Hallo Ich glaube ich werd langsam alt. Ich bin es gewohnt meine Programme in irgendeinem Editor zu schreiben und mit einem Befehl wie Make zu Compilieren. Jetzt muss ich, weil ich mit jungen Kollegen ein Projekt gestart habe wohl mit Arduino klaar kommen. Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? Lg
Geht mit Google. Kennst Du? http://www.mertl-research.at/ceonwiki/doku.php?id=coding:arduino:devenv_build_process
Werner M. schrieb: > Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der > Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? Nicht so einfach, denn die "hässliche GUI" nimmt dir im Hintergrund eine Menge Arbeit ab um dir ein Software- Framework zu liefern das du nicht siehst. Das müsstest du dir erst mal "nachbilden" .....
Werner M. schrieb: > Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der > Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? mit dem richtigen Compiler-Gedöns und avrdude (für avr-Controller). Die Arduino-IDE macht das nichtr anders; verstreckt das nur relativ gut.
Es gibt auch andere IDEs. Wenn du das auf dem Editor-Level hast, kannst Geany nehmen: https://gitlab.com/snouf/geany_plugin_arduino_ide Selber was machen, ist halt häßlig viel Arbeit. Compiler, Lib Abhängigkeiten, Boardtreiber etc.
Platformio kann auch Arduino, ist open source und versteckt recht wenig :)
Beim Sketch einfach auf überprüfen drücken. Standardmäßig findest du hier dann einen Arduino Ordner in welchem die .hex Datei ist. C:\Users\Benutzernamevondir\AppData\Local\Temp \Arduino.....
Das Arduino command-line Interface ist hier beschrieben: https://github.com/arduino/Arduino/blob/master/build/shared/manpage.adoc
Werner M. schrieb: > Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der > Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? arduino-cli.exe kann das, gehört ab bald zum Lieferumfang, spätestens ab 1.9.0, in der Beta jetzt schon vorhanden Für ältere IDEs: https://github.com/arduino/arduino-cli ---- Auch kann man die IDE selber ohne GUI betreiben, schon seit 1.5.2: https://github.com/arduino/Arduino/blob/master/build/shared/manpage.adoc
Und wieder einmal zeigt sich: Wenn es um Arduino geht, gibt es nichts, was es nicht gibt. Von vielen, die sich nicht so gut auskennen, wird das Arduino-Biotop nach wie vor unterschätzt.
Hallo, bis die arduino-cli.exe allgemein verfügbar ist, kannste ja die IDE kompilieren lassen und gehst danach in C:\Users\user\AppData\Local\Temp\... hier wird für jedes Projekt ein build Ordner angelegt mit angehängter Nummer Bspw. arduino_build_654751 darin findest du deine gewohnten Dateien. Nur das du sie nicht selbst mit make erzeugt hast.
Arduino Fanboy D. schrieb: > .... Bewertung -1 Hi du anonymer Minusmann... Was gefällt dir an meinem Beitrag nicht?
1 | $ sudo apt install arduino-mk |
...und die seit Arduino 1.0.xyz also gefühlt seit Noah und sein Holzschiff. Mit dem "Dienstweg" via Google zeigt das ja bereits der erste Antwortpost.
Werner M. schrieb: > Ich bin es gewohnt meine Programme in > irgendeinem Editor zu schreiben und > mit einem Befehl wie Make zu Compilieren. > Jetzt muss ich ... mit Arduino klaar kommen. Na und? Mir fällt kein schlechterer Editor ein als der der Arduino-IDE, also nutze ich Notepad++ mit einer passenden Ergänzung. Die IDE wird gestartet und unter Einstellungen der Haken 'externer Editor' gesetzt, dann wird das Editorfenster grau hinterlegt und dessen Bedienung gesperrt. Das bleibt dann im Hintergrund liegen oder man minimiert es. Ich befingere meine Quelldatei mit dem Editor meiner Wahl, hole die IDE hoch und drücke 'prüfen' oder 'hochladen', fertig. Warum sollte ich mir dafür die Kommandozeile antun? Vom Ressourcenbedarf her läuft das sogar auf dem 1,6GHz-Atom-Netbook klaglos.
