Hallo ich würde gerne einen Potentiometer als Winkelsensor einsetzen und möchte zu diesem Zweck seine Genauigkeit berechnen. Wie geht das? Ich finde meistens den Drehwinkel, unabhängige Linearität und spezielle Linearität. Wie kann daraus die Winkelmessgenauigkeit ermittelt werden?
(Drehwinkel/360°) muss mit den Linearitätsangaben multipliziert werden. Wobei da auch noch... - ein toter Bereich am Anfang und Ende sein kann - ein oder Beide Enden nie erreicht werden können (z.B. Poti 20k, man kann aber nur 0,1k...19,9k einstellen)
Als Bastrize... Ich würde ein hochwertiges lineares Poti mit einem Winkelmesser kalibrieren. mfg
Für genaue Drehwinkelerfassung werden nur Präzisions-Drahtpotentiometer mit einem V-förmig gebogenem Drahtbüschel als Schleifer verwendet. Schichtpotis sind in der Widerstandsbahn nicht linear genug und die Schleifer aus Blechbügel oder Grafitkonus haben keinen reproduzierbaren Kontaktort. Für 5° Genauigkeit genügt das aber meist, für höhere nicht. Gruß - Werner
Vielen Dank für die Antwort. Mit welcher Linearität, unabhängiger oder spezieller?
Pot schrieb: > Wie geht das? mit einem Präzisionspoti und ggf. Getriebeknopf mit Untersetzung / Skala
Wie schon geschrieben wurde sind Potis nicht sehr linear. Je nach Anwendung könnte so ein magnetischer Winkelsensor die bessere Wahl sein. https://ams.com/as5048a
Ich dachte eigentlich an diesen https://www.pewatron.com/en/news/news/article/cpp-45bj-conductive-plastic-angle-sensor-with-f6mm-shaft/ mit 10k
Pot schrieb: > Hallo ich würde gerne einen Potentiometer als Winkelsensor einsetzen und > möchte zu diesem Zweck seine Genauigkeit berechnen. Wenn du einen Winkelsensor für eine Anwendung benötigst, ergibt sich die erforderliche Genauigkeit normalerweise aus der Anwendung. Wenn du die kennst, kannst du nach einem Winkelsensor suchen, der die erfüllt. Wie genau hättest du es den gerne und welchen Winkelbereich musst du abdecken? Jeder kleine Modellbauservo für 2€ bekommt seine Positionsrückmeldung von einem Poti.
0,3% von 300° sind 1°, aber eben ± 1°. 0,1% von 300° sind ± 0,3°, geht also gerade für 1° Genauigkeit bzw. für die Unterscheidung von z.B. 120° von 119°.
+/-0,3% von 350° sind +/-1,05°; ungenaugenommen +1,05° bis -1,05° ! Die gute, alte Prozentrechnung halt ! Und bei den +/-0,3% spielen, im wahrsten Sinne des Wortes auch noch Glaubensfragen mit rein.
Dann müssten aber auch 0,2% gehen? Außerdem verstehe ich nicht, wenn im Datenblatt 350° Rotation angegeben sind und unabhängige Linearität 0,3% beträgt, ist es dann ein Fehler von ± 1° oder ± 1,05°. Oder besser gesagt, ist es bei 20° 0,017° oder 0,06° Genauigkeit? So als Beispiel!
Sebastian S. schrieb: > +/-0,3% von 350° sind +/-1,05°; ungenaugenommen +1,05° bis -1,05° > ! Die gute, alte Prozentrechnung halt ! > > Und bei den +/-0,3% spielen, im wahrsten Sinne des Wortes auch noch > Glaubensfragen mit rein. Ist es für den gesamten Bereich +1,05° bis -1,05°, also von 0° bis 350° oder nur bei 350°
Bei 20° sind es aber auch ± 1° (vom Drehwinkel unabhängige Linearität, gilt über den gesamten Bereich, wie bei Zeigerinstrumenten). Wendelpots/Helipots haben auch die Linearität von 0,1-0,3%. Die sind deutlich billiger. Dann brauchst Du aber noch ein Zahnrad- oder Riemengetriebe 1:10. Wenns ganz genau sein soll, Glaskreise aus einem gebrauchten elektronischen Theodolit (2 sind drin). Linearität ab 1/1000 °.
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