Hallo allerseits, kürzlich wollte ich mal die Heizelmännchen sehen, die nachts die neuerdings aufgestellten Elektroroller oder zu neudeutsch E-Scooter einsammeln, aufladen und wieder aussetzen. Es dauerte nicht lange, bis zwei nagelneue unverbeulte Transporter einer vierbuchstabigen Leihwagenfirma auftauchten, die brav hintereinander fuhren und zu allem Überfluß erst mal gemeinsam die Tankstelle besuchten, um ordentlich Diesel zu fassen. Während der weiteren Zeit konnte ich drei verschiedene Transporter erkennen, die Roller einsammeln. Immer ein junger Mann am Steuer, meistens mit dem Smartphone hantierend, um Kurs zum nächsten Kandidaten aufnehmen zu können. An vierspurigen Straßen wird auch gerne mal mit Warnblinker geparkt, um dann zu Fuß den ganz auf der anderen Straßenseite stehenden Roller einzusammeln, denn mit dem Transporter dorthin zu gelangen wäre zu umständlich. Manchmal wird auch in der Fußgängerzone rangiert und gewendet, ohne daß ein Kandidat gefunden wird. Andererseits sind die akrobatisch veranlagten Fahrer in der Lage, auf dem einen Roller stehend, einen zweiten am ausgestreckten Arm zu führen. Dann werden sie durch Bücken und aus dem Kreuz hoch gehoben und im Laderaum in mehreren Reihen schön dicht gepackt verstaut. Im einen Transporter waren es sogar zwei Herren, vermutlich der eine zum Anlernen. Für die Quote fehlte noch der Frauentransporter. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Von ihr konnte ich einiges zur Statistik erfahren: In MA, LU und HD sind 1200 Elektroroller momentan ausgebracht. Diese werden von 26 Transportern nachts eingesammelt und "daheim" wieder fit gemacht. Benötigt also 26 Fahrer. Alleine für MA seien es elf, die jede Nacht herum fahren. Angeblich sei die Nachtarbeit gut bezahlt, würde sich lohnen und man könne erfolgreich über 20 Kg abnehmen dabei :-) Halb sieben werden sie dann nach zwei Stunden Ladezeit wieder ausgebracht. Ein Exemplar soll 16 Kg wiegen, etwa wie ein Fahrrad. Sehr schön, weiter so! Ich finde, die Anforderungen sind recht hoch: Man muß einen Führerschein haben und sich das Fahren der Transporter zutrauen. Man sollte gut zu Fuß sein, große haben es da leichter als kleine und kräftig genug sein, um dauernd die Roller hinein zu heben, dort auszuladen und das ganze nochmals in der Nacht. Man braucht den " langen Arm", um zwei Roller gleichzeitig fahren zu können. Man darf kein Rückenproblem haben. Man sollte nicht "nachtblind" sein, also gute Augen haben. Smartphone in Eigenbesitz wird wohl vorausgesetzt. Aufgrund der Nachtarbeit sollte man eine Wohnung haben, in der man tagsüber genügend Ruhe hören kann, um zu Schlafen, ohne durch Baulärm, Renovierungsarbeiten in der Nachbarwohnung, Aufbringen von 12 cm Styroporisolation an Fassaden, Sanierung von Rohrbrüchen, gestört zu werden. Noch ist Sommer, warm und alles trocken. Bei Regen und Nässe allerdings steigt die Gefahr, beim Verlassen des Laderaums auszurutschen und böse zu fallen. Spätestens bei Schnee ist für die Roller das Ende erreicht, jedoch ist das hier nur wenige Tage der Fall. Beim Blick hinter die Kulissen stellt man also fest, daß der aufwändigste Teil dieses nächtliche Einsammeln in händischer Arbeit ist. Elf Transporter verbessern jede Nacht die innerstädtische Luft nur in MA, da aus den neuesten Dieselmotoren hinten sauberere Luft heraus kommt, als vorne angesaugt wird. Den Strom für das zweistündige Laden lasse ich mal außer Acht, das wird weniger sein, als ein Kaufhaus am Tag braucht. Dann wird morgens im aufflauenden Berufsverkehr wieder mit Warnblinkern angehalten, um sie in kleinen Gruppen auszusetzen. Gut, das geht etwas schneller als das Einsammeln. Also meiner Meinung nach hat die Geschichte mit den Elektrorollern keinen umweltschonenden Effekt, wie immer wieder aufgrund des Hypes um die Elektromobile hervor gehoben wird. Es ist einfach nur ein neues Geschäftsmodell. Momemtan sind die Roller