Hallo zusammen, man bastelt etwas zusammen, mal schnell, mal weniger schnell und dann kommt unweigerlich die große Gehäusefrage. Man hat Platine, Einbaubuchsen, Displays, Knöpfe/Schalter, die untergebracht werden wollen, mal muss es auch draußen sicher sein. Nicht immer will man Metall bearbeiten. Hier geht es um die große Gehäusefrage für kleine Ströme und kleines Geld. Wer hat Tipps und eigene Systeme ausgedacht, wie man sich schnell passende Gehäuse für kleine Platinen zusammenbasteln kann, die vielleicht auch noch schön aussehen? Ich selbst nehme für Provisorisches oft irgendwelche Hartplastik-Verpackungen. (Was ich sehr unschön finde, da spröde). Gibt es so etwas mit System, kann man so etwas vielleicht auch schöner und einfach selbst machen, ohne Metall zu bearbeiten? Über Antworten freue ich mich! BB
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:) Das wäre die Top-Antwort, wenn es nicht um kleines Geld geht. Ich dachte eher an die "kreativeren" Lösungen für Fälle, wo so etwas nicht vorhanden ist. Zum Beispiel, wer weiß, vielleicht macht jemand sowas oft, Tiefziehen mit Heißluftfön und Acrylglas z.B.. Ich würde hier sehr gerne die nicht so professionellen Lösungen sammeln, die trotzdem gut sind.
Wieso? Mein 3D-Drucker für 120€ (Ender-2) hat z.B. die obigen Gehäuse geduckt. Filament kostet nichts. Wenn man das regelmäßig macht, sollte man das mal investieren, ist ja nicht mehr als ein Cocktail-Abend an der Bar. Dafür feile und säge ich doch nicht stundenlang an irgendeinem Holz, Metall oder Plastikklumpen rum. Schnell designen und drucken, nach dem Einkauf kommt man nach Hause und das Gehäuse ist fertig.
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120 Euro? Das wäre in der Tat kleines Geld. Wusste nicht, dass es bereits so günstige gibt. Habe gleich mal gegooglet. OKAY! Du hast gewonnen. Und jetzt die Frage, wenn: Kein Material da oder Drucker kaputt. :D
Hier momentan gerade für 130€ aus DE: https://www.ebay.de/itm/CREALITY-Ender-2-3D-Printer-DIY-Upgradest-High-Precision-3D-Desktop-Drucker-CO/152877649852 Habe meinen damals direkt aus China bestellt. Beakerbunsenbrenner schrieb: > Und jetzt die Frage, wenn: Kein Material Bestellen, 1 kg reicht für einige dutzend Gehäuse (1 kg Filament etwa 15-20€) > oder Drucker kaputt. :D Ersatzteile bekommt man für nen Appel und ein Ei, ist nichts spezielles. Kannst mich dann gerne anschreiben, habe eigentlich alles hier um zehn 3D-Drucker zu reparieren.
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Beakerbunsenbrenner schrieb: > Und jetzt die Frage, wenn: Kein Material da oder Drucker kaputt. :D Naja, irgend was braucht man immer. zB: https://thesmartgerman.de/index.php?id=verschiedenes,0000_fr4_gehaeuse
Teo D. schrieb: > Beakerbunsenbrenner schrieb: >> Und jetzt die Frage, wenn: Kein Material da oder Drucker kaputt. :D > > Naja, irgend was braucht man immer. zB: > https://thesmartgerman.de/index.php?id=verschiedenes,0000_fr4_gehaeuse Kreativ... ja. Schick... naja. Für EMV sicherlich unschlagbar
:)) Du bist echt klasse! Verflixt nochmal, die Argumente sind einfach überzeugend. Der Sammel-Thread für Ideen ist damit praktisch absurd. Und ja, Du hast mich überzeugt, dass das Geld gut investiert ist. Aber trotzdem glaube ich, dass es viele Bastler gibt, die super eigene Systeme haben, womit sie ihre Gehäuse herstell(t)en und die nach wie vor und im Notfall ihren Reiz haben. Es kann ja auch mal nicht nur das Filament ausgehen, sondern auch der PC rumspinnen und ein neues Aufsetzen mehr als einen Tag beanspruchen... Dann ist auch noch Wochenende und eigentlich wollte man doch nur kurz ... :)
Zigarrenkiste, Schuhkarton, Keksdose,... Nein, bitte nicht. So habe ich mein MW Radio vor 40 Jahren verpackt, braucht man sowas wirklich noch? Kauf dir ein Make Abo, da bekommst du das noch geboten. Und einen Sack Zement, damit kann man auch schnell viele Gehäuse gießen.
