Moin moin zusammen, auch im Zeitalter des schnellen Versands und der "billigen/günstigen" Platinenhersteller im In- und oder Ausland, ist es auch dennoch - für die meisten nehme ich an - notwendig eine Platine selbst zu erstellen. Hier im Forum gibt es seit Jahren mal hin und wieder Threads zu dem Thema. Ich selber habe hiermit erst vor 5 Jahren begonnen und in der Zeit den Prozess der Platinenherstellung stetig verbessert. Aus vielen anderen Threads scheitert es bei den meisten bei der Belichtung der Fotoschicht auf der Platine, und eine großer Anteil benutzt unbrauchbare Belichtungsvorlagen. Unbrauchbar werden sie, wenn die bedruckte Fläche nicht Blickdicht ist. Es ist zwar so, das es nicht 100%'ig Blickdicht sein muss, aber dafür müssten die nachgelagerten Prozesse 1A sitzen, um diesen Defizit auszugleichen. Ich habe viele Drucker und Folien Kombinationen getestet und habe hierbei auch verschiedene Tintenarten verwendet. Mittlerweile habe ich die perfekte Kombination gefunden. Im Grunde genommen kann man jeden X beliebigen Fotodrucker nehmen und die Originaltinte benutzen. Empfehlen würde ich hier aber einen Epson Drucker, da man hier wegen dem Piezo Kopf auch Pigmenttinte benutzen kann. Als Folie verwende ich mittlerweile Micronom Pro und erziele mit diesen eine 1A Qualität. Am Anhang habe ich zwei Fotos eines Ausdruckes beigefügt. Diese wurden mit einem USB Mikroskop aufgenommen und von unten wurde belichtet. Es ist 100% Lichtdicht. Hier ist auch ein kleines Video zu Erstellung von Filmen mit der Micronom Pro https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=3n2ZEDqPyE8 Viele Grüße, Bülent
Bülent C. schrieb: > auch im Zeitalter des schnellen Versands und der "billigen/günstigen" > Platinenhersteller im In- und oder Ausland, ist es auch dennoch - für > die meisten nehme ich an - notwendig eine Platine selbst zu erstellen. Für die meisten? Sicher nicht. Warum auch? Günstig und in Masse kommt aus China. Schneller Prototyp aus D (Betalayout, PCB Joker etc.). Denn allein wenn du 2 lagig mit DKs hast (und wer will das heute nicht?) dann ist die Herstellung zuhause nur noch mit so großen Aufwand möglich, dass es lächerlich ist.
Also ich gehe für Belichtungsvorlagen immer zu einer örtlichen Offsetdruckerei. Denen gebe ich eine PDF in der passenden Skalierung und gebe noch eine Bemaßung mit an, dann hab ich das etwa 15min später gegen einen 5er in die Kaffeekasse.
Die gute alte Tonertransfermethode? das teuerste (wenn man nicht extra dafür einen Drucker anschafft) dürfte Hitzebeständiges Kapton Klebebend sein, um auf Katalogseiten drucken zu können, die man auf normales DIN-A 4 Papier klebt.
Richard schrieb: > Also ich gehe für Belichtungsvorlagen immer zu einer örtlichen > Offsetdruckerei. > Denen gebe ich eine PDF in der passenden Skalierung und gebe noch eine > Bemaßung mit an, dann hab ich das etwa 15min später gegen einen 5er in > die Kaffeekasse. Noch geiler. Statt gleich extern ordentliche Platinen fix und fertig machen zu lassen, lässt man lieber extern nen Fotofilm anfertigen damit man dann wieder zuhause mit pantschen und sägen und bohren ne häßliche Frickelplatine ohne DKs und Lötstopp und einseitig herstellen kann. Großes Kino hier mal wieder.
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Cyblord -. schrieb: > Für die meisten? Sicher nicht. Warum auch? Günstig und in Masse kommt > aus China. Schneller Prototyp aus D (Betalayout, PCB Joker etc.). Wenn Du Deine Platinen aus China bestellen willst, dann mach es doch einfach und gehe den Leuten nicht auf den Sack, die Ihre zweilagigen Platinen mit DK und Lötstop noch am selben Tag selbst erstellen wollen. Cyblord -. schrieb: > Noch geiler. Statt gleich extern ordentliche Platinen fix und fertig > machen zu lassen, lässt man lieber extern nen Fotofilm anfertigen damit > man dann wieder zuhause mit pantschen und sägen und bohren ne häßliche > Frickelplatine ohne DKs und Lötstopp und einseitig herstellen kann. > Großes Kino hier mal wieder. siehe oben!
