Guten Morgen, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Für einen Testaufbau für einen Batterielader suche ich eine möglichkeit einen ausgangsstrom zu begrenzen. Also ich habe einen DCDC Wandler mit 16V Ausgang der 200W liefert. nun suche ich irgendetwas das ich zwischen meine "+" leitung klemmen kann und den maximalen strom auf zb. 5A begrenzt. gibt es da eine einfache möglichkeit? Kann mir da jemand helfen? Liebe Grüße Lisa
Das Einfachste wäre wohl eine Sicherung, das wird aber nicht sinnvoll sein. Eine Strombegrenzung wie bei einem Labornetzteil (wird der Strom überschritten wird ein variabler Widerstand erhöht) wäre vielleicht eine Idee
Wenn der DC/DC Wandler einen analogen Steuereingang hat(oder der Wandler-IC) könnte man etwas dazu konstruieren.
Nimm eine Autoscheinwerfer Birne (Bilux/H3/H7...) in Reihe als Vorwiderstand. Dann kannst Du die Stromlast sogar sehen. ;-) the Raccoon
Lisa M. schrieb: > nun suche ich irgendetwas das ich zwischen meine "+" leitung klemmen > kann und den maximalen strom auf zb. 5A begrenzt. also was im Kurzschlußfall 200W in Wärme umsetzt? Ohne Spannungverlust geht das nicht, auch nicht bei nur 1A. Kommst du an den - Pol oder hast du nur den + Pol?
ich komme auch an den - Pol. eine Sicherung kommt eher nicht in frage da ich da dauerhaft mit den 5A Laden möchte. also ist dann quasi richtung Stromquelle. Tatsächlich sollte es wie ein labornetzteil funktionieren welches ich auf maximal 5A einstelle und es dann eben die Spannung runter dreht. nur das ich halt ein dcdc habe der eine spannungsquelle ist.
Lisa M. schrieb: > Tatsächlich sollte es wie ein labornetzteil funktionieren welches ich > auf maximal 5A einstelle und es dann eben die Spannung runter dreht. Dort gibt es aber ein Regelglied mit grösserem Kühlkörper, welches die entstehende Wärme auch loswerden kann. Das heisst, wenn Du das nachbilden willst, brauchst Du auch einen Leistungstransistor mit Kühlkörper.
Lisa M. schrieb: > nun suche ich irgendetwas das ich zwischen meine "+" leitung klemmen > kann und den maximalen strom auf zb. 5A begrenzt. Thomas W. schrieb: > Sowas eventuell ? > > https://www.sprut.de/electronic/switch/protfet/protfet.html eher nicht eher sowas Beitrag "Strombegrenzer bis 8A bei 3-30V" Beitrag "Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" die Bauteile zur Spannungseinstellung können entfallen.
:
Bearbeitet durch User
Lisa M. schrieb: > ich komme auch an den - Pol. > eine Sicherung kommt eher nicht in frage da ich da dauerhaft mit den 5A > Laden möchte. also ist dann quasi richtung Stromquelle. > > Tatsächlich sollte es wie ein labornetzteil funktionieren welches ich > auf maximal 5A einstelle und es dann eben die Spannung runter dreht. > > nur das ich halt ein dcdc habe der eine spannungsquelle ist. Hast du schon mal drüber nachgedacht, für diesen Zweck ein Labornetzgerät zu kaufen, dass z.B. bei deinen 16V auch noch 5A liefern kann? Klar, du könntest jetzt natürlich dir eine Schaltung zusammenstellen, die den Strom auf 5A begrenzt und bis 16 V geht. Im Prinzip würdest du damit aber ein Labornetzteil bauen. Ich an deiner Stelle würde also mal schauen ob es nicht ein Ladegerät gibt, dass von sich aus schon das tut, was du willst oder ob nicht ein Labornetzgerät diese Aufgabe übernehmen kann. Ein Ladegerät/Labornetzgerät selber zu bauen dürfte a. länger dauern und b. auch mehr kosten als eine fertige Lösung ;)
wäre ein Linearregler eine möglichkeit? wenn ich sowas hinter meinen dcdc schalte? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm338.pdf
Lisa M. schrieb: > Für einen Testaufbau für einen Batterielader suche ich eine möglichkeit > einen ausgangsstrom zu begrenzen. > > Also ich habe einen DCDC Wandler mit 16V Ausgang der 200W liefert. > > nun suche ich irgendetwas das ich zwischen meine "+" leitung klemmen > kann und den maximalen strom auf zb. 5A begrenzt. > > gibt es da eine einfache möglichkeit? Nein. Eine zusätzliche Strombegrenzung knapst einerseits Spannung von deinen 16V ab, auch unter 5A kommen dann nur sagen wir maximal 15V [1] hinten raus. Andererseits (und schlimmer) müßte die Strombegrenzungsschaltung im Extremfall die ganzen 200W deines DC-DC Wandlers verheizen können. Korrekt macht man das so, daß man den DC-DC Wandler den Ausgangsstrom einfach (mit)regeln läßt. Ich nehme doch an, daß der seine Ausgangsspannung regelt. Der braucht dann nur noch einen zweiten Regelkreis, der den Ausgangsstrom berücksichtigt. Sofern man nicht die normalerweise sowieso vorhandene Überstromschutzschaltung des DC-DC Wandlers dafür verwenden möchte. [1] Lisa M. schrieb: > wenn ich sowas hinter meinen dcdc schalte? > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm338.pdf Der braucht sogar wenigstens 3V für sich allein. Es bleiben dann nur noch 13V für den Akku übrig. Und bei 5A Nennstrom fallen auch im Normalbetrieb schon 15W Verlustleistung an.
