Hallo, Also ich habe neulich mir einen Print herstellen lassen. Das war recht preisgünstig, aber leider war die Oberfläche nicht wählbar sondern ENIG. Ich komme mit dem Löten einfach nicht klar, Was ist ein passendes Flußmittel, damit das Zinn greift
Huch? ENIG lässt sich normalerweise super löten, daher zwei Gegenfragen: * Was benutzt Du denn als Lötzinn? * Hast Du wohlmöglich Probleme bei Lötstellen, die mit großen Masseflächen verbunden sind?
War das ~6Wochen auf nem Schiff unterwegs? Wenn ja, zu Viel Schwefel abbekommen. Löttemperatur hoch setzen o. das Zeug abkratzen. Nein, zu viel Phosphat bei der Herstellung zurückgeblieben -> Abkratzen o. ab in die Tonne.
Johann S. schrieb: > Ich komme mit dem Löten einfach nicht klar, Was ist ein passendes > Flußmittel, damit das Zinn greift Normales Lötzinn mit Flussmittelseele und eine Löttechnik, bei der das Flussmittel nicht schon verbrannt ist, bevor es an der Lötstelle ankommt ;-) Wie MACHST DU DAS, dass du beim Löten mit ENIG Oberflächenvergütung Probleme hast?
Also ich habe mir Prints herstellen lassen bei einer Firma die heißt AISLER das ist glaube ich ein Niederländisches Unternehmen. Scheint preosgünstig zu sein. Die Platinen schauen auch super aus. Aber löten ist ein Krampf. Ich habe es mit STANOL S321 1mm stark versucht, das perlt einfach ab Lötkolben Ersa 30W /400 Grad aber das Zinn greift erst wenn der Print schon schwarz ist. Das ist für mich nicht akzeptabel. Große Masseflächen sind da auch nicht im Spiel. Kann es sich um Lötstopplack handeln und wenn ja wie kriege ich den weg
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Ich hatte auch schon schlecht lötbare ENIG Platinen (von Contag). Mit etwas extra Fluxpaste ging es dann doch zu verarbeiten.
Danke für den Tipp, werde ich mal probieren. Ich hab ja drei bekommen weil für 1 Stück hätte es sich vermutlich nicht gelohnt, Welches Flussmittel empfiehlt sich bei bleifreiem Zinn? Irgend eine Empfehlung ?
Johann S. schrieb: > Ich habe es mit STANOL S321 1mm stark versucht Dann guck mal in die Lötdraht Infobroschüre von Stannol. Auf S.7 steht zu S321: "Nicht für Elektronik geeignet". Vielleicht hat das seinen Grund. https://www.stannol.de/fileadmin/user_upload/Kataloge/Loetdraehte_2017_1_small.pdf Johann S. schrieb: > ... 400 Grad ... 400°C für einen Lötdraht, der bei 220°C schmilzt, ist auch großzügig.
Johann S. schrieb: > Ich habe es mit STANOL S321 1mm stark versucht Das ist für Dachrinnen usw., selbst wenn du damit löten könntest wären die Schaltungen innerhalb von Monaten defekt. Georg
welches Zinn nehme ich dann, denn früher hatte ich eiin 60/40 er aber das soll man ja auch nicht mehr. Irgendwelche Empfehlungen?
Johann S. schrieb: > welches Zinn nehme ich dann, denn früher hatte ich eiin 60/40 er aber > das soll man ja auch nicht mehr. 60/40 mit einem für Elektronik passenden Flussmittel ist für privaten Einsatz weiterhin vollkommen ok. Du solltest Dir halt nach dem Löten die Hände waschen und die gelöteten Teile nicht aufessen, das war aber auch schon vor RoHS nicht anders... > Irgendwelche Empfehlungen? Wenn Du wieder bleihaltiges möchtest, dann z.B. sowas hier: https://www.reichelt.de/loetzinn-bleihaltig-1-0-mm-250-g-sta-505-1-0-p217691.html?&trstct=pol_8 Wenn es bleifrei sein soll, dann siehe hier: Beitrag "Bleifreies Lötzinn - welches empfehlenswert" Beitrag "Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3"
Johann S. schrieb: > Irgendwelche Empfehlungen? Eins, dass vom Hersteller für Elektronik empfohlen wird. Wolfgang schrieb: > https://www.stannol.de/fileadmin/user_upload/Kataloge/Loetdraehte_2017_1_small.pdf
Gerd E. schrieb: > > Wenn es bleifrei sein soll, dann siehe hier: > Beitrag "Bleifreies Lötzinn - welches empfehlenswert" > Beitrag "Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3" Super Hilfe Danke
Hallo, ich habe erst letzte Woche eine Platine von Aisler gelötet. Wobei, soweit ich weiß, Aisler nur ein Vermittler ist und die Platinen bei unterschiedlichen Firmen fertigen lässt. Es ist also gut möglich, dass deine Platine von einem anderen Leiterplattenfertiger produziert wurde als meine. Ich nutze Folgendes und es funktioniert gut: https://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/bleifreies-loetzinn-2-2.html https://de.beta-layout.com/elektronik-shop/loetzinn-lotpaste/10753-lotpaste-(bleifrei)/
Johann S. schrieb: > Danke euch allen für die vielen guten Tipps Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man bei Groundanschlüsse keine Wärmefallen macht, die Anschlüsse (PADS) schwer zu löten sind.