Bülent C. schrieb: > Aus vielen anderen Threads scheitert es bei den meisten bei der > Belichtung der Fotoschicht auf der Platine, und eine großer Anteil > benutzt unbrauchbare Belichtungsvorlagen. Leider benutzen aktuelle Tintenstrahler nur noch homöopatische Tintenmengen und bedrucken Folien nicht mehr lichtdicht. Wer noch alte Tintenstrahler benutzt, Epson Stylus Color 600 oder Canon 865, bei denne noch Overheadfolie auswählbar ist, kommt normalerweise ausreichend hin, aber ein neuer Drucker der im Menü gar keinen Foliendruck mehr aufführt, kann das normalerweise nicht mehr zufriedenstellend. Bülent C. schrieb: > Im Grunde > genommen kann man jeden X beliebigen Fotodrucker nehmen und die > Originaltinte benutzen. Empfehlen würde ich hier aber einen Epson > Drucker, da man hier wegen dem Piezo Kopf auch Pigmenttinte benutzen > kann. Unsinn. Canon 5-Tinten-Drucker haben auch pigmentiertes Schwarz. Das nützt nur nichts, weil aktuelle Canons Graphiken mit dem Canon-Druckertreiber NATÜRLICH mit lasierendem schwarz gedruckt werden, natürlich ist das nicht lichtdicht. Bei uralten Canons ohne verdongelte Patronen (iP4000) konnte man immerhin noch alle 5 Tanks mit pigmentierter Tinte befüllen und bekam wirkliches schwarz - nur keine Farbausdrucke mehr. Keine Ahnung wie sich die aktuellen EcoTank monochrom-Drucker von Epson schlagen, wie M100 (nicht in Deutschland angeboten) M105 (auch nicht), ET-M1120 (immerhin angeboten aber teurer als nötig weil man den angeblich reichen Deutschen ja unnötige Features aufschwatzen kann). Die haben ja nur schwarz denen bleibt nichts anderes übrig als schwarz zu drucken, auch Graphiken. ● J-A V. schrieb: > Die gute alte Tonertransfermethode? Du hast seit 20 Jahren offenbar keine Platine mehr gemacht. Mit welchem atuell verkaufen Laserdrucker willst du das noch machen? Genau wie die Tintenstrahler benutzen die Laserdrucer nur noch so homöopathische Tonermengen daß da nichts zum überbügeln ist. Dafür braucht man schon Hügel an Toner auf dem Papier. Richard schrieb: > Also ich gehe für Belichtungsvorlagen immer zu einer örtlichen > Offsetdruckerei. Immer wenige Druckereien machen noch Folien, seit dem es direkte Belichtung der Platten gibt, werden die mit der alten Technik rar. Belicter gehen kaputt und landen auf dem Schrott, dann gibt es für dic auch keine Folien mehr. Es ist schwieriger geworden mit dem modernen Kram. Siebdrucker schwören auf den teuren Canon Pixma iX6820, die brauchen es aber auch so gross.
CADGRafik Bauriedl. Erspart sämtliches Gschiss mit lichtdicht, nicht lichtdicht. Für die Taler, die der Drucker kostet (und nach zwei Jahren wird ein neuer fällig, weil er leider leider leider einen Tag nach der Garantie kaputtgegangen ist) bekommt man sehr viele sehr schöne Folien von denen. Oder eben direkt von JLCPCB... Habe bis vor einem Jahr auch 7 Liter Ätzbrühe im Schaumbad rumstehen gehabt. Mittlerweile alles entsorgt, nur das NaPS bewahre ich noch in kristalliner Form auf, weil ich damit rechne, dass es einem in ein paar Jahren unter dem Arsch wegverboten wird.
MaWin schrieb: > Leider benutzen aktuelle Tintenstrahler nur noch homöopatische > Tintenmengen und bedrucken Folien nicht mehr lichtdicht. > Wer noch alte Tintenstrahler benutzt, Epson Stylus Color 600 oder Canon > 865, bei denne noch Overheadfolie auswählbar ist, kommt normalerweise > ausreichend hin, aber ein neuer Drucker der im Menü gar keinen > Foliendruck mehr aufführt, kann das normalerweise nicht mehr > zufriedenstellend. Deswegen sollte es zumindestens ein Fotodrucker sein. Wenn man Fotopapier auswählt, wird genug Tinte für diese Folie verwendet. Und genau hier kommt die Stärke der Micronom Pro Folien. Denn die habe eine ähnliche Beschichtung wie die Fotopapiere und sind daher auch leicht milchig. Die Fotos im ersten Thread sind so gedruckt worden, das glänzendes Fotopapier ausgewählt wurde.
Ich drucke mit einem Samsung M2026 auf Transparentpapier (verzieht sich nicht so durchs Fixieren), Einstellung Dickes o. KartonPapier. So genau, was wirklich besser ist, hab ich nicht ausprobiert. Hauptsache es ist gut fixiert. Lichtdicht ist das aber so garnicht! Nu kommt noch billiges Photo-Negativ-Resist vom Chinesen dazu. Das aufbringen macht aber nur bis ~EuroGröße wirklich Spaß, brauche aber auch nicht mehr. Belichtet wird mir 4x9W Tusibelichter 15s. Sorgfältig Entwickeln! 1-2Min. nach härten. So hab ich nur Probleme mit großen Kupfer freien Flächen (ein wenig Sprenkel). Aber wer will die schon, verbraucht nur Toner und Ätze. Begrenzt bin ich nur durch Druckerauflösung und Sorgfalt beim Entwickeln. Nervig ist hier nur, das bei Zweiseitigen auf Deckung zu bringen. Ein Lichttisch, ein alter ausgeschlachteter Lapi-Monitor, erleichtert das enorm. Naja und natürlich diese elenden Duko Berge.
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...und hier mal ein Ergebnis direkt nach dem Ätzen... Wenn die Belichtungsvorlage sauber erstellt wurde, dann ist der Rest der Prozesses im Grunde genommen einfach handzuhaben..
