Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kamera selbst bauen


von Alex K. (mensch)


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Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe sehr, dass mir weitergeholfen 
werden kann. Ich möchte versuchen eine Kamera zu bauen, die eine Bild, 
sowie Filmaufzeichnung unterstützt. Im Internet findet man zu diesem 
Thema wirklich so gut wie gar nichts.

Ich habe mir einen meiner Meinung nach sehr guten Sensor rausgesucht:

https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/AR1335CSSC11SMKA0-CP2?qs=sGAEpiMZZMvhQj7WZhFIAO5eL%252B6vQyA6FpoxASiERo9bTZudY3vn1g%3D%3D


Diesen Sensor muss ich an einen Computer(Platinencomputer) anschließen 
und die Bildsensorinformation auswerten und Speichern.

Was ich bräuchte, wäre ein Lösungsansatz/ wie man weiter fortfahren
sollte.

LG

von Johannes S. (Gast)


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Raspberry + zugehöriges Kameramodul.

von Stefan F. (Gast)


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Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.

von NichtWichtig (Gast)


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Lösungsansatz: RTFM, da steht viel nützliches drin.

von Wolfgang (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Was ich bräuchte, wäre ein Lösungsansatz/ wie man weiter fortfahren
> sollte.

Dazu könntest du dich mit dem Datenblatt beschäftigen. Dort ist einiges 
zu Aufbau und Steuerung des AR1335 Bildsensors beschrieben.
http://www.gizbeat.com/wp-content/uploads/AR1335-D-PDF-framos.pdf

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde mich nicht wundern, wenn hier mal wieder tüchtig aneinander 
vorbei geredet wird.

Also:
Was genau verstehst Du unter "eine Kamera selbst bauen"?

Ein fertiges Modul zum Laufen bringen?
Einen Sensor in ein Gehäuse einbauen, ein Objektiv dazu entwerfen und 
die Elektronik dazu entwickeln?

von Johann Johannson (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Ich möchte versuchen eine Kamera zu bauen, die eine Bild,
> sowie Filmaufzeichnung unterstützt.

Warum? Gibt es keine, welche Deinen Anforderungen genügt? Ein fertiges 
Kamera-Modul zu betreiben ist schon spannend genug ...

von Fitzebutze (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Im Internet findet man zu diesem
> Thema wirklich so gut wie gar nichts.

Bitte? Das Internet ist doch voll davon. Stichworte (nach Qualität 
aufsteigend):
- Arduino-Lösungen
- RPi/IMX[6-8]/Nvidia-Tegra basierende Linux-Cams
- DSP-Kameras
- Opensource-FPGA-Kameras wie elphel, usw.

Stefanus F. schrieb:
> Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.

Dem widerspreche ich mal energisch :-)
Es gibt unzählige Referenzdesigns fürs Prototyping. Wer Linux/Networking 
nicht braucht, speckt halt ab, oder nimmt gleich für die Verarbeitung 
ein FPGA, weil die fertigen Platinen mit Firmware dafür auch schon für 
ein Taschengeld verfügbar sind.

von Bernd K. (prof7bit)


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Neulich hab ich nen Stand von denen hier gesehen:

https://www.apertus.org/

Die zielen aber wie mir scheint das ganz obere Ende der Qualitäts- (und 
Preis-) Skala an.

von Michael B. (laberkopp)


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Alex K. schrieb:
> Im Internet findet man zu diesem
> Thema wirklich so gut wie gar nichts.

Beitrag "Low-cost Stereo Vision CSI-2 FPGA and Simulator"

Alex K. schrieb:
> Was ich bräuchte, wäre ein Lösungsansatz/ wie man weiter fortfahren
> sollte.

Vergiss Arduino und rPi.

Der Sensor hat ein 4-lane MIPI Interface
https://mipi.org/specifications/dsi
aber du wirst dir die nötige Doku nicht kaufen wollen.
Dazu brauchst du wohl ein FPGA zur Auswertung,
https://hackaday.com/2018/11/29/mipi-csi-2-implementation-in-fpgas/
zumindest wenn du 30fps bei 4k x 3k Auflösung speichern willst.

Ein schneller Prozessor wäre ein Teensy4, aber der hat keine LVDS 
differential line Eingänge.

Und dann noch die ganze Optik....

von Alex K. (mensch)


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Echt interessant wie aktiv dieses Forum ist.

Auf RaspberryPi oder Arduino möchte ich ungern zurückgreifen. (wenn dann 
lieber Arduino)

Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst 
zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Alex K. schrieb:

> Echt interessant wie aktiv dieses Forum ist.

Im Gegensatz zu den Fragestellern, die anscheinend die Antworten
nicht lesen und den Antwortern wichtige Infos vorenthalten.

von S. R. (svenska)


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Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Dann nimm dir eine fertige Kamera, drucke ein 3D-Gehäuse drum rum, 
schraube das zusammen und fertig.

Wenn dir das nicht reicht, dann musst du schon konkreter werden als 
"bauen" und "zusammenschrauben". Einen Kamerachip ätzen wirst du 
sicherlich nicht wollen - also, was willst du?

von Rübezahl (Gast)


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Am einfachsten geht das mit einer Nipkowscheibe. Nur dass man heute, 
statt einer rotierenden Nipkowscheibe, ein LCD Display nehmen würde, das 
die Pixel an der richtigen Stelle mit der richtigen Helligkeit 
durchlässt.
Und statt ein Auge-Obscura, würde man heute wenigstens eine Linse 
einsetzen.
Das Synchronisationssignal sollte ebenfalls mitgesendet- oder parallel 
dazu, aufgezeichnet werden.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Alex K. schrieb:
> auch wenn es sehr komplex ist.

und (schnell) frustrierend

von Johann J. (johannjohanson)


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Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Dann würde ich das an Deiner Stelle auch tun. BGA-Löten kannst Du 
sicherlich und eine passende Optik bekommt jeder Laie hin. Zeig uns doch 
mal das Ergebnis - vielleicht hilft es ja potenziellen Nachahmern :-)

von Johannes S. (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Die Fragestellung und Infos hören sich eher so an das ein Modellauto zu 
basteln das geeignetere Projekt ist.
Es gibt Sensoren die kann man relativ einfach auslesen, OVirgendwas, da 
findet die Forensuche hier einiges, die kann man auch mit spärlicher 
Auflösung und Framerate an einem µC betreiben. Aber so ein 13 MP Sensor 
braucht schon Rechenpower und/oder spezielle Hardware, da wird es eng 
mit Arduinoboards... Selbst die billigste Kompaktknipse hängt einen RPi 
ab was Videoaufzeichnung angeht.

von karadur (Gast)


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von Johann J. (johannjohanson)


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Rübezahl schrieb:
> Am einfachsten geht das mit einer Nipkowscheibe. Nur dass man heute,
> statt einer rotierenden Nipkowscheibe, ein LCD Display nehmen würde, das
> die Pixel an der richtigen Stelle mit der richtigen Helligkeit
> durchlässt.
> Und statt ein Auge-Obscura, würde man heute wenigstens eine Linse
> einsetzen.
> Das Synchronisationssignal sollte ebenfalls mitgesendet- oder parallel
> dazu, aufgezeichnet werden.

