Servus, was mich mal interessiert, wie oft habt ihr in Vorstellungsgesprächen typische Stressfragen wie z.B. "Was ist Ihre größte Schwäche?" "Wann haben Sie zuletzt im Betrieb gegen eine Regel verstoßen?" "Wie gehen Sie mit Stress um?" oder dergleichen erlebt? Ich hatte seit meinem Schulabschluss vielleicht 12 Bewerbungsgespräche für mittlerweile 3 verschiedene Jobs innerhalb von 10 Jahren. Solche Fragen wurden mir noch NIE gestellt. Sagt dies irgendetwas aus? Haben die Personaler kein tiefergehendes Interesse an mir, und ich wurde bisher nur als "Notlösung" eingestellt? Sind die Personaler so überzeugt von mir oder so verzweifelt, dass sie mich nicht vergraulen wollen? Sind solche Fragen nur im Management oder in Führungspositionen üblich, womit ich nichts am Hut habe? Mich würden eure Erfahrungen interessieren, z.B. Tätigkeitsfeld xyz, x Gespräche ohne Streßfragen, y Gespräche mit Stressfragen. Vielleicht ist es ja vollkommen normal, dass die meisten Gespräche sehr freundlich und ohne unangenehmes Nachbohren laufen (wie ich es kenne), und es sind nur einige Nischen, wo die Kandidaten auseinandergenommen werden, wovor dann aber unberechtigterweise als Normalfall gewarnt wird? Merci Pascal
Ich wurde von der Personalerin gefragt, ob ich Single bin und Lust auf einen Kaffee habe. Fand ich auch eher ungewöhnlich. Bin ich ein Mitarbeiter zweiter Wahl?
Ich wurde auch mal gefragt, wie ich auf Stress reagiere. Ich habe einfach gesagt, dass Stress etwas für Minderleister wäre. Sie haben sich bei mir nie wieder gemeldet :( MfG
Turbopascal schrieb: > Ich wurde von der Personalerin gefragt, ob ich Single bin und Lust > auf einen Kaffee habe. > Fand ich auch eher ungewöhnlich. Bin ich ein Mitarbeiter zweiter Wahl? Nein, sie wollte nur mit dir flirten.
2h an einer Kreidetafel Probleme (Algorithmen, logische Vereinfachungen/Subsitutionen) lösen. (Forschungsabteilung bei einem großen Automobilhersteller im Süden) Gespräch danach: die wollten gar keine korrekten Ergebnisse sehen, sondern nur wie ich versuche, den Lösungsweg zu finden.
Pascal schrieb: > Erfahrungen interessieren, Kommt ganz drauf an, wo man sich bewirbt. Zwischen Waldsanatorium und Flugsicherung gibt es "kleine" Unterschiede. Schon ein Assesment-Center besucht? Ziel eines Assesment-Centers ist es, erbarmungslos auszusieben! https://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center
Turbopascal schrieb: > Ich wurde von der Personalerin gefragt, ob ich Single bin und Lust > auf > einen Kaffee habe. > Fand ich auch eher ungewöhnlich. Bin ich ein Mitarbeiter zweiter Wahl? Interessante Version :) Da fällt es schwer, spontan zu antworten und weder abweisend zu wirken, noch den Eindruck zu erwecken, man würde privates mit beruflichem vermischen.
wurster schrieb: > Gespräch danach: die wollten gar keine korrekten Ergebnisse sehen, > sondern nur wie ich versuche, den Lösungsweg zu finden. Unsinn. Die wollten sehen ob du alles mit dir machen lässt. Ob du wirklich bereit bist, deren kleine Hure zu sein. Ob dein Selbstwertgefühl wirklich so mickrig ist und du die Stelle wirklich so dringend brauchst dass du dich 2h an ne Tafel stellst wie ein Grundschüler. Und Tata, du hast bestanden.
Pascal schrieb: > Sagt dies irgendetwas aus? Natürlich sagt das etwas über dich aus. Prüfe dich doch mal selbst. Nenne spontan 5 deiner Stärken und 5 deiner Schwächen. Jede Wette mit den 5 Stärken bist du sehr viel schneller fertig als mit den Schwächen. Ja und schon habe ich eine wichtige Information von dir erhalten :-)
Joe G. schrieb: > Prüfe dich doch mal selbst. > Nenne spontan 5 deiner Stärken und 5 deiner Schwächen. Jede Wette mit > den 5 Stärken bist du sehr viel schneller fertig als mit den Schwächen. Das Problem ist ja nicht, 5 Schwächen zu finden, sondern man will diese echten Schwächen niemals nicht im VG erläutern. Deshalb muss man Pseudo Schwächen suchen und deshalb ist die Frage so blöd.
