Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hubmagnet am Verstärker geschlossen wird zu heiss


von Vibrierer (Gast)


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https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&q=hubmagnet

Solche Hubmagneten habe ich an den Stereo-Verstärker angeschlossen und 
zur Vibration gebracht. Das Problem ist nur, entweder vibrieren die 
schwach oder ich geb mehr Saft, dann werden die schnell heiss. Wäre ein 
Kühlkörper sinnvoll?

Würde eine Frequenzweiche weitere Hitzeentwicklung reduzieren?

von Vibrierer (Gast)


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von Vibrierer (Gast)


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PS: Ich habe den Kolben schon durch Neodym-Magnet ersetzt, damit der 
stärker vibriert. Gibt es noch weitere Tipps?

von Ro n. (rwth2212)


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Ein alles was über ein paar Hertz rausgeht wird in Wärme umgesetzt.
Was nutzt du denn für ein Signal zur Ansteuerung?
Ein Verstärker ist ziemlich ungeeignet.

Vor allem: was willst du eigentlich erreichen?

von Alex D. (allu)


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Vibrierer schrieb:
> Würde eine Frequenzweiche weitere Hitzeentwicklung reduzieren?

Wenn es um den Bassbereich geht, nutzt eine Frequenzweiche eher wenig.
Vielleicht wäre so was in der Art besser geeignet:
https://www.reichelt.de/koerperschallwandler-bsx-130wp-50-w-4-ohm-vis-4515-p204655.html?&trstct=pol_1

von Günter Lenz (Gast)


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Vibrierer
>Solche Hubmagneten habe ich an den Stereo-Verstärker angeschlossen und
>zur Vibration gebracht.

Dafür gibt es Lautsprecher, die vibrieren besser als ein
Zugmagnet. Der Kolben hat eine Masseträgheit und kann
deshalb nicht mit hoher Frequenz vibrieren. Richte das
NF-Signal gleich, dann reagiert der Zugmagnet nur auf
die Amplitude (Hüllkurve) der NF.

von Stefan F. (Gast)


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von Vibrierer (Gast)


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Ja ich will nur Vibrationen. Diese Körperschallwandler sind zu groß. Es 
muss kleiner sein ohne dass dabei schwach wird.

von Vibrierer (Gast)


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Ro n. schrieb:
> Ein alles was über ein paar Hertz rausgeht wird in Wärme
> umgesetzt.
> Was nutzt du denn für ein Signal zur Ansteuerung?
> Ein Verstärker ist ziemlich ungeeignet.
>
> Vor allem: was willst du eigentlich erreichen?

Im Kopfhörer einbauen, für mehr Vibration

von Stefan F. (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Diese Körperschallwandler sind zu groß.

Die gibt es auch in kleiner. Aber je kleiner umso schwächer werden sie 
logischerweise, weil die Masse kleiner wird.

von Zeno (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Im Kopfhörer einbauen, für mehr Vibration

Wozu soll das gut sein? Damit die Birne eher weich wird?

von Kloß mai Eis (Gast)


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Vibrierer schrieb:

>> Vor allem: was willst du eigentlich erreichen?
>
> Im Kopfhörer einbauen, für mehr Vibration

Haua, haua, ha...

Das klappert dann aber im Schädel!

https://www.youtube.com/watch?v=Eab_beh07HU

von Alex D. (allu)


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Ein Hubmagnet alleine verdoppelt die Frequenz, weil er bei der positiven 
und der negativen Halbwelle in der gleichen Richtung arbeitet.

Vibrierer schrieb:
> Ich habe den Kolben schon durch Neodym-Magnet ersetzt, damit der
> stärker vibriert. Gibt es noch weitere Tipps?

Der Neodym-Magnet sorgt dafür, dass sich die Frequenz jetzt nicht mehr 
verdoppelt. Dafür muss sich der Magnet im Ruhezustand mechanisch in der 
Mitte des möglichen Hubs befinden.

von Vibrierer (Gast)


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Wird das Gehirn wirklich weich dadurch?

von Lach (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Wird das Gehirn wirklich weich dadurch?

q.e.d.

von Alex D. (allu)


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Lach schrieb:
> q.e.d.

