Forum: HF, Funk und Felder Strahlenbelastung Bluetooth In-Ear-Kopfhörer


von Ben (Gast)


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Hallo Leutz,
ich spiele mit dem Gedanken, mir kabellose Bluetooth In-Ear Kopfhörer 
für mein Samsung Galaxy zuzulegen, da mich der ständige Kabelsalat 
nervt.

Bisher hielt mich die Vorstellung davon ab, dass die extrem kurzen 
Antennen eine recht hohe Strahlenbelastung bedeuten müssten. 
Andererseits frage ich mich, senden die Ohrhörer überhaupt ständig 
aktiv? Ich bin mit Bluetooth überhaupt nicht vertraut. Irgendein 
Handshake zum Pairing wird ja stattfinden müssen. Quittiert der Ohrhörer 
anschließend jedes Bündel an Audiodaten?

Wenn nach dem Pairing nur noch Daten vom Handy zum Ohrhörer gesendet 
werden, wäre es für mich ok. Wenn allerdings der Ohrhörer selbst 
massenhaft Daten herausballert, ist mir mein Kopf dafür zu schade.

Danke
Ben

von Bla (Gast)


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Der scheinbar kompetente youtube-Kanal "maiLab" hat sich der 
Handy-Strahlenthematik angenommen. Die hat auch die 
Mikrowellenstrahlungs-Geschichte geklärt.

Die Dame moderiert auch so ein Nerd-Format der öffentlich-rechtlichen 
TV-Sender.

von Wolfgang (Gast)


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Ben schrieb:
> Wenn allerdings der Ohrhörer selbst
> massenhaft Daten herausballert, ist mir mein Kopf dafür zu schade.

Die Datenmenge kann dir egal sein, kritisch ist die Sendeleistung.
Guck dir die Akkugröße und die Laufzeit der BT-Ohrhörer an. Dann kannst 
du dir ausrechnen, wie hoch die maximale mittlere Sendeleistung sein 
kann.
Das kannst du dann in Relation zur Sendeleistung deines Smartphones 
setzen.
Vermutlich arbeiten die Ohrhöhrer eher mit BTLE.

von Leierkastenonkel (Gast)


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Ben schrieb:

> Bisher hielt mich die Vorstellung davon ab, dass die extrem kurzen
> Antennen eine recht hohe Strahlenbelastung bedeuten müssten.

Falsche Vorstllung, je größer/länger die Antenne desto gigantischer die 
Strahlenbelastung.
Und der Beelzebub unter den Strahlenkanonen heissz HAARP:
https://de.wikipedia.org/wiki/High_Frequency_Active_Auroral_Research_Program
und belegt 16 Hektar Land.

Beitrag #5946246 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Eugen (Gast)


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Solange du deinen Aluhut drauf lässt musst du dir keine Sorgen machen.

von Stefan M. (derwisch)


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Ben schrieb im Beitrag #5946246:
> Leierkastenonkel schrieb:
>> Falsche Vorstllung, je größer/länger die Antenne desto gigantischer die
>> Strahlenbelastung.
>
> Schwachsinn. Eine kurze Antenne bedeutet konzentrierte Strahlung, und
> aufgrund von Verlusten muss auch mehr Leistung aufgebracht werden.
> Behalte bloß deinen Aluhut auf!

Genau so ist es.

Ausserdem reden wir hier von Bluetooth.
Man sollte sich erstmal in Ruhe klar machen, wie unvorsellbar wenig 
Sendeleistung aus so einem Bluetooth Gedöns rauskommt.

Wenn sowas auch nur im Traum einen Effekt auf den menschlichen Körper 
hätte, dann wären wir alle längst tot, weil:

-Bei jedem Blitzeischlag in der Nähe die HF Belastung ca. 10000000 mal 
höher ist.
-Jeder Polizist, der mit seinem Handfunkgerät vor der Nase funkt, sofort 
Hirntot sein müsste.
-Alle Fahrgäste der U-Bahn sich derart starken Feldern aussetzen, dass 
niemend lebend ans Ziel käme.
-Und alle Menschen nur tief unter der Erde in Bleikammern existieren 
könnten ( Höhenstrahlung und Sonnenrauschen ).
-Es im Umkreis von Rundfunksendern eine unbewohnbare Zone von 100 bis 
500km Radius geben müsste.