:
Bearbeitet durch User
Lisa M. schrieb: > Tatsächlich sollte es wie ein labornetzteil funktionieren Ja nun, das ist halt die aufwändigste aller Forderungen. Dein DC/DC Wandler enthält schon alles um die Spannung zu regeln, nur wird er halt den hicup Mode haben, also abschalten und wiedereinschalten bei Überstrom. Seine Spannung bei zu hohem Strom nun weiter zu senken, kann ein Linearregler nur durch verblasen der Leistung machen, satte 200 Watt in Wärme, das sind so 5 Transistoren parallel, und der wird auch ohne Begrenzung zu einem Verlust von 1V führen. Etwas besser steht ein Schaltregler da, eine Spule wird ein und ausgeschaltet wie bei einem buck Regler, wenn der Strom 5A erreicht, als Hystereseregler. Ist noch halbwegs einfach und bringt fast 16V, nur geringe Verluste von ca. 0.25V
1 | +16V--PMOSFET--+--Spule--+-- Verbraucher |
2 | S | _|_ | |
3 | Hysterese /_\ Elko |
4 | Regler | | |
5 | GND -----------+--Shunt--+-- |
Für einen Batterieteststand hatte ich mal kühlbare PTCs benutzt. Eigentlich Heizelemente für Lüfter. Über den Luftstrom kann man sauber die Leistung regeln. Ist sogar eigensicher.
denke in die richtung sollte es gehen. ich nutze keinen selbst aufgebauten dcdc sondern einen tdk i6a. ich glaube nicht das ich den zum stromregeln mit bewegen kann.
Im Anhang mal ein Vorschlag für eine lineare Regelung auf 5A mit nur 10 Bauteilen und Verlustleistungsbegrenzung am P-Mosfet auf unter 30W. Die 12V-Quelle rechts ist der Akku. Das Diagramm zeigt das Verhalten der Schaltung bei variierter Akkuspannung bis hin zum Ausgangskurzschluß Ua=0V). Bei Akkuspannung unter 10,5V wird der Stromregler abgeschaltet. Die Abschaltspannung wird durch die Z-Diode bestimmt. Alle Bauteile bzw. äquivalente gibt´s bei Pollin, auch den 100mR für 5A (Metallbandwiderstand aus Fukushima).
