Ich weiß halt nicht inwiefern man das Lösen kryptografischer Hashfunktionen bzw. Quasi-Bruteforce-Angriffe darauf als sinnvoll betrachten kann. Andere Ansätze, die ohne so viel Rechenleistung auskommen, finde ich wesentlich sinnvoller. Eine für mich sinnvolle Aufgabe ist z.B. die Berechnung von Wettermodellen. Dafür braucht man sehr viel Rechenleistung und diese produziert entsprechend viel Abwärme. Oder falls eines der Projekte zur Simulation biologischer Prozesse zur Krankheitsbekämpfung Erfolg hat, dann war die darin investierte Rechenleistung auch sehr sinnvoll eingesetzt. Ansonsten betreibt man mit dem Strom lieber eine Wärmepumpe, die heizt das Haus für weniger Geld, als man in Deutschland noch mit Shitcoin-Mining machen kann.
Ben B. schrieb: > Ich weiß halt nicht inwiefern man das Lösen kryptografischer > Hashfunktionen bzw. Quasi-Bruteforce-Angriffe darauf als sinnvoll > betrachten kann. Es sichert die Integrität der Blockchain, ich halte das für sehr sinnvoll. Andere Verfahren sind in dieser Breite leider nicht getestet bzw. es gibt noch offene Fragen und es steht viel zuviel auf dem Spiel als daß man leichtherzig so tiefgreifende Änderungen vornehmen könnte. Und für eine Änderung braucht man eine überwältigende Mehrheit von Nutzern die alle davon überzeugt sein müssen sonst gebärt man nur wieder eine weitere Shitcoin die dann irgendwo rumdümpelt, die keiner haben will und die irgendwann in Vergessenheit gerät.
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Also ich betreibe eine Wärmepumpe als Heizung und habe Rohre im Garten als Wärmequelle verlegt, also eine Solewärmepumpe. Diese betreibe ich mit einem COP von >5,5, also aus einem kW Elektrisch erzeuge ich >5,5 kW Heizleistung. Ein Miner erzeugt aus einem kW elektrisch ein kW thermisch. Da muss der Miner aber ordentlich Ergebnis bringen um die Differenz monetär auszugleichen.
Ein kleines Mining-Setup in Kassel seht ihr hier https://www.youtube.com/watch?v=KjAKcdo42KU Auch wenns nicht profitabel ist. Spaß macht es und man trägt etwas zum System bei.
Naja ob das merklich was "zum System beiträgt" halte ich für sehr fragwürdig. Ansonsten ist es mir einigermaßen egal, wie die Leute ihren selbst erzeugten Solarstrom verheizen, auch wenn ich das etwas schade finde weil es dafür natürlich bessere Alternativen gäbe. Aber die werden durch die EVUs und die Politik ebenfalls nicht gewollt und daher kann ich jeden verstehen, der seinen Überschuss nicht gewinnfrei einspeisen möchte.
Ben B. schrieb: > Naja ob das merklich was "zum System beiträgt" halte ich für sehr > fragwürdig. Klar ist das nur ein winziger Tropfen auf den heißen Stein. Aber auch davon lebt das System und je mehr Leute mitmachen desto zuverlässiger, sicherer und manipulationssicherer wird das System. Ich würde es auch machen wenn ich die Möglichkeit hätte.
Weingut P. schrieb: > Also ich betreibe eine Wärmepumpe als Heizung und habe Rohre im Garten > als Wärmequelle verlegt, also eine Solewärmepumpe. > Diese betreibe ich mit einem COP von >5,5, also aus einem kW Elektrisch > erzeuge ich >5,5 kW Heizleistung. Ein Miner erzeugt aus einem kW > elektrisch ein kW thermisch. Da muss der Miner aber ordentlich Ergebnis > bringen um die Differenz monetär auszugleichen. Du kannst den Miner auch mit einer Wärmepumpe koppeln und ihn dadurch kühlen und dein Haus heizen. Bringt sicher mehr als die Wärme aus dem Boden im Garten zu ziehen.