= Quantenelektrodynamik ???

von Helmut -. (dc3yc)


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quod erat demonstum

von Jens G. (jensig)


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Vibrierer (Gast) schrieb:

>Wird das Gehirn wirklich weich dadurch?

Ja sicher. Müsste nur noch im Wikipedia auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Enzephalomalazie
entsprechend ergänzt werden ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Vibrierer schrieb:

> Das Problem ist nur, entweder vibrieren die
> schwach oder ich geb mehr Saft, dann werden die schnell heiss.

Dein Hubmagnet verträgt 2,1W. Reichen die Dir nicht aus, wird
er heiss. Wenn Du das nicht willst, brauchst Du einen stärkeren
Magneten.

von Robo Sapiens (Gast)


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Sind die Kuperlitzen zu dünn oder warum nur 2.1W?

von Robo Sapiens (Gast)


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Ich frage das nur weil dann kann ich einfach Kupferdraht austauschen?

von Klausi (Gast)


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Kindergarten Niveau

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Vibrierer schrieb:
> Wird das Gehirn wirklich weich dadurch?

Ist es schon.

von Theor (Gast)


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Robo Sapiens schrieb:
> Ich frage das nur weil dann kann ich einfach Kupferdraht austauschen?

Gegen was? Würstchen? Seidenstrümpfe? Tankquittungen?

Tschuldigung, aber hast Du eine Ahnung, wie und warum so ein Ding 
funktioniert?

von Alex D. (allu)


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Robo Sapiens schrieb:
> ind die Kuperlitzen zu dünn oder warum nur 2.1W?

Robo Sapiens schrieb:
> Ich frage das nur weil dann kann ich einfach Kupferdraht austauschen?

Selbst mit dickerem Kupferdraht würden sich die 2.1w nicht groß 
verändern, da das Wickelraumvolumen die Windungszahl begrenzt. Dicker 
Draht, weniger Windungen, dafür ist aber mehr Strom zum Anziehen 
notwendig.

Beitrag #5958422 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim B. (bobdylan)


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MaWin schrieb im Beitrag #5958422:
> Alles was man nicht versteht ist erstmal scheiße! Wie damals Dolby
> 5.1! Oder 3D-Brillen

Ich hatte beides sofort verstanden, finde es aber noch immer scheiße. 
Was sagste nu?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Vibrierer schrieb:
> Wäre ein
> Kühlkörper sinnvoll?

Nein, weil diese Dinger für Wechselspannung nicht geeignet sind. Bei nur 
gelegentlichen Schaltvorgängen kann der Wirbelstrom im Eisen in Kauf 
genommen werden.

Ro n. schrieb:
> Ein alles was über ein paar Hertz rausgeht wird in Wärme umgesetzt.

Alles klar?

von bassist (Gast)


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Durch den geschlossenen Aufbau bei einem Kopfhörersystem hast Du im 
Vergleich zu einem kleinen Lautsprecher einen fast linearen Frequenzgang 
auch im untersten Bassbereich.

Den Rest kannst Du auch noch mit dem Equalizer rauskitzeln.

von Stefan F. (Gast)


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Robo Sapiens schrieb:
> Sind die Kuperlitzen zu dünn oder warum nur 2.1W?

Das ist eher eine Frage der Wärme-Anleitung. Dinge mit wenig Oberfläche 
können auch nur wenig Wärme ableiten. Klar kannst du die Wärmeableitung 
mit Kühlkörper verbessern - wenn du sie denn gut leitend montieren 
kannst. Aber du sagtest doch, da wäre kein Platz? Bedenke, dass es mit 
dem Kühlkörper alleine nicht getan ist, denn der muss wiederum mit genug 
Luft versorgt werden, damit er gekühlt wird. Sonst bringt das alles fast 
nichts.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Stefanus F. schrieb:
> Aber du sagtest doch, da wäre kein Platz?

