Hallo, ich will demnächst meinen PC ersetzen. Ist für mich eher eine Arbeitsstation. Für Medienkonsum und ähnliches habe ich ja andere Geräte (Handy, Tablet, Smart-TV, ..) Der alte Rechner hat eine Kombination aus Onboard Grafik (ATI) und Grafikkarte (ATI). Alter >5 Jahre. 4 Monitore in Full HD wurden an ihm über die Jahre stabil betrieben. Die Anschaffungskosten waren damals eher gering. So, wie sieht denn das heute aus. Ich hätte gerne 4 Monitore über HDMI (ungern Display Port) mit Auflösung 4K betrieben + einen weiteren Monitor den ich optional mal anschließen kann, auch 4K, wäre toll. 60Hz ist mir nicht so wichtig, falls das eine Rolle spielt. Anschaffungskosten sollten gering bis mittel sein. Ich dachte an einen Ryzen Prozessor, eine Gaming Grafikkarte die gut und günstig ist (kein Topmodell) und ein eher kleineres mini Mainboard. Ich möchte nicht viel rum experimentieren. Ziel ist das ich nicht erst nach dem Kauf herausfinde wie viele Monitore gehen und ob alles stabil läuft. Hat da einer eine Empfehlung? Werde ich Onboard Grafik und eine Grafikkarte kombinieren müssen?
Was willst du denn mit dem PC machen? Lediglich Office oder eher aufwändige CAD-Programme? Und dann müsstest du deinen Preisrahmen etwas näher spezifizieren, das was du da so nennst, liegt eher im oberen Preissegment, mit kleinem vier- oder hohem dreistelligem Betrag musst du schon rechnen.
Beitrag #5938245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maik schrieb: > ... > Ich möchte nicht viel rum experimentieren. Ziel ist das ich nicht erst > nach dem Kauf herausfinde wie viele Monitore gehen und ob alles stabil > läuft. > > Hat da einer eine Empfehlung? Werde ich Onboard Grafik und eine > Grafikkarte kombinieren müssen? Hol Dir ein MacBook Pro ... ein exzellentes OS gibts gratis dazu - und die paar Dinge, die Windows zwingend erforderlich machen, kannst Du virtuell kaufen lassen
Grafikkarten mit 4*HDMI gibts nicht. 4*DP ist kein Problem, das sind dann oft CAD-Karten. Was es auch gibt ist 3*DP und 1* HDMI. Grund: Für HDMI-Ports müssen die Hersteller Lizenzgebühren zahlen, für das technisch bessere DisplayPort nicht. Zum Ryzen: Die 3000'er Serie hat keine integrierte GPU. Du wirst also zwei Grafikkarten verwenden müssen. Die aktuell erhältlichen AMD-Prozessoren mit GPU haben nur den alten Kern und sind signifikant langsamer. Solltest Du nicht mehr nehmen. fchk
Schon die Skylakes konnten 3 UHD Bildschirme ansteuern. Mußt halt mal nach Boards suchen welche entsprechende Videoausgänge besitzen. Sowas hier vielleicht mal checken: https://geizhals.de/?cat=mbp4_1151v2&xf=4400_Mini-ITX%7E7090_2x+HDMI+1.4 Zusätzliche GraKa einbauen für 2 weitere TFTs und schwubs sind 5x4K drin.
Also Spiele will ich damit nicht, aber wenn man schon mal einen neuen Rechner hat ... Aber Videobearbeitung, 3D Konstruktion und Google Earth sollte er können, gleichzeitig, da reicht aber die Mittelklasse. Extra teure spezial-Grafikkarten kommen auch nicht in Frage. Aber vielleicht sind diese ja garnicht so teuer. 250€ für die Grafikkarte wäre Limit, Dafür gibts z.B. die 4GB Sapphire GPRO 6200 Aktiv PCIe 3.0 x16 (Bulk) "Equipped with six Mini-DisplayPort outputs with DisplayPort 1.2a support and six display engines, the GPRO 6200 graphics card can drive one 4K displays at 60Hz or drive up to six 4K displays at 30Hz." Aber so eine alte Karte in einen neuen Rechner? Der Treibersupport muss ja auch stimmen.