Turbopascal schrieb: > Ich wurde von der Personalerin gefragt, ob ich Single bin und Lust auf > einen Kaffee habe. Jaja, das kennen wir schon: vor der Haustür nach Kaffee fragen und dann hat sie oben gar keinen mehr da ... :-) Typisch Freitag.
oszi40 schrieb: > Jaja, das kennen wir schon: vor der Haustür nach Kaffee fragen und dann > hat sie oben gar keinen mehr da ... :-) Typisch Freitag. Das ist so wie wenn man nach einem stressigen Arbeitstag heim kommt, das Licht ist gedimmt, Musik läuft und die Frau räkelt sich in Spitzenunterwäsche auf dem Sofa. Dann weiß man sofort: Wieder nix gekocht.
Cyblord -. schrieb: > Das Problem ist ja nicht, 5 Schwächen zu finden, sondern man will diese > echten Schwächen niemals nicht im VG erläutern. Deshalb muss man Pseudo > Schwächen suchen und deshalb ist die Frage so blöd. Ob echte Schwächen oder Pseudoschwächen ist doch egal. Wer bei den Stärken schneller ist, zeigt gewisse Charaktereigenschaften. Seine Fähigkeit sich zu „verkaufen“ ist besser ausgeprägt, als seine Fähigkeit eigene Defizite zu erkennen. Jetzt darf jeder selbst seine Rückschlüsse daraus ziehen.
Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Die wollten sehen ob du alles mit dir machen lässt. Ob du > wirklich bereit bist, deren kleine Hure zu sein. Ob dein > Selbstwertgefühl wirklich so mickrig ist und du die Stelle wirklich so > dringend brauchst dass du dich 2h an ne Tafel stellst wie ein > Grundschüler. Und Tata, du hast bestanden. Wenn ich mir mein Gehalt anschaue: dafür hab ich das gerne getan :-)
wurster schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Unsinn. Die wollten sehen ob du alles mit dir machen lässt. Ob du >> wirklich bereit bist, deren kleine Hure zu sein. Ob dein >> Selbstwertgefühl wirklich so mickrig ist und du die Stelle wirklich so >> dringend brauchst dass du dich 2h an ne Tafel stellst wie ein >> Grundschüler. Und Tata, du hast bestanden. > > Wenn ich mir mein Gehalt anschaue: dafür hab ich das gerne getan :-) Sagen Huren auch.
wurster schrieb: > Wenn ich mir mein Gehalt anschaue: dafür hab ich das gerne getan :-) Du musst schon konkrete Zahlen nennen! Ich musste so eine Tafel-Seesion zum Glück nie über mich ergehen lassen, vermutlich hätte ich da auch nicht so gut abgeschnitten.
Ingenieur schrieb: > Ich musste so eine Tafel-Seesion zum Glück nie über mich ergehen lassen, > vermutlich hätte ich da auch nicht so gut abgeschnitten. Dito. Und ich glaube nicht, dass jemand der im VG etwas vorrechnen muss, am Ende eine so toll bezahlte Stelle bekommt. Das ist halt ne normale Entwicklerstelle. Ich bezweifle dass er an den 100k kratzt.
Cyblord -. schrieb: > wurster schrieb: > >> Gespräch danach: die wollten gar keine korrekten Ergebnisse sehen, >> sondern nur wie ich versuche, den Lösungsweg zu finden. > Unsinn. Die wollten sehen ob du alles mit dir machen lässt. Ob du > wirklich bereit bist, deren kleine Hure zu sein. Ob dein > Selbstwertgefühl wirklich so mickrig ist und du die Stelle wirklich so > dringend brauchst dass du dich 2h an ne Tafel stellst wie ein > Grundschüler. Und Tata, du hast bestanden. So einfach ist das nicht. Ist man zu gefügig, dann macht das auch einen schlechten Eindruck. Man muss das Spiel quasi "auf Augenhöhe" mitmachen. Signalisiert man auch nur unterbewusst, dass es einem zuwider ist, kann das auch schnell ein K.O.-Kriterium sein. Das findet aber alles auf emotionaler Ebene statt. Für den Bewerber zeigen so Aktionen aber, dass er nicht gerade umworben wird.
Joe G. schrieb: > Pascal schrieb: >> Sagt dies irgendetwas aus? > > Natürlich sagt das etwas über dich aus. Meine Frage war, ob es irgendwas darüber aus sagt, was die Personaler von mir denken, wenn sie KEINE der Stressfragen stellen. Stattdessen hielten sich die Personaler immer sehr zurück und überließen den zukünftigen Vorgesetzten das Wort für fachliche Gespräche.
Ingenieur schrieb: > Marek N. schrieb: >> Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? > > Auf exakt Ihrer Position. Du willst Personalerin werden?
Marek N. schrieb: > Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Leute ... :( Die Frage ist: wie oft habt ihr Stressfragen im Interview erlebt? Ihr braucht keine möglichen Fragen aufzählen, die kann man googeln. Erfahrungswerte aus Interviews kann ich nicht googeln.