Hast Du irgendwelche nicht ganz legale Substanzen zu Dir genommen?

von Fitzebutze (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Damit hast du uns nun wertvolle Hinweise gegeben: Entweder du fängst 
komplett bei Null an oder erzählst uns ein Gschichtle.


Fitzebutze schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.

Ich revidiere meinen Kommentar, du hast wohl recht. Aber das "Du" wäre 
zu betonen :-)


Nein, jetzt mal im Ernst: für deinen angepeilten Sensor - beim 
Wissensstand 'möchte gerne eine Kamera zusammenschrauben' - kommst du 
auch mit Tipps in den nächsten fünf Jahren nicht weiter. Oder: The full 
story, please.

von Johann J. (johannjohanson)


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Fitzebutze schrieb:
> kommst du
> auch mit Tipps in den nächsten fünf Jahren nicht weiter

Er braucht nur die richtige Lib. (Punkt)

von Stefan F. (Gast)


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Fange mal damit an: https://www.pearl.de/a-NC9949-4410.shtml

Danach bist du vielleicht imstande, uns mitzuteilen, welche Teile du 
selbst herstellen willst, und was du fertig kaufen willst.

Vergiss die Software nicht. Alleine damit könntest du schon ein ganzes 
Leben lang beschäftigt sein - je nach dem wie viel du davon wirklich 
selbst machst.

> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Wahrscheinlich ist es einfacher, ein echtes Schiff selber zu bauen. Oder 
ein Auto.

von Harald W. (wilhelms)


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Johann J. schrieb:

> Er braucht nur die richtige Lib. (Punkt)

Zum Beispiel diese hier:

https://www.tib.eu/fileadmin/_processed_/f/6/csm_04x_TIB_Institution_RZ_175870a81e.jpg

Da findet man garantiert jede Menge Infos über den Bau von Kameras.

von Antreiber (Gast)


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>Wahrscheinlich ist es einfacher, ein echtes Schiff selber zu bauen. Oder
>ein Auto.
Mal Ball flachhalten. Die Skills sind halt unterschiedlich. Ich habe oft 
9t-Klässler bei mir, die löten bereits nach zweit Stunden 0603 wie ein 
Profi.

von Alex G. (dragongamer)


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Johannes S. schrieb:
> Selbst die billigste Kompaktknipse hängt einen RPi
> ab was Videoaufzeichnung angeht.
Bist du da auf dem neusten Stand? FHD Aufnahmen gehen nämlich (auch vor 
dem 4er).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Antreiber schrieb:
> Ich habe oft 9t-Klässler bei mir, die löten bereits nach
> zweit Stunden 0603 wie ein Profi.

Das ist schön, aber vom Löten bis zum Bau einer eigenen Kamera samt 
Optik und der Programmierung ist es noch ein weiter weg.

von Walter (Gast)


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Antreiber schrieb:
> die löten bereits nach zweit Stunden 0603 wie ein
> Profi.

das ist toll, aber reicht das um eine Kamera zu bauen?

von Johannes S. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Bist du da auf dem neusten Stand? FHD Aufnahmen gehen nämlich (auch vor
> dem 4er).

auch mit Bildstabi und dem ganzen Schnickschnack einer 'richtigen' 
Kamera? Aber ist schon richtig, der RPi hat eben eine 
Kameraschnittstelle und kann damit auch eine Menge wenn man spezielle 
Aufgaben hat. Und für Bildverarbeitung gibts ja auch einiges für den 
RPi. Aber das Bedürfniss meine Kompaktkamera durch einen RPi zu ersetzen 
hatte ich noch nicht.

von Georg (Gast)


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Antreiber schrieb:
> die löten bereits nach zweit Stunden 0603 wie ein
> Profi.

Als Mathematiker würde ich sagen: notwendig, aber nicht im entferntesten 
hinreichend.

Georg

von Benedikt S. (benedikt_s)


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Guck dir mal die nvida Jetson Boards an da kannst die mipi csi 
Schnittstelle des Sensors nutzen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alex K. schrieb:
> Diesen Sensor muss ich an einen Computer(Platinencomputer) anschließen
> und die Bildsensorinformation auswerten und Speichern.
Ist das die Hausaufgabe? Und an welchen Computer mit welchem Interface 
musst du das dann anschließen?

Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.
Du willst also ganz allein das machen womit zig Ingenieure jahrelang 
beschäftigt sind und ihr Gehalt verdienen? Wieviel Wissen hast du im 
Bereich Elektronik und Optik?

von Stefan F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Wieviel Wissen hast du im
> Bereich Elektronik und Optik?

Auch das Gehäuse schüttelt man sich nicht aus dem Ärmel.

von Benjamin H. (ben3d)


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Self made Camera wär mir zu aufwändig, Änderungen oder Abwandlung einer 
Opensource Camera würde ich vorschlagen. Dazu bei Wiki nach OpenSource 
Hardware suchen, dort gibt es unter Anderem die AXIOM, die find ich gut.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_open-source_hardware_projects

von p.q.v. (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Was ich bräuchte, wäre ein Lösungsansatz/ wie man weiter fortfahren
> sollte.

Wofür soll denn die Kamera später eingesetzt werden?
Was muss sie dazu besonderes können?

von Alex K. (mensch)


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Nach euren Beschreibungen zufolge ist es wohl ein erheblicher Aufwand 
eine Kamera herzustellen.

Mit dem Zusammenschrauben habe ich mir vorgestellt, dass ich mir einen 
fertigen Sensor kaufe (also keinen selber herstelle).

Den Sensor löte ich dann auf ein Board welches die Sensorinformationen 
ausließt, konvertiert und speichert.


Es ist mir schon klar, dass das sehr viel Arbeit sein wird, allerdings 
habe ich keine genaue Vorstellung wie diese einzelnen Arbeitsschritte 
aussehen werden. Wenn mir jemand sagen könnte wie ein solches Projekt 
ablaufen würde/sollte könnte ich mir darunter auch viel mehr vorstellen.

Wenn ihr meint man könne eine Kamera nicht selbst bauen, dann würde ich 
wissen wollen warum nicht? Es gibt fast unendlich viele Firmen die 
Kameras bauen also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als 
Privatperson zu bauen.

LG

von Cyblord -. (cyblord)


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Alex K. schrieb:
> Ich fände es sehr spannend eine Kamera einfach mal selbst
> zusammenzuschrauben, auch wenn es sehr komplex ist.