noch neu. Wenn sie erst mal von der Rüttelei und Überlastung durch die oft beobachteten zwei Erwachsenen, die darauf fahren, zermürbt sind, fallen sie als Arbeitstier aus und erfordern zusätzlich Reparaturkosten. Der Mietwagenverleiher freut sich natürlich über die Einnahmen von etwa 80 Euro je Transporter je Nacht. Vielleicht ist es für Dauerkunden günstiger. Macht so 2000 Euro Transporterkosten ohne Fahrer. Je Fahrer z.B. 14 Euro /h macht 2900 Euro für alle Fahrer. Also rund 5000 Euro jede Nacht. Also müssen die 1200 Roller jeden Tag mindestens 4...5 Mal ausgeliehen werden, um wenigstens diese Kosten zu decken. Es fehlt noch die Halle. Es bleibt fraglich, ob sich das Geschäftsmodell auf Dauer lohnen wird. Meine Idee zur umfassenden Umweltschonung wäre: Die Transporter werden durch Pferdewagen ersetzt, das ist umweltschonend und eine Attraktion. In der Stadt sollten Sammelstationen aufgestellt werden wie bei den Leihfahrrädern, wo die Leute ihre Roller zurück bringen. Seit die Einkaufswägen nur mit Münze zu bekommen sind, räumt sie ja auch jeder weg. An den Sammelstellen sollte gleichzeitig geladen werden können, Strom gibt es in der Stadt ja überlall, diesen könnte man pauschal abrechnen. Ladekabel an jede Laterne dran. Für Schnellroller könnte das Laden über die Oberleitung der Straßenbahn erfolgen, die hat genügend "Saft". So, jetzt bin ich auf eure phantasievollen Beiträge gespannt. mit freundlichem Gruß
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Such dirn richtiges Hobby statt Forenposts...
Juicer heissen die Leute, ein Traumjob ist das aber nicht. https://taz.de/E-Scooter-in-Berlin/!5605912/
Was ich hier in Berlin gesehen habe: langer Springer mit 230V-Spannungswandlern... Da wird die ganze Zeit der Motor laufen gelassen, damit die Wandler Strom vom Generator haben, die Roller werden eingesammelt und gleich hinten im Fahrzeug geladen. Da wo man welche einlädt kann man auch in einem Rutsch die gleiche Menge wieder abladen. Effektiv fahren also eine Vielzahl der Roller in Berlin mit Diesel. Traumjob ist das definitiv nicht, es gibt auch zuviele, die sich daraufgestürzt haben - in der Hoffnung man könnte den schnellen Euro damit machen. Vielleicht ein Zuverdienst wenn man Langeweile hat für ein paar Euro... aber als richtigen Job kann man das vergessen. Was mich mal interessieren würde: Wie lange hält so ein Scooter? Wieviele davon liegen in Berlin schon in der Spree oder wurden geklaut?
"Was ich hier in Berlin gesehen habe: langer Springer mit 230V-Spannungswandlern... Da wird die ganze Zeit der Motor laufen gelassen, damit die Wandler Strom vom Generator haben, die Roller werden eingesammelt und gleich hinten im Fahrzeug geladen." Und das machen die ohne Pferd vorne? Ohweh! Schon praktisch, wenn so ein starker Motor vorne drin ist. Der Intellekt des Menschen kann schon seltsame Blüten hervor bringen... Hier schließen sie jedenfalls den Transporter ab und der Motor ist aus. Der laaange Sprinter müßte noch einen Anhänger bekommen, dann wäre es effizienter, aber gleichzeitig unpraktischer, da man kaum noch von hinten an den Laderaum kommt und man nicht eben mal wenden kann. Wie wäre es mit Gasantrieb? Das müßte doch recht schnell einzufüllen sein. Spritze dran und in 30 Sekunden ist die Druckflasche nachgeladen. Alex G. schrieb: > Such dirn richtiges Hobby statt Forenposts... Lies doch besser Donald Duck. MfG
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Christian S. schrieb: > kürzlich wollte ich mal die Heizelmännchen sehen, die nachts die > neuerdings aufgestellten Elektroroller oder zu neudeutsch E-Scooter > einsammeln, aufladen und wieder aussetzen. Ich hatte mich auch gewundert als ich das vor kurzem im Radio gehört habe. Die sollen wohl jeden Abend eingesammelt, geladen und gewartet werden. Ich hätte jetzt eher vermutet, dass die bei der Abholstation geladen werden und Wartungen nur ab und an nötig sind.