Man lehne sich also mal entspannt zurück und überlege nochmal wovon die 
HF hysterischen Leute eigentlich sprechen.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Du kannst Deine Hörer unbesorgt nutzen.
Die dabei umgesetzte HF ist viel zu klein,
um irgendwelche Schäden hevorzurufen.

Es gibt Leute, die viel mehr Digitalkram und HF
lange Zeit rund um die Uhr am und im Gehirn
tragen müssen und dabei keine Schädigung erleiden.

Viel spaß beim hören!


mfg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die Hauptaufgabe dieser Dinger liegt eher im Empfang als im Senden.
Ein durchgehender Akku im Ohr würde mir viel mehr sorgen bereiten

von A. K. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Man lehne sich also mal entspannt zurück und überlege nochmal wovon die
> HF hysterischen Leute eigentlich sprechen.

Denke ich mir auch, die hatten jetzt knapp 100 Jahre Zeit zu beweisen, 
wie schädlich das ganze ist.
Die Krebsrate hätte spätestens seit 1995 explodieren müssen, aufgrund 
des Mobilfunknetzes.
Langsam sollten die Strahlen Gegner mal Ruhe geben.

von A. K. (Gast)


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Ben schrieb im Beitrag #5946246:
> Eine kurze Antenne bedeutet konzentrierte Strahlung, und aufgrund von
> Verlusten muss auch mehr Leistung aufgebracht werden.

konzentriert?
wieder so ein goldenes Lamm der Strahlengegner, ein Rundstrahler 
konzentriert überhaupt nichts

>
> Felder grundsätzlich dumm, wie man es anhand eurer Antworten vermuten
> muss?

Aha, typisch Strahlenmuppets, du bist also schon voreingenommen?
Warum gehst du nicht ins Ökowelle Forum?
Dort wirst du sicher gebauchpinselt.

Beitrag #5947046 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Quatsch (Gast)


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Bla schrieb:
> Der scheinbar kompetente youtube-Kanal "maiLab" hat sich der
> Handy-Strahlenthematik angenommen. Die hat auch die
> Mikrowellenstrahlungs-Geschichte geklärt.
>
> Die Dame moderiert auch so ein Nerd-Format der öffentlich-rechtlichen
> TV-Sender.


Nur leider erzählt das Mädel lauter Quatsch mit Soße!

von ham (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> -Jeder Polizist, der mit seinem Handfunkgerät vor der Nase funkt, sofort
> Hirntot sein müsste.

Seit langem hängt das Funkgerät meist am Gürtel (oder in einem Fach
der Schutzweste) und wird über ein abgesetztes Lautsprechermikrofon
bedient. Direkt ins Hirn bläst allenfalls die Störstrahlung der
Body-Cam auf der Schulter des Cops. :-)

Beitrag #5947239 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wechsler (Gast)


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Ben schrieb:
> Wenn allerdings der Ohrhörer selbst
> massenhaft Daten herausballert, ist mir mein Kopf dafür zu schade.

Nimm einen WLan Sniffer und schau mal was noch so im 2,4GHz 
(Wasserkopfresonanzfrequenz) so in deiner Umgebung alles sendet, oder 
auch dein Smartfon, das du immer an den Kopf hälst..

von Hfler (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Nur leider erzählt das Mädel lauter Quatsch mit Soße!

War eh klar, dass es hier wieder einen größeren Hengst gibt.
Die Dame hat mehr oder weniger alle Top Unis weltweit durch, was ich 
sehr bewundere, da muss man schon was drauf haben.
Das man trotzdem Fehler mcht, ist unbestritten.
MIT, RWTH Aachen, Harvard und Fraunhofer ist schon ne Liste.

von Stefan M. (derwisch)


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Ben schrieb im Beitrag #5947239:
> Tja, Stefan M. verwechselt vieles. Könnte daran liegen, dass er hirntot
> ist und daher nur noch Phrasen dreschen kann.