Das ist nichts neues. Aber warum sieht das Kupfer genau so aus wie der Ausdruck? Ich meine so gepunktet? Als ob da noch die Tinte drauf ist.. Schau Dir mal das Muster Deiner Masseflächen an. Das Cu sieht für mich genauso aus.
Ich muss mal alte Vorlagen raussuchen. Mir kommen Deine Konturen ganz schön "unscharf" vor. So ausgefranst. Wie viele DPI haben Die Ausdrucke?
Bülent C. schrieb: > ...und hier mal ein Ergebnis direkt nach dem Ätzen... Wenn die > Belichtungsvorlage sauber erstellt wurde, dann ist der Rest der > Prozesses im Grunde genommen einfach handzuhaben.. Die Belichtung und der Ätzvorgang mögen zwar recht gut gelaufen sein, aber die Bohrlöcher sind viiiel zu groß, um sie per Hand zu bohren. Die Löcher sollten für Handbohrungen so klein sein, dass sie gerade als Zentrierhilfe für den Bohrer geeignet sind.
Bülent C. schrieb: > ...und hier mal ein Ergebnis direkt nach dem Ätzen... Durchschnittlich. Habe ich schon besseres gesehen.
Als wir @ work noch einen HP Color Laserjet 4550 hatten, hab ich auf dem Filme gedruckt und die waren 100% lichtdicht. Danach kam nur Mist (ich nenne mal keine Marken). Heute laß ich mir die Filme drucken und spätestens nach 2 Tagen liegen sie im Briefkasten.
Frank schrieb: > Bülent C. schrieb: >> ...und hier mal ein Ergebnis direkt nach dem Ätzen... > > Durchschnittlich. Habe ich schon besseres gesehen. Bei der Vorlage kein Wunder. Nennen wir es doch beim Nahmen. Lichtdichtheit ist nicht alles, deine Vorlage sieht grottenschlecht aus! Unglaublich ausgefranste Ränder und wo zu Hölle kommen diese ganzen Ecken her. Irgendwas verhunzt dir den Ausdruck grundlegend!
Teo D. schrieb: > Unglaublich ausgefranste Ränder und > wo zu Hölle kommen diese ganzen Ecken her. Die Ecken in den Pads entsprechen exakt der neuen Innensechskantnorm für DKs. Gibts natürlich auch in Torx. Du bist wohl nicht auf laufenden....
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Es wäre mal interessant was das für ein IC- Package ist.. So lässt sich ja kaum TSSOP von TQFP unterscheiden.
Teo D. schrieb: > Nennen wir es doch beim Nahmen Nah, nah, die Platine wird funktionieren, für den Hobbyisten also alles ok.
MaWin schrieb: > Leider benutzen aktuelle Tintenstrahler nur noch homöopatische > Tintenmengen und bedrucken Folien nicht mehr lichtdicht. Bei meinem 30€ Drucker reicht ein einfacher Druck in SW, der zieht sogar zu 90% ein Blatt ein zweites mal genauso ein.. da drucke ich einfach zweimal übereinander.
MaWin schrieb: > Teo D. schrieb: >> Nennen wir es doch beim Nahmen > > Nah, nah, die Platine wird funktionieren, für den Hobbyisten also alles > ok. Sicher, aber zum posen, völlig ungeeignet. Wegen den ausgefransten Rändern, musste viele zu lange geätzt werden. Unterätzung vom feinsten, angegriffene Oberfläche. So, einen Bus mit 10-12mil, zu ätzen wird zum Glücksspiel. Also noch mal. Lichtdichtheit ist nicht alles. Mehr auf saubere Ränder achten. Der Rest lässt sich mit der Belichtungszeit regeln.
Philipp K. schrieb: > Bei meinem 30€ Drucker Wie gut dass keiner weiss welcher das ist, so kann keiner von gegenteiligen Erfahrungen berichten...
MaWin schrieb: > Wie gut dass keiner weiss welcher das ist, so kann keiner von > gegenteiligen Erfahrungen berichten... Der ist schon einige Jährchen alt, Canon IP2850.. gebraucht für nen 10er abgeschossen.
Philipp K. schrieb: > da drucke ich einfach > zweimal übereinander. du meinst zwei mal drucken und beide Folien übereinander legen? oder zwei mal dieselbe Folie? ich glaube nämlich irgenwo gelesen zu haben, dass bei der "Bügeleisenmethode" das Blatt zwei mal bedruckt wird. schön wär's. bei welchem Drucker soll das denn funktionieren...
