Wollte mal schnell wissen wie lange eine typische Knopfbatterie eine 0402 SMD LED versorgen könnte? LED:https://www.led1.de/shop/smd-leds/smd-led-bauform-0402/led-smd-bauform-0402-blau-100mcd-welbl01-c1m.html Knopfbatterie: https://www.gws-powercell.de/Knopfzellen/BR-CR-Reihe-Lithium/CR-2032/Panasonic-CR2032-17760.html Komme auf 12,5 Stunden, richtig?
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Kommt auf den Strom an, der anfänglich durch die LED fließt. Bzw. auf die gewünschte Helligkeit. Aber wahrnehmbar "leuchten" tut die LED sicher einige Tage (oder eher Nächte).
ja schrieb: > Komme auf 12,5 Stunden, richtig? Wie gerechnet? Mit konstantem Strom bei konstanter Spannung?
Hallo eine (die verlinkte) blaue (weiße) LED ist da wirklich als eher suboptimal zu bezeichnen ;-). Aber wenn du eine entsprechende LED mit etwas weniger Uf nimmst (ist übrigens in der Praxis kein total fester Wert, d.h. mit ein wenig Glück klappt das auch mit Uf 3,2V laut DB aber eben nur schlecht und nur kurz) dann hast du nahezu garantiert eine deutlich höhere Nutzungsdauer. Wenn du nicht die letzte Schrott LED bzw.extremen Altbestand auswählst dann reicht ein Strom weit unter den immer noch bekannten 20mA aus. Bei 5mA sind gute aktuelle (und auch ältere LEDs) schon sehr hell, selbst 3mA reicht oft mehr als aus , vor allem bei weißen LEDs. Und wenn es dunkel ist kann man das leuchten bei wenigen 100µA noch gut erkennen (Lichtkegel und Beleuchtungseffekt sind immer noch vorhanden) und bei einige zehn µA ist auch noch ein Leuchteffekt erkennbar, allerdings reicht es zu irgendeine Art Beleuchtung bzw. Lichtkegel nicht mehr aus. Aber Vorsicht: Gerade bei den roten und grünen LEDs gibt es auch heute noch Typen deren Lichthausbeute (bzw. Strombedarf) mit den LEDs aus den 80er Jahren "mithalten" können, also dort ein wenig das Datenblatt beachten. Weiße LEDs brauchen aber (fast) generell wirklich keine 20mA mehr, selbst die billigsten für die es kein Datenblatt gibt bzw. keine Typenbezeichnung angegeben ist. (Aber da eng verwandt mit den blauen LEDs bitte bei deiner Anwendung Uf beachten...) Jemand
Jemand schrieb: > Aber wenn du eine entsprechende LED mit etwas weniger Uf nimmst (ist > übrigens in der Praxis kein total fester Wert, d.h. mit ein wenig Glück > klappt das auch mit Uf 3,2V laut DB.. Lt. DB kann die Led auch bereits bei Uf 2,8V leuchten. Jemand schrieb: > Gerade bei den roten und grünen LEDs gibt es auch heute noch Typen deren > Lichthausbeute (bzw. Strombedarf) mit den LEDs aus den 80er Jahren > "mithalten" können... Ich betreibe grüne Leds mit <10uA an CR2477. Die leuchten seit nun fast 2 Jahren und reichen in der Nacht als Orientierungslicht. Das Thema interessiert mich weil es dazu mal einen Thread gab, ist aber schon länger her. Da hat ein User nach hocheffizienten Leds gesucht.
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an den Jemand (Gast) Die Praxiserfahrung zeigt daß blaue und weiße LEDs auch schon bei 2,5V ein paar 10µA fliesen lassen und gut sichtbar leuchten
Jemand schrieb: > Hallo > > eine (die verlinkte) blaue (weiße) LED ist da wirklich als eher > suboptimal zu bezeichnen ;-). > > Aber wenn du eine entsprechende LED mit etw......... besser hätte man es nicht schreiben können, vielen Danke, somit ist die Frage gelöst.
ja schrieb: > ..vielen Danke, somit ist die Frage gelöst. Nö, die Frage ist nicht beantwortet, denn dir geht es um die Laufzeit. Die blaue Led wird vermutlich an der Knopfzelle funktionieren. Einfach mal testen und messen. Leider gehst Du auf die wichtigen Kommentare nicht ein. Lothar M. schrieb: > Kommt auf den Strom an, der anfänglich durch die LED fließt. Bzw. > auf die gewünschte Helligkeit. Lothar M. schrieb: > ja schrieb: >> Komme auf 12,5 Stunden, richtig? > Wie gerechnet? > Mit konstantem Strom bei konstanter Spannung?
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t [in s] = BattKap [in mAh] / I_LED [in mA] als erste Abschätzung. Bei 210mAh und 20mA käme ich auf 10,5h. Mit Vorwiderstand, Auslegung auf U_Leerlauf_max, so dass I_max höchstens 20mA, sonst immer kleiner wäre, käme ich erst auf höhere Werte für die Zeit.
Dieter schrieb: > Mit Vorwiderstand, Auslegung auf U_Leerlauf_max, so dass I_max höchstens > 20mA, sonst immer kleiner wäre, käme ich erst auf höhere Werte für die > Zeit. Probiere das mal in der Praxis aus, dann wirst du merken, dass der Strom schon ohne (externen) Widerstand unter 20mA ist.