Beitrag #5942980 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Johannes, nein, Zigarrenkiste, Schuhkarton, Keksdose ... genau das ist eben hier nicht gefragt. Es sei denn, es wäre ein billiges Produkt, wie LEGO-Steine (die AUCH nicht gefragt sind), die man sehr praktisch kombinieren kann. Hier geht es um Bastlertricks. Hier geht es nicht um fertige Bestellung in China oder bei Deinem Nachbarn. Natürlich ist interessant, wenn bestimmte Produkte verwendet werden, sofern sie einen anderen Nutzen haben. (Vergleiche klassisch Thermotransferpapier oder den Reichelt-Katalog beim Platinen-Druck - Eine Platine bestellen kann jeder, wie auch ein Gehäuse. Aber analog wäre die Frage, welches Papier von welchem Erzeugnis besonders geeignet ist. Und das ist weder Keksdose noch Schuhkarton)
Beitrag #5942984 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es geht um Bastlerwissen. Das möchte ich sammeln zum Thema Gehäuse. Tipps und Tricks. Ich möchte keine Linksammlung zu Onlinehändlern von Gehäuseverkäufern aufmachen und auch nicht die Vor und Nachteile von 3D-Druckern sammeln. Wenn alle nur noch 3D-drucken, gibt es immer weniger Leute, die die vielen guten Tricks kennen. Und die gibt es. Das weiß ich aus dem Modellbau-Bereich
Timmo H. schrieb: > Kreativ... ja. Schick... naja. Sooo schlimm sieht das nun wirklich nicht aus! Und war in unter 1Stund fix und feddig. :) EM-Schutz sicher, wichtiger war mir, ein vollumfänglicher Leck-Sensor. Naja, ergab sich halt so nebenbei. :)
Danke Theo! Das meine ich und möchte ich sammeln. Einfache und schnelle Lösungen, analog ohne Bestellung.
Beakerbunsenbrenner schrieb: > Das meine ich und möchte ich sammeln. Einfache und schnelle Lösungen, > analog ohne Bestellung. Stell dir mal den dadurch erzielten exorbitanten WAF vor! :)))
WAF? Stehe gerade auf dem Schlauch... :(:) Schön wäre halt, wenn man insbesondere Abfall-Material sinnvoll und schnell verwenden kann. Das sieht in Deinem Beispiel ja gar nicht so verkehrt aus. Schön ist immer noch, wenn man auch die Form z.B. durch Wärme einfach ändern kann.
Ich schaue dann Morgen hier, ob noch andere geniale Bastler super Tricks geschrieben haben. ;) Gute Nacht!
Holzgehäuse lassen sich leicht herstellen, z.B. Sperrholzzuschnitte verleimen, Birkensperrholz hat eine schöne Maserung, mit einigen Leisten lassen sich auch Frontplatten auf die gewünschte Tiefe setzen und Zwischenfächer sind auch realisierbar... Und man kann das fertige Gehäuse dann noch mit diversen Ölen, Lacken und Holzbeizen verschönern etc... Kanten lassen sich schön rund schleifen, Vertiefungen mit diversen Holzbohrern oder auch Fräsern sind keine Hexerei, Laubsäge eingeschlossen... Im Bild ist eine tragbare Kiste mit Deckel zu sehen, gedacht für einen größeren Bleiakku, auf der Zwischenablage wird ein Wechselrichter montiert, die runden Bohrungen dienen als Tragegriffe, Lüftung und auch als Kabeldurchführung - nur als Beispiel... Mit Sperrholz lassen sich je nach Materialstärke auch kleinste Gehäuse in kurzer Zeit erstellen, die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig...
