Hallo zusammen, da die Preise für beide Module völlig im Rahmen liegen würde mich interessieren worin die Vorteile des v3 liegen? Da ich nicht so im Thema bin, meine Frage an euch, ob sich der Erwerb lohnt. Vielen Dank
Der V3 kommt mit USB 2.0 High-Speed daher (480 statt 12 Mbit Bruttodatenrate) und unterstützt höhere SWD-Frequenzen (wimre 24 MHz vs 4 MHz). Ansonsten gibt es Schnickschnack wie flashen per emuliertem Mass-Storage Device, etc.
Domenik F. schrieb: > Hallo zusammen, da die Preise für beide Module völlig im Rahmen liegen Nicht jedes Modul bei eBay auf dem STLink draufsteht ist ein STLink. Manche sind CH340 mit 2 Pins.
Christopher J. schrieb: > Ansonsten gibt es Schnickschnack wie flashen per emuliertem > Mass-Storage Device Laut TN1235 (Overview of ST-LINK derivatives) konnte das der V2 mit neuerer Firmware auch schon. Das würde ja bedeuten, dass man keine Treiber und kein spezielles Programm auf dem PC braucht?! Den V2 gibt es auch in einer isolierten Version (1000Vrms). Das, kombiniert mit der Mass Storage Mimik wäre für mich entscheidend. https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/st-linkv3/
Christopher J. schrieb: > Der V3 kommt mit USB 2.0 High-Speed daher Das würde ich als Nachteil sehen, weil dazu passende USB Isolatoren teuer sind. > flashen per emuliertem Mass-Storage Device Und ein USB-UART Adapter. Das gibt's allerdings beides auch schon beim ST-Link v2.1.
Die Realease Notes RN0093 sind lesenswert -> der V3 ist durchaus noch ausbaufähig.
Stefanus F. schrieb: >> flashen per emuliertem Mass-Storage Device > > Und ein USB-UART Adapter. Das gibt's allerdings beides auch schon beim > ST-Link v2.1. Den v2.1 gibts aber meines Wissens nach nur auf Dev-Boards und nicht als eigenständiges Gerät. Stefanus F. schrieb: >> Der V3 kommt mit USB 2.0 High-Speed daher > > Das würde ich als Nachteil sehen, weil dazu passende USB Isolatoren > teuer sind. Naja, in Verbindung mit dem höheren SWD-Takt bringt das halt einen ordentlichen Geschwindigkeitszuwachs. Einen Teil davon wird man jedoch auch behalten, wenn man einen Isolator für FS nimmt und die Verbindung auf 12 Mbit/s gedrosselt wird. Wer Isolation und gleichzeitig maximale Geschwindigkeit möchte, der muss halt etwas tiefer in die Tasche greifen. Bei Segger kostet der USB-Isolator 150€ und kann auch "nur" 12 Mbit/s. Für ca. 200€ gibt es aber schon isolierte USB 3.0/3.1 Hubs, die zu USB 2.0 und 1.1 abwärtskompatibel sind, etwa den Exsys EX-1182VIS. Fürs Hobby vielleicht etwas teuer aber für den professionellen Einsatz sicher bezahlbar.
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Bauform B. schrieb: > Die Realease Notes RN0093 sind lesenswert -> der V3 ist durchaus noch > ausbaufähig. Ganz interessant finde ich, dass der V3 von Haus aus noch I2C, SPI und CAN mitbringt, so dass man die Controller auch über die jeweiligen Bootloader flashen kann.
Der Stlink-V3Mini ist auch preislich seht interessant. Allerdings ist der 1.27 mm STDC14 Stecker, der das Target braucht, einen deutlichen Kostenfaktor!
