Guten Abend, ich hätte da eine Frage, wie bekomme ich diese Störimpulse beim DCDC Wandler weg? Nach dem Filter einen entsprechenden Tiefpass schalten ? Im Datenblatt finde ich dazu irgendwie nichts. Koppelkondensatoren von 100nF sind bereits verbaut. Bauteil: Traco Ten8 1222 Datenblatt: https://assets.tracopower.com/20190812143914/TEN8/documents/ten8-datasheet.pdf
Nick schrieb: > einen entsprechenden Tiefpass schalten ? Schadet nicht. Ganz sauber ist ein Schaltregler selten. Schau aber mal wie sich der Fall bei Last verhält. Es könnte sich was ändern.
Ich kann dein Scope-Bild nicht so richtig interpretieren. Kannst du mal erläutern, was die beiden Linien uns zeigen? Ich sehe bei der blauen Linie 0V Offset und 1V/div, also entweder 2V Output oder, bei 10:1 TK 20V. Bei der gelben Linie sind es -2V Offset und 1V/div, also wieder 2V bzw. 20V Output. Der Regler 1222 sollte aber ±12V Output haben ... Hast du beim Messen auch das Tastkopf-Massekabel durch eine Feder ersetzt oder ist das 10cm oder mehr lang? Hast du beim Messen auch ganz nahe am Regler die Masse abgenommen?
HildeK schrieb: > Ich sehe bei der blauen Linie 0V Offset und 1V/div, also entweder 2V > Output oder, bei 10:1 TK 20V. > Bei der gelben Linie sind es -2V Offset und 1V/div, also wieder 2V bzw. > 20V Output. > Der Regler 1222 sollte aber ±12V Output haben ... AC gekoppelt, nicht DC!
Nick schrieb: > wie bekomme ich diese Störimpulse beim DCDC > Wandler weg? Mit einem batteriebetriebenen Oszi.
Andrew T. schrieb: > AC gekoppelt, nicht DC! Wo sieht man das? Und wenn, dann müsste der blaue auf der Null liegen (gut, sie liegt zumindest in der Mitte) oder was sollen die Zahlen am linken Rand. Ich hab bisher mit besseren Nutzeroberflächen gearbeitet :-). Aber unabhängig davon: ich glaube im Moment noch an suboptimale Masseanbindung des TK, die für den Großteil der Störung zuständig sein sollte.
HildeK schrieb: > Wo sieht man das? Und wenn, dann müsste der blaue auf der Null liegen Beide Kurven liegen im Mittel auf Null. Der jeweilige Nullpunkt ist als kleines Dreieck am Bildschirmrand angezeigt. Der Nullpunkt der gelben Kurve ist um 2V gegenüber der Mitte verschoben (sieht man auch als Offset-Angabe rechts). Und die gelben Zahlenwerte am linken Bildschirmrand beziehen sich wohl auf die Spannungswerte der gelben Kurve (vielleicht gibt es auch irgendwo eine blaue Skalierung, die vom TO abgeschnitten wurde.) Dass AC gekoppelt gemessen wurde sehe ich dem Bildschirmausschnitt auch nicht an, es lässt sich nur vermuten. So wie sich auch nur vermuten lässt, dass möglicherweise Eingang und Ausgang des Traco gemessen wurden. Und dass der Masseanschluss des Tastkopfs nicht optimal war.
Achim S. schrieb: > Der Nullpunkt der gelben > Kurve ist um 2V gegenüber der Mitte verschoben Genau anders rum. Farbenblind? Aber sonst hast Du recht. Wer ein DSO besitzt, weiß, was das kleine Dreieck am Bildschirmrand bedeutet.
Sven S. schrieb: > Genau anders rum. Farbenblind? Rot-Grün blind bin ich tatsächlich. Das wirkt sich aber hier nicht aus. Wie ich schon geschrieben habe: die gelbe Kurve ist 2V gegenüber der Mitte verschoben, wie sich auch im Channel-Menue rechts oben ablesen lässt. Deshalb liegt die blaue Kurve weiter in der Mitte, die gelbe Kurve zwei Kästchen weiter unten. Die Skalierung der gelben Kurve ist genau um die identischen 2V gegenüber der Mitte verschoben - deshalb wird die "gelbe Null" genau beim gelben Dreieck angezeigt. Das erweckt bei dir den Eindruck, dass die blaue Kurve verschoben wurde. Was aber nicht der Fall ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es weiter außen auch eine blaue Skala gibt, die der TO beim Hochladen des Screenshots abgeschnitten hat. Deren Null läge dann genau in der Mitte des Bildschirms (weil der blaue Kanal keinen Offset hat).