Maik schrieb: > Also Spiele will ich damit nicht, > > aber wenn man schon mal einen neuen Rechner hat ... > > Aber Videobearbeitung, 3D Konstruktion und Google Earth sollte er > können, gleichzeitig, da reicht aber die Mittelklasse. Du willst Dir wohl eine eigene Welt konstruieren? ;)
30Hz Wiederholrate ist doch schon recht Augenkrebsig. Warum denn eigentlich kein Displayport wenn du eh neue Monitore brauchst? Eine Grafikkarte kann maximal 2 Monitore befeuern über VDA/DVI/HDMI, weil diese noch ein Stück Hardware im Silizium brauchen was sich RAMDAC nennt. Denn selbst bei HDMI findet man noch Austastlücken wie bei VGA, nur eben in Digital (da st dann zB der Ton drinne versteckt). Displayport ist Paketbasierend, stells dir wie Netzwerk für Monitore vor ;) Daher kann man auch Displayportmonitore in Reihe schalten (bei FullHD). Dementsprechend braucht die GPU nicht den RAMDAC für einen sync. Bisher gehen bis zu 6 DP Monitore an eine GPU für Consumer! Also willst du einen AMD 6 Kerner (Ryzen 5 3600X) oder 8 Kerner (Ryzen 7 3700X) Dazu dann eine Grafikkarte: https://www.mindfactory.de/product_info.php/8GB-PowerColor-Radeon-RX-570-Red-Dragon-Aktiv-PCIe-3-0-x16--Retail-_1227274.html Eine RX570 SOLLTE! ausreichen für 4xUHD. Jedenfalls könne das die 3 Stück DP 1.3 und der eine HDMI 2.0 (Kann das mal noch wer gegenchecken?) Zocken auf 4k kannste mit der Karte aber knicken und mit allen anderen bis zu 250€ Karten auch. Das Mainboard dann mit einem B450 CHipsatz, musst nur gucken ob schon das BIOS für die 3000er Ryzen drauf ist.
Moin, kann eine nVidia Quadro P2000 empfehlen, die hat vier DP. 5 GB GDDR5 und 1024 CUDA-cores sind schon nicht schlecht für CAD.
Nur geringfügig, wir haben pro Stück 450 EUR bezahlt. Und er sprach von einem Rechner der "Mittelklasse".
Maik schrieb: > Hallo, > > ich will demnächst meinen PC ersetzen. > > Ist für mich eher eine Arbeitsstation. Warum reicht dir der alte nicht, wenn er eh nur ein Officerechner ist? > So, wie sieht denn das heute aus. Ich hätte gerne 4 Monitore über HDMI > (ungern Display Port) mit Auflösung 4K betrieben + einen weiteren > Monitor den ich optional mal anschließen kann, auch 4K, wäre toll. Display Port kann Daisy Chaining, HDMI kann das nicht. Bei Daisy Chaining reicht ein einziger Display Port Ausgang an der Grafikkarte und somit ein einziges Kabel zum nächsten Monitor. Der Monitor muss dann ein Display Port Out haben und kann das Signal dannan den nächsten Monitor weiterreichen. Die Monitore hängen dann quasi wie Kettenglieder aneinander. Damit kann man dann mehrere Bildschirme betreiben, ohne jeden Bildschirm direkt mit einem Kabel mit der Grafikkarte verbinden zu müssen. Es erspart einem also viel Kabelsalat. Ob die per Display Port verfügbare Bandbreite für 4 * 4K bei Nutzung von Daisy Chaining ausreicht, weiß ich momentan nicht, kannst du aber leicht in der WP nachschauen. Generell ist Display Port besser als HDMI, da es höhere Bandbreiten und längere Übertragungsstrecken erlaubt. Außerdem halten die Stecker und Buchsen mehr Steckzyklen aus. HDMI ist da einfach billiger Consumerschrott, Display Port wurde