In seinem Hirnraum ist noch genügend Platz...

von Jens G. (jensig)


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Dirk J. (dirk-cebu)

>Stefanus F. schrieb:
>> Aber du sagtest doch, da wäre kein Platz?

>In seinem Hirnraum ist noch genügend Platz...

Ja, aber aufgrund fehlender Konvektion da drinnen ist die Effizienz doch 
eher gering ....

von Diodenes (Gast)


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Helmut -. schrieb:
> quod erat demonstum

Oje, utinam tacuisses... ;-)

Alex D. schrieb:
> Lach schrieb:
>> q.e.d.
>
> = Quantenelektrodynamik ???

Nee, quod erat demonstrandum, oder auf deutsch: w.z.b.w.

Bei den Angelsachsen hat sich aus intellektueller Schwäche keine 
vergleichbare Formel durchgesetzt, weshalb sie sich zuweilen mit diesem 
blöden "Grabstein" (∎) des ansonsten für das Schicksal der Mathematik 
eher unwichtigen Herrn Halmos behelfen.

von L.Atein (Gast)


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Helmut -. schrieb:
> quod erat demonstum

Wenn schon, dann bitte

quod erat demonstrandum

von Vibrierer (Gast)


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Wenn ich Neodym Magneten nehme, dann muss ich nur noch hinten ein Loch 
in Weicheisen reinbohren damit es auch nach hinten rausschwingen kann? 
Geht es aber mit AC-Strom dann doch oder?

Körperschallwandler kann ich nicht nehmen, ist zu groß

Wenn ich Wasserkühlung nehme, dann müssen Eiswürfeln aus stilisiertem 
Wasser sein?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Vibrierer schrieb:
> Geht es aber mit AC-Strom dann doch oder?

Ein Loch ändert doch nichts am Wirbelstrom.
Da Du nicht zu wissen scheinst, was der Wirbelstrom bewirkt, eine kurze 
Erklärung: Eisen leitet zwar elektrischen Strom, hat aber einen gewissen 
Widerstand. Dadurch führt der Wirbelstrom zu Verlustwärme. Im 
gelegentlichen Schaltbetrieb verschmerzbar, aber nicht bei Frequenzen im 
hörbaren Bereich, wie Du gesehen hast.


> Wenn ich Wasserkühlung nehme, dann müssen Eiswürfeln aus stilisiertem
> Wasser sein?

Kopfhörer mit Wasserkühlung??
Jetzt glaube ich auch, daß Du schon ein wenig weich bist in der Birne.
Obwohl, mit stilisiertem Wasser?

von Stefan F. (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Wenn ich Neodym Magneten nehme, dann muss ich nur noch hinten ein Loch
> in Weicheisen reinbohren damit es auch nach hinten rausschwingen kann?

Schwer zu sagen, ohne zu wissen, was du vorliegen hast.

> Wenn ich Wasserkühlung nehme, dann müssen Eiswürfeln aus
> stilisiertem Wasser sein?

Ich empfehle belebtes Wasser, das reduziert die Korrosion (laut 
Anbieter).

von Diodenes (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> dann müssen Eiswürfeln aus stilisiertem
> Wasser sein?

Sicherlich, aber destilliertes Wasser tät's auch. Oder, wenn's etwas 
naturbelassener sein soll: hochgeskilltes Wasser frisch aus der Amper...

von Theor (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> ... dann muss ich nur noch hinten ein Loch
> in Weicheisen reinbohren ...

Das Material ist, laut Beschreibung, verchromter Stahl. Kann man bohren, 
ist aber schwieriger als Weicheisen.

> [...]

P.S. Ich möchte mich wegen meiner sarkastischen Bemerkung heute Nacht um 
4 Uhr 56, entschuldigen.

von Vibrierer (Gast)


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Ich habe 2W Lautsprecher schon ausräuchern lassen, weil ich zuviel Strom 
gegeben habe. Deswegen dachte ich mir dass Lautsprecher auch nicht 
taugen.