Christian S. schrieb: > Und das machen die ohne Pferd vorne? Ohweh! Aber auf bder Ladefläche gibts einige Schweine. In deren Nasen werden die Stecker der Ladegeräte eingesteckt.
Ok, gut, das lasse ich als ökologisch unbedenklich durchgehen. Hoffentlich werden ihre Steckdosen nicht überlastet, so daß der Tierschutz vorstellig wird. Das Aufspüren Sammeln erfolgt jede Nacht. Jagen und erlegen muß man sie allerdings nicht. Warum können sie nicht mit dem Primove-Bus geladen werden? Oder braucht er nachts Ruhe? Beitrag "Primove-Omnibus ließ sich widerstandslos abschleppen, so eine Blamage" MfG
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Was ich bis jetzt nicht verstanden habe: Wenn ich so einen Scooter leihe, muß ich mich doch dem Verleiher gegenüber legitimieren. (Ausweis etc.) Wenn ich dann den Scooter irgendwo hinstelle, dann könnte mich doch der Verleiher dran kriegen, denn schließlich könnte auch irgend ein Passant das Ding schnappen und auf Nimmerwiedersehen "entführen"
Wie es genau aussieht, wird wohl in den AGB des Anbieters stehen. Die GPS-Koordinaten beim Abmelden dürften gespeichert werden. MfG
Ihr lieben Moderatoren. Warum wurde denn dieses Thema nach dev/nul verschoben? Wenn ich die Gründe nachvollziehen können werde, werde ich mir solche Beiträge in Zukunft besser sparen. Ich dachte, das Thema ginge die meisten aktiven Menschen etwas an. MfG
Vielleicht kommt jetzt die Phase wo die Betriebe sich bekämpfen und verdrängen wollen - da ist anfänglicher Verlust egal.
Christian S. schrieb: > Es bleibt fraglich, ob sich das Geschäftsmodell auf Dauer > lohnen wird. Das hat sich noch nie gelohnt, noch nicht mal die Leih-Fahrräder lohnen sich. Das ist jedem bekannt, der sich damit auskennt. Die Dinger werden reihenweise geklaut, beschädigt, in Flüsse geworfen, usw.. Es ist nur der krankhafte Versuch von meist zahlungskräftigen Firmen, erstmal am neuen Markt mitzumischen. Und darauf zu hoffen, daß andere wegbrechen, um dann die Preise erhöhen zu können. Passiert natürlich nie, aber gerade in größeren Firmen geschehen ja noch viel größere kaufmännische Verfehlungen. Es ist ein weiteres Zeichen sowohl des Faulenden Kapitalismus, als auch des immer realitätsferneren Denkens.
Paule, Bademeister schrieb: > Das hat sich noch nie gelohnt Das heißt aber nicht, dass damit nicht doch geld verdient wird. Werbung Prestige Töpfe der Stadt Kostenlose Infrastruktur Es gibt so viele Dinge, die sich nicht lohnen, Bäder, Museen, Theater. Bezahlen tut es der Kleine Mann, der grade über Hartz 4 liegt, die Werte produziert und dem suggeriert wird, er sei eigentlich Schmarotzer, weil nicht er die Steuern zahlt, sondern jene, die diese Werte abschöpfen.