Ich ätze inzwischen nur mehr folgendes: Wirklich einfache Sachen, einlagig großes Zeug wie zB. Patchantennen Einfach HF Sachen, Richtkoppler und MMIC PAs/LNAs Es müsste halt eine Quelle für Rogers/Duroid was auch immer mit Fotoschicht geben... Für Doppelseitige Platinen mit Lötstopp (kann man das überhaupt noch kaufen?) und DKs braucht man mehr oder weniger einen fixen Ätzarbeitsplatz der immer sauber bleibt, dazu viel Ausrüstung und ein gut gefülltes MAteriallager. Schade, ich hätte erst neulich einen Bungard Hellas fast umsonst bekomen, aber, wohin damit? Wenn ich mal mehr Platz haben sollte werde ich mir ein Setup aus Photoplotter und usw. überlegen, das Zeug wird ja jetzt immer wieder am Gebrauchtmarkt auftauchen, von Firmen die ihre eigene Fertigung aufgeben. LG
https://www.youtube.com/watch?v=Vj_cdBZO1Tk Bei ebay findet man das für 1.40 Euro für 10 ml. (aus China natürlich) Ich habe diesen Lötstopplack aber noch nie getestet.
zitter_ned_aso schrieb: > Ich habe diesen Lötstopplack aber noch nie getestet. Kann man getrost bleiben lassen. Die gezeigte Methode funktioniert nur bei groben Struktur. Für feinere Sachen bekommt man die Schichtdicke nicht wirklich gut hin. Entweder zu dick oder so dünn, das es sich wieder vom Kupfer löst, egal wie aufgetragen. Letztendlich, die Sauerei ist es (mir) nicht wert.
zitter_ned_aso schrieb: > du meinst zwei mal drucken und beide Folien übereinander legen? oder > zwei mal dieselbe Folie? ich lege die Folie auf nen schönen dicken Stapel Papier und achte darauf das diese Links anliegt.. dann lege ich die gleiche Folie nochmal ein.. wie schon geschrieben.. zu 90%.. es kann auch mal schief gehen.
Cyblord -. schrieb: > Denn allein wenn du 2 lagig mit DKs hast (und wer will das heute nicht?) Kannst wohl nicht routen? Cyblord -. schrieb: > Günstig und in Masse kommt > aus China. Wenn man ein paar Wochen warten will... Cyblord -. schrieb: > Schneller Prototyp aus D (Betalayout, PCB Joker etc.) Für das Geld kann ich mich einige Stunden ans Ätzgerät stellen...
Bülent C. schrieb: > und hier mal ein Ergebnis direkt nach dem Ätzen DrillAid in Eagle ist Dein Freund... Löcher auf 0.4mm und die Bohrer zentrieren super.
Karl K. schrieb: > Für das Geld kann ich mich einige Stunden ans Ätzgerät stellen... Grade 4 Platinen 70x50 bei PCB Joker in 3 AT für 70 EUR erhalten. Natürlich 2 Lagig. Weils eben mal schnell gehen musste. Würde ich dafür mehrere Stunden Belichten, Ätzen und Bohren wollen und dann habe ich immer noch nicht annähernd prof. Qualität? Sicher nicht. Niemals! Wie billig kann man die eigene Zeit ansetzen?
Cyblord -. schrieb: > Würde ich dafür mehrere Stunden Belichten, Ätzen und Bohren wollen 4 Platinen 70x50 macht man in einer Stunde, mit Belichten, Ätzen, Bohren und HAL. Wenn ich Platinen mache, dann oft mehrere Verschiedene parallel. Da summieren sich die Kosten ganz schnell, würde ich die fertigen lassen. Ja klar lasse ich auch fertigen, aber das eigene Ätzgerät möchte ich dennoch nicht missen.
Karl K. schrieb: > 4 Platinen 70x50 macht man in einer Stunde, mit Belichten, Ätzen, Bohren > und HAL. Na sicher...
Cyblord -. schrieb: > Na sicher... Das Belichten dauert 5min, das Ätzen 15min, nun mach ich die aber nicht alle hintereinander, sondern während die zweite belichtet wird, wird die erste schon entwickelt und hängt im Ätzbad. Und wenn die erste geätzt ist, kann sie schon gebohrt werden, während die anderen noch im Bad hängen. Bestückt wird hauptsächlich SMD, also hält sich das Bohren in Grenzen. Dann noch HAL drauf und abwaschen. Man muss halt sein Verfahren im Griff haben, dann geht das flott. Und wenn ich 4 unterschiedliche Platinen mache, würde ich mit deinen 70 Eur eh nicht mehr hinkommen.
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> Na sicher...
Das sehe ich aber auch so. Nach einer Stunde liegt bei mir eine Platine
fertig auf dem Tisch. (doppelseitig, gebohrt und versilbert) Und da
liegt bei mir auch genau der Grund fuers selbermachen. Ich will eine
Idee SOFORT umgesetzt haben. Sonst wuerde ich auch in CHina bestellen.
Auch kann ich die Probleme die hier immer alle beim belichten haben in
keiner Weise nachvollziehen. Ich belichte auch mit einem 5Jahre alten
Laserdrucker von Brother.(MFC-9120CN) Die Vorlage sieht gegen Licht auch
nicht perfekt aus, das Ergebnis nach dem belichten ist es aber schon.
Einfach weil ich die korrekte Belichtungszeit nutze. Der Fotolack auf
den Platinen arbeitet sehr steil. Da kann kaum etwas schief gehen. Da
ist z.B das selber entwickeln von Photos 10x (sw) oder 100x (farbe)
komplizierter und das hat frueher auch jeder ernst zunehmende Fotograf
auf die Reihe bekommen!
Das Problem ist das die meisten Leuten aufhoeren ihren Prozess zu
optimieren sobald denen das erstemal eine Platine halbwegs gelingt.