Gut, aber wie macht man eine Wärmefalle, hab keine Idee dazu.
Ich hatte mal ein China LCD Display, da waren die Lötaugen zwar vergoldet, ließen sich aber ebenfalls exterm mieserabel löten. Das ging nur mit Ersäufen in Flussmittel (Kolo in ISO) und darauf rumbraten, bis es ging.
ENIG, hier gibst interessantes zu lesen: https://www.avt.et.tu-dresden.de/fileadmin/saet/Archiv_2001_2010/Treffen56/Technolab_Bruderreck_FA_PCB_ENIG%20_2010-11-24.pdf
Teo D. schrieb: > Stichwort: Thermal Pad Manche Layoutprogramme machen die Leitungen zwischen dem PAD und der Massefläche zu dick. Beim Beispiel oben würde ein 1/4 der definierten Leiterbahnstärke reichen, nachdem es vier Verbindungen zur Masse gibt. Z.B. 0,8 mm Leiterbahnbreite für Versorgungsleitungen ergeben 4x 0,2 mm für die Leiterbahnen der Wärmefalle.
GEKU schrieb: > Manche Layoutprogramme machen die Leitungen zwischen dem PAD und der > Massefläche zu dick. Tun sich NICHT! Das stellt man nach Bedarf ein und beachtet dabei, das der Hersteller nicht noch einen extra Aufschlag, für /überzogene Vorstellungen der Realität/ nimmt!
Gerald B. schrieb: > Lötaugen zwar vergoldet, ließen sich aber ebenfalls exterm mieserabel > löten. Wenn die Wärmefallen fehlen, dann hilft auch Gold nicht, im Gegenteil Gold ist auch ein guter Wärmeleiter.
GEKU schrieb: > Manche Layoutprogramme machen die Leitungen zwischen dem PAD und der > Massefläche zu dick. Normalerweise hängt das davon ab, wie man die Breite eingestellt hat - bei EAGLE z.B. der Parameter Width.
GEKU schrieb: > Wenn die Wärmefallen fehlen, dann hilft auch Gold nicht, im Gegenteil > Gold ist auch ein guter Wärmeleiter. Bei den paar Atomlagen ist die Wärmeleitfähigkeit der Goldbeschichtung ziemlich schnuppe und fällt im Vergleich zum Kupfer kaum auf.
Teo D. schrieb: > Tun sich NICHT! Dann würde eine Leitung zwischen Pad und Massefläche reichen. Der Widerstand der Leiterbahn ist sowieso klein, da die Leitung sehr kurz ist. Dann wäre auch der Abfluss der Wärme ein 1/4.
GEKU schrieb: > Dann würde eine Leitung zwischen Pad und Massefläche reichen. Wie lange willst du dich hier eigentlich noch zum Affen machen?
Das Ding ist nur, ich habe bei meinen kleinen 30x30mm Peints gar keine Masseflächen, wo also Wärmefallen bilden?
Teo D. schrieb: > Wie lange willst du dich hier eigentlich noch zum Affen machen? Wenn die Argumente ausgehen, dann kommen die Affen. Zeigt das Niveau!
Johann S. schrieb: > Das Ding ist nur, ich habe bei meinen kleinen 30x30mm Peints gar keine > Masseflächen, wo also Wärmefallen bilden? Ohne große Kupferflächen brauchst Du gar keine Wärmefallen, denn dann gibt es nichts, was so stark die Wärme von der Lötstelle wegziehen könnte. Das Problem bei Dir dürfte ausschließlich das falsche Lötzinn sein.