Achim S. schrieb: > die "gelbe Null" OK, da hast Du genauer geschaut als ich. Gegen solche "Transienten" ist ein fetter Klappferrit auf der Netzleitung zum Oszi hilfreich. Oder eines mit Akku. Oder das Testobjekt hängt nicht am Netz. Wer misst, misst Mist.
Der Poster hat das wahnsinnige Glueck, dass sein Oszilloskop eher guenstig ist. Je besser das Oszilloskop ist, desto schlechter werden diese Bilder von Schaltwandlern. Sinnvollerweise wurde keine Skalierung mitgeliefert.
Die kleinen Pfeile habe ich tatsächlich übersehen. Aber: ums Scope ging es hier nicht! Sorry, soweit wollte ich den Faden nicht verbiegen. Solche Ergebnisse sind oft eine Einstreuung in den Tastkopf oder eben eine ungünstige Masseanbindung. Die recht niederohmigen Resistive Dividers (Achtung, nicht DC frei) oder sogar Differenztastköpfe liefern sehr ehrliche Ergebnisse - am Einfachsten ist aber die Feder am normalen TK und den TK-Körper möglichst weg von der Spule / dem Traco halten.
Oh, hier scheine ich wohl etwas Verwirrung gestiftet zu haben mit einem einfachen Screeen von Digital-Oszi ^^ Gelb ist das Ausgangssignal von einem Spannungsfolger, an dem kein Eingangssignal anliegt, hier sieht man aber schön, dass das Signal von den Transienten, aus der Versorgungsspannung "verunreinigt" wird. Ich hatte auf das Gelbe Signal ein Offset von -2 V drauf gegebe. Einfach nur, damit beide Linien nicht genau übereinander liegen. Blau kann ich jetzt nicht mehr genau sagen wo ich da den Tastkopf gesetzt hatte, ist aber auch nicht weiter wichtig. Ich hätte diesen Channel genau so gut ausblenden können, Gelb zeigt schon alles worum es geht . Von den Tastköpfen wie einige hier vermutet haben, kommt es höchstwahrscheinlich nicht. Die Transienten sind mit einem 200 Euro Analog Discovery (Mit Jumper Kabeln) als auch mit einem Labor Oszi (Mit entsprechenden Messspitzen) zu sehen.
Nick schrieb: > Spannungsfolger, an dem kein Eingangssignal anliegt, ein Spannungsfolger mit offenem Eingang? Da ist normal, dass er "irgendwas" anzeigt und jede Art von Störung einfängt. Gib dem Soannungsfolger ein definiertes Eingangssignal, sonst sagt die Messung überhaupt nichts aus. Nick schrieb: > Die Transienten sind mit einem 200 Euro Analog Discovery (Mit Jumper > Kabeln) als auch mit einem Labor Oszi (Mit entsprechenden Messspitzen) > zu sehe man kann auch teure Tastköpfe falsch anwenden.
Achim S. schrieb: > Soannungsfolger ein definiertes Eingangssignal, sonst sagt die Messung > überhaupt nichts aus. Dann einmal mit Sin-Signal (s. Anhang) Also ihr seid euch echt zu 100 % sicher, dass es durch die Tastköpe kommmt? Selbst wenn ich nur den DC/DC Wandler Diferenziell zwischen Com und V+ messe, bekomme ich diese Störungen. Achim S. schrieb: > Soannungsfolger ein definiertes Eingangssignal, sonst sagt die Messung > überhaupt nichts aus.
Nick schrieb: > Also ihr seid euch echt zu 100 % sicher, dass es durch die Tastköpe > kommmt? nein, natürlich nicht. Aber eine "lange" Masseanbindung des Tastkopf kann leicht zu solchen Störungen führen. Wenn erst mal das ausgeschlossen wurde kann man den nächsten Schritt machen.
Du solltest sowas verwenden, nahe am Regler: https://www.datatec.de/Oszilloskope/Oszilloskop-Tastkoepfe/Ersatzteile-fuer-Probes/891-400-003-Set-5-Massefedern-fuer-5-mm-Tastkopf-TMF-5-0-5
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