Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verstehe OPV schaltung nicht


von Hanna (Gast)


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Hallo Zusammen,
Ich versuche gerade eine Schaltung nachzuvollziehen
und darin ist diese Verstärkerschaltung in einer
Rückkopplung von einem Regler enthalten.
Die Spannung U1 kann man variabel einstellen.
U2 ist die Spannung, die geregelt werden soll.

Was tut dabei die gezeigte Schaltung?
Das ganze erinnert mich irgendwie an eine Kombination aus Integrator 
(I-Glied? ) und Differenziererschaltung.
Da das ganze Thema bei mir aber schon eine ganze Weile her ist, bin ich 
mir da ziemlich unsicher.
Kann mir da jemand weiter helfen?  Und vielleicht erklären wie man auf 
die Ausgangsspannung kommt?

Vielen Dank schonmal!

von hinz (Gast)


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Subtrahierer + Tiefpass.

von Helmut S. (helmuts)


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Ob eine Schaltung als Regler Sinn macht, hängt auch von den Werten der 
Bauteile ab.

Welche Werte haben die Widerstände und der Kondensator?

von Hanna (Gast)


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Die Kapazität hat 470 pF.
Die Widerstände sind noch nicht festgelegt.

Danke schonmal für die Antworten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hanna schrieb:
> U2 ist die Spannung, die geregelt werden soll.
Oder eher "verstärkt", denn "regeln" tut da nur der OP. Und zwar die 
Ausgangsspannung so, dass die Differenz zwischen seinen beiden Einhängen 
0 ist.

Wenn du den OP horizontal drehst (Eingänge tauschen) sparst du dir 
übrigens 2 Kreuzungen und die Schaltung wird leserlicher.

von Helmut S. (helmuts)


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Hanna schrieb:
> Die Kapazität hat 470 pF.
> Die Widerstände sind noch nicht festgelegt.
>
> Danke schonmal für die Antworten.


Dann hat das nichts mit Integrator zu tun. Das ist dann bei richtiger 
Wahl der Widerstände einfach ein Differenzverstärker mit begrenzt 
wirkender Bandbreitenbegrenzung. Als eigentlicher Regler ist das eher 
nicht geeignet.

: Bearbeitet durch User
von Hanna (Gast)


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Hallo zusammen,

das war wohl ein bisschen missverständlich.
Die Regelung soll später einmal über einen Mikrocontroller passieren, 
dessen PWM-Ausgang an U1 angeschlossen ist.

Helmut S. schrieb:
> Dann hat das nichts mit Integrator zu tun. Das ist dann bei richtiger
> Wahl der Widerstände einfach ein Differenzverstärker mit begrenzt
> wirkender Bandbreitenbegrenzung. Als eigentlicher Regler ist das eher
> nicht geeignet.

Danke, Helmut, das war das was ich wissen wollte :)

von Peter D. (peda)


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Wie schon gesagt wurde, ein klassischer Differenzverstärker. Der 
Kondensator verhindert, daß die Schaltung schwingt.
Gibt es auch als fertigen IC, z.B. AD8293. Das hat den Vorteil, daß man 
keine teuren Präzisionswiderstände braucht.

von Udo S. (urschmitt)


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Hanna schrieb:
> Die Regelung soll später einmal über einen Mikrocontroller passieren,
> dessen PWM-Ausgang an U1 angeschlossen ist.

Und was soll das? PWM ist ein geschaltetes Signal. Wenn man das 
"verstärken" will macht man das über Schalter (i.A Mosfets) und nicht 
über OPs.

von Günter Lenz (Gast)


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Hanna schrieb:
>Die Regelung soll später einmal über einen Mikrocontroller passieren,

Regeln bedeutet, es gibt einen Regelkreis. Es wird etwas
mit einem Sollwert verglichen und bei Abweichung automatisch
nachgestellt. Was geregelt werden soll, kann alles mogliche
sein, Spannung, Frequenz (PLL-Schaltung),Drehzahl bei einem
Motor, Temperatur bei einer Heizung, usw.

von Hanna (Gast)


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