Hallo, ein Produkt im unteren 4-stelligen Euro-Bereich, dessen Einzelteile allesamt NICHT Made in Germany sind und dieses Produkt auch NICHT in Deutschland montiert und geprüft wird, wird von einer deutschen Firma in ihrem Hochglanz Werbeflyer trotzdem als Made in Germany mit zusätzlicher Deutschlandflagge beworben und so seit Jahren in Stückzahlen verkauft. Mich wundert, dass dies so reibungslos über die Bühne geht. Dass unser Rechtsstaat hier die Hände in den Schoß legt, wundert mich nicht, aber wie sieht es aus mit den Mitbewerbern, die in Deutschland produzieren und dadurch preislich ungefähr 3-fach höher liegen? Die schauen seltsamerweise zu, wie ihnen die Felle weg schwimmen. Und seltsamerweise halten auch die Medien die Füße still. Sicherlich wurde das Produkt in Deutschland entwickelt, aber nach meinen Informationen reicht dies bei weitem nicht aus, da finden sich eine Menge Grundsatzurteile im Netz. Made in Germany heißt: HERGESTELLT in Deutschland. So hat z.B. ein deutscher Besteck-Hersteller in seinem in Deutschland hergestellten Besteck-Set Messer beigelegt, dessen Rohlinge in China bearbeitet wurden. Dieses Set durfte nicht als Made in Germany beworben werden. Wie kann es also sein, dass ein zu 100% aus im Ausland gefertigten Teilen (China, Japan) bestehendes Produkt, das zudem auch noch in einem Billiglohnland montiert und geprüft wird, hier seit Jahren als Made in Germany beworben und verkauft wird?
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Gustav K. schrieb: > Mich wundert, dass dies so reibungslos über die Bühne geht. Wo kein Kläger, da kein Richter. Und selbst wenn einer klagt, kostet das ne Menge Zeit und Geld, ehe da was passiert.
Solange in DE nur der letzte Fertigungsschritt passiert, und sei es ein Aufkleber, geht das ding als Made in Germany durch. Das ist nun einmal kein wirklich geschützter Begriff oder ein kontrolliertes Qualitätssiegel.
Handel und Gewerbe sind eine einzige legalisierte Mafia mit erheblicher "Verschleierungsenergie" mit genügend Backschisch geht alles . Die Banken gehören auch dazu.
Dieses "Made in Germany" könnte bedeuten, dass die Hersteller doch ein wenig Gnade walten lassen und uns nicht den größten Schrott unterschieben :-)
● J-A V. schrieb: > Handel und Gewerbe sind eine einzige legalisierte Mafia > mit erheblicher "Verschleierungsenergie" > > mit genügend Backschisch geht alles . > > Die Banken gehören auch dazu. Du vergisst die katholische Kirche.
Marek N. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Handel und Gewerbe sind eine einzige legalisierte Mafia >> mit erheblicher "Verschleierungsenergie" >> >> mit genügend Backschisch geht alles . >> >> Die Banken gehören auch dazu. > > Du vergisst die katholische Kirche. Dann natürlich die Bilderberger, Illuminaten, Freimaurer und Reptiloiden.
Du kannst die Reptiloiden nun auch nicht für alles verantwortlich machen :|
Ich weiß das Netzteil, Mainboard Satreceiver und Gehäuse aus 3 Kartons aus China, zusammengesteckt in D Made in Germany ergab ("Golden Interstar"). Keine Ahnung ob das noch so ist.. Gruß, Holm
Jack V. schrieb: > Du kannst die Reptiloiden nun auch nicht für alles verantwortlich > machen :| Also für die Chemtrails schon.
In der Schweiz lief kuerzlich die Gesetzesdebatte wieviel und welche Arbeit in einem Swissmade Produkt drin sein muss. Wie zu erwarten war, ist die Wirtschaft auf der einen Seite der Debatte. An der Wertschoepfung darf es erst mal nicht liegen. Wenn ich einen Kugelschreiber fuer 10cent ich China fabrizieren lasse und zuhause den Kleber drauf mache und nachher 10Euro verlange, waere die Wertschoepfung zuhause ja 99% des Gesammtpreises...
Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. die sprechen doch nun Bände.
● J-A V. schrieb: > Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. > die sprechen doch nun Bände. Klar. Erzähl das mal einer Mutter in der Sahelzone deren 3. Kind grade verhungert ist. Ich bin gespannt was die dazu sagt.
die kann wahrscheinlich nicht mal lesen. Dort darf auch Contergan vertrieben werden. kriegt man das hier auch noch verkauft?
Cyblord -. schrieb: > Erzähl das mal einer Mutter in der Sahelzone deren 3. Kind grade > verhungert ist. Ich bin gespannt was die dazu sagt. Leider ist mir (und vermutlich nicht nur mir) nicht ganz klar, was hungernde Menschen in Afrika mit dem zunehmenden Beschiss bei Lebensmitteln in DE zu tun haben.
vn n. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Erzähl das mal einer Mutter in der Sahelzone deren 3. Kind grade >> verhungert ist. Ich bin gespannt was die dazu sagt. > > Leider ist mir (und vermutlich nicht nur mir) nicht ganz klar, was > hungernde Menschen in Afrika mit dem zunehmenden Beschiss bei > Lebensmitteln in DE zu tun haben. Dann denk ein wenig nach.
● J-A V. schrieb: > Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. > die sprechen doch nun Bände. Genau, zum Beispiel, wie viele Synonyme für Glutamat es gibt.
Ingo W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. >> die sprechen doch nun Bände. > > Genau, zum Beispiel, wie viele Synonyme für Glutamat es gibt. Nämlich?
Cyblord -. schrieb: > vn n. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Erzähl das mal einer Mutter in der Sahelzone deren 3. Kind grade >>> verhungert ist. Ich bin gespannt was die dazu sagt. >> >> Leider ist mir (und vermutlich nicht nur mir) nicht ganz klar, was >> hungernde Menschen in Afrika mit dem zunehmenden Beschiss bei >> Lebensmitteln in DE zu tun haben. > > Dann denk ein wenig nach. Nö. Warum soll ich mir die Begründung hinter deinem Blödsinn ausdenken? Also komm, erklär, inwiefern geht es den Menschen in Afrika denn nun besser, nur weil Nestle bei uns Müll in die Regale packt?
vn n. schrieb: > Also komm, erklär, inwiefern geht es den Menschen in Afrika denn nun > besser, nur weil Nestle bei uns Müll in die Regale packt? Du hast ja echt nichts kapiert. Es geht genau um solche Aussagen von wohlgenährten Menschen die >80 Jahre Lebenserwartung haben und dann Dinge schreiben wie "Nestle bei uns Müll in die Regale packt". Genau diese Arroganz gegenüber ein Gesellschaft die es, auch durch Industrialisierung der Lebensmittelherstellung erst geschafft hat, jeden mit ausreichendem und günstigem Essen zu versorgen. Wenn es nur noch handgemachte, regionale, Gentechnikfreie, Chemiefreie Lebensmittel gäbe dann hast du die gleiche Ernährungssitutation wie vor 500 Jahren. Oh schlechte Ernte -> egal, verhungern halt zwei deiner Kinder. Aber hey, das Brot (das es grade leider nicht gibt) wäre aber voll Öko hergestellt. Respekt. Von anderen Dingen, wie Medikamente der bösen Pharmalobby mal abgesehen. Ich wäre einfach mal für eine ANERKENNUNG der Technologien die uns unser sorgenfreies Leben ermöglichen. Anstatt reflexartig gegen Nestle, BASF und Bayer zu zetern.
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Cyblord -. schrieb: > Genau diese Arroganz gegenüber ein Gesellschaft die es, auch durch > Industrialisierung der Lebensmittelherstellung erst geschafft hat, jeden > mit ausreichendem und günstigem Essen zu versorgen. Richtig. Daher ist mMn auch die Erfindung des Traktors und ähnlicher Geräte eine der Wichtigsten in der Menschheitsgeschichte: erst dadurch konnten sich 95% der Menschen überhaupt mal mit etwas anderem als dem permanenten Nahrungserwerb widmen. > Wenn es nur noch handgemachte, regionale, Gentechnikfreie, Chemiefreie > Lebensmittel gäbe dann hast du die gleiche Ernährungssitutation wie vor > 500 Jahren. Oh schlechte Ernte -> egal, verhungern halt zwei deiner > Kinder. Aber hey, das Brot (das es grade leider nicht gibt) wäre aber > voll Öko hergestellt. Respekt. Wobei wir ja mittlerweile fast soweit sind, dass wir Pestizide etc. nicht mehr benötigen. Es gibt schon erste Roboterfahrzeuge, die "Unkraut" auf dem Acker erkennen und beseitigen. Eine weitere Entwicklungsstufe wäre, diese Pflanzen aus Gründen der Diversität für Flora und Fauna stehen zu lassen und Dank intelligenter Erntemaschinen einfach nicht mitzuernten. > Von anderen Dingen, wie Medikamente der bösen Pharmalobby mal abgesehen. Absolut. ich möchte auf vieles verzichten, aber ganz sicher nicht auf Medikamente und eine hervorragende medizinische Versorgung. > Ich wäre einfach mal für eine ANERKENNUNG der Technologien die uns unser > sorgenfreies Leben ermöglichen. Anstatt reflexartig gegen Nestle, BASF > und Bayer zu zetern. Ja. Auswüchse gibt es immer und die sollte man auch benennen - aber nur, weil 1% schlecht ist, sind es die restlichen 99% nicht auch. Schon das einfache Aufdrehen eines Wasserhahns und das praktisch unbegrenzte Fliessen von sofort trinkbarem Wasser ist ein Privileg, das die allermeisten Menschen auf der Welt nicht haben. Keine 3000km von hier gehen Frauen jeden Tag 20km (selbstredend einfaches Strecke) zum Holen von Wasser aus einem Loch, aus dem ich unseren Hund nicht hätte trinken lassen. Ja, da wird man dankbar dafür, dass es so etwas hier gibt und dass man sich für wenige Cent Brot in einer Auswahl kaufen kann, das besser ist als alles, was die meisten Menschen zur Verfügung haben. (Übrigens auch etwas, bei dem DE ganz, ganz oben mitspielt: wir haben mit das weltweit beste Trinkwassernetz und das beste Trinkwasser. Das wird uns noch sehr zu Gute kommen.)
Cyblord -. schrieb: > vn n. schrieb: > >> Also komm, erklär, inwiefern geht es den Menschen in Afrika denn nun >> besser, nur weil Nestle bei uns Müll in die Regale packt? > > Du hast ja echt nichts kapiert. > > Es geht genau um solche Aussagen von wohlgenährten Menschen die >80 > Jahre Lebenserwartung haben und dann Dinge schreiben wie "Nestle bei uns > Müll in die Regale packt". > > Genau diese Arroganz gegenüber ein Gesellschaft die es, auch durch > Industrialisierung der Lebensmittelherstellung erst geschafft hat, jeden > mit ausreichendem und günstigem Essen zu versorgen. > Wirklich JEDEN? > Ich wäre einfach mal für eine ANERKENNUNG der Technologien die uns unser > sorgenfreies Leben ermöglichen. Anstatt reflexartig gegen Nestle, BASF > und Bayer zu zetern. Wie viele Kinder haben damals die bette Aktion in Indien überlebt, als junge Mütter ein Kinderpflegeset geschenkt bekamen, enthaltend ein Fläschchen, Saugschnuller und Milchpulver für vier Wochen? Zur Erinnerung: eine Milchpumpe statt des Pulvers hätte es wohl auch getan, aber es musste das Pulver sein: Nach vier Wochen war das Pulver alle und die Mütter trocken. Die Mütter hätten jetzt nur das Milchpulver nachkaufen müssen, aber diese undankbaren halsstarrigen indischen Landarbeiterinnen haben davon aus purer Bosheit abgesehen. Wie viele Kinder sind damals verhungert? Nein, Nestlé kann nichts dafür. Die haben damals genug Milchpulver vor Ort bereit gehalten, das aber wohl kaum eine dieser indischen Schnorrerinnen kaufen wollte.
Cyblord -. schrieb: > Du hast ja echt nichts kapiert. Gleichfalls. Pfosten. Cyblord -. schrieb: > Es geht genau um solche Aussagen von wohlgenährten Menschen die >80 > Jahre Lebenserwartung haben und dann Dinge schreiben wie "Nestle bei uns > Müll in die Regale packt". > > Genau diese Arroganz gegenüber ein Gesellschaft die es, auch durch > Industrialisierung der Lebensmittelherstellung erst geschafft hat, jeden > mit ausreichendem und günstigem Essen zu versorgen. > > Wenn es nur noch handgemachte, regionale, Gentechnikfreie, Chemiefreie > Lebensmittel gäbe dann hast du die gleiche Ernährungssitutation wie vor > 500 Jahren. Oh schlechte Ernte -> egal, verhungern halt zwei deiner > Kinder. Aber hey, das Brot (das es grade leider nicht gibt) wäre aber > voll Öko hergestellt. Respekt. Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. Aber stell dir vor, damals waren Allergien und Unverträglichkeiten noch Seltenheit, und Europa war noch nicht übersäht von Fettleibigen, verursacht durch Fertignahrung mit viel zu viel zu vielen leeren Fett- und Zuckerkalorien. Cyblord -. schrieb: > Ich wäre einfach mal für eine ANERKENNUNG der Technologien die uns unser > sorgenfreies Leben ermöglichen. Anstatt reflexartig gegen Nestle, BASF > und Bayer zu zetern. Was genau haben wir Nestle denn deiner Meinung nach zu verdanken? Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. Nestle verschenkt in Entwicklungsländern Milchpulver an Mütter von Neugeborenen, so lange diese im Krankenhaus sind. Sobald sie heimgehen, kostet das Milchpulver natürlich. Blöderweise müssen sie es dann auch kaufen, denn der Körper hat die Milchproduktion schon eingestellt. Zumal man zum anmachen des Pulvers erstmal sauberes Wasser braucht. Achja, gibts ja auch von Nestle zu kaufen, wie praktisch.
vn n. schrieb: > Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... > Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, > während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? Bzgl Indien hätte ich da zuerst Pepsico und CocaCola verdächtigt, die seltsamerweise auch dann noch in der erlaubten Tiefe Grundwasser aus Brunnen fördern zu können scheinen, wenn der kommunale Brunnen 50 m weiter in der selben Tiefe längst trocken liegt ... Landwirt ist da dann nicht mehr möglich, da die Bauern nicht mehr legal an Wasser kommen. Was soll's, wir beziehen die Sojabohnen für unsere Schnitzel eh von Herrn Bolsonaro, und der lässt gerade schön viel neues Ackerland gewinnen. Jetzt muss nur noch jemand den brasilianischen Regenwald nach Indien verlagern, und dann ist hoffentlich Ruhe!