Alf schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Also ich betreibe eine Wärmepumpe als Heizung und habe Rohre im Garten >> als Wärmequelle verlegt, also eine Solewärmepumpe. >> Diese betreibe ich mit einem COP von >5,5, also aus einem kW Elektrisch >> erzeuge ich >5,5 kW Heizleistung. Ein Miner erzeugt aus einem kW >> elektrisch ein kW thermisch. Da muss der Miner aber ordentlich Ergebnis >> bringen um die Differenz monetär auszugleichen. > > Du kannst den Miner auch mit einer Wärmepumpe koppeln und ihn dadurch > kühlen und dein Haus heizen. Bringt sicher mehr als die Wärme aus dem > Boden im Garten zu ziehen. Das ist doch Käse, denn dann brauchst du elektrischen Strom für den Miner und die Wärmepumpe. Du sparst damit nichts ein und ein einziger Miner kühlst du günstiger mit einem Lüfter weg. Was anderes wäre es, wenn wir über einen Serverraum voller Rechner sprechen würden, da macht es Sinn den mit einer Klimaanlage, also wiederum eine Wärmepumpe, zu kühlen, anstatt nur Luft mit einem Lüfter durch die Gegend zu schieben.
Nano schrieb: > Das ist doch Käse, denn dann brauchst du elektrischen Strom für den > Miner und die Wärmepumpe. > Du sparst damit nichts ein und ein einziger Miner kühlst du günstiger > mit einem Lüfter weg. Der Miner ist doch nicht bloß eine E-Heizung, sondern er bringt dir auch Coins ein!
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Nano schrieb: > Das ist doch Käse, denn dann brauchst du elektrischen Strom für den > Miner und die Wärmepumpe. > Du sparst damit nichts ein und ein einziger Miner kühlst du günstiger > mit einem Lüfter weg. Funktionsweise einer Wärmepumpe (und von Bitcoin sowieso) nicht verstanden aber Klappe aufreißen. Passt in dieses Forum.
Greta schrieb: > Das hat sich bald ausgemined! https://finbold.com/bitcoin-mining-power-reaches-all-time-in-spite-of-market-volatility-and-macroeconomic-concerns/ satoshi schrieb: > gibt es schon marktreife Systeme um Bitcoin-Miner als Heizung zu > verwenden? Marktreif ist da noch nichts https://twitter.com/Schnitzel/status/1500255827734642688 https://bitcoinnews.ch/7198/bitcoin-miner-ich-habe-schon-drei-jahre-lang-keine-heizkosten-mehr-bezahlt/ Bei dem Unsinn mit Watt pro Stunde der ahnungslosen Journalisten rollen sich mir allerdings immer die Fußnägel hoch.
oh weh schrieb: > Funktionsweise einer Wärmepumpe (und von Bitcoin sowieso) nicht > verstanden aber Klappe aufreißen. Passt in dieses Forum. Ohje, dass ihr Cryptobros auch immer so empfindlich sein müsst wenn euer Spielzeug nicht in den Himmel gelobt wird. Wenn die Witzbolde für ihr nutzloses Spielzeug nicht den Strombedarf Argentiniens verbrennen würden während wir eigentlich Klimawandel haben könnts mir ja egal sein...
Tomasz schrieb: > Bei dem Unsinn mit Watt pro Stunde der ahnungslosen Journalisten rollen > sich mir allerdings immer die Fußnägel hoch. "Die durchschnittlichen Stromkosten in seiner Stadt liegen bei 0,06 kW/h" Passt zu dem Bullshitbingo-Verein :)
cryptobro schrieb: > oh weh schrieb: >> Funktionsweise einer Wärmepumpe (und von Bitcoin sowieso) nicht >> verstanden aber Klappe aufreißen. Passt in dieses Forum. > > Ohje, dass ihr Cryptobros auch immer so empfindlich sein müsst wenn euer > Spielzeug nicht in den Himmel gelobt wird. Wenn die Witzbolde für ihr > nutzloses Spielzeug nicht den Strombedarf Argentiniens verbrennen würden > während wir eigentlich Klimawandel haben könnts mir ja egal sein... Höre ich da Neid? Aber du hast doch jetzt gute Einstiegskurse. Es wird sich zwar sicher nicht mehr vertausendfachen, aber eine Verdopplung auf Sicht von 3 Jahren ist realistisch.