MaWin schrieb im Beitrag #5942980: > Beakerbunsenbrenner schrieb: > Gehäusefrage > > Gayhäusefrage Langsam wird deine Existenz hier im Forum echt absurd. Es wird Zeit, dass die ganzen Gasttrolle verschwinden.
Beitrag #5943118 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mit geeignetem Draht und etwas Strom lässt sich Plexiglas leicht nach Mass biegen. 2 Stücke zurecht gesägt, in U-Form passend gebogen und eine gut aussehende Gehäuseschale ist fertig.
Ich kann dir das Fablab/OpenLab/Makerspace/etc. sehr ans Herz legen! Da findest du alle Maschinen, vom 3D-Drucker über den Lasercutter bis hin zur Fräse. Mein persönlicher Favorit für Gehäuse ist der Lasercutter mit Sperrholz, manchmal auch Acryl. 3D-Druck Gehäuse finde ich immer etwas hässlich mit den Rillen und es sieht halt auch logischerweise so nach Plastik aus :) Das Sperrholz mit Wasserfestem Leim verkleben und dann noch lackieren / ölen und zack, hast du ein gutaussehendes und einigermaßen langlebiges Gehäuse. PS: Ich empfehle dir das Inkscape-Plugin Tabbed-Box-Maker, das erstellt dir fertige Gehäuse / Boxen. Die kann man dann noch nachträglich bearbeiten, bspw. mit einem Schriftzug, Halterungen für die Platine, etc.
Beitrag #5943352 wurde von einem Moderator gelöscht.
Softlinecase ELV 24264 eignet sich sehr gut für Batterie betriebene Geräte wie z.B. Sensoren, Fernbedienungen etc. Es können zwei Akkus oder Batterien mit der Größe AA untergebracht werden. An die Fixierung der Leiterplatte ist gedacht. Der Preis ist sehr gut .
Beakerbunsenbrenner schrieb: > Wer hat Tipps und eigene Systeme ausgedacht, wie man sich schnell > passende Gehäuse für kleine Platinen zusammenbasteln kann, die > vielleicht auch noch schön aussehen? Pollin. Also ernsthaft, ich hab immer ein paar Modulgehäuse verschiedener Größen rumliegen, und meist passt da was. Bzw. die Platine wird gleich so designed, dass sie ins Gehäuse passt, mit passenden Verschraubungen. Und so ein Gehäuse für 3 Euro - da wirds ja teurer, wenn ich dafür kaschierte Leiterplatten zusammenlöte. Meine Jugendprojekte haben nie ein Gehäuse gesehen, ich erinnere mich da an ein Radio, welches jahrelang lief, war schön geplant, mit Sperrholz und so, aber das Gehäuse wurde nie fertig. Oder ein DVM, die Front gab es, aber hintenrum blieb es immer offen.
Beitrag #5943825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Timmo H. schrieb: > Mein 3D-Drucker für 120€ (Ender-2) hat z.B. die obigen Gehäuse geduckt. > Filament kostet nichts Was kostet die Herstellung des RPI Gehäuses? So preiswert scheint mir das Filament nicht zu sein. Das Gehäuse schaut sehr professionell aus.
Hin und wieder werden Gehäuse z.b. von alten Analogen Satreceiver oder DVD Player verwendet. Teilweise ist bereits ein Passendes Netzteil mit Netzschalter gleich vorhanden. Nur für die Front und Rückseite muß man sich oft was einfallen lassen.
