Hallo Leute, ich versuche derzeit eine Kamera mit guter Auflösung und Framerate für Videokonferenzen zu finden. 99% der Wlan-fähigen Kameras sind Überachungskameras mit schlechter framerate bzw. nur geringer Auflösung. Habt Ihr hier einen Tip für mich? Gruß Anselm
Anselm schrieb: > 99% der Wlan-fähigen Kameras sind Überachungskameras mit schlechter > framerate bzw. nur geringer Auflösung. Nö > Habt Ihr hier einen Tip für mich? Smartphone
Videokonferenzen werden doch mit einer Software, die auf einem PC/Mac läuft, gesteuert. Da scheint mir die Verwendung von IP-Kameras eher unwahrscheinlich (nicht gänzlich unmöglich) - aber vlt. gibts das ja wirklich. Welche Software willst du verwenden? Von WLAN würde ich in diesem Falle auch eher abraten, im Sinne eines stabilen Videosignales ohne Aussetzer und Latenzen. Wenn schon IP, dann LAN.
Beitrag #5934808 wurde vom Autor gelöscht.
Ich vier dieser Kameras in Betrieb. Mit zwei Kameras bin ich sehr zufrieden (siehe Beilage). Diese haben die Softwareversion 1.1.0.12. Ich habe später zwei Kameras nachgekauft. Diese erzeugten schlechte Bilder und machten beim Schwenken Probleme. Sie hatten eine wesentlich ältere Softwareversion. Vermutlich Ladenhüter! Aktuelle Version 1.1.3.5 https://www.conrad.at/de/p/smartwares-cip-39940-lan-wlan-ip-ueberwachungskamera-1920-x-1080-pixel-1586259.html
GEKU schrieb: > Ich vier dieser Kameras in Betrieb. Mit zwei Kameras bin ich sehr > zufrieden (siehe Beilage). > Diese haben die Softwareversion 1.1.0.12. Wer will denn in einer, Videokonferenz mit so verzerrten Gesichtern abgelichtet werden. Selbst als Überwachungskamera ist das schon eine Zumutung. Für Videokonferenzen braucht man auch keine Superweitwinkel (Fischauge), sondern eben "normale" Bildwinkel. Old-Papa
Frank E. schrieb: > Von WLAN würde ich in diesem Falle auch eher abraten, im Sinne eines > stabilen Videosignales ohne Aussetzer und Latenzen. Wenn schon IP, dann > LAN. Im Prinzip richtig. Aber Videokonferenzen macht man hauptsächlich dann, wenn man zu weit voneinander entfernt ist, um sich physisch eins auf die Nuss geben zu können, und deshalb auf Rhetorik ausweichen muss. Dass man in solchen Fällen Verbindungen hat, die eine konstante Latenz gewährleisten und die garantiert frei von Aussetzern sind, ist heute eher ungewöhnlich. Meist hat man es mit dem Internet zu tun. Eine gute Technik für Videokonferenzen zeichnet sich also gerade dadurch aus, dass sie mit solchen Problemen einigermassen zurecht kommt, ohne dabei selbst unangenehme Latenzen hinzuzufügen - also durch die Quadratur des Kreises.
Aus praktischer Erfahrung würde ich bei Videokonferenzen das Hauptaugenmerk nicht darauf legen, wie schön die Leute dabei aussehen. Saubere Darstellung von eingeblendeten Präsentationen und Diagrammen - vorzugsweise direkt in die Anlage eingespeist, statt über Display und Kamera - ist weit wichtiger als die exakte Wiedergabe des Bauchumfangs. Was aber kolossal nerven kann, und an was man sich garantiert nicht gewöhnt, ist eine miserable Tonqualität. Das kann sich als weitaus spannendere Aufgabe herausstellen. Besonders wenn man über die akustischen Qualitäten des Raumes keine Kontrolle hat.
A. K. schrieb: > Was aber kolossal nerven kann, und an was man sich garantiert nicht > gewöhnt, ist eine miserable Tonqualität. Das kann sich als weitaus > spannendere Aufgabe herausstellen. Besonders wenn man über die > akustischen Qualitäten des Raumes keine Kontrolle hat. Hmmm. Videokonferenzen sind ja eher etwas aus dem kommerziellen Bereich, da sollten auch (maßvolle) Kosten tragbar sein. Ich mache z.B. gelegentlich Fernunterricht mit "Adobe Connect" - Video (hier die eingebaute Kamera im Macbook, intern per USB angebunden) und Tonqualität (mit externem Sennheiser USB-Headset) sind dabei absolut super. Wenn es denn mal Verbindungsprobleme gibt, dann geht es garnicht. Verbindungen mit schlechter Qualität habe ich mit dieser Software noch nicht erlebt.
Videokonferenzsysteme gibt es doch genügend und der Ausweg "Überwachungskamera" ist eher ein Holzpfad. Welches Konferenzsystem soll genutzt werden? SIP, Google Meet, Microsoft Teams, Sametime oder oder oder schau dir mal Logitech Meetup oder Rally mit Raumcontroller an. Ausleuchtung nicht vergessen. Sehr gute Prosumer Videofilmkameras schaffen 12-13 EV dynamischer Umfang, das aber auch nur bei RAW-formaten (die du nun wirklich nicht live übertragen willst). Eine Konferenzkamera (1/2,5 oder kleinerer Sensor)schafft wesentlich weniger. Luminanzunterschiede musst du unbedingt raumseitig begrenzen. Mikrofonplatzierung, -ausrichtung und charakteristik nicht vergessen. Nutze evt. Mikrofonarrays und reguliere den Raum akustisch. Lautsprecherplatzierung und -charakteristik: Du willst keine Rückkopplungen und gleichmässige Beschallung. Arrays helfen. Wenn man günstige Lautsprecher/Mikrofon Array Systeme wie Sennheiser TeamConnect Wireless nutzt dann donnern die auf den Tisch gestellten Kaffebecher voll durch. Die Richtcharakteristik der Dinger ist aber gut, Rückkopplungen gibt es hier nicht. Jedem Huhn sein Headset ist der billige Ausweg wenn man Arrays nicht will oder kann. Das stellt dann aber Anforderungen an die Software die dann viele Teilnehmer handtieren muss. Überwachungskameras haben dem Aufgabenzweck gegeben niedrige Frameraten. 24 fps oder mehr will man nun wirklich nicht lagern. Dafür können die dann masking, motion detection, auto s/w-Umstellung bei lowlight, IR-Bilder etc pp., alles was man im Konferenzsystem nun wirklich nicht braucht oder will.
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