Bernd schrieb: > Aber du hast doch jetzt gute Einstiegskurse. Es wird sich zwar sicher > nicht mehr vertausendfachen, aber eine Verdopplung auf Sicht von 3 > Jahren ist realistisch. Wenn du dich da mal nicht täuscht :) Bitcoin wird über kurz oder lang den Dollar und den Euro platt machen und ich denke so lange dauert das gar nicht mehr ;) Nach oben ist alles offen... The limit is the sky... Im übrigen verbraucht das Computerspielen mehr Strom als Bitcoin. Also wenn hier jemand die Erde retten will, bitte erstmal Computerspielen verbieten :) Und wenn man die ganzen Bankencomputer für Börse und Co. noch abschaltet, ist der Stromverbrauch von Bitcoin ein Klacks :) Wir würden Energie sparen.. Bitte alles selbst nachprüfen, auf keinen Fall mir glauben! Macht euch schlau und versteht Bitcoin und vor allem versteht den Betrug an uns Menschen aufgrund des aktuellen Geldsystems. Bitcoin = Weltfrieden und auch wenn aktuell alles ganz anders ausschaut und viele es noch nicht verstehen, wird es passieren. Niemand kann es mehr stoppen.
Bitcoin ist ein umweltversauendes Spekulationsobjekt, zu nichts nutze. Was der Fan schreibt ist schlichtweg erstunken und erlogen. Wahrscheinlich ist er Insasse einer Trollfabrik!
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Voll der Fan schrieb: > Im übrigen verbraucht das Computerspielen mehr Strom als Bitcoin. Also > wenn hier jemand die Erde retten will, bitte erstmal Computerspielen > verbieten :) Und wenn man die ganzen Bankencomputer für Börse und Co. > noch abschaltet, ist der Stromverbrauch von Bitcoin ein Klacks :) Was mich eher stört ist, dass beim Bitcoin-Mining das Verheizen von Rechenzeit im Grunde das Ziel ist. Die Bitcoins, die dabei rausfallen, sind eigentlich nur der kryptographisch sichere Beleg dafür, dass die Rechenzeit auch tatsächlich verheizt wurde.
Rene Pickhardt betreibt seine Heizung schon lange mit Bitcoin-Minern. Aber es scheint auch (bald?) eine komerzielle Lösung zu kaufen geben. Allerdings noch fast sittenwidrig teuer. Es gibt halt keine Konkurrenz. Besser man baut sich sowas selber. Die größte Schwierigkeit ist, günstig an Mininggeräte zu kommen. Es müssen für diesen Zweck ja nicht die neusten Modelle sein, nur billig muss es sein. https://www.youtube.com/watch?v=zLDsnrCEyOQ
Benedikt L. schrieb: > Bitcoin ist ein umweltversauendes Gut, dass Netflix, TikTok, Twitch, Youtube und alle Webseiten mit 1000 Werbeeinblendungen es nicht sind Benedikt L. schrieb: > Spekulationsobjekt, zu nichts nutze. Nicht so systemrelevant wie "unsere" Banken? ;-) PS: Einige Leute können damit z.B. Sanktionen umgehen (aktuelle und zukünftige, wenn dein score z.B. eines Tages nicht gut genug ist)
By the way: Kam nicht neulich ein Intelprozessor raus? Mit einem Verbrauch so um die 300 Watt? ;-) Dann noch eine passende Grafikkarte nehmen und der Winter kann kommen. In Deutschland lohnt sich ja Mining nicht. Lasst uns mal Gaming verbieten!
Ich verstehe diese Diskussionen überhaupt nicht. Bis vor einem guten halben Jahr wurde doch von den Medien regelmäßig berichtet, dass wir wieder mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert haben, als privat überhaupt verbraucht werden konnte. Im Herbst und Winter war es der Wind - im Sommer die PV und zusätzlich hatten wir doch in der Landwirtschaft aus gigantischen Monokulturen Biogas ohne Ende. Und jetzt plötzlich ist sogar das Betreiben einer GraKa zum Mining schon volkswirtschaftlich schädlich? Warum eigentlich, denn Sonne und Wind schicken keine Rechnung - und die bösen Kohlekraftwerke, deren Strom die Netze verstopfte sind ja auch schon zum Teil zurückgebaut. Russenpropaganda behauptet ja, dass man still und heimlich die Gasverstromung hochgefahren habe - um den Leuten eine erfolgreiche Energiewende vorzugaukeln. - ich glaube das natürlich nicht, zumal eine BRD Kanzlerin und ein BRD Kanzler bis Anfang des Jahres noch versichert hatten, dass diese Nordstream Gasleitungen eine rein privatwirtschaftliche Sache sind!