Stefanus F. schrieb: > Dieter schrieb: >> Mit Vorwiderstand, Auslegung auf U_Leerlauf_max, so dass I_max höchstens >> 20mA, sonst immer kleiner wäre, käme ich erst auf höhere Werte für die >> Zeit. > > Probiere das mal in der Praxis aus, dann wirst du merken, dass der Strom > schon ohne (externen) Widerstand unter 20mA ist. Unter anderem weil die Hersteller diese Knopfzellen in den DB nicht für 20mA spezifizieren. Dazu ist die Last eine Led. Aber für den TO ist das Problem ja gelöst;-)
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Jörg R. schrieb: > Aber für den TO ist das Problem ja gelöst;-) Vielleicht ist Jemand ja der selbe wie Ja...
Harald W. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Aber für den TO ist das Problem ja gelöst;-) > > Vielleicht ist Jemand ja der selbe wie Ja... Nein, da bin ich mir ziemlich sicher;-)
ja schrieb: > Wollte mal schnell wissen wie lange eine typische Knopfbatterie eine > 0402 SMD LED versorgen könnte Auch nicht länger als eine 5mm LED. Denn bei den LED ist derselbe Chip drin. Sie brauchen beide 20mA für eine Helligkeit von 100mcd bei 120 Grad Abstrahlwinkel. Bei so hoher Belastung hält eine 210mAh CR keine 10.5 Stunden, die ist nämlich für geringere Ströme. Vielleicht 7 Stunden. Auch reicht die während der Entladung sinkende Spannung der 3V Knopfzelle schon nach kurzer Zeit (oder sogar schon zu Beginn) nicht um 20mA durch die 3.2V LED zu schicken. Also braucht man einen step up Aufwärtswandler wie LT1073, und damit noch mehr Strom als 20mA, sondern vielleicht 25mA. Wenn man nicht die volle Helligkeit von 100mcd benötigt kann man natürlich z.B 25mcd mit 5mA schaffen. Die ca. 8mA die der LT1073 aus der Batterie zieht, reicht dann vielleicht 20 Stunden. Je nach Qualität der Batterie, NoName muss nicht mit Panasonic mithalten. Braucht man die Helligkeit, sollte man eine effektivere LED suchen. Möchte man den step up einsparen, sollte man 2 Knopfzellen in Reihe schalten und einen Vorwiderstand nutzen, so ist es bei einer Lupenlampe gebaut.
Blau 20mA; Batterie 3,28V (10°C) -> 6,4mA; LED bei 2,4V (2,3V aus) noch gut sichtbar. Aus den Fingern gelutscht ~80% -> 65h(?) Entladekurven bei 10mA gibts hier: http://batterietest-online.com/testberichte.html Das ganze mit VR..... neee, dafür ist das dann doch zu Hirnrissig, bzw. eh nur für Q&D geeignet.
MaWin schrieb: > Sie brauchen beide 20mA für eine Helligkeit von 100mcd bei 120 Grad > Abstrahlwinkel. Hat jemand konkrete Produkte benannt, oder wie kommst du auf die 100mcd? > Bei so hoher Belastung hält eine 210mAh CR keine 10.5 Stunden, die ist > nämlich für geringere Ströme. Vielleicht 7 Stunden. Das trifft so nicht zu. Gewöhnliche CR2032 Zellen können die 20mA überhaupt nicht liefern. > Auch reicht die während der Entladung sinkende Spannung der 3V > Knopfzelle schon nach kurzer Zeit (oder sogar schon zu Beginn) nicht um > 20mA durch die 3.2V LED zu schicken. Ja, der Strom fängt schon mit weniger als 20mA an und sinkt immer weiter ab. > Also braucht man einen step up Aufwärtswandler wie LT1073, und damit > noch mehr Strom als 20mA, sondern vielleicht 25mA. Das wird nicht gehen, weil die Zelle nicht einmal 20mA liefern kann. Wer hat sich hier eigentlich auf die 20mA festgelegt?
Hallo das kommt aus der Geschichte der LEDs. Noch bis weit in den 90er Jahre waren die meisten eingesetzten LEDs recht bescheiden in der Lichtausbeute (Wirkungsgrad) - die Datenblätter waren "alle" auf einen Nennstrom von 20mA bezogen (LED zu Beleuchtungszwecken gab es noch nicht bei den Elektronikanbietern und waren noch lange kein Thema)und diese 20mA waren meist auch notwendig um die LEDs wenigstens für Anzeigezwecke vernünftig ( auch in recht heller Umgebung) einsetzen zu können. Erst mit den ersten "richtig" in größeren Mengen produzierten und bezahlbaren blauen (weißen) LEDs (extrem teure Blaue LED gab es schon etwas früher auf den Markt) wurde das deutlich besser. Es gab zwar auch schon in den 80er und frühen 90er Jahren "low current" LEDs mit etwa 3mA I Nenn im DB aber das waren ziemliche Funzeln die so gerade ihren Zweck (reine Anzeigen) erfüllten. Tja und diese 20mA sind bei den "normalen" LEDs der 3mm und 5mm bedrahteten Bauform und vielen SMD Typen einfach geblieben, sowohl in vielen Datenblättern, und natürlich erst recht in den Köpfen der älteren und auch viele jüngerer (haben es so halt erlernt) Anwender - letzteres wird sich auch nicht so schnell ändern ...
Stefanus F. schrieb: > Hat jemand konkrete Produkte benannt, oder wie kommst du auf die 100mcd? ja schrieb: > LED:https://www.led1.de/shop/smd-leds/smd-led-bauform-0402/led-smd-bauform-0402-blau-100mcd-welbl01-c1m.html Konkreter geht es wohl nicht
Wolfgang schrieb: >> Hat jemand konkrete Produkte benannt, oder wie kommst du auf die 100mcd? > ja schrieb: > LED:https://www.led1.de/shop/smd-leds/smd-led-bauform-0402/led-smd-bauform-0402-blau-100mcd-welbl01-c1m.html > Konkreter geht es wohl nicht Danke, der Beitrag war mit entgangen.
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