A. S. schrieb: > Es gibt so viele Dinge, die sich nicht lohnen, Bäder, Museen, Theater. ... öffentliche Denkmäler, Polizei, Justiz, Krankenhäuser, Pflegeheime, Straßen, Schulen, Öffentlicher Nahverkehr(*), ... Man könnte diese Liste der "sich nicht lohnenden Dinge" nahe zu endlos fortsetzen. Allerdings ist der Witz dabei, dass genau diese Dinge unser Leben hier so lebenswert machen. Wenn man das alles nicht will oder braucht, dann gibt es weltweit sicher noch Regionen, wo man 100% seines Einkommens für sich behalten kann (wenn man denn überhaupt eines hat). Der Witz am komfortablen Leben ist eben auch, dass die Kommune den Bagger-/Badesee oder die Rad-/Wanderwege herrichtet und pflegt, obwohl das nur Geld kostet. Die Auswüchse mit diesen getunten Kinderrollern kann man sich auch nur deshalb leisten, weil es uns gut geht(**), wir im Grunde zu viel Geld haben und uns sogar solche Spielzeuge und anderen Blödsinn leisten können. Versuch mal so eine Infrastruktur im afrikanischen Busch auf Sandpisten ohne Telefonnetz aufzubauen. Richtig: geht nicht. (*)siehe z.B. https://www.zukunft-mobilitaet.net/28179/analyse/finanzierung-des-oepnv-in-deutschland/ (**) ich empfehle jedem, der anderer Meinung ist, sich mal im Urlaub an einen beliebigen Ort auf der Welt ausserhalb seines 4..5* Hotels und den üblichen "reichen" Ballungszentren umzusehen
Lothar M. polemisierte im Beitrag #5946225: > ... öffentliche Denkmäler, Polizei, Justiz, Krankenhäuser, Pflegeheime, > Straßen, Schulen, Öffentlicher Nahverkehr(*), ... Denkmäler?!? Pff... Krankenhäuser? Das sisnd Wirtschaftsunternehmen, wie sie im Buche stehen. Pflegeheime? Goldgruben für die Betreiber! > > Man könnte diese Liste der "sich nicht lohnenden Dinge" nahe zu endlos > fortsetzen. Allerdings ist der Witz dabei, dass genau diese Dinge unser > Leben hier so lebenswert machen. Wenn man das alles nicht will oder > braucht, dann gibt es weltweit sicher noch Regionen, wo man 100% seines > Einkommens für sich behalten kann (wenn man denn überhaupt eines hat). Ja, ja... Wenn es Dir hier nicht passt, kannst Du ja auswandern... Solche Sprüche kommen bei vielen unheimlich gut an. :( > Der Witz am komfortablen Leben ist eben auch, dass die Kommune den > Bagger-/Badesee oder die Rad-/Wanderwege herrichtet und pflegt, obwohl > das nur Geld kostet. Geld, das anderen Leuten vorher locker aus der Tasche gezogen wurde. Mit fremdem Geld kann jeder den großen Wohltäter geben. > > Die Auswüchse mit diesen getunten Kinderrollern kann man sich auch nur > deshalb leisten, weil es uns gut geht(**), wir im Grunde zu viel Geld > haben und uns sogar solche Spielzeuge und anderen Blödsinn /leisten/ > können. Versuch mal so eine Infrastruktur im afrikanischen Busch auf > Sandpisten ohne Telefonnetz aufzubauen. Richtig: geht nicht. UNS gut geht?? WIR sind ein reiches Land?! Hallo? Noch jemand wach? Ich liebe es, wenn Leute meinen, in meinem Namen sprechen zu müssen, bzw. meine wirtschaftlichen Verhältnisse einschätzen zu können.
Bad U. schrieb: > Ich hätte jetzt eher vermutet, dass die bei der Abholstation > geladen werden und Wartungen nur ab und an nötig sind. Es gibt keine Abholstationen und auch sonst keine Infrastruktur, die stehen einfach nur irgendwo in der Gegend herum, der Rest wird ineffizient improvisiert. Da der ganze Zirkus nur nachts passiert sieht es keiner. Ein Kleintransporter der herumsteht und unnötig den Motor laufen lässt begeht damit eine Ordnungswidrigkeit, da könnte man hart durchgreifen, die könnten (sollten) stattdessen einen Elektro-Kleintransporter benutzen und dessen Traktionsbatterie anzapfen um ihre Spielzeugroller unterwegs zu laden.
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Mobilitätswunder gibts an jedem Bahnübergang
Realist schrieb: > Wenn es Dir hier nicht passt, kannst Du ja auswandern... Wo habe ich das geschrieben? Ich habe nur geschrieben, dass man sich ja einfach auch mal drüber freuen kann, dass ständig Strom aus der Steckdose kommt, das Internet leidlich funktioniert, Wasser nahezu beliebig verfügbar ist und der Dreck entsorgt und weggeräumt wird. > Solche Sprüche kommen bei vielen unheimlich gut an. Weil sie sie nicht hören wollen. Wie kleine Kinder halt. > Krankenhäuser? Das sisnd Wirtschaftsunternehmen, wie sie im Buche stehen. > Pflegeheime? Goldgruben für die Betreiber! Es ging um das Geld, die wir an Einrichtungen zahlen, die sich nicht "lohnen". > Ich liebe es, wenn Leute meinen, in meinem Namen sprechen zu müssen Habe ich dich irgendwo namentlich erwähnt? > bzw. meine wirtschaftlichen Verhältnisse einschätzen zu können. Ich habe nicht über deine speziellen, von dir offenbar als eher bescheiden empfundenen Lebensverhältnisse geschrieben. Aber allein die Tatsache, dass du einen Computer samt Internet hast, katapultiert dich auf der Skala zwischen "schlecht gehen" und "gut gehen" ganz weit nach "gut gehen". Das sollte dir schon klar sein. > WIR sind ein reiches Land?! Ja, das sind wir! Denn nur Reiche haben Geld für so einen Schwachfug wie diese elektrifizierten Tretroller. Und ich bin mir sicher, ich finde im argentinischen Hinterland keine solchen Dinger. Bernd K. schrieb: > Ein Kleintransporter der herumsteht und unnötig den Motor laufen lässt > begeht damit eine Ordnungswidrigkeit Blöderweise ist es ja zum Laden der Roller nötig, den Motor laufen zu lassen... ;-) EDIT: > WIR sind ein reiches Land?! Ach richtig, wo ich es mir genau anschaue, du schreibst ja aus Indonesien. Da sieht das natürlich anders aus.