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Ich sehe jetzt bei Neubauten die sogenannte Wärmepumpe neben der Haustür am Haus mit einem Lüfter ca 80cm. Dann sehe ich bei anderen Häusern auf dem Dach ein Fläche mit Flüssigkeit für die Wärmepumpe. Diese Fläche wird von der Sonne zusätzlich mit Wärme versorgt. Die Wärmepumpe steht dann irgendwo im Haus (Keller, Abstellraum). Welche der beiden Wärmepumpeheizungen ist dann effektiver? Danke.
Peter B. schrieb: > Ich sehe jetzt bei Neubauten die sogenannte Wärmepumpe neben der > Haustür > am Haus mit einem Lüfter ca 80cm. Dann sehe ich bei anderen Häusern auf > dem Dach ein Fläche mit Flüssigkeit für die Wärmepumpe. Diese Fläche > wird von der Sonne zusätzlich mit Wärme versorgt. Die Wärmepumpe steht > dann irgendwo im Haus (Keller, Abstellraum). > > Welche der beiden Wärmepumpeheizungen ist dann effektiver? > > Danke. Foto? Ich kenne keine Wärmepumpenart bei der irgendetwas aufs Dach montiert wird. Sogar Luft/Wasser WP sind im Winter besser als irgendetwas mit Sole auf dem Dach. Oder ist es nur ein WW Sonnenkollektor zur Heizungsunterstützung?
Peter B. schrieb: > Ich sehe jetzt bei Neubauten die sogenannte Wärmepumpe neben der > Haustür > am Haus mit einem Lüfter ca 80cm. Dann sehe ich bei anderen Häusern auf > dem Dach ein Fläche mit Flüssigkeit für die Wärmepumpe. Diese Fläche > wird von der Sonne zusätzlich mit Wärme versorgt. Die Wärmepumpe steht > dann irgendwo im Haus (Keller, Abstellraum). > > Welche der beiden Wärmepumpeheizungen ist dann effektiver? > > Danke. Es könnte sich hierbei um eine Wärmepumpe mit Eisspeicher oder Sole-WP handeln. Dazu komme ich gleich, aber erstmal etwas zur Luft-WP. Luft-Wärmepumpen, also die, mit Lüfter außen sind sehr ineffizient und brauchen viel Strom, wenn im Winter die Temperatur unter 10 °C fällt. Denn die Wärmepumpe muss ja gegen eine Temperaturdifferenz ankämpfen. In den Leitungen der Fußbodenheizung willst du ca. 30 °C, damit dein Raum 20 °C warm wird. Also muss die Wärmepumpe aus einem 10 °C kalten Medium die Wärmeenergie pumpen, bis das andere Medium 20 K wärmer ist. Wenn draußen, wegen der Luftwärmepumpe, aber jetzt 10°C Minus ist, dann sind das nicht mehr 20 K, sondern gleich 40 K. Und das bedeutet Höchstleistung für die Wärmepumpe und ein hoher Stromverbrauch. Luft-Wärmepumpen werden gerne verbaut, weil sie günstig in der Installation sind und keine nennenswerten Anforderungen haben. Man braucht ja nur eine Außeneinheit. Und wenn der Winter milde ist, dann geht das mit denen ganz gut, aber wehe es wird richtig kalt, dann wird es aus obigen Gründen teuer. Dann dreht die WP auf Volllast und man heizt praktisch wie mit Strom. Außer Luft-Wärmepumpen gibt es noch Wärmepumpen, die ihre Energie aus: 1. Untergrundwasser (Wasser-WP) 2. Bohrlöchern (Sole-WP) 3. Im großen Garten verlegte Schlauchleitungen (keine Ahnung) oder 4. einem Eisspeicher (Eisspeicher-WP) beziehen. Alle diese 4 Lösungen kosten in der Installation mehr, als eine Luft-Wärmepumpe und manche Lösungen sind vor Ort nicht zulässig. Untergrundwasser und Bohrlöcher können