Hallo zusammen Ich habe hier einen grossen Stapel SAS-Festplatten. Diese möchte ich gerne Formatieren. Wie kann ich dies am einfachsten bewerkstelligen? Ich habe noch so eine Karte: https://lenovopress.com/tips0741 Kann ich damit irgendwas erreichen? Habe leider keinerlei Treiber dazu gefunden. Danke schonmal
> SAS-Festplatten & > Formatieren Ich wuerde mal an einen SAS-Adapter denken. Je nach Datenschutzbeduerfnis mit Partitionierer und Formatierer oder mit dd.
P.S.: Das kann natuerlich auch ein SAS-RAID-Adapter sein. Steigert aber die Umstaendlichkeit um mindestens eine Groessenordnung.
C. H. schrieb: > Diese möchte ich gerne Formatieren. Wie kann ich dies am einfachsten bewerkstelligen? Mit einem Shell script. Darin mit sfdisk automatisiert dein Wunschpartitionslayout erstellen lassen, und mit den mkfs.* -f Programmen formatieren lassen. Für raid würde ich software raid nehmen, siehe mdadm.
Danke für eure Antworten. Das Problem ist, dass ich aktuell noch über keine Möglichkeit verfüge, die SAS-Platten mit dem Computer zu verbinden. Meines Wissens nach, gibt es nämlich keine USB zu SAS adapter... Daher die Frage nach der obigen Karte... Es ist möglich, SATA Platten an SAS zu betreiben, da SAS auf SATA basiert. Eine SAS Platte kann jedoch nicht an einem SATA Port betrieben werden. Das anschliessende Formatieren stellt (glaube ich) kein Problem dar...
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C. H. schrieb: > Hallo zusammen > > Ich habe hier einen grossen Stapel SAS-Festplatten. > > Diese möchte ich gerne Formatieren. > Wie kann ich dies am einfachsten bewerkstelligen? > > Ich habe noch so eine Karte: > > https://lenovopress.com/tips0741 > > Kann ich damit irgendwas erreichen? > Habe leider keinerlei Treiber dazu gefunden. das Ding würde funktionieren - sofern du einen (mechanisch) passenden PCIex4-Slot dazu hast. Das Ding scheint etwas "non-standard" zu sein, was die Masse betrifft. Ansonsten braucht's natürlich noch das passenden SFF8087-Kabel. Der eigentlich Controller ist ein LSI 1064E - wofür es auch Treiber gibt; für's Formatieren genügt aber vielleicht auch ein Booten von einem (USB-)Linux, da sind i.d.R. die passenden Treiber mit drin. Da das Teil vermutlich aber auch ein BIOS haben wird, könnte man zum Formatieren auch ganz ohne OS auskommen - die meisten haben sowas mit drin ("disk verify" o.ä.). > > > Danke schonmal
Danke für deine Antwort Das passende Kabel habe ich. Ebenfalls die Frontleiterplatte mit insgesamt vier slots... Mal sehen, ob ich was mit passendem PCI-Slot finden kann
C. H. schrieb: > Ich habe hier einen grossen Stapel SAS-Festplatten. Da kann man ja richtig neidisch werden! Aber im ernst: Meine SAS Festplatten wurden von mir vor einiger Zeit umweltgerecht auf dem örtlichen Wertstoffhof entsorgt.
Wenn der hardwaremäßige Anschluß realisiert ist, versuch es mit DBAN (Dariks Boot and Nuke). Das ist u.a. auf der Ultimate Boot CD drauf und bringt eine Menge Treiber mit. Viele Controller emulieren auch Standardlaufwerke, sodaß die Software über das BIOS zugreifen kann. Dauert dann nur länger.
SAS ist geil schrieb: > C. H. schrieb: > Ich habe hier einen grossen Stapel SAS-Festplatten. > > Da kann man ja richtig neidisch werden! Aber im ernst: Meine SAS > Festplatten wurden von mir vor einiger Zeit umweltgerecht auf dem > örtlichen Wertstoffhof entsorgt. Warum denn? Ist SAS nicht mehr zeitgemäss?
Holger schrieb: > Ist SAS nicht mehr zeitgemäss? Jein. Für Datengräber in Servern werden aus Kostengründen noch klassische SAS-Platten verbaut. Wenn es richtig schnell gehen soll, z.B. auf System- und Programmlaufwerken, nimmt man direkt an den PCIe-Bus angebundene SSDs, bspw. M.2 NVMe.