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Lothar M. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ein Kleintransporter der herumsteht und unnötig den Motor laufen lässt >> begeht damit eine Ordnungswidrigkeit > Blöderweise ist es ja zum Laden der Roller nötig, den Motor laufen zu > lassen... ;-) Das erzählt Dir dann schon die Polizei: Die Roller kann man an die Steckdose anschließen also braucht man keinen Motor laufen lassen.
Bernd K. schrieb: > Das erzählt Dir dann schon die Polizei: Die Roller kann man an die > Steckdose anschließen also braucht man keinen Motor laufen lassen. Leider nicht. Letzthin habe ich am Bahnhof gewartet, es war hübsch warm und bei einem Gutteil der ebenfalls wartenden Autos lief der Motor zur Kühlung des Inhalts. Die vorbeispazierenden Polizisten juckte das aber echt nicht so arg...
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Lothar M. schrieb: > Versuch mal so eine Infrastruktur im afrikanischen Busch auf > Sandpisten ohne Telefonnetz aufzubauen. Richtig: geht nicht. Ich warte hier schon mal auf den Herbst oder gar Winter. Eis, Schnee, Sturm, Dunkelheit. Vielleicht gibt es dann solche Roller mit Kabine drumrum :-) Autor: Christian S. , gestern die Sendung im ZDF deckt sich mit deiner Darstellung. Vor allem die Lebensdauer ist für mich bedenklich. Da wurde von einem Monat bis zu einem Jahr gesprochen.
Das wird sich alles von selbst regeln. Wenn der Drang das neue Spielzeug auszuprobieren (weil es neu und hip ist) irgendwann nachlässt (weil man es bereits ausprobiert hat und es allmählich langweilig wird) und kaum einer noch die Dinger benutzen will dann verschwinden diese ganzen Mietroller wieder ganz von selbst. Das Kurzstreckenfahrzeug mit dem man überall hin kommt wo der Roller auch hinkommt und noch 3 mal weiter ist immer noch das Fahrrad, die Features eines Fahrrades muss man erst mal toppen bevor man es ersetzen kann. Ich wüsste nicht in welcher Disziplin der Roller dem Fahrrad überlegen sein soll, er ist schlechter in jeder Hinsicht. In jeder einzelnen Hinsicht!
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Im Hof der Wohnanlage stand vorgestern einer mitten im Weg, heute steht wohl der selbe in einer Ecke. Anscheinend gelingt es nicht, ihn richtig zu lokalisieren, um ihn einzusammeln. Sozusagen ein Roller kurz vor der Verwahrlosung. MfG
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Christian S. schrieb: > Im Hof der Wohnanlage stand vorgestern einer mitten im Weg, heute steht > wohl der selbe in einer Ecke. Anscheinend gelingt es nicht, ihn richtig > zu lokalisieren, um ihn einzusammeln. Sozusagen ein Roller kurz vor der > Verwahrlosung. > > MfG einsammeln, in den Kleinanzeigen unter "gefunden" posten und wenn keiner Anspruch anmeldet, isses deiner.
