Liebe Forenten, Welches Schmiermittel ist zu empfehlen, um die Mechanik von Kunststoff-Fenstern wieder leichtgaengiger zu machen?
Teo D. schrieb: > https://www.hausjournal.net/fenster-schmie Da steht aber nichts über Schmirmittel. Nur Bla Bla. Für den Gummi etwas mit Glyzerin aus dem Auto-Fachhandel. Ich nehme sonst so einen Spray mit Silikon/Teflon.
michael_ schrieb: > Da steht aber nichts über Schmirmittel. Musst halt WEITER lesen! Braucht aber nich, du machst das schon richtig.
Nee, da war nicht und da ist nichts! Nur der Hinweis auf Harz- und Säurefrei. Und Werbung.
Mein alter Fensterbauer hat auf Silikonspray geschworen. Weil man da halt auch in die Teile der Beschäge kommt, die im Inneren des Fensters sind. Allerdings ggf. Boden und andere Flächen abkleben/abdecken und Aufsteckröhrchen benutzen.
:
Bearbeitet durch User
Teo D. schrieb: > Ahh, da is er ja, mein Stalker. :P Denk mal nach!? Ich würde gern, aber darf nicht. Du hast Verfolgungswahn.
michael_ schrieb: > Denk mal nach!? > Ich würde gern, aber darf nicht. Du kannst also nicht.... Denk mal nach!
1 | Die richtigen Öle und Fette zum Schmieren der Fenster |
2 | |
3 | Nicht jedes Öl und auch nicht jedes Fett ist zum Schmieren Ihrer Fenster geeignet. Beim Öl müssen Sie darauf achten, dass es säure- und harzfrei ist. Geeignetes fett wäre Vaseline. Sie können im Fachhandel aber auch einen entsprechenden Fettstift erwerben. |
(https://www.hausjournal.net/fenster-schmieren) Man muss sich also garnicht so sehr einschränken, sonder kann eventuell das nehmen was eh schon Zuhause ist.
ok, danke fuer die Rueckmeldungen. Ich werde es mit Ballistol Oelspray versuchen.
Nimm irgendein Schmieröl, z.B. Motoröl, das du sparsam und zielgenau dosierst. So kompliziert ist die Mechanik in den Fensterbeschlägen nun auch wieder nicht, dass du da ein spezielles Schmiermittel benötigen würdest. Die Dichtungen würde ich gar nicht schmieren. (Wozu denn auch? Die sind nicht wie beim Auto Wassersprühnebel ausgesetzt und sie sind ausgelegt, dass sie nicht geschmiert werden. Es sei denn, du möchtest, dass der Dreck auf den Dichtungen und dem Fensterrahmen picken bleibt.) LG, Hugo
Hugo schrieb: > irgendein Schmieröl Irgendein Schmieröl ist keine gute Idee, da manches Öl bei Frost zu zäh wird! Bisher hatte ich mit Aldi-Silikonspray mit dem langen Röhrchen gute Erfahrungen gemacht. Auf alle Fälle bei anderen Ölen auf den Temperaturbereich achten, damit man die Mechanik auch im Winter noch bedienen kann!
Ich habe bei unseren Dachfenstern die Mechanik mit noname-Silikonfett aus dem KFZ-Zubehör behandelt, das hat gut funktioniert und das Zeug wird von ein wenig Regenwasser auch nicht weggewaschen. Allerdings sollte man das Zeug sparsam verwenden, denn Silikon kriecht überall hin und lässt sich schwer wegputzen.
Peter P. schrieb: > Ballistol, teuer aber gut. Ja, es stinkt aber auch entsetzlich wie ein nasser Köter bei Gewitter! Gerade am Fenster also eher suboptimal. Ich benutze alle paar Jahre "Haftöl" aus dem Baumarkt und gut ist. Old-Papa
Mit dem "jedes Öl" wäre ich vorsichtig. Ein Kriechöl wäscht recht zuverlässig die Reste von Fett, die noch an den Stellen sind, wo sie hingehören, fort. Dann reiben die Beschläge nach zwei Tagen noch mehr. Das Risiko besteht beim Aldi-Silikonspray eher nicht.
Walter T. schrieb: > Mit dem "jedes Öl" wäre ich vorsichtig. Ein Kriechöl wäscht recht > zuverlässig die Reste von Fett, die noch an den Stellen sind, wo sie > hingehören, fort. Unsinn! Jedes vernünftige Öl hat "kriechende Eigenschaften" Du meinst wohl eher WD40, Caramba und Konsorten. Doch genau diese sind überhaupt keine Öle, sondern Fettlöser! > Dann reiben die Beschläge nach zwei Tagen noch mehr. > Das Risiko besteht beim Aldi-Silikonspray eher nicht. Doch, weil auch Silikon wandert (kriecht) und sich damit "verdünnisiert" Aldi-Silikonspay ist nur für Aldi gut. Man muss was benutzen, das ein größeres Haftvermögen hat, eben Haftöle oder Wälzlagerfett. Fett setzt aber die Demontage der Einzelteile voraus. Wer das gründlich machen will, macht genau das! Wer schnell was hinpfuschen will, nimmt Silikon oder WD40... Old-Papa
Teo D. schrieb: > (https://www.hausjournal So ne Drecksseite. Leider oft weit oben in den Suchergebnissen. Informationsgehalt nahe Null. Und wenn dann doch mal was drin steht, wie im Link hier, dann weiss man auch nicht ob das stimmt. Warum Fett- und Saeurefrei? Wegen den Gummies? Es sind aber verschiedene Gummiarten im Einsatz (EPDM, PVC, TPE...). Wegen den (Kunstoff-) Rahmen? Was ist wenn man Holz oder Alufenster hat?