Olaf
Cyblord -. schrieb: > Grade 4 Platinen 70x50 bei PCB Joker in 3 AT für 70 EUR erhalten. > Natürlich 2 Lagig. Weils eben mal schnell gehen musste. Weil ich berufstätig bin muss es auch mal schnell gehen: also am Sonntag zwischen Kirche und Mittagessen mal schnell eine Platine gemacht, 2-lagig. > Würde ich dafür mehrere Stunden Belichten, Ätzen und Bohren wollen und > dann habe ich immer noch nicht annähernd prof. Qualität? Wenn du nach mehreren Stunden noch keine für Hobby-Anwendung akzeptable Qualität erreichst solltest du es wirklich sein lassen. Aber andere schaffen es wohl in einer Stunde mit Hausmitteln brauchbare Platinen zu fertigen. In meinem Fall sogar mit einem HP3015 Laserdrucker. Und da das ja ein Hobby ist zählt das dann als sinnvoll-produktiv verbrachte Freizeit, das warten auf den Postboten zählt für mich als vertane Zeit.
Gibt es noch diese silberne "Kopierfolie", eine lichtempfindliche Folie die man mit der Vorlage belichtet und die einen so steilen Kontrast hat, daß nur durchsichtig oder silbern undurchlässig rauskommt? Wird trocken belichtet und dann eine dünne Folie abgezogen, übrig bleibt die dicke Folie mit dem gewünschten Bild. War aber schon vor 20 Jahren obszön teuer.
Thomas F. schrieb: > Aber andere schaffen es wohl in einer Stunde mit Hausmitteln brauchbare > Platinen zu fertigen. 10 Sekunden ausdrucken.. 120 Sekunden belichten.. 1-2 Minuten entwickeln.. 30-45 Minuten Ätzen.. im Prinzip in 50 Minuten machbar, ein bisschen Lehrzeit und Lehrgeld muss man am Anfang schon einplanen..
Philipp K. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Aber andere schaffen es wohl in einer Stunde mit Hausmitteln brauchbare >> Platinen zu fertigen. > > 10 Sekunden ausdrucken.. > > 120 Sekunden belichten.. > > 1-2 Minuten entwickeln.. > > 30-45 Minuten Ätzen.. > > im Prinzip in 50 Minuten machbar, ein bisschen Lehrzeit und Lehrgeld > muss man am Anfang schon einplanen.. Ja Moment, die Kollegen da oben machen in der Zeit aber noch Sägen, Bohren, Dokus, HAL und Lötstop. Und das ganze natürlich für 4 Platinen wie ich lernen durfte. Und natürlich zweiseitig. Also du machst eindeutig was falsch. Natürlich ist das reine Ätzen einer Platine kein Ding. Habe ich auch schon gemacht. Aber damit ist es halt nicht getan. Dazu kommt ja noch, man muss ne Menge Zeug vorhalten. Ätzflüssigkeit, Entwickler, Ätzgerät, Belichter, Folien etc. Und dann das rumgepansche. Nene aus dem Alter bin ich raus. Hab deutlich mehr Geld als Zeit. Da wird so was sehr gerne ausgelagert. Und an eure gute Quali glaube ich auch nicht. Mit prof. Platinen wird das nicht viel zu tun haben. Aber bei Qualität hat natürlich jeder andere Ansprüche.
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Cyblord -. schrieb: > Grade 4 Platinen 70x50 bei PCB Joker in 3 AT für 70 EUR erhalten. Gut gefüllte Hobbykasse?
Philipp K. schrieb: > 30-45 Minuten Ätzen.. Wenn eine Platine bei mir in Naps 30min dauert ist das Ätzbad aber wirklich fertig. Das macht dann schon keinen Spass mehr...
Cyblord -. schrieb: > Hab deutlich mehr Geld als Zeit. Aber soviel Zeit 4 Tage auf Pcbpool oder 4 Wochen auf den Ali zu warten hast du dann doch? Während ich meine Platinen am nächsten Tag bestückt habe. Ja natürlich muss man Material vorhalten. Ist aber bei Widerständen, Steckern, Kabeln, ICs nicht anders.
Cyblord -. schrieb: >> >> 10 Sekunden ausdrucken.. >> >> 120 Sekunden belichten.. >> >> 1-2 Minuten entwickeln.. >> >> 30-45 Minuten Ätzen.. >> >> im Prinzip in 50 Minuten machbar, ein bisschen Lehrzeit und Lehrgeld >> muss man am Anfang schon einplanen.. > > Ja Moment, die Kollegen da oben machen in der Zeit aber noch Sägen, > Bohren, Dokus, HAL und Lötstop. Und das ganze natürlich für 4 Platinen > wie ich lernen durfte. Und natürlich zweiseitig. > > Also du machst eindeutig was falsch. Dann mache ich auch was falsch. :-)))) Aber er hat ja sogar noch das aussägen und entgraten der Platine unterschlagen. Das kommt ja vor dem Belichten. Zumindest bei mir. so 1 Std. brauche ich auch.
Karl K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hab deutlich mehr Geld als Zeit. > > Aber soviel Zeit 4 Tage auf Pcbpool oder 4 Wochen auf den Ali zu warten > hast du dann doch? Während ich meine Platinen am nächsten Tag bestückt > habe. Ja und? Bist du 5 Jahre alt und kannst keine 4 Tage warten und dich in dieser Zeit sinnvoll beschäftigen?