Hier noch ein Holzgehäuse aus den 80ern für den FORMANT, die Breite ist 1,5 x 19", das Gehäuse wurde aus Novopanplatten 19 mm verleimt und verschraubt, die Vertiefungen der Schrauben gespachtelt mit Holzkitt, die Lackierung mit schwarzem Lack und Mäuschen (kleine Schaumgummirolle) wurde öfters gewalzt und etwas Holzstaub in die noch feuchte Farbe darüber gestreut, anschliessend noch mal lackiert und immer wieder mit der Maus darüber gewalzt... Das Keyboardgehäuse wurde ebenso erstellt, Frontplatten sind aus Alu mit Spraydosenlack und dann gut 2 Stunden im Backofen bei 70 Grad eingebrannt, die Beschriftung erfolge mit Röhrchenfeder und weißem, terperntinverdünnbarem Lack und Schablone, danach wieder gut 2 Stunden im Backrohr bei 70 Grad... Leider ist das Bild nicht gerade das Schärfste, die Kiste steht noch im Keller und ich werde sie noch mal zeigen, wenn ich sie restauriert habe...
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GEKU schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Mein 3D-Drucker für 120€ (Ender-2) hat z.B. die obigen Gehäuse geduckt. >> Filament kostet nichts > > Was kostet die Herstellung des RPI Gehäuses? > So preiswert scheint mir das Filament nicht zu sein. > Das Gehäuse schaut sehr professionell aus. Naja sind 33,2g, also bei dem billig Filament welches ich benutzt habe entspricht das 50 cent.
Beakerbunsenbrenner schrieb: > Einfache und schnelle Lösungen, > analog ohne Bestellung. wenn's Wasserdicht sein soll und rund sein und Scheiße aussehen darf: Kurze HT-Rohre und Muffen aus dem Baumarkt.
Mit Holz kann man schon einiges machen. Muss mal etwas angeben :-) Material IKEA Bambus Holzbrettchen. Gruß Frank
Beakerbunsenbrenner schrieb: > Es geht um Bastlerwissen. Das möchte ich sammeln zum Thema Gehäuse. > Tipps und Tricks. Die Gehäusefrage, echt? Man kann auch alles Hipster-Millenial-mäßig aufblasen. Am besten mit Youtube-Video "7 unglaubliche Tipps zur Gehäusefrage die euer Leben verändern werden!1!!!1!" Ich gebe dir mal einen Oldschool-Tipp: Erst denken, dann bauen. Erst das Fertig-Gehäuse von deinem Lieblingshändler beschaffen, dann die anderen mechanischen Komponenten. Dann das Gerät passend für das Gehäuse bauen.
Hallo, ich habe früher des öfteren Gehäuse aus Platinenbasismaterial zusammengelötet (Kupferseite innen). Mit der Bearbeitung von Leiterplasttenmaterial kennen wir uns doch aus ;-). Abgeschirmt sind die auch gleich. Mit Netzspannung sollte man nur auf die Erdung vom Gehäuse achten. Die Stoßkanten kann man sehr sauber Schleifen und lackieren kann man die auch ganz gut...Zum Befestigen der Platinen kann man innen einfach Schrauben mit dem Kopf an der Innenwand anlöten.
Hallo, Ich benutze je zwei Acryl Platten zusammen gehalten durch Metall Abstandshalter, und dazwischen den PCB. Damit auch etwas von den "Arbeit" gesehen wird. Siehe Fotos.
Hannes J. schrieb: > Erst das > Fertig-Gehäuse von deinem Lieblingshändler beschaffen, dann die anderen > mechanischen Komponenten. Dann das Gerät passend für das Gehäuse bauen. Dafür ernte ich regelmäßig Unverständnis! Wenn mein Konzept klar ist, mache ich das Gehäuse fertig - mit Tasten, Display, LEDs etc. . Erst dann ensteht die Elektronikplatte, hier Lochraster, weil ich da weitaus flexibler agieren kann als mit dem Gehäuse. Man braucht dafür leider Erfahrung, im Vorfeld abzuschätzen, wie klein / groß man die Elektronik tatsächlich realisiert bekommt. Schaut man sich mal den Entstehungsprozess in der Industrie an: Der Marketingfuzzi beschreibt, was er gerne verkaufen würde. Der Designer malt auf, wie er sich das Gehäuse vorstellt. Als letzter im Bunde darf dann der Elektronikentwickler schauen, wie er sein Zeug da hinein bekommt ... und meistens bekommt er das hin. Zu meiner Anfängerzeit habe ich eine Elektronik gebaut und anschließend nach einem Gehäuse gesucht, das ging fast immer schief.