bspw. von der Gemeinde verweigert werden, weil der Untergrund das aus irgendwelchen Gründen nicht hergibt. Für die Lösung mit Garten braucht man einen großen Garten und darf in dem keinen Baum mehr verpflanzen. Eisspeicher ist unproblematisch und lässt sich praktisch überall installieren, aber da ist der Nachteil, dass der Aufwand am größten ist, die Kosten also auch am höchsten sind. Der Vorteil dieser drei ersten alternativen Lösungen ist, dass das das Medium, aus dem die Energie entzogen wird, auch im tiefen Winter immer 10 C warm ist und die Temperaturdifferenz somit sehr gering ist. Beim Eisspeicher bin ich mir gerade nicht sicher, wie es da ist. Ein weiterer Vorteil dieser 4 Lösungen ist, dass man im Sommer damit auch günstig kühlen kann. Bei Wasser-WP ist der Vorrat an frischem Wasser praktisch unbegrenzt und damit auch die Kühlleistung. bei den anderen 3 wird das Medium natürlich mit der Zeit wärmer, wenn man im Sommer da Wärmeenergie vom Haus reinpumpt. Im Winter wird das Gegenteil gemacht. Da wird die Wärmeenergie aus dem Medium entzogen und ins Haus gepumpt. Im April ist dann so viel Wärmeenergie entnommen, dass das Medium arschkalt ist. Damit man aber auch im nächsten Winter wieder Wärmeenergie entnehmen kann, muss man jetzt Wärmeenergie reinstecken. Und genau das macht diese Solarthermie-Dachfläche. Und natürlich gibt es auch Häuser mit Solarthermie, die die Solarthermieanlage nur zum warm machen des Leitungswassers nutzen. Davon ist man bei ganz neuen Häusern aber wieder abgekommen, weil die PV Anlagen so viel günstiger sind als Solarthermie und auch im Sommer nutzbare Energie erzeugen können, dass man das ganze Dach lieber komplett mit PV zupflastert, als da Fläche für die Solarthermie zu verschwenden. Denn im Sommer hat man bei der Solarthermie zwar jede Menge Wärmeenergie, aber beim Duschen braucht man die dann kaum, weil es ja eh warm ist. Die PV macht deswegen mehr Sinn, weil man da dann wenigstens Strom hat, der immer gebraucht werden kann. Wenn man aber eine Sole-WP oder Eisspeicher-WP hat, dann braucht man auch etwas Fläche für die Solarthermie.
oh weh schrieb: > Nano schrieb: >> Das ist doch Käse, denn dann brauchst du elektrischen Strom für den >> Miner und die Wärmepumpe. >> Du sparst damit nichts ein und ein einziger Miner kühlst du günstiger >> mit einem Lüfter weg. > > Funktionsweise einer Wärmepumpe (und von Bitcoin sowieso) nicht > verstanden aber Klappe aufreißen. Passt in dieses Forum. Im Gegensatz zu dir weiß ich wie eine WP funktioniert. Und meine Aussage bleibt gültig. Da dein Miner im gleichen Raum steht, bringt dir hier eine WP nichts. Und wenn es ein anderer Raum ist, siehe oben, mein zweiter Nebensatz im gleichen Posting, mit dem Hinweis auf Serverraum, sieht es schon wieder anders aus. Beitrag "Re: Heizung mit Bitcoin-Minern?" Was du nicht weißt, eine Wärmepumpe transportiert nur Wärmeenergie von einem Medium ins andere. Wenn dein Medium aber identisch ist, also ein Raum, dann ist die Wärmepumpe nutzlos und du kannst auch einen Lüfter nehmen. Genau das war meine Aussage und du hast nichts kapiert.