Warum fängst du nicht erstmal mit einem Space Shuttle an und arbeitest 
dich dann langsam hoch?


> Mit dem Zusammenschrauben habe ich mir vorgestellt, dass ich mir einen
> fertigen Sensor kaufe (also keinen selber herstelle).
> Den Sensor löte ich dann auf ein Board welches die Sensorinformationen
> ausließt, konvertiert und speichert.

Wo wir bei der Definition "selbst bauen" wären. Nach deiner Beschreibung 
umfasst das bei dir das mechanische und elektrische Verbinden von 
fertigen Baugruppen.

Warum zerlegst du nicht eine Kamera und baust sie hinterher wieder 
zusammen? Ist genau was du willst.

WIRKLICH selbst bauen, würde (auch wenn die Optik zugekauft wird, was 
alle Hersteller machen),
komplette Elektronik Entwicklung: Hardware, Bauteile wie Sensor, 
Controller, Display usw. auswählen, Schaltplan und Layout erstellen.
Dann natürlich Firmware-Erstellung für den Controller.
Dann die Mechanik: Gehäuse selbst entwerfen und fertigen, Optik und 
Sensor verbinden usw.

DAS wäre Selbstbau. DAS machen die Hersteller. Was kannst du davon?

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Es gibt fast unendlich viele Firmen die
> Kameras bauen also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als
> Privatperson zu bauen.

Da stecken auch unendlich viele Mannjahre Entwicklung drin und das lohnt 
sich erst wenn man auch unendlich viele Kameras verkauft.

von Harald W. (wilhelms)


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Alex K. schrieb:

> Wenn ihr meint man könne eine Kamera nicht selbst bauen, dann würde ich
> wissen wollen warum nicht? Es gibt fast unendlich viele Firmen die
> Kameras bauen also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als
> Privatperson zu bauen.

Hast Du denn die unbedingt nötige Mikrometergenaue mechanische
Meßtechnik zum Justieren? Eine "Schieblehre" reicht da nicht.

von p.q.v. (Gast)


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Alex K. schrieb:
> also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als
> Privatperson zu bauen.

Es wird im Bereich Foto/Video unheimlich viel auch von Privatleuten 
selbst gebaut/gebastelt/ausprobiert. Youtube ist voll von solchen 
Projekten.
Dabei steht aber meist die Anwendung im Vordergrund und die Technik ist 
dabei nur mittel zum Zweck.

Deshalb nochmal meine Fragen:

Wofür soll denn die Kamera später eingesetzt werden?
Was muss sie dazu besonderes können?

von Thomas Z. (usbman)


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Alex K. schrieb:
> Wenn ihr meint man könne eine Kamera nicht selbst bauen, dann würde ich
> wissen wollen warum nicht? Es gibt fast unendlich viele Firmen die
> Kameras bauen also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als
> Privatperson zu bauen.

Nun um deine Frage zu beantworten: Du kannst es nicht und zwar weil du 
solche Fragen stellst.
Es ist richtig dass es Firmen gibt die sowas machen und auch können. 
Hast du so eine Firma?

Thomas

von MaWin (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Wenn ihr meint man könne eine Kamera nicht selbst bauen, dann würde ich
> wissen wollen warum nicht?

Man kann schon, der Link auf Pyxis wurde dir gegeben.

Den Aufwand macht man nur, wenn man was spezielles braucht, daher fragen 
dich die Leute nach deiner speziellen Anwendung.

Deine Vorstellung hoher Bildfrequenz bei hoher Auflösung ist ohne 
Kenntnisse über LVDS, nvida Jetson, FPGA nicht zu schaffen. Wenn du die 
hast, nur zu.

Wenn eine kommerzielle Kamera nicht reicht, z.B. nicht fernbedienbar 
genug ist, könntest du ja versuchen eine bestehnde Kamera passend 
umzubauen. Manchmal reicht dafür Software.

von Joachim B. (jar)


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Alex K. schrieb:
> Ich habe mir einen meiner Meinung nach sehr guten Sensor rausgesucht:
>
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/AR1335CSSC11SMKA0-CP2?qs=sGAEpiMZZMvhQj7WZhFIAO5eL%252B6vQyA6FpoxASiERo9bTZudY3vn1g%3D%3D
>
>
> Diesen Sensor muss ich an einen Computer(Platinencomputer) anschließen
> und die Bildsensorinformation auswerten und Speichern.
>
> Was ich bräuchte, wäre ein Lösungsansatz/ wie man weiter fortfahren
> sollte.

fange doch erst mal hiermit an:
Beitrag "ESP32-CAM Entwicklungskit"
https://www.google.com/search?q=esp32+camera+module

und arbeite dich hoch

: Bearbeitet durch User
von Johann J. (johannjohanson)


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Alex K. schrieb:
> Wenn mir jemand sagen könnte wie ein solches Projekt
> ablaufen würde/sollte könnte ich mir darunter auch viel mehr vorstellen.

Hausaufgabe?

von Stefan F. (Gast)


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Schritt 1: Die Anforderungen zusammen tragen

Danach können wir Dir weitere Tipps geben.
(war jetzt nicht wirklich neu)

Wenn du das schon nicht kannst, bist du nicht geeignet, dieses Projekt 
zu leiten. Ergo: bezahle einen Projektleiter, der davon Ahnung hat.

Anders geht das nicht. Wir können Dir hier im Forum nicht beibringen, 
wie man Projekte leitet. Es gibt dazu allerdings Fachbücher.

von Seifenkiste (Gast)


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Kamera selbst bauen?

Vielleicht sowas hier:

Conrad 1013266

von fchk (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Wenn ihr meint man könne eine Kamera nicht selbst bauen, dann würde ich
> wissen wollen warum nicht? Es gibt fast unendlich viele Firmen die
> Kameras bauen also kann es doch nicht so unmöglich sein eine Kamera als
> Privatperson zu bauen.

Erstens: Du hast Dir einen Sensor mit MIPI CSI2-Schnittstelle 
ausgesucht. Du solltest also wissen, wie diese Schnittstelle 
funktioniert. Die Spezifikationen dazu kosten Geld bzw erfordern eine 
Mitgliedschaft im Verein:

https://www.mipi.org/join-mipi

So, jetzt die Preisfrage: Hast Du eben mal 4000$ Spielgeld über, allein 
nur um die Spezifikationen zu erhalten und nutzen zu dürfen?

Dann wirst Du Messtechnik brauchen. So etwas in der Größenordnung:

https://www.keysight.com/en/pdx-x202079-pn-MSOS804A/high-definition-oscilloscope-8-ghz-4-analog-plus-16-digital-channels?cc=US&lc=eng

Rechne mal mit 40000€. Ohne differentielle Tastköpfe (einer kostet etwa 
4000€, ich hab das Zeugs hier in der 4ma im Zugriff).