Ich will diese Hubmagneten nehmen, ohne hörbare Frequenzen. Vibrationen 
zwischen 1Hz bis 300Hz reichen aus.

Welche Temperatursensoren sind für Motoren, Kolben und Rohre geeignet? 
Ich brauch so eins mit automatischer Abschaltung

von Vibrierer (Gast)


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max Temperatur Abschaltung bei 70°? Gilt das für alle Hubmagneten oder 
dürfen manche auch bis 150° ? Dem Kupfer macht diese Hitze ja nicht aus 
oder?

von Vibrierer (Gast)


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https://de.aliexpress.com/item/32960476062.html

Das ist wirklich groß und klobrig. Gibt es auch kleinere Interfaces?

Achso und AC-Strom kann man nicht mit MOSFET abschalten sondern mit 
Thyristor?

von Lach (Gast)


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Ihr lasst euch echt super von dem Troll am Nasenring über den Markt 
ziehen.
Dabei gibt er sich nicht mal Mühe sondern macht das ziemlich 
offensichtlich.

von Vibrierer (Gast)


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Wieso Troll? Mein Radiointerface von meinem VW Golf 4 konnte im 
Hochsommer auch automatisch abschalten wenn ich zu lange laut Musik 
höre. Im Winter war das Problem nicht und ich hatte dabei mehr 
Musikgenuss.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Lach schrieb:
> von dem Troll

Das glaube ich jetzt auch.
Am Anfang dachte ich, da hat einer eine blöde Idee, und will wissen, 
warum das nicht funktioniert.
Aber von Beitrag zu Beitrag werden seine Fragen immer blöder.

von Vibrierer (Gast)


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Warum ist es eine blöde Idee? Ich finde Kopfhörer mit Vibration saugeil 
und verstehe nicht wieso sich das auf dem Markt nicht durchsetzt. Ich 
glaube nicht dass das Gehirn dadurch weich wird, eher ist diese 
Behauptung von Trollen. Eher fördert die Vibration die Intelligenz wegen 
der besseren Durchblutung.

von K. S. (the_yrr)


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Vibrierer schrieb:
> https://de.aliexpress.com/item/32960476062.html
>
> Das ist wirklich groß und klobrig. Gibt es auch kleinere Interfaces?
>
> Achso und AC-Strom kann man nicht mit MOSFET abschalten sondern mit
> Thyristor?

Also langsam wirds mit dem Trollen doch etwas offensichtlich, so dumm 
kann doch niemand wirklich sein und auch noch glauben was auch immer das 
werden soll selber zu bauen.

Schon mal was vom Dunning Krüger Effekt gehört?

von Alex G. (dragongamer)


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Vibrierer schrieb:
> Warum ist es eine blöde Idee? Ich finde Kopfhörer mit Vibration saugeil
> und verstehe nicht wieso sich das auf dem Markt nicht durchsetzt.
Hast du denn sowas schon getestet?
Die ganz niedrigen Frequenzen (weniger als 20-30Hz) kann man nicht 
HÖREN, man kann sie nur SPÜREN und das ist am Ohr recht inefektiv weil 
nur eine kleine Fläche.
Wirklich den Knochen zum Vibrieren bringen erscheint mir recht 
schmerzhaft.

Aber genau deswegen gibt es die "Buttshaker". Die passen auch gut zu 
Kopfhöhren. So eine Konstruktion habe ich selbst und ist ein klasse 
Kompromiss zwischen "die Musik richtig fühlen" und "den Nachbarn nicht 
auf die Nerven gehen (wegen basslastigen Lautsprechern)".

Meinst du vieleicht einfach nur Bass? Das ist so der Bereich zwischen 20 
und 200Hz und ist bereits deutlich hörbar.
Bassbetonte Kopfhöhrer gibt es wie Sand am Meer.


Den Buttshaker Efekt mobil zu machen (also ohne auf den präparierten 
Stuhl zu sitzen) wäre schon interessant, aber fürchte die Vibration nur 
in die Kopfhöhrer einzubauen ist nicht der richtige Ansatz.