Nano schrieb: > Wenn dein Medium aber identisch ist, also ein Raum, dann ist die > Wärmepumpe nutzlos und du kannst auch einen Lüfter nehmen. Genau das war > meine Aussage und du hast nichts kapiert. Ergänzung: Ja, es gibt noch Ausnahmen. Ein Kühlschrank z.B.. Aber du willst an deinem Miner gewiss kein Kondenswasser haben.
Nano schrieb: > Was du nicht weißt, eine Wärmepumpe transportiert nur Wärmeenergie von > einem Medium ins andere. Das ist mir klar. Aber sonst hast du nichts verstanden. Nano schrieb: > Wenn dein Medium aber identisch ist, also ein Raum, dann ist die > Wärmepumpe nutzlos und du kannst auch einen Lüfter nehmen. Genau das war > meine Aussage und du hast nichts kapiert. Also nichts kapiert. Und warum willst du außerdem den Gewinn durchs Mining nicht einrechnen. Nano schrieb: > Ja, es gibt noch Ausnahmen. Ein Kühlschrank z.B.. Kühlschrank ist keine Ausnahme, sondern ein bekannter Anwendungsfall. Wärme wird vom Innenraum des Kühlschranks nach außen transportiert. Der selbe Effekt wie bei jeder Wärmepumpe.
oh weh schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn dein Medium aber identisch ist, also ein Raum, dann ist die >> Wärmepumpe nutzlos und du kannst auch einen Lüfter nehmen. Genau das war >> meine Aussage und du hast nichts kapiert. > > Also nichts kapiert. Er hat schon recht. Mit der Wärmepumpe entziehst du dem Raum Wärme, die du ihm dann wieder hinzufügst. Bringt also in dieser Konstellation zum Heizen nichts (außer durch den Verlust, weil auch eine Wärmepumpe einen begrenzen Wirkungsgrad hat). Und für den Miner würde die Wärmepumpe nur dann was bringen, wenn du ihn unbedingt unter Zimmertemperatur herunterkühlen willst (Prinzip "Kühlschrank"). Sonst tut es auch ein einfacher Kühlkörper+Lüfter, der wesentlich günstiger ist.
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Bearbeitet durch User
Im Winter stellst Du die Bicoin-Miner einfach ins Wohnzimmer. Eine kWh Wärme kostet dann rund das doppelte im Vergleich aus der Heizung kommend. Mehr Reduzierung hast Du nicht dabei, aber das ist immerhin schon etwas.
satoshi schrieb: > wer nimmt denn eine Wärmepumpe als Heizung? Das dürfte im einstelligen > Promillebereich liegen. So ziemlich jeder, der etwas auf der hohen Kante hat und in einem halbwegs gut gedämmten Gebäude wohnt. Besser investieren geht kaum. Zusammen mit einer PV-Anlage gibt es nichts sinnvolleres. Kommt eine Ölkrise, wird der Stromanbieter eben Kohle verbrennen. Kommt etwas anderes, wird der Strom importiert. Das geht mit keinem anderen Energieträger. Teure und moderne Modelle von Luft/Wasser-Wärmepumpen kommen schon auf eine JAZ bis zu 4, damit lassen sich selbst schwächer gedämmte Gebäude heizen. Es ist am Haus sauber und ungefährlich. > Wäschetrocknern ist das noch kein Standard. Bei den aktuellen, hochwertigen Modellen, schon. Ich jedenfalls habe einen Wärmepumpentrockner. Es gibt zwar noch normale Kondenstrockner, aber es ist nicht mehr klug, sich die anzuschaffen. > es geht darum, den Strom den man > ohnehin verheizen würde > zusätzlich noch für was anderes > halbwegs sinnvolles zu verwenden. Ich weiß, dass in Frankreich ein wassergekühlten Rechenzentrum Fernwärme bereitstellt. Also so gesehen ist die Idee nicht neu. Das Prinzip bringt aber nur etwas, wenn man die Wärme da nicht haben will. Ich zum Beispiel heize auch zum Teil mit PCs, als reiner Nebeneffekt, aber ich würde nur im Notfall ein Furmark auf dem Rechner laufen lassen, nur damit er heizt. Die Komponenten sind viel zu teuer und deren Produktion viel zu intensiv, um sie primär zum Heizen zu benutzen, zumal die Elektromigration mit der Wärme skaliert.
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