Chris D. schrieb: > Richtig. Daher ist mMn auch die Erfindung des Traktors und ähnlicher > Geräte eine der Wichtigsten in der Menschheitsgeschichte: erst dadurch > konnten sich 95% der Menschen überhaupt mal mit etwas anderem als dem > permanenten Nahrungserwerb widmen. andererseits hätten hunderttauende Menschen OHNE Traktoren viel Arbeit. Ich wüsste da so einige, die man dann dort unterbringen könnte.
Percy N. schrieb: > vn n. schrieb: >> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. > > Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? Ja ist sicher - sogar in EUR läuft das so... https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html
Chris D. schrieb: > Wobei wir ja mittlerweile fast soweit sind, dass wir Pestizide etc. > nicht mehr benötigen. Es gibt schon erste Roboterfahrzeuge, die > "Unkraut" auf dem Acker erkennen und beseitigen. Eine weitere > Entwicklungsstufe wäre, diese Pflanzen aus Gründen der Diversität für > Flora und Fauna stehen zu lassen und Dank intelligenter Erntemaschinen > einfach nicht mitzuernten. Ich glaube du denkst hier in falschen Kategorien. Dass unter den Trollingerreben Glyphosat gestreut wird, hat damit zu tun, dass man gerade keine Diversität im Weinberg möchte. Entlang der Reben wird gespritzt, zwischen den Reihen (wo man hinkommt) wird gemäht. Pflanzen, insbesondere blühende, lassen Insekten ansiedeln. Wo's Insekten gibt, gibts Vögel. Ein "intaktes" Ökosystem nimmt sich seinen Teil der Ernte. Dass man heute in unseren Breiten Lebensmittel im Überfluss hat, ist wohl tatsächlich dem (chemischen) Pflanzenschutz und (Kunst-)düngern zu verdanken. Dass das der Natur aber massiv schadet, sollte aber auch der letzte mitbekommen haben und deshalb muss die Devise sein nur so viel wie wirklich nötig einzusetzen. Also schonende Methoden (auch finanziell) zu bevorzugen und die ganz perversen Mittel wie Glyphosat zu verbieten. Bei "Biogemüse" werden ja auch Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Es gibt also durchaus Zwischenformen zwischen Vorzeitlicher Felderwirtschaft und Acker 4.0.
vn n. schrieb: > Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, > Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. > Aber stell dir vor, damals waren Allergien und Unverträglichkeiten noch > Seltenheit, und Europa war noch nicht übersäht von Fettleibigen, > verursacht durch Fertignahrung mit viel zu viel zu vielen leeren Fett- > und Zuckerkalorien Na dann vergleiche mal Lebenserwartung und Kindersterblichkeit zwischen heute und vor 400 Jahren. >> Genau diese Arroganz gegenüber ein Gesellschaft die es, auch durch >> Industrialisierung der Lebensmittelherstellung erst geschafft hat, jeden >> mit ausreichendem und günstigem Essen zu versorgen. > Wirklich JEDEN? JEDEN der in einer modernen Industriegesellschaft lebt.
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Cyblord -. schrieb: > Ingo W. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. >>> die sprechen doch nun Bände. >> >> Genau, zum Beispiel, wie viele Synonyme für Glutamat es gibt. > > Nämlich? Darf man hier noch eine Antwort erwarten oder war der Einwurf nur so mal so dahingesagt?
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Thorsten M. schrieb: [..] > > Dass man heute in unseren Breiten Lebensmittel im Überfluss hat, ist > wohl tatsächlich dem (chemischen) Pflanzenschutz und (Kunst-)düngern zu > verdanken. Dass das der Natur aber massiv schadet, sollte aber auch der > letzte mitbekommen haben und deshalb muss die Devise sein nur so viel > wie wirklich nötig einzusetzen. Also schonende Methoden (auch > finanziell) zu bevorzugen und die ganz perversen Mittel wie Glyphosat zu > verbieten. Bei "Biogemüse" werden ja auch Pflanzenschutzmittel > eingesetzt. Es gibt also durchaus Zwischenformen zwischen Vorzeitlicher > Felderwirtschaft und Acker 4.0. Hmm, hier werden gerade große Teile des Waldes abgeholzt, sieht aus wie Wüste.. Grund: Borkenkäfer. Deine Meinung in Ehren, aber manchmal sind (mittlwerweile verbotene) Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der Deutschlandweit unterwegs ist. Gruß, Holm
Cyblord -. schrieb: > Darf man hier noch eine Antwort erwarten oder war der Einwurf nur so mal > so dahingesagt? Das sich die Diskussion im Folgenden, zu den Praktiken des Nestlé-Konzerns in den Zulieferländern hingewandt hat, hat wohl mit dem Einwurf nichts zu tun. Der ging eher um den Umgang mit den Kunden. So hat sich besagter Konzern einiges kosten lassen, um die "unbedenklichkeit" dieser Substanz bescheinigen zu lassen. Nachdem dies aber nicht weiterhalf, sicherte man sich das Recht zu, Umschreibungen wie "Hefeextrakt", "Würze", o.Ä sowie "ohne künstliche Geschmacksverstärker" auf ihren Erzeugnissen anbringen zu dürfen. Die ganze Liste an Umschreibungen bringe ich auch nicht mehr zusammen.
Ron L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> vn n. schrieb: >>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >>> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >>> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. >> >> Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? > > Ja ist sicher - sogar in EUR läuft das so... > https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. Hintergrund ist, dass mich die diesbezügliche Situation in Indien interessiert, weshalb ich nach der Situation in Indien gefragt hatte, nicht hingegen nach derjenigen andernorts, weil dort ja nicht Indien ist, wofür ich mich interessiere. Hast Du verstanden, was ich wissen wollte, oder soll es Dir jemand erklären? (Hint: INDIEN! Pst: Vittel liegt in ser frz Republik!)
Cyblord -. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ingo W. schrieb: >>> ● J-A V. schrieb: >>>> Schaut Euch die Zutatenlisten auf Lebensmitteln an. >>>> die sprechen doch nun Bände. >>> >>> Genau, zum Beispiel, wie viele Synonyme für Glutamat es gibt. >> >> Nämlich? > > Darf man hier noch eine Antwort erwarten oder war der Einwurf nur so mal > so dahingesagt? Mir fallen Natriumglutamat, Geschmacksverstärker, natürliche Geschmacksverstärker und Hefeextrakt ein. Vollständig ist das sicher nicht. Nachtrag: E621 Gruß, Holm
Ingo W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Darf man hier noch eine Antwort erwarten oder war der Einwurf nur so mal >> so dahingesagt? > > Das sich die Diskussion im Folgenden, zu den Praktiken des > Nestlé-Konzerns in den Zulieferländern hingewandt hat, hat wohl mit dem > Einwurf nichts zu tun. Der ging eher um den Umgang mit den Kunden. So > hat sich besagter Konzern einiges kosten lassen, um die > "unbedenklichkeit" dieser Substanz bescheinigen zu lassen. Nachdem dies > aber nicht weiterhalf, sicherte man sich das Recht zu, Umschreibungen > wie "Hefeextrakt", "Würze", o.Ä sowie "ohne künstliche > Geschmacksverstärker" auf ihren Erzeugnissen anbringen zu dürfen. Die > ganze Liste an Umschreibungen bringe ich auch nicht mehr zusammen. ...das ist ein Salz...also was ganz "natürliches" bzw. "naturidentisches". Gruß, Holm
Cyblord -. schrieb: > >> Wirklich JEDEN? > > JEDEN der in einer modernen Industriegesellschaft lebt. Damit scheint das Überleben vorgeblicher Herrenrassen für das Erste gesichert zu sein. Für manchen sicherlich ein Trost, solange er sich nicht klar macht, welche Art von Industrieabfällen er tagtäglich in sich hineinstopft.
Holm T. schrieb: > > ...das ist ein Salz...also was ganz "natürliches" bzw. > "naturidentisches". > Genau wie KCN.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> >>> Wirklich JEDEN? >> >> JEDEN der in einer modernen Industriegesellschaft lebt. > > Damit scheint das Überleben vorgeblicher Herrenrassen für das Erste > gesichert zu sein. Nein, weil die Herrenrasse ist ja viel schlimmer dran. Die muss ja Industrieabfälle essen, wird fett, bekommt Allergien und muss haufenweise Pillen der Pharmamafia schlucken. Genau DAS wollen uns doch so Gestalten wie du und vn n. sagen. Und das finde ich eben pervers. Weil es uns extrem gut geht. Wie kann man da, im Angesicht so vieler hungernder auf der Welt, derartigen Unsinn schreiben? Wie kann man die Zustände vor Hunderten von Jahren glorifizieren und dabei irgendwelchen Unsinn von Supermärkten und "leeren Zuckerkalorien" schreiben?
Holm T. schrieb: > > Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den > Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der > Deutschlandweit unterwegs ist. > Ja, so ein Treckerfahrer kennt sich da bestimmt gut aus. Zum Klimawandel fragen wir dann den Tankwart, oder den Kerl, der den Tanklaster fährt.
Percy N. schrieb: > Ron L. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> vn n. schrieb: >>>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >>>> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >>>> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. >>> >>> Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? >> >> Ja ist sicher - sogar in EUR läuft das so... >> > https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html > > In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben > scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. Neben deiner Egozentrik gibts da einen Zusammenhang mit dem von dir zitiertem Beitrag...Afrika und so, benutze einfach das Mausrad ;) > Hintergrund ist, dass > mich die diesbezügliche Situation in Indien interessiert ... pff...ja und - mich nicht!
Percy N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> >> ...das ist ein Salz...also was ganz "natürliches" bzw. >> "naturidentisches". >> > Genau wie KCN. Ja, aber etwas gesünder. Gruß, Holm
Percy N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> >> Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den >> Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der >> Deutschlandweit unterwegs ist. >> > Ja, so ein Treckerfahrer kennt sich da bestimmt gut aus. Zum Klimawandel > fragen wir dann den Tankwart, oder den Kerl, der den Tanklaster fährt. Ich nehme an das er sich besser auskennt als Du (der Du Dich ja auch hier nicht auskennst) und ich, zumindest ist seine 4ma professionell in der Branche unterwegs. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Grund: Borkenkäfer. > [...] > manchmal sind (mittlwerweile verbotene) > Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. Welches verbotene Mittel wirkt denn gegen die Borkenkaefer (und die Duerre, die die Baeume wehrlos macht)?
Holm T. schrieb: > zumindest ist seine 4ma professionell in > der Branche unterwegs. > Genau wie nein Taxichauffeur. Glückwunsch!
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> >> Damit scheint das Überleben vorgeblicher Herrenrassen für das Erste >> gesichert zu sein. > > Nein, weil die Herrenrasse ist ja viel schlimmer dran. Die muss ja > Industrieabfälle essen, wird fett, bekommt Allergien und muss > haufenweise Pillen der Pharmamafia schlucken. > > Genau DAS wollen uns doch so Gestalten wie du und vn n. sagen. Und das > finde ich eben pervers. Weil es uns extrem gut geht. Für vn kann ich nicht sprechen, aber ich Lichtgestalt (danke für die etwas übertriebenen Blumen, aber so meintest Du es doch, nicht wahr?) sehe das Problem, dass es einer kleinen Gruppe witschaftlich möglich ist, sich gesund zu ernähren und ein hohes Alter zu erreichen. Die Korrelation zwischen Einkommen und Lebenserwartung ist erstaunlich. Und nein, das liegt nicht etwa daran, dass die weniger Begüterten verhungern oder sich zu Tode saufen. Die Lebenserwartung für Erwachsene ist derzeit kaum höher als zu Zeiten Karls des Großen, sofern man die Effekte con Kriegen und Seuchen herausrechnet; echte Hungersnot gab es vor 200 Jahren klimabedingt ("Jahr ohne Sommer"). Der einzige echte wissenschaftliche Gewinn für die durchschnittliche Lebenserwartung war die Entwicklung der Hygiene. Seitdem müssen die Leute auch nicht mehr ständig leicht besoffen durchs Dasein schwanken, da es mittlerweile hierzulande überall dort sauberes Wasser gibt, wo die moderne Landwirtschaft im Verein mit den Energiekonzernen es noch nicht vergiftet hat. Wie kann man da, im > Angesicht so vieler hungernder auf der Welt, derartigen Unsinn > schreiben? > Nach dem zweiten Weltkrieg haben sich ein paar ganz doll schlaue weiße Männer aus der industrialisierten ersten Welt auf den Weg ins unterentwickelte Afrika gemacht, um durch aufopferungsvollen Einsatz den doofen Negern mal zu zeigen, wie man mit modernen Maschinen dem Ackerland nicht nur ohne viel (eigene) Mühe fette Ernten abringt, sondern sich dabei auch noch eine goldene Nase verdient. Leider war der Boden für die Bearbeitung mit Traktor und Wendepflug überhaupt nicht geeignet, und so hat der Wind die fruchtbare Krume weggeblasen. Die weißen Männer sind dann eine Erfahrung reicher wieder nach Hause gefahren. Die Afrikaner hätten dann gerne ihren Acker weiter auf traditionelle Weise bebaut, aber der war leider nicht mehr da ... Ja, so was passiert schon mal, wenn einer "mit seiner 4ma professionell unterwegs" ist. > Wie kann man die Zustände vor Hunderten von Jahren glorifizieren und > dabei irgendwelchen Unsinn von Supermärkten und "leeren Zuckerkalorien" > schreiben? Wer tut das?
Thorsten M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Grund: Borkenkäfer. >> [...] >> manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. > Welches verbotene Mittel wirkt denn gegen die Borkenkaefer (und die > Duerre, die die Baeume wehrlos macht)? Ich habe nicht die blasseste Ahnung. Ich habe ihn nach dem Erschrecken nur während eines Spaziergangs gefragt warum er Kahlschlag macht. Gruß, Holm
vn n. schrieb: > Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, > Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. Mal nachgesehen, wie viele das vor 400 Jahren pro Quadratkilometer gegenüber heute waren? Und manchmal haben sie das auch nicht überlebt. Hungersnöte waren häufig. Mitte des 19. Jahrhunderts starben daran 1 Mio Iren, 12% der Bevölkerung. Ohne Massenflucht von 2 Mio in die USA...
Holm T. schrieb: > "beschwehren sie sich bei den Grünen, die machen den Wald kaputt" "Beschweren sie sich bei den Ärzten! Die machen Rauchen gesundheitsschädlich!
