Forum: Platinen Fädelkamm Quelle


von sigma9 (Gast)


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Hallo,

ich erstelle nach wie vor Prototypen/Einzelstücke in Fädeltechnik. Mit 
ein bisschen Übung geht das recht gut.

Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr 
als der Mikrocontroller...

Ich habe den Verdacht, dass das am (Quasi-) Monopol von VERO liegt. 
Meine billigste Quelle ist RS Comp mit 0.36 / Stück. Die Kämme sind zwar 
gut, aber
für manche Anwendung ein wenig Overkill.


Frage: kennt jemand Alternativen und/oder billigere Bezugsquellen? 
Zweithersteller? China?

Danke im Voraus für sachdienliche Hinweise.
/s

Beitrag #5955721 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael K. (Gast)


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sigma9 schrieb:
> Ich habe den Verdacht, dass das am (Quasi-) Monopol von VERO liegt.

Ich habe den Verdacht es liegt daran das ausser Dir vielleicht noch 10 
Leute Weltweit auf diese antiquierte Technik setzen.

Weder kann ich schnelle Digitalschaltungen fädeln, noch präzise 
Analogschaltungen.
Schaltregler oder HF schon mal garnicht.
Also was machst Du so damit?

Selbst wenn der Kram halbwegs akzeptabel läuft, weis ich nie welche 
Effekte durch den Aufbau und welche durch schlechtes Design kommen.
Mal schnell drei weitere Schaltungen aufbauen ist mit Fädeltechnik immer 
das gleiche endlose Drama wie bei der ersten.

Ja, ich habe gefädelt, damals vor langer, langer Zeit.
Seit Eagle 3.6 dann nie wieder freiwillig.
Muss so kurz nach dem Aussterben der Dinosaurier gewesen sein.

Wenns nicht so dicht gepackt ist und schnell gehen soll ist selber Ätzen 
dank guter Laserdrucker und Tonertransfer auch total easy.
Verstehe nicht warum Du Dich freiwillig so quälst.

>Poste Schaltplan und Quellcode!
Ja, und Deine Schuhgröße und dem Vornamen Deiner Schwester, sonst können 
wir Dir unmöglich eine Bezugsquelle für Fädelkämme nennen :-)))

Mal daran gedacht die mit 3D Drucker selbst zu machen, wenn man denn 
unbedingt Fädelkämme braucht?

Beitrag #5955740 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5955741 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerd S. (sigma9)


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Michael K. schrieb:
> sigma9 schrieb:
>> Ich habe den Verdacht, dass das am (Quasi-) Monopol von VERO liegt.
>
> Ich habe den Verdacht es liegt daran das ausser Dir vielleicht noch 10
> Leute Weltweit auf diese antiquierte Technik setzen.

Kann sein - ich bin halt ein Dino.

>
> Weder kann ich schnelle Digitalschaltungen fädeln, noch präzise
> Analogschaltungen.
> Schaltregler oder HF schon mal garnicht.
> Also was machst Du so damit?

Lochraster-Platinen bis 100*160, darauf:
- AVR MCs bis 20MHz
- Digitale Peripherie: LC-, TFT-Displays, EEPROM, Portmuxer, ...
- Kommunikation: ESP8266, CAN, ...
- analog: interen ADC mit 10Bit, davon sind 8bit stabil - das reicht 
mir.

Ehrlich: damit hatte ich noch_nie_ Probleme, die auf die Technik 
zurückzuführen sind. Ja: man kann Drähte vergessen oder den Lack nicht 
richtig durchbrennen, aber das ist eher ein Userproblem (ich!).


>
> Selbst wenn der Kram halbwegs akzeptabel läuft, weis ich nie welche
> Effekte durch den Aufbau und welche durch schlechtes Design kommen.

Ich schon: siehe oben:

> Mal schnell drei weitere Schaltungen aufbauen ist mit Fädeltechnik immer
> das gleiche endlose Drama wie bei der ersten.


Ich stimme zu: aber 4 sind kein Einzelstück mehr. Ich habe noch nie mehr 
als 3 Exemplare der gleichen Schaltung aufgebaut. Für mich ist ab 4 die 
Grenze, wo andere Methoden besser sind.

>
> Ja, ich habe gefädelt, damals vor langer, langer Zeit.
> Seit Eagle 3.6 dann nie wieder freiwillig.
> Muss so kurz nach dem Aussterben der Dinosaurier gewesen sein.

tja - ich bin halt einer von den Dinosauriern...