● J-A V. schrieb: > einsammeln, in den Kleinanzeigen unter "gefunden" posten und wenn keiner > Anspruch anmeldet, isses deiner. Nein, so einfach ist das aber nicht. Man müßte ihn zu einer offiziellen Institution bringen, die sich mit dem Finden befasst, und dann vielleicht... mfG
Christian S. schrieb: > Nein, so einfach ist das aber nicht. Man müßte ihn zu einer offiziellen > Institution bringen, die sich mit dem Finden befasst, und dann > vielleicht... Genau, heissen die nich Pfundbüro (die Umstellung auf Kilo haben die irgendwie verschlafen).
michael_ schrieb: > Vor allem die Lebensdauer ist für mich bedenklich. > Da wurde von einem Monat bis zu einem Jahr gesprochen. Das beinhaltet aber auch Schäden durch Vandalismus. Bernd K. schrieb: > Ich wüsste nicht in welcher Disziplin der Roller dem Fahrrad > überlegen sein soll, er ist schlechter in jeder Hinsicht. Nö. Die Kombination mit ÖPNV geht weitaus besser. Ja, auch besser als mit dem Brompton.
> Bernd K. schrieb: > Nö. Die Kombination mit ÖPNV geht weitaus besser. Ja, auch besser als > mit dem Brompton. Am besten mir dem Roller direkt vor den Bus fahren, absteigen und in den Bus hinein steigen. Direkter geht's nicht! mfG
Ich hoffe nicht, dass mir mal einer mit dem Roller vor das Auto fährt und dann (über die Motorhaube) absteigt. Einsteigen lass ihn dann nicht mehr.
Nop schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ich wüsste nicht in welcher Disziplin der Roller dem Fahrrad >> überlegen sein soll, er ist schlechter in jeder Hinsicht. > > Nö. Die Kombination mit ÖPNV geht weitaus besser. Ja, auch besser als > mit dem Brompton. Ebenfalls im Vorteil ist der Roller wenn man Treppen zu überwinden hat.
Bernd K. schrieb: > Bad U. schrieb: >> Ich hätte jetzt eher vermutet, dass die bei der Abholstation >> geladen werden und Wartungen nur ab und an nötig sind. > > Es gibt keine Abholstationen und auch sonst keine Infrastruktur, die > stehen einfach nur irgendwo in der Gegend herum, der Rest wird > ineffizient improvisiert. OK, mit den Detail habe ich mich nicht befasst. Ich war der Meinung es war immer von Abholstationen die Rede. Und in der Nähe von S-Bahn Stationen habe ich auch Schilder gesehen. Aber dann scheint das doch anders organisiert zu sein...
Christian S. schrieb: > Am besten mir dem Roller direkt vor den Bus fahren, absteigen und in den > Bus hinein steigen. Direkter geht's nicht! Das geht aber nur dann, wenn ich den Roller an der Bushaltestelle rumliegen lassen kann. Wollen wir das? Und wenn ja, wie kann man sowas gewährleisten? Den Leih-Roller mit in der Bus nehmen scheidet praktisch aus. Dann kann ich besser meinen eigenen nehmen. Und wie stelle ich sicher, dass ich beim Aussteigen wieder einen dort rumliegen habe? Vielleicht gibt's bald am Bus außen einsteckfächer: Bevor ich einsteige, stecke ich den Roller da rein und er wird dort geladen. Oder halt an der Haltestelle so eine Mehrfach-Ladesäule. In der letzten Ausbaustufe tauschen Bus und Ladesäule sich ihre Roller auch noch automatisch aus: Wenn die Ladesäule zu viele hat, und der Bus noch Platz, dann kommen 5 rüber.
A. S. schrieb: > rumliegen ..find ich gut. Man muss den dämlichen Menschen den offensichtlichen Stuss verbieten, sonst machen sie was sie wollen. Ich habe noch immer keinen sinnvollen Einsatzzweck erkennen können, es ist nur ein umweltschädigendes(1) und kostenverursachendes(2) Spaßmobil. (1) Herstellung + Stromerzeugung bei keinem Nutzen, sprich Verzicht aufs Auto. (2) Krankenversicherung - bezahl' ich mit
Bad U. schrieb: > war immer von Abholstationen die Rede. Naja, Du stellst einfach 2 Roller auf den Gehweg, machst nen Pin auf Google Maps und schreibst "Station" dazu. Ist alles virtuell.
Fra N. schrieb: > Man muss den dämlichen Menschen den offensichtlichen Stuss verbieten, > sonst machen sie was sie wollen. Ich habe noch immer keinen sinnvollen > Einsatzzweck erkennen können, es ist nur ein umweltschädigendes(1) und > kostenverursachendes(2) Spaßmobil. Dann fangen wir mit dem Verbieten doch sinnvollerweise bei den umweltschädlichsten und gefährlichsten Geräten an, die unnütz sind: private PKW in der Großstadt. Ooops, landesweiter Aufschrei in 3, 2, 1, ...