Michael schrieb:
>> Gut gefüllte Hobbykasse
Also wenn man mehr Zeit als Geld hat wie ich als Pensionist, dann tue
ich mir das selber Ätzen nicht an, schon wegen der doch etwas zittrig
gewordenen Hände ist auch das Bohren der Löcher in der Platine nicht
meine Sache. Ich arbeite mit Target3001, das ist ein wirklich tolles
Werkzeug, den Print zu entwerfen und lasse mir dann die Platinen bei
einem preisgünstigen Anbieter herstellen. Das dauert zwar meist ne Woche
oder bei einem Chinesen noch länger, aber dafür bekommt man
professionelle Platinen 2 lagig 100 mm x 100 mm z.B. schon ab knappe 10
Euro. Und der Service bei Target3001 ist ne Wucht, die haben mir noch
jede Frage, (die man so als Anfänger mal hat ) per Email innerhalb von
einem Tag beantwortet. Filme belichten und all das, war meine Technik in
den frühen 80 er Jahren mit einem Programm, das von der Schaltung zum
Print Entwurf führt bin ich doch meines Erachtens etwas moderner
geworden. Und das Testprogramm kann jeder kostenlos runterladen und mal
schauen ob das was ist, das für die Bedürfnisse passt. Schaltung im
Programm zeichnen , Platinengröße festlegen, Bohrungen einzeichnen,
Bauteile selber Plazieren oder automatisch und schon ist das Layout
fertig. Filme habe ich seit den 80 er Jahren nicht mehr verwendet.
(Außer zum normalen Fotografieren, aber dazu verwende ich jetzt auch
schon lange mein Handy.
PS: Typos bitte verzeihen, da ich schon schlecht sehe
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Karl K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> kannst keine 4 Tage warten > > Was nun? Ist dir die Zeit was wert oder nicht? Die ist viel Wert. Aber 4 Tage auf Platinen "warten" bedeutet ja, man kann in dieser Zeit was anderes sinnvolles tun, z.B. an der Firmware arbeiten.
"Hobby" hat nun weder zwingend etwas mit Effizienz noch mit definierten Qualitätsansprüchen zu tun, wohl aber etwas mit "selber machen". Für den Einen gehört die selbst geätzte Platine zum eigenen Projekt untrennbar dazu, der andere lässt die Platine herstellen. Der nächste lässt sie auch gleich noch bestücken, weil für ihn der Hobby-Anteil mit dem kreativen Schaltungsentwurf abgeschlossen ist. Am anderen Ende der Skala kann man auch Folienkondensatoren selber wickeln, wenn man denn unbedingt will. Es soll doch bitte ein jeder SEIN Hobby so betreiben, wie er selbst es als schön empfindet. Wer nicht selber ätzen mag, der muss ja nicht - sich dann in einem Thread zu Wort zu melden, in dem es genau um dieses geht, ist aber tatsächlich sinnfreies und damit überflüssiges Gestänker. Zum Thema: Ich hatte mal Zugriff auf einen alten Epson 64C (glaub' ich), der hat auch super lichtdicht auf Folie gedruckt, dessen Nachfolger 85 (?) war noch ganz o.K. Seit Umstieg auf Laserdrucker ist "CADGrafik Bauriedl" tatsächlich sehr hilfreich. Auf die dort bestellte Folie muss man allerdings auch 2 Tage warten. Ich gebe gerne zu, dass meine selbst geätzten Platinen auch aussehen wie selbst geätzt - ohne Lötstop, ohne professionellen Bestückungsdruck, ohne chemische Durchkontaktierung. Und dafür brauche ich auch noch länger als eine Stunde. Na und? Ein selbstgemachter Kuchen sieht auch nicht aus wie von Coppenrath aus dem Tiefkühler...
MaWin schrieb: > Uff, mach's doch mal warm. Standard Schale für eurokarten mit Eisen3Chlorid ohne Belüftung etc auf Heizkörper :D
Matthias L. schrieb: > Für den Einen gehört die selbst geätzte Platine zum eigenen Projekt > untrennbar dazu, der andere lässt die Platine herstellen. .... > Wer nicht selber ätzen mag, der muss ja nicht - > sich dann in einem Thread zu Wort zu melden, in dem es genau um dieses > geht, ist aber tatsächlich sinnfreies und damit überflüssiges Gestänker. > Also ich wollte in keinster Art, jemandes Art sein Hobby auszuüben in irgend einer Art kritisieren oder stänkern, das liegt mir fern und Kritik steht mir gar nicht zu, ich wollte nur andere Möglichkeiten aufzeigen selbst im Alter noch dem Hobby Platinenentwurf und Herstellung frönen kann, ohne daß dabei die Geldbörse zu sehr belastet wird und ohne all die Chemikalien zu Hause lagern zu müssen. Sonst gar nichts.