Dann brauchst Du Know-How. Speziell HF-Technik, Leiterplattenlayout, 
FPGAs, ... So dumm, wie Du hier fragst, hast Du das nicht.
Preis: unbezahlbar.

fchk

von Stefan F. (Gast)


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Ich sage doch, eine Rakete zu bauen ist einfacher.

von Johannes S. (Gast)


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nimmer, aber ich habe doch noch einen Bausatz gefunden:
https://www.amazon.de/Camera-Obscura-wie-Fotografie-begann/dp/B00LVGDE0K
sogar total stromsparend, die Greta Variante sozusagen.

von S. R. (svenska)


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fchk schrieb:
> So, jetzt die Preisfrage: Hast Du eben mal 4000$ Spielgeld
> über, allein nur um die Spezifikationen zu erhalten und
> nutzen zu dürfen?

Naja... meiner Erfahrung nach ist die Spezifikation (zumindest vom CCI) 
nutzlos, weil sich kein Sensor genau daran hält. Die relevanten 
Informationen stehen im Software Reference Manual des Sensors drin.

Allerdings ist genau das wiederum meist nicht öffentlich. :-)

Alex K. schrieb:
> Den Sensor löte ich dann auf ein Board welches die
> Sensorinformationen ausließt, konvertiert und speichert.

Allein daran habe ich beruflich ungefähr ein Jahr (Vollzeit) gearbeitet, 
bis es lief. Die Hardware war bereits gegeben und getestet.

von tilo (Gast)


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Alex K. schrieb:
> Ich möchte versuchen eine Kamera zu bauen, die eine Bild,
> sowie Filmaufzeichnung unterstützt. Im Internet findet man zu diesem
> Thema wirklich so gut wie gar nichts.

Interessantes Projekt!

Also ich kenne mich nur etwas mit Astro-Cams aus (Kameras für 
astronomische Beobachtungen zum Anschluss ans Teleskop).

Da schließt man einen fertigen Bildsensor, der schon auf einer Platine 
sitzt, über USB an den PC an und liest die Rohdaten zur 
weiteren/späteren Verarbeitung aus.

Dabei liegt die Bildsensor-Ebene im Brennpunkt der Objektivlinse.

Eigentlich ganz simpel :)

von tilo (Gast)


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tilo schrieb:
> Dabei liegt die Bildsensor-Ebene im Brennpunkt der Objektivlinse.

PS: meistens ist davor noch ein IR-Filter angebracht, weil die 
IR-Strahlung das Bild unscharf/milchig erscheinen läßt, wenn man den 
IR-Bereich nicht wegfiltert.



Wenn Du basteln willst, schlachte eine funktionierende USB-Web-Cam aus 
und bau die Optik selber, die bestehenden Treiber und User-Software 
verwendest Du weiter. Sonst dauerts 100Jahre...

von Fitzebutze (Gast)


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Moin,

ich geb' sonst noch ein paar Tips (und ja, ich habe einige Kameras auf'm 
Buckel): Erst mal Finger weg von dem CSI2-Kram. Das läuft auf eine der 
folgenden Tätigkeiten raus:
- Ewig in chinesischen Foren nach Datenblättern suchen (man kommt 
durchaus an die Specs ran, ohne zu bezahlen)
- Feststellen, dass es doch nicht so ganz klappt und ewig an Timings 
herumdrehen
- Reverse Engineering (das erfordert entweder teure Messgeräte oder 
einen FPGA-basierten proprietären Debugger) an einer funktionerenden 
Referenz.

Also bleiben noch die parallelen Video-Interfaces. Dann suchst du dir 
z.B. bei OnSemi/Aptina die dokumentierten Sensoren raus, zu empfehlen 
sind:

MT9V032 (global shutter), rolling shutter: -T001, -P031, usw.

Die kannst du mit einem uC mit Standard-Video-Interface einlesen, 
aufsteigend nach Komplexität und Performance:
- STM32-Derivat
- SAM9 von Atmel
- Blackfin BF53x oder 52x
- TI OMAP, IMX6 oder 8

Da gibt es fertige Kamera-Referenzdesigns mit oder ohne uClinux.
Oder du setzt das bare-metal auf und musst dich mit den DMA-Features des 
Chips herumschlagen.
Mit dem Blackfin ging es damals am schnellsten, allerdings mit 
bestehendem Framework (DMA, UDP/IP-Stack).
Und man kann auch alles im FPGA machen.

von Joachim B. (jar)


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Alex K. schrieb:
> Nach euren Beschreibungen zufolge ist es wohl ein erheblicher Aufwand
> eine Kamera herzustellen.
>
> Mit dem Zusammenschrauben habe ich mir vorgestellt, dass ich mir einen
> fertigen Sensor kaufe (also keinen selber herstelle).
>
> Den Sensor löte ich dann auf ein Board welches die Sensorinformationen
> ausließt, konvertiert und speichert.

und wie kommt das Bild auf den Sensor?

Hast du schon mal selber Linsen geschliffen und chromatografisch 
korrigiert?

heute muss Freitag sein.

: Bearbeitet durch User
von Benjamin H. (ben3d)


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Erstmal, alle die hier was schlecht reden. Geht doch wo anders hin.
Ja, das was die meisten Firmen bauen, wäre schon zu aufwendig 
nachzubauen wenn man die richtige Vorlage hätte. Und wäre auch viel 
teurer.

Ihr habt recht, hat jeder Verstanden, davon also genug.

Es kahm die Frage nach dem Was und Wofür.

Das Was
Er will eine Kamera bauen.

Das Wofür
Die Frage stellt er sich nicht, und deswegen beantwortet er sie nicht.
Nehmen wir an die Kamera währe fertig, was würde er sagen? -> Weil er es 
kann.

Wenn ich eine Kamera selber bauen würde, dann genau dafür! Um das sagen 
zu können wenn ich es geschafft habe.

Zurück zum Was aber erst noch ein bischen Wie
Hier wird sehr viel darüber gesprochen, wie andere / Firmen etwas 
machen, ich möchte mich davon Lösen. Das wie kommt erst viel später.

So jetzt aber WAS
Was ist eine Kamera?

Wenn ich ein Kind von heute Frage, was sagt es dazu.
-> Mit einer Kamera, mache ich ein Bild...

Ok, meine Kamera soll also ein Bild machen können.
Was für ein Bild soll es denn sein?

Das Kind sagt, ein Ball.

Puff, definition für das Project ist da. Wir werden technisch ein Bild 
machen von einen Ball.

Jetzt kommt das Wie.

Nein, jetzt kommen die Acceptancekriterien!

