Wer die Kombination vom AVG-Virenscanner und dem Firefox unter W7 hat, sollte vorsichtig sein. Der Rechner lief ordentlich und ist auf dem letzten Stand mit Update. Danach Virensignatur und auch das Programm des AVG auf den neuesten Stand (19.6.3098)gebracht. Brav den Neustart gemacht. Danach fuhr der FF nicht mehr hoch. Für Experten: Beschreibung: Aufgrund eines Problems kann dieses Programm nicht mehr mit Windows kommunizieren. Problemsignatur: Problemereignisname: AppHangB1 Anwendungsname: firefox.exe Anwendungsversion: 68.0.2.7164 Anwendungszeitstempel: 5d52e57c Absturzsignatur: af0a Absturztyp: 0 Betriebsystemversion: 6.1.7601.2.1.0.256.48 Gebietsschema-ID: 1031 Zusätzliche Absturzsignatur 1: af0a37ebce74d8e2c485d5be14937018 Zusätzliche Absturzsignatur 2: 4e69 Zusätzliche Absturzsignatur 3: 4e6976edfacfdc1463c4e56ba78b3414 Zusätzliche Absturzsignatur 4: af0a Zusätzliche Absturzsignatur 5: af0a37ebce74d8e2c485d5be14937018 Zusätzliche Absturzsignatur 6: 4e69 Zusätzliche Absturzsignatur 7: 4e6976edfacfdc1463c4e56ba78b3414 Neuinstallation beider Programme hat nichts gebracht, auch nicht die Deaktivierung und Abschaltung aller Module des AVG. Der IE lief zum Glück noch. Es half nur noch die komplette Deinstallation des AVG. Der Firefox startet wieder als wäre nichts geschehen. Nun werkelt erst mal der Windows-Defender. Zur Sicherheit hatte ich die Manipulation an einer 1:1 Kopie der HD gemacht.
Ich hatte über einen Tag gewartet, kein neues Update. Beim Deinstall habe ich den Sachverhalt mitgeteilt. Ist aber anonym.
Deshalb verwendet man derartiges Schlangenöl gar nicht erst. Sei froh, dass es bei dir nur der Browser war: https://www.heise.de/ct/artikel/Kasper-Spy-Kaspersky-Virenschutz-gefaehrdet-Privatsphaere-der-Nutzer-4495127.html https://blog.fefe.de/?ts=a3aa5e9c
Beitrag #5944951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Natürlich kannst du gerne auch weiterhin an solchen kontraproduktiven Mist glauben, der die Sicherheit veringert statt erhöht, und die massiven Sicherheitsprobleme ignorieren. Manche glauben ja auch an Homöopathie. Antiviren-Schlangenöl, die Homöopathie der IT! Und noch ein paar tolle Probleme von AVG: https://www.golem.de/news/avg-antivirus-software-beschaedigt-passwortspeicher-im-firefox-1906-141930.html https://winfuture.de/news,90420.html Nicht dass noch wer auf den Gedanken kommt, nur Kaspersky und Norton hätten Probleme. Wobei meine absoluten Lieblinge ja die sind: Malware nutzt Antivirensoftware, um sich zu verstecken: https://www.cybereason.com/blog/information-stealing-malware-targeting-brazil McAfee macht durch massive Lücken das System eher unsicherer anstatt sicherer: https://www.heise.de/security/meldung/McAfee-schliesst-mehrere-Schwachstellen-in-Enterprise-Security-Manager-4457190.html
vn nn schrieb: > der die Sicherheit veringert statt erhöht Nie Fehler suchen ist genauso schlimm, wie einem Anti...-Programm ALLES freigeben und damit evtl. dem Bösen Tür und Tor öffnen. Darüber gab es schon ewig lange Diskussionen hier.
Leider verstehe ich nicht ganz, was du damit sagen willst. Wer oder was sucht nie Fehler? Und was genau ist ein "Anti...-Programm", und was soll man ihm freigeben (oder auch nicht)? Fakt ist, mit Schlangenöl, vulgo "Antiviren-Software" hat man ein gewaltig komplexes Programm mit Systemrechten laufen, welches somit die angreifbare Oberfläche extrem erhöht. Jede Software birgt Schwachstellen in sich, und jede zusätzliche Software, die mit Systemrechten läuft, macht mit diesen Schwachstellen das ganze System angreifbar. Von fundamentalen Problemen, wie aufgebrochenen TLS-Verbindungen, und Beschädigung von Nutzerprogrammen (wie hier im Thread) oder gar des OS-Update-Mechanismus (siehe Links), ganz abgesehen. Und das bei faktisch sehr geringem Nutzen einer solchen Software.