Holm T. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Grund: Borkenkäfer. >>> [...] >>> manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >>> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. >> Welches verbotene Mittel wirkt denn gegen die Borkenkaefer (und die >> Duerre, die die Baeume wehrlos macht)? > > Ich habe nicht die blasseste Ahnung. Ich habe ihn nach dem Erschrecken > nur während eines Spaziergangs gefragt warum er Kahlschlag macht. > Mit den Fichtenplantagen passiert aktuell das Gleiche wie mit jeder Monokultur: Man kultiviert ausgewählte Schädlinge und jammert dann dass sie da sind. Wenn ich mich umsehe, sehe ich keinen kaputten Wald. Ich sehe kaputte Holzplantagen. Das kapiert aber weder die dt Medienlandschaft noch der dt Michel. Die die es kapiert haben halten die Klappe und die Hand auf. Zum Thema: Made in Germany ist für den Endverbraucher quasi tot. Zu viel Halbzeuge-Industrie ist hier in den letzten 30 Jahren zerstört worden um hier noch mit mehr als 50% Wertschöpfung hantieren zu können. Nicht zuletzt mit dem verschwinden der billigen Produktion in der DDR ist für das Etikett ein Sargnagel mehr gefertigt worden. PS: Gegen den Borkenkäfer helfen Pheromonfallen. Die kannte ich aus meinen Kindertagen noch in jeder Ecke der Fichtenkulturen...
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Percy N. schrieb: > Die Lebenserwartung für Erwachsene ist derzeit kaum höher als zu Zeiten > Karls des Großen, sofern man die Effekte con Kriegen und Seuchen > herausrechnet; echte Hungersnot gab es vor 200 Jahren klimabedingt > ("Jahr ohne Sommer"). Wenn man alles rausrechnet, dann bringt das ganze nichts mehr. Zu Zeiten Karls des Großen lag die Lebenserwartung bei ca. 30 Jahren. Freilich hauptsächlich bedingt durch eine Kindersterblichkeit von 50%. Wer erwachsen wurde, konnte natürlich auch 80 werden. Das war aber eine extreme Ausnahme. 60 war machbar. Aber sicher liegt die Lebenserwartung (auch für heute Erwachsene) im Durchschnitt nochmal deutlich höher als beim alten Karl. Und Hungersnöte gab es regelmäßig. Mit vielen vielen Toten. Damals ist man halt von ökologisch gestorben. Und das sogar ohne Nestle. Heute haben wir aber 78-89 (je nach Land) im gesamten Durchschnitt für heute Neugeborene. Es macht einfach keinen Sinn zu behaupten, heute wäre die Gesundheit der Leute schlechter als früher. Oder das Essen. Oder das Wasser (wie du ja selbst schreibst). Das ganze Geschwafel über die bösen Konzerne und ihr giftiges Essen ist einfach großer Humbug. Humbug einer wohlstandsverwöhnten aber hier laut grölenden Minderheit. Das hilft auch eure Fixierung auf Nestle nichts. Wobei die bei einigen ja echt schon pathologisch anmutet.
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Roland E. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Thorsten M. schrieb: >>> Holm T. schrieb: >>>> Grund: Borkenkäfer. >>>> [...] >>>> manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >>>> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. >>> Welches verbotene Mittel wirkt denn gegen die Borkenkaefer (und die >>> Duerre, die die Baeume wehrlos macht)? >> >> Ich habe nicht die blasseste Ahnung. Ich habe ihn nach dem Erschrecken >> nur während eines Spaziergangs gefragt warum er Kahlschlag macht. >> > > Mit den Fichtenplantagen passiert aktuell das Gleiche wie mit jeder > Monokultur: Man kultiviert ausgewählte Schädlinge und jammert dann dass > sie da sind. > > Wenn ich mich umsehe, sehe ich keinen kaputten Wald. Ich sehe kaputte > Holzplantagen. > > Das kapiert aber weder die dt Medienlandschaft noch der dt Michel. Die > die es kapiert haben halten die Klappe und die Hand auf. Schon möglich, ich kannte das Stück Wald noch als Schonung, Monokultur und Alles rechtwinklig in Reihen. Nichts desto trotz tuts einem in der Seele weh das als Wüste zu erleben. > > Zum Thema: Made in Germany ist für den Endverbraucher quasi tot. Zu viel > Halbzeuge-Industrie ist hier in den letzten 30 Jahren zerstört worden um > hier noch mit mehr als 50% Wertschöpfung hantieren zu können. Nicht > zuletzt mit dem verschwinden der billigen Produktion in der DDR ist für > das Etikett ein Sargnagel mehr gefertigt worden. Sehe ich auch so. > > PS: Gegen den Borkenkäfer helfen Pheromonfallen. Die kannte ich aus > meinen Kindertagen noch in jeder Ecke der Fichtenkulturen... ..an Sowas kann ich mich nicht erinnern, ich werde mal suchmaschinen... Gruß, Holm
Roland E. schrieb: > Wenn ich mich umsehe, sehe ich keinen kaputten Wald. Ich sehe kaputte > Holzplantagen. > > Das kapiert aber weder die dt Medienlandschaft noch der dt Michel. Muss ich einlenken: Erst gestern gabs auf einem ÖR-Sender eine entsprechende Doku, bei der Ross und Reiter genannt wurden. Der Michel könnte es also kapieren, wenn er wollte.
Percy N. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> zumindest ist seine 4ma professionell in >> der Branche unterwegs. >> > Genau wie nein Taxichauffeur. Glückwunsch! Meinst Du ich soll jetzt in den Wald gehen und ihm Glückwünsche vom Elektronik-Noob "Percy N." ausrichten gehen? Gruß, Holm
Achim B. schrieb: > Der Michel > könnte es also kapieren, wenn er wollte. Ok ich habs kapiert. Was soll ich jetzt machen?
Cyblord -. schrieb: > Ok ich habs kapiert. Was soll ich jetzt machen? Erstmal ein kleineres Auto kaufen, und das nur dann benutzen, wenn es garnicht anders geht. Alles weitere erkläre ich dir später.
Achim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ok ich habs kapiert. Was soll ich jetzt machen? > > Erstmal ein kleineres Auto kaufen, und das nur dann benutzen, wenn es > garnicht anders geht. [..] Mach ich schon so wie Du sagst, üblicherweise benutze ich das Größere.. Gruß, Holm
Achim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ok ich habs kapiert. Was soll ich jetzt machen? > > Erstmal ein kleineres Auto kaufen, und das nur dann benutzen, wenn es > garnicht anders geht. Alles weitere erkläre ich dir später. Mach ich schon. Habe das kleinstmögliche Auto für meine Lebensumstände und fahre nie einfach so zum Spaß rum. Was nun? Vegan werden? Auf Flugreisen verzichten? Plastiktüten und Einwegbecher meiden?
Cyblord -. schrieb: > Achim B. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Ok ich habs kapiert. Was soll ich jetzt machen? >> >> Erstmal ein kleineres Auto kaufen, und das nur dann benutzen, wenn es >> garnicht anders geht. Alles weitere erkläre ich dir später. > > Mach ich schon. Habe das kleinstmögliche Auto für meine Lebensumstände > und fahre nie einfach so zum Spaß rum. > > Was nun? Vegan werden? Auf Flugreisen verzichten? Plastiktüten und > Einwegbecher meiden? Schämen muß noch sein..für Flüge, Autos, Fleisch und unbetreutes Denken. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Schämen muß noch sein..für Flüge, Autos, Fleisch und unbetreutes Denken. Ja natürlich. Es sind auch die immer gleichen Forderungen die so nerven. Weil sie gar nichts ändern, sondern nur den aktuelle Hype nutzen, um den Menschen eine bestimmte Ideologie aufzuzwingen.
Cyblord -. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Schämen muß noch sein..für Flüge, Autos, Fleisch und unbetreutes Denken. > > Ja natürlich. > > Es sind auch die immer gleichen Forderungen die so nerven. Weil sie gar > nichts ändern, sondern nur den aktuelle Hype nutzen, um den Menschen > eine bestimmte Ideologie aufzuzwingen. Es sind halt Prediger einer Glaubensrichtung..und die haben wie viele in den anderen Religionsrichtungen das Wasser vs. Wein Problem. Die fordern regelmäßig Verzicht.... der Anderen. Gruß, Holm
Der film heisst "bottled life" - sehenswert links zu google "Nestle und das Wasser" : https://orange.handelsblatt.com/artikel/40262 https://www.watson.ch/international/wirtschaft/675878638-nestle-will-wasser-aus-naturparadies-in-florida-abpumpen https://www.youtube.com/watch?v=O6psKFczqyI usw. Ganz schlimm. Jeweils in Zusammenarbeit mit den Behoerden. Weil dort oft auch Deppen sitzen, und zB nicht kontrollieren koennen/wollen/duerfen, wieviel mehr wie zugesagt gepumpt wird.
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Roland E. schrieb: > Wenn ich mich umsehe, sehe ich keinen kaputten Wald. Ich sehe kaputte > Holzplantagen. > > Das kapiert aber weder die dt Medienlandschaft noch der dt Michel. Die > die es kapiert haben halten die Klappe und die Hand auf. Du hast wohl kein Auge dafür. Nur bei den Fichten-Plantagen im Harz ist es offensichtlich. Hier in Süddeutschland wird es aber langsam auch deutlich. Kaum ein Nadelbaum bei dem nicht die Rinde abblättert. Und das in ausgedehnten Mischwäldern und auch bei freistehenden Bäumen in Gärten auf Wiesen usw. Entlang von Straßen sieht man dieses Jahr viele Astgerippe von Laubbäumen. Im Stammbereich haben sie ausgetrieben, aber die Krone ist kahl. Kennst du das Bild vom Söder, wo er lächelnd einen Baum "festhällt" (siehe Link)? Auch der Baum hat Rindenabblatzungen, sieht nicht arg gesund aus. Und der Ministerpräsident und seine Crew merkens nicht mal... Falls doch, warum "freut" er sich dann so? https://img.br.de/b1916ef7-5f3c-48e5-a67a-b10ad14fb1b7.jpeg?q=80&rect=1792,1993,2497,1403
Thorsten M. schrieb: > Du hast wohl kein Auge dafür. Nur bei den Fichten-Plantagen im Harz ist > es offensichtlich. Hier in Süddeutschland wird es aber langsam auch > deutlich. Kaum ein Nadelbaum bei dem nicht die Rinde abblättert. Und das > in ausgedehnten Mischwäldern und auch bei freistehenden Bäumen in Gärten > auf Wiesen usw. > Entlang von Straßen sieht man dieses Jahr viele Astgerippe von > Laubbäumen. Im Stammbereich haben sie ausgetrieben, aber die Krone ist > kahl. Das ist sicherlich der extremen Trockenheit im letzten Jahr geschuldet. Auch hier an der A48 und A61 sieht man einige (halb)tote Laubbäume. Aber es ist regional auch unterschiedlich: hier in unserer Eifelregion sieht man keinen einzigen trockenen Baum - auch keine vertrocknete Fichte. Da war im letzten Jahr auch keine Wiese gelb. Es gibt einfach sehr viel Mischwald und eine entsprechend dicke Humusschicht, die auch mit der monatelangen Trockenheit recht gut zurecht kam. Die Waldquellen auf unseren Rad- und Wanderwegen hier waren auch Ende September nicht versiegt. Durch die mäßigen Böden und die schwierige Bearbeitung (sehr bergig) dominieren natürlich auch Wiesen und keine ausgedehnten Ackerflächen. Auch das reduziert die Verdunstung erheblich: ein fast ein Dreivierteljahr brach liegendes Feld verliert extrem viel Wasser, während man bei einer Wiese, die vielleicht zweimal im Jahr gemäht wird, problemlos die Feuchtigkeit an der Grasnabe fühlen kann. Es kommt einfach viel zusammen. Dass Monokulturen problematisch und Fichten keine Tiefwurzler sind ist ja nichts Neues. Das weiss man schon viele Jahrzehnte. Nur weil man im Harz alles an Mischwäldern abgeholzt hatte und dann auf schnellwachsende Nadelhölzer setzte und es Jahrhunderte nur so kannte, macht diese ja nicht robuster. Und im Zuge der weiteren Erwärmung werden solche Ausreisser wie letztes Jahr zunehmen.
Also Baumsterben finde ich jetzt mal 70er und angestaubt. Könnt ihr vielleicht mal eure Untergangsphantasien etwas updaten? Irgendwas spannendes oder knuddeliges wird doch wohl sicher auch durch des Menschen grausame Hand dahingemeuchelt, oder? Wär doch gelacht. Und nein, das Insektenthema taugt nicht. Niemand mag Insekten. Vielleicht Eisbären, das Gürteltier oder Nemo.