1. Das Kind muss den Ball auf den Bild erkennen.
2. Der Ball soll vor einen schlichten Hintergrund, z.B. weiß erkennbar 
sein.
3. Der Ball ist einfarbig homogen, z.B. schwarz.
4. Die Kamera soll immer wieder ein Bild machen können.

Ok, wir haben also nun die Kriterien, ab zu den Wie!

Nein!
Das Kind muss jetzt erst die Kriterien absegnen.

Wir nehmen uns also ein weißes Blatt Papier. Und malen uns einen 
schwarzen Ball, was malen wir darauf.

Was wollen wir? Eine Kamera! Wann wollen wir die Kamera?
oh...., wann, das hat keiner gesagt.

Kind, wann möchtest Du die Kamera?
Am liebsten gleich jetzt.

Project Ziel -> Asap!

Hmm, also so schnell wie es eben geht, gut wir malen auf das Papier 
einen rechteckigen schwarzen Kasten, den nennen wir Pixel und wir nennen 
ihn Ball.

Wir beziffern, dies als schnellste Variante und versuchen Abzuschätzen 
wie lange.

Jetzt kommt das WIE!!!!
Wie kommt man am schnellsten dazu, einen Ball, auf einem Hintergrund, 
als ein Fettes Pixel zu erkennen.

Jetzt werden, technologische Vorschläge gesammelt.

Wir könnten das Bild, mit .... bauen.

-> classich, mit einen Lichtsensor
-> modern, mit einen Wärmesensor (Ball heiß, wand Kalt)
-> militerisch, mit einem radar, oder schallsensor
-> blind, mit einen Tastsensor
-> verrückt, mit einem Massesensor
-> futuristisch, mit einem Laser
-> unsinnig künstlerisch, mit einer normalen Kamera, einem Drucker, 
einem Flachbrettscanner und einem PC/ rasperry Pi in einer riesigen Box, 
die aussieht, als wäre sie eine Kamera, in der ein Mann sitzt, mit einem 
Weißen Blatt Papier und einem schwarzen Stift. Der man malt eine Kreis 
auf ein Blatt Papier und gibt es den Kind, durch eine Klappe.

Was will ich damit sagen?

Das Kind würde all das super finden, das wäre ihm egal.

Wie würdet ihr eure Kamera bauen? Das ist das was hier gefragt wurde, 
und nicht mehr oder weniger.

Wie würde ich meine Kamera bauen?
Egal, hauptsache sie ist in 1 bis 4 Wochenenden fertig und ich kann sie 
Kamera nennen.

Z.B. So
Lochkamera
https://www.youtube.com/watch?v=GJ2v_7FroF4
Darauf lege ich eine 3 x 3 Matrix aus
LUNA Optoelectronics NSL-19M51 Fotozellen TO-18 THT.
Die werte ich mit einer electischen Schaltun aus.
Und dann denke ich mir ein nettes Programm aus, was mir daraus ein Bild 
macht, wenn ich weiß, das es ein Ball wird, kann ich ja auch noch etwas 
schummeln und einen Ball Mode einbauen, der mir an die Warscheinlichste 
posi einen Kreis malt.

So Lieben Gruß an alle.

BEN3D

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Benjamin H. schrieb:
> Erstmal, alle die hier was schlecht reden. Geht doch wo anders hin.
> Wie würde ich meine Kamera bauen?
> ...

Der TO will es aber damit machen:

Alex K. schrieb:
> Ich habe mir einen meiner Meinung nach sehr guten Sensor rausgesucht:
>
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/AR1335CSSC11SMKA0-CP2?qs=sGAEpiMZZMvhQj7WZhFIAO5eL%252B6vQyA6FpoxASiERo9bTZudY3vn1g%3D%3D

Zu alternativen Vorschlägen hat er sich nicht geäußert, also bleibt es 
bei diesem Bauteil.

Dein mühsam geschriebener Beitrag ist vermutlich gar nicht hilfreich und 
deine Kritik an den anderen vorherigen Teilnehmern halte ich für 
vollkommen unangebracht.

von Johann J. (johannjohanson)


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Benjamin H. schrieb:
> BEN3D

Gibt es das, was Du genommen hast, legal zu kaufen? :-)

von Wolfgang (Gast)


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Benjamin H. schrieb:
> Jetzt kommt das WIE!!!!
> Wie kommt man am schnellsten dazu, einen Ball, auf einem Hintergrund,
> als ein Fettes Pixel zu erkennen.
>

Quatschkopf

Digitalkameras wurden schon vor mehr als 20 Jahren selbst gebaut. Guck 
mal nach "CCD Kamera Cookbook CB245".

von Andreas K. (andreasmc)


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Klein anfangen.
Bau erstmal so etwas nach:

https://www.instructables.com/id/OV7670-Arduino-Camera-Sensor-Module-Framecapture-T/

Das ist ein 640x480 Pixel Kameramodul an einem Arduino.
Wenn das läuft, erweitere es um die Bilder auf einer SD-Karte zu 
speichern.
Wenn das läuft, bau dir ein hübsches Gehäuse, Display, Akku, 
Ladeelektronik dazu.

Wenn die "Simpel-Kamera" dann so weit läuft, könntest du mit ein paar 
der oben genannten Teile eine mittelprächtige Kamera (FullHD Fotos) 
bauen.

Wenn die läuft, kannst du über **MP und 4K Video nachdenken...

von Johann J. (johannjohanson)


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Andreas K. schrieb:
> 640x480 Pixel Kameramodul

Andreas K. schrieb:
> Wenn die "Simpel-Kamera" dann so weit läuft, könntest du mit ein paar
> der oben genannten Teile eine mittelprächtige Kamera (FullHD Fotos)

Wirklich? Alleine die OV7670 in den Griff zu bekommen (geschweige denn 
auszureizen) ist schon eine echte Aufgabe. Da die Einstellungen nur 
ansatzweise bekannt sind schreiben alle voneinander ab und vieles bleibt 
im Dunkel.

Wenn man so etwas machen will muss man sich erstmal mit den Grundlagen 
(Bayer ...) beschäftigen und verinnerlichen, wie man denn zu einem 
Farbbild kommt.

Der TO steht offensichtlich noch vor dem Blink-Beispiel :-) - ein 
Freitags-Kind, wie mir scheint.

von Wolfgang (Gast)


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Johann J. schrieb:
> Wenn man so etwas machen will muss man sich erstmal mit den Grundlagen
> (Bayer ...) beschäftigen und verinnerlichen, wie man denn zu einem
> Farbbild kommt.

Soo kompliziert ist das nun auch wieder nicht. Das Farbbild entsteht 
erst im Auge des Betrachters. Vorher sind es immer nur wohl geordnete 
Pixel in den Farben Rot, Grün und Blau.

von Johann J. (johannjohanson)


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Wolfgang schrieb:
> Vorher sind es immer nur wohl geordnete
> Pixel in den Farben Rot, Grün und Blau.