>
> Wenns nicht so dicht gepackt ist und schnell gehen soll ist selber Ätzen
> dank guter Laserdrucker und Tonertransfer auch total easy.


naja: ätzend ist ätzend....

> Verstehe nicht warum Du Dich freiwillig so quälst.


Ehrlich: ich empfinde das durchaus nicht als Quälerei. Während der 
Entwicklung auf eine schon geätzten Platine rumkratzen und patchen - 
das finde ich ätzend... Mal eben eine geänderte Verbindung fädeln ist 
ein Klacks.

>
>>Poste Schaltplan und Quellcode!
> Ja, und Deine Schuhgröße und dem Vornamen Deiner Schwester, sonst können
> wir Dir unmöglich eine Bezugsquelle für Fädelkämme nennen :-)))
>

don't feed the trolls..


> Mal daran gedacht die mit 3D Drucker selbst zu machen, wenn man denn
> unbedingt Fädelkämme braucht?

DAS ist eine sehr gute Idee. Werde mal meinen 3-D-Drucker-Kollegen 
anhauen, zB. wegen Material und Kosten. Danke.

/sigma9

von HildeK (Gast)


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Ich würde die Fädelkämme weglassen. Verbessert die Signalqualität wg. 
Übersprechen ...

von Gerd S. (sigma9)


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HildeK schrieb:
> Ich würde die Fädelkämme weglassen. Verbessert die Signalqualität wg.
> Übersprechen ...

stimmt - zumindest in der Theorie. In der Praxis: ich habe von 8 
Portbits 6 parallel laufen (deren Fädeldrähte) auf sagen wir 10cm Länge. 
Da gibt es Übersprechen (Oszi!), aber das ist noch so gering, das alle 
meine Digitalchips damit noch zurecht kommen.

Der entscheidende Vorteil der Kämme ist, dass man alle Drähte von den 
Lötkontakten weg halten kann (bis auf die gewollten natürlich), das 
schafft Ordnung und macht Korrekturen/Ergänzungen leicht.

/s

von Stefan F. (Gast)


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sigma9 schrieb:
> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
> als der Mikrocontroller...

Kenne ich, deswegen bin ich schon vielen Jahren auf einfache Haken 
umgestiegen, die ich aus versilberten (oder verzinnten) Draht anfertige.

> Ehrlich: damit hatte ich noch_nie_ Probleme,
> die auf die Technik zurückzuführen sind.

Dito

Mit Plastik Spray fixiert sind die Platinen robuster, als sie aussehen 
und Jahrzehnte haltbar.

von Gerd S. (sigma9)


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Stefanus F. schrieb:
> sigma9 schrieb:
>> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
>> als der Mikrocontroller...
>
> Kenne ich, deswegen bin ich schon vielen Jahren auf einfache Haken
> umgestiegen, die ich aus versilberten (oder verzinnten) Draht anfertige.

uhm ja... ich bin nicht sicher, das du das machst, was ich im Kopf habe.
Hättest du vielleicht Details oder ein Foto? Vielleicht ist das ja eine 
Option für mich...

/s

von Gerd S. (sigma9)


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Stefanus F. schrieb:

> Mit Plastik Spray fixiert sind die Platinen robuster, als sie aussehen
> und Jahrzehnte haltbar.

stimmt: ich habe eine MC-Schaltung laufen, die meine Wohnungsbeleuchtung 
intelligent steuert. Läuft seit 15 Jahren ohne jedes Problem. (ach ja: 
natürlich ist der 230V-Teil NICHT gefädelt ;=) ). Zu der Zeit gab es 
noch keine Home-Automation, und wenn, dann SO selber gemacht.

/s

von Stefan F. (Gast)


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Gerd S. schrieb:
> Hättest du vielleicht Details oder ein Foto?

Ich habe kein Foto, leider habe ich derzeit auch keine solche Platine 
herumliegen, die ich mal eben fotografieren könnte.

Es geht einfach darum, auf der Rückseite der Platine zahlreiche (offene) 
Ösen anzubringen, durch die man den Lackdraht hindurch führt.

von Chris K. (waldmeistereis)


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sigma9 schrieb:
> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
> als der Mikrocontroller...

Kleine Kunststoffteile sind praktisch ein ideales Betätigungsfeld für 
3D-Drucker. Damit könntest du dir solche Kämmchen speziell auf deine 
Bedürfnisse zugeschnitten selber drucken inkl. Form und Farbwahl. 
Außerdem macht das 3D-drucken einen Heidenspaß und obendrein süchtig.