Matthias L. schrieb: > Es soll doch bitte ein jeder SEIN Hobby so betreiben, wie er selbst es > als schön empfindet. Wer nicht selber ätzen mag, der muss ja nicht - > sich dann in einem Thread zu Wort zu melden, in dem es genau um dieses > geht, ist aber tatsächlich sinnfreies und damit überflüssiges Gestänker Dem kann ich nur zustimmen. Ich fertige Platinen nur für Hobby-Zwecke. Prototypen - oder, wenn mir das Steckbrett nicht ausreicht, Spielversionen (Pre-Prototypen :-) ). Ich sehe es auch gerne, wenn eine Platine (deren Schaltung ich mir selbst ausgedacht habe) vor meinen Augen Gestalt annimmt. Das ist für mich Teil des "kreativen Prozesses". Wenn etwas ausgereift ist (bei mir nur ab und an, weil ich vieles einfach nur ausprobiere) und ich nur mit doppelseitig auskomme und mehrere davon benötige - dann bestelle ich in China und warte geduldig ab. Alles andere bekomme ich so hin und verfeinere meine Technik als Teil meines Hobbys. Aber jeder so, wie er mag. Zum Thema: Bauriedl-Filme sind super - aber seit einiger Zeit nutze ich meinen Selbstbau-Laserbelichter und bin sehr zufrieden damit.
Also, eigentlich wollte ich hier nur mal kurz meine Erfahrungen mit einer neuen Folie wiedergeben, das es so ausarten hätte ich mir denken können, bin ja auch schon über 10 Jahre in diesem Forum. Die geätzte Platine war 2 Jahre über seinem MHD. Daher war es evtl. nicht so toll. Hier ein Ätzvorgang mit einer frischen Platine. Ich muss dazu sagen, das ich einen neuen Belichter habe und die Belichtungsreihe noch nicht gemacht habe um die optimale Belichtungsdauer zu ermitteln. Wie gesagt, es ging mir in erster Linie erstmal nur um die Lichtdichheit der Folie in Verbindung mit einem "modernen Drucker" und Pigmenttinte, und mit diesen Micronom Pro Folien hatte ich es noch nie so gut hinbekommen.
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Bülent C. schrieb: > mit diesen Micronom Pro Folien Das hat jetzt mit Sicherheit jeder mitbekommen. Verkaufst Du so wenig? @Mod: Das gehört zu Markt! (und er müsste eigentlich Anzeigen-Gebühren bezahlen :-) )
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Johann J. schrieb: > Das hat jetzt mit Sicherheit jeder mitbekommen. Verkaufst Du so wenig? Ach Du meine Güte...Ein Greenhorn! Ich Verkaufe nichts. Johann J. schrieb: > @Mod: Das gehört zur Werbung! So ein Quatsch!
Bülent C. schrieb: > Ach Du meine Güte...Ein Greenhorn! Ich Verkaufe nichts. Denkst Du im Ernst, hier sind alle geistig minderbemittelt? Kannst Du auch scharfe Fotos machen - mit Maßstab oder bekanntem Vergleichsobjekt (z.B. ein Cent)?
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Johann J. schrieb: > Bülent C. schrieb: >> Ach Du meine Güte...Ein Greenhorn! Ich Verkaufe nichts. > > Denkst Du im Ernst .. Nun sei doch nicht so kleinlich. Wenn die Folie was taugt ist so ein Tipp doch nicht schlecht. Ich hatte bisher mit Avery Zweckform + Tintenstrahler belichtet, was gut funktioniert. Dennoch das Problem mit der Deckung kenne ich auch von meinen Folien her. Etwas Entspannung ab und zu tut übrigens gut. ;)
Chris K. schrieb: > Nun sei doch nicht so kleinlich. Kann er ruhig sein. Ein "Greenhorn" bin ich nicht. Er hat vermutlich noch in die Hosen gepinkelt (oder war noch gar nicht da), wo ich meine ersten Versuche gemacht habe :-)
Da ist doch sicher der Fotolack noch drauf? Mach doch mal die gleiche Stelle ohne Fotolack. Trotzdem sehen deine Kanten augefranst aus. Wie wenn nicht die Schichten von Folie und Platine aufeinandergelegen haben.
michael_ schrieb: > Trotzdem sehen deine Kanten augefranst aus. Nicht nur die Kanten - das sind auch "Löcher". Man sieht auch in der "durchlichtdichten Vorlage" Beitrag "Erfahrung mit Belichtungsfilmen" entsprechende Fehlstellen. Ist ja grundsätzlich nicht schlimm (und normal) aber dann muss man sich auch nicht so "aufplustern". Hier können sicher einige Foren-Teilnehmer solche Ätz-Ergebnisse sehr gut beurteilen (wenn diese denn scharf abgelichtet vorgestellt werden).
Ich finde immer noch kein Maßstab.. wenn es Tssop ist, ist das für selbst geätzt schon okay und eher durch Matrial/Tinte/Auflösung unsauber..
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Johann J. schrieb: > (wenn diese denn scharf abgelichtet vorgestellt werden) "Greenhorn"-Tip: Ein ordentlicher Scanner macht das besser wie manches Schmartphone.
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Bülent C. schrieb: > Hier ein Ätzvorgang mit einer frischen Platine. Ich muss dazu sagen, das > ich einen neuen Belichter habe und die Belichtungsreihe noch nicht > gemacht habe um die optimale Belichtungsdauer zu ermitteln. Also der Rand sieht schon noch komisch aus. Sollte sich aber mit einer Belichtungsreihe verbessern lassen. Ist ja eigentlich auch ok so, es ist alles drauf was drauf sein soll. Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass man mit gut abgestimmten Parametern sicherer arbeiten kann.