Und wie und woher werden die geordnet?

War mir schon klar, dass dort keine Antwort kommt. Schaut halt mal rum - 
das Stichwort ist bekannt - und wir sehen weiter :-)

: Bearbeitet durch User
von Johann J. (johannjohanson)


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Johann J. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Vorher sind es immer nur wohl geordnete
>> Pixel in den Farben Rot, Grün und Blau.
>
> Und wie und woher werden die geordnet?
>
> War mir schon klar, dass dort keine Antwort kommt. Schaut halt mal rum -
> das Stichwort ist bekannt - und wir sehen weiter :-)

Ich habe jetzt erst - 16:07 meine Antwort erweitert ....

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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Naja. Haben wir nicht alle mal, auf Seite 17 vom Drachenbuch davon 
geträumt einen Compiler zu basteln? Oder im Physikunterricht vom 
Perpetuum mobile fantasiert. Soooo dramatisch ist das nun auch alles 
wieder nicht, oder?.

Das vieles möglich ist, was wir landläufig für "unmöglich" halten, 
zeigt, natürlich nur in gewissen Grenzen, die verlinkte Lisa mit ihrem 
selbstgebackenen MOSFET. Und am Anfang sahen alle Erfindungen nicht viel 
besser aus. Man denke etwa an Marconis ersten Sender oder auch den 
ersten Transistor (war es an der Berkely? - Ich kann mich gerade nicht 
erinnern).

Aber, zumindest ist es etwas hinderlich für uns, nicht einschätzen zu 
können, vor welchem Hintergrund der TO eine Kamera selbst bauen will und 
wobei genau er nun Hilfe braucht.

Das kann bezüglich der Kenntnisse, trotz oder wegen einiger 
Anhaltspunkte immer noch der so-gut-wie-Anfänger sein, der bisher nach 
Anleitung mal ein bisschen Peripherie an den Arduino gefummelt hat. Es 
kann aber auch der in einem neuen Thema etwas unsichere Typ sein, der 
durchaus schon einges gestemmt hat und nur nicht weiß, dass das auch 
schon recht gute Leistungen waren.

Und dann hat Motivation schon manches Unmögliche ermöglicht.

Klar. Wir haben hier schon tausend Mal von großen Plänen gelesen, die 
mehr oder minder offensichtlich zum scheitern verurteilt waren. Und von 
den meisten haben wir nichts mehr gehört. Aber es gibt doch Ausnahmen, 
wie diverse TTL-Taschenrechner und diskret aufgebaute Computer zeigen.

Es wäre vielleicht doch spannend, und muss statistisch gesehen einmal 
unter Tausend Malen (oder so), wider Erwarten zum Erfolg führen, sich 
bis zu einem gewissen Grad zu engagieren. Ausserdem lernt der Eine oder 
Andere dabei vielleicht noch was dazu.

Also, Alex. Wenn Du magst, schreib einfach mal in bisschen mehr davon, 
wer Du bist, was Du kannst, welche Probleme Du im Moment auf Dich 
zukommen siehst und grob, wie Du Dir so eine Kamera vorstellst (hier 
fehlt vor allem, wie Du sicher schon gelesen hast, die Optik und die 
Mechanik aber eben auch die Protokollebene des Chip-Anschlusses). 
Skizzen, Blockschaltbilder etc. könnten auch sehr hilfreich sein.
Das könnte uns helfen direkter und hilfreich zu antworten.

Viel Erfolg.

von Theor (Gast)


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@ Alex

Kleiner Tip, den zu befolgen, Du Dir mal überlegen kannst, wenn Du 
willst.

Lege Dir ein Projekttagebuch an. Schreibe auf was Du erreichen willst, 
was Du an Fragen hast oder was für Fragen Dir dazu andere Stellen, sowie 
alle Informationen, die Dir hilfreich scheinen.

Zum Einen hast Du dann einen gewissen Überblick, wo Du stehst und zum 
Anderen  kannst Du bei akuten Problemen immer mal rückwärts lesen, ob Du 
dazu nicht schon mal Notizen gemacht hast.
Kannst auch Skizzen, Pläne, Listen etc. hineinschreiben.

von salami-mann (Gast)


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Eine Kamera ist sehr einfach selbst zu bauen.

Da du nichts zu der benötigten Auflösung schreibst, tun es 2 
Photodioden. Dann hast du 2 Pixel Auflösung. Das einfach mit einem Tiny 
auslesen und fertig. Eventuell noch eine Linse davor packen.

Wenn du mehr Pixel brauchst einfach mehr Fotodioden dazu tun.

:-)

von Joachim B. (jar)


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salami-mann schrieb:
> Da du nichts zu der benötigten Auflösung schreibst

gehen wir nicht mal davon aus das er diese Auflösung wünscht?
Warum sonst sollte er diesen Chip ausgesucht haben?

Alex K. schrieb:
> Ich habe mir einen meiner Meinung nach sehr guten Sensor rausgesucht:
>
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/AR1335CSSC11SMKA0-CP2?qs=sGAEpiMZZMvhQj7WZhFIAO5eL%252B6vQyA6FpoxASiERo9bTZudY3vn1g%3D%3D

von Johann J. (johannjohanson)


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salami-mann schrieb:
> Da du nichts zu der benötigten Auflösung schreibst, tun es 2
> Photodioden.

Wer Lesen kann ist klar im Vorteil :-)

Alex K. schrieb:
> Ich habe mir einen meiner Meinung nach sehr guten Sensor rausgesucht:
>
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/AR1335CSSC11SMKA0-CP2?qs=sGAEpiMZZMvhQj7WZhFIAO5eL%252B6vQyA6FpoxASiERo9bTZudY3vn1g%3D%3D

: Bearbeitet durch User
von Johann J. (johannjohanson)


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Theor schrieb:
> Klar. Wir haben hier schon tausend Mal von großen Plänen gelesen,

Rauchst Du das gleiche Zeug?

Johann J. schrieb:
> Benjamin H. schrieb:
>> BEN3D
>
> Gibt es das, was Du genommen hast, legal zu kaufen? :-)

Korrigiere - Du bist es :-)

von BEN3D (Gast)


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Das Vodeo zum Vergleich zweier Sensor Typen ist toll.

https://youtu.be/9vgtJJ2wwMA

von Theor (Gast)


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Johann J. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Klar. Wir haben hier schon tausend Mal von großen Plänen gelesen,
>
> Rauchst Du das gleiche Zeug?

Es wäre mir angenehm, falls Du keine spitzen Bemerkungen machen würdest 
und sachliche Kritik in höflichem Ton übst.

von K. L. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Auch das Gehäuse schüttelt man sich nicht aus dem Ärmel.