GEKU schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wie lange willst du dich hier eigentlich noch zum Affen machen? > > Wenn die Argumente ausgehen, dann kommen die Affen. > Zeigt das Niveau! Ja, deines! Du zeigst hier seit Wochen, in jedem deiner Beiträge, das du keine Ahnung von dieser Materie hast, stellt aber deine Intelligenz über jedes Wissen und Erfahrung anderer. -> Affiges verhalten in Reinkultur^3! Egal, ob du nun nur provozieren willst, oder wirklich unter Niveau rangierst.
Gerd E. schrieb: > > Das Problem bei Dir dürfte ausschließlich das falsche Lötzinn sein. Das vermute ich inzwischen auch. Weiter oben hat Daniel eine Lötpaste und ein Zinn vorgeschlagen, nur wo kaufe ich das. Amazon hat es nicht und bei Reichelt haben sie was anderes aber dasselbe auch nicht. Wo kauft Ihr?
Johann S. schrieb: > Das vermute ich inzwischen auch. Weiter oben hat Daniel eine Lötpaste > und ein Zinn vorgeschlagen, nur wo kaufe ich das. Evtl. in den Shops die er im selben Posting verlinkt hat?
Teo D. schrieb: > Ja, deines! > Du zeigst hier seit Wochen, in jedem deiner Beiträge, das du keine > Ahnung von dieser Materie hast, stellt aber deine Intelligenz über jedes > Wissen und Erfahrung anderer. -> Affiges verhalten in Reinkultur^3! > Egal, ob du nun nur provozieren willst, oder wirklich unter Niveau > rangierst. Dann nenne mal Beispiele und mach dich selbst zum A
GEKU schrieb: > Dann nenne mal Beispiele und mach dich selbst zum A GEKU schrieb: > Wenn die Wärmefallen fehlen, dann hilft auch Gold nicht, im Gegenteil > Gold ist auch ein guter Wärmeleiter. GEKU schrieb: > Dann würde eine Leitung zwischen Pad und Massefläche reichen. ..... BB Äffchen
test schrieb: > Evtl. in den Shops die er im selben Posting verlinkt hat? Ups, das hab ich ganz übersehen. Danke.
Hallo Johann, an deiner Stelle würde ich mir auch ein anderes Lötzinn besorgen, schon deswegen, weil Stannol für deinen Typ (Stannol S321) explizit angibt, dass die Flussmittelreste entfernt werden sollten. Das allein wäre mir schon Grund genug. Außerdem scheint dein Lötzinn eher etwas für die Metallverarbeitung zu sein als für die Elektronik. Die von mir verlinkten Produkte sind alle bleifrei. Als privater Hobbybastler kannst du allerdings (noch) bleihaltiges Lot verwenden. Ich habe allerdings keinen großen Unterschied von bleihaltigen Loten zu dem jetzt von mir verwendeten bleifreien Typ feststellen können. Laut zahlreichen Threads hier im Forum zum Thema Lötzinn kann man aber wohl als Erkenntnis mitnehmen, dass die Produkte von Felder und Amasan/Armack (das von mir verlinkte) wohl ganz gut sind. Wobei das Amasan/Armack BF32-3 wohl noch einen kleinen Ticken besser sein soll. Deswegen habe ich es mir gekauft und bisher nicht bereut. Andererseits: Das Löten von ENIG-Oberflächen sollte allerdings mit jedem halbwegs brauchbaren Elektroniklot ohne Probleme funktionieren. Wenn ich Probleme mit der Benetzung habe (egal ob HASL oder ENIG), weil die Platine vielleicht zu lange gelagert wurde, dann gehe ich mit der blauen Seite eines Radiergummis oder kleinen Messingbürste drüber um die Oberfläche zu reinigen. Gruß Daniel
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Daniel B. schrieb: > Ich habe allerdings keinen großen Unterschied von bleihaltigen Loten > zu dem jetzt von mir verwendeten bleifreien Typ feststellen können. Ein Unterschied ist der um rund 35K höhere Schmelzpunkt. Bei der Verarbeitung müssen dann die Prozessgrenzen, insbesondere bei SMD-Lötung entsprechend genauer eingehalten werden, wenn man Schädigung von Bauelementen vermeiden will.
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