vn nn schrieb: > Leider verstehe ich nicht ganz, was du damit sagen willst. Du kannst zwischen Pest und Cholera wählen. Entweder suchst Du nach Viren und hoffst, daß Dein Anti4enprogramm sie findet oder Dein Anti4enprogramm macht auf Grund seiner erheblichen Systemrechte irgendwelche neuen Löcher auf. Besser wäre ein absolut sicheres System zu haben. Ich kenne keins. Der Heise-Artikel oben über Kaspersky erklärt mir natürlich, warum US-Behörden dieses Programm plötzlich nicht mehr nutzen sollten. Jedem PC eine eindeutige, nachverfolgbare UUID mit dem Virenscanner unterzuschieben war natürlich frech, war aber aus Sicht der Entwickler durchaus hilfreich, um (auch) die Quellen der Verseuchung besser einkreisen zu können.
oszi40 schrieb: > Besser wäre ein absolut sicheres System > zu haben. Ich kenne keins. Es würde schon reichen, absolute Grundregeln einzuhalten. Updates einspielen, keine Mailanhänge aufmachen, Werbeblocker/Scriptblocker im Browser an, Komplexität/Angriffsoberfläche gering halten, Programme mit den minimal notwendigen Rechten laufen lassen (und auf keinen Fall Programmen, die jede einzelne dubiose Datei antatschen/"scannen", Systemrechte geben). Leider schließt "Angriffsoberfläche gering halten" und "Programmen, die jedes fremde File antatschen, keine Systemrechte geben" 99% der AV-Programme aus.
Lasst mich auch noch ein bissel draufhauen! michael_ schrieb: > Neuinstallation beider Programme hat nichts gebracht, auch nicht die > Deaktivierung und Abschaltung aller Module des AVG. Typisch Windows Nutzer: Wenn was nicht geht deinstallieren, reinstallieren in der Hoffnung einen definierten Zustand zu erreichen bei dem die Einstellungen so sind das der Fehler nicht mehr auftritt. Analysieren was denn nun tatsächlich die Fehlerursache ist? Nah. Das ist der Unterschied zwischen einem "der sich mit Windows auskennt" und einem Admin.
c.m. schrieb: > Analysieren was denn nun tatsächlich die Fehlerursache ist? Nah. > Das ist der Unterschied zwischen einem "der sich mit Windows auskennt" > und einem Admin. Ich behaupte mal ganz kess, dass 95% aller PC User sich nicht wirklich mit Windows oder meinetwegen auch Linux auskennen. Sie sind ganz normale Anwender wie ich übrigens auch. Was sollen die denn deiner Meinung nach machen? Bei jeden kleinsten Problem einen Kundendienst zu Rate ziehen? Wobei man nicht mal weis ob die wenigen Kundendiensteinmannfirmen wirklich entsprechende Kenntnisse haben , oder auch nur selbst ernannte Spezialisten sind. Nenne mir doch einfach Ansprechstellen an denen ich mich wenden kann, wenn ich mal Probleme habe, und wo man sicher sein kann das da wirklich Leute sind die sich in der Tiefe der Betriebssysteme auskennen. Ralph Berres
@c.m.: Was würdest du denn anders machen? Der Sourcecode von AVG liegt ja nicht offen rum, sodaß du den Bug mal eben selber fixen kannst, allerdings ist eine Deinstallation hilfreich, um den Fehler rasch einzukreisen. Außerdem hat halt nicht jeder die Zeit, in Vollzeit sein Arbeitswerkzeug zu studieren. Ansonsten erinnert ich die Diskussion an meine ersten Versuche, einen Installer mit NSIS zu schreiben. Und sobald die Exe-Datei erstellt war, hat Avira diese in die Quarantäne geschoben. Selbst wenn der Installer lediglich ein Begrüßungsfenster enthielt und noch nichteinmal etwas in der Registry gemacht hat.
c.m. schrieb: > Das ist der Unterschied zwischen einem "der sich mit Windows auskennt" > und einem Admin. Glaubst Du, daß jeder Admin/MCSE jedes Byte JEDER Datei persönlich kennt? Bei >50000 Files halte ich das für etwas optimistisch. Die Ereignisanzeige studieren allein wird auch nicht immer Erkenntnisse bringen. Manchmal hilft eher eine Leimrute.
michael_ schrieb: > Nun werkelt erst mal der Windows-Defender. Der reicht doch eigentlich auch. Für etwas mehr kann man sich eine c't mit Desinfec't besorgen. Alternativ schau ich mir gerne auch mal G DATA oder McAfee an, ohne sie tatsächlich groß zu nutzen. Die brauchen aber auch gewisse Einstellungen, die macht man am besten selber nach Gusto.
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