Spätestens, wenn er am nicht sauber aufgerauhten Gehäuse 
Lichtspiegelungen und Geisterbilder hat, wird er das merken.

salami-mann schrieb:
> Da du nichts zu der benötigten Auflösung schreibst, tun es 2
> Photodioden. Dann hast du 2 Pixel Auflösung. Das einfach mit einem Tiny
> auslesen und fertig. Eventuell noch eine Linse davor packen.

und mit zwei dieser Anordnungen hat er dann ein super kleiners Array.

Gibt es hier auch sinnvolle Beiträge?

Es gibt Gründe, Kameras selber zu bauen. Auch für Firmen. Und das, 
obwohl es preisgünstige Kameras aus professionellen Quellen gibt, die 
mehr leisten.

Stichwort: Nicht bekanner Standard, um Einklinken von Mitbeobachtern zu 
verhindern.

von Geht gar nicht (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.

Der König der Deppen hat wieder gesprochen. :-<<<

Warum machst du immer alles kaputt, anstatt zu helfen? Was bist du für 
einer? Was treibt dich dazu? Fehlt es dir an Selbstbewusstsein oder 
Geltung?

von Harald W. (wilhelms)


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salami-mann schrieb:

> Eine Kamera ist sehr einfach selbst zu bauen.
>
> Da du nichts zu der benötigten Auflösung schreibst, tun es 2
> Photodioden. Dann hast du 2 Pixel Auflösung. Das einfach mit
> einem Tiny auslesen und fertig.

Gibts nicht passend dafür einen Mini-Tiny mit nur 4Pins?

von (prx) A. K. (prx)


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Das erinnert mich an jenen Spezi, der vor vielen Jahren hier im Forum 
Tipps suchte, wie man sich ein Handy baut. Wenn man alle überflüssigen 
Funktionen wegliesse, müsste das ja relativ einfach sein und deutlich 
kleiner rauskommen als üblich.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Geht gar nicht schrieb:
>> Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.
> Der König der Deppen hat wieder gesprochen. :-<<<
> Warum machst du immer alles kaputt, anstatt zu helfen? ...
> Fehlt es dir an Selbstbewusstsein oder Geltung?

Ich bin alt Genug, die Unmöglichkeit dieses Unterfangens zu erkennen. 
Mit meiner Antwort möchte ich dem TO dabei helfen, seine Zeit und Geld 
für andere tatsächlich umsetzbare Ideen zu verwenden.

Natürlich kann ich mich irren.

Ich bin gespannt, wie du dem TO jetzt dabei hilfst, seine eigene Kamera 
zu entwickeln. Jetzt hast du die Gelegenheit, es besser zu machen. Helfe 
dem TO bei seinem Unterfangen! Damit wirst du mich beschämen und meine 
Behauptung widerlegen, dass du ein noch viel dümmerer Depp bist, als 
ich.

von S. R. (svenska)


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Klaus E. schrieb:
> Stichwort: Nicht bekanner Standard,
> um Einklinken von Mitbeobachtern zu verhindern.

Meinten Sie: "Unfähig, seine eigenen Systeme zu schützen"?

von K. L. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> dass du ein noch viel dümmerer Depp bist, als
> ich.

Nur weil das Berliner Landgericht scheinbar Beleidigungen umgebeutet 
hat, muss sich nicht jeder damit zieren, andere zu beleidigen.

S. R. schrieb:
> Meinten Sie: "Unfähig, seine eigenen Systeme zu schützen"?

Es geht darum, dass nicht jemand einfach eine Kamera, eine 
Vorverarbeitung, ein Zwischenmodul, oder eine Endverarbeitung einfach 
austauscht, selber baut oder aus China bezieht, weil die Komponente dort 
billiger ist. Firmen verkaufen Gesamtsysteme mit Software. Würde man 
jede einzelen Komponente so bepreisen, dass sie gleich wirtschaftlich 
ist, könnte man einige nicht verkaufen.

von S. R. (svenska)


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K. E. schrieb:
> Nur weil das Berliner Landgericht scheinbar Beleidigungen
> umgebeutet hat, muss sich nicht jeder damit zieren, andere
> zu beleidigen.

Stefanus hat mit dem Begriff nicht angefangen,
sondern ein anonymer Troll. Einsteigen, bitte - Zurückbleiben, bitte.

K. E. schrieb:
> Es geht darum, dass nicht jemand einfach [...]

Du argumentierst für "Security By Obscurity" und "Not Invented Here", 
mehr nicht. Damit bekommst du vieles, nur keine Qualität.

Scheint aber auch nicht dein Ziel zu sein, was schade ist.

Beitrag #5988255 wurde von einem Moderator gelöscht.
von K. L. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Du argumentierst für "Security By Obscurity" und "Not Invented Here",
> mehr nicht. Damit bekommst du vieles, nur keine Qualität.

???

von Alex G. (dragongamer)


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S. R. schrieb:
> Du argumentierst für "Security By Obscurity" und "Not Invented Here",
> mehr nicht. Damit bekommst du vieles, nur keine Qualität.
Das ist etwas pauschal gedacht. Man sagt ja nicht umsonst auch "kein 
System ist vollkommen sicher".
Wenn es Hardware ist, kann man darum durchaus den Ansatz der 
Eigenentwicklung fahren, denn auch wenn das System dann Lücken hat, hat 
man es einem Angreifer schwer gemacht weil er das Gerät garnicht erst in 
die Hände bekommt. Im Gegensatz dazu kann ein Angreifer, 
Drittanbieterprodukte bei sich zuhause so lange unter die Lupe nehmen, 
bis er eine Lücke findet.
Allerdings muss man sich dann darum kümmern dass die Geräte auch 
wirklich in eigener Hand bleiben und nicht im alten Firmengebäude oder 
der Mülldeponie verbleiben etc.

Mich würde durchaus interessieren ob es je einen echten Fall wie in 
Hacker Filmen gegeben hat, wo einer Überwachungskamera eine 
Endlosschleife eingespielt wurde um unerkannt zu bleiben oder 
dergleichen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Mich würde allerdings durchaus interessieren ob es je einen echten Fall
> wie in Hacker Filmen gegeben hat, wo einer Überwachungskamera eine
> Endlosschleife eingespielt wurde um unerkannt zu bleiben oder
> dergleichen.

Das habe ich schon gemacht, um weitere Kameras für die Gegen-Überwachung 
zu verstecken. Ja, solche Kindereien finden sogar in Manager-Büros der 
größten  Medien-Firmen dieses Landes statt.

Mehr darf ich dazu vermutlich nicht heraus plaudern - auch wenn das 
schon lange her ist.

von K. L. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Im Gegensatz dazu kann ein Angreifer,
> Drittanbieterprodukte bei sich zuhause so lange unter die Lupe nehmen,

Man kann das sicher leicht hacken und etwas entwickeln, was in die Kette 
passt, aber es passt nur bei uns und bei niemandem anderen und lohnt 
daher nicht.