Man merkt an Deinen Äusserungen, wess Geistes Kind Du bist.

Dann lass doch den Bluetoothkram weg und gut ist.
Ich persölich würde auch in einem Schwimmbecken voll eingschalteter BT 
Geräte übernachten.
Ich bin übrigens vom Fach, weil ich beruflich mit HF von 125kHz bis 
24GHz zu tun habe.
Ansosten bin ich auch noch so ein grausliger Funkamateur der 
selbstverständlich keine Ahnung von der Materie hat.

Schönen Tach noch...

P.S.: Google mal den Begriff Skineffekt ( im Zusammenhang mit der von BT 
verwendeten Frequenz ) vielleicht geht dir dann ein Lichtlein auf...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Quatsch schrieb:
> Bla schrieb:
>> Der scheinbar kompetente youtube-Kanal "maiLab" hat sich der
>> Handy-Strahlenthematik angenommen. Die hat auch die
>> Mikrowellenstrahlungs-Geschichte geklärt.
>>
>> Die Dame moderiert auch so ein Nerd-Format der öffentlich-rechtlichen
>> TV-Sender.
>
> Nur leider erzählt das Mädel lauter Quatsch mit Soße!

Unsinn. Das was sie zum Thema dort erzählt ist korrekt, wenn gleich 
nicht der Weisheit letzter Schluß. Gerade durch G5 Mobilfunk wird das 
Thema wieder massiv hochgekocht, es gibt Dutzende Youtube-Videos von 
diversen Leuten zum Thema G5 + E-Smog, die den Teufel an die Wand malen. 
Wenn nur die Hälfte der Aussagen dort belegbar wäre, wären wir alle SEHR 
viel kränker. Sind wir aber glücklicherweise nicht.

Wie schon von mehreren Leuten gesagt, MUSS so ein Bluetooth-Kopfhörer 
massiv Energie sparen wo es nur geht, um halbwegs gescheite 
Batterielaufzeiten zu erreiche. Für wenige m Entfernung zum Sender am 
Hand braucht man nur wenige mW. Mit wieviel das Ding sich immer nur kurz 
zurück meldet weiß ich nicht, ich tippe auf 1-10mW, tendentiell eher 
1mW.

Ein normale Handy strahlt bei voller Leistung mit 2000mW, also mal 
locker das 2000 fache.

Der Kopfhörer empfängt die allermeiste Zeit nur, die am Kopf wirksame 
Empfangsleistung liegt vermutlich im SubMikrowattbereich, also locker 
Faktor 2 Millionen unter dem sendenden Handy.

von Falk B. (falk)


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Stefan M. schrieb:
> Ansosten bin ich auch noch so ein grausliger Funkamateur der
> selbstverständlich keine Ahnung von der Materie hat.

Du und viele andere Leute mögen von E-Technik Ahnung haben, aber die 
medizinische Seite von E-Smog ist dann schon noch ein anderes Thema.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan M. schrieb:

> Ich persölich würde auch in einem Schwimmbecken voll eingschalteter BT
> Geräte übernachten.

Pieksen die nicht im Rücken?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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schlimmer als Heu im Heuhotel

von Udo S. (urschmitt)


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Ben schrieb im Beitrag #5947046:
> Auf sowas kommt man doch nur, wenn mal als Kind die
> Oberleitungen der Bahn angetatzt hat.

Ben schrieb im Beitrag #5947046:
> so dass du ganz
> merkbefreit Diarrhö labern kannst?

Ben schrieb im Beitrag #5947239:
> dass er hirntot
> ist und daher nur noch Phrasen dreschen kann.

Der Troll entlarvt sich mal wieder selbst.
Wenn du nur in dieser Qualität diskutieren kannst, dann geh doch bitte 
im Sandkasten spielen, das ist ja unterirdisch mies.