;)

von Gerd S. (sigma9)


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Stefanus F. schrieb:
> Gerd S. schrieb:
>> Hättest du vielleicht Details oder ein Foto?
>

dann habe ich das richtig verstanden - danke.
Ist das aber nicht viel Fummelei? Ich meine, so ein Kamm für 36cent hat 
ca 20 Haken - das ist schon okay. Ich hätte ihn gerne nur noch 
billiger ;=)

/s

von Stefan F. (Gast)


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Gerd S. schrieb:
> Ist das aber nicht viel Fummelei? Ich meine, so ein Kamm für 36cent hat
> ca 20 Haken - das ist schon okay.

Ich platziere ja nicht an jeden Pin so eine Schlaufe, sondern nur eine 
gegenüber von 8 Pins. Dafür brauche ich zwischen den IC's etwas mehr 
Abstand, als bei den Kämmen.

von Gerd S. (sigma9)


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Chris K. schrieb:
> sigma9 schrieb:
>> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
>> als der Mikrocontroller...
>
> Kleine Kunststoffteile sind praktisch ein ideales Betätigungsfeld für
> 3D-Drucker. Damit könntest du dir solche Kämmchen speziell auf deine
> Bedürfnisse zugeschnitten selber drucken inkl. Form und Farbwahl.

Klingt sehr überzeugend. Ich kenne mich nur mit den gängingen 
Druckmaterialien nicht aus. Sind die Lötkolben-Abrutschen-fest?

> Außerdem macht das 3D-drucken einen Heidenspaß und obendrein süchtig.

genau aus diesem Grunde habe ich bisher KEINEN!
Eine weitere Sucht (neben dem Elektronikbasteln) wäre fatal...

/s

von Gerd S. (sigma9)


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Stefanus F. schrieb:
> Gerd S. schrieb:
>> Ist das aber nicht viel Fummelei? Ich meine, so ein Kamm für 36cent hat
>> ca 20 Haken - das ist schon okay.
>
> Ich platziere ja nicht an jeden Pin so eine Schlaufe, sondern nur eine
> gegenüber von 8 Pins. Dafür brauche ich zwischen den IC's etwas mehr
> Abstand, als bei den Kämmen.

ok - das klingt wie ein guter Kompromiss. Werde ich auch mal erwägen.
Das mache ich zur Zeit schon so ähnlich mit den "dicken" Drähten (VCC, 
GND, ...), für welche Fädeldraht zu dünn wäre.

/s

von Stefan F. (Gast)


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Am liebsten wäre mir dazu ein relativ harter Draht (wie Eisen), aber gut 
Lötbar (wie Silber) und elektrisch nicht leitend (wie Plastik) und immer 
wieder biegbar, ohne dass es bricht.

Aber leider gibt es nicht alles, was man gerne hätte.

von Gerd S. (sigma9)


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Stefanus F. schrieb:
> Am liebsten wäre mir dazu ein relativ harter Draht (wie Eisen), aber gut
> Lötbar (wie Silber) und elektrisch nicht leitend (wie Plastik) und immer
> wieder biegbar, ohne dass es bricht.
>
> Aber leider gibt es nicht alles, was man gerne hätte.


na vielleicht ja doch, wenn man es selber 3D-druckt wie hier von anderen 
angeregt. Da gibt es viele Materialien, und man HAT es in der Hand.
Werde dazu heute Abend mal Prof. Google befragen.

/s

von Chris K. (waldmeistereis)


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Gerd S. schrieb:
> Ich kenne mich nur mit den gängingen
> Druckmaterialien nicht aus. Sind die Lötkolben-Abrutschen-fest?

Naja, überlege dir was deine Lötspitze für eine Temperatur hat (im 
Regelfall sagen wir 350°C). Das halten die meisten Kunststoffe nicht mal 
ansatzweise aus. Bedenke auch, die Lötspitze trägt "Schmodder" (Zinn, 
verbranntes Flussmittel etc.) mit sich. Den möchtest du an deinen 
Kämmchen (wenn's nach was aussehen soll) bestimmt nicht haben. Bei PLA 
Kämmchen käme noch hinzu, dass dein Draht je nach Abstand dir die Hitze 
von der Lötstelle zum Kunststoff transportiert und PLA wird ab rund 60°C 
weich. Aber Hitze kann man ableiten (Spitzzange, Pinzette). Letztlich 
muss man ein bisschen experimentieren, mit welchen Materialien man 
solche Kämmchen am besten drucken könnte. Da gibt es schon 
Möglichkeiten. Der Bastler darf sich hier austoben.