Pascal schrieb: > Meine Frage war, ob es irgendwas darüber aus sagt, was die Personaler > von mir denken, wenn sie KEINE der Stressfragen stellen. Stattdessen > hielten sich die Personaler immer sehr zurück und überließen den > zukünftigen Vorgesetzten das Wort für fachliche Gespräche. Was waren das für Firmen? Größe? Vielleicht waren die "Personaler" nur bessere Sekretärinnen. Unsere Personalerinnen (Mittelständisches Unternehmen) verwenden psychologische "Tricks" in Gesprächen. Das muss nicht immer offensichtlich sein. ;) merciless
Pascal schrieb: > Die Frage ist: wie oft habt ihr Stressfragen im Interview erlebt? > > Ihr braucht keine möglichen Fragen aufzählen, die kann man googeln. > Erfahrungswerte aus Interviews kann ich nicht googeln. Ich plaudere nicht so gerne aus dem Nähkästchen, ich habe in meinem Leben bisher aber auch nur sehr wenige Vorstellungsgespräche gehabt. Ich bin nicht so ein Wechsel-Typ, der sich bewirbt, nur um irgendwo etwas Neues zu sehen. Wenn mir ein Job gefällt, dann bleibe ich da natürlich auch, egal wie lange das auch sein mag, von mir aus auch bis zum selbstgewählten Zeitpunkt des Umsattelns von Erwerbsarbeit auf Privatier.
Vielleicht sollte man selber eine Frage stelle: Was hat Sie dazu bewogen mich einzuladen? Warum zum Henker sollten die die Gesprächsführung übernehmen?
Dirk K. schrieb: > Was waren das für Firmen? Größe? Vielleicht waren > die "Personaler" nur bessere Sekretärinnen. Zu Anfang Softwareengineering, kleine Kreativwerkstatt mit 15 MA Zweitens IT-Administration eines KMU, ca. 150 MA Seit einem Jahr Leitung IT-Administration und Softwareentwicklung in einer Behörde (>2000 MA) (Ja, auch im öD fühle ich mich wohl, und das müssen wir auch nicht diskutieren) Niemals die kleinste Frage, um mich aus der Reserve zu locken. Nur Fachfragen wurden abgeklopft, meine Gehaltsforderungen minimal gedrückt (außer im öD), und nach spätestens einem Tag war der Vertrag unterzeichnet. > Unsere Personalerinnen (Mittelständisches Unternehmen) > verwenden psychologische "Tricks" in Gesprächen. Das > muss nicht immer offensichtlich sein. ;) Wenn es so lief, sind sie entweder sehr subtil, oder ich bin extrem unsensibel.
Hatte bei einem meiner ersten Gespräche bei einem der großen embedded Chiphersteller (der mittlerweile aufgekauft wurde) folgende Situation: Meine eig. guten Schul-, Berufsschul-, Fachabi- und Diplomnoten wurden alle auf "durchschnittlich" degradiert, und ich sollte die Frage beantworten, was sie mit einem durchschnittlichen Kandidaten anfangen sollen. Im Nachhinein warscheinlich ein Stresstest, ich empfand das damals als recht unfair und wusste keine so richtige Antwort. Heute - 12 Jahre später - würde ich definitiv anders reagieren.
:
Bearbeitet durch User
Random .. schrieb: > Hatte bei einem meiner ersten Gespräche bei einem der großen > embedded Chiphersteller (der mittlerweile aufgekauft wurde) folgende > Situation: > Meine eig. guten Schul-, Berufsschul-, Fachabi- und Diplomnoten wurden > alle auf "durchschnittlich" degradiert, und ich sollte die Frage > beantworten, was sie mit einem durchschnittlichen Kandidaten anfangen > sollen. > Im Nachhinein warscheinlich ein Stresstest, ich empfand das damals als > recht unfair und wusste keine so richtige Antwort. Heute - 12 Jahre > später - würde ich definitiv anders reagieren. Du hättest fragen sollen, warum sie einen durchschnittlichen Typen einladen.
Random .. schrieb: > Meine eig. guten Schul-, Berufsschul-, Fachabi- und Diplomnoten wurden > alle auf "durchschnittlich" degradiert, und ich sollte die Frage > beantworten, was sie mit einem durchschnittlichen Kandidaten anfangen > sollen. Unverständlich. Auch als Test. Alle Noten waren vor der Einladung zum VG bekannt. Was sie mit einem Kandidaten anfangen wollen müssen die AGs selber wissen. Und vor dem VG entscheiden. Also einfach nur dümmlich und alles andere als ein kluger Stresstest.
Random .. schrieb: > Hatte bei einem meiner ersten Gespräche bei einem der großen embedded > Chiphersteller (der mittlerweile aufgekauft wurde) folgende Situation: Danke Thorsten, endlich mal eine Antwort auf meine Frage. War das damals die einzige unangenehme Frage, oder eine von vielen? Und hattest du seitdem weitere Vorstellungsgespräche? Kamen die ohne derartige Fragen aus?