: Bearbeitet durch User
von Vibrierer (Gast)


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Ja das weiss ich, ich meine diese Ohrumschliessende Kopfhörer, die 
berühren den Schädel um die Ohren. Da könnte man zusätzlich spürbare 
Schwingungen erzeugen. Das würde runtergehen bis 1Hz. Welchen 
bassbetonten Kopfhörer denn? Die Vibrieren entweder zu schwach oder bei 
den Kopfhörern mit stärkeren Vibrationen haben wiederrum schlechte 
Soundqualität.

von Alex G. (dragongamer)


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Die umschließen das Ohr allerdings mit Schaumstoff. Nicht mit was hartem 
(was nötig ist um niederfrequenten Schall zu übertragen). Das wäre sehr 
unangenehm...

Btw. grade gegoogelt ob es sowas wie mobile Buttshaker gibt, habe ich 
das hier gefunden: 
https://german.alibaba.com/product-detail/small-tactile-transducer-or-mini-bass-shaker-112746455.html
Ist aber ein Basslautsprecher (20-80Hz), also wenn du wirklich selbst 
bauen willst.

Wegen basslastigen Kophöhrern fragst du besser in einem audioforum oder 
gehst halt Amazonbewertungen durch.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit steigt der Preis (also >100€) wenn es 
leistungsstark und gute Soundqualität haben soll.

von GEKU (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Das Problem ist nur, entweder vibrieren die schwach oder ich geb mehr
> Saft, dann werden die schnell heiss. Wäre ein Kühlkörper sinnvoll?

Mich wundert die Hitzeentwicklung nicht. Der Hubmagnet ist für 
Gleichstrom und nicht für NF gedacht.
Des Kern Material ist volles Eisen und hat somit hohe 
Wirbelstromverluste. Diese steigen mit der Frequenz und dem Strom. Die 
Kupferverlust spielen eine untergeordnete Rolle.

Abhilfe : möglichst hohe Frequenzen reduzieren oder ein geeignetes 
Kernmaterial verwenden.

von Vibrator (das Original) ben Betonrüttler (Gast)


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Leute, bis jetzt ist doch nicht mal klar, worum's geht.

(Nein, Alex - auch Du vermutest nur ... wenn auch wohl
nicht übel, aber wissen tut man mangels technisch
verständlicher Ausdrucksweise des TO noch gar nichts.)


Vibrierer schrieb:
>> Vor allem: was willst du eigentlich erreichen?
>
> Im Kopfhörer einbauen, für mehr Vibration

Was hast Du davon, wenn die Kopfhörer mehr vibrieren?

a.) Vibration zwecks taktiler Meldung
b.) Ergänzung von Audio
c.) ...
d.) ...

Laß Dich lieber mal darüber in vielen Sätzen aus, was
Du eigentlich zu erreichen gedenkst.

Das wie macht man später, wenn das was klar ist.

Bis dahin erspare Dir und uns weitere Einblicke darin,
wie Du "es" (was auch immer) zu erreichen gedenkst.

(Dir fehlt scheinbar der technische Hintergrund, also
laß das vorerst - sonst hält man Dich nur für einen
Troll, und es wird hier weiter munter Unfug verfaßt.)

Kapiert?

von J. S. (pbr85)


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Wie würdet ihr denn einen Hubmagneten ansteuern, der für eine Art kleine 
Rüttelmaschine gedacht ist? Frequenzbereich 1-50Hz.

Reicht da ein klassischer NE555-Vibrator mit Mosfet? Oder ist das 
Rechtecksignal dafür nicht so geeignet? Was muss noch beachtet werden?

: Bearbeitet durch User
von K. S. (the_yrr)


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J. S. schrieb:
> Wie würdet ihr denn einen Hubmagneten ansteuern, der für eine Art kleine
> Rüttelmaschine gedacht ist? Frequenzbereich 1-50Hz.
Definier klein. Und schau halt ins Datenblatt/probier aus ob der Magnet 
50Hz mitmacht ohne zu warm zu werden, sollte aber gehen.