Baut man aber ein Standardprotokoll, dann würde eine solche Entwicklung 
eines Drittanbieters ja auch woanders passen, in hohen Stückzahlen 
laufen und sich lohnen.

So kommt erst keiner auf die Idee, das zu tun.

Es ist also primär ein ökonomisches Thema.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefanus F. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Mich würde allerdings durchaus interessieren ob es je einen echten Fall
>> wie in Hacker Filmen gegeben hat, wo einer Überwachungskamera eine
>> Endlosschleife eingespielt wurde um unerkannt zu bleiben oder
>> dergleichen.
>
> Das habe ich schon gemacht, um weitere Kameras für die Gegen-Überwachung
> zu verstecken. Ja, solche Kindereien finden sogar in Manager-Büros der
> größten  Medien-Firmen dieses Landes statt.
>
> Mehr darf ich dazu vermutlich nicht heraus plaudern - auch wenn das
> schon lange her ist.
Das hast du aber mit vollen Zugriffsrechten gemacht, nehme ich an?
Die Idee ist eher dass ein externer Angreifer es tut.

In der Praxis finden Einbrecher halt meist einfachere Lösungen. Wozu 
Kameras ausschalten, wenn man sich vermummen kann?
Wobei es wohl doch klug wäre - ich kenne eine Doku wo jemand über 
besondere Merkmale an der Kleidung und der Körperhöhe identifiziert 
wurde.



K. E. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Im Gegensatz dazu kann ein Angreifer,
>> Drittanbieterprodukte bei sich zuhause so lange unter die Lupe nehmen,
>
> Man kann das sicher leicht hacken und etwas entwickeln, was in die Kette
> passt, aber es passt nur bei uns und bei niemandem anderen und lohnt
> daher nicht.
>
> Baut man aber ein Standardprotokoll, dann würde eine solche Entwicklung
> eines Drittanbieters ja auch woanders passen, in hohen Stückzahlen
> laufen und sich lohnen.
>
> So kommt erst keiner auf die Idee, das zu tun.
>
> Es ist also primär ein ökonomisches Thema.
Das ist sicherlich wahr. Es ist natürlich nur eine Idee für 
Großunternehmen die sich das leisten können und halt auch was zu 
schützen haben.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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K. E. schrieb:
> Es ist also primär ein ökonomisches Thema.

Sag ich doch:
Qualität ist nicht das Ziel, sondern Konkurrenzverhinderung.

von michael_ (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Mich würde durchaus interessieren ob es je einen echten Fall wie in
> Hacker Filmen gegeben hat, wo einer Überwachungskamera eine
> Endlosschleife eingespielt wurde um unerkannt zu bleiben oder
> dergleichen.

Guck nicht so viel TV!

Kauf dir lieber einen Überwachungsrecorder und nutze, was das Ding kann.
Auch bei den billigen kann beim kleinsten Videoverlußt ein Alarm 
abgesetzt werden.

von Der gute Rat (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Geht gar nicht schrieb:
>>> Kameras kauft man fertig. Du kannst keine Kamera selbst bauen.
>> Der König der Deppen hat wieder gesprochen. :-<<<
>> Warum machst du immer alles kaputt, anstatt zu helfen? ...
>> Fehlt es dir an Selbstbewusstsein oder Geltung?
>
> Ich bin alt Genug, die Unmöglichkeit dieses Unterfangens zu erkennen.
> Mit meiner Antwort möchte ich dem TO dabei helfen, seine Zeit und Geld
> für andere tatsächlich umsetzbare Ideen zu verwenden.
>
> Natürlich kann ich mich irren.

Stefanus, du musst noch lernen den kleinen Beinpisser nicht ernst zu 
nehmen.
Gib ihm keine Plattform und versuche nicht ernsthaft mit ihm zu 
diskutieren.
Das funktioniert genausowenig, wie einem einem Trump mit Logik oder 
wissenschaftlichen Erkenntnissen kommen zu wollen.

von Philipp G. (geiserp01)


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Das Problem ist doch eher der TO, welcher keine Anforderungen an das 
Kamera Projekt genannt hat. Er hat sich einen Bildsensor ausgesucht, nun 
fehlt im die Optik. Das ist das Hauptproblem.

Der Bildsensor anzuschliessen und die korrete Optik zu rechnen ist schon 
eine Herausforderung, da hat Stefan nun mal Recht.

@TO Hol Dir vom Schrott eine alte Digitalkamera, deren Sensor so 
einigermassen zu Deinem passt. Den Sensor anzusteuren ist dann aber eine 
andere Geschichte. Egal wie gut du das machst, für die Teile die du 
dafür investierst bekommst du eine fertige Kamera die das 100mal besser 
macht.

edit: Datenblatt gelesen. 4k Auflösung a 30fps. Ziemlich sportlich sowas 
selber machen zu wollen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Mit wem diskutiert ihr hier eigentlich? Alex K. (mensch) hat seine 
Beiträge schon am 30.8. eingestellt... Die Antworten die er bekommen 
hatte waren wohl nicht die, die er haben wollte...

von Bernd K. (prof7bit)


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michael_ schrieb:
> Auch bei den billigen kann beim kleinsten Videoverlußt ein Alarm
> abgesetzt werden.

Dann zieht derjenige kurz die Augenbrauen hoch, schaut im Handbuch nach 
was das bedeutet, wackelt ein bisschen an den Kabeln, klickt die 
augenscheinlich falsche Fehlermeldung weg (ist ja normal in der heutigen 
Zeit), schaut noch 2 Minuten auf das Bild und kann nichts ungewöhnliches 
entdecken, zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder anderen Dingen 
zu.

In meinem nächsten Leben werd ich Drehbuchautor für realistische 
Krimis.

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugohurtig1)


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Philipp G. schrieb:
> Das ist das Hauptproblem

Nur ein Teil dessen - er muss auch mit dem Sensor "umgehen" können (ohne 
vernünftige Dokumentation ...). Ist ja sowieso egal - er hat aufgegeben 
...

von Stefan F. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Das hast du aber mit vollen Zugriffsrechten gemacht, nehme ich an?

Das war noch analog, mit Kabel durchschneiden.

von michael_ (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Dann zieht derjenige kurz die Augenbrauen hoch, schaut im Handbuch nach
> was das bedeutet, wackelt ein bisschen an den Kabeln, klickt die
> augenscheinlich falsche Fehlermeldung weg (ist ja normal in der heutigen
> Zeit), schaut noch 2 Minuten auf das Bild und kann nichts ungewöhnliches
> entdecken, zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder anderen Dingen
> zu.

Hast du das bei Egon Ohlsen gesehen?

Aber die schönste Eigenbaukamera kann das nicht verhindern.

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