Dirk K. schrieb: > Unsere Personalerinnen (Mittelständisches Unternehmen) > verwenden psychologische "Tricks" in Gesprächen. Das > muss nicht immer offensichtlich sein. ;) Du meinst, Beziehungsstatus abfragen und auf n Kaffee einladen? Was ist da dann die Erkenntnis?
Dirk K. schrieb: > Unsere Personalerinnen (Mittelständisches Unternehmen) > verwenden psychologische "Tricks" in Gesprächen. Das > muss nicht immer offensichtlich sein. ;) Hut ab, Innovationsmotor deutscher Mittelstand. Jetzt neu: Mit Tricks!
Pascal schrieb: > Random .. schrieb: >> Hatte bei einem meiner ersten Gespräche bei einem der großen embedded >> Chiphersteller (der mittlerweile aufgekauft wurde) folgende Situation: > > Danke Thorsten, endlich mal eine Antwort auf meine Frage. > > War das damals die einzige unangenehme Frage, oder eine von vielen? > Und hattest du seitdem weitere Vorstellungsgespräche? Kamen die ohne > derartige Fragen aus? Das ganze Gespräch war recht stressig und meiner Meinung nach damals nicht ganz fair. Als ich das telefonische Vorstellungsgespräch bei der Firma für meine Diplomarbeit habe, war das völlig anders, sehr freundlich, nett und eine echt angenehme und auch witzige Unterhaltung. Da war ich dann auch für 2 Jahre (Diplomarbeit + 1. Job danach). Zur Zeit des von mir geschilderten Gespräches hatte ich auch noch eins bei einem Dienstleister. Das Interview war mMn. fair und in Ordnung, nur beim Gehalt haben die mich etwas betuppt: Die Ausser-Haus-Zulage, die es gesetzlich pro Tag gibt, wurde als Gehalt mitverkauft.
:
Bearbeitet durch User
Bernd das Brot schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Unsere Personalerinnen (Mittelständisches Unternehmen) >> verwenden psychologische "Tricks" in Gesprächen. Das >> muss nicht immer offensichtlich sein. ;) > > Hut ab, Innovationsmotor deutscher Mittelstand. Jetzt neu: Mit Tricks! Wenn man keine Ahnung hat.... Alleine simpler Smalltalk verrät einiges. merciless
Zusammenfassend hatten also Thorsten und ich zusammen in 15 Vorstellungsgesprächen ein einziges, das so mit künstlichem Stress aufgebauscht wurde, wie es laut Bewerbungstrainings üblich sein soll. Wir zwei sind zwar nicht statistisch relevant, aber wie es scheint, muss ich mir bei meinem nächsten Wechsel in vielleicht 1-3 Jahren keinen Kopf mehr machen, und falls mir doch jemand dumm kommt, verabschiede ich mich einfch freundlich und weiß, dass es beim nächsten wieder angenehm läuft. Solche Hansels wie Cyblord sitzen ja glücklicherweise nur in Unterhose oder Jogginganzug vor ihrem RTL-Fernseher, so dass man nicht befürchten muss, sowas im echten Leben anzutreffen. Merci Pascal
Pascal schrieb: > Zusammenfassend hatten also Thorsten und ich zusammen in 15 > Vorstellungsgesprächen ein einziges, das so mit künstlichem Stress > aufgebauscht wurde, wie es laut Bewerbungstrainings üblich sein soll. > > Wir zwei sind zwar nicht statistisch relevant, aber wie es scheint, muss > ich mir bei meinem nächsten Wechsel in vielleicht 1-3 Jahren keinen Kopf > mehr machen, und falls mir doch jemand dumm kommt, verabschiede ich mich > einfch freundlich und weiß, dass es beim nächsten wieder angenehm läuft. > > Solche Hansels wie Cyblord sitzen ja glücklicherweise nur in Unterhose > oder Jogginganzug vor ihrem RTL-Fernseher, so dass man nicht befürchten > muss, sowas im echten Leben anzutreffen. > > Merci > Pascal Bei 5 Vorstellungsgesprächen hatte ich sowas nicht. Würde mich auch wundern, wenn unsere Personaler sowas machen. Was es allerdings gibt, sind kleine Aufgaben bei Entwicklern. Mal erklären, was ein kurzes C oder VHDL-Programm macht. Das ist aber keine Psychologie, wer das nicht kann, wird nicht eingestellt. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Mal erklären, was > ein kurzes C oder VHDL-Programm macht. Das ist aber keine Psychologie, Fachfragen sollten schon sein. Aber der Briefträger Dr. Postel wurde trotzdem eingestellt, weil er als Blender sich recht gut vorbereitet hatte.