Cyblord -. schrieb: > vn n. schrieb: >> Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, >> Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. >> Aber stell dir vor, damals waren Allergien und Unverträglichkeiten noch >> Seltenheit, und Europa war noch nicht übersäht von Fettleibigen, >> verursacht durch Fertignahrung mit viel zu viel zu vielen leeren Fett- >> und Zuckerkalorien > > Na dann vergleiche mal Lebenserwartung und Kindersterblichkeit zwischen > heute und vor 400 Jahren. Tippfehler meinerseits, gemeint waren natürlich 40 Jahre. Vor 400 Jahren gab es allerdings auch noch keine Supermärkte, deswegen hätte mein Posting ohnehin keinen Sinn ergeben. Holm T. schrieb: > Hmm, hier werden gerade große Teile des Waldes abgeholzt, sieht aus wie > Wüste.. Grund: Borkenkäfer. > > Deine Meinung in Ehren, aber manchmal sind (mittlwerweile verbotene) > Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. > > Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den > Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der > Deutschlandweit unterwegs ist. Tja, würde man auf die Grünen hören, hätte man keine Fichtenmonokultur und damit auch keinen Borkenkäfer. Also, wie genau sollen die Grünen den Borkenkäfer fördern? Und welches mittlerweile verbotene Pflanzenschutzmittel soll das sein? Merke: Manchmal hats schon einen Grund, warum der Typ auf dem Harvester nur der Typ auf dem Harvester ist. Percy N. schrieb: > In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben > scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. Hintergrund ist, dass > mich die diesbezügliche Situation in Indien interessiert, weshalb ich > nach der Situation in Indien gefragt hatte, nicht hingegen nach > derjenigen andernorts, weil dort ja nicht Indien ist, wofür ich mich > interessiere. Er hat sich halt auf dein "Bist du sicher" bezogen, nicht auf deinen Exkurs zu Indien. Wo liegt dein Problem? Cyblord -. schrieb: > Nein, weil die Herrenrasse ist ja viel schlimmer dran. Die muss ja > Industrieabfälle essen, wird fett, bekommt Allergien und muss > haufenweise Pillen der Pharmamafia schlucken. > > Genau DAS wollen uns doch so Gestalten wie du und vn n. sagen. Und das > finde ich eben pervers. Weil es uns extrem gut geht. Wie kann man da, im > Angesicht so vieler hungernder auf der Welt, derartigen Unsinn > schreiben? Ach, und weil Menschen anderswo hungern müssen, sollen wir uns nun artig bedanken dafür, dass wir im Supermarkt großteils nur noch Müll von Nestle, Unilever und Co bekommen? Holm T. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> >>> Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den >>> Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der >>> Deutschlandweit unterwegs ist. >>> >> Ja, so ein Treckerfahrer kennt sich da bestimmt gut aus. Zum Klimawandel >> fragen wir dann den Tankwart, oder den Kerl, der den Tanklaster fährt. > > Ich nehme an das er sich besser auskennt als Du (der Du Dich ja auch > hier nicht auskennst) und ich, zumindest ist seine 4ma professionell in > der Branche unterwegs. Ich kann dich beruhigen, ich habe familiären Hintergrund in der Forstwirtschaft. Und zwar nicht den ungelernten Typen mit Hauptschulabschluss der am Havester sitzt, sondern im Sinne von Waldbesitz. Aber deiner Meinung nach ist der Typ, der bei VW am Band die Schrauben festzieht, auch eine zitierfähige Expertenmeinung zu Dieselmotoren? Holm T. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Grund: Borkenkäfer. >>> [...] >>> manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >>> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. >> Welches verbotene Mittel wirkt denn gegen die Borkenkaefer (und die >> Duerre, die die Baeume wehrlos macht)? > > Ich habe nicht die blasseste Ahnung. Das wundert mich nun aber... A. K. schrieb: > vn n. schrieb: >> Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, >> Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. > > Mal nachgesehen, wie viele das vor 400 Jahren pro Quadratkilometer > gegenüber heute waren? Faszinierend, dass niemand auf die Idee kommt, dass "400 Jahre" und "Supermarkt" so gar nicht zusammenpasst, und es sich um einen Fehler handeln könnte. Cyblord -. schrieb: > Das ganze Geschwafel über die bösen Konzerne und ihr giftiges Essen ist > einfach großer Humbug. Humbug einer wohlstandsverwöhnten aber hier laut > grölenden Minderheit. Natürlich. Fertigmüll in den Supermärkten mit zu viel Fett, Salz und Zucker ist Humbug. Dadurch geförderte Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes und Fettleibigkeit ist Humbug. Alles Humbug. Cyblord -. schrieb: > Das hilft auch eure Fixierung auf Nestle nichts. Wobei die bei einigen > ja echt schon pathologisch anmutet. Nestle ist ein Beispiel. Sowas kennst du natürlich nicht. Du denkst die lieber deine "Fakten" gleich aus, anstatt Beispiele aus der Realität zu suchen. Holm T. schrieb: > Schon möglich, ich kannte das Stück Wald noch als Schonung, Monokultur > und Alles rechtwinklig in Reihen. Nichts desto trotz tuts einem in der > Seele weh das als Wüste zu erleben. Tja, hätte man nur früher auf die Monokultur verzichtet, dann müsste man jetzt nicht abholzen. Aber Mischwald statt Monokultur ist ja sowas von grün... Roland E. schrieb: > PS: Gegen den Borkenkäfer helfen Pheromonfallen. Die kannte ich aus > meinen Kindertagen noch in jeder Ecke der Fichtenkulturen... Helfen derzeit leider nicht mehr. Das Klima der letzten Jahre hat die Zahl der Borkenkäfer derartig explodieren lassen, dass Fallen nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein sind. Cyblord -. schrieb: > Es sind auch die immer gleichen Forderungen die so nerven. Weil sie gar > nichts ändern, sondern nur den aktuelle Hype nutzen, um den Menschen > eine bestimmte Ideologie aufzuzwingen. Natürlich. Auf Flugreisen verzichten ändert natürlich nichts am Flugverkehr. Fleischkonsum einzuschränken ändert natürlich nichts an Fleischproduktionsbedingten Umweltschäden. Auf Plastik zu verzichten ändert natürlich nichts am Plastikmüll. Eigentlich ändert ja eh nix irgendwas. Alles Ideologie. Und überhaupt. Thorsten M. schrieb: > Entlang von Straßen sieht man dieses Jahr viele Astgerippe von > Laubbäumen. Im Stammbereich haben sie ausgetrieben, aber die Krone ist > kahl. Der Borkenkäfer befällt keine Laubbäume, dort muss es andere Ursachen haben. Z.B. setzt ihnen die Trockenheit zu, und dadurch werden auch diverse Krankheiten begünstigt. Cyblord -. schrieb: > Also Baumsterben finde ich jetzt mal 70er und angestaubt. Könnt ihr > vielleicht mal eure Untergangsphantasien etwas updaten? Vielleicht solltest du das mal den Waldbauern sagen, die gerade ihre Wälder abholzen müssen, blöderweise aber auch kaum noch was dafür kriegen, weil der Fichtenholzpreis im Keller ist, eben weil jeder seinen Wald abholzen muss...
vn n. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> vn n. schrieb: >>> Vor 400 Jahren waren die Supermärkte auch noch nicht von Nestle, >>> Unilever und Co. beherrscht, trotzdem haben die Leute das überlebt. >>> Aber stell dir vor, damals waren Allergien und Unverträglichkeiten noch >>> Seltenheit, und Europa war noch nicht übersäht von Fettleibigen, >>> verursacht durch Fertignahrung mit viel zu viel zu vielen leeren Fett- >>> und Zuckerkalorien >> >> Na dann vergleiche mal Lebenserwartung und Kindersterblichkeit zwischen >> heute und vor 400 Jahren. > > Tippfehler meinerseits, gemeint waren natürlich 40 Jahre. > Vor 400 Jahren gab es allerdings auch noch keine Supermärkte, deswegen > hätte mein Posting ohnehin keinen Sinn ergeben. > > Holm T. schrieb: >> Hmm, hier werden gerade große Teile des Waldes abgeholzt, sieht aus wie >> Wüste.. Grund: Borkenkäfer. >> >> Deine Meinung in Ehren, aber manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. >> >> Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den >> Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der >> Deutschlandweit unterwegs ist. > > Tja, würde man auf die Grünen hören, hätte man keine Fichtenmonokultur > und damit auch keinen Borkenkäfer. Also, wie genau sollen die Grünen den > Borkenkäfer fördern? Und welches mittlerweile verbotene > Pflanzenschutzmittel soll das sein? > Merke: Manchmal hats schon einen Grund, warum der Typ auf dem Harvester > nur der Typ auf dem Harvester ist. Sorry, der Wald ist deutlich älter als die Grünen, in so fern ziehe ich in Zweifel das der jetzt anders wäre wenn deren Meinung gefolgt worden wäre. Merke: Manchmal erzählen auch die Grünen viel vom blauen Pferd, das ist auch der Grund warum die im Osten nicht gewählt werden. Solche Truppenteile sind hier sehr gut bekannt. [..] > > Holm T. schrieb: [..] >> Ich nehme an das er sich besser auskennt als Du (der Du Dich ja auch >> hier nicht auskennst) und ich, zumindest ist seine 4ma professionell in >> der Branche unterwegs. > > Ich kann dich beruhigen, ich habe familiären Hintergrund in der > Forstwirtschaft. Und zwar nicht den ungelernten Typen mit > Hauptschulabschluss der am Havester sitzt, sondern im Sinne von > Waldbesitz. > Aber deiner Meinung nach ist der Typ, der bei VW am Band die Schrauben > festzieht, auch eine zitierfähige Expertenmeinung zu Dieselmotoren? Es war der Chef seines Unternehmens, in sofern wird er wohl die selbe Legitimation haben wie Du nehme ich an, nämlich gar Keine. > > Holm T. schrieb: [..] >> >> Ich habe nicht die blasseste Ahnung. > > Das wundert mich nun aber... Ich staune auch das Du hier schreibst, Du bist als Heißluftgebläse eigentlich viel geeigneter. [..] > > Holm T. schrieb: >> Schon möglich, ich kannte das Stück Wald noch als Schonung, Monokultur >> und Alles rechtwinklig in Reihen. Nichts desto trotz tuts einem in der >> Seele weh das als Wüste zu erleben. > > Tja, hätte man nur früher auf die Monokultur verzichtet, dann müsste man > jetzt nicht abholzen. Aber Mischwald statt Monokultur ist ja sowas von > grün... ..Fahradkette oder was? Du bist nicht so der Blitzmerker oder was? Das war ein Wald, keine Schonung.. also schon etwas älter..wie wäre es, wenn Du so ca. 50 Jahre früher mal hier vorbeigeschaut hättest und den damaligen staatlichen Forstbetrieben der DDR Deine Weisheiten serviert hättest? Ich halte übrigens Deine Art der Quotings für völligen Humbug. Möglich das Dir das in 20 Jahren mal schwer auf die Füße fällt. Gruß, Holm
vn n. schrieb: > Percy N. schrieb: >> In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben >> scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. Hintergrund ist, dass >> mich die diesbezügliche Situation in Indien interessiert, weshalb ich >> nach der Situation in Indien gefragt hatte, nicht hingegen nach >> derjenigen andernorts, weil dort ja nicht Indien ist, wofür ich mich >> interessiere. > > Er hat sich halt auf dein "Bist du sicher" bezogen, nicht auf deinen > Exkurs zu Indien. Wo liegt dein Problem? > Ja, Du hattest Nestlé in Afrika angeführt. Und ich wollte wissen, ob es Belege für die mir geläufigen Gerüchte bzgl Pepsi und Coke in Indien gibt. Daraufhin wird mir irgendwas über Europa, Afrika und USA hingerotzt. Wo mag da wohl das Problem liegen? > Holm T. schrieb: >> >> Ich habe nicht die blasseste Ahnung. > > Das wundert mich nun aber... > Das war bestimmt ein Fake, wie überhaupt der gesamte Account. > Cyblord -. schrieb: >> Das hilft auch eure Fixierung auf Nestle nichts. Wobei die bei einigen >> ja echt schon pathologisch anmutet. > > Nestle ist ein Beispiel. Sowas kennst du natürlich nicht. Du denkst > die lieber deine "Fakten" gleich aus, anstatt Beispiele aus der Realität > zu suchen. > Aber wenn ich maule, weil meine Frage zu Pepsico und CocaCola mit einem Hinweis auf Nestlé in Frankreich, Afrika und Michigan beantwortet wird, nimmst Du Anstoß? Dann wundere Dich nicht, wenn Dritte Einseitigkeit zu erkennen glauben. > Holm T. schrieb: >> Schon möglich, ich kannte das Stück Wald noch als Schonung, Monokultur >> und Alles rechtwinklig in Reihen. Nichts desto trotz tuts einem in der >> Seele weh das als Wüste zu erleben. > > Tja, hätte man nur früher auf die Monokultur verzichtet, dann müsste man > jetzt nicht abholzen. Aber Mischwald statt Monokultur ist ja sowas von > grün... > Aber Monokultur ist viel besser nutzbar. Wenn der Braunkohletagebau durch ist, dann können wir die riesigen Tagebaubagger umbauen - zu riesigen Vollerntern für Fichtenfelder. Industrielles Denken ermöglicht halt Lösungen, die mit der primitiven Technik der (Nat)Ureinwohner nicht darstellbar wären. Die Vorteile erklärt Dir jeder Banker.
vn n. schrieb: > Der Borkenkäfer befällt keine Laubbäume, dort muss es andere Ursachen > haben. Z.B. setzt ihnen die Trockenheit zu, und dadurch werden auch > diverse Krankheiten begünstigt. Jede Baumart hat so ihre "eigenen" Borkenkäfer, auch Laubbäume. https://de.wikipedia.org/wiki/Bunter_Eschenbastk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Ulmensplintk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Eichensplintk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Ahornsplintk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Obstbaumsplintk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Buchen-Borkenk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Birkensplintk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Hainbuchensplintk%C3%A4fer
vn n. schrieb: > Vielleicht solltest du das mal den Waldbauern sagen, die gerade ihre > Wälder abholzen müssen, blöderweise aber auch kaum noch was dafür > kriegen, weil der Fichtenholzpreis im Keller ist, eben weil jeder seinen > Wald abholzen muss... Ich hab echt eigene Probleme als mich um die Profite der Waldbauern zu kümmern. Wenn DAS dein größtes Anliegen ist...
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Holm T. schrieb: > Es war der Chef seines Unternehmens, Beeindruckend. Wenn ein Landstreicher für ein Mittagessen Holz hackt und dazu seine eigene Axt mitbringt, bekommt er dann Suppe und Nachtisch extra? Und: ist er dann ein Experte für Forstwirtschaft?
Percy N. schrieb: [..] >> Holm T. schrieb: >>> >>> Ich habe nicht die blasseste Ahnung. >> >> Das wundert mich nun aber... >> > Das war bestimmt ein Fake, wie überhaupt der gesamte Account. > Welcher Account? [..] >> Tja, hätte man nur früher auf die Monokultur verzichtet, dann müsste man >> jetzt nicht abholzen. Aber Mischwald statt Monokultur ist ja sowas von >> grün... >> > Aber Monokultur ist viel besser nutzbar. Wenn der Braunkohletagebau > durch ist, dann können wir die riesigen Tagebaubagger umbauen - zu > riesigen Vollerntern für Fichtenfelder. Du meinst hier kommt irgendwann der Braunkohletagebau und buddelt Braunkohle ein? ...anderenfalls gibts hier eher wenig davon... > Industrielles Denken ermöglicht halt Lösungen, die mit der primitiven > Technik der (Nat)Ureinwohner nicht darstellbar wären. > Die Vorteile erklärt Dir jeder Banker. Oha, da waren die doch in der DDR damals recht vortschrittlich als die die Bäume pflanzten, Immerhin hatten die damals schon Dein Wissen.
Percy N. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Es war der Chef seines Unternehmens, > > Beeindruckend. > Wenn ein Landstreicher für ein Mittagessen Holz hackt und dazu seine > eigene Axt mitbringt, bekommt er dann Suppe und Nachtisch extra? > Und: ist er dann ein Experte für Forstwirtschaft? Lach..das wäre ja wie Percy in einem Elektronikforum. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Und manchmal haben sie das auch nicht überlebt. Hungersnöte waren > häufig. Mitte des 19. Jahrhunderts starben daran 1 Mio Iren, 12% der > Bevölkerung. An Hunger, ja. An Missernten: zumeist nein. Du gehst nonchalant darüber hinweg, dass es sich zumeist um Verteilungsprobleme handelte, gern verbunden mit Spekulation. > Ohne Massenflucht von 2 Mio in die USA... Die flohen ganz sicher nicht vor Dürrekatastrophen.