;)

von Chris K. (waldmeistereis)


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Gerd S. schrieb:
>> Außerdem macht das 3D-drucken einen Heidenspaß und obendrein süchtig.
>
> genau aus diesem Grunde habe ich bisher KEINEN!
> Eine weitere Sucht (neben dem Elektronikbasteln) wäre fatal...
>
> /s

Ach was, das geht schon gut zusammen.

;)

von Gerd S. (sigma9)


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Chris K. schrieb:
> Gerd S. schrieb:
>> Ich kenne mich nur mit den gängingen
>> Druckmaterialien nicht aus. Sind die Lötkolben-Abrutschen-fest?
>
> Naja, überlege dir was deine Lötspitze für eine Temperatur hat (im
> Regelfall sagen wir 350°C). Das halten die meisten Kunststoffe nicht mal
> ansatzweise aus. Bedenke auch, die Lötspitze trägt "Schmodder" (Zinn,
> verbranntes Flussmittel etc.) mit sich. Den möchtest du an deinen
> Kämmchen (wenn's nach was aussehen soll) bestimmt nicht haben.


Völlig richtig: diese Probleme sehe ich genauso.


> Bei PLA
> Kämmchen käme noch hinzu, dass dein Draht je nach Abstand dir die Hitze
> von der Lötstelle zum Kunststoff transportiert und PLA wird ab rund 60°C
> weich. Aber Hitze kann man ableiten (Spitzzange, Pinzette). Letztlich
> muss man ein bisschen experimentieren, mit welchen Materialien man
> solche Kämmchen am besten drucken könnte. Da gibt es schon
> Möglichkeiten. Der Bastler darf sich hier austoben.


Soweit ich weiß sind die Kämme von VERO aus Nylon. Die kann an man schon 
mit der Kolbenspitze wegschmelzen, wenn man nicht aufpasst. Aber in 5mm 
Abstand haben sie mit 350° / 10s keine Probleme.

Geht mit 3-Druck und Nylon (o.ä.) was? Wie gesagt, in dem Gebiet bin ich 
blutiger Laie

/s


>
> ;)

von Crazy Harry (crazy_h)


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Wieviel brauchst du denn? Ich hab sicher noch 200 Stück in der 
Schublade. Wären 0.25€ ok?

von Gerd S. (sigma9)


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Crazy H. schrieb:
> Wieviel brauchst du denn? Ich hab sicher noch 200 Stück in der
> Schublade. Wären 0.25€ ok?

Würde ich SEHR GERNE NEHMEN !

Du hast eine PM.

/s

von Crazy Harry (crazy_h)


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Gerd S. schrieb:
> Du hast eine PM.
du auch

von Stefan F. (Gast)


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> Gerd S. schrieb:
> Du hast eine PM.

Crazy H. schrieb:
> du auch

Ich nicht :-)

von Chris K. (waldmeistereis)


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Gerd S. schrieb:
> Geht mit 3-Druck und Nylon (o.ä.) was? Wie gesagt, in dem Gebiet bin ich
> blutiger Laie

Es gibt viele Materialien als Filament u.a. auch Nylon. Bedenke aber, 
3D-Druck ist nicht wie 2D-Druck, d.h. Drucker kaufen, aufstellen, 
"Farbpatrone" rein und "out of the box" wird munter in TOP-Qualität 
herumgedruckt. PLA ist quasi das problemfreiste Filament und wird 
deswegen gerne verwendet (neben PETG). Aber je nach Druckertyp, 
Objekt-Art und Größe und dann noch mit anderen Materialien kann das 
Drucken schon sehr zickig werden. Die meisten Probleme gibt es 
beispielsweise mit vorzeitiger Loslösung von der Buildplate 
(Drucktisch), mit Verzug und einer Reihe weiteren Problemen. Bei deinen 
kleinen Kämmchen sehe ich da allerdings keine größeren Probleme. Nylon 
habe ich bisher noch nicht gedruckt, ABS allerdings schon häufiger 
(riecht etwas unangenehm). Für ABS empfiehlt sich allerdings ein 
geschlossener Bauraum. Den hat man bei den meisten Druckern so auch erst 
mal nicht. Kann man sich aber bauen.