Uwe Bonnes schrieb: > Allerdings ist der 1.27 mm STDC14 Stecker, der das Target > braucht, einen deutlichen Kostenfaktor! Ich würde das genau wie beim Atmel ICE auf einen Adapter reduzieren und bei 2,54mm Raster bleiben, solange kein wirklich dringender Grund dagegen spricht. Bei dem ganzen Miniaturisierungswahn sind wir inzwischen so weit gekommen, Mikro-USB Stecker für Netzteile zu verwenden auf Stauraum für Kabel-Anschlüsse zu verzichten. Und nun beklagen wir uns dass mobile IT Geräte im 1000€ Bereich sich schon bei normalem Gebrauch verbiegen und die Akkus zu schwach seien. Jeder Mensch mit Sachverstand würde die Geräte einfach zwei Millimeter dicker bauen. Achtung, jetzt drifte ich vom Thema ab: Was mich total nervt ist, daß Politik und Industrie sagen immer wieder ganz schnell behaupten "Der Verbraucher ist Schuld, denn er will es genau so haben". Nein, will er nicht - da bin ich mir ziemlich sicher. Ich will 1) nachhaltig 2) preisgünstig 3) schick Und zwar in genau dieser Reihenfolge priorisiert. Wenn die Hersteller sagen würden "wir bauen keine 4mm Smartphones weil die Kacke wären", dann würde der (verallgemeinerte) Verbraucher das akzeptieren. Ich will keine Mini-Stecker und Flunder-Smartphones. Ich schüttle beim Anblick der super-flachen Laptops bei Saturn den Kopf. Aber ich habe keine Wahl, denn alle Hersteller äffen sich gegenseitig nach und verkaufen zum verwechseln ähnliche Scheiß Produkte. Mein aktuelles "normales" HP Gerät musste ich im Fachhandel für Büros kaufen! Der Kunde will das nicht. Wo er die Wahl hat, zeigt er es auch deutlich: Bier wird immer noch überwiegend in schweren brüchigen Glasflaschen gekauft, obwohl es im Handel seit vielen Jahren auch Dosen und Plastikflaschen gibt. Man könnte Bier auch im Tetra Pack verkaufen - nur so nebenbei bemerkt. Warum ist das so? Weil die Glasflaschen letztendlich nachhaltiger und besser sind. Auch beim Essen heißt es immer, der Kunde sei Schuld, dass die Umwelt versaut wird, denn er will es so. Nein, will er nicht. So verhalten sich nur mächtige Arschlöcher, denen nicht nur die Umwelt sondern alles um sie herum egal ist, solange sie sich ihr eigenes Wohl erkaufen können. Das sind aber nur sehr wenige Leute, nicht die allgemeine Masse. Ich lebe in einem ärmlichen Stadtteil, wo man sein Essen im Penny Markt oder bei Netto kauft. Aldi ist schon zu teuer, da geht kaum jemand hin. Man kann hier davon ausgehen, dass die Menschen alle kein Geld zu verschenken haben. Dennoch legen sie mehr Wert auf Nachhaltigkeit, als auf billig und bequem. Sie bevorzugen unübersehbar landwirtschaftliche Produkte aus der Region und Produkte mit Bio Siegeln - selbst wenn diese (wie fast immer) nicht so gut aussehen. Sie prüfen Klamotten auf ihre Verarbeitung, anstatt jeden Plunder zu kaufen. Sie bevorzugen Glas, Keramik und Metall gegenüber Plastik. Heute habe ich eine neue Packung Topfreiniger aus Stahlwolle geöffnet und nicht schlecht gestaunt, wie groß diese Dinger inzwischen geworden sind. 3x so groß, als ich sie in Erinnerung habe. Die habe ich erstmal in 3 kleine Stücke zerschneiden müssen. Soll ich die anderen zwei Stücke jetzt gleich oder später aus dem Fenster werfen, oder wie ist das vorgesehen? Welchen Sinn hat es eigentlich, Fleisch mit Wasser aufzupumpen und dieses Gewicht durch die Gegend zu transportieren, wenn es in der Pfanne direkt wieder verdampft? Ich möchte gerne mal den Verbraucher sehen, der diesen Irrsinn angefordert haben soll. Gerade wurden Plastiktüten mehr oder weniger verboten. Kennt irgendwer auch nur einen einzigen Menschen, der sich darüber beklagt hat? Ich nicht! Also, ihr Politiker und Industrielle, redet uns nicht ein, wir wären Schuld an der Wegwerfgesellschaft. Wir wollen nicht wegwerfen müssen!
Christopher J. schrieb: > No Y. schrieb: >> Kann der Mini STM8 oder nur der "große"? > > Nur der V3SET kann SWIM. Naja, der V2 kann das auch.
Was die Anbindung an Atollic TrueStudio angeht, bin ich beim ST-Link-V2 geblieben. Habe für ST-Link V3 auf die Schnelle keine CMD line Programmierung als Möglichkeit gefunden. Beim ST-Link V2 geht es wunderbar: https://engsta.net/emded-st-link-utility-into-atollic-truestudio/
A. F. schrieb: > Habe für ST-Link V3 auf die Schnelle keine CMD line > Programmierung als Möglichkeit gefunden. Der STM32 Cube Programmer hat auch ein Command-Line Interface. Siehe https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/user_manual/group0/76/3e/bd/0d/cf/4d/45/25/DM00403500/files/DM00403500.pdf/jcr:content/translations/en.DM00403500.pdf
Stefanus F. schrieb: > Der STM32 Cube Programmer hat auch ein Command-Line Interface. Siehe > https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/user_manual/group0/76/3e/bd/0d/cf/4d/45/25/DM00403500/files/DM00403500.pdf/jcr:content/translations/en.DM00403500.pdf Das kenne ich. Ich bin mir nicht sicher, was genau das Problem war. Irgendwie war es nicht möglich mit der CMD Version zu arbeiten. Ich glaube die EXE ließ sich nicht fehlerfrei innerhald der IDE aufrufen...
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