Manfred schrieb: > Zu meiner Anfängerzeit habe ich eine Elektronik gebaut und anschließend > nach einem Gehäuse gesucht, das ging fast immer schief. Fängt schon damit an, dass die Leiterplattenbohrungen nicht zum Gehäuse passen. Da kann man sich noch mit einer Zwischenplatte behelfen.
Karl K. schrieb: >> Zu meiner Anfängerzeit habe ich eine Elektronik gebaut und anschließend Karl K. schrieb: > Fängt schon damit an, dass die Leiterplattenbohrungen nicht zum Gehäuse Leiterplattenbohrungen? Grins...
https://www.mikrocontroller.net/attachment/426541/meineKT88seInklVorstufe.JPG Richtig gruselig finde ich das Frontplatten-Design des unteren Kastens. Das Display und der Drehknopf sind haarsträubend falsch angeordnet. Sie gehören sie gehören in die Flucht zur linken bzw. rechten Röhre des oberen Gerätes.
Christian M. schrieb: > Genau! Wobei statt Acryl auch "Bastlerglas" aus dem Baumarkt geht. Das ist PS und neigt weit weniger zur Rissbildung als Acryl / PMMA. Gibts auch farbig. Oder die Lichtverteiler-Platten aus LCD Bildschirmen. Das ist entweder PMMA oder Makrolon.
design_oder_nicht_sein schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/426541/meineKT88seInklVorstufe.JPG > > Richtig gruselig finde ich das Frontplatten-Design des unteren > Kastens. Das Display und der Drehknopf sind haarsträubend falsch > angeordnet. "Symmetrie ist die Ästhetik der Primitiven" war der Spruch eines Photographen, den er durch seine Bilder untermauert hat. Design ist Geschmackssache, die Anordnung Display / Drehknopf finde ich gut gelungen! Da ist auch eine gewisse geometrische Ordnung drin, der Knopf fluchtet mit der mittleren Röhre.
design_oder_nicht_sein schrieb: > Richtig gruselig finde ich das Frontplatten-Design des unteren > Kastens. Das Display und der Drehknopf sind haarsträubend falsch > angeordnet. Haarsträubend ist nur Dein Kommentar!
Manfred schrieb: > der Knopf fluchtet mit der mittleren Röhre. Wichtig ist auch, dass der Ausschalter und Netzstecker mit der mittleren Röhre fluchtet. So kommt man von Links und von Rechts gleich beschisssen ran.
Und ganz wichtig wäre noch das Netzkabel, schön fluchtend angelegt, damit sich der Strom auch gleichmäßig verteilt... ;-)))
Manfred schrieb: > "Symmetrie ist die Ästhetik der Primitiven" war der Spruch eines > Photographen, den er durch seine Bilder untermauert hat. Ein Foto muß man auch nicht bedienen. Was der Fotograf meint, ist sicher der Goldene Schnitt. Ich finde das Gerät gut. Meckerer gibt es immer wieder. Die sollten aber erstmal etwas besseres vorstellen.
Gehäuse aus Vollaluminium, gefräst sind auch sehr schick. Wenn man rundherum noch eine Nut für ein Dichtschnurr konstruiert, bekommt man es auch Wasserdicht. Natürlich nicht für jedes Projekt, allerdings haben Alugehäuse, verschraubt mit ca. 30 Torx Schrauben und Flanschbuchsen schon einen gewissen Charme. Zum Threadtitel muss ich jetzt nichts sagen, ernsthaft?