Beitrag #5962103 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Und manchmal haben sie das auch nicht überlebt. Hungersnöte waren >> häufig. Mitte des 19. Jahrhunderts starben daran 1 Mio Iren, 12% der >> Bevölkerung. > > An Hunger, ja. An Missernten: zumeist nein. Doch, die Iren starben durch Missernten (ich nehme an, dass er sich darauf bezieht): "Die als Große Hungersnot (englisch Great Famine oder Irish potato famine; irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 war die Folge mehrerer durch die damals neuartige Kartoffelfäule ausgelöster Missernten ..." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland > Du gehst nonchalant darüber > hinweg, dass es sich zumeist um Verteilungsprobleme handelte, gern > verbunden mit Spekulation. Jain. Es waren oft Verteilungsprobleme (Abgaben), aber auch sehr oft Missernten. Dass Missernten sich damals viel drastischer auswirkten als heutzutage, liegt an der heute viel besseren Lagerhaltung und dem viel höheren Ertrag pro Arbeitsstunde, der uns überhaupt erst in die Lage versetzt, Vorräte nennenswerter Höhe anzulegen), und auch der bösen Globalisierung. Missernten rund um den Globus sind einfach sehr selten. >> Ohne Massenflucht von 2 Mio in die USA... > > Die flohen ganz sicher nicht vor Dürrekatastrophen. Nein, sondern vor der Kartoffelfäule.
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Chris D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> A. K. schrieb: >> >>> Und manchmal haben sie das auch nicht überlebt. Hungersnöte waren >>> häufig. Mitte des 19. Jahrhunderts starben daran 1 Mio Iren, 12% der >>> Bevölkerung. >> >> An Hunger, ja. An Missernten: zumeist nein. > > Doch, die Iren starben durch Missernten (ich nehme an, dass er sich > darauf bezieht): > > "Die als Große Hungersnot (englisch Great Famine oder Irish potato > famine; irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot > zwischen 1845 und 1849 war die Folge mehrerer durch die damals neuartige > Kartoffelfäule ausgelöster Missernten ..." > > aus > https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland > Ja, für diesen Cluster mag das zutreffen, aber die Aussage "Hungersnöte waren häufig, allein Mitte 19. Jh ..." spannt einen wesentlich weiteren Rahmen, für den dies eben nicht stimmt. Weiter stellt sich die Frage, ob der Anbau von Rüben oder Getreide dem Problem wirksam begegnet wäre. >> Du gehst nonchalant darüber >> hinweg, dass es sich zumeist um Verteilungsprobleme handelte, gern >> verbunden mit Spekulation. > > Jain. Es waren oft Verteilungsprobleme (Abgaben), aber auch sehr oft > Missernten. > Das ist sehr höflich formuliert. Genau besehen wurde die Landvevölkerung ausgepresst wie zuletzt unter Stalin, und die Städter durften Wucherpreise zahlen, soweit sie konnten. Im Hinblick auf den Profit war es vorteilhaft, wenn sogar Ware übrig blieb. > Dass Missernten sich damals viel drastischer auswirkten als heutzutage, > liegt an der heute viel besseren Lagerhaltung und dem viel höheren > Ertrag pro Arbeitsstunde, der uns überhaupt erst in die Lage versetzt, > Vorräte nennenswerter Höhe anzulegen), und auch der bösen > Globalisierung. Missernten rund um den Globus sind einfach sehr selten. > Ich zwar extrem weit davon entfernt, jedes Wort der Bibel als ewige Wahrheit zu betrachten, aber die Geschichte von Joseph und seiner Erfindung des Stamokap belegt zumindest, dass das Konzept nicht gerade neu ist, einschließlich Vorratsbildung, Wucher und Schatzanhäufung. Wie Du allerdings darauf kommst, Missernten seien selten, ist mir schleierhaft. Für Kakao trifft das zur Zeit eher nicht zu, und auch Bananen sind nicht gerade im Überfluss vorhanden. Damit wir weiterhin fingerdick Nuttela auf unser Weizenbrötchen klatschen können, wird in Asien alles abgeholzt, was bei "drei" noch einen Tropfen Palmöl enthalten könnte. Es liegt im Übrigen an der ach so tollen Globalisierung, dass die Leute in den Erzeugerländern von Kaffee, Kakao, Sojabohnen und Palmöl nichts zu essen haben: Alles für den Export! War da nicht schon mal was? Gut, zu essen gab es in der DDR genug (und man sollte das nicht zu gering achten!). In der "Dritten Welt" trifft das aber nicht zu, öko hin, fair trade her.
vn n. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das ganze Geschwafel über die bösen Konzerne und ihr giftiges Essen ist >> einfach großer Humbug. Humbug einer wohlstandsverwöhnten aber hier laut >> grölenden Minderheit. > > Natürlich. Fertigmüll in den Supermärkten mit zu viel Fett, Salz und > Zucker ist Humbug. Dadurch geförderte Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes > und Fettleibigkeit ist Humbug. Alles Humbug. Es gibt drei Möglichkeiten: 1) Sie wollen uns töten 2) Sie sind zu dumm um gesundes/normales Essen bereitzustellen 3) Es gibt zuwenig gesundes/normales Essen
H-G S. schrieb: > Es gibt drei Möglichkeiten: > > 1) Sie wollen uns töten > 2) Sie sind zu dumm um gesundes/normales Essen bereitzustellen > 3) Es gibt zuwenig gesundes/normales Essen 4) Die Prämisse ist bereits falsch.
H-G S. schrieb: > vn n. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Das ganze Geschwafel über die bösen Konzerne und ihr giftiges Essen ist >>> einfach großer Humbug. Humbug einer wohlstandsverwöhnten aber hier laut >>> grölenden Minderheit. >> >> Natürlich. Fertigmüll in den Supermärkten mit zu viel Fett, Salz und >> Zucker ist Humbug. Dadurch geförderte Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes >> und Fettleibigkeit ist Humbug. Alles Humbug. > > Es gibt drei Möglichkeiten: > > 1) Sie wollen uns töten > 2) Sie sind zu dumm um gesundes/normales Essen bereitzustellen > 3) Es gibt zuwenig gesundes/normales Essen 4) Reibachmaximierung
Percy N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dass Missernten sich damals viel drastischer auswirkten als heutzutage, >> liegt an der heute viel besseren Lagerhaltung und dem viel höheren >> Ertrag pro Arbeitsstunde, der uns überhaupt erst in die Lage versetzt, >> Vorräte nennenswerter Höhe anzulegen), und auch der bösen >> Globalisierung. Missernten rund um den Globus sind einfach sehr selten. ... > Wie Du allerdings darauf kommst, Missernten seien selten, ist mir > schleierhaft. Ich meinte mit "rund um den Globus" global, also alle Länder gleichzeitig betreffend. Und das ist in der Tat sehr selten, so dass eine Missernte hier woanders ausgeglichen werden kann. > Für Kakao trifft das zur Zeit eher nicht zu, und auch > Bananen sind nicht gerade im Überfluss vorhanden. Kakao ist aber kein Grundnahrungsmittel. Wo gab es denn in den letzten Jahren katastrophale Missernten bei Bananen? > Damit wir weiterhin > fingerdick Nuttela auf unser Weizenbrötchen klatschen können, wird in > Asien alles abgeholzt, was bei "drei" noch einen Tropfen Palmöl > enthalten könnte. Alles richtig - trotzdem ist die Anzahl der Hungernden massiv zurückgegangen. Und das, obwohl die Weltbevölkerung immer weiter ansteigt. > Es liegt im Übrigen an der ach so tollen Globalisierung, dass die Leute > in den Erzeugerländern von Kaffee, Kakao, Sojabohnen und Palmöl nichts > zu essen haben: Alles für den Export! Man kann das nicht so verallgemeinern. Es gibt die Auswüchse durch Großgrundbesitz. Allerdings gibt es auch eine Menge Kleinbauern und Genossenschaften, die ganz klar sagen: "Gut, dass wir die Exportmöglichkeit haben - dadurch haben wir überhaupt ein Einkommen." > War da nicht schon mal was? Gut, > zu essen gab es in der DDR genug (und man sollte das nicht zu gering > achten!). In der "Dritten Welt" trifft das aber nicht zu, öko hin, fair > trade her. Wie gesagt: die Anzahl der Hungernden hat deutlich abgenommen - auch in der sog. dritten Welt.
Chris D. schrieb: > Man kann das nicht so verallgemeinern. Es gibt die Auswüchse durch > Großgrundbesitz. Allerdings gibt es auch eine Menge Kleinbauern und > Genossenschaften, die ganz klar sagen: "Gut, dass wir die > Exportmöglichkeit haben - dadurch haben wir überhaupt ein Einkommen." Ja klar, und halb Südamerika brennt nicht weil man mehr Anbaufläche für Sojabohnen zum Export möchte, sondern weil die sich alle einen Swimmingpool in den Vorgarten stellen möchten... Chris D. schrieb: > Wie gesagt: die Anzahl der Hungernden hat deutlich abgenommen - auch in > der sog. dritten Welt.
1 | Nach Angaben der FAO ist die Zahl der Hungernden zwar von 1990 bis 2015 um 216 Millionen zurückgegangen, in den folgenden Jahren aber wieder signifikant gestiegen. |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger Schon traurig, wenn inzwischen Moderatoren FakeNews verbreiten... mfg
Percy N. schrieb: >> Es gibt drei Möglichkeiten: >> >> 1) Sie wollen uns töten >> 2) Sie sind zu dumm um gesundes/normales Essen bereitzustellen >> 3) Es gibt zuwenig gesundes/normales Essen > > 4) Reibachmaximierung Und schließlich möchte man sein mühsam angeeignetes Wissen aus den Studiengängen Lebensmitteltechnik, Verpackungsgestaltung, Lebensmittelfotografie ja auch mal in die Realität umsetzen. Herrlich, diese große Auswahl an Aromapulvern, Farbstoffen und Streckungsmitteln. Schön auch das zugehörige Vokabular: "umfruchten", "Formfleisch", "Serviervorschlag"...
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Holm T. schrieb: > Sorry, der Wald ist deutlich älter als die Grünen, in so fern ziehe ich > in Zweifel das der jetzt anders wäre wenn deren Meinung gefolgt worden > wäre. > > Merke: Manchmal erzählen auch die Grünen viel vom blauen Pferd, das ist > auch der Grund warum die im Osten nicht gewählt werden. Solche > Truppenteile sind hier sehr gut bekannt. Erst erklärst du, dass die Grünen schuld sind, jetzt haben sie eh keinen Einfluss? Holm T. schrieb: > Ich staune auch das Du hier schreibst, Du bist als Heißluftgebläse > eigentlich viel geeigneter. Bring doch einmal Argumente, oder verzieh dich. Also richtige, nicht "der Harvesterfahrer hat gesagt". Holm T. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Schon möglich, ich kannte das Stück Wald noch als Schonung, Monokultur >>> und Alles rechtwinklig in Reihen. Nichts desto trotz tuts einem in der >>> Seele weh das als Wüste zu erleben. >> >> Tja, hätte man nur früher auf die Monokultur verzichtet, dann müsste man >> jetzt nicht abholzen. Aber Mischwald statt Monokultur ist ja sowas von >> grün... > > ..Fahradkette oder was? > > Du bist nicht so der Blitzmerker oder was? Das war ein Wald, keine > Schonung.. also schon etwas älter..wie wäre es, wenn Du so ca. 50 Jahre > früher mal hier vorbeigeschaut hättest und den damaligen staatlichen > Forstbetrieben der DDR Deine Weisheiten serviert hättest? Äh, gehts noch? Du schwafelst (vulgo: lügst) daher, dass fehlende Pestizide aufgrund der Grünen schuld am Borkenkäfer schuld sind, ich berichtige dich, dass die Monokulturen der wahre Übeltäter sind, und du pflaumst mich an, dass man das eh nicht mehr ändern könne? Was läuft bei dir eigentlich falsch? Holm T. schrieb: > Ich halte übrigens Deine Art der Quotings für völligen Humbug. Möglich > das Dir das in 20 Jahren mal schwer auf die Füße fällt. Bitte was? Was schwafelst du da? Drück dich doch mal klar aus. Percy N. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Das hilft auch eure Fixierung auf Nestle nichts. Wobei die bei einigen >>> ja echt schon pathologisch anmutet. >> >> Nestle ist ein Beispiel. Sowas kennst du natürlich nicht. Du denkst >> die lieber deine "Fakten" gleich aus, anstatt Beispiele aus der Realität >> zu suchen. >> > Aber wenn ich maule, weil meine Frage zu Pepsico und CocaCola mit einem > Hinweis auf Nestlé in Frankreich, Afrika und Michigan beantwortet wird, > nimmst Du Anstoß? Dann wundere Dich nicht, wenn Dritte Einseitigkeit zu > erkennen glauben. Vielleicht solltest du nochmal nachlesen... Percy N. schrieb: > vn n. schrieb: >> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. > > Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? Das war der Punkt, auf den Bezug genommen wurde. Das hat sich nie auf Indien bezogen, das sind ja zwei komplett unterschiedliche Themen. Percy N. schrieb: > Ja, Du hattest Nestlé in Afrika angeführt. Und ich wollte wissen, ob es > Belege für die mir geläufigen Gerüchte bzgl Pepsi und Coke in Indien > gibt. Daraufhin wird mir irgendwas über Europa, Afrika und USA > hingerotzt. Wo mag da wohl das Problem liegen? Nein, einfach nur nein. Du vergisst scheinbar deine eigenen Postings. Percy N. schrieb: > Industrielles Denken ermöglicht halt Lösungen, die mit der primitiven > Technik der (Nat)Ureinwohner nicht darstellbar wären. > Die Vorteile erklärt Dir jeder Banker. Eh. Und der Banker denkt halt wie jeder BWLer nur in Jahresabschlüssen und Prämien. Dass das ganze in 50 Jahren auch noch funktionieren sollte, interessiert nicht. Thorsten M. schrieb: > vn n. schrieb: >> Der Borkenkäfer befällt keine Laubbäume, dort muss es andere Ursachen >> haben. Z.B. setzt ihnen die Trockenheit zu, und dadurch werden auch >> diverse Krankheiten begünstigt. > Jede Baumart hat so ihre "eigenen" Borkenkäfer, auch Laubbäume. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Bunter_Eschenbastk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Ulmensplintk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Eichensplintk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Ahornsplintk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Obstbaumsplintk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Buchen-Borkenk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Birkensplintk%C3%A4fer > https://de.wikipedia.org/wiki/Hainbuchensplintk%C3%A4fer Eh, aber "der" umgangssprachliche Borkenkäfer, dessen Bestand gerade explodiert, ist halt der Buchdrucker. Da es so viele Fichtenmonokulturen gibt, war seit langem der die wichtigste Art. Aber ja, streng genommen hast du natürlich recht. Holm T. schrieb: > Es war der Chef seines Unternehmens, in sofern wird er wohl die selbe > Legitimation haben wie Du nehme ich an, nämlich gar Keine. Ach, Chef wird man leicht, das ist noch lang kein Zeichen von jeglicher Qualifikation... bist du nicht auch Chef? Und ich muss dich enttäuschen, Waldeigentümer müssen dann doch etwa mehr wissen, als der Typ der den Harvester fährt. Der Typ, der den Bagger lenkt, ist auch kein Bauingenieur. Auch wenn er selbstständig sein mag. H-G S. schrieb: > vn n. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Das ganze Geschwafel über die bösen Konzerne und ihr giftiges Essen ist >>> einfach großer Humbug. Humbug einer wohlstandsverwöhnten aber hier laut >>> grölenden Minderheit. >> >> Natürlich. Fertigmüll in den Supermärkten mit zu viel Fett, Salz und >> Zucker ist Humbug. Dadurch geförderte Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes >> und Fettleibigkeit ist Humbug. Alles Humbug. > > Es gibt drei Möglichkeiten: > > 1) Sie wollen uns töten > 2) Sie sind zu dumm um gesundes/normales Essen bereitzustellen > 3) Es gibt zuwenig gesundes/normales Essen 4) Gewinnmaximierung. Für Geld tun manche Unternehmen halt alles. Zigarettenhersteller wollen dich ja auch nicht töten, sie wollen einfach nur dein Geld. Dein früher Tod wird halt als Nebenefekt in Kauf genommen. https://sciencev1.orf.at/news/142523.html Monsanto will dich auch nicht umbringen, die wollen auch nur dein Geld: https://www.welt.de/wissenschaft/article162953499/Glyphosat-vergiftet-die-Wissenschaft.html
Es ist schon traurig was hier einige für eine Meinung über die deutsche Landwirtschaft haben. Da wird in allen Bereichen Modernisierung gefordert nur die Landwirtschaft soll arbeiten wie vor 100 Jahren. Gleichzeitig sollen aber immer mehr Menschen auf der ganzen Welt ernährt werden - wie soll das denn funktionieren? Wer Glyphosat verbieten will hat nicht verstanden, dass dieses Mittel einen sehr hohen Beitrag zu umweltschonendem, effizientem und recourcenschonendem Anbau leistet. So schützt ein ganzjähriger Bewuchs den Boden vor Erosion und verbessert das Bodenlebewesen - ohne Glyphosat so nicht machbar. Die Umweltauflagen sind gerade in Deutschland so hoch, dass sich Niemand über die Qualität der angebauten Ware beschweren kann - wer ausschließlich Fertigprodukte kauft ist selber schuld.