C. H. schrieb: > Ich habe hier einen grossen Stapel SAS-Festplatten. > Diese möchte ich gerne Formatieren. Ergibt irgendwie keinen Sinn. Platten muß (und kann) man schon seit mehreren Dekaden nicht mehr formatieren. Man partitioniert sie. Und legt Filesysteme auf den Partitionen an. Oder Volumes wenn man einen LVM benutzt. Eventuell will man Platten auch mal löschen, vulgo überschreiben. Aber formatieren? Wohl nicht. Also: welches Schweinderl hättens denn gern? C. H. schrieb: > Das Problem ist, dass ich aktuell noch über keine Möglichkeit verfüge, > die SAS-Platten mit dem Computer zu verbinden. Aha. Tja. Keine Arme, keine Kekse. Irgend einen SAS-Controller wirst du schon brauchen. Ab ca. €100,- bist du dabei. Brauchst typisch einen PCIe x4 oder breiteren Steckplatz auf dem Mainboard. Ich habe einen RAID-Controller auch schon mal in einem PEG Slot betrieben. Geht auch. > Meines Wissens nach, gibt es nämlich keine USB zu SAS adapter Warum auch? Gardena auf Drehstrom gibts schließlich auch nicht. Außer als schlechten Scherz natürlich. SAS ist (war?) Profi-Technik. Das quält man nicht durch den gräßlichen USB(2). Denn USB3 gab es damals, als SAS angesagt war, noch nicht.
> (und kann) man schon seit mehreren Dekaden nicht mehr formatieren.
Ich wuerde stark vermuten, dass eine SAS-Platte das SCSI-Kommando
zum Formatieren noch kennt.
Werde ich morgen mal ausprobieren...
Axel S. schrieb: > Ergibt irgendwie keinen Sinn. Platten muß (und kann) man schon seit > mehreren Dekaden nicht mehr formatieren. Man partitioniert sie. Und legt > Filesysteme auf den Partitionen an. Oder Volumes wenn man einen LVM > benutzt. Eventuell will man Platten auch mal löschen, vulgo > überschreiben. Aber formatieren? Wohl nicht. Ah, ein Mac-User? Da heisst das Benutzbarbachen der Magnetscheibe "formatieren" und das Anlegen des Dateisystems "initialisieren". Beim Windows-PC nennt sich das Anlegen des Dateisystems "formatieren". Bei MS-DOS hiess sogar der entsprechende Befehl "format.exe". Das obsolet gewordene Einrichten der Magnetoberflächen nennt sich dort "low-level-formatieren", was zugegebenermassen verwirrender ist als in der Apple-Welt
Moin,
> Ist SAS nicht mehr zeitgemäss?
SAS-Platten gibt es immer noch. Die meisten RAID-Controller können SAS
und SATA, wobei SAS mit der doppelten Schnittstelle natürlich schneller
ist.
Zudem geben die meisten Hersteller für die SAS-Platten eine höhere MTBF
an, wobei diese Werte aber mit Vorsicht zu geniessen sind (gilt für alle
MTBF).
Auch viele SSD-Festplatten haben eine SATA/SAS-Schnittstelle, damit sie
in solchen Systemen eingesetzt werden können, z.B. bei Aufrüstungen oder
Reparaturen.
soul e. schrieb: > Axel S. schrieb: > >> Ergibt irgendwie keinen Sinn. Platten muß (und kann) man schon seit >> mehreren Dekaden nicht mehr formatieren. Man partitioniert sie. Und legt >> Filesysteme auf den Partitionen an. Oder Volumes wenn man einen LVM >> benutzt. Eventuell will man Platten auch mal löschen, vulgo >> überschreiben. Aber formatieren? Wohl nicht. > > Ah, ein Mac-User? Ich? Sicher nicht. Habe nie einen Mac besessen. Fand die Dinger immer schon häßlich. Und teuer! > Da heisst das Benutzbarbachen der Magnetscheibe > "formatieren" und das Anlegen des Dateisystems "initialisieren". > > Beim Windows-PC nennt sich das Anlegen des Dateisystems "formatieren". Klar. Man findet immer Idi*ten, die Worte falsch verwenden. Oder doch zumindest nicht wissen, wie es richtig heißt. Deswegen muß man sich nicht an denen orientieren. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
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