Old P. schrieb: > Man muss was benutzen, das ein größeres Haftvermögen hat, eben Haftöle > oder Wälzlagerfett. Man muß was nehmen, was im Winter nicht fest wird! Sonst kannst Du bei -15Grad Deine Mechanik vergessen! Deswegen GENAU den Temperaturbereich des Schmiermittels beachten!!!
oszi40 schrieb: > > Man muß was nehmen, was im Winter nicht fest wird! Sonst kannst Du bei > -15Grad Deine Mechanik vergessen! Deswegen GENAU den Temperaturbereich > des Schmiermittels beachten!!! Wenn Du im Winter -15 Grad an den Fenstern hast, solltest Du heizen.... Im Ernst, auch bei tiefen Temperaturen werden die meisten modernen Schmiermittel nicht hart. Und trotz super-duper- Wärmedämmung sind Fenster auch außen dann nicht bei -15 Grad. Und ganz praktisch, bei -15 Grad reißt wohl keiner mehr die Fenster auf.... ;-) (erfroren sind schon viele, erstunken noch nicht...) Old-Papa
Maxe schrieb: > Teo D. schrieb: >> (https://www.hausjournal > So ne Drecksseite. Leider oft weit oben in den Suchergebnissen. > Informationsgehalt nahe Null. ACK
Kann dir Caramba Graphit-Multiöl empfehlen. Habe alle Fenster und Türscharniere damit geschmiert, hält ewig.
A. F. schrieb: > Kann dir Caramba Graphit-Multiöl empfehlen. Habe alle Fenster und > Türscharniere damit geschmiert, hält ewig. Mag ja ewig halten, doch das schwarze Graphit saut dir eben auch ganz schnell alles ein. Ich denke, das ist nur dort geeignet, wo man nur einmal rankommt und dann es aus dem Auge und dem Zugriff verschwindet. Überall anders ist weisses Fett wohl die bessere Variante in diesem Fall.
böser Bube schrieb: > Mag ja ewig halten, doch das schwarze Graphit saut dir eben auch ganz > schnell alles ein. Ich denke, das ist nur dort geeignet, wo man nur > einmal rankommt und dann es aus dem Auge und dem Zugriff verschwindet. > Überall anders ist weisses Fett wohl die bessere Variante in diesem > Fall. Mit Fetten hatte ich die Erfahrung, dass die sich stark mit Staub und Dreck vermischen und nach 1 Jahr kontraproduktiv sind. Mit dem Graphit-Öl habe ich die kritischen stellen behandelt und da kommt man normalerweise nicht mit Kleidung o.ä. unabsichtlich ran. Bzw die kritischen Stellen von außen mit Lappen abwischen und gut ist. Seit Flühling 2017 keinerlei Veränderung.
Old P. schrieb: > Man muss was benutzen, das ein größeres Haftvermögen hat, eben Haftöle > oder Wälzlagerfett. Bitte aber kein normales Wälzlagerfett! Das zerlegt sich, wenn Wasser dran kommt. Bei Fenstern in unseren Breiten kommt das öfter vor.
Die meisten technischen Fette sind chemisch eigentlich Seifen mit Ölüberschuss, deshalb sind sie nicht übermäßig regenfest. Die von Old Papa angesprochenen Haftfette (Kettenfett) habe ich hingegen als recht wasserfest in Erinnerung. Dafür ziehen diese Staub, Flugsamen und sonstigen herumfliegenden Dreck magisch an. Das Silikonfett (nicht -Öl!) habe ich als Kompromiss angesehen. Es ist wasserfest und nicht allzu klebrig und es kriecht (allerdings langsam) auch in nicht direkt berührbare Stellen. Wenn man damit herumkleckert, kriecht es allerdings auch überall dort hin, wo man es nie haben wollte und lässt sich dort sehr schlecht entfernen. Irgendwas ist halt immer...
Old P. schrieb: > Doch, weil auch Silikon wandert (kriecht) und sich damit "verdünnisiert" > Aldi-Silikonspay ist nur für Aldi gut. Öl kriecht genau da hin, wo es eng ist, i.e. wo die Reibung entsteht. https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t
Für solche Sachen im Außenbereich habe ich noch eine uralte Tube mit Wasserpumpenfett. Das ist einigermaßen wasserfest.
ich habe letztendlich Ballistol H1 Spray genommen, um evtl. auftretende Geruchsbelaestigung bei normalem Ballistol Spray zu vermeiden. Nach den Einspruehen hat es etliche Tage gedauert, bis sich alles innerhalb der Mechanik verteilt hat, nun laesst sich das Fenster aber wieder sehr leichtgaengig oeffnen und schliessen.
Old P. schrieb: > (erfroren sind schon viele, erstunken noch nicht...) Aber verschimmelt. Wenn deine Bude allerdings zugig ist, dann musst du bei Kälte nicht mehr lüften, das passiert dann 7/24
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.