Johann J. schrieb: > "Greenhorn"-Tip: > Ein ordentlicher Scanner macht das besser wie manches Schmartphone. "Greenhorn"-Tip II: ALS. Besser ALS.
michael_ schrieb: > Wie wenn nicht die Schichten von Folie und Platine aufeinandergelegen > haben. Achso: Dass die Folie so bedruckt wird, dass die bedruckte Seite zur Leiterplatte zeigt weiss er hoffentlich. Ich mach unter meine Platinen immer eine Bezeichnung in Spiegelschrift mit Name des Layouts, Datum des Layouts, Größe und Angabe ob 1 oder 2seitig. Wenn das richtig rum lesbar auf dem Belichter liegt, stimmts.
Bülent C. schrieb: > Die geätzte Platine war 2 Jahre über seinem MHD. Daher war es evtl. > nicht so toll. Glaubst Du wir kaufen jedes mal eine einzelne Europakarte? Bungard direkt gibt die nur als Packung ab. Keine Ahnung wie lange meine Packungen schon drüber sind. Die schwarze Schicht auf der Folie bleibt am Rand schon auf den Platinen kleben. Die sind sicher 10 Jahre alt und funktionieren immer noch problemlos.
Die Folie sieht auf den Videos sehr milchig aus. Da gefällt mir die Avery besser. Zumal Avery die Auflösung angibt. Zu der des TO finde ich irgendwie gar keine techn. Daten. Nur Kaufangebote.
Stephan schrieb: > Die Folie sieht auf den Videos sehr milchig aus. Da gefällt mir > die > Avery besser. Zumal Avery die Auflösung angibt. Zu der des TO finde ich > irgendwie gar keine techn. Daten. Nur Kaufangebote. Es gibt auch von Avery milchige Folien, z.B. die Zweckform 3491 Druckformerstellung. Das sind dann aber Folien für den Laserdrucker.
Ich musste heute mal wieder seit etwas längerer Zeit eine kleine Platine ätzen. Ich benutze sonst eine "Sigel Overhead Folie für Inkjets".. irgendwie gab es die nicht und hatte mir das letzte mal ungeprüft Avery Zweckform "Overhead für Inkjets 2503" geholt. Also die Ausdrucke sind Blamabel, bei den Sigel drucke ich nur einmal und die sind Tief Schwarz glänzend ausreichend.. mit den Avery ist das wie 50% Transparent schwarz. Gleich mal wieder Sigel bestellt.
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> Die Folie sieht auf den Videos sehr milchig aus. Da gefällt mir die > Avery besser. Es ist relativ unerheblich wie die Folie und Tinte fuer eure Augen aussieht. Wichtig ist wie die UV Transmission ist. Ich hab schon professionell hergestellte Folien gesehen wo der Aufdruck schwach gelblich-braeunlich aussah und die waren fuer UV perfekt lichtdicht. Olaf
Cyblord -. schrieb: > Karl K. schrieb: >> 4 Platinen 70x50 macht man in einer Stunde, >> mit Belichten, Ätzen, Bohren und HAL. > > Na sicher... Ohne HAL geht das sogar in 15-20 min. Leider kommt da noch etwas hinzu: 30-45 min fürs Aufwärmen usw. Mit Lötstopp (Laminat) kommst du auch locker auf über 3-4 Stunden. Mit Lack geht das vielleicht in 1-2 Stunden.
Cyblord -. schrieb: > Hab deutlich mehr Geld als Zeit. Genau darum geht es. Wie viel ist euch eure Zeit Wert? DuKos mache ich freiwillig sicher keine mehr.
Stephan schrieb: > Die Folie sieht auf den Videos sehr milchig aus. Das milchige ist eine Beschichtung, keine Ahnung, vielleicht ein Haftvermittler.. Mit nassen Händen gibt es schlieren darauf.
Philipp K. schrieb: > Das milchige ist eine Beschichtung, keine Ahnung, vielleicht ein > Haftvermittler.. Das ist eine Gelschicht, in die sich die Tinte einlagert. Ein Problem bei Tintenvorlagen: Die Gelschicht nimmt Feuchtigkeit auf, mit der Zeit bluten die Vorlagen aus. Ich hab alte tintengedruckte Layouts auf Sigel Folie, die sind nicht mehr benutzbar, obwohl sie in Klarsichthüllen aufbewahrt wurden.
Einfache THT-Platinen (auch doppelseitige) zeichne ich öfter mittels Ätzstift und Pinselchen von Hand. Gebohrt wird vorher. Sieht zwar selbstgemalt aus, funktioniert aber und die Ätzerei geht problemlos. Eine ruhige Hand sollte man aber haben.
Karl K. schrieb: > Ich hab alte tintengedruckte Layouts auf Sigel > Folie, die sind nicht mehr benutzbar, obwohl sie in Klarsichthüllen > aufbewahrt wurden. Selbst uralte Folien die bei mir in Ordnern sind, sehen aus wie damals als sie gedruckt wurden. Ich habe aber immer Avery genommen. Die Gelschicht ist da genauso drauf, nur ist die eben klar und nicht milchig. Das ist nichts anderes als Stärke.
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