Manfred schrieb: > Die IDE wird gestartet und unter Einstellungen der Haken 'externer > Editor' gesetzt, dann wird das Editorfenster grau hinterlegt und dessen > Bedienung gesperrt. Das bleibt dann im Hintergrund liegen oder man > minimiert es. > > Ich befingere meine Quelldatei mit dem Editor meiner Wahl, hole die IDE > hoch und drücke 'prüfen' oder 'hochladen', fertig. Warum sollte ich mir > dafür die Kommandozeile antun? Das leuchtet mir eigentlich sofort ein! Kommandozeile, stammt das nicht aus den alten DOS Zeiten? Worin besteht eigentlich der angepriesene Vorteil von PlatformIO ? wir da eine anderer Compiler benutzt der besseren Code produziert?
Arduino Fanboy D. schrieb: > Bewertung -1 > > Hi du anonymer Minusmann... > > Was gefällt dir an meinem Beitrag nicht? Wahrscheinlich sogar alle Beiträge von dir :-(
Berni Geröllheimer schrieb: > Kommandozeile, stammt das nicht aus den alten DOS Zeiten? Nein. DOS war bloß eine schlechte Kopie von CP/M. Aber die echte Kommandozeile kommt aus der Unix-Welt.
Werner M. schrieb: > Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der > Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? Wieso willst du nicht auf den zweiten Knopf von links drücken und warten bis der Arduino geflashed wurde? Da musst du nicht eine Taste am Keyboard drücken
Werner M. schrieb: > Ich glaube ich werd langsam alt. Ich bin es gewohnt meine Programme in > irgendeinem Editor zu schreiben und mit einem Befehl wie Make zu > Compilieren. Dito. > Jetzt muss ich, weil ich mit jungen Kollegen ein Projekt gestart habe > wohl mit Arduino klaar kommen. > Aber wie bekomme ich ohne die Wirklich hässliche GUI einfach aus der > Commandozeile eine hex oder Bin aus einer .ino? Installiere dir arduino-mk. Schon reicht ein minimalistisches Makefile. Z.B. für das bekannte Blink.ino:
1 | /* |
2 | Blink |
3 | Turns on an LED on for one second, then off for one second, repeatedly. |
4 | This example code is in the public domain. |
5 | */ |
6 | |
7 | void setup() { |
8 | // initialize the digital pin as an output. |
9 | // Pin 13 has an LED connected on most Arduino boards: |
10 | pinMode(13, OUTPUT); |
11 | } |
12 | |
13 | void loop() { |
14 | digitalWrite(13, HIGH); // set the LED on |
15 | delay(100); // wait for a second |
16 | digitalWrite(13, LOW); // set the LED off |
17 | delay(900); // wait for a second |
18 | } |
mit diesem Makefile
1 | BOARD_TAG = nano328 |
2 | ARDUINO_LIBS = |
3 | ARDUINO_QUIET = 0 |
4 | include /usr/share/arduino/Arduino.mk |
geht dann "make" zum compilieren und "make upload", um es auf den Arduino zu beamen.
Berni Geröllheimer schrieb: > Worin besteht eigentlich der angepriesene Vorteil von PlatformIO ? PlatformIO nutzt VSCode als Editor. Das ist der eigentliche Vorteil. Allerdings finde ich PlatformIO weniger intuitiv als Arduino. Und Arduino versteckt auch nichts. Alle sourcen, Makefiles usw können bearbeitet werden. Das einzige ist der schlechte Editor der Arduino IDE. Aber wie bereits erwähnt: den kann man durch einen externen Editor ersetzen.
John P. schrieb: > PlatformIO nutzt VSCode als Editor. Das ist der eigentliche Vorteil. Danke, ich hätte aber VSCode eher mit Visual C++ assoziert als mit einem Editor :O
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