J. S. schrieb:
> Reicht da ein klassischer NE555-Vibrator mit Mosfet
sollte reichen, plus Freilaufdiode über die Spule.
Zum mechanischen Fehlt halt jede Information.

von Jens G. (jensig)


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Nee nee, Rechteck mit paar 10Hz wird ganz schön schnarren ...

Beitrag #5958783 wurde von einem Moderator gelöscht.
von J. S. (pbr85)


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K. S. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Wie würdet ihr denn einen Hubmagneten ansteuern, der für eine Art kleine
>> Rüttelmaschine gedacht ist? Frequenzbereich 1-50Hz.
> Definier klein. Und schau halt ins Datenblatt/probier aus ob der Magnet
> 50Hz mitmacht ohne zu warm zu werden, sollte aber gehen.
>
> J. S. schrieb:
>> Reicht da ein klassischer NE555-Vibrator mit Mosfet
> sollte reichen, plus Freilaufdiode über die Spule.
> Zum mechanischen Fehlt halt jede Information.

Klein heißt: 120mm x 120mm x 50mm für das Gehäuse der Rüttelmaschine, 
die auch schon aufgebaut ist aber mit einem "Bassshaker" und angesteuert 
durch NE555, Mosfet und natürlich auch einer Freilaufdiode. 
Frequenzbereich und Amplitude (naja, halbwegs...) sind einstellbar.

Der Shaker vibriert aber vertikal, was sich nach Versuchen als nicht so 
effektiv erwiesen hat wie horizontale Beschleunigungen. Daher plane ich 
nun den Umbau auf einen Hubmagneten der die drüber liegende Plattform 
horizontal bewegen wird. Und wollte noch mal nachfragen, ob die 
Ansteuerung so mit dem Rechecksignal ok ist oder nicht.

Wie ich es exakt machanisch umbauen werde, weiß ich noch nicht. Aber da 
wird mir schon was einfallen, bzw. ist es zum Teil schon ...

: Bearbeitet durch User
von Vibrierer (Gast)


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Ich habe das hier gefunden:
https://www.ebay.de/itm/DC12V-8A-Hubmagnet-Elektromagnet-Solenoid-Push-Pull-Magnet-34mm-Hub/293191226048

Standort soll in Deutschland sein, hoffentlich kommt der schnell an.

Der hat auch hinten ein Loch, mal sehen wie ich den in Neodym-Kolben 
umbaue mit Feder und Frequenzweiche bis 300Hz.

>> Des Kern Material ist volles Eisen und hat somit hohe Wirbelstromverluste

Was wäre denn überhaupt geeignetes Kernmaterial? Weicheisen? Dann wäre 
das ganze aber kein Unterschied mehr zu den Lautsprechern. Nur dass die 
einen flach sind, die anderen langläufig sind.

Es wird doch nur deshalb Gleichstrom angegeben weil der normalerweise 
nur in einer Richtung raushuben soll?

von Stefan F. (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Dem Kupfer macht diese Hitze ja nicht aus oder?

Dem Kupfer macht es nichts aus. Fall du zeit zum Nachdenken findest, 
kommst du noch von alleine auf den Knackpunkt, den ich Dir hier nicht 
verrate.

von Stefan F. (Gast)


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J. S. schrieb:
> Wie würdet ihr denn einen Hubmagneten ansteuern, der für eine Art kleine
> Rüttelmaschine gedacht ist?

Das macht man mit Motoren, nicht mit Hubmagneten.

Meinst du, alle Handy- und Spielkonsolen-Zubehör-Hersteller sind doof? 
Auch die Hersteller von Unterleibs-Massage-Geräten, die teilweise mit 
zahlreichen Vibrations-Programmen aufwarten?

(Nicht denken, dass ich mich da auskennen würde ...)

von Jens G. (jensig)


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>Es wird doch nur deshalb Gleichstrom angegeben weil der normalerweise
>nur in einer Richtung raushuben soll?