Bei meinen 5 Vorstellungsgesprächen (als Programmierer; Pascal + Modula, dann C++, dann NewtonScript, dann C) gab es nie Stress. Und ich wurde jedesmal genommen. Lediglich beim NewtonScript-Job hab ICH dem Chef vorgeschlagen, eine Probearbeit zu machen. 1 Woche lang einen WebBrowser zu programmieren. Unbezahlt (ich hatte Zeit). Hat Spaß gemacht. Und wenn die "von der anderen Seite" sehen, dass man seine Arbeit mit Begeisterung macht, dann hat man auch kein Problem. Alle Firmen waren klein (1 Mann beim Newton) bis etwa 10 .. 15. Jedesmal war der Chef + Entwickler dabei. Ich hab kein Problem zu sagen "Tut mir leid, weiß ich nicht", oder "Entschuldigung, das hab ich nicht verstanden". Kommt wohl besser an als sich selbst als Blender und Schwätzer zu entblößen. Zu der Personalerin mit Single und Kaffe: Da wäre meine Antwort ein Grinsen gewesen. Mehr nicht. Nick
Pascal schrieb: > Solche Hansels wie Cyblord sitzen ja glücklicherweise nur in Unterhose > oder Jogginganzug vor ihrem RTL-Fernseher, so dass man nicht befürchten > muss, sowas im echten Leben anzutreffen. Jetzt tust du dem Cyblord aber unrecht. Er sitzt als Diplom-Informatiker beruflich seit Jahren fest im Sattel und weiß, wovon er spricht.
oszi40 schrieb: > Axel L. schrieb: >> Mal erklären, was >> ein kurzes C oder VHDL-Programm macht. Das ist aber keine Psychologie, > > Fachfragen sollten schon sein. Aber der Briefträger Dr. Postel wurde > trotzdem eingestellt, weil er als Blender sich recht gut vorbereitet > hatte. Der wäre aber mit Sicherheit auf alle Psychofragen vorbereitet gewesen. Gruß Axel
Ingenieur schrieb: > Pascal schrieb: >> Solche Hansels wie Cyblord sitzen ja glücklicherweise nur in Unterhose >> oder Jogginganzug vor ihrem RTL-Fernseher, so dass man nicht befürchten >> muss, sowas im echten Leben anzutreffen. > > Jetzt tust du dem Cyblord aber unrecht. Er sitzt als Diplom-Informatiker > beruflich seit Jahren fest im Sattel und weiß, wovon er spricht. Dann wäre es schön, wenn er es für sich behält. Er erweckt hier in den diversen Foren eher den Eindruck, dass er davon spricht, wovon er nichts weiß. Und das ist leider fast alles.
So ein Vorstellungsgespräch mit den angeblich typischen Fragen hatte ich nur einmal. Ich konnte sogar das mit den Schwächen recht gut und habe 3-5 glaubhaften Punkte geliefert, aber man hat noch immer weiter nachgebohrt. Generell wurde jedes Wort von mir auf die Goldwaage gelegt und ständig aggressiv hinterfragt, sobald man meinte eine Diskrepanz zum Lebenslauf oder dem bisher gesagten gefunden zu haben. Ich konnte zwar alles erklären, ebenso die fachlichen Fragen inkl. einer kleinen Flip-Chart-Orgie. Aber eine nette Gesprächsatmosphäre ist doch etwas anderes. Irgendwann ist einer der Interviewer wortlos aus den Raum und kam nach 15 Minuten mit einem Werkzeugkoffer und einem uraltem Schaustück aus einer Vitrine wieder. Da ich behauptet habe schrauben zu können, will er jetzt sehen wie ich etwas schraube. Was ich jetzt konkret machen soll hat er nicht beantwortet, ich soll nur schrauben. War wirklich lustig: In dem Raum war sehr schlechtes Licht, das antiquierte Teil war stark eingeölt und ich sollte mit einem unsortiertem Werkzeugkoffer mit ausgenuddelten Werkzeug jetzt anscheinend ein paar Schrauben lösen während mir abwechselnd Fragen zu den Bauteilen und persönlichem gestellt wurde. Das ging sogar noch halbwegs gut, obwohl ich einen Torx als Hex-Ersatz missbrauchen musste. Dann bemerkte man, dass meine Hände leicht zittern. Ja, das ist halt so, wenn ich Nervös bin. Aber warum soll ich denn jetzt überhaupt nervös sein. Darüber wurde dann so 5 Minuten diskutiert. Die gewünschte Rückmeldung habe ich noch am gleichen Tag per Email gegeben: Ich kenne die Firma, die Produkte und ihre Werte seit über 20 Jahren. Bis heute kannte ich da nur respektvolle Kommunikation und zielorientiertes Handeln. Am nächsten Morgen hat sich der Typ telefonisch bei mir entschuldigt. Und ich solle mir keine Gedanken machen, soetwas wie mit den Schrauben hat er noch nie vorher gemacht und wird es auch nie wieder tun (Wie tröstlich für mich) und er würde ja einsehen, dass es ein Blödsinn war. Und selbstverständlich komme ich in die nächste Runde (Harhar). Die nächste Runde habe ich noch mitgemacht und mit den Kollegen geplaudert und seinem Chef dann eine Absage geschrieben. Aber ganz ehrlich weiß ich bis heute nicht, was ich den Typen angetan habe. Vielleicht hatte er ja schon seinen Wunschkandidaten und ich habe ihn gestört oder ich habe beim Einparken seinen Hund überfahren.