Michael H. schrieb: > Wer Glyphosat verbieten will hat nicht verstanden, dass dieses Mittel > einen sehr hohen Beitrag zu umweltschonendem, effizientem und > recourcenschonendem Anbau leistet. So schützt ein ganzjähriger Bewuchs > den Boden vor Erosion und verbessert das Bodenlebewesen - ohne Glyphosat > so nicht machbar. Hab ich wirklich nicht verstanden. Glyphosat schützt ganzjährigen Bewuchs? Macht das nicht alles was grün ist kaputt? z.B. beim Kraut der Kartoffeln vor der Ernte? Hä?
Michael H. schrieb: > Wer Glyphosat verbieten will hat nicht verstanden, dass dieses Mittel > einen sehr hohen Beitrag zu umweltschonendem, effizientem und > recourcenschonendem Anbau leistet. So schützt ein ganzjähriger Bewuchs > den Boden vor Erosion und verbessert das Bodenlebewesen - ohne Glyphosat > so nicht machbar. Und was hat Glyphosat bzw dessen Verbot mit dem Borkenkäfer zu tun? Glyphosat ist ein Herbizid!
Michael H. schrieb: > Da wird in allen Bereichen Modernisierung > gefordert nur die Landwirtschaft soll arbeiten wie vor 100 Jahren. Das muss natürlich auch nicht unbedingt sein (obwohl das enorm viele Leute in Lohn und Brot brächte) Aber eine Landwirtschaft, die es möglich macht, eine Gülle-Ladung (im Tank-LKW) im Werte von 400EUR aus NL zu importieren, um die dann in einem Gülle-See hier in D abzukippen, kann auch nicht richtig sein. von steuerbefreiten Globalunternehmen patentiertes Saatgut ist dann das nächste was man meinethalben gerne verbannen könnte. Die Autonomisierung wird dann sicherlich den Trend noch weiter verstärken, dass Betriebe in heutigen Grössen bald als klein gelten werden. Traktoren fahren dann noch grössere Strecken über die Landstrassen und scheissen den Verkehr dann noch mehr dicht.
Michael H. schrieb: > Es ist schon traurig was hier einige für eine Meinung über die deutsche > Landwirtschaft haben. Da wird in allen Bereichen Modernisierung > gefordert nur die Landwirtschaft soll arbeiten wie vor 100 Jahren. Äh, bitte wo wird gefordert dass die Landwirtschaft arbeiten soll wie vor 100 Jahren? Michael H. schrieb: > Wer Glyphosat verbieten will hat nicht verstanden, dass dieses Mittel > einen sehr hohen Beitrag zu umweltschonendem, effizientem und > recourcenschonendem Anbau leistet. So schützt ein ganzjähriger Bewuchs > den Boden vor Erosion und verbessert das Bodenlebewesen - ohne Glyphosat > so nicht machbar. Bitte, erzähl uns mehr. Wie führt Glyphosat zu einem ganzjährigen Bewuchs? Welche Bodenlebewesen werden damit verbessert? Michael H. schrieb: > Die Umweltauflagen sind gerade in Deutschland so hoch, dass sich Niemand > über die Qualität der angebauten Ware beschweren kann Ha, der war gut. Jaja, immer diese Umweltauflagen. Und trotzdem verseucht man mit Gülle, importiert aus den Niederlanden, das deutsche Grundwasser: https://www.deutschlandfunkkultur.de/duenger-import-aus-den-niederlanden-diese-guelle-ist.1008.de.html?dram:article_id=367708 Co E. schrieb: > Und was hat Glyphosat bzw dessen Verbot mit dem Borkenkäfer zu tun? > Glyphosat ist ein Herbizid! Vermutlich bezog er sich darauf, dass ich Monsanto ins Feld führte: vn n. schrieb: > Monsanto will dich auch nicht umbringen, die wollen auch nur dein Geld: > https://www.welt.de/wissenschaft/article162953499/Glyphosat-vergiftet-die-Wissenschaft.html
vn n. schrieb: [..] > > Erst erklärst du, dass die Grünen schuld sind, jetzt haben sie eh keinen > Einfluss? Du erklärst das ich das erkläre. > Holm T. schrieb: >> Ich staune auch das Du hier schreibst, Du bist als Heißluftgebläse >> eigentlich viel geeigneter. > > Bring doch einmal Argumente, oder verzieh dich. Also richtige, nicht > "der Harvesterfahrer hat gesagt". Bringe sie selbst wenn Du sie haben willst. [..] >> >> ..Fahradkette oder was? >> >> Du bist nicht so der Blitzmerker oder was? Das war ein Wald, keine >> Schonung.. also schon etwas älter..wie wäre es, wenn Du so ca. 50 Jahre >> früher mal hier vorbeigeschaut hättest und den damaligen staatlichen >> Forstbetrieben der DDR Deine Weisheiten serviert hättest? > > Äh, gehts noch? Du schwafelst (vulgo: lügst) daher, dass fehlende > Pestizide aufgrund der Grünen schuld am Borkenkäfer schuld sind, ich > berichtige dich, dass die Monokulturen der wahre Übeltäter sind, und du > pflaumst mich an, dass man das eh nicht mehr ändern könne? > Was läuft bei dir eigentlich falsch? Du kannst Dir von mir aus im Kopfstand einen runter holen, hebt deswegen mich noch lange nicht an. > > Holm T. schrieb: >> Ich halte übrigens Deine Art der Quotings für völligen Humbug. Möglich >> das Dir das in 20 Jahren mal schwer auf die Füße fällt. > > Bitte was? Was schwafelst du da? Drück dich doch mal klar aus. Das hatte ich bereits getan, Deine kognitiven Fähigkeiten scheinen aber nicht ausreichend zu sein die Misere überhaupt zu erfassen. [..] > Holm T. schrieb: >> Es war der Chef seines Unternehmens, in sofern wird er wohl die selbe >> Legitimation haben wie Du nehme ich an, nämlich gar Keine. > > Ach, Chef wird man leicht, das ist noch lang kein Zeichen von jeglicher > Qualifikation... bist du nicht auch Chef? Ja..bin ich, mein eigener. Du bist halt Dein eigener Spinner..jeder nach seinen Fähigkeiten. > Und ich muss dich enttäuschen, Waldeigentümer müssen dann doch etwa mehr > wissen, als der Typ der den Harvester fährt. Achwas! Herr Kellner darf ich Ihnen vielleicht irgend Etwas bringen? > Der Typ, der den Bagger lenkt, ist auch kein Bauingenieur. Auch wenn er > selbstständig sein mag. Wieso bildest Du Dir ein zu wissen das es keine Bagger fahrenden Bauingeneure gibt? Gruß, Holm
● J-A V. schrieb: > Traktoren fahren dann noch grössere Strecken über die Landstrassen > und scheissen den Verkehr dann noch mehr dicht Dazu wollte ich eigentlich noch das Wort "Mobilität" eingebracht haben... haut das Wort mal den Wahlwerbern um die Ohren, wenn die einen in der FuGeZo wieder belatschern wollen
Holm T. schrieb: > vn n. schrieb: > [..] >> >> Erst erklärst du, dass die Grünen schuld sind, jetzt haben sie eh keinen >> Einfluss? > > Du erklärst das ich das erkläre. Holm T. schrieb: > Deine Meinung in Ehren, aber manchmal sind (mittlwerweile verbotene) > Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. > > Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den > Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der > Deutschlandweit unterwegs ist. Bittesehr. Demenz? Holm T. schrieb: > Du kannst Dir von mir aus im Kopfstand einen runter holen, hebt deswegen > mich noch lange nicht an. Kannst du eigentlich auch irgendwas anderes, außer herumzuprflaumen? Irgendwas? Holm T. schrieb: > Wieso bildest Du Dir ein zu wissen das es keine Bagger fahrenden > Bauingeneure gibt? Weil Taxi- und Baggerfahren eher was für arbeitslose Sozialwissenschaftler ist.
vn n. schrieb: > Kannst du eigentlich auch irgendwas anderes, außer herumzuprflaumen? > Irgendwas? Auf mich als Außenstehenden machst du auch keinen besseren Eindruck. Aber im Niveaulimbo wirst du gegen Holm immer den kürzeren ziehen. Um was gehts nochmal?
Le X. schrieb: > Um was gehts nochmal? Darum, dass Produkte die woanders zusammengesetzt und geprüft werden trotzdem mit Made in Germany versehen werden, auch wenn alles außerhalb Deutschland produziert wird. Ich denke hier spielt eben die Entwicklung auch eine große Rolle. Ich entwickle RCM Geräte und habe jedoch sehr strikte Vorgaben der Geschäftsführung. Ein Gerät welches 4 Phasen (L1, L2, L3, N) messen soll aber auch 4 Mal Betriebsstrom sowie 2 mal Differenzstrom (beides jeweils AC und DC bis 20A/600A mit 1mA/10mA Auflösung) soll bestenfalls auf 4TE in vorgefertigte Gehäuse passen, einen Webserver betreiben, mehrere Peripherien wie RS485, CAn usw besitzen, andere Geräte per Hutschienenbus mit Daten füttern etc. und das sollte dann im Einkauf nicht mehr als 80€ kosten. Daher bin ich gezwungen, die PCB's nun mal im Bindhitool von eurocircuits entwickeln zu lassen. Entwickelt, bestückt und getestet wird es bei uns jedoch in Deutschland. Nur die PCBs und die Bauteile selber kommen aus dem Ausland. Da würde ich Made in Germany auch noch akzeptieren. Es war auch schon mal Thema im EU-Parlament, dass Hersteller sich an EU-Zollregeln orientieren um die Herkunft der Bauteile etc zu bezeichnen, was wiederum dem Großteil der Fertiger und Hersteller ins eigene Fleisch schneidet, da dann kaum jemand Made in Germany nutzen könnte.
vn n. schrieb: > Percy N. schrieb: >>> Cyblord -. schrieb: >>>> Das hilft auch eure Fixierung auf Nestle nichts. Wobei die bei einigen >>>> ja echt schon pathologisch anmutet. >>> >>> Nestle ist ein Beispiel. Sowas kennst du natürlich nicht. Du denkst >>> die lieber deine "Fakten" gleich aus, anstatt Beispiele aus der Realität >>> zu suchen. >>> >> Aber wenn ich maule, weil meine Frage zu Pepsico und CocaCola mit einem >> Hinweis auf Nestlé in Frankreich, Afrika und Michigan beantwortet wird, >> nimmst Du Anstoß? Dann wundere Dich nicht, wenn Dritte Einseitigkeit zu >> erkennen glauben. > > Vielleicht solltest du nochmal nachlesen... > Das solltest besser Du tun, Nöheres i.F. > Percy N. schrieb: >> vn n. schrieb: >>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >>> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >>> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. >> >> Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? > > Das war der Punkt, auf den Bezug genommen wurde. Das hat sich nie auf > Indien bezogen, das sind ja zwei komplett unterschiedliche Themen. > Das solltest Du vielleicht im Zusammenhang betraxhteb. Siehe unten > Percy N. schrieb: >> Ja, Du hattest Nestlé in Afrika angeführt. Und ich wollte wissen, ob es >> Belege für die mir geläufigen Gerüchte bzgl Pepsi und Coke in Indien >> gibt. Daraufhin wird mir irgendwas über Europa, Afrika und USA >> hingerotzt. Wo mag da wohl das Problem liegen? > > Nein, einfach nur nein. Du vergisst scheinbar deine eigenen Postings. > Schaun 'mer mal: Percy N. schrieb: > > Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? > Bzgl Indien hätte ich da zuerst Pepsico und CocaCola verdächtigt, die > seltsamerweise auch dann noch in der erlaubten Tiefe Grundwasser aus > Brunnen fördern zu können scheinen, wenn der kommunale Brunnen 50 m > weiter in der selben Tiefe längst trocken liegt ... Ja, das ist natürlich eine Herausforderung, zwei auf einander folgende Sätze im Zusammenhang zu verstehen; daran kann sicherlich der Eine oder Andere scheitern. Bei Dir wundert's mich freilich; Deine Beiträge erwecken durchaus den Eindruck, Du seiest mental über das Stadium der Zwei-Wort-Sätze hinaus und daher auch in der Lage, komplexere Sachverhalte darzustellen. Wieso hapert es dann mit dem Leseverständnis? Aus dem zweiten Satz meines zitierten Textes ergibt sich eindeutig, dass ich Infos zu Indien und ggf Nestlés dortiger Verstrickung in Raubbau am Wasser erbeten hatte. Die Nachweise zu Vittel, Äthiopien und Michigan waren zwar geeignet, Nestlé insoweit schlecht aussehen zu lassen, gingen aber am Thema Indien vorbei. Als Ergänzung einer auf Indien bezogenen Antwort hätte ich daran keinen Anstoß genommen. Und ja, mir ist auch klar, dass man die Verseuchung des Grundwassers in der Norddeutschen Tiefebene nicht Nestlé anhängen kann; insoweit sind zB Hinweise auf übermäßige Förderung verzichtbar.