Kurz gesagt, 3D-drucken ist sehr stark Erfahrungssache. Mit der Zeit 
weiß man was geht und was Probleme bereiten könnte. Auch muss man viel 
Zeit mitbringen, sobald das Objekt etwas größer ist. Ein paar Stunden 
Druckzeit sind da gar nix. Aber deine Kämmchen sind diesbezüglich 
unkritisch.

von Crazy Harry (crazy_h)


Angehängte Dateien:

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Beweisfoto ..... 200 Stück

von Crazy Harry (crazy_h)


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Stefanus F. schrieb:
>> Gerd S. schrieb:
>> Du hast eine PM.
>
> Crazy H. schrieb:
>> du auch
>
> Ich nicht :-)

willst eine?

von Teo D. (teoderix)


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Gerd S. schrieb:
> stimmt - zumindest in der Theorie. In der Praxis: ich habe von 8
> Portbits 6 parallel laufen (deren Fädeldrähte) auf sagen wir 10cm Länge.
> Da gibt es Übersprechen (Oszi!), aber das ist noch so gering, das alle
> meine Digitalchips damit noch zurecht kommen.

Ich hab mal eine riesige (2x3 EroKarte) Ansteuerung für eine 
7Segment-Anzeige gebastelt (TTL/CMOS?). Keine Fädelkämme, nur 
Silberdraht (->Stefanus F.), fast Fingerdicke Stränge. Wurde (nicht von 
mir) auf Übersprechen getestet. War nichts nennenswertes o. hart an der 
Grenze befindliches zu finden. (War aber auch nich sooo wichtig, da 
Anzeige statisch angesteuert)

von Stefan F. (Gast)


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Crazy H. schrieb:
> willst eine?

Nicht nötig.

von Gerd B. (Gast)


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sigma9 schrieb:
> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
> als der Mikrocontroller...

Zu billige Mikrocontroller schaffen neue und ernsthafte Probleme ...

von nachtmix (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Kurz gesagt, 3D-drucken ist sehr stark Erfahrungssache.

Problematisch dürften die Zapfen sein, mit denen die Kämme in die 
Lochrasterplatte gesteckt werden. Ich schätze, dass deren 
Durchmessertoleranz weniger als 50µm beträgt.

von Gerd S. (sigma9)


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Teo D. schrieb:
> Gerd S. schrieb:
>> stimmt - zumindest in der Theorie. In der Praxis: ich habe von 8
>> Portbits 6 parallel laufen (deren Fädeldrähte) auf sagen wir 10cm Länge.
>> Da gibt es Übersprechen (Oszi!), aber das ist noch so gering, das alle
>> meine Digitalchips damit noch zurecht kommen.
>
> Ich hab mal eine riesige (2x3 EroKarte) Ansteuerung für eine
> 7Segment-Anzeige gebastelt (TTL/CMOS?). Keine Fädelkämme, nur
> Silberdraht (->Stefanus F.), fast Fingerdicke Stränge. Wurde (nicht von
> mir) auf Übersprechen getestet. War nichts nennenswertes o. hart an der
> Grenze befindliches zu finden. (War aber auch nich sooo wichtig, da
> Anzeige statisch angesteuert)


wir haben mal diverse Eurokarten mit 80Mhz Takt (synchron) und ECL chips 
gewrapt. Ging verblüffend gut (okay wrappen <> fädeln).

von Gerd S. (sigma9)


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Gerd B. schrieb:
> sigma9 schrieb:
>> Einziges Problem: die Fädelkämme auf den Platinen kosten zusammen mehr
>> als der Mikrocontroller...
>
> Zu billige Mikrocontroller schaffen neue und ernsthafte Probleme ...

Hast du da negative Erfahrungen?
Ich habe meine letzten ATmegas alle beim zweitbilligsten Chinesen 
gekauft und keinerlei Probleme gefunden. D.h.doch: Den Autobatterietest 
(12V, viiiiele A in einen Portpin schicken) überleben sie dann doch 
nicht - ich denke aber, das gilt auch für die teuersten ;=)

/s

von Gerd S. (sigma9)


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nachtmix schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Kurz gesagt, 3D-drucken ist sehr stark Erfahrungssache.
>
> Problematisch dürften die Zapfen sein, mit denen die Kämme in die
> Lochrasterplatte gesteckt werden. Ich schätze, dass deren
> Durchmessertoleranz weniger als 50µm beträgt.


stimmt. Aber da gäbe es einen Workaround: unten platt machen und 
Sekundenkleber nutzen...

/s

von Stefan F. (Gast)


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Gerd S. schrieb:
> unten platt machen und Sekundenkleber nutzen...

Ich habe die sowieso immer angeklebt.

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