auch für die Industrie entwickelt. > Anschaffungskosten sollten gering bis mittel sein. Am billigsten kommst du weg, in dem du den alten einfach aufrüstet. D.h. einfach folgendes Austauschen und fertig: - Mainboard - CPU - RAM - gegebenenfalls die dedizierte GPU - sowie gegenenfalls das Netzteil, falls das alte nicht mehr ausreicht. Das ist billiger als ein Komplettrechner, bei dem man für die extra Komponenten die Gehäuse, Datenspeicher und Laufwerke draufzahlt. Wenn die 4k Auflösung nicht wichtig ist, könntest du bspw. deine alte GPU auch weiter nutzen. > Ich dachte an einen > Ryzen Prozessor, eine Gaming Grafikkarte die gut und günstig ist (kein > Topmodell) und ein eher kleineres mini Mainboard. Als Gaming Grafikkarte würde ich eine NVidia Geforce GTX 1070 mit mind. 8 GB RAM oder besser empfehlen. > Ich möchte nicht viel rum experimentieren. Ziel ist das ich nicht erst > nach dem Kauf herausfinde wie viele Monitore gehen und ob alles stabil > läuft. Wenn du jeden Monitor einzeln mit einem Kabel zur GPU verbinden möchtest, dann brauchst du an der GPU einfach die entsprechende Menge an Ausgängen und das mit dem Standard (DisplayPort oder HDMI) den du auch nutzen möchtest. > Hat da einer eine Empfehlung? Werde ich Onboard Grafik und eine > Grafikkarte kombinieren müssen? Das kommt drauf.
Maik schrieb: > Also Spiele will ich damit nicht Dann brauchst du auch keine Grafikkarte. CPU-Grafik reicht. > Aber Videobearbeitung, 3D Konstruktion und Google Earth sollte er > können, gleichzeitig Wirklich? Du kannst gleichzeitig ein Video bearbeiten, ein 3D Teil konstruieren und mit Google Earth spielen? Du bist ja voll der Held! Na egal. Aber den Bedarf für > Ich hätte gerne 4 Monitore über HDMI > (ungern Display Port) mit Auflösung 4K betrieben + einen weiteren > Monitor den ich optional mal anschließen kann sehe ich trotzdem nicht. Zumal es heutzutage wirklich große und breite Monitore mit irrer Auflösung gibt. Man braucht nicht mehr einen Monitor je Programmfenster. Ich habe hier aus historischen Gründen ein Setup mit zwei 20" 4:3 Monitoren nebeneinander. Die wuppt der i7 mit CPU-Grafik ganz mühelos. Und mehr Display-Fläche habe ich ehrlich gesagt noch nie gebraucht. Eine VGA-Strippe extra habe ich auch noch vorgesehen, aber nie benutzt. Wenn ich da mal was dran ändere, dann wird es ein extra breiter Monitor mit wahrscheinlich 8K Auflösung. Und curved natürlich.
Axel S. schrieb: > Zumal es heutzutage wirklich große und breite > Monitore mit irrer Auflösung gibt. Man braucht nicht mehr einen Monitor > je Programmfenster. Ein Multimonitorsetup hätte allerdings gegenüber überbreiten curved Displays einen Vorteil beim Ausfall von einem. Beim Multimonitorsetup arbeitest du mit einem weniger einfach weiter, beim curved Display steht deine Arbeit still, wenn kein Ersatzgerät bereit liegt. Außerdem braucht man bei einem überbreiten curved Displays immer noch extra Softwarelösungen, damit man die Vollbildfenster in die gedachten "Monitorflächen" reinknallen kann und ein Programm nicht den ganzen Bildschirm belegt.
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