Hallo, wie würdet Ihr ein PWM-Signal erzeugen, welches anschließend auf eine Verstärkerendstufe gegeben wird? Es soll eine PWM-Frequenz zwischen 300kH und 1MHz besitzen. Das darin enthaltene Analogsignal sollte (je nach PWM-Frequenz) mindestens eine obere Grenzfrequenz zwischen 15kHz und 50kHz besitzen.
Suche_Idee schrieb: > Es soll eine PWM-Frequenz zwischen 300kH und 1MHz besitzen. Also bei 8 bit brauchste dann nen Speed von 255 MHz...über welche Auflösung haben wir grad noch gesprochen? Ich würde mal spontan Richtung FPGA schaun aber IMO hast du noch nicht genügend Informationen gegeben um dir einen konkreten Tipp geben zu können.
Suche_Idee schrieb: > Es soll eine PWM-Frequenz zwischen 300kH und 1MHz besitzen. Das darin > enthaltene Analogsignal sollte (je nach PWM-Frequenz) mindestens eine > obere Grenzfrequenz zwischen 15kHz und 50kHz besitzen. Jaja, alle paar Wochen schlägt hier ein Traumtänzer mit so einem Betrag auf. Logisch, daß die Anforderungen an Frequenz und Auflösung immer höher werden ;-) Wofür meinst du, ein 1MHz PWM-Signal mit 12 Bit Auflösung zu brauchen? Das sind schlappe 250ps Zeitauflösung. Naja, der PICCOLO schafft 150ps, aber trotzdem.
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Falk B. schrieb: > Wofür meinst du, ein 1MHz PWM-Signal mit 12 Bit Auflösung zu brauchen? Die späteren Anwender würden es einfach toll finden, wenn ein sinusförmiges Signal auch mit einer Amplitude von 5% der maximal möglichen Ausgangsspannung noch irgendwie sinusförmig aussieht.
Suche_Idee schrieb: > Die späteren Anwender würden es einfach toll finden, wenn ein > sinusförmiges Signal auch mit einer Amplitude von 5% der maximal > möglichen Ausgangsspannung noch irgendwie sinusförmig aussieht. Also für einen Resolver hab ich mal mit einer 8 bit PWM das Quadratursignal erzeugt, das war nicht von einem Sinus mit dem menschlichen Auge zu unterscheiden. Ich denke deine Anforderung ist schlicht Mumpitz. In der bisherigen Argumentation sehe ich zumindest keinen Grund für einen 12 bit PWM bei 1 MHz PWM-Frequenz (damit brauchste ne PWM-Quelle die mit rund 4 GHz laufen kann ;))
M. K. schrieb: > für einen 12 bit PWM bei 1 > MHz PWM-Frequenz (damit brauchste ne PWM-Quelle die mit rund 4 GHz > laufen kann ;)) Nö, das machen TI und auch Andere mit Laufzeitverzögerung über lange Gatterketten.
Schau dir mal den dsPIC30F2023-30I an, der hat einen internen PLL auf 480 MHz fuer genau solche Anwendungen. Es zieht allerdings etwas Strom dafuer. Da ist nichts mehr mit Low Power
Falk B. schrieb: > Nö, das machen TI und auch Andere mit Laufzeitverzögerung über lange > Gatterketten. Hast du da ein Beispiel für? Das würde ich mir gerne auch mal anschaun. Könnte für ein aktuelles Projekt interessant sein. Ich werd übrigens irgendwie das Gefühl nicht los dass der TE das mit nem Mikrocontroller machen will. Folgendes Dokument könnte für den TE interessant sein: http://www.ti.com/lit/ug/slau508/slau508.pdf
M. K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Nö, das machen TI und auch Andere mit Laufzeitverzögerung über lange >> Gatterketten. > > Hast du da ein Beispiel für? Naja, halt die Doku von TI oder auch die der DLLs von Xilinx. Die internen Details werden da aber nicht groß erklärt, nur die Anwendung.
Falk B. schrieb: > Die internen Details werden da aber nicht groß erklärt Schade, das hätte mich nämlich interessiert. Hab gehofft du hast da was in petto...werd ich mal schaun die Tage ob ich da was Spannendes finde. Mit Xilinx hab ich wenig Berührung, die machen doch in FPGA und Co, oder? Hab die zumindest nur da verortet.
Bei mir funktioniert die SuFu und hat mich darauf verlinkt. Dauert ein paar Minütchen, dann geht´s um den PWM Sinus. https://www.youtube.com/watch?v=98si4uLcCpc Falk B. schrieb: > Wofür meinst du, ein 1MHz PWM-Signal mit 12 Bit Auflösung zu brauchen? 12Bit halte ich auch für weit übertrieben. Mit der im Video verlinkten Tabelle kriegt man auch anders sehr schöne Ergebnisse.
In dem Video wird ein 71,9 Hz Sinus mit PWM erzeugt. Die PWM Frequenz ist aber doch viel höher. Fraglich, ob PWM bei einem 1MHZ Sinus überhaupt noch Sinn macht. PWM ist doch Rechteck und Rechtecke gibt´s aber einer bestimmten Frequenz praktisch nicht mehr. Nächste Frage, wie sieht es mit den Oberwellen bei höheren Frequenzen aus? Vermutlich nicht so gut.
Suche_Idee schrieb: >> Wofür meinst du, ein 1MHz PWM-Signal mit 12 Bit Auflösung zu brauchen? > > Die späteren Anwender würden es einfach toll finden, wenn ein > sinusförmiges Signal auch mit einer Amplitude von 5% der maximal > möglichen Ausgangsspannung noch irgendwie sinusförmig aussieht. Wenn es darum geht, Sinussignale mit hoher Auflösung zu produzieren, würde ich eher ein DDS-IC verwenden. Das lässt sich mit recht ein- fachen Programmen ansteuern.
Harald W. schrieb: > Wenn es darum geht, Sinussignale mit hoher Auflösung zu produzieren, > würde ich eher ein DDS-IC verwenden. Was würdest du da konkret vorschlagen, um auf die geforderten 12 Bit Amplitudengenauigkeit zu kommen?
HI >Was würdest du da konkret vorschlagen, um auf die geforderten 12 Bit >Amplitudengenauigkeit zu kommen? AD bietet etliche DDS-ICs mit 12-Bit DA-Wandler an. MfG Spess
Und warum muss es ein PWM-Signal sein? Mit einem sigma-delta encoder bekommt man die Auflösung auch mit deutlich weniger taktrate hin.
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