Cyblord -. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Marek N. schrieb: >>> Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? >> >> Auf exakt Ihrer Position. > > Du willst Personalerin werden? Das Recht dazu hat heute jede/r/s. :) (Und medizinisch ist man da auch ganz schön weit.) Pascal schrieb: > Zusammenfassend hatten also Thorsten und ich zusammen in 15 > Vorstellungsgesprächen ein einziges, das so mit künstlichem Stress > aufgebauscht wurde, wie es laut Bewerbungstrainings üblich sein soll. Buche einen Flirtkurs und Dir wird jeder Trainer erklären, wie Du mit genau seiner Methode die Herzen der Frauen im Nahkampf erobern wirst, indem Du ihre Abwehr niederkämpfst. In der Disco stellst Du dann fest, daß die Mädels alle mit ihren Freundinnen gewettet haben, wer zu mehr Getränken eingeladen wird, und ansonsten ihre festen Freunde zuhause sitzen haben. So daß Deine gelernten Kampfmethoden auch tatsächlich auf Abwehr stoßen. Ich denke mal, daß diese Psychofragen nicht unbedingt bei normalen Leuten gestellt werden, also Ingenieuren, Informatikern und sonstwie produktiven und sachbezogenen Menschen. Sondern das wird in den Geschlossenen Abteilungen der Managementtürme gang und gäbe sein, daß der eine Psychopath den anderen Psychopathen auf seine Eignung für die täglichen Psychospiele abklopft. Jemand sich schonmal auf eine Beraterstelle (BWL-Richtung) beworben, ohne Assesment-Center und so?
:
Bearbeitet durch User
> Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Auf den Bahamas oder im Knast.
Vielleicht nutze ich aber auch die Kronzeugenregelung.
Wollvieh W. schrieb: > Ich denke mal, daß diese Psychofragen nicht unbedingt bei normalen > Leuten gestellt werden, also Ingenieuren, Informatikern und sonstwie > produktiven und sachbezogenen Menschen. Bitte hier die Ingenieure und Informatiker streichen ;-) Ernsthaft, die Personaler ziehen doch gerade diese Spezies voll durch ihre Psychomangel, weil sie genau wissen wenn sie daß mit einem Handwerker machen würden hätten sie ganz schnell einen Faustabdruck im Gesicht.
loeti2 schrieb: > ganz schnell einen Faustabdruck im > Gesicht. Brauchen die nicht befürchten, weil die erst gar keinen Bewerber zu Gesicht bekommen. Wenn ich lokale Stellen für Elektriker lese, sind die in der Regel STEINALT. Da nützt dann auch kein angeblich guter Ruf der Firma.
Coole Geschichte... Klaus I. schrieb: > War wirklich lustig: In dem Raum war sehr schlechtes Licht, das > antiquierte Teil war stark eingeölt ... Habe bemerkt, in vielen Gesprächen, wenn ich 0815 Fragen bekomme (zB Stärken / Schwächen) a. Der/die Personaler/in nix taugt, b. die Stelle meistens auch nix. Unabhängig auf die beworbene Stelle: Ganz anders in Gesprächen, wo man sich gleich sympathisch auf Augenhöhe begegnet, die Chefs das bisherige Können schon ganz gut einschätzen können (und das ohne blöde Stressfragen und Tests): das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen, wenn einem dann auch noch die Möglichkeit geboten wird, das Team kennenzulernen, umso besser. Wo alles perfekt passt gibt es nicht, aber das Beschriebene ist schon nah dran. Auch ein sehr gutes Zeichen: wenn nicht nach deinem bisherigen Gehalt gefragt wird (das ist um dich zu drücken), sondern nach deinem Wunschgehalt. klausi
Warum haben Sie sich bei uns beworben? -> Frau und Kind schreien nach Brot
Saft experte schrieb: > Warum haben Sie sich bei uns beworben? > > -> Frau und Kind schreien nach Brot Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen.
Beitrag #5965656 wurde von einem Moderator gelöscht.
In einem Assessment Center Interview für eine Professur wurde ich mal nach meinen Schwächen gefragt. Dank der vorhergehenden Psychotests wussten die die eh schon. War aber so eher: sie könnten daran arbeiten etwas mehr empathisch zu sein etc. Also sehr freundlich. Irgendwelche eingeweckten Standardantworten wären da total unglaubwürdig gewesen. Die haben mir dann auch eine super Bewertung geschrieben, nur leider hat Kandidat 1 auf der Liste die Stelle gleich genommen.