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Percy N. schrieb: > Und ja, mir ist auch klar, dass man die Verseuchung des Grundwassers in > der Norddeutschen Tiefebene nicht Nestlé anhängen kann; Wie jetzt? Es gibt tatsächlich irgendein Unrecht auf dieser Welt hinter dem nicht Nestle steckt? Haben sie dich jetzt auch schon gekauft?
Percy N. schrieb: > Ja, das ist natürlich eine Herausforderung, zwei auf einander folgende > Sätze im Zusammenhang zu verstehen; daran kann sicherlich der Eine oder > Andere scheitern. Nochmal: jeder bezog sich bisher nur auf den ersten Satz. Und die Themen "Nestle" und "Pepsis und Konsorten" sind nun mal zwei unterschiedliche. Die Frage "bist du sicher bzgl Nestle und Wasser" kann ich dir beantworten, die andere nicht. Also zitiere ich nur den Satz bzgl. Nestle, und beantworte auch nur diese Frage. Easy as that. Percy N. schrieb: > Die Nachweise zu Vittel, Äthiopien und Michigan waren zwar geeignet, > Nestlé insoweit schlecht aussehen zu lassen, gingen aber am Thema Indien > vorbei. Sie bezogen sich auch nicht auf das Thema Indien, sondern auf deinen ersten Satz. Cyblord -. schrieb: > Wie jetzt? Es gibt tatsächlich irgendein Unrecht auf dieser Welt hinter > dem nicht Nestle steckt? Haben sie dich jetzt auch schon gekauft? Hast du was sinnvolles auch abzusondern?
vn n. schrieb: > Holm T. schrieb: >> vn n. schrieb: >> [..] >>> >>> Erst erklärst du, dass die Grünen schuld sind, jetzt haben sie eh keinen >>> Einfluss? >> >> Du erklärst das ich das erkläre. > > Holm T. schrieb: >> Deine Meinung in Ehren, aber manchmal sind (mittlwerweile verbotene) >> Pflanzenschutzmittel auch ganz nett. >> >> Originalton von dem Typ auf dem Harvester: "beschwehren sie sich bei den >> Grünen, die machen den Wald kaputt". Ein Typ aus Hessen übrigens der >> Deutschlandweit unterwegs ist. > > Bittesehr. Demenz? Ja..Du Demenz. > > Holm T. schrieb: >> Du kannst Dir von mir aus im Kopfstand einen runter holen, hebt deswegen >> mich noch lange nicht an. > > Kannst du eigentlich auch irgendwas anderes, außer herumzuprflaumen? > Irgendwas? Ja, ich kann quoten z.B... > > Holm T. schrieb: >> Wieso bildest Du Dir ein zu wissen das es keine Bagger fahrenden >> Bauingeneure gibt? > > Weil Taxi- und Baggerfahren eher was für arbeitslose > Sozialwissenschaftler ist. Bist Du arbeitsloser Sozialwissenschaftler oder woher hast Du Deine Erfahrungen? Gruß, Holm
D.-Chr. G. schrieb: > Le X. schrieb: >> Um was gehts nochmal? > > Darum, dass Produkte die woanders zusammengesetzt und geprüft werden > trotzdem mit Made in Germany versehen werden, auch wenn alles außerhalb > Deutschland produziert wird. > (...) > Daher bin ich gezwungen, die PCB's nun mal im > Bindhitool von eurocircuits entwickeln zu lassen. > Entwickelt, bestückt und getestet wird es bei uns jedoch in Deutschland. > Nur die PCBs und die Bauteile selber kommen aus dem Ausland. Da würde > ich Made in Germany auch noch akzeptieren. > Früher, als die Leute noch ehrlich waren, die Firmen vor allem, wurde trotzdem kontrolliert. Jede Firma hatte ein eigenes Labor für die Wareneingangskontrolle. Wer Daimler ein paar zu weiche Schrauben andrehte, mußte die ganze Lieferung zurücknehmen und war dann vermutlich die längste Zeit Lieferant gewesen. Heute, wo alle ganz offen betrügen, beruhen dagegen sämtliche Schutzmechanismen auf Vertrauen. Das CE-Zeichen erfordert schon gar keine Prüfung mehr. ROHS ist schnell aufgedruckt auf Sondermüll. Wenn der PCB-Fertiger in Bangladesh gerade kein wie-auch-immer zertifiziertes Rohmaterial hat, nimmt er eben irgendein anderes. Weder Du noch Dein Chef noch Deine Kunden werden es je merken, nur die Raumluft da wo das Gerät verbaut wird. Gerade nebenan wurden doch bleihaltige Autokondensatoren durchs Dorf getrieben. Die, oh Wunder, trotz CE und ROHS in unsere Autos eingebaut wurden, zum merfachen Preis bei gleicher Nicht-Qualität wie unzertifizierter Chinamüll.
Ron L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Thema Indien > > wie war nochmal das Thema hier? Das Thema war gut und ergiebig, und dann kam Deine Egozentrik. Von "nochmal" konnte dann allerdings keine Rede sein. Schwein gehabt!
Ron L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ron L. schrieb: >>> Percy N. schrieb: >>>> vn n. schrieb: >>>>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >>>>> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >>>>> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. >>>> >>>> Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? >>> >>> Ja ist sicher - sogar in EUR läuft das so... >>> >> > https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html >> >> In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben >> scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. > > Neben deiner Egozentrik gibts da einen Zusammenhang mit dem von dir > zitiertem Beitrag...Afrika und so, benutze einfach das Mausrad ;) getroffene Hunde bellen...
Ron L. schrieb: > > getroffene Hunde bellen... Scheint so, aber warum bist Du dabei so sterbenslangweilig?
Ron L. schrieb: > Ron L. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Ron L. schrieb: >>>> Percy N. schrieb: >>>>> vn n. schrieb: >>>>>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... >>>>>> Nestle pumpt in Afrika Grundwasser ab und verkauft es teuer in Flaschen, >>>>>> während die Brunnen der Einheimischen trockenfallen. >>>>> >>>>> Bist Du sicher mit Nestlé und Wasser? >>>> >>>> Ja ist sicher - sogar in EUR läuft das so... >>>> >>> >> > https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html >>> >>> In dem Teil, den zu zitieren Du nicht für sinnvoll gehalten zu gaben >>> scheinst, hatte ich speziell nach Indien gefragt. >> >> Neben deiner Egozentrik gibts da einen Zusammenhang mit dem von dir >> zitiertem Beitrag...Afrika und so, benutze einfach das Mausrad ;) > > > getroffene Hunde bellen... Kleine, nicht ernst zu nehmende Wadenbeißer auch! Gruß, Holm
@ holm Wenn du meinst, du bist Percys kleiner Bruder - dann gebe ich dir Recht. Die Parallelen sind nicht zu übersehen :-D
Holm T. schrieb: > Ron L. schrieb: >> Ron L. schrieb: >>> Percy N. schrieb: >>>> Ron L. schrieb: >>>>> Percy N. schrieb: >>>>>> vn n. schrieb: >>>>>>> Achja, mit Nestle und Afrika solltest du ganz schnell still sein... … nevermind, wollte nur mal schauen, welche Farbe die nächste Zitatsebene hat … On-Topic kommt hier ja doch nix mehr, oder?
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vn n. schrieb: > Der Borkenkäfer befällt keine Laubbäume, dort muss es andere Ursachen > haben. Z.B. setzt ihnen die Trockenheit zu, und dadurch werden auch > diverse Krankheiten begünstigt. In welchem Ideologiebuch stand das denn zu lesen? Macht sich aber zumindest gut als (Schein-) Argument gegen die böse Forstwirtschaft. Diese Viehcher gibt es in genügend Arten, daß kein Baum diskriminiert werden muß. http://www.stmelf.bayern.de/wald/waldschutz/borkenkaefer/
Michael B. schrieb: > vn n. schrieb: >> Der Borkenkäfer befällt keine Laubbäume, dort muss es andere Ursachen >> haben. Z.B. setzt ihnen die Trockenheit zu, und dadurch werden auch >> diverse Krankheiten begünstigt. > > In welchem Ideologiebuch stand das denn zu lesen? > Macht sich aber zumindest gut als (Schein-) Argument gegen die böse > Forstwirtschaft. > > Diese Viehcher gibt es in genügend Arten, daß kein Baum diskriminiert > werden muß. > http://www.stmelf.bayern.de/wald/waldschutz/borkenkaefer/ Nochmal (ich hab es ja schon gepostet, aber du scheinst eine Leseschwäche zu haben): Ja natürlich hat jede Art ihre Schädlinge. Aber seit mittlerweile Jahrzehnten ist "der" Borkenkäfer, von dem man üblicherweise redet, der Buchdrucker (https://de.wikipedia.org/wiki/Borkenk%C3%A4fer). Aufgrund der großflächigen Fichtenmonokulturen in Europa ist das die einzige Art, die in Deutschland und Österreich (zu anderen Ländern weiß ich es nicht) einen derart starken Schädlingsdruck entwickeln konnte. In Fichtenwäldern gab es schon vor 20 Jahren immer wieder Probleme mit dem Borkenkäfer, in den letzten Jahren ist es halt eskaliert. Natürlich wüsstest du das, hättest du auch nur ansatzweise praktische Erfahrung mit dem, worüber du klugsc****. Natürlich wüsstest du das auch, hättest du deinen eigenen geposteten Link mal durchgelesen vor dem Posten (also nicht nur den ersten Satz). Michael H. schrieb: > Als Denkanstoß :-> Youtube-Video "Geht Glyphosat, geht der Boden?" Was genau soll das Video nun anstoßen? Dass der Typ fälschlicherweise behauptet, die Grünen oder irgendwelche Naturschutzorganisationen würden tiefes Pflügen statt Mulch- oder Direktsaat empfehlen? Dass der Typ fäschlicherweise behauptet, Glyphosat wäre für Mulch- oder Direktsaat notwendig? Warum schaffen es Biobauern dann auch? Aber klar, nach der Ernte gleich eine Zwischenbegrünung aufbringen und diese vor der Saat niederwalzen ist natürlich mehr Arbeit, als einfach das Unkraut wuchern zu lassen und dann im Frühling vor der Saat alles per chemischer Keule abzutöten. Vor allem müsste man sich da ja mal Gedanken machen, wenn was nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt. Aber aus eigener Erfahrung, der betreffende Berufsstand lebt halt in großen Teilen leider nach dem Prinzip "war immer schon so, warum sollten wir das ändern". Wer mal was neues probiert, wird gleich schief angeschaut, und wehe, der Versuch geht nach hinten los: "Na hammer doch gleich gesagt dass das nicht funktioniert, warum machst du es nicht einfach so wie wir es immer schon gemacht haben". Da die Elterngeneration meist auch nach der Hofübergabe im Hintergrund mitredet, ist dieser Weg oft schon vorbestimmt.
vn n. schrieb: > Was genau soll das Video nun anstoßen? > Dass der Typ fälschlicherweise behauptet, die Grünen oder irgendwelche > Naturschutzorganisationen würden tiefes Pflügen statt Mulch- oder > Direktsaat empfehlen? > Dass der Typ fäschlicherweise behauptet, Glyphosat wäre für Mulch- oder > Direktsaat notwendig? Warum schaffen es Biobauern dann auch? > Aber klar, nach der Ernte gleich eine Zwischenbegrünung aufbringen und > diese vor der Saat niederwalzen ist natürlich mehr Arbeit, als einfach > das Unkraut wuchern zu lassen und dann im Frühling vor der Saat alles > per chemischer Keule abzutöten. Vor allem müsste man sich da ja mal > Gedanken machen, wenn was nicht so funktioniert wie man es sich > vorstellt. Ich kann mich nur wiederholen, in diesem Thema ist die Unwissenheit der Allgemeinheit das Problem - wie du schön aufzeigst. Entgegen deiner Darstellung wird bei dem Betrieb mit Zwischenfrüchten gearbeitet und zwar direkt - 20 Minuten - nach der Ernte. Und entgegen deiner Behauptung der "chemischen Keule" wird zunächst nur ein Mittel nämlich Glyphosat benötigt um einen sauberen Acker zu bekommen. Und ja man kann biologische Landwirtschaft betreiben aber wo liegt der Sinn? Und "niederwalzen" ist die komplett falsche Vorstellung. Dann steht das Unkraut wieder auf ist größer als die Kultur und die Nutzpflanze hat null Chancen. Gerade bei der biologischen Landwirtschaft geht nichts ohne massiven mechanischen Einsatz. Die Erträge sind halb so hoch, der mechanische Aufwand steigt - die Effizienz sinkt. Und da geht es nicht nur mehr Arbeitsstunden - da lacht jeder Landwirt drüber - aber die Maschinen kosten Geld, Diesel etc. Am Ende des Tages muss es für alle wirtschaftlich sein.
Michael H. schrieb: > Gerade bei der biologischen Landwirtschaft geht nichts > ohne massiven mechanischen Einsatz. Die Erträge sind halb so hoch, der > mechanische Aufwand steigt - die Effizienz sinkt. Ja, so ist das halt. Da kommt man nicht drum herum, wenn man den Boden langfristig bewirtschaften will. Mit Glyphosat (und co) machen wir unser ganzes Land langsam aber sicher kaputt. Anfangs wird der verlorene Boden noch durch die gesteigerte Effizienz ausgeglichen, aber dann beginnt der bittere Abstieg. > Am Ende des Tages muss es für alle wirtschaftlich sein. Wenn alle hungern und alles für ein bisschen Essen hergeben, werden die jetzt armen Bauern diejenigen sein, die zuletzt lachen. Ich habe schon ernsthaft erwägt, Bauer zu werden, wenn es in meinem Job mal nicht mehr so gut läuft. Inzwischen läuft mir allerdings die Zeit davon. In 10 Jahren bin ich für körperliche Arbeit zu alt.