Christian M. schrieb: > Marius B. schrieb: > Acryl Platten > > Genau! > Gruss Chregu Zu deinem Foto: In der Ausführung würde ich ein paar Details besonders beachten. Ich würde (auch im geschlossenen Gehäuse) einen Sicherungshalter in berührungssicherer Ausführung auswæhlen, wenn dort 230 V anliegen. Kabel würde ich nur vom Zug entlastet und mit Knickschutz aus dem Gehäuse führen. Vor allem bei Geräten mit Netzspannung verwende ich mit Ausnahme von sehr schmalen Lüftungsschlitzen allseitig geschlossene Gehäuse. Wenn ich schon meine, an einen Schalter eine Ader anschliessen zu müssen, dann decke ich die Kontaktstelle mit Schrumpfschlauch ab. Routinemässig nehmeich den doppelt. Litzen bekommen dadurch einen Knickschutz. Gelötete Litzen sind bruchgefährdet. Adern werden fixiert, so dass sie selbst dann, wenn sie durch unvorhergesehene Krafteinwirkung sich von ihrer Anschlussstelle lösen, keine anderen Leiter berühren können. Wenn ich schon eine Platine herstelle, kommen (fast) alle Anschluss- und Bedienelemente auf Platine. Netzspannung führende Stellen wie blanke Drähte und Leiterbahnen werden abgedeckt. Nur so als Anregung. Das alles kostet praktisch keine Zeit, wenn man es routinemässig macht.
Hallo Beakerbunsenbrenner schrieb: > Wer hat Tipps und eigene Systeme ausgedacht, wie man sich schnell > passende Gehäuse für kleine Platinen zusammenbasteln kann, die > vielleicht auch noch schön aussehen? Wenn's schnell gehen soll, nehme ich oft Aluverbundplatten wie z.B. Dibond. Ist stabil, einfach zu bearbeiten und zudem als z.B. gebürstetes Alu auch noch recht ansehnlich. Wenn's ganz schnell gehen soll, hab ich auch schon Kapa (Verbundplatte mit beidseitig Kartonbeschichtung auf Hartschaumkern) genommen. Gibt's hier im Bastelladen und läßt sich wirklich sehr einfach verarbeiten. Läßt sich mit Cuttermesser schneiden und gut kleben. MfG
M.M.M schrieb: > Wenn's schnell gehen soll, nehme ich oft Aluverbundplatten wie z.B. > Dibond. Ist stabil, einfach zu bearbeiten und zudem als z.B. gebürstetes > Alu auch noch recht ansehnlich. ok, schön. Aber das sind nur reine Platten. Um daraus ein Gehäuse zu machen, brauchst Du noch Winkel oder musst mehrere rechtwinklige Biegungen machen. Das sauber hinzubekommen, fordert entweder einiges an Zeit & Sorgfalt oder passende Maschinen / Vorrichtungen. Du kannst dafür Profile wie diese hier verwenden: https://www.buerklin.com/de/Produkte/Elektromechanik/K%C3%BChlk%C3%B6rper%2C-W%C3%A4rmeleitfolien-und-W%C3%A4rmeleitpasten/Zubeh%C3%B6r-f%C3%BCr-K%C3%BChlk%C3%B6rper/Ger%C3%A4tebauprofil-GB9%2C-1%2C0-m/p/18H862 Aber dabei ist das Dibond dann nur eine Komponente des Ganzen und kann auch leicht durch andere Materialien ersetzt werden. Aber saubere, rechtwinklige Schnitte musst Du auf jeden Fall machen können, ohne so eine kleine Tischkreissäge oder ähnliches wird es schwer.
Gerd E. schrieb: > Das sauber hinzubekommen, > fordert entweder einiges an Zeit & Sorgfalt > oder passende Maschinen / Vorrichtungen. Jou! Früher habe ich Plexiglas auf Gehrung gesägt und verklebt, dazu habe ich keine passende Ausstattung mehr. Später hatte ich Zugriff zu Tafelschere und Biegebank, da habe ich Schalengehäuse aus 1,5mm-Alu angefertigt. Aktuell habe ich ein paar Gehäuse im Regal und gucke, ob ich damit klar komme - erst die Mechanik definieren, dann die Elektronik dazu passend aufbauen.
Man kann Plexiglas auch prima hobeln, das gibt sehr saubere Kanten. Der Nachteil von Plexiglas ist halt: Ungetempert einmal mit einem alkoholhaltigem Reiniger drüber gibt Spannungsrisse ohne Ende.
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