Beitrag #5965675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5966014 wurde von einem Moderator gelöscht.
Äh, Euch ist schon klar, dass es für Lehrstuhlberufungen eine Liste mit 3 Leuten gibt die von vorn aus abgearbeitet wird? Eine Professur ist in Deutschland sicherlich die am wenigsten "prostituierte" Arbeit, aber naja, wenn es Eurem Selbstwertgefühl dient, lasst es ruhig raus ;-D
Joe G. schrieb: > Ob echte Schwächen oder Pseudoschwächen ist doch egal. Wer bei den > Stärken schneller ist, zeigt gewisse Charaktereigenschaften. Seine > Fähigkeit sich zu „verkaufen“ ist besser ausgeprägt, als seine Fähigkeit > eigene Defizite zu erkennen. Richtig, und deswegen wird er auch eingestellt. Warum Narzissten im Vorstellungsgespräch ganz klar im Vorteil sind https://www.spiegel.de/karriere/narzissten-machen-schneller-karriere-a-945254.html > Jetzt darf jeder selbst seine Rückschlüsse daraus ziehen. Habe ich schon. Habe mir eine zweite Einkommensquelle aufgebaut und lasse die Narzissten für mich arbeiten.
Pascal schrieb: > Da fällt es schwer, spontan zu antworten und > weder abweisend zu wirken, noch den Eindruck zu erwecken, man würde > privates mit beruflichem vermischen. In etwa so?: Danke, sehr angenehm, gerne nehme ich die Gelegenheit war, würde aber gerne zum den Themen kommen, die wir auf der Agenda haben.... Cyblord -. schrieb: > Das Problem ist ja nicht, 5 Schwächen zu finden, sondern man will diese > echten Schwächen niemals nicht im VG erläutern. Deshalb muss man Pseudo > Schwächen suchen und deshalb ist die Frage so blöd. Die Frage ist überhaupt nicht blöd, auch wenn ich diese selbst noch nicht gestellt bekommen habe im VG. Einfach gerade raus und begründen. Beispiele liefern, wenn gefordert. Fertig. Gut wäre trotzdem, man kommt nicht mit Schwächen wie "Pädo..., Gewaltbereit, usw"...
Msd schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das Problem ist ja nicht, 5 Schwächen zu finden, sondern man will diese >> echten Schwächen niemals nicht im VG erläutern. Deshalb muss man Pseudo >> Schwächen suchen und deshalb ist die Frage so blöd. > > Die Frage ist überhaupt nicht blöd, auch wenn ich diese selbst noch > nicht gestellt bekommen habe im VG. > > Einfach gerade raus und begründen. Beispiele liefern, wenn gefordert. > Fertig. > > Gut wäre trotzdem, man kommt nicht mit Schwächen wie "Pädo..., > Gewaltbereit, usw"... Ähm, KEIN Personaler will hier "Schwächen" etc. genannt und erläutert bekommen, auch nicht solche Sachen wie "Hartnäckigkeit", "penibel", ... Die wollen einfach nur sehen, wie man da rumeiert, um kein falsches Wort zu nennen. merciless
Unsere Personalerinnen sagen: Wenn sie auf solche Fragen zurück kommen, ist das Gespräch eigentlich schon aus dem Ruder gelaufen. Wer solche Fragen nie erlebt hat (ich übrigens auch nicht), ist daher wohl immer von den richtigen Firmen zu den richtigen Jobs eingeladen worden. MfG, Arno
Dirk K. schrieb: > Ähm, KEIN Personaler will hier "Schwächen" etc. > genannt und erläutert bekommen, auch nicht solche > Sachen wie "Hartnäckigkeit", "penibel", ... > Die wollen einfach nur sehen, wie man da rumeiert, > um kein falsches Wort zu nennen. Sag ich ja. Gerade raus damit. Wer bitte hat schließlich einen schlechten Eindruck von jemanden der seine Schwächen überzeugend darstellt. Den würde ich auch gerne direkt im Kundeneinsatz einsetzen als Unternehmer.
Ich weiß nicht Recht, was solche Fragen, die Deine psychologischen Schwächen abklopfen sollen, eigentlich sollen. Wenn man als Entwickler angestellt wird und nicht als Psychiater oder Teamleiter, sind solche Aspekte doch nachrangig.
