Hallo in die Runde, ich habe hier einen Wattmeter aus der DDR. Nur weiss ich nicht, wie ich den richtig anschliesse. Es geht um Gleichstrom bis 24/36V und bis 1A Danke. Jenny PS: bitte keine Diskussion über die Genauigkeit; ich weiss, es gibt bessere. Es geht nur ums Verständnis
Solche Teile haben gerne ein Anschlussbild auf der Rückseite... Wie kommst du auf 24V bzw. 36V?
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Jenny schrieb: > PS: bitte keine Diskussion über die Genauigkeit; ich weiss, es gibt > bessere. Es geht nur ums Verständnis Die Genauigkeitsklasse 0.5 ist für ein Analoginstrument doch ganz ordentlich. Die Buchsen werden vermutlich für die verschiedenen Messbereiche benutzt (s. Skalenaufdruck unter dem "W")
Jenny schrieb: > Nur weiss ich nicht, wie ich den richtig anschliesse. Strompfad = i - k Spannungspfad 0 - 60 Gruß, Engelbert
Marek N. schrieb: > Tolles Messgerät! > Aber Vorsicht, der Strompfad kann nur 0,5 A. Die 24V bzw. 36V waren wohl auch nur geraten.
Marek N. schrieb: > Aber Vorsicht, der Strompfad kann nur 0,5 A. Muss man halt noch einen Widerstand parallel schalten.
Engelbert S. schrieb: > Strompfad = i - k > Spannungspfad 0 - 60 Hallo herzlichen Dank :) Dann schliesse ich an i und k die Ampere-Messung an; aber wo I(in) und wo I(out) und an 0-60 die Voltmessung; wo Plus und Minus Sorry, ich will ihn mir nicht kaputt machen :)
Engelbert S. schrieb: > Strompfad = i - k > Spannungspfad 0 - 60 Hallo herzlichen Dank :) Dann schliesse ich an i und k die Ampere-Messung an; aber wo I(in) und wo I(out) und an 0-60 die Voltmessung; wo Plus und Minus Sorry, ich will ihn mir nicht kaputt machen :) Jörg R. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Tolles Messgerät! >> Aber Vorsicht, der Strompfad kann nur 0,5 A. > > Die 24V bzw. 36V waren wohl auch nur geraten. das war nur eine grobe Abschätzung möglicher maximal Verbraucher; üblich werde ich mit 12V einfahren
Jenny schrieb: > Dann schliesse ich an i und k die Ampere-Messung an; aber wo I(in) und > wo I(out) > und an 0-60 die Voltmessung; wo Plus und Minus > > Sorry, ich will ihn mir nicht kaputt machen :) Einfach mit kleiner Spannung und kleinem Strom ausprobieren, so dass 2-3 Skalenteilungen an Ausschlag zu erwarten sind.
Nun, da es ein DDR-Messgerät ist, gucken wir doch mal in ein DDR-Buch [1]. Der Anschluss "l" kommt zur Quelle hin, der Anschluss "k" zur Last. edit: "0" = Minus; "60V" = Plus [1] Reinhard: Die Elektrotechnik; Fachbuchverlag Leipzig; 1958
Um es an Netzspannung betreiben zu können fehlt wie so oft die passende Box mit den Vor- und Nebenwiderständen. Ansonsten ist es ein sehr gutes und sehr präzises Messgerät das mit einem heutigen keinen Vergleich scheuen muß, im Gegenteil es ist wesentlich besser als die ganzen gelben oder grauen Kunststoffbüchsen die mit einer Digitalanzeige Hausnummern anzeigen. Grüße
Struppi schrieb: > Ansonsten ist es ein sehr gutes und sehr präzises Messgerät das mit > einem heutigen keinen Vergleich scheuen muß, im Gegenteil es ist > wesentlich besser als die ganzen gelben oder grauen Kunststoffbüchsen > die mit einer Digitalanzeige Hausnummern anzeigen. Wobei einem klar sein muss, dass sich der angegebene prozentuale Fehler bei Analoginstrumenten auf den Skalenendwert bezieht, bei Digitalmultimetern aber auf den Messwert. Einem halb ausgesteuerten Analoginstrument der Genauigkeitsklasse 0.5 muss man also den gleichen Fehler zu gestehen, wie einem Digitalinstrument mit 1% Genauigkeit, d.h. 2 1/2 gültigen Stellen. Die letzte Stelle gängiger 3 1/2 Digit Instrumente darf bei dem Vergleich dann also ruhig Hausnummern produzieren.