Beitrag #5948299 wurde von einem Moderator gelöscht.
von omg (Gast)


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Wechsler schrieb:
> 2,4GHz (Wasserkopfresonanzfrequenz)

Wasser hat alles Mögliche, aber bestimmt keine Resonanz bei 2,4GHz.

von Jörg R. (solar77)


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Ben schrieb:
> ich spiele mit dem Gedanken, mir kabellose Bluetooth In-Ear Kopfhörer..

Kabelgebundenes Bluetooth macht auch wenig Sinn;-)

Beitrag #5948461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von herbert (Gast)


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Wenn du Angst hat ,dann werfe dein Handy weit weg... und deine In Ear 
Kopfhörer auch. Deine In-Ear Lautsptecher müssen klein sein. Damit geht 
der Klang flöten und auch die Dynamik. Ich habe noch einen Faltbügel 
Kopfhörer von Philips und hatte einen von Sony. Die hatten oder haben 
ein richtig großen Lautsprecher (17mm) der nur in den Ohrmuscheln seinen 
Platz hatte. Super Klang guter Bass und eine Lautstärke weil der den 
Schall auch über die Knochen übertragen kann. Diese Konstruktion wird 
nicht mehr gebaut,gutes einfach vom Markt genommen. In-Ears taugen gut 
für Techno das ist der Klang eh egal und die werden nur verkauft weil 
unser Nachwuchs sich alles verkaufen lässt... und auch von guten Klängen 
keine Ahnung hat.
Und du hast jetzt Angst wegen der Strahlung von Bluetooth? Wegen ein 
paar µ Watt? Dein Handy darf dann mit 2 oder 5 Watt senden in 
ungünstiger Lage? Denk nochmal  darüber nach...

von Werner H. (werner45)


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HF-Leistung wird in organischem Material nur in Wärme umgesetzt.
Unser Kopf allein entwickelt etwa 60 W Verlustleistung, die über den 
Kreislauf ans Blut und über Konvektion an die Luft abgegeben wird.
Bei 60 W spielen die 1-2 W vom Handy wohl nur eine untergeordnete Rolle.
Mehr Leistung hat ein Handy nicht. In keiner der zahlreichen Schaltungen 
im web ist ein Spannungswandler für die Endstufe (1 Transistor) zu 
finden, läuft alles mit etwa 3 V. Daß die Leistung bei schlechter 
Verbindung "hochgerissen"  wird, ist ein Märchen aus der Frühzeit des 
Handys, als noch keiner eine Schaltung sah. Zu finden ist lediglich eine 
PIN-Diode im Empfängereingang, um den Pegel an die Folgeschaltung 
anzupassen. Auch in der Handy-Hardware habe ich noch nie einen Wandler 
gesehen.

Ab 1980 wurde in der Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) die 
Wirkung von HF im Bereich von 10 kHz bis über 100 GHz auf lebendes 
Gewebe untersucht.
Außer in Schaukästen der GSF habe ich noch nie Hohlleiter mit 1x2 mm 
innen gesehen.
Man  fand zwar einige Resonanzen, aber die waren in der Amplitude 
unbedeutend und somit nicht schädigend. (Solch eine eventuelle starke 
Resonanz wäre für das Militär SEHR interessant, aber Pustekuchen).
Seinerzeit war Singapur (?) die Stadt mit der höchsten Handydichte, fast 
jeder zweite hatte eins. Wenn die Strahlung der Handys und Sendemasten 
schädlich wäre, hätte man es gerade in dieser Stadt statistisch 
feststellen können und müssen.

Das bißchen HF macht mich nicht heiß, nicht einmal warm.
Im Gegenteil, gerne hätte ich einen Sendemast in der Nähe. Ich wohne im 
Hochtechnologieland Bayern nahe der Autobahn, habe aber kein Netz (1 
Strich auf dem Dachboden). Dafür habe ich ein langsames Internet.
Hochtechnologieland Bayern eben.

Schönen Abend noch - Werner

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