Iro schrieb: > Ich weiß nicht Recht, was solche Fragen, die Deine psychologischen > Schwächen abklopfen sollen, eigentlich sollen. Wenn man als Entwickler > angestellt wird und nicht als Psychiater oder Teamleiter, sind solche > Aspekte doch nachrangig. Es gibt ja auch nicht DIE richtige Antwort. Von einem Entwickler würde ich etwas anderes erwarten, als von jemandem, der sich als Projektleiter oder als Vertriebler bewirbt. Ich würde zurückfragen, ob wir jetzt schon beim Spielchen spielen sind. Man sollte schon selbstbewusst auftreten, und mit sich solche Spielchen spielen zu lassen, gehört nicht dazu. Naja, zumindest, wenn man nur wechseln will. Gruß Axel
Iro schrieb: > Ich weiß nicht Recht, was solche Fragen, die Deine psychologischen > Schwächen abklopfen sollen, eigentlich sollen. Wenn man als Entwickler > angestellt wird und nicht als Psychiater oder Teamleiter, sind solche > Aspekte doch nachrangig. Es geht darum festzustellen wie der Bewerber reagiert, wenn er seine Wohlfühlzone verlassen muss. Auch will man wissen, ob die Antworten auswendig gelernt sind, und ob der Bewerber geistig flexibel ist und schnell mit der geänderten Situation umgehen kann. Also: Kann der Bewerber mit Stress umgehen, ist er flexibel genug, ist er teamfähig, ... merciless
HierIstEr schrieb: > Vielleicht sollte man selber eine Frage stelle: Was hat Sie dazu bewogen > mich einzuladen? > Warum zum Henker sollten die die Gesprächsführung übernehmen? Ist auf Jedenfall die passende Antwort wenn, der Personaler versucht Druck aufzubauen. Generell ist meine Erfahrung, wenn die HR versucht Stress zu erzeugen, Frage beantworten und eine gute Gegenfrage stellen, Firmen haben oft Veröffentlichungspflichten! Die 5 Jahres Frage konnte ich zum Beispiel mal mit den Hinweis aus dem Weg räumen, das die Firma laut Bilanz überschuldet ist und keine 5 Jahre mehr existiert. Das hat den Druck spontan an den Entwicklungsleiter übertragen, der nun erklären muss warum das nicht so ist.
imonbln schrieb: > Die 5 Jahres Frage konnte ich zum Beispiel mal mit den Hinweis aus dem > Weg räumen, das die Firma laut Bilanz überschuldet ist und keine 5 Jahre > mehr existiert. Das hat den Druck spontan an den Entwicklungsleiter > übertragen, der nun erklären muss warum das nicht so ist. > Die 5 Jahres Frage Bis diesen Kauderwelsch verstanden habe.... Wäre ich Entwicklungsleiter, hätte ich nachdem ich die Begründung geliefert hätte dich zurückgefragt, wieso du dich bei einer Firma bewirbst von der du ausgehst, dass sie keine 5 Jahre überlebt. Schon liegt der Druck (begründet) wieder bei dir. Ich hätte auch mit dem Gedanken gespielt, das Gespräch sofort zu beenden.
Pascal schrieb: > Servus, > was mich mal interessiert, wie oft habt ihr in Vorstellungsgesprächen > typische Stressfragen wie z.B. > "Was ist Ihre größte Schwäche?" > "Wann haben Sie zuletzt im Betrieb gegen eine Regel verstoßen?" > "Wie gehen Sie mit Stress um?" > oder dergleichen erlebt? Hallo Pascal, ich kann nur für Großkonzerne sprechen. Frage 1+3 kommen quasi jedesmal, Frage 2 kenne ich nicht. Worum geht es? Ich möchte wissen wen ich als Bewerber(in) vor mir habe. Wie tickt der/die und was erwartet mich? Wie passt das zum Team? Ich empfehle da z.B. https://www.insights.com/de/ Nein: ich bin mit denen nicht verbandelt und bekomme auch keine Provision ... Es schadet nicht nicht selbst zu kennen ... Also wird sowas (1+3) gefragt, obwohl ich kein Fan davon bin. Aber da JEDER diese Fragen kennt kann man sich auch vorbereiten. So gesehen doch einfach und eine Erleichterung für Bewerber(innen). Jetzt fragt der Personaler immer nach konkreten Beispielen: was verstehen Sie unter erfolgreiches Projekt, wie sind Sie damals vorgegangen, wie haben Sie das erreicht, wie konnten Sie den Konflikt lösen usw. Da gilt es die passenden Antworten zu haben. Bewerben ist ein Stück weit Teppich verkaufen und den Nutzen/Mehrwert für den Arbeitgeber geschickt darzustellen, d.h. die Stärken müssen passen, man sollte keine eklatante Schwäche zeigen. Bsp.: faule Kollegen versuche ich zu meiden - das möchte niemand hören. Stärken sind "mehr wert" als Schwächen, aber man möchte halt ein plausibles Bild abklopfen. Dazu muss man auch mal aus der Reserve locken. Jede(r), der/die eingeladen wurde, ist im Prinzip interessant. Welcher Konzern lädt offensichtliche Nieten ein?? Genervte und nicht Stressresistente geben hier aber gelegentlich ungünstige Antworten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.