Ich hab gerade kein besseres Bild, aber unter dem Wattmeter ist die Anschlussbox gerade noch zu sehen, beide Geräte waren aufeinander abgestimmt. Ich habe es in den Abgang vom Trennstelltrafo eingeschleift. Das gezeigte Gerät hat aber nach Bild schon keinen exakten mechan. Nullpunkt, ob es überhaupt noch die originalen Parameter erreicht wäre also mehr als fraglich. Mein Gerät tut übrigens so ca. 60 Jahre einen guten Job, in meiner Anwendung zeigt es präzise 20W pro Teilstrich an. Grüße
Jenny schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Marek N. schrieb: >>> Tolles Messgerät! >>> Aber Vorsicht, der Strompfad kann nur 0,5 A. >> >> Die 24V bzw. 36V waren wohl auch nur geraten. > > das war nur eine grobe Abschätzung möglicher maximal Verbraucher; > üblich werde ich mit 12V einfahren Entschuldigung, das hatte ich falsch interpretiert. Steht irgendwo auf dem Gerät eine Bezeichnung bzw. Typ?
Struppi schrieb: > Das gezeigte Gerät hat aber nach Bild schon keinen exakten mechan. > Nullpunkt, Dafür gibts ja die Schraube.
Ich wollte so ein Wattmeter immer als Einbauversion. Aber nachdem ich einmal eins in einer alten Schalttafel sah, mit bald 30 cm Bautiefe, plus dem aufgeklebten Hinweis, daß es nur mit der zugehörigen abgestimmten Widerstandskiste mit derselben Seriennummer verwendet werden kann, die nochmal halb so groß war, habe ich mich doch für ein elektronisches entschieden. Das mechanische Cos-Phi-Meßgerät daneben wäre nur halb so groß gewesen, aber ich glaube ebenfalls mit ominösen Außenwiderständen. :) Aber diese vollmechanischen Wattmeter haben doch irgendeinen einen bauartbedingten Vorteil, war es echte Effektivwertmessung oder sowas?
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Marek N. schrieb: > Nun, da es ein DDR-Messgerät ist, gucken wir doch mal in ein DDR-Buch > [1]. > Der Anschluss "l" kommt zur Quelle hin, der Anschluss "k" zur Last. > > edit: "0" = Minus; "60V" = Plus > > [1] Reinhard: Die Elektrotechnik; Fachbuchverlag Leipzig; 1958 Na ein herzlichen Dank an Dich. GANZ GANZ Lieb, sorry, dass ich die Quelle nicht zur Hand hatte und DANKE auch an alle anderen :) !!! habt einen tollen Sonntag :-*
Struppi schrieb: > Das gezeigte Gerät hat aber nach Bild schon keinen exakten mechan. > Nullpunkt, ob es überhaupt noch die originalen Parameter erreicht > wäre also mehr als fraglich. Um das aufzulösen. Das kommt durch das Bild. ich habe da sgerät auf den Rücken gelegt auf dem Tisch. steht es auf dem Boden ist es mit blosen Augen auf den Null-Linie; ansonsten skaliere ich mechanisch mit der Stellschraube. Danke!
Marek N. schrieb: > Nun, da es ein DDR-Messgerät ist, gucken wir doch mal in ein DDR-Buch > [1]. > Der Anschluss "l" kommt zur Quelle hin, der Anschluss "k" zur Last. > > edit: "0" = Minus; "60V" = Plus Danke nochmals auch für das Bild :) Und wenn ich geringere Spannungen haben (<<12V) dann anstelle 60V bestimmt auf die mittlere 12V Buchse :)
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