Der Einsatzbereich ist eben als Hubmagnet gedacht, und nicht als 
Schwinger. Deswegen werden nur DC-Angaben gemacht, und keine AC-Angaben, 
weil es niemanden beim vorgesehenen Einsatzzweck interessiert, wie seine 
AC-Eigenschaften sind.

: Bearbeitet durch User
von Alex D. (allu)


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Vibrierer schrieb:
> Es wird doch nur deshalb Gleichstrom angegeben weil der normalerweise
> nur in einer Richtung raushuben soll?

Alex D. schrieb:
> Ein Hubmagnet alleine verdoppelt die Frequenz, weil er bei der positiven
> und der negativen Halbwelle in der gleichen Richtung arbeitet.

Mit diesem Hubmagnet hast Du den Vorteil, dass er nicht mehr so heiss 
werden kann weil vorher dein Verstärker abbrennt.

von K. S. (the_yrr)


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J. S. schrieb:
> Daher plane ich
> nun den Umbau auf einen Hubmagneten der die drüber liegende Plattform
> horizontal bewegen wird. Und wollte noch mal nachfragen, ob die
> Ansteuerung so mit dem Rechecksignal ok ist oder nicht.

besser wäre ein Getriebemotor oder ein Stepper mit exzentrer Scheibe an 
der du die Platform befestigtst. Beim Magneten hast du den Nachteil von 
sehr hoher Stromaufnahme und keiner/kaum Rückstellkraft. wie schnell das 
vibrieren kann hängt dann auch stark von der (zu ergänzenden) 
Rückstellfeder ab. ein einfacher 12V Getriebemotor mit einigen 10RPM 
kostet fast nichts und wäre deutlich besser geeignet und vor allem viel 
leichter aufzubauen.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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Vibrierer schrieb:
> Was wäre denn überhaupt geeignetes Kernmaterial? Weicheisen?

Es gibt zwei Effekte :

1. Ummagnetisierungsverluste sind eine Frage des Werkstoffes

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eisenverluste


2. Wirbelstromverluste entstehen durch induzierte Ströme und sind durch 
Lamelierung (siehe Trafobleche) oder durch Reduzierung der Leitfähigkeit 
(siehe Ferrite) in den Griff zu bekommen

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrom

von Henrik V. (henrik_v)


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Nimm als Erreger das, was schon dafür gebaut worden ist, also einen 
Basslaustsprecher, der für etwas Leistung gebaut ist.
Statt Membran zum Luft bewegen kommt dann eben Deine KH-Ohmuschel oder 
?? dran.
Der Bassmagnet ist dann die Gegenmasse... braucht halt einen robusten 
KH-Bügel ;)
Welche Leistung Du brauchst, kannst Du dann grob über die bewegten 
Massen ausrechnen.

Die große Membran und dessen Halterung (Käfig) sind die zweite 
mechanische Führung für die Luftspule. Diese musste Du ersetzen. Viel 
Spass ...

Wenn Du geschlossene KH verwendest, erzeugtst Du damit aber eben auch 
eine Luftdruck-Welle am Trommelfell...

Infraschall wird vom Ohr wahrgenommen und im Gehirn verarbeitet (da 
evolutionär wohl nicht wichtig genug aber nicht hoch gewichtet ;) *).
Die Hörschwelle und die Schmerzschwelle liegen daher sehr dicht 
beisammen, was dann schnell zu Schäden im Ohr auch im normalen 
Höhrbereich führt.

*)Wären wir im Wasser geblieben, wäre es wohl anders gekommen :>

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Ich würde mir sowas als Brille bauen, wo dann zwei Hartgummipröppel 
rhythmisch auf sie geschlossen Augenlider klopfen. Ist sicherlich 
einfacher zu realisieren, und "kommt" bestimmt sehr gut!

von Dieter (Gast)


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Das ginge besser mit einer zweckentfremdeten Hörkapsel aus anderen 
Ohrhörern.

Eine andere Lösung wären Piezoaktoren. Nachteilig sind jedoch die hohen 
benötigten Spannungen. (Wenn's durchschlägt die CO2 Einsparungsprämie 
kassieren nicht vergessen.)

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