Percy N. schrieb: > Nein, Nestlé kann nichts dafür. Die haben damals genug Milchpulver vor > Ort bereit gehalten, das aber wohl kaum eine dieser indischen > Schnorrerinnen kaufen wollte. Schreib nichts gutes über Nestle. Verbrecher (und lügner) sind das. Siehe die Geschäfte mit Wasser.
Richard B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nein, Nestlé kann nichts dafür. Die haben damals genug Milchpulver vor >> Ort bereit gehalten, das aber wohl kaum eine dieser indischen >> Schnorrerinnen kaufen wollte. > > Schreib nichts gutes über Nestle. Hat er auch nicht. Andere fanden allerdings eine deutlichere Sprache: https://de.wikipedia.org/wiki/Nestlé_tötet_Babys Mit Indien hat Nestlé aber immer noch kein Glück: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/maggi-skandal-in-indien-wie-nestle-400-millionen-nudelpackungen-vernichtet/11936450.html?ticket=ST-12665011-XNFjHHaNK1a7odL9zNBY-ap1
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A. K. schrieb: > Richard B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Nein, Nestlé kann nichts dafür. Die haben damals genug Milchpulver vor >>> Ort bereit gehalten, das aber wohl kaum eine dieser indischen >>> Schnorrerinnen kaufen wollte. >> >> Schreib nichts gutes über Nestle. > > Hat er auch nicht: > https://de.wikipedia.org/wiki/Nestlé_tötet_Babys In diesem Forum muss es mitunter schon als herausragende Leistung angesehen werden, wenn zwischen zwei unmittelbar auf einander folgenden Sätzen ein Sinnzusammenhang hergestellt wird. Bei zwei Absätzen wird das schon deutlich schwieriger. Da hier die beiden Absätze auch noch durch eine Leerzeile getrennt waren, wurde der Sinnzusammenhang endgültig verschleiert. Der sarkastischen Formulierung hätte es schon nicht mehr bedurft.
Nach den Ausflügen zu Nestle über Geschmacksverstärker, Glyphosat, Milchpulver und Hungersnöte in Indien (und dem nicht zu vermeidenden Hauen und Stechen der Platzhirsche) wage ich den Versuch, auf das Kernthema zurück zu kommen: Mich stört gewaltig, dass ich als Verbraucher durch MEINE KAUFENTSCHEIDUNG für eigentlich alle Fehlentwicklungen verantwortlich gemacht werde. Weil ich im Supermarkt Eier kaufe, müssen Hühner in viele zu engen Käfigen qualvoll ihr Leben fristen. Weil ich Fleisch kaufe, müssen Rinder und Schweine unter völlig unakzeptablen Bedingungen leben. usw. Also achte ich (wegen Qualität, Arbeitsplätzen und Arbeitsbedingungen) bei Produkten darauf, dass sie "Made in Germany" sind. Was mich sehr oft sehr viel Zeit kostet, denn beim Googeln findet sich oben stehts der Billigstplunder aus China oder noch schlimmer. Oft muss ich anfragen, wo das Zeug herkommt, weil die Anbieter dbzgl. gerne keine Angaben machen. Dann habe ich also nach langer Recherche endlich ein Produkt gefunden, das als "Made in Germany" mit Deutschlandflagge beworben wird und der deutsche Hersteller auf eine 100-jährige Firmengeschichte in Deutschland zurück blickt. Und ich kaufe - und dann kommt das große Erwachen. Wenn ich dann sage, alles raus, was nicht in Deutschland produziert ist, dann bleibt von dem ganzen Apparat nur noch Staub übrig. Zumal ich dann noch Herstellernamen wie Blaupunkt, Zündapp, Grundig, Kreidler, Telefunken usw. lesen muss. Dann gelange ich zu der Erkenntnis, dass man mich trotz ausgiebiger Recherche und Anfrage per Mail verarscht hat. Ist man als Otto-Normalo dazu verdammt, bei solchen üblen Machenschaften nur zuschauen zu können? Mir scheint, unser System leistet in immer mehr Bereichen seinen Offenbarungseid, weil absolut handlungsunfähig. Oder sollte es neuerdings richtig sein, dass ich jeden Tag verarscht werde?
Gustav K. schrieb: > Mich stört gewaltig, dass ich als Verbraucher durch MEINE > KAUFENTSCHEIDUNG für eigentlich alle Fehlentwicklungen verantwortlich > gemacht werde. > [...] > Weil ich Fleisch kaufe, müssen Rinder und Schweine unter völlig > unakzeptablen Bedingungen leben. > Nicht nur das. Um die Schweine für Dein Schnitzel mit Sojabohnen zu füttern, wird gerade der Regenwald abgebrannt. Heimisches Schweinefutter kann nicht angebaut werden, denn auf den Flächen wächst der Raps, mit dem.wir unsere Ach-So-Öko-Autos betreiben. Kurz vor '45 gab es hier Kohleverflüssigung, das war richtig made in Germany. So richtig ergiebig war das zwar nicht, hat aber mit dem Beute-Öl aus der Ukraine für ein paar Jahre gereicht. > Dann habe ich also nach langer Recherche endlich ein Produkt gefunden, > das als "Made in Germany" mit Deutschlandflagge beworben wird und der > deutsche Hersteller auf eine 100-jährige Firmengeschichte in Deutschland > zurück blickt. Und ich kaufe - und dann kommt das große Erwachen. > Was hast Du gegen Alpenmilch aus Hessen? > Wenn ich dann sage, alles raus, was nicht in Deutschland produziert ist, > dann bleibt von dem ganzen Apparat nur noch Staub übrig. Zumal ich dann > noch Herstellernamen wie Blaupunkt, Zündapp, Grundig, Kreidler, > Telefunken usw. lesen muss. > Ach wie neu! Dass man Anfang der 80er Videorecorder von Panasonic für DM 2.000 kaufen konnte, die baugleich mit Siemens-Label für DM 2.800 angeboten wurden (im Sonderangebot!), ist Dir bekannt? Warum willst Du überhaupt "made in Germany"? Klingen aus Solingen und Uhren aus Glashütte mögen ja noch recht ordentlich sein, bei BlingBling aus Pforzheim stehen die Chancen schon schlechter, aber was zum Henker will jemand mit bayerischem Leberkäse oder fast echtem Parmaschinken aus der Lüneburger Heide?
Gustav K. schrieb: > Wenn ich dann sage, alles raus, was nicht in Deutschland produziert ist, > dann bleibt von dem ganzen Apparat nur noch Staub übrig. Die Globalisierung lässt grüssen. Der derzeitige Welthandel bedeutet, dass man bei Produkten, die auch mehreren Vorprodukten bestehen, nur bei "Made on Earth" noch einigermassen sicher sein kann, nicht verarscht zu werden. Das freut indes nicht nur die Erbsenzähler, sondern meist auch die Verbraucher. Während bei Hühnereiern am Stück immerhin noch relativ schmerzfrei ein Tracking durchführbar ist - da tut sich ja von Huhn zu Mund nicht viel - ist das bei Äpfeln schon schwieriger. So musste Apple feststellen, dass "Made in USA" nichts bringt, wenn praktisch alle Vorprodukte aus Fernost kommen und man auch bei den Schrauben Probleme hat, einen zuverlässigen Produzenten aus heimischer Scholle zu finden. Aber keine Sorge, man arbeitet derzeit mit Kräften an einer Gegenbewegung. Zwar nicht so sehr, was lokale Vorprodukte angeht, die werden immer noch us Sonstwo kommen. Aber der Preis könnte Niveaus erreichen, mit denen lokale Produktion wieder lohnend würde - wenn man noch eine hätte. Die einkassierte Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit macht dann den Staat fett, aber Produzenten und Konsumenten dünn. > Mir scheint, unser System leistet in immer mehr Bereichen seinen > Offenbarungseid, weil absolut handlungsunfähig. Zunächst hat der Staat mit den Handelswegen nur begrenzt zu tun. Es sei denn, man erhebt an den Staat den Anspruch, alles bis in den letzten Winkel regeln und vorschreiben zu sollen. In der EU gibt man sich immerhin einige Mühe, manche Produktwege schön fein vorzuschreiben. Also beispielsweise, wo der fertige Schinken herkommt, wenn schon nicht unbedingt die verschinkten Schweine. Regelungen, die natürlich bei passender Gelegenheit zum Vorwurf überbordender Bürokratie führen. Man hat also die Wahl zwischen leidlich freiem Handel einerseits und staatlicher Bürokratie andererseits. Wenn man nicht "einfach" alle Grenzen zumacht und die Bananen der Bananenrepubliken überlässt (aber auch da ist eine pragmatische Lösung in Sicht). Und weil das also so schön kompliziert ist, sind die Lösungen umso einfacher: Man ist gegen Import, aber für Export, gegen Bürokratie und Steuern, aber für allumfassende staatliche Regelungen.
Percy N. schrieb: > aber was zum Henker will jemand mit bayerischem Leberkäse Bei Leberkäse ist es wie mit Diesel und Benzin, du willst ja schon wissen was du kriegst. Bei Bayerischem Leberkäse - egal ob aus Bayern oder aus Vietnam - kannst du sicher sein (*), dass keine Leber drin ist. Ohne Bayern müsste angesichts des Namens welche drin sein, wäre sonst irreführend. ;-) *: Fast sicher. In Hof in Bayern ist es genau umgekehrt.
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A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> aber was zum Henker will jemand mit bayerischem Leberkäse > > Bei Leberkäse ist es wie mit Diesel und Benzin, du willst ja schon > wissen was du kriegst. Bei Bayerischem Leberkäse - egal ob aus Bayern > oder aus Vietnam - kannst du sicher sein (*), dass keine Leber drin ist. > Ohne Bayern müsste angesichts des Namens welche drin sein, wäre sonst > irreführend. ;-) > > *: Fast sicher. In Hof in Bayern ist es genau umgekehrt. Hilft nichts. Leber gehört da eh nicht hinein. Aber leider ist es genau wie mit Fleischwurst: wenn der Metzger sparen will, besteht das Zeug weitgehend aus Altöl und Streusalz. Bei dem guten österreichischen Leberkäse sind wenigstens stattdessen pürierte Schlachtabfälle dabei. Noch warm in frischer Semmel eine Leckerei!
Gustav K. schrieb: > Mir scheint, unser System leistet in immer mehr Bereichen seinen > Offenbarungseid, weil absolut handlungsunfähig. Oder sollte es > neuerdings richtig sein, dass ich jeden Tag verarscht werde? Wenn du ein Handy kaufst, erwartest du dann einen Beipackzettel, auf dem haarklein draufsteht, woher welche Zutat welcher Komponente stammt? Damit der wohlinformierte Verbraucher das auch rechtzeitig in seine Kaufentscheidung einfliessen lassen kann, wo das Zinn im Lot stammt, müsste das für einen Kauf beim Apple-Shop oder Mediamarkt natürlich ausgedruckt beiliegen. Und zwar für jedes Gerät einzeln mit Seriennummer, weil keineswegs sicher ist, dass zwei typgleiche Examplare die exakt gleiche Herkunft haben.
"Made in Germany" war in England mal ein Warn-Signal gegen mangelhafte Produkte aus Deutschland. Die Briten haben dieses Siegel eingeführt.
Percy N. schrieb: > Leber gehört da eh nicht hinein. In Bayerischen Leberkäse darf zwar keine Leber rein (ausser in Hof), aber in Stuttgarter Leberkäse gehört mindestens 10% davon rein.
Beitrag #5965774 wurde vom Autor gelöscht.
Gustav K. schrieb: > Mir scheint, unser System leistet in immer mehr Bereichen seinen > Offenbarungseid, weil absolut handlungsunfähig. Oder sollte es > neuerdings richtig sein, dass ich jeden Tag verarscht werde? Richtig erkannt. Man sieht das ja an der Klimadebatte...
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Leber gehört da eh nicht hinein. > > In Bayerischen Leberkäse darf zwar keine Leber rein (ausser in Hof), > aber in Stuttgarter Leberkäse gehört mindestens 10% davon rein. Ja, die Sitten und Gebräuche sind unterschiedlich. So erinnere ich mich, dass ich vor fast zwanzig Jahren vor dem Kühlregal im Supermarkt stand und die Zutatenliste einer verdächtig niedrigpreisigen Kalbsleberwurst Marke "du darfst" bestaunte. Ergebnis: das Dingen hätte jeder Hindu essen dürfen, dafür war es weder koscher noch halal. Kurz danach wurde die Rezeptur der Verbrauchererwartung geringfügig angenähert.
Percy N. schrieb: > 4) Reibachmaximierung Was natürlich nur dann schlimm ist, wenn andere danach trachten. Nicht aber, wenn es um das eigene Gehalt geht - ein beliebtes Thema im A&B-Forum.
A. K. schrieb: > Damit der wohlinformierte Verbraucher das auch rechtzeitig in seine > Kaufentscheidung einfliessen lassen kann, wo das Zinn im Lot stammt Zumindest für Tantal wäre das ganicht mal so übel.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> 4) Reibachmaximierung > > Was natürlich nur dann schlimm ist, wenn andere danach trachten. Nicht > aber, wenn es um das eigene Gehalt geht - ein beliebtes Thema im > A&B-Forum. Das sollte aber kein Grund sein, mir alsbald nach dem Leben zu trachten. Es würde doch völlig reichen, mir wegen Konsumverweigerung eine Strafzahlung abzuverlangen, ohne selbst das Geringste anzubieten, was ich brauchen könnte. Nähere Gestaltungshinweise erteilt der Beitragsservice von ARD und ZDF.
Percy N. schrieb: > wegen Konsumverweigerung eine > Strafzahlung abzuverlangen Du meinst Vermögenssteuer?
Percy N. schrieb: > Das sollte aber kein Grund sein, mir alsbald nach dem Leben zu trachten. Ob diese Formulierung einer juristischen Prüfung standhält? ;-)
> MADE IN GERMANY nur noch Makulatur ?
Wen bitte interessiert das? Meinen schweizerischen Kunden stört es
nicht, dass seine Erzeugnisse in Deutschland hergestellt werden, und mir
ist es egal, an wen ich verkaufe.
Also, allet juti!