Hallo zusammen, für die Kommunikation zwischen Produktionsmaschinen wird der SMEMA Standard genutzt der auch in der IPC definiert wird. http://www.dynamixtechnology.com/docs/smema1.2.pdf Da wir Probleme zwischen zwei Maschinen vermuten möchte ich mit Hilfe eines Arduino oder Raspberry Pi sowas wie ein Sniffer, also einen Mithörer bauen. Wie man in dem Dokument sieht, werden die Signale komplett potenzialfrei übertragen. Jetzt meine Frage - Kann ich einfach ein Y-Kabel bauen? Hierfür würde ich einfach zu den Optokopplern oder Relais die als Receiver in den Maschinen (also beide Seiten) fungieren einen weiteren Optokoppler parallel schalten, der dann ein entsprechnedes Signal an den uController weitergibt und damit ein mögliches mithören und aufzeichnen ermöglicht. Am liebsten wäre mir, dass ich eine Ausgabe auf einen USB-Stick realisiere um im Fall dass ein Kommunikationsfehler auftritt ich die Daten als Text-Datei mit einem PC auslesen kann. Denkt ihr das sollte soweit funktionieren und würde ich dafür eher ein Ardunio oder ein Raspi anbieten? Danke und Gruß
Das sind einfach 2 Relais (mechanisch oder Opto), mehr nicht. Du kannst zwei LEDs dran machen, schreibst dazu "willste?" für den Downstream und "gibgibgibgib" für den Upstream. Dann einfach sehen. Ein Logbuch auf dem PC ist sowas von Schwerer Gustav auf Pantoffeltier... Was sagt dir denn 10:58:39 Bereit 10:58:39 Gegeben 10:59:15 Bereit Und du merkst um elf es klemmt? Klassisches Problem: Die Ausgangslichtschranke des Upstream sieht die LP nicht mehr und sendet daher kein "willste?", oder die Eingangslichtschranke des Downstream klemmt und er merkt nicht das er leer ist.
Analogguy schrieb: > Da wir Probleme zwischen zwei Maschinen vermuten Hä? Hast du tatsächlich Probleme oder vermutest du nur, dass da Probleme sein könnten? > möchte ich mit Hilfe eines Arduino oder Raspberry Pi sowas wie ein > Sniffer, also einen Mithörer bauen. Zur Analyse, wie man ggfs. selber einen Logger aufbauen kann, nimmt man fertige, funktionierende Messgeräte wie Oszi und LogicAnalyzer. Wenn man mit denen dann herausgefunden hat, was man eigentlich wie messen und festhalten will, erst dann bastelt man selber was (wenn man nicht zufällig mit diesen richtigen Messgeräten den Fehler schon gefunden hat). > Hierfür würde ich einfach zu den Optokopplern oder Relais die als > Receiver in den Maschinen (also beide Seiten) fungieren einen weiteren > Optokoppler parallel schalten Besser wohl in Reihe. Aber du kannst ja einfach mal die Signalpegel messen und dann entscheiden ob da nicht doch schon irgendwie in gemeinsamer Potentialbezug da ist und du den Logikanalyzer einfach direkt anklemmen kannst. > Am liebsten wäre mir, dass ich eine Ausgabe auf einen USB-Stick > realisiere um im Fall dass ein Kommunikationsfehler auftritt ich die > Daten als Text-Datei mit einem PC auslesen kann. In dem verlinkten Dokument werden doch simple binäre Daten Steuersignale ausgetauscht. Wo soll da ein Text herkommen? Und wie passiert da ein "Kommunikationsfehler"?
Da wir nur sporadische Probleme haben zwischen den Maschinen haben und die Maschinen nicht Vorort stehen, haben wir nicht die Möglichkeit mit einem Messgerät langfristig zu messen. LogicAnalyzer hört sich tatsächlich nicht verkehrt an. Wenn es die Möglichkeit geben würde die Daten über einen langen Zeitraum zu speichern, könnte es damit ja schon funktionieren. Wichtig ist mir, dass ich das Verhalten so wenig wie möglich mit meinen Messgeräten beeinflusse um nicht noch mehr Probleme hervorzurufen. Gedacht ist, dass die Signale aufgezeichnet werden, um im Fehlerfall nachzuvollziehen, ob das "Bereit-Signal" tatsächlich auch von der Maschine gesendet wurde. Eine Textausgabe würde ich mir dafür bauen, ähnlich wie Jens M. es oben beschreibt.
Was bringt dir das dann? Die Downstream-Maschine gibt kein Bereit. Steht in deinem Log. Man muss aber vor Ort sein und genau in dem Moment suchen, warum. Das das irgendwann irgendwo in irgendeiner Datei was drinsteht, bringt dir doch nix?!
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