Lisa M. schrieb: > ich hoffe ihr könnt mir helfen. > Für einen Testaufbau für einen Batterielader suche ich eine möglichkeit > einen zb. 5A ausgangsstrom zu begrenzen. > > Also ich habe einen DCDC Wandler mit 16V Ausgang der 200W liefert. Für sowas: Linearregler nachschalten wenn's genau sein soll/muß. Im Normalfall ist die Batteriespannung 12..14V, sodaß 5A x (2..4V) = max. 20 Watt an Deinem Regler anfallen. Das ist leicht beherrschbar. Für die Situation, das Du deutlich weniger als 12V Batteriespannung, also wesentlich mehr als 20W hast: Thermoschalter am Kühlkörper des Lineareglers. Der TS unterbricht dann den Stromkreis. Ganz sorgfältige bauen noch eine SOA Überwachung des Reglers mit ein, damit auch bei kurzzeitiger Überlast der Regler geschützt ist (also für die Fälle in den der TS zeitlich noch nicht reagiert). die bereits genannte Glühlampe ist übgrigens wegen deren Kaltleitereigenschaft eine sehr ökonomische Lösung, 2..3 H1 Lampen 12V 55W parallel werkeln hier seit 10 Jahren in einem Testaufbau vergleichbar dem des TE zur vollsten Zufriedenheit. Immer vorausgesetzt, die Präzision ist für den Aufbau akzeptabel -- bei hohen Ansprüchen halt doch den Linearregler s.o. ArnoR schrieb: > Im Anhang mal ein Vorschlag für eine lineare Regelung auf 5A mit nur 10 > Bauteilen und Verlustleistungsbegrenzung am P-Mosfet auf unter 30W. Ich mag den Stromregler mit quasi-Foldback Charakteristik .-) Danke, Arno!
:
Bearbeitet durch User
Ein PTC nach meiner Art ist Glühlampen überlegen.
Vorsicht: Ein Ladegerät braucht schon auch eine Spannungsbegrenzung. Wohlgemerkt eine Spannungs- ober -begrenzung, die wirkt, sobald der Akku die sogenannte Ladeschlußspannung erreicht hat, und der Ladevorgang beendet werden soll. Geregelt wird der Strom, über Spannungs-Variationen hinweg. Wie angedeutet, braucht auch eine Stromregelung einen "Drop" (verbraucht selbst ein Minimum der Versorgung - zur Regelung), wobei LM317 etwas viel braucht, Arnos Lösung viel weniger. (Es könnte auch ein Buck gehen - man weiß es (noch) nicht. Dazu müßtest Du evtl. mehr Infos liefern.) Eine Glühbirne wird bei sinkender Differenzspannung zw. Akku und Quelle langsam dunkler werden - der Stromwert sinkt, und damit auch der Spannungsfall, und damit die Differenz. Am Ende hat der Akku die selbe Spannung wie die Versorgung... (Nur einige Warnungen, damit klar wird, daß weitere Daten vor Schaden schützen (und "die Lösung" erleichtern) könnten.)
Axel S. schrieb: > Strombegrenzungsschaltung im Extremfall die ganzen 200W deines DC-DC > Wandlers verheizen können. Quatsch, natürlich nicht. Wenn der Stromregler auf 5A begrenzt, muss er bei Kurzschluss 16V x 5A = 80W verheizen. Was immer noch einen ordentlichen Kühlkörper braucht.
With an efficiency of up to 98%, these 1/16th brick format non isolated converters offer a cost effective solution with an adjustable output range of 3.3V to 24V (I6A), 3.3V to 15V (I6A-4W) and -3.3V to -30V (I6A-N). Quelle: https://www.emea.lambda.tdk.com/de/products/product-details.aspx?scid=359 Pin6 Trim.
Lisa M. schrieb: > ich nutze keinen selbst > aufgebauten dcdc sondern einen tdk i6a. Dann hier ab s. 14 vorgehen: https://www.us.tdk-lambda.com/ftp/specs/i6ap_datasheet.pdf Getreu dem Motto: Wenn gar nichts weiter hilft, dann das Manual lesen .-)
Karl K. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Strombegrenzungsschaltung im Extremfall die ganzen 200W deines DC-DC >> Wandlers verheizen können. > > Quatsch, natürlich nicht. Selber Quatsch. > Wenn der Stromregler auf 5A begrenzt, muss er > bei Kurzschluss 16V x 5A = 80W verheizen Ja. Wenn. Im Eröffnungspost heißt es aber Lisa M. schrieb: > den maximalen strom auf zb. 5A begrenzt Die 5A sind nur ein Beispiel. Da der Wandler gut 12A schafft, wird das früher oder später auch jemand einstellen wollen. Sonst könnte man ja auch einen kleineren Wandler nehmen.
Axel S. schrieb: > Die 5A sind nur ein Beispiel. Da der Wandler gut 12A schafft, wird das > früher oder später auch jemand einstellen wollen. Sonst könnte man ja > auch einen kleineren Wandler nehmen. Öhm, dann würde aber die Strombegrenzungsschaltung nicht funktionieren ;)
vielen dank für die vielen tipps. ich denke das ich in diese richtung gehen werde: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq24600.pdf der regeler macht genau was ich benötige.
Aha, schön zu hören, LiIon soll es sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.